Mars Chroniken – Starship Flug 4: Analyse und Erkenntnisse

Das Schiff kam extrem flach in die Atmosphäre, um nicht zu schnell auf die dichten Schichten zu treffen.

Bei etwa 45 Minuten begann das Schiff, den ersten Schimmer von Plasma zu erzeugen, das durch Kompression der Luft vor dem Schiff entstand.

Durch den Luftwiderstand erzeugte das Schiff Auftrieb und blieb länger in den höheren Schichten der Atmosphäre.

Während der Wiedereintrittsphase konnten Temperaturen von bis zu 1.400° Celsius auf das Schiff einwirken.

Bei etwa 70 Kilometern Höhe begann das Schiff, die Geschwindigkeit abzubauen und die Steuerfläche begann langsam, sich aufzulösen.

Die Hitze bearbeitete ununterbrochen die gleiche Stelle an der Steuerfläche, und immer mehr Teile und Kacheln brachen weg.

Die Rakete blieb stabil, und obwohl es den anderen Steuerflächen vermutlich ähnlich ging, gelang es dem Schiff, die Kontrolle zu behalten.

Das Schiff landete weich im Wasser nordwestlich von Australien im Indischen Ozean.

Der Flug zeigte, dass das Starship-Design robuster ist, als viele geglaubt hatten, und dass es theoretisch betriebsbereit ist, um Starlink-Satelliten in den Orbit zu bringen.

Die Entwicklung ist jedoch noch nicht abgeschlossen, und es wird erwartet, dass der nächste Flug in acht bis zehn Wochen stattfindet.

Der nächste Flug wird möglicherweise versuchen, den Booster mit dem Turm zu fangen. SpaceX baut derzeit einen zweiten Turm in Texas und zwei Startanlagen in Florida, um die Kadenz in den kommenden Jahren zu erhöhen.

JWR Podcast – Multiversum & Schöpfer: Ein Rätsel zwischen Zufall und Schöpfung?

In der aktuellen Folge des JWR Podcasts #68 dreht sich alles um das faszinierende Konzept des Multiversums und die Frage nach einem möglichen Schöpfer.

Die Diskussion beginnt mit der Idee, dass es unzählige Universen gibt und wir nur in einem davon leben. Dabei werden die Gedanken des Physikers Stephen Hawking aus seinem Werk „The Grand Design“ herangezogen, insbesondere die Theorie der „spontanen Schöpfung“, die besagt, dass das Universum aus dem Zufall heraus entstanden sein könnte.

Sie diskutieren, ob das Universum das Ergebnis eines Zufalls oder einer bewussten Schöpfung ist. Dabei wird die Möglichkeit eines Schöpfers als denkbares Szenario betrachtet, auch wenn die Kommunikation mit diesem Schöpfer möglicherweise nie möglich sein wird.

Es wird darüber nachgedacht, ob wir in einer Art „Blase“ leben, die von anderen Universen umgeben ist, und ob es in diesen anderen Universen Leben unter völlig anderen Bedingungen gibt. Die Idee des Multiversums wird als eine Sammlung von möglicherweise unendlich vielen Universen beschrieben, wobei unklar ist, ob es tatsächlich eine unendliche oder endliche Anzahl gibt.

Die Frage, ob das Multiversum eine physikalische Realität oder nur eine mathematische Konstruktion ist, bleibt offen. Ebenso wird diskutiert, ob das Multiversum zyklisch ist und sich ständig erneuert oder ob es einen festen Anfang und ein Ende hat.

Es wird darauf hingewiesen, dass wir derzeit nicht in der Lage sind, das Multiversum direkt zu beobachten, und dass es daher eher eine philosophische als eine physikalische Realität sein könnte.

🇬🇧 Scott Manley – SpaceX’s Starship: Trotz Hitzeschäden erfolgreich gelandet!

Scott Manley, ein bekannter YouTuber, analysiert den vierten Flugtest von SpaceX’s Starship (IFT4).

Das Ziel des Tests war es, die Kontrolle und Stabilität des Starship während des gesamten Fluges zu demonstrieren, besonders während der Re-Entry-Phase.

Die Kontrollflächen des Starship wurden erstmals bei hypersonischen Geschwindigkeiten getestet.

Nach der Trennung der Booster- und Starship-Stufen führte der Booster ein Rückkehrmanöver durch und landete im Golf von Mexiko, wo er Feuer fing.

Die zweite Stufe des Starship erreichte eine suborbitale Trajektorie und trat über dem Indischen Ozean in die Atmosphäre ein.

Die Re-Entry-Phase war spektakulär und wurde von Kameras aufgenommen. Trotz teilweiser Beschädigung der Kontrollflächen konnte das Starship seine Ausrichtung beibehalten und eine „weiche“ Landung durchführen.

LPIndie – Teil2 – SpaceX – Starship landet im Indischen Ozean

SpaceX hat beeindruckende Aufnahmen vom Wiedereintritt ihres Starship-Raumschiffs gemacht, die die Welt so noch nie gesehen hat. Der dritte Versuch war erfolgreich und die Kameras an Bord haben den gesamten Wiedereintritt gefilmt. Das Video zeigt den Wiedereintritt doppelt so schnell, weil der eigentliche Prozess 26 Minuten dauert.

Zu Beginn sieht man, wie sich ein Plasmabogen entwickelt und die Hitzeschildkacheln extrem erhitzt werden. Das Raumschiff war dabei mit 36.267 km/h unterwegs. Diese Kacheln sind entscheidend, da sie die Hitze verteilen und das Plasma vom Hauptkörper des Raumschiffs fernhalten.

Die Plasmavirbelung kann zu Temperaturen von etwa 1400°C führen, und das System von SpaceX konnte diese extremen Bedingungen bewältigen.

Im Video sieht man auch, wie eine Finne langsam aufgelöst wird und die Kamera aufgrund von glühendem Material aufhört zu übertragen. Trotz dieser extremen Bedingungen funktionierte die Kamera und lieferte beeindruckende Bilder.

heise.de – Boeings Starliner startete erfolgreich zu erstem bemannten Testflug zur ISS

Nach jahrelangen Verzögerungen ist Boeings Starliner erstmals zu einem bemannten Testflug zur Internationalen Raumstation ISS gestartet.

Die NASA-Astronauten Barry Wilmore und Suni Williams waren an Bord des Raumschiffs, das am Mittwoch vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida mit einer „Atlas V“-Rakete abhob.

Im Unterschied zum „Crew Dragon“ von SpaceX landet der Starliner auf der Erde statt im Wasser.

Bei einem ersten Test ohne Besatzung im Jahr 2019 war der Starliner gar nicht erst an der ISS angekommen.

Künftig soll der Starliner als Alternative zur Raumkapsel Crew Dragon von SpaceX Astronauten zur ISS transportieren.

scinexx – Chinesische Mondsonde Chang’e-6 landet erfolgreich auf der Rückseite des Mondes und sammelt Proben

Die chinesische Mondsonde Chang’e-6 ist auf der abgewandten Seite des Mondes gelandet, genauer gesagt im Südpol-Aitken-Becken am lunaren Südpol. Die Mission soll rund zwei Kilogramm Mondgestein sammeln und zur Erde zurückbringen.

China etabliert sich immer mehr als führende Nation bei der Erkundung des Mondes. Bereits 2013 gelang China mit Chang’e-3 als erst dritte Nation die Landung einer unbemannten Sonde auf dem Mond. 2019 folgte die erste Landung einer Sonde auf der abgewandten Seite des Mondes mit Chang’e-4 und ihrem kleinen Rover. 2020 führte Chinas Raumfahrtbehörde erfolgreich eine Proben-Rückholmission von der Vorderseite des Mondes durch.

heise.de – Die Asteroidensonde Psyche: Ein futuristischer Antrieb für eine einzigartige Mission

Die NASA-Sonde Psyche hat sieben Monate nach ihrem Start ihren futuristischen Solarantrieb aktiviert.

Dieser Antrieb soll die Sonde in den kommenden anderthalb Jahren von etwa 135.000 km/h auf etwa 200.000 km/h beschleunigen.

Das Besondere: Dieser Antrieb, der als „voller Cruise-Modus“ bezeichnet wird, ist extrem sparsam und ermöglicht es der Sonde, mit minimalem Treibstoffverbrauch eine lange Reise anzutreten.

Der Antrieb funktioniert, indem Sonnenenergie in Strom umgewandelt wird, der dann gelagertes Xenon-Gas ionisiert. Dieses ionisierte Gas wird dann aus den Triebwerken ausgestoßen und erzeugt so Schub. Der Schub ist zwar sehr gering, aber er kann fast durchgehend erfolgen.

So kann die Sonde langsam aber stetig beschleunigen und benötigt im Vergleich zu herkömmlichen Raketen deutlich weniger Treibstoff.

Die Mission der Psyche-Sonde ist einzigartig: Sie soll den metallreichen Asteroiden 16 Psyche besuchen, der der größte seiner Art im Asteroidengürtel ist.

🇬🇧 NewsNation – Weltraum: Das neue Schlachtfeld? Einblicke in die Arbeit der US-Space Force

Die Space Force ist der jüngste Zweig der US-Streitkräfte und wurde 2019 offiziell gegründet. Ihre Hauptaufgabe ist es, den Weltraum zu überwachen und zu schützen. Dafür verfolgen die Mitarbeiter jedes Objekt im All – von Satelliten bis hin zu Weltraumschrott.

Eine spezielle Einheit simuliert rund um die Uhr mögliche Bedrohungen durch Länder wie Russland und China. Denn im Weltraum könnte der nächste Krieg stattfinden, mit verheerenden Folgen für die Kommunikation, Stromnetze und anderes, was von Satelliten abhängt.

Die Space Force entwickelt deshalb Technologien zum Schutz der Satelliten und zur Abwehr von GPS-Störungen. Auch die Verfolgung von Raketen gehört zu ihren Aufgaben. Ein junger Offizier ist sogar für Weltraumwaffen zuständig, obwohl es einen Vertrag gibt, der diese verbietet.

Das zeigt, wie ernst die Lage ist. Ausländische Mächte arbeiten an Anti-Satelliten-Waffen, die die USA angreifen könnten. Ein Satellitenkrieg hätte katastrophale Folgen für unser Alltag. Deshalb muss die Space Force vorbereitet sein, aber gleichzeitig ihre Arbeit geheim halten.

Es ist eine Gratwanderung: Die Space Force will ihre Bedeutung zeigen, aber nicht provozieren. Viele machen sich lustig, doch die Bedrohungen sind real. In Zukunft könnte der Weltraum zum Schlachtfeld werden. Die Space Force soll das verhindern und unsere Sicherheit im All gewährleisten.

heise.de – Überraschung von China: Mondmission Chang’e 6 mit verstecktem Rover

China hat kürzlich eine neue Mondsonde, Chang’e 6, gestartet, die auf dem Weg zur Rückseite des Mondes ist, um dort Gesteinsproben zu sammeln und zur Erde zurückzubringen. Die Mission soll insgesamt 53 Tage dauern und beinhaltet einen Orbiter, einen Lander und ein Aufstiegsmodul.

Die Sonde ist mit einem Rover ausgestattet, was zuvor nicht offiziell bekannt gegeben wurde. Die Veröffentlichung dieses Faktums lässt vermuten, dass China möglicherweise weitere Überraschungen plant.

LPIndie – Leuchtende „Weltraumqualle“ am Nachthimmel über Deutschland und Österreich

Am 2. Mai 2024 haben viele Menschen in Österreich und Deutschland eine Leuchterscheinung am Himmel beobachtet und Fotos davon in sozialen Medien geteilt.

Dabei handelte es sich nicht um ein UFO oder Außerirdische, sondern um eine sogenannte „Rocket Plume“ oder „Space Jellyfish“, die bei Raketenstarts entstehen kann.

Ausgelöst wurde die Erscheinung von einer SpaceX Falcon 9 Rakete, die in Florida gestartet war, um Satelliten in einer bestimmten Höhe auszusetzen.

Nach dem Aussetzen der Satelliten hat die Oberstufe der Rakete in etwa 500 km Höhe noch einmal Gas gegeben, um den gewünschten Orbit zu erreichen. Der dabei ausgestoßene Wasserdampf wurde von der Sonne angestrahlt und erzeugte so die spektakuläre Leuchterscheinung.

Solche Phänomene sind relativ selten, da bestimmte Bedingungen wie Tageszeit und Höhe der Rakete erfüllt sein müssen.

heise.de – Kampf gegen Weltraumschrott: Chinas Raumstation Tiangong nach Kollisionen repariert

Chinas neue Raumstation „Tiangong“ hat in den letzten Monaten mehrmals Schäden durch Weltraumschrott oder Mikrometeoriten erlitten. Bei zwei Außeneinsätzen reparierten die Raumfahrer die zentralen Solarmodule.

Außerdem hat China Maßnahmen ergriffen, um die Fehlerrate bei Kollisionswarnungen zu verringern und spezielle Kameras zur Schadensinspektion einzusetzen.

Die nächste Crew, die heute zur Station fliegt, wird weitere Schutzvorrichtungen installieren und ein Leck-Überwachungssystem in Betrieb nehmen.

heise.de – Japans unverwüstlicher Mondlander SLIM trotzt extremer Kälte und überlebt dritte Mondnacht

Der japanische Mondlander SLIM der Weltraumorganisation JAXA hat überraschend auch die dritte Mondnacht überstanden und sich wieder bei der Erde gemeldet. Das ist eine beeindruckende Leistung, denn eigentlich war SLIM gar nicht dafür ausgelegt, die nächtlichen Temperaturen von unter -130 °C auszuhalten.

Die kleine 200 kg schwere Sonde war am 19. Januar auf dem Mond gelandet, dabei aber schief aufgekommen und wurde erst mal abgeschaltet. Nachdem die Sonne wieder auf die Solarpanele schien, konnte SLIM aufwachen und tagelang wertvolle Daten und Fotos zur Erde senden.

Nach jeder der drei Mondnächte meldete sich SLIM wieder, was die Ingenieure verblüffte.

heise.de – NASA testet Sonnensegel

Die NASA hat erfolgreich einen Satelliten mit einem neuartigen Antriebssystem ins All gebracht – Sonnensegel!

Bei dieser Mission wird getestet, ob die riesigen, ultraleichten Segel durch den schwachen Druck des Sonnenlichts beschleunigt und gesteuert werden können.

Der Satellit ist erst mal in einer Erdumlaufbahn und soll in den nächsten zwei Monaten seine vier Sonnensegel mit insgesamt 80 Quadratmetern Fläche ausfahren.

Wenn alles klappt, könnte man ihn am Nachthimmel als hellen Punkt sehen – fast so hell wie der Stern Sirius.

heise.de – Voyager 1: NASA-Ingenieure meistern Herkulesaufgabe und reparieren legendäre Raumsonde

Die legendäre Raumsonde Voyager 1, die seit über 45 Jahren durch das Weltall fliegt, hatte seit November 2022 nur noch fehlerhaftes Datenmüll zur Erde gesendet.

Der Grund war ein beschädigter Teil des Speichers an Bord. Die NASA-Ingenieure mussten den darin abgelegten Code an einer anderen Stelle im Bordcomputer unterbringen.

Nach wochenlanger akribischer Arbeit schickten sie am 18. April die Anweisungen los. Und siehe da – am letzten Samstag empfing die NASA zum ersten Mal seit einem halben Jahr wieder korrekte Statusdaten von Voyager 1!

Das Team reagierte mit großer Erleichterung und Jubel.

heise.de – Japanische Astronauten erhalten Vorrang beim Mondprogramm Artemis

US-Präsident Biden kündigte an, dass der erste Nicht-Amerikaner auf dem Mond ein Japaner oder eine Japanerin sein wird. Im Gegenzug wird Japan den USA einen geschlossenen Mondrover bauen, der als mobile Basis tagelange Missionen abseits einer geplanten Mondstation ermöglichen soll.

Europa hofft, dass auch ein Europäer oder eine Europäerin beim Artemis-Programm den Mond betreten wird, konkrete Pläne gibt es dafür aber noch nicht.

Die bemannte Mondumrundung Artemis 2 ist für September 2025 geplant, die Mondlandung Artemis 3 für September 2026.

🇬🇧 Farzad – Elon Musks visionäre Mars-Mission: Mit tausenden Starship zum des Roten Planeten

Elon Musk hielt motivierende Ansprache an seine SpaceX Mitarbeiter. Thema war kurz das Fermi-Paradoxon und die Konsequenz daraus.

Falls wir die einzigen Wesen sind, die erfolgreich Raumfahrt entwickelt haben, müssen wir uns schnell auf andere Planeten verteilen, bevor wir aussterben und somit die einzige fortgeschrittene Zivilisation. Es liegt nun an SpaceX und seinen Mitarbeitern.

Das Fermi-Paradoxon ist für mich nur möglich, wenn wir in einer Simulation leben. Großteil der Rechenpower würde für die bewußten Intelligenzen auf der Erde verwendet werden. Für den Rest des Universums, braucht man nur Lichtpunkte. Allerdings, wenn jeman genauer hinschaut, dann muss man dort auch etwas mehr Rechenzeit einplanen.

Weitere Themen waren das Starship, Starlink, Marskolonisation und seine Vision einer millionjährigen Zivilisation.

Starlink wird für schnelles Internet für Menschen auf der Erde und für Marsmissionen eingesetzt, vor allem aber zur Finanzierung des Marsprojektes.

Musk plant, den Mars in den nächsten 20 Jahren zu besiedeln, und stellt die Bedeutung der Schaffung einer nachhaltigen Zivilisation heraus.

Musk wiederholt sein Ziel, die Kosten für Weltraumexpeditionen zu reduzieren, um die Zukunft des menschlichen Bewusstseins zu sichern und die Möglichkeit für interessierte Menschen zu bieten, an Marsmissionen teilzunehmen.

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