heise.de – Über zwei Milliarden Sekundärkrater entstanden durch einen Meteoriten auf dem Mars vor 2 Millionen Jahren.

Eine Forschungsgruppe hat Milliarden von kleinen Krater gezählt, die durch hochgeschleudertes Material in die Oberfläche des Corino-Kraters auf dem Mars geschlagen wurden.

Der Corino-Krater ist vor etwa 2,34 Millionen Jahren entstanden und hat einen Durchmesser von 13,9 km.

Spuren des Einschlags wurden in bis zu 2000 km Entfernung entdeckt.

Mithilfe von Techniken des maschinellen Lernens wurde die Anzahl der sekundären Krater mit einem Durchmesser von mindestens 10 m geschätzt.

Das ist etwa zehnmal so viel wie beim ähnlich großen, aber nur 390.000 Jahre alten Zunil-Krater.

Der Befund deutet darauf hin, dass der Himmelskörper, der den Krater verursachte, in Wasser oder Eis einschlug und von Norden kam. Die Spuren finden sich fast ausschließlich südlich und südwestlich des Kraters.

Vortrag 2023 ALIEN.de Konferenz: Leben wir in einer Simulation?

Der Vortrag “Leben wir in einer Simulation?” beleuchtet die Möglichkeit, dass unsere Realität eine Simulation sein könnte.

Die Theorie wird durch zunehmend realistische Computerspiele, KI und Berichte über fortschrittliche Technologien gestützt. Das Computerspiel “Assassin Creed” wird als Beispiel für die Funktionsweise einer Simulation angeführt.

Die Spielfiguren könnten von KI gesteuert werden, die in der Lage wären, die Simulation zu sehen, hören, fühlen und riechen, und den computergenerierten Figuren (NPCs) ein fiktives, aber für sie real erscheinendes Leben mit Höhen und Tiefen geben.

Für die Spielfiguren wäre die Simulation ihre Realität.

Eine Welt außerhalb der Simulation wäre für sie nicht beweisbar, wenn Designer das so programmiert hat.

Es wird spekuliert, dass wir selbst NPCs in einer Simulation sein könnten und dass die Simulation so programmiert sein könnte, dass mögliche Fehler oder Wunder nicht erkannt werden können.

Die Kabala, eine jüdische Geheimlehre, wird als Beispiel für die Tatsache angeführt, dass die Wirklichkeit nicht direkt wahrgenommen werden kann, sondern nur über die Sinne, Nerven und Neuronen.

Die Kabala interessiert sich für die höheren Dimensionen jenseits unserer Wahrnehmung und versucht, den Schleier zu diesen Dimensionen zu lüften, um die Eigenschaft der echten physischen Welt zu interpretieren und diese auch zu deuten.

Es wird auch auf Ähnlichkeiten zwischen der Quantenphysik und Computerspielen verwiesen, die darauf hinweisen könnten, dass wir in einer Simulation leben.

GreWi – Eiskörner von Eismonden könnten Hinweise auf außerirdisches Leben enthalten

Auf Monden mit Ozeanen unter dicken Eiskrusten, wie Europa (Jupitermond) oder Enceladus (Saturnmond), könnte es Leben geben.

Durch geysirartige Fontänen können Eiskörner mit Hinweisen auf Leben ins All gelangen.

Frank Postberg und Fabian Klenner haben gezeigt, dass das Vorhandensein von Leben bereits anhand einzelner Eiskörner nachgewiesen werden könnte.

Jetzt müsste man sie nur noch einfangen.

LPIndie – Schwergewichte unter den Schwarzen Löchern: 28 Milliarden Sonnenmassen umkreisen sich

Zwei Schwarze Löcher mit einer kombinierten Masse von 28 Millionen Sonnenmassen wurden in der Galaxie 4C +37.11 entdeckt.

Diese Schwarzen Löcher umkreisen sich in einer Entfernung von 24 Lichtjahren.

Die Schwarzen Löcher befinden sich in einer Entfernung von 750 Millionen Lichtjahren von der Erde, so dass das, was wir sehen, 750 Millionen Jahre alt ist.

Die Entstehung von Schwarzen Löchern dieser Größe ist noch unklar, ob sie während der Entstehung des Universums entstanden oder aus stellaren Schwarzen Löchern, die zusammengewachsen sind.

Es ist ebenfalls unklar, ob ein Schwarzes Loch für die Entstehung einer Galaxie erforderlich ist, oder ob sich eine Galaxie erst als Ergebnis des Wachstums eines Schwarzen Lochs bildet.

Im Vergleich dazu hat das Schwarze Loch im Zentrum der Milchstraße nur 4,5 Millionen Sonnenmassen.

Mach dich schlau – Planet X: Haben Astronomen Nibiru gefunden?

Es gibt Anzeichen für einen weiteren Planeten am Rande unseres Sonnensystems.

Er könnte verantwortlich sein für die seltsamen Umlaufbahnen einiger Objekte im Kuipergürtel.

Obwohl der Planet noch nicht visuell nachgewiesen werden konnte, behaupten die japanischen Forscher, dass er für die Anomalien verantwortlich ist und sich zwischen 37 und 74 Milliarden Kilometer von der Sonne entfernt befindet, was etwa zwei- bis dreimal weiter ist als die Umlaufbahn von Neptun.

MachDichSchlau behauptet, dass die Anunnaki bereits auf dem Weg zur Erde seien und die NASA und das US Verteidigungsministerium das weiss.

LPIndie – GOES 18 Satellit zeigt Erdschatten, der die Sonne verdeckt. Videos dazu werden oft ohne volles Verständnis geteilt.

Im Video ist ein riesiges Objekt vor der Sonne zu sehen, das die Sonne teilweise verdeckt.

Dieses Objekt ist in Wirklichkeit die Erde, die vom GOES-18 Satelliten beobachtet wird.

Der Effekt, dass die Erde die Sonne verdeckt, tritt auf, weil der GOES-18 Satellit in einer geostationären Umlaufbahn positioniert ist.

Dieser Effekt führt dazu, dass UV-Daten und Röntgenstrahlung der Sonne vorübergehend nicht empfangen werden können.

Das Video klärt auf, dass es sich um ein normales Phänomen handelt und kein mysteriöses Objekt die Sonne verdeckt.

LPIndie – Ungewöhnliche Spiral-Struktur um Kometen 12P/Pons-Brooks entdeckt

Der Komet 12P/Pons-Brooks hat eine Spiralstruktur in seiner Koma, die wahrscheinlich durch seine Eigenrotation entstanden ist.

Der Komet “schleudert” kleine Mengen Wasser und Staub ins All, und wenn er sich mit einer bestimmten Geschwindigkeit dreht, bildet der Sonnenwind eine Spirale im ausgestoßenen Material.

Zurzeit ist der Komet in der nördlichen Hemisphäre gut zu beobachten, allerdings ist ein Teleskop oder Fernglas notwendig, um ihn und seinen Schweif zu sehen.

Die beste Zeit für die Beobachtung ist ab 19:30 Uhr, wenn es dunkel genug ist. Der Komet ist noch nicht mit bloßem Auge zu sehen, aber das könnte sich im April ändern.

GreWi – Ein Vulkan auf dem Mars war möglicherweise noch in jüngerer Vergangenheit aktiv und hat heute noch Reste von Gletschereis an seinen Flanken.

Ein Vulkan auf dem Mars war möglicherweise noch in jüngerer Vergangenheit aktiv und hat heute noch Reste von Gletschereis an seinen Flanken.

Der “Noctis-Vulkan”, südlich des Äquators im östlichen Noctis Labyrinthus, westlich des Valles Marineris-Canyonsystems, ist Teil der Tharsis-Erhebung mit drei weiteren Vulkanen.

Gletschereis an der Oberfläche in einer relativ warmen äquatorialen Region macht ihn zu einem attraktiven Ziel für die zukünftige robotische und menschliche Erkundung.

GreWi – Juno-Messungen werfen Zweifel auf: Zu wenig Sauerstoffproduktion auf Jupitermond Europa für Leben?

Der Mond Europa gilt zwar als ein Kandidat für Leben, doch eine neue NASA-Studie dämpft die Euphorie.

Zwar entstehen Sauerstoff und Wasserstoff durch die Strahlung auf dem Eis, doch wie viel davon tatsächlich in den unterirdischen Ozean gelangt, ist unklar.

Forscher aber weisen jedoch darauf hin, dass Mikroben auf der Erde auch ohne Sauerstoff überleben können. Somit bleibt die Chance auf Leben im Europa-Ozean erhalten, wenn auch die chemischen Bedingungen als weniger günstig einzustufen sind als bisher vermutet.

PSO – Leben in der Matrix? Eine Computersimulation als philosophisches Gedankenexperiment

Die Frage, ob wir in einer Computersimulation leben, ist vielleicht nicht beantwortbar.

PSO glaubt, wenn wir in einer Simulation leben, werden wir dies nie erfahren.

Neue Konzepte wie virtuelle Realität inspirieren uns zu neuen Simulationsmodellen.

Der Philosoph Platon sah die Welt der Ideen als eigentliche Realität an.

Simulationsmodell helfen uns, mit dem Unbekannten umzugehen und Entdeckungen zu machen.

Die Entwicklung eines Simulationsmodells des Universums könnte sehr lohnend sein.

heise.de – Geoengineering durch “Austrocknung der Stratosphäre” kann Klimaerwärmung kaum bremsen

Künstliche Entfernung von Wasserdampf aus der Stratosphäre könnte nur etwa 1,5% der Klimaerwärmung durch menschliches CO2 seit 1750 abmildern.

Diese Methode wird “absichtliche Austrocknung der Stratosphäre” (ISD) genannt.

Ein US-Start-up soll eigenmächtig mit der Freisetzung von reflektierenden Partikeln begonnen haben.

ISD beinhaltet die Freisetzung kleiner Partikel in die Stratosphäre, damit Eiskristalle entstehen und Wasserdampf abtransportiert werden kann.

Die Hypothese, dass der Entzug von Wasserdampf aus der Atmosphäre die Erderwärmung stark verringern könnte, wurde nicht bestätigt.

Eine Forschungsgruppe um Joshua Schwarz von der NOAA in den USA warnt, dass die ISD-Methode nicht ausreicht, um die Klimaerwärmung substantiell abzumildern.

heise.de – Neue Monde bei Uranus und Neptun entdeckt

Der neue Uranusmond misst 8 km im Durchmesser und benötigt für eine Umrundung rund 680 Tage.

Die gefundenen Neptunmonde sind 14 und 23 km groß. Für ihre jeweiligen Umläufe brauchen sie 9 bzw. 27 Erdjahre.

Gefunden wurden die Monde mithilfe von erd- und weltraumgestützten Teleskopen in Chile und Hawaii.

Insgesamt kommen Uranus nun auf 28 und Neptun auf 16 bekannte Monde.

Mit den Entdeckungen sollten nun alle Uranusmonde über 8 km und alle Neptunmonde mit mehr als 14 km Durchmesser bekannt sein.

heise.de – La-Ola der Sterne – Riesige Gaswelle hinter der Sonne entdeckt

Hinter der Sonne wurde eine etwa 9000 Lichtjahre lange Gas-Welle namens “Radcliffe-Welle” entdeckt.

Diese besteht aus miteinander verbundenen Gaswolken mit besonders vielen neu entstehenden Sternen.

Die Sternenhaufen in der Gas-Struktur bewegen auf und ab, “genau wie Menschen in einem Stadion” während einer La-Ola.

Über Ursprung und Entstehung der Radcliffe-Welle gibt es bisher nur Theorien, weitere Fragen sind noch offen.

LPIndie – Super-Quasar mit 500 Billionenfacher Sonnenhelligkeit entdeckt

Mit dem Very Large Telescope wurde der Quasar J0529-4351 entdeckt, der 500 Billionen mal heller ist als die Sonne.

Dieser Super-Quasar wird von einem supermassereichen schwarzen Loch mit etwa 10 Milliarden Sonnenmassen angetrieben, das pro Tag die Masse der Sonne in Energie umwandelt.

Der Quasar muss schon existiert haben, als das Universum gerade mal 1,8 Milliarden Jahre alt war.

heise.de – Galaxie im frühen Universum wirft Fragen auf: (Zu) massereich für die Kosmologie

Das Weltraumteleskop James Webb hat eine “unmögliche” frühe Galaxie namens ZF-UDS-7329 entdeckt.

Sie enthielt vor 11,5 Milliarden Jahren bereits viermal so viele Sterne wie die Milchstraße – viel zu früh und viel zu massereich für die gängigen Modelle der Kosmologie.

Der Fund deutet auf Lücken in unserem Verständnis hin, über der Entstehung von Galaxien.

LPIndie – Die Grenzen der Raumfahrt – Eine virtuelle Reise ans Ende des Universums

Die Simulation Space Engine lässt einen scheinbar mühelos durch das Universum reisen. Man kann unzählige computergenerierte Galaxien besuchen, die weit weg von der Milchstraße und Andromeda sind. Aber in Wirklichkeit ist Reisen zu anderen Sternen mit der heutigen Technik so gut wie unmöglich. Die Entfernungen sind einfach zu groß und man bräuchte zu viel Energie.

Space Engine bringt einen bis an den Rand des bekannten Universums mit vielen Galaxien. Aber dahinter könnte noch mehr leerer Raum sein, das wahre Ende des Universums. Obwohl die Simulation leichtes Reisen durchs All zeigt, werden Menschen in absehbarer Zukunft wegen der Grenzen unserer Technik wohl auf unser Sonnensystem beschränkt bleiben.

GreWi – Galileo Projects zeigen: Mikrokügelchen vom Meeresgrund haben Zusammensetzung, die weder zu irdischer Asche noch Mond/Mars/Asteroiden passt. Extrasolare Herkunft naheliegend.

Das “Galileo Project” um Avi Loeb hat weitere Analysen der vor Papua-Neuguinea gefundenen magnetischen Mikrokügelchen (Sphärulen) durchgeführt. Damit will das Team der Kritik entgegentreten, es handle sich um industrielle Kohleasche.

Da die Mikrokügelchen in der Nähe des Einschlagorts des ersten erkannten interstellaren Meteors von 2014 gefunden wurden, liegt eine extrasolare Herkunft nahe. Sowohl die unterschiedlichen Elementzusammensetzungen als auch die hohe Geschwindigkeit des interstellaren Meteors können so erklärt werden.