Wissenschaftler Robin Wordsworth und Charles Cockell stellen die traditionelle Vorstellung infrage, dass Leben an Planeten gebunden sein muss.
Lebewesen können auch im Vakuum des Weltraums existieren.
Diese Theorie besagt, dass Organismen biologisch erzeugte Strukturen entwickeln könnten, die Licht für die Photosynthese durchlassen und gleichzeitig schädliche UV-Strahlung abblocken.
Diese Strukturen könnten auch den Druck und die Temperatur aufrechterhalten, die erforderlich sind, damit Wasser flüssig bleibt, selbst im Weltall.
Ein Beispiel aus der Natur sind Zyanobakterien, die bereits in extremen Umgebungen auf der Erde gedeihen können.
Genause ist es mit Diatomeen, die mikroskopische Algen sind und Siliziumstrukturen produzieren, die Schutz vor Strahlung bieten.
Solche natürlichen Materialien könnten als Grundlage für die Entwicklung von biologischen Habitatwänden dienen, die das Überleben im Weltraum ermöglichen.
Das könnte die Suche nach extraterrestrischem Leben verändern, indem sie den Fokus nicht nur auf Planeten oder Monde legt.
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