5000 Jahre alte monolithische Strukturen in Kenia zeigen, dass auch Nomadengruppen beeindruckende Bauwerke errichten konnten.
Die steinzeitliche Anlage, die von einem Forscherteam um Elisabeth Hildebrand von der Stony Brook University entdeckt wurde, liegt am Turkana-See und ist etwa 1400 Quadratmeter groß.
Sie trägt den Namen Logeram Nor und wurde von Hirten-Nomaden errichtet, die aus der Sahara eingewandert sind.
Die Anlage besteht aus einer großen Steinplattform, mehreren Steinhügeln und Steinkreisen.
Um diese zu bauen, wurden rund 120 Quadratmeter Sand und Geröll entfernt und durch Steinplatten ersetzt.
Besonders bemerkenswert sind die fast 600 kleinen Gruben, die in das Felsgestein gehauen wurden, um Bestattungen durchzuführen.
Sie beweist, dass auch Nomadengruppen in der Lage waren, beeindruckende Bauwerke zu errichten.