heise.de – Huntsman-Teleskop: Sterne beobachten, auch wenn die Sonne scheint

Das Huntsman-Teleskop kann astronomische Beobachtungen bei Tageslicht durchzuführen.

Damit können helle Sterne wie Beteigeuze, die sonst monatelang vom Nachthimmel verschwinden, auch tagsüber beobachtet werden.

Diese Fähigkeit eröffnet neue Möglichkeiten für die Astronomie. So können jetzt Sterne, die kurz vor ihrer finalen Supernova stehen, auch dann beobachtet werden, wenn sie auf der Tagesseite des Himmels liegen und für andere Teleskope unsichtbar wären.

Das Huntsman-Teleskop kann aber auch für die Beobachtung von Satelliten, Weltraumschrott und anderen künstlichen Objekten im Erdorbit eingesetzt werden. Das Team hat die Internationale Raumstation ISS bereits tagsüber im Blick behalten.

GreWi – Sternentod ohne Supernova: Verschwindende Sterne und ein Rätsel

Im Jahr 2019 entdeckte ein Forschungsprojekt, dass rund 100 Sterne auf astronomischen Aufnahmen seit den 1950er Jahren verschwunden sind. Die Wissenschaftler verglichen alte und neue Aufnahmen und fanden dabei 150.000 Objekte, die auf den heutigen Bildern nicht mehr zu sehen sind. 100 dieser Objekte waren besonders rätselhaft: Sie scheinen einfach verschwunden zu sein.

Bei den verschwundenen Sternen gab es keine Supernova und auch keine sichtbaren Überreste.

Am Ende ihres Lebens durchlaufen Sterne verschiedene Phasen, die von ihrer Masse abhängen. Kleine Sterne wie unsere Sonne werden zu Roten Riesen und schrumpfen dann zu Weißen Zwergen. Große Sterne explodieren in einer Supernova, die für uns sichtbar ist.

Oder meine Idee, von einem gigantischen Schwarzen Loch geschluckt?!?

GreWi – Potenziell lebensfreundlicher Planet in der Nähe entdeckt: Gliese 12 b

In 40 Lichtjahren Entfernung haben Astronomen einen erdgroßen Planeten namens Gliese 12 b entdeckt, der einen roten Zwergstern umkreist.

Der Planet ist etwa so groß wie die Venus und hat eine ähnliche Temperatur wie die Erde, könnte allerdings aufgrund seiner Nähe zu seinem Stern auf seiner Oberfläche eine durchschnittliche Temperatur von 42 Grad Celsius haben, sofern er keine Atmosphäre besitzt.

scinexx – Erster erdgroßer Planet um ultrakalten Zwergstern entdeckt

Astronomen haben einen erdgroßen Exoplaneten um einen ultrakalten Zwergstern entdeckt, der nur 55 Lichtjahre von uns entfernt ist.

Der Zwergstern ist der zweitkleinste bekannte Stern mit einem Planeten oder Planetensystem und kaum größer als der Jupiter.

Der Exoplanet, SPECULOOS-3b, umkreist den Stern sehr eng, was dazu führen könnte, dass der Sternenwind ihm die Atmosphäre geraubt hat.

Der Exoplanet ist etwa so groß wie die Erde und umkreist seinen Stern alle 17 Stunden.

Astronomen vermuten, dass er ein Gesteinsplanet ist und eine kahle Oberfläche hat.

heise.de – Exoplanet K2-18b: Kein Lebenszeichen, aber weiterhin hochspannendes Ziel

Das Weltraumteleskop James Webb hat auf dem Exoplaneten K2-18 b doch keine eindeutigen Anzeichen für Leben in Form von Dimethylsulfid (DMS) entdeckt.

Eine Forschungsgruppe der University of California stellte fest, dass die vorher entdeckten Signale auf Methan und nicht auf DMS zurückzuführen sind. Und für die Bildung von Methan braucht es kein Leben.

Das hochmoderne Teleskop kann nicht zwischen DMS und Methan unterscheiden.

Ein Fund von DMS wäre zwar theoretisch möglich, doch dafür müssten potenzielle außerirdische Lebewesen aber mindestens 20-mal mehr DMS als auf der Erde erzeugen.

Obwohl die angebliche DMS-Entdeckung nun widerlegt wurde, bleibt K2-18 b ein hochspannendes Ziel für die Suche nach möglichem außerirdischen Leben.

heise.de – Curiosity hat auf dem Mars Manganvorkommen entdeckt

Der NASA-Rover Curiosity hat auf dem Mars hochkonzentrierte Vorkommen von Mangan und Manganoxid in ehemaligen Flussbetten entdeckt.

Wissenschaftler halten die Entstehung dieser Minerale unter den Bedingungen auf dem Mars für „wirklich rätselhaft“.

Dennoch wollen sie nicht vorschnell auf einstiges Leben auf dem Roten Planeten schließen.

Obwohl der neue Fund kein Beweis für Leben ist, bietet er neue Rätsel und Erkenntnisse über die Entwicklung des Mars.

GreWi – Alleinreisender der Galaxie: TESS findet erstmals „sternlosen“ Planeten

Das NASA-Weltraumteleskop TESS könnte seinen ersten sogenannten „sternlosen“ oder „free-floating“ Planeten entdeckt haben! Diese Planeten umkreisen keinen Stern, sondern treiben frei durchs All.

Wenn sich die Entdeckung bestätigt, wäre es erst der vierte solche Einzelgänger-Planet, den Astronomen bisher aufspüren konnten. Diese Planeten sind extrem schwer zu finden, da sie selbst keine Lichtquelle sind.

LPIndie – K2-18b – Mögliches Leben auf einem Exoplaneten durch das James Webb Weltraumteleskop detektiert

Der 124 Lichtjahre entfernte Planet K2-18b könnte der erste bekannte außerirdische Lebensraum sein.

Er umkreist einen Roten Zwergstern in der „habitablen Zone“, wo Wasser flüssig sein kann – eine Grundvoraussetzung für Leben, wie wir es kennen.

In K2-18bs Atmosphäre fanden sich Hinweise auf Wasserdampf, Methan, CO2 und vor allem Dimethylsulfid.

Letzteres ist ein „Biomarker“, der auf der Erde nur von Lebewesen produziert wird.

Sollten sich vergleichbare Mengen wie auf der Erde bestätigen, wäre das ein starkes Indiz dafür, dass es tatsächlich Leben auf K2-18b gibt!

Der Planet hat etwa die doppelte Erdmasse und ist möglicherweise ein Ozean-Planet.

Die Untersuchungen laufen und in ca. 3-6 Monaten werden erste Ergebnisse erwartet.

Bestätigt sich der Nachweis von Leben, hätte das weitreichende Konsequenzen: Im Kontext der gewaltigen Milchstraße wären 124 Lichtjahre quasi ein Katzensprung. Unsere Galaxie könnte geradezu von Leben wimmeln!

Wenn es stimmt, stehen wir an der Schwelle zu einer neuen Ära. Die Menschheit wäre nicht mehr allein im Universum. Das wäre echt krass!

Lars A. Fischinger – Planet Nine: Computersimulationen liefern stärkste Beweise für Exoplaneten

In den letzten Jahren häufen sich die Hinweise auf einen bisher unbekannten Planeten in unserem Sonnensystem, der den Namen „Planet Nine“ oder „Planet X“ trägt.

Die Astronomen Konstantin Batygin und Michael E. Brown vom CalTech haben durch aufwendige Computersimulationen starke Beweise für seine Existenz gefunden.

Obwohl Planet Nine noch nicht direkt beobachtet wurde, sehen die Wissenschaftler in den neuen Simulationen die bisher stärksten statistischen Beweise für seine Existenz.

Das geplante Vera Rubin Observatorium könnte ab 2025 bei der direkten Entdeckung helfen.

LPIndie – Es gibt neue Hinweise darauf, dass das hypothetische „Planet 9“ tatsächlich existieren könnte.

Schon in den 1970ern deuteten Studien auf einen zehnten Planeten hin, der damals „Planet X“ genannt wurde. Planet 9 soll etwa zehnmal so massereich wie die Erde sein. Manche Theorien gehen sogar davon aus, dass es sich um ein kleineres Schwarzes Loch mit rund 10 cm Durchmesser handeln könnte.

Eine neue Studie legt nahe, dass Planet 9 möglicherweise kleiner als vermutet und der Sonne etwas näher sein könnte. Eine andere Theorie besagt, dass es statt einem Planeten eine Ansammlung vieler kleinerer Objekte in dieser Entfernung geben könnte, ähnlich den Jupiter-Trojanern. Die Studie widerlegt dies jedoch und bestätigt, dass es sich um eine punktförmige Masse handeln muss.

Roland M. Horn – Harvard-Astrophysiker präsentiert Konzept der „Dimensionssprung“-Technologie

Harvard-Astrophysiker Avi Loeb schlägt in einem neuen Dokumentarfilm vor, dass Außerirdische die Erde mithilfe einer Dimensionssprung-Technologie besucht haben könnten.

Loeb glaubt, dass es neben unseren drei Dimensionen weitere „gekräuselte“ Dimensionen geben könnte.

Der Kontakt mit Außerirdischen wäre laut Loeb für die Menschheit von Vorteil. Wir könnten von ihnen lernen und sie könnten uns an einen besseren Ort bringen.

ExoMagazinTV – Jose Antonio Caravacas Verzerrungstheorie: Die Wechselwirkung zwischen Bewusstsein und Realität

José Antonio Caravaca ist ein spanischer UFO-Forscher, der durch seine „Verzerrungstheorie“ bekannt geworden ist.

Diese Theorie besagt, dass die beobachteten UFOs das Ergebnis einer Interaktion zwischen dem Bewusstsein des Beobachters und etwas Unbekanntem sind.

Caravaca glaubt, dass jeder Beobachter genau das UFO wahrnimmt, das er wahrnehmen soll. Dies erklärt die Vielfalt an Gestalten von UFOs und die unterschiedlichen Arten von Wesen bei Nahbegegnungen.

Das UFO-Phänomen besitzt eine physische Realität, die sich in die Umgebung einfügt, und ist das Ergebnis eines Vorgangs, der beim Zusammenspiel zwischen Phänomen und Zeuge entsteht.

Laut Caravaca erzeugt das Phänomen eine Verzerrung oder Dekodierung, die nichts mit dem zu tun hat, wie es wirklich aussieht.

Auch der Wissenschaftler Gary Nolan vertritt die Ansicht, dass das UFO-Phänomen mit dem menschlichen Geist interagiert und eine Art Verzerrung oder Dekodierung erzeugt.

scinexx – Sternkollisionen lassen Zombiesterne entstehen

Im Zentrum der Milchstraße gibt es eine ungewöhnlich hohe Anzahl an jungen Sternen und eine geringe Anzahl an alten Roten Riesen, was Astronomen bisher ratlos zurückließ.

Eine neue Studie zeigt nun, dass es im galaktischen Zentrum oft zu Sternkollisionen kommt. Die Art der Kollision hängt dabei von der Entfernung der Sterne zum zentralen Schwarzen Loch Sagittarius A ab.

In der innersten Zone werden Sterne durch Kollisionen zerstört und bilden eine Population von massearmen Sternen. Diese Kollisionen könnten das Fehlen von alten Roten Riesen erklären.

In der zweiten Zone erzeugen die Kollisionen einen verjüngenden Effekt, bei dem neue wasserstoffreiche Riesensterne entstehen. Diese „Zombiesterne“ erscheinen jung, obwohl sie Teil älterer Populationen sind

heise.de – Kleinste Galaxie besteht aus nur 60 Sternen – Dunkle Materie hält sie zusammen

Forscher haben eine kleine Zwerggalaxie entdeckt, die aus nur etwa 60 Sternen besteht und die Milchstraße umkreist. Ohne die Anwesenheit von Dunkler Materie wäre das Objekt wahrscheinlich nicht existent, da es durch die Milchstraße auseinandergezogen worden wäre.

Das Objekt, vorläufig genannt Ursa Major III/UNIONS 1 (UMa3/U1), scheint mehr als 10 Milliarden Jahre alt zu sein.

Das Forschungsteam vermutet aufgrund von Beobachtungen des Canada-France-Hawaii Teleskops, dass die Sterne extremer Alter sind und aus der Frühzeit des Universums stammen.

GreWi – Neue Studie von Sarah A. Spitzer zeigten den besten Weg heraus aus der Heliosphäre

Die Heliosphäre, unser „Schutzschild“ gegen kosmische Strahlung, ist noch nicht genau verortet, und es gibt verschiedene Theorien zu ihrer Form.

Eine neue Studie von Sarah A. Spitzer und ihrem Team hat den direktesten Weg für eine solche Sondenmission gesucht. Die Forschenden fanden heraus, dass der beste Weg durch die Seite des Helioschweifs führt, um sowohl innerhalb als auch außerhalb der Heliosphäre messen und analysieren zu können.

Eine Mission könnte in 50 Jahren 400-1000 AE Entfernung erreichen, um Sonnensystem & interstellaren Raum zu erforschen.

Der Komet „Teufelskomet“ ist derzeit am nächtlichen Himmel sichtbar

Der Komet 12PPons-Brooks kommt alle 71,3 Jahre in Sonnennähe und besteht aus Eis und Staub.

Die Sonnenwärme lässt gefrorene Gase und Staub von der Kometenoberfläche ausgasen, was zu dem charakteristischen Kometenschweif führt.

Der Komet wurde erstmals 1812 beobachtet und trägt seitdem den Beinamen „Teufelskomet“, weil er Gasausbrüchen hat, die einen zusätzlichen helle Schweif erzeugen.

heise.de – Über zwei Milliarden Sekundärkrater entstanden durch einen Meteoriten auf dem Mars vor 2 Millionen Jahren.

Eine Forschungsgruppe hat Milliarden von kleinen Krater gezählt, die durch hochgeschleudertes Material in die Oberfläche des Corino-Kraters auf dem Mars geschlagen wurden.

Der Corino-Krater ist vor etwa 2,34 Millionen Jahren entstanden und hat einen Durchmesser von 13,9 km.

Spuren des Einschlags wurden in bis zu 2000 km Entfernung entdeckt.

Mithilfe von Techniken des maschinellen Lernens wurde die Anzahl der sekundären Krater mit einem Durchmesser von mindestens 10 m geschätzt.

Das ist etwa zehnmal so viel wie beim ähnlich großen, aber nur 390.000 Jahre alten Zunil-Krater.

Der Befund deutet darauf hin, dass der Himmelskörper, der den Krater verursachte, in Wasser oder Eis einschlug und von Norden kam. Die Spuren finden sich fast ausschließlich südlich und südwestlich des Kraters.

Vortrag 2023 ALIEN.de Konferenz: Leben wir in einer Simulation?

Der Vortrag „Leben wir in einer Simulation?“ beleuchtet die Möglichkeit, dass unsere Realität eine Simulation sein könnte.

Die Theorie wird durch zunehmend realistische Computerspiele, KI und Berichte über fortschrittliche Technologien gestützt. Das Computerspiel „Assassin Creed“ wird als Beispiel für die Funktionsweise einer Simulation angeführt.

Die Spielfiguren könnten von KI gesteuert werden, die in der Lage wären, die Simulation zu sehen, hören, fühlen und riechen, und den computergenerierten Figuren (NPCs) ein fiktives, aber für sie real erscheinendes Leben mit Höhen und Tiefen geben.

Für die Spielfiguren wäre die Simulation ihre Realität.

Eine Welt außerhalb der Simulation wäre für sie nicht beweisbar, wenn Designer das so programmiert hat.

Es wird spekuliert, dass wir selbst NPCs in einer Simulation sein könnten und dass die Simulation so programmiert sein könnte, dass mögliche Fehler oder Wunder nicht erkannt werden können.

Die Kabala, eine jüdische Geheimlehre, wird als Beispiel für die Tatsache angeführt, dass die Wirklichkeit nicht direkt wahrgenommen werden kann, sondern nur über die Sinne, Nerven und Neuronen.

Die Kabala interessiert sich für die höheren Dimensionen jenseits unserer Wahrnehmung und versucht, den Schleier zu diesen Dimensionen zu lüften, um die Eigenschaft der echten physischen Welt zu interpretieren und diese auch zu deuten.

Es wird auch auf Ähnlichkeiten zwischen der Quantenphysik und Computerspielen verwiesen, die darauf hinweisen könnten, dass wir in einer Simulation leben.

GreWi – Eiskörner von Eismonden könnten Hinweise auf außerirdisches Leben enthalten

Auf Monden mit Ozeanen unter dicken Eiskrusten, wie Europa (Jupitermond) oder Enceladus (Saturnmond), könnte es Leben geben.

Durch geysirartige Fontänen können Eiskörner mit Hinweisen auf Leben ins All gelangen.

Frank Postberg und Fabian Klenner haben gezeigt, dass das Vorhandensein von Leben bereits anhand einzelner Eiskörner nachgewiesen werden könnte.

Jetzt müsste man sie nur noch einfangen.

LPIndie – Schwergewichte unter den Schwarzen Löchern: 28 Milliarden Sonnenmassen umkreisen sich

Zwei Schwarze Löcher mit einer kombinierten Masse von 28 Millionen Sonnenmassen wurden in der Galaxie 4C +37.11 entdeckt.

Diese Schwarzen Löcher umkreisen sich in einer Entfernung von 24 Lichtjahren.

Die Schwarzen Löcher befinden sich in einer Entfernung von 750 Millionen Lichtjahren von der Erde, so dass das, was wir sehen, 750 Millionen Jahre alt ist.

Die Entstehung von Schwarzen Löchern dieser Größe ist noch unklar, ob sie während der Entstehung des Universums entstanden oder aus stellaren Schwarzen Löchern, die zusammengewachsen sind.

Es ist ebenfalls unklar, ob ein Schwarzes Loch für die Entstehung einer Galaxie erforderlich ist, oder ob sich eine Galaxie erst als Ergebnis des Wachstums eines Schwarzen Lochs bildet.

Im Vergleich dazu hat das Schwarze Loch im Zentrum der Milchstraße nur 4,5 Millionen Sonnenmassen.

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