heise.de – Mit dem ALMA-Teleskop wurden 74 Exokometen-Gürtel entdeckt, die unserem Kuipergürtel ähneln

Forscher haben mit dem ALMA-Teleskop 74 Exokometen-Gürtel um nahe Sterne entdeckt.

Diese ähneln unserem Kuipergürtel, unterscheiden sich aber in Form, Größe und Alter.

Spannend ist, dass die Strukturen größer und weiter draußen sind, als man dachte. Das ALMA-Teleskop ist eines der wenigen, das diese kalten Strukturen sichtbar machen kann.

Es zeigt uns, wie speziell unser Kuipergürtel wirklich ist.

scinexx – Andromeda-Panorama-Foto: Extrem großes Mosaik aus tausenden Bildern des Hubble-Teleskops

Aus den Fotos des Hubble-Weltraumteleskop wurde ein riesiges Panoramafoto der Andromedagalaxie erstellt.

Es zeigt die Galaxie in bisher unerreichter Detailtiefe.

Zehn Jahre und tausend Erdumrundungen waren nötig, um dieses Mosaik zu fertigen.

Die Galaxie ähnelt eher einem Ring und hat weniger Gas als die Milchstraße.

Rund 200 Millionen Sterne sind sichtbar.

Lars A. Fischinger – Ursprung des Lebens: Sind wir Nachkommen außerirdischer Zivilisationen?

In der Panspermie-Theorie geht es darum, dass Leben durch Kometen oder Asteroiden auf die Erde gelangt sein könnte.

Dazu kommt die Idee der „gerichteten Panspermie“, bei der Außerirdische bewusst ihre DNA im Universum verbreitet haben.

Auch die „Transspermie“, bei der Leben innerhalb eines Sternensystems ausgetauscht wird, wird angesprochen.

Interessant ist, dass diese Theorien das Rätsel der Lebensentstehung nur verlagern, aber nicht lösen.

Das Video wirft zudem einen Blick auf Mythen und Legenden, die uns als Geschöpfe des Universums sehen.

GreWi – Merkur hat eisige Krater. Ist Merkur doch lebensfreundlich?

Die ESA und JAXA haben neue Bilder des Merkurs. Aufgenommen von der Sonde BepiColombo.

Auf dem Merkur, in dessen immer dunklen Kratern, könnte gefrorenes Wasser versteckt sein.

Es gibt Hinweise auf Salzgletscher, die den gesamten Planeten durchziehen könnten.

Diese könnten unterirdische Bereiche schaffen, die lebensfreundlicher sind als die raue Oberfläche.

Wissenschaftler spekulieren sogar, dass der frühe Merkur einfache Lebensformen gehabt haben könnte.

LPIndie – Seltsame Aufnahmen von SOHO-Satellit: Mikrometeoriteneinschlag vermutet

Die plausibelste Erklärung für diese Aufnahme ist der Einschlag eines Mikrometeoriten auf den Satelliten.

Trümmerteile wurden wahrscheinlich die durch den Einschlag herausgeschlagen.

Die Aufnahmen von SOHO haben eine Belichtungszeit von 20 Sekunden, was die Streifen erklärt, die durch bewegende Objekte erzeugt werden.

Die Kugeln in der Aufnahme sind wahrscheinlich Reflektionen von internen Bauteilen, die durch das Licht der Trümmern angeleuchtet wurden.

Diese Trümmer könnten also Licht in das Gehäuse des Satelliten reflektiert haben, das dann von Bauteilen wieder reflektiert wurde, die sich relative zur Kamera nicht bewegten.

GreWi – Zwei erdgroße, aber heiße Exoplaneten um 41,7 Lichtjahre entfernten Stern entdeckt

Astronomen haben um den 41,7 Lichtjahre entfernten Stern „HD 101581“ zwei erdgroße Planeten entdeckt, die als „HD 101581 b“ und „HD 101581 c“ bezeichnet werden.

Diese Entdeckung gelang mit Hilfe des NASA-Weltraumteleskops „TESS“, das nach Transitereignissen sucht.

Ein Transit tritt auf, wenn ein Planet vor seinem Stern vorbeizieht und dabei dessen Licht blockiert, was es ermöglicht, einige Merkmale des Planeten zu bestimmen.

Beide Planeten sind jedoch zu heiß, um Leben, wie wir es kennen, zu beherbergen.

„HD 101581 b“ hat einen Radius von etwa 0,956 Erdradien und eine geschätzte Gleichgewichtstemperatur von rund 560 Grad Celsius.

Er umkreist seinen Stern alle 4,47 Tage.

„HD 101581 c“ ist fast so groß wie die Erde mit einem Radius von 0,99 Erdradien und hat eine Temperatur von etwa 473 Grad Celsius. Seine Umlaufzeit beträgt 6,21 Tage.

GreWi – Die Existenz Dunkler Energie wird in Frage gestellt: Timescape-Modell als neuer Erklärungsversuch

Eine neue Studie stellt das Konzept der Dunklen Energie, einer hypothetischen Kraft, die für die beschleunigte Expansion des Universums verantwortlich sein soll, infrage.

Die Forscher um Professor David Wiltshire von der Universität Canterbury argumentieren, dass die Dunkle Energie möglicherweise gar nicht existiert.

Das sogenannte „Timescape-Modell“ benötigt für die beschleunigte Ausbreitung des Universums keine Dunkle Energie.

Dieses Modell berücksichtigt, dass Gravitation die Zeit verlangsamt, sodass Uhren im leeren Raum schneller laufen als innerhalb einer Galaxie.

Die Studie beschreibt die Dunkle Energie als eine Fehlinterpretation von Variationen in der kinetischen Energie der Expansion in einem klumpigen Universum.

GreWi – Atmosphäre auf Trappist-1 b in 40 Lichtjahren Entfernung

Trappist-1 b ist der innerste von sieben erdähnlichen Planeten, die einen ultrakühlen roten Zwergstern umkreisen.

Trappist-1 b, ist nur 40 Lichtjahre entfernt.

Die neuesten Messungen mit dem James Webb Weltraumteleskop (JWST) lassen eine dicke Atmosphäre reich an Kohlendioxid (CO2) vermuten, begleitet von Dunst aus Kohlenwasserstoffverbindungen in der Hochatmosphäre.

Um genauere Daten zu erhalten, sind weitere Beobachtungen nötig.

Sagenhaft und Sonderbar – Leben im Vakuum: Neue Ideen in der Astrobiologie

Wissenschaftler Robin Wordsworth und Charles Cockell stellen die traditionelle Vorstellung infrage, dass Leben an Planeten gebunden sein muss.

Lebewesen können auch im Vakuum des Weltraums existieren.

Diese Theorie besagt, dass Organismen biologisch erzeugte Strukturen entwickeln könnten, die Licht für die Photosynthese durchlassen und gleichzeitig schädliche UV-Strahlung abblocken.

Diese Strukturen könnten auch den Druck und die Temperatur aufrechterhalten, die erforderlich sind, damit Wasser flüssig bleibt, selbst im Weltall.

Ein Beispiel aus der Natur sind Zyanobakterien, die bereits in extremen Umgebungen auf der Erde gedeihen können.

Genause ist es mit Diatomeen, die mikroskopische Algen sind und Siliziumstrukturen produzieren, die Schutz vor Strahlung bieten.

Solche natürlichen Materialien könnten als Grundlage für die Entwicklung von biologischen Habitatwänden dienen, die das Überleben im Weltraum ermöglichen.

Das könnte die Suche nach extraterrestrischem Leben verändern, indem sie den Fokus nicht nur auf Planeten oder Monde legt.

GreWi – Forscher schlagen vor, Dyson-Ringe um Pulsare

Die Forscher wollen die Lichtkurven von Pulsaren untersuchen: Wenn der Pulsarstrahl auf einen Dyson-Ring trifft, könnten spezielle Signaturen entstehen. Diese Effekte könnten ähnlich sein wie bei Staubringen, die von Pulsarstrahlung beleuchtet werden.

Dyson-Strukturen, wie die berühmten Dyson-Sphären, könnten von Super-Zivilisationen genutzt werden, um Energie von einem ganzen Stern zu gewinnen. Diese Idee basiert auf der Kardaschow-Skala, die Zivilisationen nach ihrem Energieverbrauch einteilt: Typ I (wie unsere), Typ II (Sterne nutzend) und Typ III (eine ganze Galaxis nutzend).

heise.de – Fortschritte beim Bau des größten Teleskops der Welt: ELT-Kuppel nimmt Form an

Die Kuppel des Extremely Large Telescopes (ELT), das bald größte Teleskop der Welt, nimmt immer mehr Gestalt an.

Die Europäische Südsternwarte (ESO) hat aktuelle Fotos der Baustelle in der chilenischen Atacama-Wüste veröffentlicht.

Das ELT wird auf dem Cerro Armazones errichtet, einem etwa 3000 Meter hohen Berg, dessen Gipfel für den Bau abgetragen wurde.

Das Teleskop soll 2028 in Betrieb gehen.

GreWi – Webb-Weltraumteleskop entdeckt potenziell lebensfreundlichen Planeten Kepler-51e

Das Webb-Weltraumteleskop hat einen neuen Planeten in der lebensfreundlichen Zone des Sterns Kepler-51 entdeckt.

Das Kepler-51-System war bereits für seine drei Exo-Planeten bekannt. Diese haben etwa die Größe des Saturn.

Der neu entdeckte vierte Planet wurde indirekt nachgewiesen. Er befindet sich in der Zone, wo flüssiges Wasser existieren könnte.

Roland M. Horn – Edelgase auf dem Mond: Neue Beweise für die Giant Impact-Theorie?

Forschende der ETH Zürich haben erstmals bewiesen, dass der Mond Edelgase wie Helium und Neon vom urzeitlichen Erdmantel geerbt hat.

Diese Entdeckung stützt die Giant Impact-Theorie, die besagt, dass der Mond durch den Zusammenstoß der Proto-Erde mit einem marsgroßen Körper namens Theia entstanden ist.

Die Edelgase wurden in Mondmeteoriten gefunden, die in der Antarktis entdeckt wurden, und helfen zu verstehen, wie der Mond und möglicherweise auch die Erde entstanden sind.

scinexx – Analysen eines Marsmeteoriten: Es gab heiße Quellen auf dem Mars vor über 4 Milliarden Jahren

Analysen eines Marsmeteoriten, bekannt als NWA7034, deuten darauf hin, dass es auf dem Mars einst heiße Quellen gegeben haben könnte.

Diese hydrothermalen Systeme in Vulkangebieten könnten potenzielle Ursprungsorte für Leben auf dem Mars gewesen sein.

Der Marsmeteorit, der 4,4 Milliarden Jahre alte Minerale enthält, fungiert als Zeitkapsel des Roten Planeten.

Die Analyse seiner Zirkonkörnchen zeigt eine auffällige Anreicherung von Elementen wie Eisen, Aluminium und Natrium sowie Magnet-Einschlüsse, die typisch für heiße Fluide sind.

Diese Hinweise deuten darauf hin, dass es auf dem frühen Mars heiße Quellen gab, die als Wiege des Lebens gelten könnten.

Die lebensfreundliche Ära des Mars endete jedoch vor etwa 3,5 Milliarden Jahren.

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