GreWi – Atmosphäre auf Trappist-1 b in 40 Lichtjahren Entfernung

Trappist-1 b ist der innerste von sieben erdähnlichen Planeten, die einen ultrakühlen roten Zwergstern umkreisen.

Trappist-1 b, ist nur 40 Lichtjahre entfernt.

Die neuesten Messungen mit dem James Webb Weltraumteleskop (JWST) lassen eine dicke Atmosphäre reich an Kohlendioxid (CO2) vermuten, begleitet von Dunst aus Kohlenwasserstoffverbindungen in der Hochatmosphäre.

Um genauere Daten zu erhalten, sind weitere Beobachtungen nötig.

Sagenhaft und Sonderbar – Leben im Vakuum: Neue Ideen in der Astrobiologie

Wissenschaftler Robin Wordsworth und Charles Cockell stellen die traditionelle Vorstellung infrage, dass Leben an Planeten gebunden sein muss.

Lebewesen können auch im Vakuum des Weltraums existieren.

Diese Theorie besagt, dass Organismen biologisch erzeugte Strukturen entwickeln könnten, die Licht für die Photosynthese durchlassen und gleichzeitig schädliche UV-Strahlung abblocken.

Diese Strukturen könnten auch den Druck und die Temperatur aufrechterhalten, die erforderlich sind, damit Wasser flüssig bleibt, selbst im Weltall.

Ein Beispiel aus der Natur sind Zyanobakterien, die bereits in extremen Umgebungen auf der Erde gedeihen können.

Genause ist es mit Diatomeen, die mikroskopische Algen sind und Siliziumstrukturen produzieren, die Schutz vor Strahlung bieten.

Solche natürlichen Materialien könnten als Grundlage für die Entwicklung von biologischen Habitatwänden dienen, die das Überleben im Weltraum ermöglichen.

Das könnte die Suche nach extraterrestrischem Leben verändern, indem sie den Fokus nicht nur auf Planeten oder Monde legt.

GreWi – Forscher schlagen vor, Dyson-Ringe um Pulsare

Die Forscher wollen die Lichtkurven von Pulsaren untersuchen: Wenn der Pulsarstrahl auf einen Dyson-Ring trifft, könnten spezielle Signaturen entstehen. Diese Effekte könnten ähnlich sein wie bei Staubringen, die von Pulsarstrahlung beleuchtet werden.

Dyson-Strukturen, wie die berühmten Dyson-Sphären, könnten von Super-Zivilisationen genutzt werden, um Energie von einem ganzen Stern zu gewinnen. Diese Idee basiert auf der Kardaschow-Skala, die Zivilisationen nach ihrem Energieverbrauch einteilt: Typ I (wie unsere), Typ II (Sterne nutzend) und Typ III (eine ganze Galaxis nutzend).

heise.de – Fortschritte beim Bau des größten Teleskops der Welt: ELT-Kuppel nimmt Form an

Die Kuppel des Extremely Large Telescopes (ELT), das bald größte Teleskop der Welt, nimmt immer mehr Gestalt an.

Die Europäische Südsternwarte (ESO) hat aktuelle Fotos der Baustelle in der chilenischen Atacama-Wüste veröffentlicht.

Das ELT wird auf dem Cerro Armazones errichtet, einem etwa 3000 Meter hohen Berg, dessen Gipfel für den Bau abgetragen wurde.

Das Teleskop soll 2028 in Betrieb gehen.

GreWi – Webb-Weltraumteleskop entdeckt potenziell lebensfreundlichen Planeten Kepler-51e

Das Webb-Weltraumteleskop hat einen neuen Planeten in der lebensfreundlichen Zone des Sterns Kepler-51 entdeckt.

Das Kepler-51-System war bereits für seine drei Exo-Planeten bekannt. Diese haben etwa die Größe des Saturn.

Der neu entdeckte vierte Planet wurde indirekt nachgewiesen. Er befindet sich in der Zone, wo flüssiges Wasser existieren könnte.

Roland M. Horn – Edelgase auf dem Mond: Neue Beweise für die Giant Impact-Theorie?

Forschende der ETH Zürich haben erstmals bewiesen, dass der Mond Edelgase wie Helium und Neon vom urzeitlichen Erdmantel geerbt hat.

Diese Entdeckung stützt die Giant Impact-Theorie, die besagt, dass der Mond durch den Zusammenstoß der Proto-Erde mit einem marsgroßen Körper namens Theia entstanden ist.

Die Edelgase wurden in Mondmeteoriten gefunden, die in der Antarktis entdeckt wurden, und helfen zu verstehen, wie der Mond und möglicherweise auch die Erde entstanden sind.

scinexx – Analysen eines Marsmeteoriten: Es gab heiße Quellen auf dem Mars vor über 4 Milliarden Jahren

Analysen eines Marsmeteoriten, bekannt als NWA7034, deuten darauf hin, dass es auf dem Mars einst heiße Quellen gegeben haben könnte.

Diese hydrothermalen Systeme in Vulkangebieten könnten potenzielle Ursprungsorte für Leben auf dem Mars gewesen sein.

Der Marsmeteorit, der 4,4 Milliarden Jahre alte Minerale enthält, fungiert als Zeitkapsel des Roten Planeten.

Die Analyse seiner Zirkonkörnchen zeigt eine auffällige Anreicherung von Elementen wie Eisen, Aluminium und Natrium sowie Magnet-Einschlüsse, die typisch für heiße Fluide sind.

Diese Hinweise deuten darauf hin, dass es auf dem frühen Mars heiße Quellen gab, die als Wiege des Lebens gelten könnten.

Die lebensfreundliche Ära des Mars endete jedoch vor etwa 3,5 Milliarden Jahren.

LPIndie – Rätselhafte Himmelslichter über Deutschland

Über Deutschland war eine Leuchterscheinung am Himmel, die wahrscheinlich außerhalb der Atmosphäre war.

Die genaue Ursache ist noch unklar, aber es handelt sich definitiv nicht um einen Kondensstreife.

Sie wurde auch auf Webcams in Amrum und Salzburg gesichtet, war jedoch nur kurz zu sehen.

Eine Möglichkeit ist, dass Treibstoff im Orbit abgelassen wurde. Alternativ könnte eine Rakete im Orbit beschleunigt haben.

Die Erscheinung war sehr beeindruckend und hat viele sprachlos gemacht.

heise.de – China plant den Bau des größten voll beweglichen Radioteleskops der Welt mit 120 Metern Durchmesser

Damit übertrifft China das bisherige Rekordteleskop in West Virginia, USA, um 10 Meter und das Radioteleskop in Effelsberg, Deutschland, um 20 Meter.

Der Bau soll in der Nähe der Stadt Huadian in der Provinz Jilin stattfinden, wo bereits erste Vorbereitungen laufen.

China betreibt bereits das größte Radioteleskop der Welt, das FAST, und plant, dieses mit 24 weiteren beweglichen Radioteleskopen zu ergänzen.

heise.de – Unsere Milchstraße ist kein typisches Beispiel für Galaxien. Unterscheidet sich in der Anzahl der Satellitengalaxien

Eine neue Studie der Stanford University zeigt, dass unsere Milchstraße nicht so gewöhnlich ist wie bisher angenommen. Feine Unterschiede zu über 100 ähnlichen Galaxien wurden entdeckt.

Die Forscher untersuchten Satellitengalaxien – kleinere Begleiter um große Galaxien wie die Milchstraße. Dabei stellten sie fest, dass sich die Entwicklungsgeschichte der Milchstraße von anderen vergleichbaren Galaxien unterscheidet.

Die Anzahl der Satellitengalaxien variiert zwischen 0 und 13, wobei die Milchstraße mit vier im Mittelfeld liegt. Allerdings ist sie ein „Ausreißer“, da Galaxien mit großen Satelliten wie unseren Magellanschen Wolken normalerweise insgesamt mehr Satelliten haben.

Vortrag von Peter Grosse-Hering auf der ALIEN.DE Konferenz 2024 – Verbindung zwischen Quantenphysik und Bewusstsein

Ein zentrales Thema ist der Einfluss des Bewusstseins auf die physikalische Welt.

Die Quantenmechanik legt nahe, dass der bewusste Beobachter die Realität beeinflussen kann.

In der Psychologie gibt es ähnliche Phänomene, wie Telekinese und Präkognition, die diesen Einfluss verdeutlichen.

Grosse-Hering zieht Parallelen zwischen Quantenphysik und Bewusstsein, indem er zeigt, dass beide Bereiche unsere traditionellen Vorstellungen von Raum, Zeit und Kausalität herausfordern.

Der Beobachter spielt eine aktive Rolle in der Gestaltung der Realität.

Er erklärte, wie Licht sowohl Wellen- als auch Teilchencharakter besitzt und sich je nach Beobachtung unterschiedlich verhält.

Grosse-Hering sprach auch über Phänomene wie Quantenverschränkung, bei der verbundene Teilchen unabhängig von ihrer Entfernung instantan aufeinander reagieren.

Solche Effekte stellen unser klassisches Verständnis von Raum und Zeit in Frage.

In all diesen Bereichen scheint der Beobachter eine aktive Rolle bei der Gestaltung der Realität zu spielen.

LPIndie – Wow-Signal wurde erneut empfangen

Das berühmte WOW-Signal, das 1977 empfangen wurde, sorgte damals für Aufsehen, da es als mögliches Signal von Außerirdischen galt.

Es wurde in einem Radioband empfangen, das auch von Menschen genutzt wird, und sein beeindruckendes Stärke-Muster führte zur Bezeichnung „WOW“.

Wissenschaftler versuchen bis heute, die Ursache des Signals zu klären, wobei es viele Theorien gibt, darunter auch Störungen durch menschliche Geräte.

Im Jahr 2020 empfing das Arecibo-Teleskop ein ähnliches Signal. Eine aktuelle Studie vermutet, dass solche Signale durch seltene kosmische Phänomene verursacht werden.

Dazu gehören ein Magnetar, der Ausbrüche verursacht, Mikrowellenstrahlung (Maser) und eine Wasserstoffwolke.

Die Studie legt nahe, dass das WOW-Signal möglicherweise ein solches natürliches Phänomen war und nicht von Außerirdischen stammt.

Das Muster des neuen Signals ähnelt dem WOW-Signal stark, was diese Theorie unterstützen könnte.

Allerdings ist es schwer, dies endgültig zu bestätigen, da das WOW-Signal schon lange zurückliegt und nicht mehr direkt untersucht werden kann.

PSO – Könnten Wurmlöcher die Tür zu Zeitreisen öffnen?

Zeitreisen faszinieren die Menschen seit langem. Neue Fortschritte in der theoretischen Physik zeigen, dass sie vielleicht nicht nur Science-Fiction sind.

Wurmlöcher, auch Einstein-Rosen-Brücken genannt, könnten hypothetisch verschiedene Punkte in Raum und Zeit verbinden und Überlichtgeschwindigkeit ermöglichen.

Auch schwarze Löcher werden als mögliche Zeitreise-Portale diskutiert. Sie haben eine so starke Gravitation, dass nicht einmal Licht entkommen kann.

Zeitreisen werfen viele Paradoxe auf, wie das Großvater-Paradoxon: Ein Zeitreisender könnte seine eigene Existenz verhindern. Physiker suchen nach Lösungen für diese Probleme.

Stephen Hawking argumentierte 1992, dass die Physik Zeitreisen verhindert. Sollten wir jemals Außerirdische mit Zeitmaschinen treffen, wüssten wir, dass er falsch lag.

Eine Begegnung mit fortschrittlicher Zeitreisetechnologie hätte enorme Auswirkungen auf unser Verständnis des Universums und würde ethische Fragen aufwerfen.

Obwohl praktische Zeitreisen noch Zukunftsmusik sind, erweitert ihre Erforschung unser Wissen und unsere Vorstellung von der Realität.

heise.de – Rätselhafte grüne Flecken auf dem Mars: Ein Hinweis auf Wasser oder Leben?

Der Fund wurde durch die Kamera des NASA-Rovers Perseverance gemacht, als dieser die Oberfläche eines Felsens mit seinem Bohrer bearbeitete.

Der freigelegte grüne Bereich hat einen Durchmesser von etwa 5 Zentimetern.

Auf der Erde entstehen solche Verfärbungen oft durch Wasser, das chemische Reaktionen auslöst.

Dabei kann oxidiertes Eisen in seine reduzierte Form umgewandelt werden, was zu einer grünlichen Färbung führt. Manchmal sind auch Mikroben an diesem Prozess beteiligt.

JWR Podcast – Ursprung des Lebens: Die Rolle der Viren und die Suche nach außerirdischem Leben

Aleksandar Janjic, Forschungsleiter an der Technischen Universität München, spricht im JWR Podcast über den Ursprung des Lebens und die ‚Virus First Hypothese‘.

Janjic, spezialisiert auf Astrobiologie, betont, dass es in der Wissenschaft unterschiedliche Ansichten gibt:

Einige glauben an die ‚rare earth hypothesis‘, die besagt, dass die Bedingungen auf der Erde einzigartig sind.

Andere meinen, dass alles, was thermodynamisch möglich ist, auch irgendwo im Universum existieren könnte.

Die ‚Virus First Hypothese‘ betrachtet Viren als Schlüsselfaktoren bei der Entstehung des Lebens. Es gibt Hinweise, dass Viren eine uralte, unabhängige Entstehungslinie haben. Die Entwicklung des Lebens auf der Erde könnte parallel zu Viren stattgefunden haben, wobei Viren eine wichtige Rolle in der Evolution spielten.

Viren könnten als ’next level Leben‘ betrachtet werden, da sie sich schneller vermehren als andere Lebewesen, jedoch einen Wirt benötigen. Einige Viren sind sogar gesundheitsfördernd.

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