Mars Chroniken – ESA Minister beschließen neue Megaprojekte und Rekordbudget

Das Budget der ESA für die nächsten drei Jahre beträgt 16,9 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Jahresbudget von 5,6 Milliarden Euro. Im Vergleich dazu geben die USA jährlich 29 Milliarden Euro für ihr bemanntes Raumfahrtprogramm aus. Dieses neue Budget der ESA ist ein Plus von 17% gegenüber dem letzten Budget.

Das Budget der ESA wird zurück in die ESA-Mitgliedsländer gespült, um sicherzustellen, dass alle etwas davon haben. Dieser Mechanismus wird als “geo-routing” bezeichnet.

Das Budget der ESA ist in den letzten Jahren stark gestiegen, was zeigt, dass die europäischen Minister verstanden haben, wie weit sie hinter den USA und anderen Staaten sind. Deutschland erhöht seinen Beitrag um 7% auf 3,5 Milliarden Euro und bleibt mit 20 Prozent weiterhin der größte Beitragszahler der ESA.

Luxemburg ist pro Kopf und Nase der Spitzenreiter bei Raumfahrtbudgetausgaben mit 68 Euro, gefolgt von den USA mit 27,50 €.

Das Problem in Europa ist nicht das Geld oder der Wohlstand. Es ist, dass es Politikern schwer fällt, vor ihren Wahlkreisen Raumfahrtbudget zu argumentieren. Raumfahrt ist für viele nur ein Spielfeld der Milliardäre, aber so ist es nicht. Weltraumtourismus macht nur einen winzigen Bruchteil der Branche aus.