Die AARO des US-Verteidigungsministeriums veröffentlichte kürzlich geografischen Angaben zu sogenannten „Hotspots“ von unbekannten Flugobjekten (UAP).
Die markierten Hotspots zeigen jedoch nicht zwangsläufig Orte mit erhöhter UAP-Aktivität, sondern oftmals Standorte von US-Militärbasen und Übungsgebieten. So wurde beispielsweise über Mittel- und Osteuropa aufgrund vermehrter Meldungen aus Polen ein Hotspot identifiziert.
Auffällig ist die Diskrepanz zwischen der vermeintlich erhöhten UAP-Aktivität über Polen und der gleichzeitigen Abwesenheit von Berichten an US-Stützpunkten in Deutschland.
Mögliche Erklärungen dafür wären:
– Selbst wenn US-Basen in Deutschland UFOs melden, könnte AARO diese gezielt von der Karte ausschließen, um die Aktivitäten über dem Verbündeten Deutschland nicht öffentlich zu machen.
– AARO ist eine sehr neue Behörde und es könnte sein, dass Meldungen aus Deutschland schlichtweg noch nicht in die Hotspot-Analyse eingeflossen sind.
– Deutschland und die USA haben vielleicht eine Art „Gentlemen’s Agreement“, UFO-Aktivitäten auf dem Gebiet des jeweiligen Verbündeten nicht öffentlich zu thematisieren.