scinexx – Die Vielfalt der Bewohner in Machu Picchu

Machu Picchu, die einstige Inkastadt, galt lange Zeit als exklusive Winterresidenz der Inkakönige. Doch neueste DNA-Analysen enthüllen nun erstaunliche Erkenntnisse über die verschiedenen Bewohner, die dort ihr Zuhause hatten. Es stellte sich heraus, dass Hunderte von Bediensteten aus verschiedenen Teilen des Inkareichs in Machu Picchu lebten – oft als Tribut oder Geschenk der herrschenden Elite.

Die DNA-Analysen der Bewohner von Machu Picchu enthüllten eine beeindruckende Vielfalt ethnischer Gruppen innerhalb des Inkareichs. Sie stammten aus verschiedenen Regionen, darunter Küste, Hochland und Amazonas. Interessanterweise hatten etwa ein Drittel der Bediensteten deutliche Spuren ihrer amazonischen Vorfahren in sich. Trotz der kulturellen Unterschiede zwischen den verschiedenen Volksgruppen im Inkareich mischten sich die Bewohner von Machu Picchu und heirateten untereinander.