scinexx – Ältester Beleg für Trepanation im Nahen Osten entdeckt

Archäologen haben in Israel den bisher ältesten Beleg für eine Trepanation im Nahen Osten entdeckt – einer Operation, bei der ein Loch in den Schädel gebohrt wurde. Der Eingriff fand vor rund 3.500 Jahren bei einem Mann hoher sozialer Stellung statt, der offenbar an angeborenen Fehlbildungen und einer akuten Infektion litt. Der Patient überlebte die Schädel-OP nicht, aber der Fund belegt, dass hochrangige Personen schon in der Bronzezeit Zugang zu komplexer medizinischer Versorgung hatten.