Die Entdeckung wurde während einer Tauchexpedition mit Tauchrobotern gemacht, die bis zu 6000 Meter tief tauchen können.
Die versunkenen Inseln, die einen Durchmesser von etwa 50 Kilometern haben, wurden „Los Atlantes“ getauft.
Diese Inseln sind vor etwa 40 Millionen Jahren in den Fluten versunken und sind erloschene Vulkaninseln.
Die Spitze der versunkenen Insel liegt nur 60 Meter unterhalb der heutigen Wasseroberfläche.
Der Projektleiter, Geologe Luis Somoza, spekuliert, dass diese Inseln der Ursprung der Atlantis-Legende sein könnten.
Während der letzten Eiszeit lag der Meeresspiegel global wesentlich tiefer, sodass die Inseln sichtbar gewesen sein könnten.
Somoza weist jedoch auch auf Schwachpunkte seiner Spekulation hin, wie zum Beispiel das Fehlen menschlicher Spuren oder die Frage, wie das Wissen über die versunkenen Inseln bis zur Niederschrift der Atlantis-Legende durch Platon überliefert wurde.
Die Entdeckung der versunkenen Inseln könnte eine Inspiration für den Atlantis-Mythos sein, aber es ist unwahrscheinlich, dass es sich tatsächlich um das legendäre Reich handelt.