Eine DNA-Mutation wurde bei den Bajau, einem indigenen Stamm in Südostasien, entdeckt.
Die Bajau leben hauptsächlich auf dem Wasser und verbringen bis zu 8 Stunden am Tag im und unter Wasser, um zu jagen und Meeresfrüchte zu sammeln.
Dabei tauchen sie in Tiefen von bis zu 100 Metern.
Eine Studie der Universität Kopenhagen hat gezeigt, dass die Bajau eine 50-60% größere Milz als andere Menschen haben.
Diese größere Milz fungiert als Reservoir für sauerstoffhaltige rote Blutkörperchen und ermöglicht es den Bajau, länger unter Wasser zu bleiben.
Diese Mutation hat sich möglicherweise innerhalb von nur 1000 Jahren entwickelt, was in der Evolutionsgeschichte der Menschheit ein relativ kurzer Zeitraum ist.