Der ESA-Generaldirektor Josef Aschbacher hat in einem Interview auf die Frage nach UFOs geantwortet.
Er betont, dass das Thema sehr aktuell ist und die ESA es ernst nimmt.
Die ESA sammelt Beobachtungen zu UFOs und hat eine zentrale Koordinationsstelle dafür.
In Europa gibt es verschiedene Ansätze zum Umgang mit UFOs und UAPs.
In Belgien kooperierte die Luftwaffe mit der zivilen UFO-Forschungsorganisation SOPBEPS (heute COBEPS) nach einer UFO-Sichtungswelle von 1989 bis 1990.
In Dänemark veröffentlichte die Luftwaffe 2009 300 Seiten geheimer UFO-Akten und erklärte, zukünftige Meldungen gemeinsam mit der zivilen UFO-Forschungsorganisation SUFOI zu bearbeiten.
In Frankreich existiert die staatliche UFO-Forschungseinrichtung GEIPAN unter der militärisch-zivilen Raumfahrtagentur CNES. GEIPAN hat seit 2007 über 2500 UFO-Sichtungen in Frankreich veröffentlicht, teilweise untersucht und bewertet; 3,3 Prozent der Sichtungen konnten nicht identifiziert werden.
In Großbritannien existierte bis 2009 ein offizielles UFO-Büro des Verteidigungsministeriums (MoD), das hauptsächlich Bedrohungen durch unidentifizierte Flugobjekte untersuchte, nicht deren außerirdische Herkunft. Das Büro wurde 2009 geschlossen, da kein Nutzen mehr gesehen wurde.
In Deutschland wird UFOs wissenschaftlich untersucht, insbesondere am Interdisziplinären Forschungszentrum für Extraterrestrik (IFEX) an der Universität Würzburg. IFEX kooperiert mit Fraunhofer Aviation & Space bei UAP-Forschung und SETI.