Medienberichte über massive unterirdische Anlagen unter den Pyramiden entbehren jeder wissenschaftlichen Grundlage.
Eine wissenschaftliche Arbeit von 2022 untersucht die Pyramiden von Gizeh mittels COSMO-SkyMed Satellitendaten.
Die eingesetzte SAR Doppler Tomographie misst minimale Schwingungen der Pyramidenstrukturen und kann daraus Informationen über Hohlräume ableiten.
Diese Methode kann wertvolle Einblicke in verborgene Kammern innerhalb der Pyramiden liefern, aber nicht tief unter die Pyramiden schauen.
Die technische Begrenzung liegt darin, dass nur Oberflächenbewegungen gemessen werden können.
Medienberichte über kilometertief liegende Strukturen und unterirdische Komplexe unter den Pyramiden basieren auf Fehlinterpretationen dieser Daten.
Was oft als tiefe unterirdische Anlage präsentiert wird, ist in Wirklichkeit nur ein technisch bedingtes Doppelbild der oberflächennahen Strukturen.
Entgegen populärer Darstellungen kann diese Methode nur ein paar Metern tief zuverlässige Daten liefern.