GreWi – Archäologen und indigene Experten untersuchen gemeinsam antike Felskunst im kolumbianischen Amazonasgebiet

Die 11.000 Jahre alte Felszeichnungen zeigen neben Wildtieren wie Jaguaren und Anakondas auch Szenen, in denen sich Menschen in Tiere zu verwandeln scheinen.

Die indigenen Experten, die zu Rate gezogen wurden, interpretierten die Bildtafeln als Darstellungen von Geistwesen aus der spirituellen Welt.

Sie betonten, dass die Kunstwerke aus der schamanischen Perspektive betrachtet werden müssen und nicht nur eine bildhafte Abbildung der Umwelt darstellen.

Besonders die therianthropischen Darstellungen – also Mensch-Tier-Verwandlungen – wie Verbindungen zwischen Vogel, Faultier, Schlangen und Mensch-Figuren, waren für die indigenen Ältesten von großem Interesse.

Tiere, die zwischen Erde, Wasser und Himmel wandeln, haben in den schamanischen Traditionen eine besondere Bedeutung.

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