Angeblich stürzte 1989 an der Grenze zwischen Südafrika und Botswana ein unbekanntes Flugobjekt ab.
Der Fall erregte die Aufmerksamkeit von UFO-Forschern wie Oliver Gerschitz vom Osiris Verlag und Andreas von Reti, damals Chefredakteur des UFO-Kuriers.
Zentral war dabei die Rolle des südafrikanischen Informanten James van Grunen, der brisante Dokumente nach England schickte.
Obwohl sich diese später als Fälschungen herausstellten, deuten einige Indizien darauf hin, dass die darin enthaltenen Informationen zumindest teilweise der Wahrheit entsprechen könnten.
Die Recherchen zum Kalahari-Zwischenfall gestalteten sich äußerst schwierig. Extreme Geheimhaltung und mutmaßliche Überwachung der Kommunikation zwangen die Beteiligten zu konspirativen Methoden wie der Nutzung von Telefonzellen mit Codes.
Auch wenn der Fall nie vollständig aufgeklärt wurde, hat er die UFO-Forschung nachhaltig beeinflusst. Er nährt bis heute Spekulationen über mögliche geheime Bergungsprogramme für abgestürzte außerirdische Flugobjekte – nicht nur in den USA, sondern auch in anderen Teilen der Welt.
Interessanterweise hat das Thema inzwischen sogar den US-Kongress erreicht, wo über mögliche UFO-Bergungsprogramme diskutiert wird. Dabei wächst auch das Interesse an Vorfällen außerhalb der USA, in der Hoffnung, mehr Licht ins Dunkel zu bringen.