GreWi – Wissenschaftler haben das Rätsel des verschwundenen Mars-Wassers möglicherweise gelöst

Seismische Messungen der InSight-Sonde deuten auf ein gewaltigen unterirdischen Wasserreservoir in 5,4 bis 8 Kilometern Tiefe hin.

Die Messungen deutet auf flüssiges Wasser in porösem Gestein hin.

Diese unterirdische Schicht könnte genug Wasser enthalten, um den gesamten Mars mit einem globalen Ozean von 520 bis 780 Metern Tiefe zu bedecken.

Die Menge entspricht exakt dem bisher unerklärten Wasserverlust.

GreWi – DNA-ähnliches Molekül trotzt extremen Bedingungen der Venuswolken

Eine neue Studie zeigt, dass ein DNA-ähnliches Molekül namens Peptidnukleinsäure (PNA) in den extremen Bedingungen der Venus-Wolken existieren könnte.

Diese Entdeckung stellt das Bild der Venus als rein lebensfeindlichen Planeten in Frage.

„Viele glauben, dass konzentrierte Schwefelsäure alle organischen Moleküle zerstört und damit jedes Leben unmöglich macht – aber das stimmt nicht“, erklärt Dr. Petkowski.

PSO – Neue Hinweise aus Infrarot-Daten auf Planet 9

Forscher haben in Infrarot-Daten einen möglichen Hinweis auf den umstrittenen Planet 9 gefunden

Der hypothetische Planet, erstmals 2014 vorgeschlagen, soll massereicher als Neptun sein und bis zu 700 Astronomische Einheiten von der Sonne entfernt liegen.

Er erklärt Störungen in den Umlaufbahnen transneptunischer Objekte.

Das gefundene Objekt zeigt eine minimale Bewegung, die zu einer Umlaufbahn passen könnte, aber weitere Beobachtungen mit Teleskopen wie der Dark Energy Camera sind nötig.

Die Debatte erinnert an die umstrittene Nibiru-Theorie, die jedoch wissenschaftlich nicht haltbar ist und keine Verbindung zu diesen Funden hat.

GreWi – Astronomen haben erstmals direkte Hinweise auf den „Planet Nine“ gefunden

Ein Forscherteam hat erstmals mögliche direkte astronomische Hinweise auf „Planet Nine“ gefunden.

In Daten der AKARI-Infrarot-Himmelsdurchmusterung entdeckten sie einen Kandidaten.

Die Astronomen suchten gezielt nach Objekten mit der erwarteten Helligkeit und Bewegung zwischen zwei Infrarot-Durchmusterungen, die 23 Jahre auseinanderliegen.

Von ursprünglich 13 möglichen Kandidatenpaaren blieb nach sorgfältiger Prüfung ein besonders vielversprechendes übrig.

Aktuelle Modelle beschreiben Planet Nine als Objekt mit fünffacher Erdmasse in einer Entfernung von 400 Astronomischen Einheiten – kleiner und näher als zuvor angenommen.

Um den Kandidaten zu bestätigen, sind weitere Beobachtungen mit hochempfindlichen Teleskopen nötig.

PSO – Der Mars-Rover Perseverance hat einen dunklen Stein entdeckt

Der Mars-Rover Perseverance hat am Witch Hazel Hill einen ungewöhnlichen dunklen Stein entdeckt, der wegen seiner Optik „Skull Hill“ (Schädelhügel) genannt wird.

Das kreidegraue Objekt weist charakteristische Gruben auf und liegt in einem Gebiet mit starken geologischen Kontrasten.

Nach ersten Analysen handelt es sich nicht um einen Meteoriten, sondern vermutlich um Gestein aus erstarrter Lava.

Der etwa 30-45 cm lange Stein könnte Elemente wie Eisen und Magnesium sowie Mineralien enthalten, was seine dunkle Färbung erklärt.

Mach dich schlau – „Planet 9“ – Ein Observatorium in Chile könnte den Planeten Ende des Jahren entdecken

Ein Objekt mit siebenfacher Erdmasse könnte ab Dezember 2025 am Rand unseres Sonnensystems nachgewiesen werden.

Die Existenz wird von Astronom Michael E. Brown aus den Umlaufbahnen das Zwergplaneten im Kuiper-Gürtel abgeleitet.

Das neue Vera Rubin Observatorium in Chile wird die Suche ermöglichen. Die 168-Millionen-Dollar-Technologie könnte die Zahl bekannter Kuiper-Gürtel-Objekte verzehnfachen.

Mach dich schlau – Ursache des europäischen Blackouts war kein weißes Objekt vor der Sonne

Ein virales NASA-Video zeigt ein weißes Objekt, das an der Sonne vorbeizieht.

Viele Nutzer in sozialen Medien spekulieren über einen Zusammenhang mit dem kürzlichen Stromausfall in Teilen Europas.

Astronomen erklären das Phänomen als gewöhnlichen Mondtransit.

Die vermeintlich seltsame Bewegung des Objekts stammt von einer Kameraneuausrichtung des SOHO-Weltraumteleskops, nicht von einem außerirdischen Raumschiff.

Die tatsächliche Ursache des Blackouts in Spanien, Frankreich und Portugal bleibt weiterhin ungeklärt.

Mögliche Gründe könnten ein Hackerangriff oder eine nicht erfasste Sonneneruption sein.

scinexx – Früheste Spiralgalaxie entdeckt, die es schon eine Milliarde Jahre nach dem Urknall gab

Das James-Webb-Teleskop hat die früheste bekannte Spiralgalaxie entdeckt.

Die Galaxie heisst „Zhulong“, was Facheldrache bedeutet.

Zhulong gleicht in Form, Größe und stellarer Masse erstaunlich unserer heutigen Milchstraße.

Mit 600.000 Lichtjahren Durchmesser und mehr als 100 Milliarden Sonnenmassen zeigt sie bereits vollständig entwickelte Spiralarme – eine Struktur, für die Galaxien nach bisherigem Verständnis mehrere Milliarden Jahre benötigen sollten.

LPIndie – Könnte das Universum aus einem rotierenden Schwarzen Loch entstanden sein?

Unser Universum könnte in einem gigantischen Schwarzen Loch existieren.

Wissenschaftler haben festgestellt, dass 60% der untersuchten Galaxien im Uhrzeigersinn und 40% gegen den Uhrzeigersinn rotieren – eine statistisch signifikante Abweichung von der erwarteten Gleichverteilung.

Um die Drehrichtung von Galaxien zu bestimmen, nutzen Astronomen den Dopplereffekt. Dabei erscheint Licht von Galaxienteilen, die sich von uns wegbewegen, rötlicher, während sich nähernde Teile bläulicher erscheinen.

Die bevorzugte Drehrichtung könnte vom Drehimpuls eines Schwarzen Lochs stammen, das unser Universum hervorgebracht hat.

heise.de – Rotierende Universen könnte das Rätsel der unterschiedlichen Expansionsraten lösen

Forscher der University of Hawaiʻi haben entdeckt, dass eine langsame Drehung des Kosmos die widersprüchlichen Messungen der Hubble-Konstante erklären könnte.

Die Hubble-Konstante gibt an, wie schnell sich Objekte aufgrund der kosmischen Expansion von uns entfernen.

Bisherige Messungen im nahen Universum liefern jedoch andere Werte als Beobachtungen aus der Zeit kurz nach dem Urknall.

Die Rotation wäre extrem langsam – etwa eine Umdrehung in 500 Milliarden Jahren. Weitere Studien sollen nun nach realen Anzeichen für diese kosmische Drehbewegung suchen.

LPIndie – Potenzielle Lebenszeichen auf Exoplanet K2-18b entdeckt

Das James-Webb-Teleskop hat auf dem 124 Lichtjahre entfernten Exoplaneten K2-18b Dimethylsulfid (DMS) nachgewiesen.

Dieses Molekül gilt als Biomarker, da es auf der Erde fast ausschließlich durch lebende Organismen wie Algen oder Plankton produziert wird.

Diese Entdeckung des James-Webb-Teleskops stellt den bisher stärksten Hinweis auf Leben außerhalb unseres Sonnensystems dar.

Der Planet könnte eine Wasserwelt mit ausgedehnten Ozeanen sein.

Wissenschaftler vermuten, dass dort ähnliche Bedingungen herrschen könnten wie in irdischen Meeren, wo Algen und Plankton DMS produzieren.

Die Forscher betonen, dass weitere Beobachtungen nötig sind, um die Entdeckung von der aktuellen 3-Sigma-Signifikanz auf die wissenschaftlich anerkannte 5-Sigma-Schwelle zu bringen.

scinexx – Erster polarer „Tatooine“-Planet entdeckt der zwei Braune Zwerge umkreist

Astronomen haben den ersten „Tatooine“-Planeten in polarer Umlaufbahn entdeckt.

Astronomen haben einen Planeten entdeckt, der zwei Braune Zwerge senkrecht zu deren Bahnebene umkreist.

Obwohl Größe und Masse des Planeten noch unbekannt sind, ist es für Herrn Triaud von der Universität Birmingham ziemlich unglaublich und aufregend.

Ein Planet, der nicht nur ein normales Sternenpaar, sondern zwei Braune Zwerge umkreist.

heise.de – Es wurden Hinweise auf Leben auf einem Wasserplaneten in ca. 124 Lichtjahren gefunden

Das James-Webb-Weltraumteleskop hat den bisher deutlichsten Hinweis auf außerirdisches Leben entdeckt.

Der 124 Lichtjahre entfernte Planet scheint vollständig von einem Ozean bedeckt zu sein.

Auf dem Exoplaneten K2-18 b wurde Dimethylsulfid (DMS) nachgewiesen – ein Stoff, der auf der Erde für den typischen Meeresgeruch sorgt und ausschließlich biologischen Ursprungs ist.

Die mit dem MIRI-Instrument gemessenen Konzentrationen von DMS und Dimethyldisulfid übertreffen die irdischen Werte um das Tausendfache.

K2-18 b ist ein „hyzänischer Planet“ – eine vollständig von Ozeanen bedeckte Welt, die ideale Bedingungen für mikrobielles Leben bietet.

Forschungsleiter Madhusudhan bleibt aber vorsichtig, sieht aber in dieser Entdeckung möglicherweise den Moment, in dem „das lebende Universum in Reichweite gerückt ist“.

heise.de – Die „Kleine Magellansche Wolke“ Galaxie wird von der „Großen Magellansche Wolke“ zerissen

Die Kleine Magellansche Wolke rotiert nicht um sich selbst und wird möglicherweise von der Großen Magellanschen Wolke zerrissen, wie eine japanische Forschergruppe herausfand.

Bei der Untersuchung von etwa 7000 jungen, massereichen Sternen entdeckten die Wissenschaftler, dass diese sich in entgegengesetzte Richtungen bewegen.

Die Forscher waren so überrascht von diesem Ergebnis, dass sie zunächst einen Fehler in ihrer Analyse vermuteten.

heise.de – Unerwartet viele Galaxien

Eine britische Forschungsgruppe hat in der tiefsten Fern-Infrarotaufnahme des Universums unerwartet viele bislang verborgene Galaxien entdeckt.

Die Daten stammen vom vor über zehn Jahren abgeschalteten Herschel-Weltraumteleskop der ESA.

Die Aufnahmen waren so voller Galaxien, dass neue Zählmethoden entwickelt werden mussten.

Die Entdeckung könnte erklären, woher die bisher nicht zugeordnete Infrarotenergie im Universum stammt.

Aber die Entdeckung würde bestehende Modelle zur Galaxienentwicklung grundlegend in Frage stellen.

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