Urknall, Weltall und das Leben – Gasnebel

Ewald Puchwein geht in der Reihe der Babelsberger Sternennächte auf Fragen (Dunkle-Materie-Dichte, Gasmasse, Doppler-Effekt) zu seinem Vortrag Gasnebel in Galaxienhaufen ein. Er beschreibt die verschiedenen Arten von Galaxienhaufen, die unterschiedlichen Eigenschaften der Gasnebel in diesen Haufen und die Bedeutung der Dunklen Materie für die Struktur und Dynamik der Galaxienhaufen.

LPIndie – Biosignatur auf dem Mars

Die NASA hat auf dem Mars organisches Material gefunden, das Beweise für einstiges Leben auf dem Roten Planeten liefern könnte. Allerdings könnten diese Verbindungen auch ohne die Anwesenheit von Leben entstanden sein. Zwar wurde schon zuvor organisches Material auf dem Mars entdeckt, doch standen diese Entdeckungen bislang nicht in einer direkten örtlichen Verbindung mit wässrigen Sedimenten einer einst lebensfreundlichen Umgebung wie etwa einem Fluss, dessen Delta oder einem Kratersee.

GreWi – Potenzielle Biosignatur auf dem Mars gefunden

Der Mars-Rover “Perseverance” hat Proben aus dem Mars-Krater Jezero entnommen, die reich an organischem Material sind und Beweise für einstiges Leben auf dem Roten Planeten liefern könnten. Eine erste Analyse des Umgebungsgesteins ergab bereits, dass auch in den Proben selbst organische Moleküle zu finden sind, die mit Sulfatmineralien einhergehen, anhand derer Forschende wiederum Rückschlüsse auf die einst wässrige Umgebung zu jener Zeit ziehen können, als diese Mineralien in Wechselwirkung mit Wasser entstanden. Allerdings erläuterten die NASA-Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen auch, dass organische Moleküle selbst noch kein Beweis für einstiges Leben sein müssen: “organische Moleküle bestehen aus einer großen Vielzahl von Verbindungen, die hauptsächlich aus Kohlenstoff bestehen und für gewöhnlich auch Wasserstoff und Sauerstoffatome beinhalten. Sie können auch andere Elemente beinhalten, wie etwa Stickstoff, Phosphor und Schwefel. Obwohl es auch chemische Prozesse gibt, die diese Moleküle entstehen lassen können – diese Moleküle also nicht zwangsläufig Leben benötigen, – bilden einige dieser Verbindungen auch die chemischen Bausteine von Leben, wie wir es von der Erde kennen. Das Vorhandensein dieser speziellen Moleküle gilt als potenzielle Biosignatur”

Fernando Calvo – Nachrichten müssten mittels Quantenverschränkung versendet werden um schnell durch die weiten des Weltalls kommunizieren zu können.

Physiker der schottischen University of Edinburgh sind der Meinung, dass wir möglicherweise nach der falschen Art Signale einer außerirdischer Kommunikation Ausschau halten.

Sie argumentieren, dass es viel wahrscheinlicher ist, dass eine technisch weit entwickelte, außerirdische Zivilisation Kommunikationsmethoden entwickelt hat, die über solch enorme Entfernungen viel effektiver sind.

Laut einer auf Physical Review D. veröffentlichten Studie, könnte man das Problem der langwierigen Funk-Kommunikation theoretisch dadurch theoretisch umgehen, indem man einen Weg findet, Nachrichten mittels Quantenverschränkung zu senden (ein Phänomen, bei dem der Zustand eines Teilchens in einem verschränkten Paar über eine Entfernung hinweg sofort verändert werden kann).

Wenn das stimmt, dann könnten wir, wenn wir die technischen Mittel hätten, diese Kommunikation auch zu empfangen, möglicherweise ein ganzes intergalaktisches Netzwerk von Nachrichten aus allen Ecken des Universums abhören.

Lars A. Fischinger – Avi Loeb träumt von einer Bergung eines ausserirdischen Objektes aus dem Meer

Ein Meteorit, der 2014 auf dem Grund des Pazifik abgestürzt ist, wurde nun als interstellares Objekt bestätigt. Harvard-Prof. Avi Loeb träumt davon, dass man bei der Bergung des Meter-großen Objekts auf außerirdische Technologie stoßen könnte.

Dies ist eine spannende Entwicklung, die zeigt, wie weit die Forschung inzwischen gekommen ist. Allerdings ist es auch ein Beispiel dafür, wie weit manche Forscher inzwischen gehen, um außerirdische Technologie zu finden. Man darf gespannt sein, ob Loeb mit seiner Suche nach dem Objekt am Grund des Pazifik Erfolg haben wird.