Am 9.April 1950 mel­de­te die in Ham­burg er­schie­ne­ne Zei­tung Die Stras­se: Flie­gen­de Un­ter­tas­sen ei­ne deut­sche Er­fin­dung - Ur­sprungs­land: So­wjet­u­nion. Drei Jah­re schon äng­sti­gen "Flie­gen­de Un­ter­tas­sen" die Mensch­heit. Seit zum er­sten Ma­le ein Mann je­ne ei­gen­ar­ti­ge Schei­be in der Luft ent­deck­te - feu­er­sprü­hend, et­wa mit Schall­ge­schwin­dig­keit da­hin­ra­send, fast wie ein Bo­te aus ei­ner fer­nen Welt -, seit­dem rei­ßen in Pres­se und Ra­dio die Mel­dun­gen über neue Be­ob­ach­tun­gen nicht ab. Die oh­ne­hin von Äng­sten ge­plag­te Mensch­heit un­se­rer Ta­ge wart da­mit um ei­ne Furcht rei­cher ge­wor­den. War! - denn das Ge­heim­nis die­ser "Flie­gen­den Un­ter­tas­sen" ist er­grün­det, und da­mit ver­lie­ren sie auch den furch­ter­re­gen­den Nim­bus des Un­er­klär­li­chen. Den er­sten An­stoß zu die­ser Klä­rung gab ein In­ter­view, das ein be­kann­ter ita­lie­ni­scher Phy­si­ker, Pro­fes­sor Gui­sep­pe Bel­lu­zo, der Red­ak­tion des INS (In­ter­na­tio­nal News Ser­vi­ce) in Rom ge­währ­te. Pro­fes­sor Bel­luz­zo be­zeich­ne­te sich in die­sem In­ter­view als ei­ner der Er­fin­der der "Flie­gen­den Un­ter­tas­se", aber er wies da­bei auch auf ei­ni­ge Deut­sche hin, die als Tech­ni­ker und In­ge­ni­eu­re teils mit ihm zu­sam­men, teils un­ter sei­ner An­lei­tung ge­ar­bei­tet hat­ten. Ei­ner die­ser Män­ner sei - so sag­te er - der In­ge­nieur Kurt Schnitt­ke in Re­gens­burg ge­we­sen. Ihn be­frag­te nun ein Mit­ar­bei­ter der "Stras­se" - mit dem Er­folg, dass die "Flie­gen­den Un­ter­tas­sen" auf­ge­hört ha­ben, ein Rät­sel zu sein. Da­mit ha­ben auch al­le je­ne Spe­ku­la­tio­nen ein En­de ge­fun­den, die mehr oder we­ni­ger phan­ta­sie­voll Her­kunft und Kon­struk­tion der "Flie­gen­den Un­ter­tas­sen" zu er­läu­tern ver­such­ten. Ge­ra­de an die­sem Bei­spiel lässt es sich ab­le­sen, wie sehr die Furcht der Va­ter der un­wahr­schein­lich­sten Ge­rüch­te sein kann. Be­haup­te­ten doch noch die­ser Ta­ge ei­ni­ge aus­län­di­sche Zei­tun­gen, der Ab­sen­der die­ser Schei­ben sei - Hit­ler, der sich zu­sam­men mit ei­ner Grup­pe deut­scher In­ge­ni­eu­re in das Hi­ma­la­ja-Ge­bir­ge ge­ret­tet ha­be, wäh­rend in deut­schen Zei­tun­gen zu le­sen stand, dass die "Flie­gen­den Un­ter­tas­sen" Bo­ten ei­nes fer­nen, aber be­wohn­ten Pla­ne­ten seien, des­sen Be­woh­ner tech­nisch wei­ter fort­ge­schrit­ten sein müss­ten als die Erd­be­woh­ner.

Die Aus­künf­te, die der Phy­si­ker Bul­luz­zo in Rom und der deut­sche In­ge­nieur Schnitt­ke ga­ben, las­sen ein­deu­tig er­ken­nen, dass die "Flie­gen­den Un­ter­tas­sen" kei­nes­wegs Bo­ten be­wohn­ter Pla­ne­ten sind, wie ein Welt­raum- und Ra­ke­ten­fach­mann kürz­lich ver­mu­te­te. Ei­ner der Kon­struk­teu­re ging - so sag­te Schnitt­ke - mit ei­ner Grup­pe deut­scher Mit­ar­bei­ter im Jah­re 1945 nach der So­wjet­u­nion. Zwei­fel­los wur­den dort die deut­schen und ita­lie­ni­schen Kon­struk­tio­nen wei­ter­ent­wickelt. Es ist in die­sem Zu­sam­men­hang nicht un­wich­tig, zu be­tonnen, dass die er­sten "Flie­gen­den Un­ter­tas­sen" vor drei Jah­ren tat­säch­lich in Po­len, in Finn­land und in Schwe­den ge­sich­tet wur­den. Man glaub­te an­fäng­lich, dass die Be­ob­ach­ter - meist ein­fa­che Bau­ern - ir­gend­wel­chen Selbst­täu­schun­gen zum Op­fer ge­fal­len seien. Es ist für die west­li­che Welt na­tür­lich kei­nes­wegs un­wich­tig, zu er­fah­ren, dass der Osten über die­se Er­fin­dung ver­fügt. An­de­rer­seits ist ei­ne er­kann­te Ge­fahr im­mer nur noch ei­ne hal­be Ge­fahr, und sie ver­min­dert sich wei­ter durch die Fest­stel­lung, dass zu­min­dest zwei der lei­ten­den Kon­struk­teu­re die­ser Er­fin­dung sich im West­en be­fin­den.

US-Ma­ri­ne er­probt flie­gen­den Di­skus/Ver­stell­ba­re Dü­sen­ag­gre­ga­te ge­stat­ten senk­rech­ten Start hieß es via dpa aus Was­hing­ton und die Rhein-Neckar-Zei­tung vom 11.April 1950 be­rich­te­te: Das ame­ri­ka­ni­sche Ma­ga­zin Uni­ted Sta­tes News and World Re­port be­haup­tet in sei­ner letz­ten Aus­ga­be, es ge­be Be­wei­se da­für, dass die so­ge­nann­ten "Un­ter­tas­sen" wirk­li­che Flug­zeu­ge sind. "Es gibt Be­wei­se", schreibt das Ma­ga­zin, "dass die Flie­gen­den Un­ter­tas­sen, die man ei­gent­lich eher ei­nen flie­gen­den Di­skus nen­nen könn­te, ei­ne Kom­bi­na­tion von Hub­schrau­ber und schnel­lem Dü­sen­flug­zeug sind. Sie ent­spre­chen durch­aus den be­kann­ten ae­ro­dyn­mai­schen Ge­set­zen. Im Jah­re 1942 er­bau­ten ame­ri­ka­ni­sche In­ge­ni­eu­re das er­ste Mo­dell die­ser 'Un­ter­tas­sen', mit dem mehr als 100 er­folg­rei­che Pro­be­flü­ge durch­ge­führt wur­den. Im Lau­fe des Krie­ges wur­de die­ses Mo­dell von der SS-Kriegs­ma­ri­ne wei­ter­ent­wickelt." Das Ma­ga­zin glaubt zu wis­sen, dass die er­sten Mo­del­le der Flie­gen­den Un­ter­tas­sen von In­ge­ni­eu­ren des "staat­li­chen Luft­fahrt­bei­rats" ge­baut wur­den. Die Ma­schi­ne ha­be el­lip­ti­sche Form ge­habt und sei von zwei Kol­ben­mo­to­ren an­ge­trie­ben wor­den, die ihr ei­ne Spit­zen­ge­schwin­dig­keit von et­wa 800 Ki­lo­me­tern je Stun­de ver­lie­hen hät­ten. Die Land­e­ge­schwin­dig­keit hat­te nur 60 km/Std. be­tra­gen. Die Ma­schi­ne ha­be fast senk­recht auf­stei­gen kön­nen. Aus den letz­ten In­for­ma­tio­nen schließt Uni­ted Sta­tes News and World Re­port, dass die jet­zi­gen Mo­del­le ei­nen Durch­mes­ser von eta 32 und ei­ne Hö­he von et­wa 3 Me­ter auf­wie­sen. Ein hoch­ge­stell­ter Re­gie­rungs­in­ge­ni­eur neh­me an, dass die Ma­schi­ne mit ver­stell­ba­ren Dü­sen­ag­gre­ga­ten aus­ge­rü­stet ist, die gleich­zei­tig als An­triebs­kraft und als Steu­er wirk­ten. Ge­schwin­dig­keit und Flug­rich­tung wür­den durch die An­zahl der an­ge­wor­fe­nen Ag­gre­ga­te und ih­re Win­kel­stel­lung re­gu­liert.

"Flie­gen­de Un­ter­tas­se" oder "Flie­gen­de Schild­krö­te"? hieß die Über­schrift zu ei­nem DPA-Fo­to, wel­ches auch in der Frank­fur­ter Rund­schau vom 13.April 1950 mit dem fol­gen­den Be­gleit­text ab­ge­druckt wur­de: Die ame­ri­ka­ni­sche Kriegs­ma­ri­ne ent­wickel­te ein Ver­suchs­flug­zeug mit der Be­zeich­nung XF 5 U1, das als "Flie­gen­de Schild­krö­te" even­tuell zu ei­ni­gen Au­gen­zeu­gen-Mel­dun­gen über "Flie­gen­de Un­ter­tas­sen" bei­ge­tra­gen ha­ben könn­te. Un­ser Bild zeigt die mit zwei Mo­to­ren und Luft­schrau­ben ver­se­he­ne Ma­schi­ne, die ei­ne Ge­schwin­dig­keit bis zu 750 Stun­den­ki­lo­me­ter er­rei­chen soll.

Wo­che­nend vom 13.April 1950 brach­te den Ar­ti­kel Das Rät­sel der "Flie­gen­den Un­ter­tas­sen" ge­löst ins Blatt. Der tech­ni­sche Mit­ar­bei­ter des "Wo­che­nend", Dipl.-Ing. Heinz Gart­mann, er­klärt: Kei­ne Raum­schif­fe vom Mars, nur ein ganz neu­er re­vo­lu­tio­nä­rer Flug­zeug-Typ - das ist es, was hin­ter dem Ge­heim­nis steckt, das die gan­ze Welt er­regt. Un­ter der SF-mä­ßi­gen Zeich­nung von Bür­gle le­sen wir: "Hub­schrau­ber und Nur-Flü­gel-Flug­zeug = Flie­gen­de Un­ter­tas­se". Die "Wo­che­nend"-Red­ak­tion ver­lässt sich bei Ver­öf­fent­li­chung die­ses auf­se­hen­er­re­gen­den Lö­sungs­ver­su­ches für das Ge­heim­nis der "Flie­gen­den Un­ter­tas­sen" auf die ab­so­lu­te Ernst­haf­tig­keit sei­nes tech­ni­schen Mit­ar­bei­ters, der als Ra­ke­ten-Fach­mann und wis­sen­schaft­li­cher Lei­ter der Deut­schen Ge­sell­schaft für Welt­raum­for­schung in­ter­na­tio­na­len Ruf ge­nießt. In ei­ner klei­nen Drauf­schau-Skiz­ze nebst Er­klä­rungs­hin­wei­sen wird "Das deut­sche Pro­jekt von 1938" vor­ge­stellt: "Das deut­sche Pro­jekt ei­ner 'Flie­gen­den Un­ter­tasse', das im Prin­zip be­reits im Jah­re 1938 be­stand: Linls: so sieht der re­vo­lu­tio­nä­re Flug­zeug­typ von un­ten aus, der Dreh­flü­gel-Kranz ist in Be­we­gung. Rechts: ei­ne sche­ma­ti­sche Dar­stel­lung. 1.Äu­ße­rer La­ger­ring, 2.Dreh­flü­gel, 3.Dü­sen, 4.In­ne­rer La­ger­ring, 5.Ver­klei­dung, 6.Ka­bi­ne, 7.Haupt­dü­sen." Ab­ge­setzt da­von fin­den für die Grobs­kiz­ze "Das ita­lie­ni­sche Pro­jekt von 1941: Das ita­lie­ni­sche Pro­jekt des Mai­län­der Phy­si­kers Prof. Gui­sep­pe Bel­luz­zo, im Jah­re 1941 ent­stan­den. Bel­luz­zos 'Flie­gen­de Schei­be' soll­te kei­ne Be­man­nung ha­ben und war nur als An­griffs­waf­fe ge­dacht. Durch zwei ge­gen­ü­ber­lie­gen­de Dü­sen (D) soll­te sie in ro­tie­ren­de Be­we­gung ver­setzt wer­den. Links: sche­ma­ti­sche Dar­stel­lung. Rechts: Prof. Bel­luz­zo."

Mit dem Früh­ling ist so et­was wie ei­ne Sai­son der "Flie­gen­den Un­ter­tas­sen" an­ge­bro­chen. Im ver­gan­ge­nen Jahr gab es eben­falls im Früh­ling ei­ne zu­neh­men­de Zahl von Be­ob­ach­tun­gen der flie­gen­den Phä­no­me­ne, aber zur Zeit über­trifft die Flut der Mel­dun­gen selbst das Auf­se­hen, das vor Be­ginn des Zwei­ten Welt­krie­ges durch das welt­be­rühm­te "Un­ge­heu­er im Loch Ness" ver­ur­sacht wur­de. Die­ses sa­gen­haf­te Tier ent­pupp­te sich in­zwi­schen als ge­schick­te Er­fin­dung. Die "Sto­ry" wirk­te so sug­ge­stiv, dass Hun­der­te von Men­schen das Rie­sen­tier tat­säch­lich zu se­hen ver­mein­ten. Und wie steht es nun mit den "Flie­gen­den Un­ter­tas­sen"? Es fällt auf, dass es prak­tisch kei­nen Win­kel der Er­de gibt, aus dem nicht sen­sa­tio­nel­le Be­rich­te über ge­sich­te­te "selt­sa­me Flug­ap­pa­ra­te" kom­men. Ich wa­ge die Be­haup­tung: 99 Pro­zent al­ler in letz­ter Zeit ge­mel­de­ten "Flie­gen­den Un­ter­tas­sen" wür­den sich in Nichts auf­lö­sen, wenn man sich die Mü­he ei­ner gründ­li­chen Nach­for­schung ma­chen wür­de. Bal­lo­ne, Flug­zeu­ge, Stern­schnup­pen, Ra­dar-Hilfs­ge­rä­te und selbst hell strah­len­de Ster­ne, wie et­was der Pla­net Ve­nus - das sind die "flie­gen­den Phä­no­me­ne", wie sie jetzt über­all in Mas­sen ge­se­hen wer­den. In Was­hing­ton wur­de of­fi­ziell er­klärt, es ge­be kei­nen Be­weis für die Exi­stenz der "Flie­gen­den Un­ter­tas­sen". Of­fi­zie­re der ame­ri­ka­ni­schen Luft­waf­fe spra­chen von ei­ner "mil­den Form der Mas­sen-Hy­ste­rie" und ein be­kann­ter deut­scher Pro­fes­sor und Astro­nom füg­te hin­zu, die "Ame­ri­ka­ner wä­ren wie­der ein­mal rech­te Spö­ken­kie­ker", wie sich schon ein­mal an­läss­lich des Rund­funk-Hör­spiels von Or­son Wel­les über ei­ne In­va­sion der Mars­men­schen ge­zeigt ha­be. Trotz al­le­dem glaubt im­mer noch je­der vier­te Ame­ri­ka­ner an die Exi­stenz der "Un­ter­tas­sen", wie ei­ne Gal­lup-Um­fra­ge er­ge­ben hat. Neun Pro­zent al­ler Be­frag­ten sind der Mei­nung, die Phä­no­me­ne seien Raum­schif­fe von ei­nem an­de­ren Pla­ne­ten. "Scien­ce Fic­tion", je­ne be­lieb­te uto­pi­sche Dich­tung, hat al­so nach­hal­ti­ge Wir­kung ge­habt. Das geht auch aus neu­e­sten Schil­de­run­gen her­vor, die schon an gro­ben Un­fug gren­zen. "Zwer­ge" sol­len in an­ge­schos­se­nen "Un­ter­tas­sen" ge­fun­den wor­den sein. Es gab plötz­lich Rund­funk­ap­pa­ra­te in den Ge­rä­ten, aus de­nen selt­sa­me Lau­te ka­men, Ge­räu­sche vom Mars al­so! Dies ist die glei­che Art von Ge­schich­ten, wie sie einst um das "wohl­er­zo­ge­ne Un­ge­heu­er von Loch Ness" ge­spon­nen wur­den, "das sich um­dreh­te, als sich ei­ne Da­me zum Ba­de ent­klei­de­te!" Die An­nah­me, je­ne my­ste­ri­ö­sen Flu­gap­para­te seien Bo­ten aus dem Welt­all, war all­zu schön und auf­re­gend, als dass sie sich lan­ge zu hal­ten ver­moch­te. Wir wis­sen heu­te, dass die "Flie­gen­den Un­ter­tas­sen" nicht vom Mars oder ei­nem der Mon­de des Ju­pi­ter kom­men. Laut Gal­lup ist al­ler­dings nur ein Pro­zent der Ame­ri­ka­ner der An­sicht, dass es sich um Ver­suchs­ob­jek­te der ame­ri­ka­ni­schen Luft­streit­kräf­te han­de­le. Die­se de­men­tier­ten so­fort und nach­drück­lich und er­klär­ten, sie hät­ten nichts mit "Flie­gen­den Un­ter­tas­sen" zu tun! Mit "Flie­gen­den Un­ter­tas­sen"? Viel­leicht hat man ei­ne an­de­re, sach­li­che­re Be­zeich­nung für ein neu­es Flug­zeug!

Ge­hen wir dem Ge­heim­nis auf den Grund. Der ame­ri­ka­ni­sche Rund­funk-Kom­men­ta­tor Hen­ry Ray­lor er­klär­te in sei­ner re­gel­mä­ßi­gen ABC-Sen­dung, die "Flie­gen­den Un­ter­tas­sen" wä­ren tat­säch­lich vor­han­den. Es wä­re end­lich an der Zeit, dass die ame­ri­ka­ni­sche Luft­waf­fe dem Spuk ein En­de be­rei­te. Die "Un­ter­tas­sen" kä­men we­der aus dem Welt­all noch aus der So­wjet-Union, son­dern seien ein mi­li­tä­ri­sches Ge­heim­nis der USA! Gleich­zei­tig lässt sich aus Ita­lien der ita­lie­ni­sche Wis­sen­schaft­ler Gui­sep­pe Bel­luz­zo ver­neh­men, der ei­ne Ka­pa­zi­tät auf dem Ge­biet des Ra­ke­ten­bau­es sein soll. Bel­luz­zo er­klär­te im "Gior­na­le d'Ita­lia", "Flie­gen­de Un­ter­tas­sen" ali­as ei­ne ei­gen­tüm­li­che neue Flug­zeug­form seien schon 1942 in Deutsch­land und Ita­lien ent­wickelt wor­den. Sie stel­len al­so nichts Über­na­tür­li­ches dar und kom­men nicht aus dem Welt­all. Ge­gen­wär­tig wür­den sie wahr­schein­lich von "ei­ner Groß­macht" wei­ter ent­wickelt. Pro­fes­sor Bel­luz­zo gab auch ei­ne Be­schrei­bung der von ihm ent­wor­fe­nen "Flie­gen­den Un­ter­tas­se". Da­mit be­reits be­gann sich ein "kos­mi­sches Ge­heim­nis" auf­zu­lö­sen. Die "In­va­sion der Flie­gen­den Un­ter­tas­sen" in den letz­ten Wo­chen war ei­ne Mas­sen-Hy­ste­rie, die durch Be­rich­te über ein un­be­kann­tes Flug­zeug er­zeugt wor­den war. Die­ser un­be­kann­te Flug­zeug­typ aber ist wirk­lich vor­han­den. Die ame­ri­ka­ni­schen Luft­streit­kräf­te sind in der La­ge, ei­ne der größ­ten Sen­sa­tio­nen al­ler Zei­ten zu zer­stö­ren. Sie ha­ben groß­zü­gig Bil­der der neu­e­sten Ra­ke­ten- und Dü­sen­flug­zeu­ge ver­öf­fent­licht. Wa­rum wird der neue Typ, der sich hin­ter dem Be­griff "Flie­gen­de Un­ter­tas­se" ver­birgt, im­mer noch ge­heim ge­hal­ten? Wo­che­nend hat die Ant­wort auf die­se Fra­ge und gibt zu­gleich die er­ste Be­schrei­bung des neu­e­sten Flug­zeu­ges der Welt. Die Lö­sung des Rät­sels be­gann mit ei­nem Brief, den der In­ge­nieur Carl Wagner schrieb. Er sah ein Bild der "Flie­gen­den Un­ter­tas­sen" und "feier­te sein drit­tes Wie­der­se­hen mit die­sem Flug­zeug­typ". Carl Wagner sah schon im Jah­re 1938 deut­sche Ent­wür­fe für ein Flug­zeug, das sich weit von ge­bräuch­li­chen For­men ent­fern­te. 1943 hör­te er zum zwei­ten Ma­le von die­sem Typ, und zwar an ei­ner Stel­le, wo sach­lich und mit Kennt­nis über Luft­fahrt-Ent­wick­lun­gen ge­spro­chen wur­de, in der Er­satz­kom­pa­nie für Sol­da­ten im In­ge­nie­urs­dienst der Luft­waf­fe in Det­mold! Sei­ne An­ga­ben decken sich weit­ge­hend mit de­nen des ita­lie­ni­schen Pro­fes­sors Bel­luz­zo, und sie wur­den vor dem Ein­tref­fen der Mel­dung aus dem "Gior­na­le d'Ita­lia" nie­der­ge­schrie­ben und ab­ge­schickt! [Um den 1.April?] Das ist der Flug­zeug­typ, den der In­ge­nieur Wagner be­schreibt: Ei­ne läng­li­che, zi­gar­ren- oder ei­för­mi­ge Ka­bi­ne, um die in Hö­he des Schwer­punk­tes ein Sy­stem von Luft­schrau­ben kreist. Der zu bei­den Sei­ten der Ka­bi­ne be­find­li­che Raum zwi­schen Ka­bi­nen­wand und Luft­schrau­ben­ring ist ver­klei­det. Der Ent­wurf von 1938 sah zu­nächst ei­nen An­trieb durch Ver­bren­nungs­kraft­ma­schi­nen vor, wo­bei das Ge­gen­dreh­mo­ment durch Krei­sel aus­ge­gli­chen wer­den soll­te. 1942 und 1943 aber war die Rück­stoß­tech­nik be­reits weit fort­ge­schrit­ten, so dass auch Ra­ke­ten­dü­sen zum An­trieb her­an­ge­zo­gen wer­den konn­ten. Die ro­hen Skiz­zen, die der In­ge­nieur Wagner aus dem Ge­dächt­nis an­fer­tig­te, ge­ben ei­ne ein­wand­freie Er­klä­rung für al­le be­ob­ach­te­ten Phä­no­me­ne. Von oben oder un­ten ge­se­hen er­gibt das Flug­zeug die "flie­gen­de Schei­be" oder "Flie­gen­de Un­ter­tas­se", wie sie mehr­fach von Pi­lo­ten ge­nau be­schrie­ben wur­de, zu­letzt von Dr. Craig Hun­ter in Ber­kley Springs (Vir­gi­nia). Dr. Hun­ter sah, dass sich der "Ring" zi­schend dreh­te, der in­ne­re Teil aber nicht be­weg­te. Der Tech­ni­ker Ju­li­an Gar­diol be­rich­te­te in Li­ma, er ha­be am Strand von Mi­ra­flo­res ei­ne "Schei­be" ge­se­hen. Sie sei an den Sei­ten gel­brot ge­we­sen. Am Ran­de seien au­ßer­dem Fun­ken her­aus­ge­schos­sen. Ana­ly­siert man al­le glaub­wür­di­gen Mel­dun­gen über "Schei­ben", fin­det man die ein­leuch­tend­ste Er­klä­rung in dem von Wagner be­schrie­be­nen Kreis­flug­zeug mit Dü­sen­an­trieb. Es wur­den aber nicht nur "Schei­ben", son­dern auch noch zwei wei­te­re ganz an­de­re For­men be­ob­ach­tet: "Flie­gen­de Eier mit klei­nen Flü­geln" und "Flie­gen­de Zi­gar­ren". Nun, auch da­für ist jetzt die Deu­tung ein­fach. Von hin­ten ge­se­hen er­scheint das Kreis­flug­zeug wie ein "Ei" oder ei­ne Ku­gel, wo­bei der sich schnell dre­hen­de Schrau­ben­kranz leicht ver­kannt und als dün­ne Trag­flä­che an­ge­se­hen wer­den kann. Bei den mehr­fach be­ob­ach­te­ten "Flie­gen­den Zi­gar­ren" oder "Groß­ra­ke­ten" aber wur­de von al­len Be­ob­ach­tern über­ein­stim­mend ein bläu­lich oder röt­lich leuch­ten­der "Gü­tel" an der Sei­te ge­se­hen und be­schrie­ben. Was liegt nä­her als das Bild ei­nes Kreis­flug­zeugs, das - von der Sei­te ge­se­hen - sei­ne läng­lich ge­form­te Ka­bi­ne zeigt, wäh­rend von dem dü­sen­ge­trie­be­nen Schrau­ben­kranz nur der Flam­men­kreis der Dü­sen zu se­hen ist?

Die An­ga­ben des In­ge­nie­urs Wagner wur­den von dem be­kann­ten Luft­fahrt-Fach­mann und Pi­lo­ten, Dipl.-Ing. Horst-Die­ter Lux nach­ge­prüft und vor al­lem nach­ge­rech­net. Lux ist in Fach­krei­sen durch sei­ne neu­ar­ti­gen Schwin­gungs­mes­sun­gen an Hoch­lei­stungs-Se­gel­flug­zeu­gen, fer­ner durch sei­ne Ver­su­che mit dem "Hucke­pack-Flug­zeug" (= Mi­stel) und durch Mess­ver­su­che bei selbst durch­ge­führ­ten Sturz­flü­gen aus gro­ßer Hö­he be­kannt ge­wor­den. Ge­gen­wär­tig ent­wickelt er bei Mün­chen ein völ­lig un­kon­ven­tio­nel­les Orien­tie­rungs­ge­rät für Flug­zeu­ge, Fahr­zeu­ge und Schif­fe, das ein­mal als "Stand­ort­fin­der" gro­ße Be­deu­tung er­lan­gen kann. Wir frag­ten Horst Lux: "Wür­de das be­schrie­be­ne Flug­zeug­mu­ster über­haupt flie­gen?"

"Ja, auf je­den Fall! Es han­delt sich ei­gent­lich um ei­ne neue Form des Hub­schrau­bers. Die Schrau­ben sind, wie die Be­ob­ach­tun­gen ver­mu­ten las­sen, durch Dü­sen an­ge­trie­ben. Die be­ste Schub­wir­kung wird erst bei ho­her Ge­schwin­dig­keit er­reicht. Des­halb muss die Um­lauf­ge­schwin­dig­keit groß sein, wo­durch die Kreis­flä­che güns­ti­ger­wei­se klein blei­ben kann. Das ist wich­tig für ho­he Ho­ri­zon­tal­ge­schwin­dig­kei­ten. Ei­ne zu gro­ße Blatt­zahl wä­re nicht gut. Der Typ be­sitzt da­her wahr­schein­lich nur we­ni­ge, sich schnell dre­hen­de Flü­gel, die bei ho­her Tou­ren­zahl wie ei­ne Schei­be er­schei­nen. Vor­teil­haft ist der Ab­schluss der Flü­gel durch ei­nen äu­ße­ren Ring we­gen der Ver­min­de­rung des in­du­zier­ten Wi­der­stan­des."

Wie sind die ho­hen Flug­ge­schwin­dig­kei­ten zu er­klä­ren?: "Das Flug­zeug kann oh­ne wei­te­res ein in Rich­tung der Läng­sach­se wir­ken­des Dü­sen­trieb­werk ha­ben. Auch das ist ja mehr­fach be­ob­ach­tet und be­schrie­ben wor­den."

Wie kann man sich die Steu­e­rung vor­stel­len?: "Sie er­folgt wie beim Hub­schrau­ber durch Ver­stel­lung der Blät­ter. Die­se kön­nen ein­zeln oder aber über Kur­ven­bah­nen am In­nen­ring ver­stellt wer­den. Da es sich um ei­nen sym­me­tri­schen Kör­per han­delt, kann man das Gan­ze auch mit Hil­fe ei­nes Krei­sels steu­ern, wo­durch al­le schwie­ri­gen me­cha­ni­schen Lö­sun­gen ver­mie­den sind. Ei­ne Steu­e­rung ist al­so in je­dem Fal­le mög­lich, auch oh­ne dass nach au­ßen Steu­er­or­ga­ne sicht­bar sind."

Wür­de sich die Ka­bi­ne nicht mit dre­hen? Die Be­ob­ach­tun­gen spre­chen von ei­nem un­be­weg­ten Kern. Ist das mög­lich?: "Er­folgt der An­trieb der Blät­ter durch ein nor­ma­les Trieb­werk, kann man das ent­ste­hen­de Ge­gen­dreh­mo­ment ge­nau wie bei ei­nem Hub­schrau­ber auf man­nig­fal­ti­ge Wei­se aus­glei­chen. Bei Dü­sen­an­trieb hat die Ka­bi­ne die Nei­gung, sich in­fol­ge der La­ger-Rei­bung mit­zu­dre­hen. Mit Ge­gen­schub oder senk­recht zur Dre­hach­se lau­fen­den Krei­seln lässt sich das ver­mei­den. Auch ei­ne sehr klei­ne ae­ro­dy­na­mi­sche Steu­er­flä­che kann das be­sor­gen. Sie braucht nach au­ßen nicht ein­mal auf­zu­fal­len."

Und nun das Wich­tig­ste: Wa­rum baut man über­haupt 'Un­ter­tas­sen'?:  "In der mo­der­nen Flug­zeug­ent­wick­lung ste­hen sich zwei For­de­run­gen ge­gen­ü­ber: Im­mer schnel­ler und lang­sam bis zum Still­stand in der Luft zu flie­gen! Die er­ste For­de­rung wird durch hoch­ge­züch­te­te An­trie­be (Ra­ke­ten) und ver­fei­ner­te Flug­zeu­ge er­füllt. Die 'Schwanz­lo­sen' stel­len da­bei das Ide­al dar. Bei die­sen be­steht das gan­ze Flug­zeug nur aus ei­nem Flü­gel, al­so dem Teil, der un­be­dingt zum Flie­gen not­wen­dig ist. Es gibt kei­ne 'to­te' Ober­flä­che, die durch Rei­bung Mo­tor­lei­stung ver­braucht. Die Pra­xis zeigt, dass die­ses Ide­al im­mer noch nicht er­reicht ist. Was bis­her fliegt, ist im Ver­suchs­sta­di­um. Ein be­son­de­res Pro­blem stel­len die ho­hen Start- und Land­e­ge­schwin­dig­kei­ten der schnel­len Ty­pen dar, für die selbst Start­bah­nen von vier bis fünf Ki­lo­me­ter Län­ge kaum noch aus­rei­chen. Die zwei­te For­de­rung er­füllt der Hub­schrau­ber: Er fliegt so lang­sam, dass er in der 'Luft ste­hen blei­ben kann'. Da­für aber kann er nicht schnell sein! Schuld dar­an ist sei­ne schlech­te Form, die dem Fahrt­wind gro­ße An­griffs­flä­chen bie­tet, oder auch der durch die rie­si­gen Wind­müh­len­flü­gel her­vor­ge­ru­fe­ne Wi­der­stand."

Kann man denn die bei­den Flug­zeug­ty­pen nicht ir­gend­wie ver­ei­nen?: "Ge­län­ge das, wä­re ei­ni­ges der wich­tig­sten Flug­pro­ble­me un­se­rer Zeit ge­löst, näm­lich schnell und lang­sam zu­gleich sein zu kön­nen. Ein Flug­zeug mit den Start- und Land­e­ei­gen­schaf­ten des Hub­schrau­bers und mit den ho­hen Ge­schwin­dig­kei­ten mo­der­ner Schnell­flug­zeu­ge wä­re das Ide­al. Man neh­me ei­nen Hub­schrau­ber, drücke ihn auf die Min­dest­grö­ße ei­nes 'Nur­flü­gel-Flug­zeu­ges' zu­sam­men, ge­be den Blät­tern ei­ne ho­he Ro­ta­tions­ge­schwin­dig­keit, brin­ge das Gan­ze in ei­ne ae­ro­dy­na­misch gün­sti­ge Form, la­ge­re die Flü­gel in Rin­gen und trei­be Ro­tor wie Flug­zeug durch Dü­sen an! Dann hat man das Ide­al­flug­zeug! Und die For­mel ist ganz ein­fach: Hub­schrau­ber + Nur­flü­gel = 'Un­ter­tas­se'. Die 'Flie­gen­den Un­ter­tas­sen' sind al­so ei­ne be­son­de­re Form der Nur­flü­gel­flug­zeu­ge, bei de­nen die Flä­che nicht starr ist, son­dern wie beim Hub­schrau­ber aus ein­zel­nen Blät­tern be­steht."

Das ist die Lö­sung des Rät­sels der Flie­gen­den Un­ter­tas­sen! Es sind kei­ne Raum­schif­fe von an­de­ren Pla­ne­ten, son­dern neue Flug­zeu­ge, de­ren Exi­stenz hart­näckig ver­schwie­gen wird. Die gu­ten Flug­ei­gen­schaf­ten, wel­che Horst-Die­ter Lux be­schrie­ben hat, ma­chen die­se strik­te Ge­heim­hal­tung ver­ständ­lich. Las­sen wir uns die gro­ßen "Ho­a­xes", die be­wuss­ten Schwin­del der Ver­gan­gen­heit als War­nung die­nen. Al­le Spe­ku­la­tio­nen um die "In­va­sion vom Mars" wa­ren wie­der ein­mal nichts an­de­res als ei­ne Aus­nut­zung des mensch­li­chen Wun­der­glau­bens. Auch wir ha­ben ein we­nig an den "Be­such aus dem Welt­all" glau­ben wol­len. Nun ist es an der Zeit, die Zü­gel wie­der zu er­grei­fen. Die Phan­ta­sie mö­ge wei­ter­hin als be­le­ben­des und an­re­gen­des Ele­ment die­nen. Das aber ist auch al­les, was wir ihr ge­stat­ten wol­len!

Ab­ge­schlo­ssen wur­de der Bei­trag mit ei­ner aben­teu­er­li­chen Dar­stel­lung, die "In vol­ler Fahrt..." das Ob­jekt der Be­gi­er­de zeigt: "Die 'Flie­gen­de Un­ter­tas­se', der neu­ar­ti­ge Flug­zeug­typ in vol­ler Fahrt. Von der Sei­te sieht der neue Typ aus wie ei­ne Ra­ke­te wäh­rend des Flugs, um­zuckt von bläu­li­chen Flam­men, hin­ter sich ei­nen feu­ri­gen Rauch­schweif. Ge­nau so wur­de die Er­schei­nung der 'Flie­gen­den Un­ter­tas­sen' von zahl­rei­chen Be­ob­ach­tern ge­schil­dert. Die deut­schen und ita­lie­ni­schen Kon­struk­tions­er­klä­run­gen brin­gen Licht in das ge­heim­nis­vol­le Dun­kel um die un­heim­li­chen Flug­ge­rä­te."

Ein Son­der­be­richt lie­fer­te Aug. W. Peck am 22.April 1950 in der Volks­zei­tung: "Flie­gen­de Un­ter­tas­sen" kein Rät­sel mehr: Frank­furt, 21.April - Wenn man den neu­e­sten Be­rich­ten Glau­ben schen­ken darf, ist nun­mehr das Ge­heim­nis, das die "Flie­gen­den Un­ter­tas­sen" um­wit­ter­te, ge­lüf­tet. Schon drei Jah­re ora­kel­te ei­ne ver­äng­stig­te Mensch­heit an ih­nen he­rum, und kaum zu­vor hat ei­ne Sa­che so vie­ler­lei Dar­stel­lun­gen und De­men­tis er­fah­ren wie die­se ro­tie­ren­den, fla­chen Ge­bil­de. Seit­dem zum er­sten Ma­le Men­schen die son­der­ba­ren feu­er­sprü­hen­den und da­hin­ra­sen­den Schei­ben er­blick­ten, rei­ßen die Mel­dun­gen über er­neu­te Sich­tun­gen nicht mehr ab. Sen­sa­tio­nell auf­ge­mach­te Be­rich­te häng­ten ih­nen Auf­ga­ben und Ei­gen­schaf­ten an, die oft ans Lä­cher­li­che grenz­ten. Al­le die­se ku­rio­sen Schil­de­run­gen stell­ten wirk­li­chen ei­ne Ska­la von Mög­lich­kei­ten zwi­schen Mas­sen­hy­ste­rie und Wirk­lich­keit dar, die ein ob­jek­ti­ves Ur­teil un­ge­mein er­schwer­ten. Bei ei­nem In­ter­view, das der be­kann­te ita­lie­ni­sche Phy­si­ker Pro­fes­sor Gui­sep­pe Bal­luz­zo ei­nem INS-Ver­tre­ter in Rom ge­währ­te, be­zeich­ne­te er sich als Mit­er­fin­der der "Flie­gen­den Un­ter­tas­sen". In die­sem Zu­sam­men­hang wies er auch auf ei­ni­ge Deut­sche hin, mit de­nen er zu­sam­men­ge­ar­bei­tet ha­be. Ei­ner die­ser deut­schen Er­fin­der ist der Kon­struk­teur Ren­tel, der 1945 mit sei­nem Stab nach Russ­land ging. Es wird ver­mu­tet, dass er den 1942 er­fun­de­nen flie­gen­den Tel­ler (eben­so wie Tech­ni­ker in den USA) wei­ter­ent­wickelt hat und hin­ter et­wa in Russ­land star­ten­den "Flie­gen­den Un­ter­tas­sen" steht. Der­sel­ben Auf­as­sung ist auch der In­ge­nieur K. Schnitt­ke, der ge­mein­sam mit Ren­tel März 1943 die Pro­be­ver­su­che der im An­fangs­sta­di­um be­find­li­chen flie­gen­den Schei­be ge­macht hat und eben­falls ei­ner der Er­fin­der des flie­gen­den Tel­lers ist. Schnitt­ke, der in den West­zo­nen wohnt, meint, dass es an der Zeit wä­re, die Öf­fent­lich­keit end­lich über die ro­tie­ren­den Schei­ben auf­zu­klä­ren.

Ent­stan­den ist die "Flie­gen­de Un­ter­tas­se" ei­gent­lich als Ab­weh­waf­fe ge­gen Bom­ber­pulks. Das Vor­bild ga­ben die Schrau­ben­flie­ger­sa­men der Na­tur wie Ahorn, Kie­fer, Fich­te usw. Die­se ver­grö­ßer­ten Dreh­flü­gel er­hiel­ten an Stel­le des Sa­men­korns ei­ne Spreng­la­dung, wur­den in grö­ße­ren Men­gel in 8-10 tau­send Me­ter Hö­he aus­ge­setzt und fie­len lang­sam her­un­ter. Ka­men Flug­zeu­ge in ei­ne sol­che Wol­ke von Dreh­flü­geln, wa­ren sie ret­tungs­los ver­lo­ren, denn bei der ge­ring­sten Be­rü­hrung ex­plo­dier­te die Spreng­la­dung. Da­mit sie auf der Er­de kei­nen Scha­den an­rich­te­ten, ex­plo­dier­ten sie au­to­ma­tisch in 1.000 Me­ter Hö­he. Man ver­gleicht die­se Dreh­flü­gel am zweck­mä­ßig­sten mit dem in Ro­ta­tion ver­setz­ten Pro­pel­ler ei­nes be­kann­ten Kin­der­spiel­zeu­ges, der bei ge­nü­gen­der Dreh­ge­schwin­dig­keit in die Luft ge­sto­ßen wird und sich so lan­ge frei fort­be­wegt, wie die er­hal­te­ne Drall­e­ner­gie aus­reicht. Die flie­gen­den Tel­ler ar­bei­ten nach dem glei­chen Prin­zip, nur dass das Auf­triebs­mit­tel im Flü­gel selbst steckt, näm­lich in den in sei­nen Flü­ge­len­den ein­ge­bau­ten Dü­sen­mo­to­ren. Sie ver­set­zen den Flü­gel auf Grund ih­res ent­ge­gen­ge­setzt wir­ken­den Schu­bes in ro­tie­ren­de Be­we­gung. Ei­ne sol­che Schei­be von 52 m Dreh­flü­gel­län­ge und 6 m Brei­te, bei der die Ka­bi­ne im Dreh­punkt des Flü­gels be­fe­stigt war und sich da­rum nicht mit­dreh­te, soll schon wäh­rend des Krie­ges ent­wickelt wor­den sein. Der aus­tre­ten­de Feu­er­schweif an den Flü­ge­len­den wirk­te in­fol­ge der ra­sen­den Dreh­be­we­gung, wie ei­ne gro­ße Leucht­schei­be am nächt­li­chen Him­mel. Die Um­dre­hung die­ses an­ge­trie­be­nen Dreh­flü­gels er­reich­te an den äu­ße­ren En­den Schall­ge­schwin­dig­keit. Wenn auch über die Kon­struk­tions­ein­zel­hei­ten der heu­ti­gen "Flie­gen­den Un­ter­tas­sen" nichts be­kannt ist, so dür­fen sie sich im Prin­zip von de­nen der Kriegs­zeit wohl kaum un­ter­schei­den. Es ist un­we­sent­lich, ob wir da­bei an ei­ne zwei- oder mehr­flü­ge­li­ge Kon­struk­tion den­ken. Nach An­sicht der Er­fin­der sind Stei­ge­ge­schwin­dig­kei­ten von 10.000 m in der Mi­nu­te und Reich­wei­ten von meh­re­ren 1.000 km kein Pro­blem mehr für ein der­ar­ti­ges Flug­ge­rät. Da­mit wür­de aber auch ein gro­ßer Pro­zent­satz der so phan­ta­stisch an­mu­ten­den Be­rich­te bei Sicht­bar­wer­den sol­cher Flug­ge­rä­te sei­ne Be­stä­ti­gung fin­den.

"Flie­gen­de Un­ter­tas­sen" ent­rät­selt - Kreis­run­des Flug­zeug mit Strahl­an­trieb im Sta­di­um der prak­ti­schen Er­pro­bung mel­de­te Ing. Al­bert Pül­len­berg am 22.April 1950 in der Ham­bur­ger Freien Pres­se: Die Pres­se des In- und Aus­lan­des be­rich­tet lau­fend über die myste­ri­ö­sen "Flie­gen­den Un­ter­tas­sen". Über­all will man sie ge­sich­tet ha­ben. Ja  man ging so­gar so weit zu be­haup­ten, sie seien Send­bo­ten von an­de­ren Ge­stir­nen. Na­tür­lich ist die­se Er­klä­rung völ­lig aus der Luft ge­grif­fen und ent­behrt jeg­li­cher Grund­la­ge. Die "Flie­gen­den Un­ter­tas­sen" sind durch­aus ir­di­schen Ur­sprungs. Ih­re Er­klä­rung ist ein­fach. Sie sind ei­ne be­son­de­re Art von Ra­ke­ten­flug­zeu­gen, die nichts an­de­res als das der­zei­ti­ge End­er­geb­nis der Flug­ent­wick­lung ver­kör­pern. Bei der Kon­struk­tion der "Flie­gen­den Un­ter­tas­sen" be­schritt man den ein­fach­sten Weg und ver­ließ da­mit die tra­di­tio­nel­le Flug­zeug­bau­wei­se. Er­mög­licht wur­de die­se Um­stel­lung durch den Strahl­an­trieb. Die Wei­ter­ent­wick­lung des Ra­ke­ten- und Strahl­an­trie­bes führ­te zu ver­ein­fach­ten Mo­torb­auf­or­men, die bei glei­chem Ge­wicht die Lei­stung ei­nes nor­ma­len Flug­zeug­mo­tors um ein Viel­fa­ches über­tref­fen. Der Brenn­stoff­ver­brauch die­ser Strahl­trieb­wer­ke liegt hier­bei noch in wirt­schaft­lich gün­sti­gen Gren­zen. Die Kon­struk­tion der flie­gen­den Tel­ler kann fol­gen­der­ma­ßen er­klärt wer­den. Wenn man ei­ne gro­ße kreis­run­de Schei­be in Ro­ta­tion ver­setzt, so strömt die Luft in Rich­tung nach dem Schei­ben­rand ab und er­zeugt über und un­ter der Schei­be ein Un­ter­druck­ge­biet, das sich kraft­gleich auf­hebt. Wird nun durch kon­struk­ti­ve Ge­stal­tung da­für ge­sorgt, dass nur auf der Ober­sei­te der Schei­be die Luft nach dem Schei­ben­rand ab­strö­men kann, so ent­steht ei­ne Auf­triebs­kraft ähn­lich wie beim nor­ma­len Flug­zeug­trag­flü­gel. Die Ro­ta­tion der Schei­be wird durch am Um­fang an­ge­ord­ne­te Strahl­an­trie­be auf­rech­ter­hal­ten, de­ren Luft­zu­fuhr teil­wei­se zur Auf­triebs­er­hö­hung von der Ober­sei­te der Schei­be er­folgt. Durch Ka­nä­le wird die Luft den ein­zel­nen Strahl­mo­to­ren zu­ge­führt. Der Start die­ser Schei­ben kann von ei­nem "Ka­rus­sell", wahr­schein­lich aber mit­tels Ra­ke­ten­start­hil­fen, vor­ge­nom­men wer­den. Ist die für den Strahl­an­trieb er­for­der­li­che Um­fangs­ge­schwin­dig­keit der Schei­be er­reicht, so be­gin­nen die Strahl­dü­sen zu ar­bei­ten, und die Schei­be steigt senk­recht wie ein Hub­schrau­ber em­por. Ihr Vor­trieb er­folgt durch ein Sy­stem von Pro­pel­ler­stum­meln, die ver­stell­bar an ih­rer Un­ter­sei­te an­ge­ord­net sind und durch ih­re Ein­stel­lung die Flug­ge­schwin­dig­keit be­stim­men, die durch die Strahl­dü­sen noch wei­ter be­ein­flusst wer­den kön­nen.

Zu wel­chem Zweck wer­den nun die "Flie­gen­den Un­ter­tas­sen" ge­baut und er­probt? Ih­ren Ur­sprung ha­ben sie in den USA, ob­wohl seit lan­gem deut­sche For­scher an die­sem Pro­blem ge­ar­bei­tet ha­ben. Der Bau von Fern­ra­ke­ten zur Ver­tei­di­gung des ame­ri­ka­ni­schen Kon­ti­nents ist noch nicht so weit fort­ge­schrit­ten, dass die­se den At­lan­tik zu über­que­ren ver­mö­gen. Der Ein­satz der Groß­bom­ber des Typs B 36 ist Ge­fah­ren aus­ge­setzt durch die Wei­ter­ent­wick­lung der deut­schen Ge­heim­waf­fen wie "Was­ser­fall", "Rhein­toch­ter" usw. Die Ko­sten für ei­ne sol­che Fern­ra­ke­te und ei­nen Groß­bom­ber sind der­art hoch, dass ei­ne Ver­tei­di­gung aus­schließ­lich mit der­ar­ti­gen Mit­teln zu kost­spie­lig er­scheint. Die Mas­sen­fer­ti­gung von "Flie­gen­den Un­ter­tas­sen", die prak­tisch nichts an­de­res als ei­ne Wei­ter­ent­wick­lung der deut­schen V I dar­stellt, ist in­fol­ge ih­rer Ein­fach­heit bil­lig, ihr Ein­satz in gro­ßen Men­gen mög­lich. Die "Flie­gen­den Un­ter­tas­sen" wer­den in ver­schie­de­nen Ty­pen her­ge­stellt. Es ist an­zu­neh­men, dass die Zu­la­dung an Spreng­stoff grö­ßer als bei der V I ist. Der Ak­tions­ra­di­us ist ab­hän­gig von dem ver­füg­ba­ren Treib­stoff und dürf­te eben­falls ein mehr­fa­ches der V I be­tra­gen. Es ist so­gar denk­bar, dass die "Flie­gen­den Un­ter­tas­sen" für Hin- und Rück­flug mit aus­rei­chen­dem Brenn­stoff ver­se­hen sind und nur ihr Ziel an­flie­gen, um ih­re Last ab­zu­wer­fen, und dann zu­rück­flie­gen. Ob die "Flie­gen­den Un­ter­tas­sen" zum Trans­port der Atom- oder Was­ser­stoff­bom­ben vor­ge­se­hen sind, ist mehr als frag­lich. Ver­mut­lich sind sie als au­to­ma­ti­sche Bom­ber ge­dacht und zur Be­un­ru­hi­gung des geg­ne­ri­schen Hin­ter­lan­des und zur Kraft­bin­dung von des­sen Ab­wehr­mit­teln vor­ge­se­hen. Wir wol­len hof­fen, dass die "Flie­gen­den Un­ter­tas­sen" nie wirk­lich in Er­schei­nung tre­ten.

‚ Be­glei­tet wur­de der phan­ta­sti­sche Ar­ti­kel von ei­nem of­fi­ziel­len Fo­to des Pro­pel­ler-be­trie­be­nen "Flie­gen­den Pfann­ku­chen": Die­ses jüng­ste Mo­dell der US-Ma­ri­ne­flie­ge­rei kann leicht mit dem viel be­re­de­ten kreis­run­den 'Fly­ing Sau­cers' ver­wech­selt wer­den." Im wei­te­ren wur­de ei­ne Auf­risss­kiz­ze ver­wen­det, die ei­ne H-Bom­be-tra­gen­de Un­ter­tas­se zeig­te, wie sich wahr­schein­lich Au­tor Pül­len­berg sich das Traum­ge­bil­de zu­recht­zim­mer­te. Ei­ne klei­ne Zeich­nung zeig­te ei­ne die­ser phan­ta­sier­ten Un­ter­tas­sen im Flu­ge un­ter den Wol­ken über dem Meer. Ir­gend­wie will ei­nem aus heu­ti­gem Blick­win­kel nicht ein­ge­hen, dass die­se phan­ta­sti­schen Rei­sen in ir­di­schen Flie­gen­den Un­ter­tas­sen da­mals wirk­lich ernst ge­meint ge­we­sen sein sol­len. Ir­gend­wie will ei­nem der Ein­druck auf­kom­men, als sei die­se Deutsch­land er­fas­sen­de spe­ziel­le Un­ter­tas­sen-Er­klä­rung ei­nem von Ham­burg aus­ge­hen­den Wettren­nen um den be­sten April-Scherz 1950 ent­sprun­gen.

"Flie­gen­de Un­ter­tas­se" mod­ern­ster Flug­zeug­typ - Das Er­geb­nis ae­ro­dy­na­mi­scher For­schung - Das Nur-Flü­gel-Flug­zeu­ge be­rich­te­te aus Ham­burg Er­win Kirch­hof in der in Frank­furt er­schei­nen­den Neue Pres­se vom 25.April 1950: "Flie­gen­de Un­ter­tas­sen", je­ne merk­wür­di­gen Phä­no­me­ne, die es zu­we­ge brach­ten, die tech­nisch-auf­ge­klär­te Mensch­heit des zwan­zig­sten Jahr­hun­derts mo­na­te­lang zum Nar­ren zu hal­ten, sind nichts an­de­res als die Er­geb­nis­se der mo­der­nen Flug­for­schung. Die "Flie­gen­de Un­ter­tas­se" ist ein Nur-Flü­gel-Flug­zeug mit Flüs­sig­keits-Ra­ke­ten­an­trieb. Die Fach­leu­te ha­ben sich Zeit ge­las­sen, dies fest­zu­stel­len. Zu­ge­ge­ben, es war im Rum­mel der pseu­do­wis­sen­schaft­li­chen Ar­ti­kel­flut und der un­kon­trol­lier­ba­ren Mel­dun­gen nicht leicht, sich ein tech­nisch sau­be­res Bild die­ser "Him­mels­er­schei­nun­gen" zu ma­chen. Na­tür­lich sind wir auch heu­te nicht in der La­ge, ei­ne Bau­be­schrei­bung oder Kon­struk­tions­zeich­nun­gen zu ver­öf­fent­lich­ten. Die­se Pan­zer­tü­ren wer­den noch ver­schlos­sen ge­hal­ten. Die Neue Pres­se ist je­doch in der La­ge, den Be­richt ei­nes ih­rer Mit­ar­bei­ter zu ver­öf­fent­li­chen. Wir glau­ben, dass er un­se­ren Le­sern ei­nen tech­ni­schen Ein­blick in das "Ge­heim­nis" der flie­gen­den Schei­ben ge­ben wird, oh­ne dass sie be­fürch­ten müs­sen, wie­der ein­mal das Op­fer ei­ner "Un­ter­tas­sen-Spe­ku­la­tion" zu wer­den. Die Ent­wick­lung der Flug­tech­nik hat in den letz­ten Jah­ren ei­nen sol­chen Auf­schwung ge­nom­men, dass mo­der­ne Flug­zeu­ge, die Über­schall-Ge­schwin­dig­kei­ten flie­gen, al­le bis­he­ri­gen Flug­zeug­for­men als über­holt er­schei­nen las­sen. Wor­in aber be­steht das Ge­heim­nis der "Flie­gen­den Un­ter­tas­sen"? Oder mit an­de­ren Wor­ten: Ist es mög­lich, ei­ne Flug­kon­struk­tion zu schaf­fen, die iden­tisch ist mit den äu­ße­ren For­men und der an­ge­bli­chen Flug­ei­gen­schaft der "Flie­gen­den Un­ter­tas­se"? Kön­nen sol­che Flug­ap­pa­ra­te, wie im­mer be­ob­ach­tet wur­de, über­haupt von Men­schen ge­flo­gen oder fern­ge­steu­ert wer­den?

Die er­ste Fra­ge kann oh­ne Vor­be­halt be­jaht wer­den, wenn wir uns von der all­ge­mein üb­li­chen Vor­stel­lung lö­sen, dass al­les, was fliegt, Rumpf und Trag­flä­chen ha­ben muss, um sich durch ei­ne Vor­wärts­be­we­gung, durch Ge­schwin­dig­keit in der Luft hal­ten zu kön­nen. Im Lau­fe der fünf­zig­jäh­ri­gen Ent­wick­lungs­ge­schich­te der Luft­fahrt sind schon vie­le Flug­zeug­ty­pen er­forscht, ent­wickelt und er­probt wor­den, die in ih­rer äu­ße­ren For­men der "Flie­gen­den Un­ter­tas­se" ähn­lich sa­hen. Denn von ih­nen ver­spra­chen sich die Flug­zeug­kon­struk­teu­re, dass sie ein­mal in der La­ge sein wür­den, Ge­schwin­dig­keits­gren­zen zu über­schrei­ten, die den üb­li­chen Flug­zeu­gen, durch ih­re Trag­flä­chen­kon­struk­tion, ge­setzt sind. Schon im Jah­re 1910 ließ Pro­fes­sor Hu­go Jun­kers, ei­ner der be­deu­ten­sten Ma­schi­nen- und Flug­zeug­bau­er der Welt, das er­ste Nur-Flü­gel-Flug­zeug pa­ten­tie­ren. Die Wei­ter­ent­wick­lung die­ser Nur-Flü­gel-Ma­schi­ne schei­ter­te in Deutsch­land vor dem Krie­ge an der Be­gren­zung der fi­nan­ziel­len Mit­tel und an der be­grenz­ten Lei­stungs­fä­hig­keit der Flug­mo­to­ren. Als im zwei­ten Welt­krieg wie­der ein­mal al­le Kräf­te mo­bi­li­siert wur­den, um den Geg­ner nie­der­zu­rin­gen, wur­den kei­ne Mit­tel ge­scheut, um auch die Ent­wick­lung des Nur-Flü­gel-Flug­zeu­ges vor­wärts zu ­trei­ben. Flug­zeug­kon­struk­teu­re hat­ten er­kannt, dass al­le Flug­zeug­ty­pen, die in ei­ner Kreis­form kon­stru­iert sind, für Über­schall­ge­schwin­dig­kei­ten die be­sten tech­ni­schen und ae­ro­dy­na­mi­schen Flug­ei­gen­schaf­ten be­sit­zen. Als nun noch die Ent­wick­lung der Ra­ke­ten­for­schung zu gleich­er Zeit ge­wal­ti­ge Fort­schrit­te mach­te, stand den Flug­zeug­tech­ni­kern bald ei­ne An­triebs­kraft zur Ver­fü­gung, die in der La­ge war Nur-Flü­gel-Flug­zeu­ge über je­ne Ge­schwin­dig­keits­gren­zen vor­wärts zu trei­ben, die mit ei­nem Kol­ben­mo­tor nicht er­reicht wer­den kön­nen. Es dürf­te heu­te schwer fest­zu­stel­len sein, wel­che Na­tion in der Ent­wick­lung des mit Ra­ke­ten­an­trieb ver­se­he­nen Nur-Flü­gel-Flug­zeu­ges, in Form so­ge­nann­ter "Flie­gen­der Un­ter­tas­sen" die größ­ten Fort­schrit­te er­ziel­te. Zwei­fel­los wer­den auch deut­sche Er­fin­der und Kon­struk­teu­re ent­schei­den­den An­teil dar­an ha­ben. Fest steht, dass seit dem Jah­re 1945 nicht nur die Er­fah­run­gen des Krie­ges be­son­ders für die Luft­fahrt fie­ber­haft aus­ge­wer­tet wur­den, son­dern dass auch die po­li­ti­schen Span­nun­gen zwi­schen Ost und West die Ver­voll­komm­nung des neu­en, re­vo­lu­tio­nä­ren Flug­zeug­typs weit­ge­hend be­ein­fluss­ten.

Die kürz­lich von der ame­ri­ka­ni­schen Luft­waf­fe zur Ver­öf­fent­li­chung frei­geg­e­be­nen Nur-Flü­gel-Flug­zeu­ge, ge­nannt "Flun­der" und "Flie­gen­de Schild­krö­te", dürf­ten die Vor­läu­fer der "Flie­gen­den Un­ter­tas­se" sein. Man braucht nun nicht mehr viel Phan­ta­sie, um sich vor­zu­stel­len, dass die­se jetzt aus der Ge­heim­hal­tung frei­geg­e­be­nen Ty­pen von Kon­struk­tions­ver­bes­se­run­gen ab­ge­löst wur­den, die ver­blüf­fen­de Ähn­lich­keit mit ei­ner "Flie­gen­den Un­ter­tas­se" ha­ben. Es ist an­zu­neh­men, dass die Tech­ni­ker das neu­e­ste Mo­dell im Kreis kon­stru­ier­ten und mod­ern­ste Flüs­sig­keits-Ra­ke­ten­an­trie­be an Stel­le von Flug­mo­to­ren ein­bau­ten. Die­se kreis­för­mi­ge Flä­chen­kon­struk­tion ist sta­tisch und flug­tech­nisch al­len bis­he­ri­gen Flug­zeug­ty­pen weit über­le­gen. Fach­ex­per­ten be­haup­ten, ein so­ge­nann­tes "Ab­schmie­ren" (Ab­stür­zen) die­ser Kon­struk­tion sei fast un­mög­lich. Die Luft­kräf­te wür­den gleich­mä­ßig ver­teilt, es be­stän­de kei­ne Ge­fahr mehr für Rumpf- und Flä­chen­brü­che. Die Steu­e­rung wird in der kreis­för­mi­gen Trag­flä­che ein­ge­baut sein. Es ist oh­ne wei­te­res mög­lich, dass die gi­gan­ti­schen An­triebs­kräf­te in der La­ge sind, die­ser Flug­zeug­kon­struk­tion, in Hö­hen zwi­schen 10.000 und 20.000 Me­tern, ei­ne Ge­schwin­dig­keit von 6.000 Ki­lo­me­ter­stun­den zu ver­lei­hen. Ein sol­ches Flug­zeug kann des­halb oh­ne Schwie­rig­kei­ten in ei­ner Stun­de z.B. von New York nach Lon­don flie­gen. Strebt doch die mo­der­ne Ra­ke­ten­for­schung Ge­schwin­dig­kei­ten von über 10.000 Ki­lo­me­ter­stun­den an. Die zwei­te Fra­ge, kön­nen sol­che Flug­ap­pa­ra­te über­haupt von Men­schen ge­flo­gen oder fern­ge­steu­ert wer­den, kann man eben­falls be­ja­hen. Die Füh­rer­ka­bi­ne, ei­ne Spe­zi­al­kon­struk­tion, ist von der Au­ßen­welt her­me­tisch ab­ge­schlos­sen und mit Druck­aus­gleich und Sau­er­stoff­ge­rä­ten ver­se­hen. Ei­ne Fern­steu­e­rung bei dem Stand un­se­rer heu­ti­gen Tech­nik ist kein Pro­blem. Flug­plät­ze mit Start- und Land­e­bah­nen in ei­ner Län­ge von 2.000 - 3.000 Me­tern wer­den den "Flie­gen­den Un­ter­tas­sen" ge­nü­gen. Die "Flie­gen­de Un­ter­tas­sen" sind nichts wei­ter, um dies noch ein­mal zu­sam­men­fas­send zu sa­gen, als das neu­e­ste Pro­dukt der mod­ern­sten Flug­tech­nik.

Mit wel­chem En­thu­si­as­mus man die wei­te­re Ent­wick­lung der Flug­zeug- und Ra­ke­ten-Tech­nik da­mals be­trach­te­te ist schon er­staun­lich, da fast 50 Jah­re noch­mals dar­auf, im­mer noch nichts von der Flie­gen­den Un­ter­tas­se in Sicht ist, die aus ir­di­schen Mon­ta­ge­hal­len rollt. Be­glei­tet wur­de übri­gens der Text von Kirch­hof von be­ein­drucken­dem, ae­ro­nau­tisch-an­zu­schau­en­dem Bild­ma­te­ri­al, wel­ches si­cher­lich man­chem Tüft­ler und Den­ker An­lass gab, selbst ein­mal sich in der ge­dank­li­chen Kon­struk­tion der Un­ter­tas­sen-Tech­nik zu ver­su­chen. So brach­te Kirch­hof ei­ne Gra­fik von ei­ner im Flu­ge be­find­li­chen Mu­ster-Un­ter­tas­se ein, die den fol­gen­den Text be­kom­men hat­te: "Die Flie­gen­de Un­ter­tas­se in Deutsch­land ge­baut - al­ler­dings nur als Mo­dell von ei­nem be­kann­ten Fach­ex­per­ten. Er und al­le, die ein Le­ben lang in der Er­for­schung und Ent­wick­lung neu­er Flug­zeug­ty­pen tä­tig wa­ren, sind der An­sicht, dass die­se kreis­för­mi­ge Flä­chen­kon­struk­tion sta­tisch und flug­tech­nisch al­len bis­he­ri­gen Flug­zeug­ty­pen weit über­le­gen ist." Dann gab es ei­ne Quer­schnitts­zeich­nung von ei­ner Flie­gen­den Un­ter­tas­se, wie sie mal wie­der "von Fach­ex­per­ten" ent­wor­fen wor­den war, oh­ne na­tür­lich de­ren Na­men zu nen­nen: "Sie ist ei­ne in Kreis­form kon­stru­ier­te Trag­flä­che mit ei­nem ein­zieh­ba­ren Fahr­ge­stell und Sporn­rad ver­se­hen. Die An­triebs­kraft er­folgt durch zwei mo­der­ne Flüs­sig­keits-Ra­ke­ten­an­trie­be, et­wa 20.000 PS. Der Brenn­stoff in den Tanks ist im Mit­tel­punkt der Trag­flä­che un­ter­ge­bracht. Die Pi­lo­ten­ka­bi­ne, von der Au­ßen­welt her­me­tisch ab­ge­schlos­sen und mit Sau­er­stoff­ge­rä­ten ver­se­hen, be­fin­det sich im obe­ren Trag­deck." In ei­ner sech­stei­li­gen Skiz­zen­fol­ge wur­de die Hi­sto­rie der Ae­ro­dy­na­mik am Flug­zeug nach­ge­stellt: "Ei­ni­ge Bei­spie­le aus der Ent­wick­lung der Flug­tech­nik. Nr.1 zeigt ein Flug­zeug aus dem Jah­re 1912, als man die ae­ro­dyn­ami­schen Ge­set­ze noch nicht kann­te. Nr.2 ist ein Flug­zeug aus dem Jah­re 1936, das schon auf Grund wis­sen­schaft­li­cher Er­kennt­nis­se ge­baut wur­de. Nr.3 ist die Dar­stel­lung ei­nes schwanz­lo­sen Flug­zeu­ges. Die­ser Typ wur­de schon im Jah­re 1910 von Prof. Hu­go Jun­kers als Pa­tent an­ge­mel­det und 1946 von den Ame­ri­ka­nern wei­ter­ent­wickelt. Nr.4 zeigt ei­ne mo­der­ne Flug­zeug­form aus dem Jah­re 1948. Nr. 5 ist der USA-Flug­zeug­typ 'Flie­gen­de Schild­krö­te', der kürz­lich aus der Ge­heim­hal­tung frei­ge­ge­ben wur­de. Er be­weist durch sei­ne Form den Über­gang zur 'Flie­gen­den Un­ter­tas­se'. Dar­aus ist er­sicht­lich, dass sich die­se Tel­ler­form im Lau­fe der Ent­wick­lung der mod­ern­sten Flug­tech­nik zwangs­läu­fig er­ge­ben hat." Tat­säch­lich hat­te aber we­der der rei­ne Del­ta­flä­chen-aus­ge­rich­te­te ech­te Nur-Flüg­ler von Jun­kers und den Hor­ten-Brü­dern ei­ne Chan­ce noch der so­ge­nann­te "Fly­ing Flap­jack" der US-Ma­ri­ne. Wie Sie heu­te noch se­hen kön­nen, sind selbst al­ler­mod­ern­ste Dü­sen­ma­schi­nen im­mer noch in der klas­si­schen Kon­struk­tion ge­hal­ten.

Die See­schlan­ge mit den Un­ter­tas­sen­au­gen mel­de­te am 6.Mai 1950 die Frank­fur­ter Rund­schau: Das ein­zig Gu­te an dem Un­ter­tas­sen­garn, das der Pi­lot Ken­neth Ar­nold an ei­nem war­men Ju­ni­a­bend des Jah­res 1947 spann, als er von sei­nen neun Flie­gen­den Un­ter­tas­sen er­zähl­te, die um den Rai­nier­berg ge­flo­gen sein sol­len, ist, dass sämt­li­che freien Er­fin­der und Dach­kam­mer-Flug­spe­zi­a­li­sten Ge­le­gen­heit ha­ben, ein Flie­gen­des Un­ter­tas­sen­mo­dell aus der Kom­mo­de zu zie­hen. Die Zeit­schrift Ti­me hat­te sich vor we­ni­gen Ta­gen ein­mal die Mü­he un­ter­zo­gen, ei­nen Teil der Au­gen­zeu­gen­be­rich­te nach­zu­prü­fen und die Quel­len der be­son­ders alar­mie­ren­den Be­rich­te ge­nau­er un­ter die Lu­pe zu neh­men. Ein sehr se­ri­ö­ses und an­ge­se­he­nes Blatt (Auf­la­ge über 300.000) wid­me­te vor kur­zem erst drei Sei­ten ei­ner Aus­ga­be ei­nem Ar­ti­kel mit der Über­schrift: "Die wah­re Ge­schich­te der Flie­gen­den Un­ter­tas­sen". Da­nach soll­te die US-Flot­te schon 1942 ei­nen re­vo­lu­tio­nie­ren­den Flug­zeug­typ, et­wa zwi­schen Hub­schrau­ber und Dü­sen­jä­ger ge­baut ha­ben. Die pro­be­flie­gen­den Ver­suchs­mo­del­le seien iden­tisch mit den my­ste­ri­ö­sen Un­ter­tas­sen. Et­wa spä­ter er­schien in der New York Her­ald Tri­bu­ne und­ kurz dar­auf in 200 Pro­vinz­blät­tern ein ähn­li­cher Ar­ti­kel, des­sen Au­tor sich auf die er­wähn­te Ar­beit in der se­ri­ö­sen Zei­tung be­rief. Er ver­gaß aber, sei­nen Le­sern mit­zu­tei­len, dass er im Haupt­be­ruf selbst der Her­aus­ge­ber sei­nes Re­fe­renz­blat­tes ist. Ge­ra­de die Ver­öf­fent­li­chun­gen in ein­zel­nen Zei­tun­gen stei­ger­ten die Un­ter­tas­sen-Sa­ga zu ei­nem My­thos. An­ge­se­he­ne Kom­men­ta­to­ren glaub­ten, nicht mehr skep­tisch sein zu dür­fen, und im CBS-Ra­dio wur­de ein hoch­wis­sen­schaft­li­ches Buch über Un­ter­tas­sen an­ge­kün­digt. Aber auch die Ge­gen­sei­te, Zweif­ler und Flug­sach­ver­stän­di­ge, wur­den hell­hö­ri­ger denn je und woll­ten der Sa­che auf den Grund ge­hen. Zu­nächst soll­te der Ver­fas­ser des be­rühm­ten Be­richts in dem Ma­ga­zin True, ein Flot­ten­of­fi­zier, McLaug­hin, ge­hört wer­den. Er war je­doch ge­ra­de meh­re­re Mo­na­te auf See. Als er zu­rück­kam, er­klär­te er, die Be­haup­tung, Flie­gen­de Un­ter­tas­sen seien mit ei­nem Spe­zi­al­flug­zeug der US-Flot­te iden­tisch, wä­re kom­plet­ter Un­sinn. Der ge­heim ge­hal­te­ne Hub­schrau­ber ähn­li­chen Aus­se­hens exi­stier­te nur in ei­ner ein­zi­gen Aus­füh­rung und wä­re nie ge­flo­gen. Ein Nach­fol­ge­typ hat­te den letz­ten Pro­be­flug 1947 ab­sol­viert. Seit die­ser Zeit ste­he er in ei­ner Ab­stell­hal­le. Aber McLaug­hin be­harr­te auf sei­nem 1947 ab­ge­ge­be­nen Be­richt, ei­ne Flie­gen­de Un­ter­tas­se mit ei­ge­nen Au­gen ge­se­hen zu ha­ben. Er hat­te da­mals we­nig Glück mit sei­nem See­manns­garn ge­habt, denn die Ant­wort sei­ner vor­ge­setz­ten Be­hör­de lau­te­te eben­so trocken wie ein­deu­tig: "Was für ei­ne Sor­te Whi­skey ha­ben Sie denn auf La­ger?"

Bald dar­auf er­hielt McLaug­hin ei­nen Po­sten auf ho­her See, der ihm viel salz­hal­ti­ge Luft be­scher­te. Das hin­der­te ihn aber nicht dar­an, sei­ne Idee von den Un­ter­tas­sen ein­schließ­lich dem Au­gen­zeu­gen­be­richt an das Ma­ga­zin The Week zu ver­kau­fen. Kurz vor der Ver­öf­fent­li­chung be­ka­men die Her­aus­ge­ber "kal­te Fü­ße" und ver­kauf­ten die schö­ne Sto­ry von den Raum­schif­fen aus dem Kos­mos an die Zeit­schrift True; die­se zö­ger­te nicht, das Mc Laug­hin­sche Garn end­lich der Öf­fent­lich­keit zu prä­sen­tie­ren. Das Ver­tei­di­gungs­mi­ni­ste­ri­um be­eil­te sich so­fort, of­fi­ziell zu er­klä­ren, dass kei­ne sei­ner Ab­tei­lun­gen ir­gend­ei­ne Ent­wick­lung mit schei­ben­för­mi­gen Flug­kör­pern be­trei­be oder gar ab­ge­schlos­sen ha­be. Der in­zwi­schen ge­bil­de­te Un­ter­su­chungs­aus­schuss "Un­ter­tas­sen" prüf­te und sam­mel­te mehr als 200 "Au­gen­zeu­gen­be­rich­te". Das Re­sul­tat war kläg­lich: "Sämt­li­che Be­rich­te über un­be­kann­te schei­ben­för­mi­ge Flug­kör­per sind be­sten­falls auf op­ti­sche Täu­schun­gen zu­rück­zu­füh­ren; in vie­len Fäl­len je­doch Fol­geer­schei­nun­gen von Hy­ste­rie oder Sug­ges­tion". Das Be­weis­ma­te­ri­al der "Un­ter­tas­sen­an­hän­ger" er­wies sich mehr als fa­den­schei­nig. Von den 3.000 Au­gen­zeu­gen der Zei­tung Me­xi­co Star blieb bei nä­he­rer Be­fra­gung kein ein­zi­ger "sat­tel­fest". Die toll­ste Ge­schich­te war in ei­ner Los An­ge­les-Zei­tung er­schie­nen. Die­ser Re­por­ta­ge nach soll­te ein Spreng­stoff­ver­tre­ter, Ray Dim­mick, die Re­ste ei­ner zer­trüm­mer­ten Un­ter­tas­se in den me­xi­ka­ni­schen Ber­gen ge­fun­den ha­ben. Ge­naue An­ga­ben über den An­trieb, über das Ma­te­ri­al, über die Aus­ma­ße und über Ein­zel­hei­ten wa­ren ge­schickt in sei­ner Sto­ry ver­ar­bei­tet. Nicht ge­nug da­mit, Herr Dim­mick woll­te auch die ver­kohl­te Lei­che ei­nes un­ir­di­schen Zwerg­pi­lo­ten ge­se­hen ha­ben. Am näch­sten Tag, nach­dem Herr Dim­mick aus­ge­schla­fen hat­ten, ent­schloss er sich je­doch, lie­ber nichts ge­se­hen zu ha­ben; es wa­ren zwei Un­be­kann­te ge­we­sen, die ihm al­les er­zählt hat­ten. Die Dim­mick­ge­schich­te mit dem Zwerg­pi­lo­ten hat­te je­doch ih­re Rei­se um die Welt - in al­len Zei­tun­gen - schon an­ge­tre­ten. Die De­men­tis wa­ren er­heb­lich lang­sa­mer. Und so gibt es heu­te noch vie­le Or­te auf der Er­de, wo an die Un­ter­tas­sen ge­glaubt wird, ge­nau wie vor 500 Jah­ren, da flie­gen­de Dra­chen und die See­schlan­ge von Loch Ness als Vor­läu­fer der Un­ter­tas­sen fun­gier­ten.

 

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