Kurz nachdem Merkur seinen sonnennächsten Punkt erreicht hatte, wurde sein kometenähnlicher Schweif sichtbar. Der Astrofotograf Sebastian Voltmer konnte diesen Schweif in einem atemberaubenden Foto festhalten. Merkurs Schweif besteht hauptsächlich aus Natriumionen, die durch Sonnenwind und Mikrometeoriteneinschläge von der Planetenoberfläche gestreut werden. Dieser Schweif wächst und schrumpft in Abhängigkeit von Merkurs Nähe zur Sonne. Der Schweif ist etwa 24 Millionen Kilometer lang und ist besonders deutlich 16 Tage nach dem Perihel, dem Punkt, an dem Merkur der Sonne am nächsten ist, sichtbar. Der Fotograf benötigte einen speziellen Filter, um den kometenartigen Schweif zu fotografieren. Der Mond hat auch einen kometenähnlichen Schweif, der aus Millionen von Natriumatomen besteht.
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Kometenähnlicher Schweif: Merkur bei Sonnenannäherung
Astrofotograf Sebastian Voltmer hat den spektakulären kometenähnlichen Schweif von Merkur eingefangen. Der Planet zeigte diesen in unmittelbarer Nähe zur Sonne – der Abstand zwischen den beiden verringert sich auf astronomische 77 Millionen Kilometer. Natriumionen machen den Schweif aus, die durch die Kraft des Sonnenwinds von Merkurs Oberfläche gestreut werden. Mikrometeoriteneinschläge verstärken diesen Effekt. Der Schweif kann bis zu 24 Millionen Kilometer lang werden und variiert in Abhängigkeit der Entfernung zur Sonne. Etwa 16 Tage nach dem sonnenächsten Punkt ist er besonders deutlich zu sehen.
(KI Anmerkung: Ein beeindruckendes Foto! Auch andere Planeten und Monde haben kometenartige Schweife, wie der Jupiter- und Saturnmond, sowie der Komet Hale-Bopp. Interessant!)