. Zurück C E N A P

23.06.2010


    
WM unserer Löwen-Jungs in Südafrika - es geht um viel! ´Wünsch Dir was´ im ´District 9´ :-)

Immer wieder UFO-Zirkus machen - Programmatisch ans Verkaufsziel: Die Fans am Ball halten, damit der moderne Aberglaube nicht davonläuft!/Symbolhaft: Wolkiges in ´England´ statt heiße Luft!

Es geht um den Platz an der Sonne:

Mittwoch, der 23. Juni 2010 - im ´District 9´-Tag für Deutschland gegen Ghana an diesem Abend zur Südafrika-Fußball-WM und einem wichtigen Duell, zu einem ´Schicksalsspiel´! Da kommt was auf uns zu - und es sind bekanntlich keine Himmelslaternen!

Entscheidung in Südafrika, Deutschland war heiß: Würde es zu einer Art Endspiel für Jogi´s Mannen werden? Siegen oder Heimfliegen war hier die Frage... Das Spiel würde kein Selbstläufer werden, dies war klar. Aber wir Deutschen waren guter Stimmung; Lust statt Last - "Löw verbreitet Optimismus vor dem Ghana-Spiel" war die Parole aus dem Spielerlager. Aber die ´Black Stars´ vom afrikanischen Kontinent warteten auch auf den Tanz auf dem Platz... Wie auch immer die Berliner Fanmeile an der Siegessäule für das Public Viewing des Spiels wurde bei idealem Wetter aufgemacht. Zudem trat England (!) gegen Slowenien an und bolzte bald ein Ding in den Kasten gegenüber. Da können die Pub-MHBs als UFOs wieder steigen, weil die Engländer mit 1:0 ausstiegen und Slowenien verpasste eine Dreifach-Chance zum Ausgleich - England im frenetischen Freudentaummel! Auch die US-Boys hauten übrigens ein 1:0-Ding gegen Algerien rein - auch wieder Zeit für den heimischen Sky Lanterns-Einsatz! Und dann wollte Deutschland die Südafrika-Elf in Johannesburg nur noch hemmmungslos weiterjubeln, wir auch! Es hieß: ´Wünsch Dir was...´ pur, womit wir wieder zur UFOlogie-Kernidee aufschließen. Geht es auf den Weg zum Cup oder heim zum Trost-Weizen? Man fieberte dem Abend entgegen und dem Geschehen in der ´ID4´-Spaceship-artigen UFO-Arena (von außen sieht das Teil auch so toll aus), meine Nerven. Mit einem 1:0 wurde von unseren Jungs in Schwarz kassiert - und wir werden gegen die Engländer {si!} im Achtelfinale am Sonntagnachmittag antreten! Aber - Ghana war nicht schlecht drauf und das Spiel war schön anzuschauen, eindrucksvoll! Ein hartes Spiel für die Nerven, ... - es ist wie ´gegen´ die UFOlogie. ;-)

Wieder geht es um den ´Platz an der Sonne´ der UFOlogie:

Keine einsame Entscheidung, aber getrieben vom ufologischen Gemeinde-Gedanken als Bedürfnis - der Fall Knörr/DEGUFO

Ein weiteres Mosaikstück aus der, sozusagen, ufologischen Galerie der Schande: Einen weiteren ordentlichen Trümmerhaufen haben wir vor uns in den den letzten Tagen erlebt, da muss auch ordentlich geklebt und sortiert werden. Nicht von uns, sondern von den daran beteiligten Protagonisten aus der UFOlogie. Bestensfalls und maximal waren dies wieder einmal Halbheiten, die die sich aufsummierten - und zwar zu einem weiteren Flop-Fall von Pleiten und Pannen. Und das UFOlogie-Pech war durch die CENAP-Verquickung dann auch noch als ´Schiedrichter´ im Spiel. Da war natürlich die rote Karte schnell mal wieder bei diesem miesen Foulspiel der Spieler untereinander zu zücken! Sie können sich selbst die Frage beantworten, warum so von UFOlogie--Fandomisten agiert wird, wie sich sich ewig zeigen und geben... Damals wie heute, es ist immer gleich... - und so langweilig und in sich verdammt traurig wegen den schwachen Ablenkungsmanövern, weil man sich damit selbst ein Bein stellt, wenn dies offenbart wird.

Am Marterpfahl der Realität: Jemand spielt grob falsch und CENAP ist der Sand im ufologischen Getriebe! Überlebensmuster der UFOlogie - sich über den grünen Klee loben und ... lügen!

(+ Vorweg: Mein armer Bluthochdruck und Puls!) Damit es auch ganz klar zur Chronologie der Ereignisse ist, inzwischen hat Knörr ganz klipp und klar zugestanden, dass das Fallmaterial von ihm wirklich ´unser´ Hildesheim-Fall ist: "{CENAP-}News vom 17.06.2010 - siehe Bild ganz oben - DIESEN Fall habe ich vor der Kamera besprochen! Von dem anderen Sichtungsfall war nie die Rede - erfuhr ich erst vor dem Fernseher." Also gibt er auch zu, dass er dies sofort im Fernsehen merkte und ´verarscht´ worden ist, aber dies tagelang verschwieg und so tat, als wenn alles in bester Ordnung sei! Sehr seltsame Reaktion! Und - völlig unglaubwürdig lässt dies den Herrn dastehen, weil wenn wir nicht das Maul aufgemacht hätten bis in alle Ewigkeiten dieses "TV-Manipulations-Skandal-Geheimnis" verborgen geblieben wäre. Cover Up - durch DEGUFO! Die Weichen für dieses ´mittelschwere´ Desaster wurden aber schon in der Vergangenheit gestellt, durch eine vorurteilsbelastete Positionsnahme im modernen Aberglauben und leichtsinnige Populär-Haltung (´mindset´) der Thematik mit den drei Buchstaben gegenüber. ´Magisches´ Denken also, welches in der Summe zu einer paranormalen und exologischen Überzeugung führt.. Und wir beim CENAP sind dann politisch-zurechtgezwirbelt die "armen Jungs"!?? Die mit ihrem "Geseiere", wie ein UFO-Fan unwidersprochen von der Glaubensgemeinde meinte. Und schon waren wir wieder, alles wie gehabt, die Buhmänner der ufologischen Alien-Nation. Aha... Sei es mal wieder drum, aber im Fall Hildesheim gibt es wohl Zustimmung von allen Seiten. Und der im RTL-TV gezeigte Fall vom "Flugzeug" aka Venus vom Westerwald ist für uns trotzdem logisch, aber darum geht es ja auch nicht mehr - die Dimensionen haben sich nun völlig in eine höhere Richtung verschoben, aber Knörr sieht dies scheinbar als ´Sturm im Wasserglas´ an, unverständlich weil er da ja das angebliche Opfer eines Medien-Skandals wurde -- was ihm offenbar am Hintern vorbeigeht... - so als wenn da nichts dran wäre und es nur hohle Worte aus der Laune heraus von ihm selbst sind!

Der Blick durch die rosarote Brillle trübt ganz gewaltig die ufologische Sicht - der Platz an der Sonne künstlich geschaffen

Der Ball bleibt der Widersinnigkeit wegen weiterhin in der andereren Spielhälfte... Selbst im harmlosesten Fall muss man sich fragen, wie man am Fall Westerwald/Hildesheim von zwei Parteien an einem Tisch so aneinander vorbeireden kann und keiner beteiligten Partei - hier Knörr und das RTL-Team - fällt dies auf...., um zwei verschiedene Ergebnis zu erzielen? Wie blind..., als wenn eine Hand nicht weiß was die andere tut! Da es sich natürlich um zwei gänzlich verschiedene Fälle mit unterschiedlichen Grundparametern handelt (ein Unterschied im wahrsten Sinne wie Tag und Nacht): die eine Geschichte sind tatsächlich Bilder von in der Nacht und in der anderen quasi vom hellen ´Tage´. Die Differenz ist doch schon für absolute Laien optisch überdeutlich. Und dies alles wegen schließlich, so oder so, harmlosen IFO-Geschichten? Dies ist doch neben mal wieder unnötigen ´Floh´-Zirkus - wegen der Größenordnung um was es eigentlich geht - auch ein Kasperletheater der besonderen Art! Klar weiß man da gar nicht mehr, ob man deswegen lachen oder weinen soll.. -- dies ist wie der der gemeinsamen, bierernsten Presseerklärung mit dem groben Scbalk im Nacken von MUFON-CES, DEGUFO und EXOPOLITIK von Ende 2007 wo es u.a. hieß "Einziges Anliegen von CENAP ist das Reduzieren der Sichtungen auf Bekanntes. Dieses Reduzieren erfolgt i.a. durch Behaupten - ohne zu begründen* (beispielsweise "In Greifswald wurde im August 1990 Leuchtmunition abgeschossen, die für UFOs gehalten wurden!"). ... Wir, die Mitglieder der MUFON-CES, der DEGUFO und der Deutschen Initiative für Exopolitik, sehen die sachliche öffentliche Debatte derzeit durch die Handlungen des ´Centralen Erfassungsnetzes {? - krass, noch nicht einmal den Namen können sie nach 30 Jahren richtig schreiben - ein äußeres Zeichen von purer, laienhafter Oberflächlichkeit!} außergewöhnlicher Himmelsphänomene´ (CENAP) gefährdet. ... Wir werten diese und weitere Äusserungen als den offenkundigen Versuch von CENAP, die öffentliche Debatte der UFO-Thematik durch ein feindseliges Klima zu behindern. ... Wir rufen CENAP dazu auf, ihre Denunziationen einzustellen...." Bla-Bla-Bla.. Und so kommt das von UFOlogen unbekümmerte Gefälle in der UFO-Szene zustande! In dieser für uns brotlosen Kunst, die nur zu Herzrasen führt, weil kein UFOloge wirklich Bock darauf hat, hinter die schönfärberischen Kulissen zu schauen udn ein Laie damit bleibt, der verarscht wird und sich gerne verarschen lässt, um seine Träume zu erhalten! Die deutschen Tugenden zwecks Ordnung und Disziplin gehen den Bach runter. Schlüßelszene: Dies funktioniert auch deswegen, weil die UFOlogen gerne den "Sterbenden Schwan" ´künstlich´ markieren um Mitleid durch die eigene Szene zu heischen, auf ´guten´ Eindruck als Image zu machen.

* = Schon hier wurde einfach nur gelogen, um diese Attacke überhaupt fahren zu können. Schon 1996 hatte ich in meinem Buch "UFO: DIe Wahrheit" die Erklärung begründet, seither an verschiedener Stelle bin zum abwinken immer und immer wieder (siehe dazu auch hier "Einblick in die deutsche UFO-Historie" - http://cenap.alien.de/cenapnews/zei... / http://cenap.alien.de/cenapnews/zei... ) und dann nochmals bekanntlich unter den ´Wahren CENAP-X-Akten´, "Die glühenden Kugeln von Greifswald - Deutschland´s größter UFO-Zwischenfall?" - http://cenap.alien.de/greifswald/gr... . Also was soll solches dummes Zeugs (mitunterschrieben von "DEGUFO e.V., Alexander Knörr, 1. Vorsitzender") ausser pure Agitation für Dumme, die darauf hereinfallen? Und im alienierten UFO-Klub war man deswegen wieder einmal begeistert, pur begeistert - Jubel brach aus - ´Super!´, ´Klasse!´ und ´Spitze!´ waren die Attribute dafür im Fandom. CENAP wurde wieder, ganz klasse, eines reingewürgt - wo wie es der UFO-Fraktion gefällt, weil wir das Sand in ihrem Getriebe sind. Neues aus der Anstalt vom 21.Juni 2010, als der Administrator vom Alien.de-Forum uns intern vorwarf: "Ich finde es absolut nicht in Ordnung, wenn ich in {euren} Newstickern oder Blöcken immer und immer wieder Angriffe auf {meine} Kollegen sehe, das ist das, was dem Ruf schadet {!} und nicht die Ansichten der einzelnen Forscher oder Gruppenleiter oder sonstwer {! - doch, doch, was sonst? Strenger Mundgeruch nach einem Mettbrötchen mit ordentlich Zwiebel etwa?}. ... Im Anprangern gibts {für euch} die Note 1 {dann bekommt aber die obige Presseerklärung die Einsplus mit zwei Sternchen!}. Und das hat nichts mit UFO-Forschung zu tun. Und da wundert ihr euch, warum CENAP so da steht? {Klar, bei solchen Presseerklärungen!!!} Mir isses jedenfalls egal, ich gehe weiter meinen Weg, und der ist kollegial und nicht andersrum." Friede-Freude-Eierkuchen, Hauptsache im netten und guten Einvernehmen mit den ufologischen, blauäugigen Freuden am Stammtisch unter der schönen, ungetrübten Sonne. Saubere Runde: Eine Krähe hakt der anderen kein Auge aus. SO wird ein neoliberaler Schuh aus der Sache. Und was für einer der Beliebigkeit! Und dann wird vom Administrator zugelassen, dass Forum-Leute Sachen wie "belangloses und beklopptes CENAP-Zeugs" absondern, weil dies allen so als echtes ´Geseiere´ zwecks Image gefällt. Mt Lügen, Halbwahrheiten, Denunziation und dem Slogan "Augen zu und voll durch!" kommt man in der ufologischen Welt mit ihrem schwachen Urteilsvermögen wegen (einseitiger) Oberflächlichkeit zum Hobby angesehen als ´UFO-Experte´´ durch... Darum ist die UFOlogie als glitzerndes ´Wünsch Dir was´-Dreamland auch nur, bestens, eine Pseudowissenschaft - und bleibt sie in den grenzwertigen Outer Limitis des Geistes! ´Gute Kinderstube´ hin oder her - hier geht es ja auch nicht darum, sondern um mindestens naiv-kindisches, dabbisches Verhalten durch die UFOlogen als Unterkante, wie als Minimal-Anforderung ein ´´guter UFOloge´ zu sein und den Platz an der Sonne einzunehmen.

Mal wieder in der Berliner Luft: Fachärztin für Allgemeinmedizin sieht UFO

Roland Gehardt erhielt von Rita K., Fachärztin für Allgemeinmedizin, folgende Meldung: "In der Nacht vom 19. zum 20.6 erschien ein gelblich orangenes Licht von der Größe eines Flugzeugscheinwerfers, eher größer und allseits abstrahlend, d.h. nicht gerichtet, über der Gegend von Berlin-Charlottenburg über dem Lietzensee. Es bewegte sich schnell (aber nicht so schnell wie eine Feuerwerksrakete, eher wie ein Flugzeug) von Westen nach Osten. Es war absolut geräuschlos, das Flugobjekt konnte nicht erkannt werden - wäre es ein Flugzeug oder ein Hubschrauber gewesen, hätte das Licht aufgrund der Flugrichtung seitlich abgestrahlt, aber es war kein Motorengeräusch zu hören. Es bewegte sich unterhalb der Wolken, wurde gegen Osten kleiner und verschwand, während ich noch etwas dunkles, dessen Form aber nachts nicht erkennbar waren, verfolgen konnte. Es war nicht im Bereich der üblichen Einflugschneise von Tegel. Ich habe so ein Licht noch nie am Himmel gesehen. Es strahlte richtig, gleichmäßig nach allen Seiten  ohne Flackern. Ich denke ja nicht, dass sowas ein UFO war, aber was könnte es gewesen sein- so geräuschlos  und super hell?"

Die Antwort wird sehr wahrscheinlich mal wieder an unserer ´glühenden Himmelspest´ als fliegende Nomaden-Lichter der Nacht liegen - siehe http://www.youtube.com/watch?v=qCrt... . Wie bekannt sehen alle sozialen Schichten und Berufsgruppen sowie Geschlechter UFOs und sie wissen eben nicht, was sie da wirklich sehen. Dies macht das UFO-Pbänomen (= unidentifizierte Flugobjekte wie das Kürzel schon meint und sagt) aus, weltweit mit unterschiedlichen Stimulanzien am Himmel - aber die MHBs sind derweilen so populär, das sie überall weltweit und unabhängig voneinander für UFO-Impressionen sorgen und zur Nr.1 der IFOs wurden, wenn sie da oben unterwegs sind. Dies haben auch diese Teile als ´UFO-Charakter´ gemein. Spöttisch könnte man sagen: Feiner Zug von ihnen ´fernab´ (nicht wirklich im Vergleich zur Venus) am Himmel... Trotzdem wollen sie ´UFO-Forscher´ nicht (weltanschaulich-motiviert) kennen, man erinnere sich an MUFON-CES! Heiße Luft...

Magie am Himmel: So wie ein perfekter Skythriller - Wunder der Natur, aber kein aerodynamisch-geschwungener SF-UFO-Effekt mit Tiefenwirkung

Wolkiges in England (eigentlich über Griechenland), so wie beim UFO-Thema überhaupt

Wie ein Symbol kommt u.a. die ´Daily Mail´( http://www.dailymail.co.uk/sciencet... )-Meldung für das ganze Thema der ´erschröcklichen Himmelszeichen´ der Moderne mit den drei Buchstaben daher:

>Close encounter of the cloudy kind: How menacing sights in the sky turned out to be meteorological marvels

Looking to the skies, you´d be forgiven for thinking that something worrying was afoot. Surely that´s a massive UFO hovering menacingly over the rooftops above? And isn´t that an atomic mushroom cloud filling the horizon in the picture below?

Space invader: The flying saucer-shaped cloud that was photographed at the weekend by Brian Wilton. Well, no. They´re clouds - but they were realistic enough to make those who spotted them do a double take. The ´flying saucer´ was photographed over Crieff in Perthshire at the weekend by Brian Wilton and his wife Isobel. ´We couldn´t believe it,´ said Mr Wilson. ´It was like the scene in the film Close Encounters of the Third Kind when the spaceship comes down.´ Mr Wilton believes the cloud was an altocumulus lenticularis - an almond-shaped or lens-shaped mass of cloud that appears dense but quickly evaporates. The cloud had been given an eerie quality by the light of the setting sun. The mushroom cloud was photographed off the Greek island of Mykonos. Looking startlingly like the results of the nuclear weapons tests in the South Pacific in the 1940s and 1950s, it was actually a stunning example of a cumulonimbus incus.

They form when warm moist air rises into cooler air and condenses. They flatten out, taking on the appearance of an anvil - but from below the top is hidden, giving the appearance of a mushroom.<

Schön anzusehen, gut für Titelseiten - aber richtige Natur-Wolken als solche haben keine wirkliche Bedeutung in der UFO-Welt der Stimulanzien und wenn dann nur ganz ganz selten (Stichwort: ´Concorde´-UFO-Begegnung über Zentralafrika/Tschad im Sommer 1973, siehe z.B. http://cenap.alien.de/cenapnews/zei... - http://cenap.alien.de/cenapnews/zei... ). Da sind schon Raketen-Abgas-Wolken von ganz anderem Kaliber, wenn wir uns an das Ding durch die ´Falcon 9´ über Australien vor ein paar Tagen erinnern! Oder die Ereignisse an unserem Himmel vom Abend des 18.Oktober 2009 wegen einer ´Atlas 5´ aufrufen...

UFOs in England, ein Alien-Geschichten-Erzähler wird aktiv und schwätzt los

>UFO spotted in Suffolk? Man claims multiple encounters since ´97

The first time Terrell Copeland saw a UFO was in 1997, when he was 15 years old. Since then, he´s seen them all over Suffolk and Isle of Wight -- especially around the city´s lakes and landfills. "They use large waterways to hide in, around the landfill - all over," he said. "Most of the sightings are in my apartment - up close. One was just sitting over my apartment." The objects he has seen flying in the air, he said, range from balls of light to elliptical objects and triangular objects. "I am not alone in the universe, and I´m not at the top of the chain of existence," he said. "Someone above me took notice of little old me, and the question arises - why me?"

Copeland said he knows not everyone will take him seriously, but the 27-year-old former Marine is adamant about his beliefs. He has been told on national television that he is an alien-human hybrid being prepared to meet his alien relatives, which he believes are responsible for all of mankind. His story has been told by ABC´s Prime Time and the History Channel´s UFO Hunters. Copeland does not believe the objects he has seen are military aircraft, but he is sure he has seen jets and other aircraft interacting with the UFOs.

Like on October 24, 2005: "The first time I saw a jet maneuvering around a massive ball of light was on E. Washington Street -- close to the Dismal Swamp," he said. "I was facing downtown. The light was probably about two miles away, and the jets were probably 15,000 feet up."

Three nights later, he said, he saw the same thing. "I was driving in front of the Fresh Pride grocery center and saw it up close," he said. "The light was hovering over the center. I pulled up to the parking lot and was not prepared for what I saw. There was an object inside the light. The light had been an illusion. At first, I thought it was just a stealth bomber, but I realized a stealth wasn´t that big." He described the vehicle as moving very slowly, taking about seven minutes to get to the other side of the parking lot. Since then, Copeland said, he´s seen the object "time and time again," and the beings have begun to take a personal interest in him. He is not sure why or even how they take him, he said, but they place him under paralysis, "like when scientists observe a wild animal. The first time was during the last Saturday in February of 2008," he said. "I went to sleep on my couch and woke up in a massive dining hall. There were lots of tables. Everything was white. People were eating. They all looked like human beings."

Copeland said he was still in his bed clothes and, at first, he thought he was just having a crazy dream. He took it as a real experience when he realized later that the speakers he kept on his window had been moved. "They were tucked away in a position that made no sense," he said. "It´s not something I would do. The only conclusion for me was that they brought me in and out through the window and placed the speakers back there." He believes further evidence of his abductions is an "unknown, rare blood disorder" that was discovered when UFO hunters took him to a doctor who told him he shared the disorder with other people who´d had similar experiences. "A head researcher and author told me he believes I am an alien hybrid," he said. "At that point, I thought this was past the point of lunacy."

But, the more he researched and studied UFO reporting and extra-terrestrials, the more weight he gave to the theories. "Every culture from the Aztecs to the Egyptians talks about someone coming from the sky," he said. He believes that many of the instances in the Bible -- specifically in Ezekiel, Genesis and Exodus -- that speak of beings descending from the sky are actually literal descriptions of aliens. The beings, he said, planted humans here on earth and have been monitoring us. "The information is there for us," he said. "Unfortunately, we don´t look at things with a logical mindset. ... As humans with modern civilization, we´ve been blessed and think we´re at the top of the proverbial food chain. But that isn´t the case." Copeland warns that "they will reveal themselves and intervene in human affairs," he said. "We need to get off our high horses. People will not take the integration lightly. ... They´re going to show themselves. Get ready. You want change? Change is coming."<

Nach: ´Suffolk News-Herald´, http://www.suffolknewsherald.com/ne...

Weiter geht es im UFOlogie-Anschauungsunterricht

UFO-Kunde, UFO-Verkaufs -- und Marketing-Technik:

Programmatisch ans Verkaufsziel: Die Fans am Ball halten, damit der moderne Aberglaube nicht davonläuft!

Besonders geschickt und raffiniert ist es dann in populären Veröffentlichungen Fragesätze als Headline wie bei nachfolgenden Mustern zu setzen: "Area 51 - werden im geheimsten Testgelände der Welt abgestürzte UFOs und tote Außerirdische untersucht?" -"Was verschweigt uns die NASA?" -"Woher kommen die Außerirdischen?" - "Kornkreise - eine kosmische Verbindung?" etc. "Themen, die die Welt bewegen" also... Reizbegriffe wie "UFO-Forschung - Unerklärte Phänomene" stehen da nebeneinander und signalisieren dem Sucher: Kauf mich. So ist fast jedes UFO-Buch freilich ein "Bestseller" und schier jeder Autor "Deutschlands größter UFO-Forscher"; selbstverständlich erklärt auch jedes UFO-Buch das Geheimnis des Phänomens (befriedigt die Erwartungshaltung des Publikums) und nicht wenige haben selbstredend Dokumente aus "geheimen Archiven" anzubieten weswegen sie "einzigartig" sind, die ehemals "top secret" waren (es gibt so UFO-Bestseller die auf ihrem Titel z.B. CIA-Dokumente etc versprechen, die man dann dort im Inhalt nirgends auffindet, da kann man mal sehen wie geheim sie sind).

Außer Frage: alle beinhalten sie "außergewöhnliche und wahre Geschichten", "wissenschaftlich untersucht" und brilliant recherchiert um explosive sowie wichtige Informationen am Rand der Wirklichkeit vorzustellen. "Äußert glaubwürdige Zeugen" berichten hier über ihre "völlig aufsehenerregenden Erfahrungen über Begegnungen mit dem Unbekannten", wobei selbst "Skeptiker keinen Zweifel mehr haben werden, dass wir nicht allein im Weltall sind" (ein Buch mit Weltauflage von 120.000 Exemplaren wird so beworben). Sind Fliegende Untertassen-Fotos* anzutreffen, dann sind sie selbstverständlich nach "wissenschaftlicher Analyse durch kompetente Experten" nur "authentisch" zu nennen und sprengen jegliches althergebrachte Weltbild um den Globus mit ihrer "Beweiskraft" zu verändern (wenn sie z.B. wie meistens als Fälschungen längst erkannt worden sind, verschweigt man dies natürlich und wenn es nicht anders geht nennt man sie feinfühlig "umstritten", um doch noch Hoffnungen zu machen). "Ein MUSS für jeden, der endlich die Beweise in Händen halten will". "An diesen Fakten wird kein Skeptiker mehr vorbeikommen!" (so der Werbespruch zu einer Dokumentation mit 105.000 Exemplaren Weltauflage - und bei der Autor schließlich nichts verdient, sondern nur nichts drauflegen will, um sich als ufologischen Vorkämpfer und Märtyrer zu verkaufen und dadurch Emotionen beim Publikum hervorzurufen). Hynek dagegen sagte einmal: "Ich nehme an, das jedes Foto von einem Tageslicht-Diskus eine Fälschung ist. Seltsam dagegen ist, dass diese Fotos genau das illustrieren sollen, was viele Leute berichteten real gesehen zu haben..." Meiner Ansicht nach eine wunderbare Bilanz (wenn auch unbeabsichtigt) hinsichtlich Jung´s Wort vom "visionären Gerücht".

* = Solche dienen auch in der UFOlogie als "eye candy" (ich entnehme diesen stehenden Begriff aus der Filmemacher-Terminologie, womit in dieser Branche die augenfälligen Spezialeffekte für aufsehenerregende Szenen gemeint sind) um die UFO-Literatur spektakulärer zu machen.

Die Beweismittel für die Existenz der Fliegenden Untertassen häufen sich wundersam mit jedem neuen UFO-Schlager der UFO-Propagandisten. Die meisten Autoren haben dann auch ganz klar "aufwendige Recherchen vor Ort" durchgeführt (mittels "Expeditionen zur Schattenwelt zwischen Realität und Fantasie, Wahrheit und Lüge, in das Reich des Paranormalen") und hunderttausende Flugkilometer hinter sich gebracht und mit jenen gesprochen die den Außerirdischen begegneten und nun mit ihren wunderschönen blauen Augen ihre Story erzählen. Und z.B. ausländische Gastautoren sind naturgemäß "international anerkannte Kapazitäten" (auch wenn sie in ihren eigenen Ländern als "opportunistische Spinner" mißachtet werden) bei denen man "sich sehr freut, ihn nunmehr redaktionell an unserer Seite zu wissen!" Bei UFO-Konventionen sind selbstredend nur "Top-Referenten aus der ganzen Welt mit wissenschaftlichen Berichten" vertreten um "das ganze Spektrum interessanter Themen unserer Zeit" zu präsentieren. Spannung und Faszination sind garantiert, der ufologische Spannungsbogen bleibt also "atemberaubend" mit all seinen variablen Superlativen erhalten. Gut, vielleicht (aber nur vielleicht) verhält es sich bei den UFO-Bestseller-Autoren analog so wie es TV-Unternehmer Alexander Kluge am 21.Dezember 2000 in der Zeit betreffs den großen TV-Sendern sagte: "Die großen Konzerne sind Gefangene ihres Erfolges. Sie können ihre Programme nicht ändern, ohne ihre Zuschauer zu verlieren." Damit wären sie Gefangene ihres eigenen Systems, natürlich weil es auch um Image, Profilierung und großes Geld geht. So ist es auch auf die publizistisch-aktiven Führer der UFOlogie umlegbar. Sie wollen im Mittelpunkt des Publikums-Interesses stehen, somit fördern sie dessen Fantasien oder spinnen sie gar weiter. Dass die journalistische Sorgfalt dabei den Bach runtergeht und kein Maßstab war und ist scheint niemanden zu kümmern. Wunschglaube und Sehnsüchte schmieren dieses elementare Problem zu, damit die Gläubigen weiterhin imstande sind ihre Wirklichkeiten selbst zu konstruieren. In diesem Klima unkritischer Gläubigkeit werden fruchtbare Böden für so manchen Schwindel gedüngt, der hier durchgehen kann, obwohl bei nüchterner Betrachtung und genügend Abstand sich mit der Hand an den Kopf schlägt, wenn man den konkreten Inhalt dann sieht auf den die Leute hereinfallen.

Je nach Zielgruppe (die UFOlogie ist keine homogene Gemeinde sondern vielschichtig aufgrund unterschiedlicher Interessenlagen ausgefallen, daher gibt es keine verbindliche Organisationsstruktur mit massiver Gruppenkohäsion und Verbindlichkeit mit einer durchkapitalisierten internationalen Organisations- und Vertriebskultur wie z.B. im Sinne der ´Mafia´ - was aber nicht immer heißen muß, dass es doch keine kleinen UFOlogie-Strukturen im vorausgemeinten Sinne gibt!) werden mal die Berichte von den "Sternenbrüdern" verbreitet, die von völlig glaubwürdigen Kontaktlern oder Channels stammen oder man findet "sicherlich nie salbungsvolle Worte über Space Brothers bei uns, sondern vielmehr klare Aussagen über den gegenwärtigen Stand unseres Wissens". Beliebt sind auch Floskeln mit pseudokritischem Unterton wie "Viele Geschichten und Berichte dürften kaum der Realität entsprechen, vieles dürfte schlicht und einfach grob gesponnenes UFO-Garn sein", um dann genau diesen grob gesponnen UFO-Garn als "Tatsachenbericht" vorzustellen. Man erkennt auch tatsächlich, dass potentiell die Gefahr besteht, "dass der Kontaktler an Stelle von wirklichem Wissen den Hörern einfach etwas Zusammenfantasiertes vorsetzt", trotzdem wurde in der Glaubensgemeinschaft kaum ein schlechtes Wort über all jene geäußert, die als Kontaktler vor ihnen traten und das kosmische Evangelium zelebrierten. 1987 platzte dann Richard Hall in einem Artikel für den International UFO Reporter der Kragen und er nannte das gesamte Kontaktlertum der 50er und 60er Jahre einen Zirkus mittels dem Medien und Öffentlichkeit falsche Vorstellungen über das UFO-Phänomen bekamen während sie selbst nichts weiter als Scharlatane seien und ihre Gläubige sich Retter aus dem Weltraum herbeisehnten. Dies gilt auch für Aussagen wie "Kein Mensch kann heute sagen, was sich wirklich abspielt, zumindest keiner außerhalb sehr enger geheimer Zirkel". Ein stilistischer Trick und Gag, mehr nicht - aber er wirkt und macht allein von der Semantik her die Geschichte mysteriöser und toller als sie ist.

Viele Werke fangen so an:

"Berichte über gesichtete UFOs werden immer zahlreicher, Zeugenaussagen mehren sich, Fotos von Fliegenden Untertassen und Fundstücke scheinen die Glaubwürdigkeit der beobachteten Objekte zu sichern - und trotzdem gibt es keine offizielle Stellungsnahme dazu. Warum schweigen die Regierungen?" Und dies, obwohl es allein durch die US-Luftwaffe 130.000 Seiten UFO-Akten im Washingtoner Nationalarchiv gibt. Ist dies wirklich ein "Schweigen"? Genauso beliebt ist es den pseudoskeptischen Eindruck aufzubauen, wonach "es hier nicht darum gehen soll, die eine oder andere Behauptung zu untermauern, es geht lediglich darum, ein real vorhandenes Phänomen objektiv zu untersuchen und zu überprüfen. Sollte jemand die beschriebenen Vorfälle schlüssig erklären können, wäre uns allen damit geholfen". Natürlich ist auch dies nur Augenwischerei, weil die Autoren genau wissen was ihr Publikum wünscht (dazu wurden verschiedentlich schon interne Umfragen durchgeführt, damit man den Markt besser kennenlernt und bedienen kann) - und dies ist weder Vorfälle plausibel zu erklären (zu entmystifizieren) und die favoristierte Hypothese zu untermauern. Wer dies tut ist ein verhasster "Debunker", einer der alles einfach nur aus ideologischen oder weltanschaulichen Gesichtspunkten unter den Teppich kehrt, Aufklärung wird als "Vertuschung" gebrandmarkt da diese die außerirdischen Besucher "schlichtweg wegleugnet". Engagierte UFOlogen und UFO-Überzeugte verteidigen ihre Sicht der Dinge mit letztem Einsatz und verstehen jegliche Kritik sofort als persönlichen Affront. Außerdem ist Sachkritik sowieso nicht erwünscht. Wer das Geheimnisvolle, das Rätselhafte wirklich als solches darstellt, verkauft sich besser als nüchterne, sachliche (und wohl auch langweilige) Aufklärung. Schließlich leben wir in einer aufgeklärten und damit langweiligen Welt.

Wer dagegen den Mythos vom visionären Gerücht hegt und pflegt wird zum "UFO-Papst" ausgerufen. Gleichsam aber werden in den selben Publikationen dann Autoren wie Armin Risi (Autor des Buches ?Gott und die Götter: Das vedische Weltbild revolutioniert die moderne Wissenschaft, Esoterik und Theologie?) zugelassen, die darauf bauen, dass man "Botschaften aus anderen Dimensionen bei der UFO-Forschung einbauen" solle (gemeint sind damit etwas Channeling-Botschaften), was dann sich in Leserbriefen positiv niederschlägt da dies "einiges für sich hat" und "die akzeptieren Sichtungen von Weltraumobjekten, die UFOs, nicht nur materielle Konstruktionen sind" und aus verschiedenen "Zustandsformen" kommen. Alles dient dann dem "kosmischen Bewußtsein" also geradezu ein MUSS für jeden, "den das Thema UFOs interessiert". Auf jeden Fall aber ist der Standpunkt klar: "Die Wahrheit kennt keine Kompromisse!" Die ewigen Sucher werden ("geistige Offenheit vorausgesetzt") hier "mit neuen Fakten konfrontiert, die das Weltbild neu kreieren". Frei nach der Devise: "Ich weiß nicht, wohin mein Weg mich führt, doch ich bin auf dem Weg." Kein Wunder wenn also die Fans des Wundersamen davon überzeugt sind hier das "Beste, was ich bisher gelesen habe" gefunden haben zum Appell mit "Machen Sie weiter so!!!" antreten. Ein weiterer Trick um sich aus der "journalistischen" Verantwortung zu ziehen ist es zu erklären, nur die "Fakten" zu berichten und sonst für nichts weiter verantwortlich zu sein: "Es liegt dann am Leser daraus zu machen, was er will." Doch so einfach ist es nicht, wenn man verantwortungsbewußt und mit forschender Ethik sowie Moral den Dingen auf diesem Minenfeld nachgeht. Forschungsarbeit und Aufklärung sind wieder etwas ganz anderes als ein journalistischer Job.

Niemand will also überrascht sein, wenn dann genau diese "überzeugende Seriosität" eine "rundum gelungene Veröffentlichung" aus Sicht der UFO-Freunde des Fantastischen ist und so darauf hoffen, dass "Wissenschaft und Religion miteinander verschmelzen" weil man "die UFOs besser ganzheitlich betrachtet, von nieder (materiell) bis interdimensional (Licht)". Dabei ist genau dies das Hauptproblem in der Glaubwürdigkeit der "UFOlogie" seit Anfang an, selbst ein Magazin 2000-Leser ließ in der Ausgabe vom Februar 1998 einen entsprechenden Leserbrief genervt abdrucken: "Ihr Magazin...büßt seine Glaubwürdigkeit zum Teil dadurch ein, dass Sie es trotz vieler guter Artikel bis jetzt noch nicht geschafft haben, zwischen Religion, Esoterik und Wissenschaft zu unterscheiden". Und wie war die Reaktion der M2000-Verantwortlichen? Genauso wie immer und seit eh und je.

Vehement und "von ganzem Herzen" widersprachen sie dem Leser-Postulat weil sie die UFOs "ganz bestimmt nicht...aus rein naturwissenschaftlicher Warte betrachten zu wollen, denn das hieße, sie schlicht und einfach nicht zu verstehen". Der Grund hierfür sei der Umstand, dass die Naturwissenschaft "ganz einfach nicht in der Lage ist" die UFO-Wirklichkeit zu verstehen und der Mensch endlich aufhören solle, "unser Bild von der Wirklichkeit auf das Meßbare zu beschränken" da dies nur eine "Realitätsfilterung" sei und damit "menschenverachtend". Damit wird freilich alles beliebig und nach wie vor dem Wahnwitz Tür und Tor geöffnet bleiben. So ließ es also das Magazin nicht zu, dass die "präzise Wissenschaft" ein Recht darauf habe sich zum Richter über die Grenzwissenschaft wie z.B. die UFOlogie "aufzusteigen". Das UFO-Phänomen darf nicht als Ganzes der Schöpfung eines allmächtigen Gottes "aus diesem kosmischen Gesamtzusammenhang" gerissen und "isoliert naturwissenschaftlich betrachtet" werden, so als ging es nur um ein naturwissenschaftliches Problem und nicht "um die Besuche intelligenter Menschheiten, die ihre eigene Kultur, Psychologie, Spiritualität und Gotteserfahrung haben". Dies sind genau jene altbackenen Worthülsen und ideologischen Verbeugungen die wir seit den Tagen der DUIST und der inzwischen längst eingestellten Okkult-Wochenzeitschriften Das Neue Zeitalter oder Huters Neue Weltschau kennen - es hat sich also in der populären UFOlogie seit den 50ern bis zum Ende des 20.Jahrhunderts rein gar nichts ideologisch getan. Und wieder meldete sich ein Leser in einem Brief hierzu, da er das Magazin als soetwas wie das "katholische Sonntagsblatt" ansah, "getarnt als wissenschaftliche Information... Sie jammern über das von den Lesern nicht angenommene Erscheinungen Ihrer Zeitschrift und wundern sich noch wieso..." Die deutsche UFOlogie hatte ein Problem und hat es heute immer noch, die Kerne dieser Probleme sind identisch - nur das Personal hat generationsmäßig gewechselt.

Die Bitte, bei "dieser wissenschaftlichen Linie zu bleiben" ist dann selbstverständlich nachgetragen, um weiterhin die ernsthafte Dokumentation zu gewährleisten. Die entsprechende Verlagswerbung fällt dann auch wunschgemäß aus und nennt die "guten Gründe" für den Kauf dieser UFO-Literatur: "hervorragende Kritiken und Beurteilungen durch die Fachwelt" mit "bekannten, anerkannten und sachverständigen Autoren" um "topaktuelle Informationen rund um das UFO-Thema" anzubieten bzw "bisher unveröffentlichte Dokumente" vorzustellen (Begriffe wie "Dokumente" und "Beweise" ziehen hier ganz besonders). So wird man zu einer der "meistverbreiteten UFO-Fachzeitschriften der Welt" wegen der "objektiven, gut recherchierte Auseinandersetzung mit allen Bereichen rund um das UFO-Phänomen", wodurch der Leser natürlich ein "gründliches Hintergrundwissen" aufgrund der "wissenschaftlich fundierten Artikel voller seriöser Informationen" aufschnappen kann. Bezahlen können Sie mit Ihrem guten Namen auf der Visa-, Euro- oder Master-Card um an der geistigen Revolution teilzunehmen, wenn Sie "endlich enthüllt bekommen, was die Regierungen wirklich über UFOs wissen". Verstehen sie "die verborgenen Zusammenhänge hinter der Vielfalt von irdischen und kosmischen Ereignisse, die sich heute überstürzen", lassen Sie sich einweihen über das Verborgene um uns herum, machen Sie unvorstellbare Entdeckungen und reihen Sie sich bitte an der Kasse ein wenn es "um die Hintergründe professioneller UFO-Forschung geht" (auch wenn "professionell" hier der Mummenschantzbegriff für KOMMERZIELL ist).

Irgendjemand sagte einmal was von "Einbildung ist auch eine Bildung!" und irgendwie sind die Ausgangsvoraussetzung für die "ufologische Wissenschaft" in all dem schöngeredeten Wahnwitz dafür ideal. Ansonsten gilt Stefan Raab´s Grand Prix-Songtitel 2000 "Wadde hadde dudde da..." um den vielleicht wahren Sinngehalt der UFOlogie und der UFO-Presse zu erkennen, deren engsten Verknüpfungen mit dem Okkultismus und dem Hang zur Glaubenslehre wenigen auffallen. Das Publikum liebt Sensationen, also bedient man es und fast alle machen ihren Frieden damit - Opium für das Volk (oder auch Brot und Spiele). In dem Bemühen um Unterhaltung und Erbauung des Publikums fällt Journalisten wie UFOlogen oft Erstaunliches ein. Die schiere Verlegenheit bei der Suche nach "neuen Themen" wird zum Nährboden klassischer Pseudo-Ereignisse.

Die Nr.69 (Juli 1987) stellte das Ergebnis einer Leserumfrage vor, an welcher 11 % der Abonnenten (292 Leute) teilnahmen. Das Durchschnittsalter der Leser war 45 Jahre, zwei Drittel der Teilnehmer hatten das Abitur, fast die Hälfte einen Hochschulabschluss, ein Drittel ist selbstständig/freiberuflich tätig und 58 % verdienten mehr als 2000 DM netto im Monat. Jeder zweite Leser war Single. "In der Politik sind 2000-Leser unkonventionell, unbequem, selbstständig. Nur 10 % sehen sich durch staatstragende Kräfte, durch Kirche, Staat und Gewerkschaften vertreten. zwei Drittel sehen sich ´durch niemanden´ vertreten. Dagegen sind sie selbst in zahlreichen ganz verschiedenen Projekten der ´alternativen Szene´ außergewöhnlich aktiv, zwei Drittel in einer spirituellen Gemeinschaft oder Selbsterfahrungsgruppe. 39 % wollen etwas bei sich verändern. Dabei dient M2000 als Orientierungshilfe, denn unsere Thematik ist für 56 % unserer Leser ´lebensbestimmend´. 78 % unserer Leser sind auf dem Weg zu sich selbst, meist durch Yoga und Meditation. 55 % unserer Leser besitzen mehr als 50 Bücher zum Thema, jeder Vierte besucht Kongresse", war zu erfahren um einen Einblick auf die Leserschaft zu vermitteln.

Tricks der UFO-Industrie: UFOs als Nachricht

Nachrichten werden durch künstliche Zäsuren und dramatische Benennung in die Welt gesetzt. Anbiederung ist dabei leider allzu häufig ein berufstypisches Verhalten, genauso wie der schrankenlose Hochmut als Pose im Kontakt mit all denen, die sich in der unterlegenen Position zu befinden glauben. So soll es Zeitungsredaktionen geben, in denen der neue Volontär mit dem Credo vertraut gemacht wird: "Der Leser ist nicht dumm, er ist dümmer." Der Ober-UFOloge suggeriert seinen Lesern und Zuschauern, worüber sie in welcher Reihenfolge der Dringlichkeit nachzudenken haben ("agenda-setting") und seine Berichterstattung provoziert häufig erst jene Stimmungen, die die Fans dann zu konstatieren behaupten im sogenannten "self-fulfilling prophecy-system". UFOlogische Fans halten genaue jene Themen und Berichte für wichtig, die ihnen in ihrer Presse vorgesetzt werden. Hierdurch ergibt sich ein "UFO-News-Karussell", weil zu viele diese publizistische Nische bedienen und hier ein Standbein für ihren Broterwerb einbringen wollen. Was der eine vorgibt (und Erfolg hatte!), wird im "Friede-Freude-Eierkuchen"-Betrieb der UFOlogie (das ufologische Kartell) dann auch von anderen Mitbewerben bis hin zum letzten Trittbrettfahrer aufgegriffen und jeder pumpt einen anderen Nebensatz zum eigenen Trend-Thema auf wenn die Sache "einschlug" - die kommerziellen Sachzwänge verleiten dann dazu Nichtigkeiten am Brodeln zu halten bis das Thema durch ist und wegen jeglichen Mangels an externer Weiterentwicklung einschläft.

Jeder, der sich am Markt behaupten will muß sich einen potenten Partner suchen - für die UFO-News sind dies eindeutig die Medien, die laufend nach Sensationen für ihre Kunden suchen*. Damit heben sich UFO-Gurus aus der grauen Masse hervor (und haben zusätzlich die Chance sich abfeiern zu lassen). Die Gesetze für UFOlogen am Markt der Medien sind schlicht und einfach: Sensationen und nicht Normalität. In den Sensationsmedien werden Darstellungen ohne kritische Analyse aufgefangen und man versucht sich erst gar nicht in der Verifizierung - und genau dies haben sie mit den UFOlogen gemeinsam. Der Erfolg der Massenbeeinflussung in Sachen Glaube an die Existenz von UFOs wird von den Medien mitverantwortet, weil sie oftmals den Anstrich einer wissenschaftlichen Bestätigung des Phänomens mitbringen, wenn sie z.B. nur Augenzeugen berichten lassen und ausgewiesene "Pro-UFOlogen" ihnen zur Seite stellen während weder die Reporter noch die Off-Kommentare ihnen widersprechen - und aufgrund der Allmacht der medialen Darbietung und des Fehlens von Kritik (nicht zu verwechseln mit "Spott" und allgemeiner "Lächerlichmachung"!) durch den Informationsträger, eben das anerkannte Medium, wirkt dies so als gäbe es dagegen nichts mehr zu sagen (was in aller Regel falsch ist, da es wohlweislich meistens sogar eine Menge an Einwände gäbe, wenn man sie nur zulassen würde). Dies gibt dem ganzen den Flair der Glaubwürdigkeit. Und dies ist ein journalistisches Stilmittel und den Verantwortlichen bewußt - zur Entschuldigung bringen sie dann die Ausrede "nur die Zeugen und Experten sprechen zu lassen". Doch die Verpackung zeigt dann doch, dass das ganze nur auf Sensation ausgerichtet ist. Zudem ist allen Spielteilnehmern vollauf bewußt wie problembelastet und zweifelhaft der ganze Bereich ist und es eben die journalistische Sorgfaltspflicht entsprechen würde, hier Pro und Kontra sprechen zu lassen (müßen). Hier wird also das Publikum bewußt in "außerirdische Welten" verführt, wenn man die berechtigten Zweifel am Thema grundsätzlich wegsteckt.

* = Hierzu fällt mir ein konkreter "UFO-Zwischenfall" ein, der Ende Oktober 1986 ganz groß durch alle österreichische Zeitungen (und durch die TV-Nachrichtensendung "Österreich heute" auf ORF1) ging und Schlagzeilen wie "In Garsten gab es UFO-Alarm: Gendarmen sahen Flugkörper" oder "Bei Windstille und Hochnebel: Zwei Gendarmen sahen ein eiförmiges UFO" bzw "Unheimliche Begegnung mit einem UFO in Steyr" produzierte. Die Gendarmerie hatte die eigentlich auch als Ballon von den Zeugen beschriebene UFO-Erscheinung aus dem Tagesbericht an die Medien weitergeben. Man hatte bei der Flugsicherung Linz angefragt, aber da war auf Radar kein UFO verzeichnet worden. Und damit war die Story auch schon erledigt. Die Darstellung des Falls erinnerte den Falluntersucher Dr.Alexander Keul aus Salzburg sofort an einen Miniatur-Heißluftballon und so wollte er von dem verantwortlichen Redakteur der ORF-Nachrichtensendung wissen, ob überhaupt weiterführende Recherchen zu dieser Meldung durchgeführt worden sind. Die Reaktion: "Das würde zu weit führen. Ich halte persönlich von dem Ganzen gar nix, wir melden es halt..." Soviel also zum Themenbereich "investigativer Journalismus" und "journalistische Sorgfaltspflicht".

Übertriebener Enthusiasmus und Abenteuerschwärmereien werden damit entfacht um dem schier Unmöglichen seine euphorische Faszination einzuhauchen, es dem Dopping anheim fallen zu lassen. Wer als Funktionär mitschwimmen will im professionell-kommerziellen Lager ist gezwungen immer neue Sensationen und Reize für ein begieriges und vielleicht gar süchtiges Konsumenten-Stammpublikum zu liefern, also wird alles aufgeblasen bis zum geht-nicht-mehr und bei jeder Kleinigkeit die dunkelste Facette zum strahlenden Diamanten erhoben. Ob damit in der Summe eine vernünftige Abbildung der Wirklichkeit entsteht ist nicht nur allgemein zu bezweifeln, sondern sogar ganz speziell in diesem Gebiet der Grenzwissenschaften. Das meiste was uns als Forscher interessiert oder interessierten müßte, erfahren wir in den Publikumsorganen dagegen nie. Die echte UFO-Forschung läuft also weniger im Lichte der Auflage und Quoten ab, sondern bescheiden im halbwegs angeleuchteten Kämmerlein. Tatsächlich ist es auch meine persönliche Erfahrung nach 25 Jahren UFO-Frontarbeit, dass ich meine tiefgründigsten Kenntnisse gerade nicht in den auflagenstarken Zeitschriften oder Büchern gewinnen konnte - und vom Fernsehen schon gar nicht. Wahrheit und Klarheit in der UFOlogie ist meiner Beobachtung nach genauso etwas wie der Fangschuß für den gejagten Hirsch - das Ende. Karl Steinbruch schrieb am 6.Juni 1981 einen Satz in der Welt, der mich heute noch bewegt: "Die zur Orientierung notwendigen unsensationellen Informationen werden durch faszinierenden, kurzlebigen Unsinn verdrängt - so aber wird das Unterbewußtsein verschmutzt." Die Analogie zur UFO-Presse kann jeder selbst aufmachen, der das Kommen und Gehen neuer Themen, Trends und Nachrichten sieht, die zwar kurzfristig als Durchlauferhitzer dienen mögen aber am Ende nur Leere hinterlassen. Die hier zusammengetragenen Gründe mögen in ihrer Fülle dazu beitragen betreffs dem Rohstoff "UFO-Nachricht" ein tieferes Mißtrauen entgegenzubringen.

+ "Der erste Schritt zur Bewertung der Sichtung eines vornehmlich rätselhaften Luftraum-Phänomen ist, die erreichbaren Daten zusammenzufassen und wieder auf bekannte Luftraum-Phänomene wie Ballone, Flugzeuge, Meteore und dergleichen hin zu überprüfen." - Department of Defense, Washington, DC im April 1953

Unidentifizierte Flug-Objekte (UFOs) sind kein neues Phänomen, auch wenn man gerne von unbekannten Flugobjekten spricht, um eine gezielte Begriffs-Deutung vorzunehmen und mittels der Macht des Suggestion den Erscheinungen implizit zugesteht, wirklich unbekannt zu sein. Ähnliches geschieht auch gerne bei der Parapsychologie*, bei der die außersinnliche Wahrnehmung (ASW) als Produkt eines veränderten Bewußtseinszustandes betrachtet, anstelle als Ergebnis dessen angesehen wird. Seit ewigen Zeiten haben die Bewohner des Planeten Erde Dinge und Erscheinungen, Phänomene und Phantome am Himmelszelt gesehen, die ihren Glauben herausforderten und Anlaß genug waren, um Mythen, Folklore und Kulte rund um diese scheinbar befremdlichen himmlischen Beobachtungen aufzuziehen. Dies müßen wir für unsere Gewahrwerdung des UFO-Dramas immer in Hinterstübchen griffbereit haben und sollten es nicht aus den Augen verlieren. Gerade auch weil UFO-Enthusiasten sich begierig auf Sagen und Legenden stürzen da Volkserzählungen nicht unbedingt ´altmodisch´ sein müßen. Folklore und Tradition geben Anregungen für neue Geschichten, angesetzt mit einem guten Schuss Fantasie, weil sich dort mythologische Konzepte spiegeln. Das Numinose, nicht Wissbare hat dabei einen großen Anteil.

Die Volkskunde kann, wie fast alle Geistesiwssenschaften, einen Gegenstand behandeln, ohne ihn naturwissenschaftlich zu bewerten. Aus der Folklore-Forschung heraus läßt sich zeigen, dass z.B. der Mythos des Koboldglaubens, der katholischen Folklore oder der moderne, von Science Fiction beeinflusste Glaube an außerirdische Besucher dazu dienen, das jeweilige Erlebnis einfach nur erzählbar zu machen. Ob diese Erzählmuster, die das numinöse Erleben terminologisch greifbar macht, nun aus Elementen des UFO-Glaubens besteht oder des Koboldglaubens, immer beinhaltet es eine Verfälschung des Erlebten durch die Benutzung eines standardisierten Vokabulars. Es muß aber auch gesagt werden, dass ein konventionalisierter Mythos wie ein Schirm zahlreiche voneinander unabhängige Elemente verbinden kann. Hinzu kommt der Umstand, die Tatsache, dass der Mensch sich entweder vor dem fürchtet, was er nicht versteht, oder diese Furcht dazu nutzt, um neue Glaubensvorstellungen in Gang zu setzen. Mit der verkaufsfördernden Worthurerei der Verkaufsstrategen sowie den überspannten Vorstellungen der ufologischen Kundschaft läuft dies alles wie geschmiert. Dies sorgt natürlich seit Jahrzehnten für Ideen im Feld, die wahrhaft zwischen Wahn und Science Fiction angesiedelt sind und von denen sich unzählige Gläubige wünschen sie würden alsbald "science-facts". Dummerweise wird dabei die reale Sicht auf die Dinge versperrt sowie die Diskussion auf völlig falschem Niveau geführt. Und die meisten Fanatiker finden das noch normal und gut. Ein ganz schönes Stück Realitätsverlust geht damit einher.

* = Eine Wissenschaft, die bestimmte beobachtete, aber nicht nachgewiesene Ereignisse untersucht, für die es gegenwärtig noch keine Erklärung gibt. Wie alle anderen Wissenschaften stellt sie Theorien auf, um diese angeblichen Ereignisse zu erklären, und versucht diese Theorien durch Experimente zu beweisen. Im gegensatz zu anderen Wissenschaften hat noch kein Experiment der Parapsychologen positive Ergebnisse gebracht und sich von unabhängigen Forschern wiederholen lassen. Manche Erforscher paranormaler Vorgänge behaupten inzwischen, solche Dinge ließen sich nicht rational untersuchen. Sollte dies der Fall sein, gehören ihre Untersuchungen aber nichts ins Gebiet der Wissenschaft, egal mit welchen Notankern sie sich dort noch verkrallen wollen. Tatsache aber ist, dass die Parawissenschaft bisher noch kein einziges wiederholbares Ergebnis vorgelegt hat, und bis sie das tut, wird sie weiter als eine von Fantasien, Illusionen und Irrtümern geprägte, zusammenhanglose Ansammlung von Glaubenssystemen betrachtet werden. Trotzdem bieten allein in den USA über 200 Colleges und Universitäten Kurse in Parapsychologie an. Mit dem Aufkommen der quantitativen, experimentellen Methode in der Parapsychologie bestand die Möglichkeit, besonders begabte Medien auch unter Laborbedingungen und der Nutzung quantitativer und statistischer Methodik zu untersuchen. Diesen Bemühungen waren allerdings kein Erfolg beschieden. Betrachtet man die wenigen signifikanten Ergebnisse, sind die Effekte marginal, nicht replizierbaroder aus methodischen Gründen anzweifelbar. Überblickt der Skeptiker die Geschichte der spiritistischen Parapsychologie, fällt auf, dass aufgrund der Etablierung des experimentellen Designs Betrug und Artefakte zunehmend ausgeschlossen werden konnten. Die Tatsache, dass gleichzeitig paranormale Fähigkeiten experimentell nicht mehr zu registrieren waren, impliziert mit großer Wahrscheinlichkeit, dass diese Fähigkeiten auch am Höhepunkt der spiritistischen Ära nicht existierten. Allerdings konnten die Medien damals die Bedingungen kontrollieren, unter denen sie (aus skeptischer Sicht: unechten) Phänomene produzieren, und waren deshalb erfolgreich. Einige Parapsychologen machen die Flucht nach Vorne und sehen sehr wohl einen kausalen Zusammenhang zwischen zunehmender Kritik und dem Verschwinden der Phänomene! Kurzum, je weniger man an das Übersinnliche glaubt, je mehr verschwindet es auch. Deswegen waren auch alle Bemühungen zusammengebrochen, eine akademische und wissenschaftliche Anerkennung zu erlangen. Es gab Experimentalserien der modernen Parapsychologie, die lange Zeit als "Meilenstein" angesehen wurden und man sprach schnell vom endgültigen Durchbruch und man erwartete die baldige Anerkennung als Wissenschaft. Doch auch dies alles war Katzengold. Es mangelte an ausreichenden Vorkehrungen um Betrug auszuschließen. Es gab Datenverfälschung durch die Parapsychologen selbst. Die experimentelle Kontrolle selbst war mangelhaft. Hier wurde einmal mehr deutlich, wie der Forscher in Wechselwirkung mit seinem Untersuchungsgegenstand tritt.

Die meisten UFO-Interessierten zieht es in ihrem Bemühen "mehr zu erfahren" wohl zu den populären Sachbüchern der Spekulativliteratur und sie wollen sich anhand von TV-Sendungen ein Bild machen (wo leider meistens das ´UFOtainment´ gepflegt wird). Doch ob ein Sachbuch-Autor tatsächlich Kompetenz auf seinem Gebiet hat, lässt sich meist erst mit viel Einblick in das Fachgebiet beurteilen. Und selbst viele Quellenangaben im Text mögen nur Gelehrsamkeit vortäuschen. Möglicherweise zitiert ein Autor nur eine kleine Gruppe von Außenseitern und einige Autoren haben eine geradezu pathologische Neigung, Aussagen anderer zu missverstehen und in ihrem eigenen Sinne umzuinterpretieren. Auch aus den Qullenangaben lässt sich erst mit viel Hintergrundwissen auf die Qualität eines Textes schließen. Daher lohnt es sich, beim Lesen eines Sachtextes immer wieder innezuhalten, kritische Fragen zu stellen und einige Informationen anhand anderer Quellen zu überprüfen. Das Vergleichen verschiedener Quellen gibt ein Gefühl für die Zuverlässigkeit eines Sachautors - wichtiger noch, der Blick aus verschiedenen Perspektiven schafft ein tieferen Verständnis des Sachverhalts und kann den ursprünglichen Sensationskontext zerstören (diese Gefahr ist durchaus real und hängt drohend wie das legendäre Damokles-Schwert über der UFOlogie). Es ist Methode in der unkritischen UFO-Literatur den Unterschied zwischen Anekdoten und sorgfältigem, methodisch-kritischem Begründen zu verwischen. Deswegen klappt(e) die Nummer ja so wunderbar. Zudem stiehlt eine übertriebene Popularisierung dem Laien die Möglichkeit, sich ein eigenes Urteil zu bilden (wenn er denn wirklich will). Das Problem der Insider-Magazine ist, dass der Leser erwartet, dass jeder Sachtext einfach und ohne eigene Anstrengungen lesbar ist, oder dass Wissenschaft stets Spaß machen muss. Leider ist dies ein unrealistischer Anspruch. dass viele Themen Mühe erfordern, ist nicht die Schuld der wissenschaftlich-orientierten Arbeit, sondern eine Folge der Tatsache, dass die "ufologische" Welt einfach oft komplizierter ist als es gemeinhin in populären Schriften vorgestellt wird. Dennoch kann ich nur jeden Interessierten ermuntern, forscherische Sachtexte nicht mühelos wie Unterhaltungsliteratur lesen zu wollen, sondern die schwierigen Stellen als eine Herausforderung anzusehen, sich (weitere) Erkenntnisse zu erarbeiten.

Externe Links

http://cenap.alien.de/cenapnews/zeigen.php?satzid=9283
http://cenap.alien.de/cenapnews/zeigen.php?satzid=8589
http://cenap.alien.de/greifswald/greifswald.htm
http://www.youtube.com/watch?v=qCrtUXjdUng
http://www.dailymail.co.uk/sciencetech/article-1288798/Close-encounter-cloudy-kind.html
http://cenap.alien.de/cenapnews/zeigen.php?satzid=1894
http://cenap.alien.de/cenapnews/zeigen.php?satzid=8318
http://www.suffolknewsherald.com/news/2010/jun/22/ufo-spotted-suffolk/

Views: 2453