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06.06.2010

    
Im Zeichen der gestrigen australischen UFO-Spirale, dem angeblichen ´UFO-Wurmloch´

Objektive Ursachen von UFO-Sichtungen selbst sind nicht fiktiver Natur, aber harmlos als multikausale IFOs - Das ´UFO-Phänomen´ ist so gesehen wie Science Fiction, die einem selbst passieren kann!

Sonntag, der 6.Juni 2010 - aber erst einmal zurück in die Samstagnacht, als sich gegen 23:30 h Herr M. aus Trittenheim an der Mosel meldete, weil er gegen 22:30 h zwei lautlose "Feuerbälle nebeneinander her, jeder vielleicht halb so groß wie der Mond oder so" vom Balkon aus weit über den gegenüberliegenden Häusern "so goldig-gelb-rot" hatte "vorbeischweben" sehen, ohne irgendwelche Schweife, so zwei Minuten lang, "dann waren sie über weit den anderen Hausdächern auf der genau gegenüberliegenden Seite verschwunden". Der Flug der beiden Dinger war gerade verlaufen und ohne Störung in der Bewegung - ohnehin vor allen Dingen lautlos abgelaufen, was den Mann aber ohne Schreck faszinierte! Es war einfach "unheimlich" - auch wenn die Erscheinung "irgendwie was Silvesterkörperartiges an sich hatte, ich weiß nicht, aber so war ein Eindruck viel eher als Kometen" oder so. Der Begriff mit den drei Buchstaben nannte er auch nur ein oder zwei Mal, wenn auch nur als Spass und amüsiert. Meine Beobachtung: Herr M. reagierte meines Erachtens nach viel zu "cool" und lässig auf meine Ausführungen; so als wenn er schon halbwegs die Lösung MHBs ahnte...

"Feuerkugel mittlerer Schwarzwald 4.6.2010" war eine Nachricht auf Astronomie.de am Samstagmittag, die ich zunächst im ´Australien-Fieber´ übersah: "Gegen 22:00 Uhr Richtung Südosten in Horizontnähe am 4.6.2010. Beobachtungsort Haslach, Tochtermannsberg, mittlerer Schwarzwald. Während der Dämmerung erleuchtete plötzlich eine Bolide den horizontnahen Himmel. Geschätzte Helligkeit war -8 bis -10 mag, deutlich heller als Venus. Gibt es von euch Beobachtungsbestätigungen?" Dazu meldete ein weiterer User: "Ich habe die sehr helle Kugel ebenfalls gesehen. Standort Salem (16 Km nördlich vom Bodensee). In der Endphase veränderte sich die Farbe von weiß in grün/blau." Beim AKM-Forum war Mark Vornhusen auch dabei und lieferte ein Foto dazu ( http://www.meteoros.de/php/viewtopi... ) ab: "Gestern gab es um 22:09 MESZ eine recht helle Feuerkugel in südlicher Richtung (Italien). Da die Kamera in der Dämmerung noch nicht mit maximaler Integrationszeit aufnimmt, ist die Spur nicht durchgehend." Eine Userin dazu: "Ich habe sie auch gesehen...sie war auffällig weiss und leuchtete gegen Schluss grünlich auf, bevor sie zerfiel...die Helligkeit würde ich auch mit den angegeben Werte angeben. Schade war es um diese Zeit noch relativ hell."

Und nun rein in den heutigen Berliner-Sparbeschluß-Sonntag... - und wenn die deutsche Fußballmannschaft am Abend gegen Südafrika zu WM* abhebt...

*= Und tatsächlich: "Bombige Atmosphäre" - Löw & Co. heiß auf WM! Gegen 21 h hob in Frankfurt der neue Riesenvogel für die Lufthansa, der A 380, zum ersten Linienflug nach Johannesburg (11 Stunden Flugzeit) als Premiere - Sonderfluge LH 2010 - mit der Crew ab! Jetzt geht´s also los!

UFO-Gedanken, über ´UFOs´ Gedanken gemacht...

Geht es Ihnen auch so: Man erwartet einen besonderen Kitzel oder Nervenkitzel mal durch eine "andere Story" in Sachen UFOs als was wir ewig vor uns haben, am Ende mit IFO-Bewertungen. So eine nette Geschichte wie von Australien gestern als echtes UFO (was auch immer es sein mag, nur ohne Zweifel ´echt´) wäre doch wenigstens einmal nur geil! Dagegen ist die UFO-Realität geradezu traurig und was bleibt sind recht zweifelhafte SF-nahe Geschichten von individuellen Personen (maximal ´abgestützt´ durch ihnen andere nahestehenden Personen {die noch nicht einmal immer bereit sind in der Befragung mitzumachen und nur luftlos zitiert werden}}. Das ´Andere´ erwarte ich auch tatsächlich irgendwie anders und größer aufgelegt - wenn nicht gleich eine ´Massensichtung´, aber doch schon mit ner Menge unabhängiger Leute auf großer Fläche verteilt - unbeeinflußt vom Faktor des virulenten UFO-Virus bzw der ufologischen Psychokultur sowie UFO-Industrie. Ein UFO wahrgenommen von vielen Menschen ohne modernen Aberglauben, magisches Denken und paranormale sowie unbegründeten Überzeugungen an die UFO-Legende ohne eigene Mystery-Kreativität aufgrund äußerer Einflüsse. Schön wär´s, - weil der Glaube an übernatürliche Phänomene in modernen Gesellschaften häufig vorkommt! Die UFO-Wirklichkeit jedoch sieht seit vielen Jahrzehnten ganz anders aus und ist - für den ausgeschriebenen UFO-Forscher mindestens unbefriedigend. Auch für mich! Naja, auch wenn die IFOs als feste Größe zumindest massenhaft und reihenweise Tag für Tag sich seit bald 64 Jahren als UFOs ´ausgeben´. Welch ein Trost...

Heller Stern erglüht und vergeht nach 10 Sekunden wieder mitten über Mannheim

Gegen Mittag meldete sich Herr J. aus der Quadratestadt Mannheim, weil er heute Nacht gegen 1:30 h nochals auf dem Balkon inmitten der City ging, da er wegen der Wärme noch nicht schlafen konnte. Dabei sah er mitten sich über dem Himmel einen zügig herbeikommenden "weißen Stern", der plötzlich mitten im Flug ganz hell wurde, um nach kaum 10 Sekunden kontinuierlicher Bahnbewegung einfach geradeaus fliegend und ohne irgendwelche farbigen Blinklichter oder überhaupt noch Zusatzlichter zu zeigen mitten im Flug "verging", war auf einmal weg. Für J. sah dies absolut komisch aus, obwohl er Flugzeuge in der Nacht dahinfliegend kennt - auch einen Meteor schloß er aus, da es keinerlei Schweif gab und er ´Sternschnuppen´ kennt und jene gerade mal einen Sekundenbruchteil ganz schnell runterkommen - hier war das fragliche Objekt aber "nicht schneller als ein normales Flugzeug oben". Aber soetwas hatte er noch nicht gesehen und konnte sich auch keinen Reim darauf machen - für mich hörte sich dies aber sehr nach einem ´Iridium´ an und ich schaute einmal bei CalSky nach. Ja und Bingo - um etwa genau zu dieser Zeit hatte mit satter -7.1mag ´Iridium 45´ über Mannheim sein Stelldichein gegeben!!! Hätte ich gerne auch gesehen! Auch mal wieder etwas anderes fast schon im ´Einerlei´ der Standard-IFOs... Achtung, ein Hinweis: Der Melder ist Doppelsichter, der schon einmal vor ca 2 Jahren mehrere der MHBs über der City gemeldet hatte, die ich ihm damals "als die komischen Leuchtballons erklärte, daher habe ich Ihre Nummer mir aufgehoben - man weiß ja nie..." So gesehen...

Im eMail-Postfach lag zu Nachmittag eine Nachricht von Dr.Oliver Dressigacker an:

>Feuerball-Meldung & Himmelslaterne, Bayern

Ich wollte euch noch eine Feuerballmeldung durchgeben: 5.6.2010, ca. 23.46 Standort: Weidach, Gemeinde Weitramsdorf, Kreis Coburg, Bayern; relativ kurze Spur, im Osten Richtung zum Südhorizont, Dauer ca. <= 0,5 s; leicht auffächernd und farbig gegen Ende, ca. mag -8 bis -5 .

PS: Vorgestern (4.6.) hab ich in Erlangen (OT Büchenbach) so eine (einzelne) Himmelslaterne in Aktion erlebt. Vielleicht 22.15 Uhr (+- halbe Stunde).<

Was stieg da über dem Wald von Antweiler nur auf?

Gegen 18 h meldete sich Herr Sch. aus einem Antweiler, der schon den ganzen Tag Radio gehört hatte (ohne Ergebnis), um etwas von dem zu erfahren, was er gestern Nacht gegen 23 h auf der Autofahrt nach Adenau über einem Wäldchen beobachtet hatte. Der Mann hatte gerade Antweiler vielleicht 2 km verlassen und fuhr zu seiner Freudin. Auf fast einsamer Landstrasse beobachtete er plötzlich durch die Windschutzscheibe "wie ein gelb-rotes Ding über dem Wäldchen hochzog". Zuerst dachte er irgendwie an eine Lichtreflexion von irgendwas im Glas, aber da ding blieb weiterhin in Sicht, weswegen Sch. verlangsamte und beobachtete, wie das runde Gebilde von "kaum Vollmondgröße" weiter in den Himmel anstieg, ohne Schweif oder irgendetwas. Dann hielt er an, aber die Sicht darauf war nicht gut und er stieg aus dem PKW mitten im Wäldchen aus, was aber auch nichts wirklich einbrachte, da die Erscheinung bald darauf von ihm wegziehend ganz außer Sicht - nach wie vor hochziehend - verschwand. Er hatte dies kaum 30 Sekunden so sehen gekonnt, vielleicht 10-15 Sekunden im Freien. Aber ein Laut war nicht zu hören gewesen. Er war sich nur klar, dass dies kein Unfallhubschrauber oder sowas war, dazu war es viel zu klein. Dann fuhr der Mann weiter, bekam es wegen der Streckenführung aber nicht wieder in Sicht. Seine Freundin machte ihn dann später "ganz wegen einem UFO narrisch"... Weiß der Geier, welche Gartenparty etc da gelaufen sein mag, wo man einen Miniaturheißluftballon hinter den Bäumen neben der Strasse aufließ...

Britisches UFO von gestern Abend...

...siehe dazu "UFO seen 5/6/10- 10.15 pm in UK Kingswinford, West Midlands" unter http://www.youtube.com/watch?v=dEom... . Ja, diese Teile sind in England immer und immer wieder als UFOs unterwegs, obwohl sie ganz anders genannt werden, siehe http://www.youtube.com/watch?v=XQaM... - http://www.youtube.com/watch?v=Jj3o... (hier sieht man was der Unterschied zwischen Tag und Nacht vom eigentlichen und gleichen Ding ausmacht und warum der UFO-Effekt dadurch zustande kommt).

Australien und der virulente UFO-Virus im Zeichen den exotischen UFO-Pandemie

Das war ja gestern wieder ein Ding von der anderen Seite der Welt in fast schon kosmischer Höhe am Himmel! Trotzdem ein IFO, ein geradezu harmloses identifiziertes Flugobjekt gegenüber hochfliegenden SF-Träumereien von UFOlogen wie ein ´UFO-Stargate´ oder ´UFO-Wurmloch´, selbst aus der Kornkreis-Mythologie bedienen sich ´Flying Saucerers´ in der Terminologie, um die Sage weiterzutreiben, siehe "UFO June 5 2010 Australia, Vortex UFO" - http://www.youtube.com/watch?v=pJL0... ... Der UFO-Newsroom: Und wieder waren Sie im CENAP-UFO-Newsticker vollständig und umfassend informiert dabei, da gab es wie immer kein Informationsproblem - was ja eine Hauptursache für falsche UFO-Einschätzungen ist! Eigentlich alles - wie immer und keinesfalls das allerste Mal auf nationalem wie internationalem Niveau! Es ist wie ein inneres Gesetz des ´UFO-Kunde´. Dabei wissen es doch alle: Information ist alles, gerade auf diesem grenzwertigen Sektor mit seinem übermächtigen IFO-Faktor schon seit jeher.

Oh, dieses ´Falcon UFO´! - Das definitive ´Übercool Falcon (in) Orbit´!

Die ´Falcon 9´ und ihre ´visual aftereffects´ über Australien zur Morgendämmerung

Wir erinnern uns: Die verschobene Startzeit der "Falcon 9" war am Freitag 14:45 h Ortszeit Eastern Daylight Time im amerikanischen Florida, dies entspricht 18:45 h Greenwich Mean Time (GMT). Dies war 4:45 h schon am Samstagmorgen in Australien. Entsprechend der Umlaufbahn der Rakete in die höheren Schichten erreichte sie dann zwischen 5:30 und 5:45 h den Himmel über dem ´UFO-Land´ der Coalabärchen, um beim Zündvorgang der zweiten Stufe - die noch höher hinaus wollte - den bekannten Wirbel in der morgendlichen Dämmerung, von unten aus gesehen in dieser Perspektive, beim weiteren Aufstieg zu verursachen. Die Treibstoffschleppe wurde vom ersten Sonnenlicht erfasst und so entstand durch Sonnenlichtreflektion in den dortigen Eiskristallen der ganze Zauber im Raume der Magie. Wie bekannt, eigentlich genau wie im Fall der ´Atlas V´ hoch am Himmel von Germany am Abend des 18.Oktober, der ebenso zu einem riesigen UFO-Flap für uns führte und in die ´Alien-Nation´ versetzt fühlte! War so gesehen alles schon einmal da... Für eine richtige Space-Night war es in Australien aber schon zu früh, 15 Minuten früher hätte vielleicht der selbe himmlische Vorgang gar nicht die Wirkung erzielt, wie er beim aufkommen des ersten Sonennlichts auslöste... Auch bei unserem Fall im Herbst letzten Jahres war es für eine effektive Wirkung am Abend schon etwas spät, verursachte aber auch so schon genug Aufregung!

Bis Sonntagvormittag hatte die Geschichte von Down Under jedenfalls die deutschen Medien noch nicht erfasst, naja - aber auch in Europa schien die Sache nicht zu zünden, vielleicht war der "Wochenend-Faktor" mit der Personalmindesbesetzung im Medienbetrieb dafür verantwortlich (?). Eine ´Geschichte geht um die Welt´ kann man so dazu jedenfalls nicht sagen, oder war es eine ´UFO-IFO-Nachrichten-Müdigkeit´ (?); auch bei CNN International (es sind doch die Newsmaker in der westlichen Welt!) dazu immer noch kein Wort zur Mittagsstunde - obwohl doch die neue US-Entwicklung "Falcon 9" beim Jungfernflug mit ihren "visual aftereffects" dafür verantwortlich war. Dies ware doch was für die ´World Headlines´ oder den ´World Report´ zumal es bekanntlich keinerlei Mangel an Bildern gibt... Auch in Australien selbst schien nach dieser ungewöhnlichen Airshow die Beruhigung gegriffen zu haben - scheinbar auch aufgrund der flotten, öffentlichen Aufklärung der realen Situation über dem Land die nur von UFO-Fans {die wahren Mystifier} künstlich mystifiziert wurde, um dadurch ihren Thrill zu erfahren. Gegen Mittag setzte das ´Australian News.Net´ ( http://www.australiannews.net/story... ) die kurze Geschichte "Bright spiralling light spotted in sky Down Under rocket, not UFO" ab, was sofort den thailändisch-indischen Raum erreichte. Würde sich daraus noch etwas mit ´Pfiff´ entwickeln...?

Immerhin griff in China {sic!} die Nachrichtenagentur ´Xinhua´ ( http://news.xinhuanet.com/english20... ) diese tolle Geschichte unter "UFO spotted in E Australia may be satellite or rocket" am frühen Nachmittag auf! Größer geht es nicht und sollte die ´Alarmglocken´ in der globalen Nachrichtenwelt als Wachmacher als eine Art medialer ´Kanonenschlag´ bimmeln lassen. Vielleicht würde dies neue Akzente setzen? Würde diese Story nun endlich zum erfolgreichen langen Marsch wie bei einer Art ´La Ola´-Welle um den Globus ansetzen? Oder war der Stellenwert solch einer klasisch-´richtigen´ UFO-Story heutzutage selbst zur Unterhaltung des Publikums nichts mehr Wert, wenn es den ´Gossip-Factor´ um einen Star nicht gibt (dann ist es richtiges UFOtainment), selbst aufgrund einer solch großen Geschichte die immerhin einen Kontinent bewegte? In den Nachmittag hinein griff sich ´Canada-Now´ ( http://www.ecanadanow.com/space/201... ) die Story.

In den Abend hinein gab es dann unabhängig davon aus den USA noch diese ganz vernünftige Nachricht von der ´Duluth News Tribune´: "Australian UFO explained - A weird spiral in the sky has an explanation. Thoughts on UFOs and extraterrestrial life" -

>Many Australians looked up over their morning coffee to see a strange rotating spiral of light in the sunrise sky yesterday. You may have heard about this one on the news or online since it appeared unexpectedly and looked so otherworldly {!}. Was it a UFO? Yes, but only for a short time. You might recall a similar spiral in Norway´s sky last December which turned out to be a failure in the third stage of a Russian intercontinental missile shot from a submarine during a missile test. The stage went off course and out of control, spewing propellant in a symmetrical spiral pattern probably due to a damaged nozzle. The similarity between the two is obvious.

Phil Plait, who writes the Bad Astronomy Blog for Discovery Magazine, reasoned that the most likely source of the Australian spiral was fuel venting from the second stage of the Falcon 9 rocket launched by the private company SpaceX. The rocket placed a model of its space capsule into a 155-mile high orbit over the weekend. Plait discovered that the rocket´s flight path took it over Australia at just the time the spiral was spotted. "As the booster spins and the gas shoots out, it makes a water-sprinkler spiral pattern in the sky," wrote Plait. "As it happens, the second stage of the Falcon 9 was rotating; this was not supposed to happen and the SpaceX engineers are looking into it (it didn´t affect the launch adversely; the payload achieved orbit)." ...

Private businessman and pilot Kenneth Arnold´s sighting of objects "shaped like saucers" on a June 24, 1947 flight near Mt. Ranier in Washington received much media attention and led to the term flying saucers that´s been with us ever since. According to additional reports from observers on the ground, the objects were most likely caused by the breakup of a meteor {???}.

Most UFOs turn out to be ordinary objects noticed for the first time by folks who aren´t familiar with the sky and its residents {!}. Here´s a great Top Ten list of the most common explanations for UFOs. Among them are Venus, satellites, weather balloons and window reflections {?}. As an 11th item, I´d add the bright star Sirius, famous for its frenetic twinkling on winter nights. When I was a teenager, I used to hang out in the magazine section at Walgreens paging through the monthly UFO magazines popular in the mid to late 1960s. After more than 40 years of sky watching, I can´t say I´ve seen anything that didn´t have a natural explanation. I´m unconvinced that aliens are either watching the planet or land with regularity as the nonstop UFO sightings would have us believe. That doesn´t mean there´s no such thing as extraterrestrial life. I think it´s abundant and exists in every form imaginable from bacteria to advanced beings with three eyes who´ve solved the problem of computers locking up. ...<

Wieder Nachrichten über den IFO-Sonderposten querbeet, 4.Teil - UFO-Kunde: Aus dem CENAP-IFO-Sonderposten nachgereicht

Kosmische Regenbögen als Liebesgrüße der Sonne - Nordlicht sorgt für aufregende Spacenight in Deutschland

+ ... Auch beim Chef der VdS-Abteilung "Atmosphärische Erscheinungen", Wolfgang Hinz in Chemnitz, waren in dieser Nacht die Telefone heißgelaufen und er gab einen allgemeinen "Polarlicht-Alarm" an seine Leute aus, der auch mich schließlich erreichte. Am 16.April 2000 erreichte mich ein Erfahrungsbericht von Bernd Schatzmann aus dem südjütländischen Aabenraa (Dänemark) über die eMailliste der Nürnberger Astronomischen Arbeitsgemeinschaft (NAA), der ersten deutschen Astro-Mailingliste. Schatzmann war unterwegs gewesen, um zunächst das Planetentrio Mars, Jupiter und Saturn mit der schmalen Mondsichel malerisch in der späten Dämmerung versinken zu sehen. Gegen 21:45 h aber machte er bei seinem Ausflug ans Himmelszelt eine flachenhafte Aufhellung im NNO über der Ostsee aus - etwa 10 bis 20° Höhe über dem Horizont. Nach und nach baute sich ein Schauspiel sondersgleichen auf: grünlich-weiße Bögen gewinnen langsam an Höhe, werden heller, beginnen senkrechte Strukturen auszubilden. Lichtbögen mit auf- und abschwellenden Lichtausbrüchen sind zu sehen, umrahmt von einem roten Glühen. Im Norden gewinnt die Erscheinung mehr und mehr an "Mächtigkeit" und kurz vor dem großen Wagen durchmischen sich blaßgrüne Vorhänge mit rotem Glühen. "Staunen, Ehrfurcht und tiefe Freude durchfährt uns Betrachter dieses phantastischen Schauspiels", berichtet der Amateur-Astronom. Gegen 23 h folgt eine ruhigere Phase. Zunächst denkt er daran, seine Himmelsbeobachtung einzustellen, aber dann geht es erst richtig los: "Innerhalb von Sekunden treten kräftige weißlich-grüne Lichtsäulen scheinbar aus dem Nichts vor tiefrotes Glühen. Die Landschaft ist in unwirklich-blasses Licht getaucht... Eine unwirkliche Schau in lautloser Stille. Es fällt mir schwer zu glauben, was die Augen sehen, leise Schauer laufen mir den Rücken herunter.

Zwischendurch bauen sich auch kräftigere Strukturen auf, so ein schöner portalförmiger Nordlichtbogen um die im schwarzen Himmel stehende Cassiopeia... Der absolute Schlußakkord kündigt sich gegen 1:15 h an, mein Weg führt mich bereits nach Süden Richtung gemütliches Heim. Da erscheinen im Augenwinkel wieder kräftig aufleuchtende Lichtsäulen vor rotglühendem Hintergrund. Wohin soll ich zuerst schauen, bei der Wildheit dieses Schauspiels? Etwas südlich des Zenits leuchtet eine wunderbare Nordlichtkrone mit Strukturen wie in Kaffee umgerührte Sahne, weißlich-grün auf rotem grund mit radial von Osten, Norden und Westen hereinlaufende Lichtsäulen - das Ganze auch noch in rascher Folge flackernd! Völliger Wahnsinn! Die Landschaft spiegelt jetzt deutlich auch die rote Glut wieder!" Unser Zeuge mußte dann ab 1:30 h mit aufziehenden Wolken kämpfen, die um 1:40 h seinen Himmel völlig bedeckten und von dem "unglaublichen Spuk" der "großen Symphonie in Licht und Farbe" ist dann kaum noch etwas zu bemerken.

Am Ostermontag, den 24.April 00, ging es durch die astronomische Landschaft, dass die Sonnenbeobachter heftige "Sonnenwind"-Aktivitäten beobachteten und schon einmal "Polarlicht-Voralarm" gaben. Und tatsächlich rißen die grauen Wolken bis zum Abend hin auf und es gab soweit ideales "Nordlicht-Wetter", dennoch war in unseren Breiten davon nichts zu sehen. Man kann sich halt auf nichts verlassen - da werden einem "Meteorstürme" angekündigt, die dann "Schauerschen" sind oder eine SoFi fällt wegen Regen ins Wasser... Tatsächlich sind also auch die natürlichen Erscheinungen völlig zufällig und unvorhersehbar in ihrem tatsächlichen Sichtbarwerden.

Historische Note: Auch in den Jahren 1938 und 1939 erschienen Nordlichter über Deutschland, und zwar am 25.Januar 1938 und am 22.August 1939. Über das geheimnisvolle Licht von 1939 erschien am 23.August im ´Völkischen Beobachter´ diese Meldung: "Am Dienstagmorgen von 2:45 h an wurde von der Sternwarte Sonnenberg am nordwestlichen und nördlichen Himmel ein sehr großes Nordlicht beobachtet." Auch Albert Speer erwähnt dieses Naturschauspiel in seinen Erinnerungen (Propylaen Verlag, Berlin, 1969): "In der Nacht standen wir auf der Terrasse des Berghofes und bestaunten ein seltsames Naturschauspiel. Ein überaus starkes Polarlicht überflutete den gegenüberliegenden, sagenumwobenen Untersberg für eine lange Stunde mit einem roten Licht während der Himmel darüber in den verschiedensten Regenbogenfarben spielte." In Folge dieser europaweit berichteten Erscheinung wandte sich Schwester Lucia aus Fatima (Portugal) am 31.August 1941 an den Bischof von Leiria und verkündete die 3.Geheimbotschaft von Fatima... Hierin teilte sie "Seiner Ewigen Exzellenz" mit, dass dies von "den Sternkundigen als Nordlicht gedeutete" Erscheinung in Wirklichkeit ein "Zeichen Gottes war". "Gott bediente sich dessen, um mich erkennen zu lassen, dass die Stunde gekommen sei, wo er Seiner Gerechtigkeit freien Lauf lassen werde um die schuldigen Völker zu strafen. Gott ließ mich in Seiner unendlichen Barmherzigkeit empfinden, dass der schreckliche Augenblick nun nahe sei..."

In Deutschland war es im Oktober 1989 gewesen, als ein Nordlicht bundesweit für UFO-Alarm sorgte. Nehmen wir die TZ vom 23.Oktober 1989: "UFO über München: Es war Polarlicht - Bürger alarmierten die Polizei, doch die Panik war unbegründet!" - Es waren doch keine Außerirdischen! Die vermeintlichen UFOs, die am Freitagabend für einen Großalarm bei der Polizei in den Landkreisen Fürstenfeldbruck, Dachau, Starnberg und Landsberg gesorgt hatten, entpuppten sich als seltene Himmels-Erscheinungen: Es war nur ein ungewöhnlich starkes Nordlicht, dass viele Bewohner beunruhigte. Wie berichtet, war über den Landkreisen zwischen 20:15 und 20:45 h der Himmel rot gefärbt - wie bei einem Sonnenaufgang oder Großbrand. Die alarmierten Polizisten sichteten ebenfalls die seltsame Lichterscheinung, die immer wieder verschwand. Auch in anderen Bundesländern sorgte die Erscheinung für Aufregung. Mancher Anrufer glaubte sogar an die Folgen einer Atomexplosion...

Was können wir aus diesem "Fall" für die UFO-Erforschungsarbeit mitnehmen? Zunächst sind derartige Naturerscheinungen auch mit der "UFO-Grundtönung" behaftet, wenn auch in unseren Zeiten offenbar in Anbetracht der himmlischen Inszenierung dieser Art eher das direkte Merkmal bei einer "Feuerschein"-Meldung am Boden liegt und Industriekatastrophen der Vergangenheit auch in diese Richtung viele Zeugen denken lassen, alsdass direkt der UFO-Vergleich massenhaft aufkam (die Mannheimer UFO-Hotline bekam von dem ganzen Spuk ausnahmsweise nichts ab, wie auch Nordlichterscheinungen generell kaum in die UFO-Nachforschungsarbeit einfliessen!). Pech hatte dagegen die Planeten-Konstellation gehabt, wenn es hierzu UFO-Meldungen gab, gingen diese offenbar dieses Mal unter der Wucht der Polarlicht-Fahnen unter (oder die Menschen haben für dieses Mal aus den Vorgängen zum 23.Februar 1999 gelernt, weil damals jenes Schauspiel auch in den Medien breit aufgeklärt worden ist und nicht einfach so stehen gelassen wurde!). Die kontaktierten Polizeidienststellen waren mit dieser Erscheinung überfordert und es gab offenkundig zig Einsätze wegen "Feuer"-Falschmeldungen. Nur ein Polizeibeamter wurde bekannt, der mit Gelassenheit auf das Phänomen reagierte, weil er selbst als Amateur-Astronom über das leuchtende Wallen am Himmel informiert war und Bescheid wußte. Dies zeigt uns einmal mehr, dass die sogenannten "technisch-qualifizierten" Zeugen wie z.B. Polizisten nicht von vorneherein als jene Menschen zu gelten haben, die wissen was alles am Himmel vor sich geht. Daher darf es auch nicht verwundern, wenn immer wieder auch Polizeibeamte in "UFO-Hysterie" geraten können, was aber nicht heißt, dass sie damit automatisch "echte UFOs" beschwören.

Wer als UFO-Freund des Phantastischen und als geistiger Anhänger der Pseudowissenschaft namens "Phantastische Wissenschaft UFOlogie" gerne den Behörden vorwirft, sie würden betreffs UFOs sich wie der ´Vogel Strauß´ verhalten und den Kopf in den Sand stecken, ist hier eines besseren belehrt worden. Wie sagte doch ein Polizist: "Ich bin extra aufs Dach. So etwas sieht man bei uns schließlich nur ganz selten." Diese sind eben genauso neugierig auf himmlisches Sonder-Schauspiel wie alle andere Menschen auch. Bemerkenswert auch die physiologischen Reaktionen, die unser Kollege Mark Vornhusen in Anbetracht des Polarlichtes bei Kühen und Hunden sowie an sich selbst bermerkte - all dies Reaktionen kennen wir doch aus der UFO-Literatur in bezug auf das Auftauchen angeblicher UFOs. Dabei sehen wir, dass selbst ein ganz ´normales´ Naturschauspiel imstande ist diese Reaktionen hervorzurufen und keinerlei der Magie nahestehenden UFO-Kräfte. Erinnert sei auch an Frau Zeller aus Alten-Buseck, die an "Außerirdische" dachte und den ganz normal bereits zwei Stunden vorher untergegangenen Mond als "während der Erscheinung verschwunden" vermißte und damit für sich das nicht-erkannte Polarlicht noch mehr mystifizierte, als sei der Mond durch die "Außerirdischen" wegmanipuliert worden! Dies ist ein festzuhaltender Aspekt für die Erkenntnisgewinnung in Sachen UFOs. Was haben wir bereits nur aufgrund einiger weniger Darstellungen unter zig Tausenden ob eines "stinknormalen" Polarlichts festmachen können? Physiologische Reaktionen (Tiere schlagen an, leichtes Kribbeln auf der Haut eines Menschen) und pseudomagische "Effekte" wie das "Verschwinden des Mondes". Und selbst Polizeibeamte starrten mit offenem Munde zum Himmel hoch. Schon falsche UFOs (echte IFOs) können den ganzen zauberhaften Wunderbereich von "Fremdartigkeit" aufmachen, den wir aus dem Spektrum des vorgeblich "echten" UFO-Phänomens kennen, "echte" UFOs sind also gar nicht notwendig um dem Betrachter einen Schauer über den Rücken jagen zu lassen (man erinnere sich an das Schauspiel der SoFi vom 11.August 1999). Dies ist ein sehr wichtiger Faktor in der Gesamtbetrachtung der "IFO-Erfahrung" um auch das UFO-Phänomen verstehen zu lernen.

Darüber hinaus muß leider festgestellt werden, dass die meisten Zeitungen zusammenfassende Agenturmeldungen mit Zielrichtung Polarlicht-Berichterstattung brachten, sodaß die regional auftretenden exotischen Darstellungen sozusagen den Bach hinuntergingen. Ich bin felsenfest überzeugt, dass wenn tatsächlich jedes regionale Tageszeitung nur das aufgegriffen hätte, was auch örtlich rund um dieses zunächst nicht-verstandene Polarlicht gemeldet wurde, wir einen echt bunten Frühlingsstrauß von wirklichkeitsverzerrenden subjektiven Erfahrungsberichten besitzen würde. Die Polizeidienststellen im ganzen Land sind hierfür sicherlich eine wahre Fundgrube mit ihren Protokollen und Polizei-Diensttagebucheintragungen (nicht nur zu diesem mächtigen IFO-Fall, sondern auch zu anderen himmlischen Erscheinungen der Vergangenheit). Es ist geradezu bedauerlich, dass da sicherlich einiges im "Untergrund" schlummert, an welches wir einfach nicht herankommen, aber möglicherweise imstande wäre uns noch viel zu lehren, Lektionen zu erteilen. Manch einer wird sich gelegentlich wundern, warum ich mich gerade in so offensichtliche Vorfälle wie Planeten- oder Feuerball-Fehldeutungen verbeißen kann, da ja "hier sowieso schon alles klar ist" (wenn man Bescheid weiß). Aber es ist im Grunde immer genau das gleiche Motiv wie im aktuellen Fall: Die Berichte und Erfahrungswerte abseits der Norm kennenzulernen und die Bandbreite des Exotischen auszumachen, um wie ebenso in diesem Fall, Erfahrungen zu entnehmen, die man auch bei "echten" UFOs vielleicht einbringen und anwenden kann. Im Falle von Massensichtungen ist dies eben schneller und überschaubarer möglich, um den "Rahm abzuschöpfen" als bei Kleinklein-Einzelfällen die nur sporatisch hereinkommen. Zudem ist der auslösende Stimulus bei einer Massen-Erscheinung weitaus besser dokumentiert und verifiziert als bei 08/15-Einzeleingaben.

Externe Links

http://www.meteoros.de/php/viewtopic.php?t=7637
http://www.youtube.com/watch?v=dEomRRzdZtE
http://www.youtube.com/watch?v=XQaMsa3eZeM
http://www.youtube.com/watch?v=Jj3oO6V0KEw
http://www.youtube.com/watch?v=pJL03T0FROk
http://www.australiannews.net/story/644130
http://news.xinhuanet.com/english2010/sci/2010-06/06/c_13336065.htm
http://www.ecanadanow.com/space/2010/06/06/ufo-could-be-american-rocket/

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