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04.06.2010


    
UFO-Fieber: Der virulente UFO-Virus schlug jetzt auch wieder in Australien zu

Geistes- plus Foto-Murks als ´UFO-Magie´: Wenn der UFO-visonäre Impuls aus harmlosen Dingen Ereignisse wie aus der SF macht/Zur Weiterbildung: Wieder Nachrichten über den IFO-Sonderposten querbeet

Freitag, der 4.Juni 2010 - und nein, es gab keine UFO-Meldungen in der Donnerstagnacht, auch weil ich seit Anpiff zum Fußballspiel ganz einfach den Hörer ausgehängt hatte - frei nach dem Motto: Sei schlau!

Willkommen beim Blick über den Tellerrand hinaus und bei den Spielmachern der neuen deutschen Neo-UFOlogie; dort wo Ihnen das Herz aufgeht - weil Sie keine faulen Kompromisse lieben -, während die konservative UFOlogie-Szene voller Wucht die Augen als merkwürdiger ´UFOlogie-Zukunftspakt´ aufgrund geradezu sowohl altbackener und folkloristischer Tendenzen aus der Vergangenheit des Traumlandes der ´Fliegenden Untertassen´-Idee zumacht! Dies ist schon alles sehr seltsam und eigenartig, aber halt wie immer. Daher geht es mit ´UFO-Neues aus der Anstalt´ gleich wegen der 3 1/2 D-Wirkung des UFO-Effekts auf dem Kopf weiter... - wir machen halt offensiv Dampf und dadurch ebenso Stimmung im ´Turnier´ zwischen der altmodischen, exologisierten UFO- und der modern-aktuellen IFO-Fraktion (= UFOlogie-Rebellen mit gesunder Härte in der Kampfmoral) im mindestens bundesweiten ´UFO-Parlament´! Wir sind halt ein beständiger und ultimativer Fels in der Brandung, auch heute wieder trotz Grillstimmung draussen... Seien Sie realistisch!

Es kommt gleich knüppeldick und brutal: Zum Thema der künstlichen ´UFO-Magie´ in der UFOlogie...

Australien - Abendhimmmel voller defokussierter UFOs, die UFOs kommen seit Monaten nach Sonnenuntergang, wie Oma´s Zähne, raus!

>Mysterious lights may be UFOs in Oz

Mysterious bright lights have been captured in the sky near Kadina, northwest of Adelaide. Now, local residents are convinced they´re being visited by UFOs. The strange lights hovering across the sky were caught on camera by amateur UFO ´spotters;´ a group of locals who are hot on the tail of these mysterious objects. Witnesses´ reports alleged the lights do not resemble a helicopter or plane {! - stimmt wohl, ist aber nur die halbe Wahrheit}, but are unique, silent, hovering aircrafts {!??? - Quatsch, sondern astronomische Objekte wie z.B. die Venus, genau dies wird nicht erwähnt - psychologisch raffiniert auf pseudobetulich durch nur halbes Ausschlußverfahren im Vorhinein gemacht}.

But, if they are in fact UFOs, why have they chosen regional Australia as there experimental playground? Locals apparently aren´t afraid of coming face-to-face with the extraterrestrial creatures, and would welcome the aliens into the community; however some have expressed concern about being abducted and ´probed.´<

Nach: http://bigpondnews.com/articles/Odd...

Mysterious_lights_may_be_UFOs_in_Oz_469572.html - siehe auch das Video "UFO´s over Peterborough" (´Peterborough a place in South Australia has been seeing strange lights in the sky. There not planes or aircraft so what are they?´) unter http://www.youtube.com/watch?v=GOD5... .

Das UFO-Urteil an diesem Beispiel

Wirre Auswirkung von Irrbildern - der UFO-visionäre Impuls breitet sich aus:

Wilde UFO-Leute, wilde Alien-Story nach klassischen UFOlogie-Konzepten. Vor allen Dingen auch wegen den am Himmel schwebenden weißen ´Scheiben´ die abendlich seit Monaten nach Sonnenuntergang am Himmel rauszukommen (!) und - und dann noch defokussiert angezoomt gefilmt werden und somit ihre gespenstische Irr-Gestalt erhalten, auch wenn dazu noch z.B. Äste von einem Baum ins Bild kommen und den "Alien-Erscheinungs-Effekt" wie ein Geisterbild hervorrufen - siehe auch diese über die Nacht hin geschossene Zeitrafferaufnahme der Situation ohne ´Vergrößerungseffekt´ und Defokussierung, einfach so ´breitwandig´ hingehalten: http://www.youtube.com/watch?v=WSFY... . Dann ist der illusionär-visionäre Impulskrafteffekt für das "UFO-Sehen" schon bei normalen Leuten perfekt ausgebildet; elementare Problem-Basis: Durch Laien fehlgesteuerte Technik und das was im Hirn (dem unbekannten ´Wesen´ in uns) vor sich geht! Und was ist dann erst bei exologisch-aufgepimpten Leuten im ´Alien´-Fieber los? Sie werden hochgradig ufologisch aktiv und stecken andere Leute an! Der UFO-visionäre Impuls breitet sich als virulenter UFO-Virus wie eine Art ´UFO-Grippe´ oder ´UFO-Schweinepest´ mit ganz harmlosen Inhalten (nicht-erkannte IFOs) wie eine exologische Epidemie mit bis zu esoterischen Zeichen aus - eingehüllt in der menschlichen Decke für die Faszination für das Irrationale und in der Liebe zum sagenhaften Gesprächsstoff. Aber wir haben die ganz lange Spritze mit dem richtigen Wirkstoff dagegen! So wird ein Schuh bzw ein toller Stiefel mit Trittwirkung daraus.

Ja echt und wirklich, manchmal ist die UFO-Situation wie Realsatire, wenn wir uns a) an den Fall nahe Bonn von Montag (´Blink, Sternlein, Blink...´) mit dem ´Sirius-Pixelmatsch´ und b) vom ´UFO-Horst´ (vom Mittwoch) im großen Durch- und Überblick erinnern (um nur einmal im dieswöchigen Nahbereich zu bleiben, auch wenn man bekanntlich den Bogen größer und weiter ausschlagen lassen - bis hin zur berühmten Jimmy Carter-´UFO´-Sichtung als ´Elite-Zeugenschaft´ - könnte). Man fasst es schier nicht, ob des um die Welt gehenden virulenten UFO-Virus. Und ausgerechnet heute kommt diese neuerliche Geschichte in Down Under raus, nachdem das dortige TV gestern Abend einen "UFO-Klassiker" von 1966 in einer Sendung aufgriff (siehe unsere Mittwochgeschichte ´Through the Window of Time´)! Im Geiste hatte ich ja ´Nachwirkungen´ dieses UFO-Reizes vermutet, aber so schnell wie auf der Lauer gelegen, um nur noch aus der Lager-Reserve ausgepackt zu werden...? Da sind ja die gestern berichteten heimatlichen Irritationen durch die Venus noch harmlos dagegen... Sieht man auch das australische UFO-Stimmungsbild, welches dazu in den letzten Monaten durch die dortige Presse unnötig durch nicht-erkannte IFOs aufgebaut und gefördert wurde (wir berichteten natürlich wie bekannt als Ihre UFO-Phänomen-Chronisten), ist diese Geschichte jetzt wieder auch nur eine Hysterien-Konsequenz dazu. So entstehen künstliche ´UFO-Flaps´ oder sogar ´UFO-Wellen´ - ein altes Grundmuster. Heijeijei! Sie sehen einmal mehr: So einfach ist es mit dem UFO-PHÄNOMEN als ´das UFO-Problem´ nicht, wie manche "Aus-dem-Bauch-raus-UFO-Skeptiker" a priori meinen. Und genau deswegen gibt es ja z.B. unsere Schule der UFO-Phänomen-Studie! Wir sind der Überzeugung, das dieses dicke (unbequeme) Ding für die UFOlogie sich CENAP nennt und schimpft. ;-)

An Erkenntnisgewinn (!!!) kann dies doch eigentlich heute nicht schönere Früchte für die UFO-Erforschung im Sinne der Neo-UFOlogie tragen, aber unser Tagesbericht ist ja noch nicht zu Ende..., da kommt noch was nach. Hab´ die Sonne (mit soetwas wie fröhlicher Gelassenheit) im Herzen, wie sie heute ja auch vom königsblauen Himmel scheint... Da sehe ich doch lieber aus dem anderen St.Petersburg in Russland dies als Drill-Aufmarsch der ´verrückten´ Nicht-UFOlogen: "BEAT OF LOVE´S FLASHMOB FOR MICHAEL JACKSON´ - http://www.youtube.com/watch?v=TUS4... . Da kann man mir doch sagen was man will. :-)

Amerika, Neu-Mexiko - UFO-Hotspot mit ´UFO-Nestern´

Dies kommt heute über UPI ( http://www.upi.com/Odd_News/2010/06... ):

>Advocates say UFO landing proved

Angel Fire, N.M., June 4 (UPI) - Believers in visits to Earth by alien spacecraft say they have hard evidence of landings in a pasture in a sparsely populated area in northern New Mexico. The Alliance Studying Paranormal Experiences, based in the small village of Angel Fire, claims the region has received multiple visits, the Sangre de Cristo Chronicle reports. Alliance President Janet Sailor calls the area a "UFO hot spot."

The latest reported discovery was last year when Judy Piper, an Angel Fire accountant, discovered circles on land she owns in the Moreno Valley outside of town. She reported the find to Sailor, and last weekend, Dee Gragg, a New Mexico State University professor and assistant director of the state chapter of the Mutual UFO Network, came to Angel Fire to discuss the circles. Gragg said the important question is what kind of craft landed in the valley. He regards the question of whether there was a landing as answered.

At a meeting Saturday, he showed slides of the circles. Gragg described them as most likely the footprints of several small ships, either unmanned probes or carriers of small aliens.<

Europa

Holzauge sei wachsam: Schweiz - und die UFOs von Brugg?

Dazu ist auch heute im Aargau keine Bereinigung der Lage durch die Zeitung in Sicht, wird es jemals überhaupt noch in Sachen Volksaufklärung geschehen...? Man kann sich eigentlich als Deutscher kaum vorstellen, dass die UFO-Impressionen verursachenden MHBs hier einen Status wie das Schweizer Bankgeheimnis haben sollten und zum Cover Up sowie ´Ko{s}mischen Watergate´ führen... Aber Hallo, Nachbarn! Damit kann man aber keinen ´Thrill the World´ anheizen, dabei waren die die Schweizer schon mal super-gut drauf als es zum letztjährigen TTW-Event hieß ´Thrill-Time´ und es die ´Boogie Nights´ der Zombie-Untoten gab.

Alien-Nation, Old Germany - "Fliegende Zigarettenglut am Himmel" bezieht Stellung

Fronleichnam-UFOs über Radevormwald, etwa ein Dutzend Stück ziehen minutenlang dahin

Heinrich L. meldete sich kurz nach 17 h, weil er gestern Nacht gegen 23 h nochmals in den Garten hinter dem Haus ging. Sofort wurde er sich einer "ungeheuren Sicht am Himmel gewahr", als etwa 10 bis ein Dutzend "wie innen brennende, gelb-rote-goldene Licht- oder Leuchtgebilde" hoch oben am Himmel geräuschlos vorbeizogen - die "wie Fliegende Zigarettenglut aussahen!" Diese für den Mann extrem ungewöhnliche Erscheinung, jedes Ding etwa doppelt so groß wie ein Stern am Himmel, zog in keiner erkennbaren Formation wild durcheinander ("einfach wie ein breit gestreuter Haufen") schier gerade dahin und nach zwei Minuten verteilen sie sich quer über den Himmel "ganz langsam, als wenn sie Stellung überall beziehen würden". Dann vergingen die ersten davon während die anderen über den gegenüberliegenden Häusern langsam verschwanden. Der Mann eilte ins Wohnzimmer, um seine Kamera zu suchen und als er nach einer weiteren Minute zurückkehrte, war wieder alles normal am Himmel... Der Ärger war groß weil auch nichts mehr kam. L. rauchte vor Aufregung selbst noch eine Zigarette und wartete ab, aber "da kam nichts mehr nach"! Ich sag da nur: Krass: Sommerliches Wetter, MHB-Wetter!

Lambrecht in der Pfalz: Was ist dies für ein "fettes Ding, grell-weiß" am Himmel?

Im Anblick der Venus: Frau Anne G. meldete sich kurz vor 23 h - mit einer "halben UFO-Meldung" will ich mal sagen. Wir ´kennen´ uns ein wenig, weil die Frau die Ex-Frau eines ehemaligen Geschäftsmitarbeiters ist... Wie auch immer, seit ca 22:15 h sieht sie "einen grell-weißen Körper am Himmel stehen, dort wo die Sonne unterging, vielleicht ein Stück rechts davon - es ist ein "fettes Ding" und "der größte Stern meines Lebens", "sowas gibt es ringsum nicht mehr". Sie sichtete dies jetzt schon eine 3/4 Stunde und dabei "ging es auch unendlich langsam nieder" - "noch vorhin war es ein Stück höher gewesen". Könnte dies ein Satellit oder die Raumstation ISS sein? Nein, aber dafür die himmlische Venus und ich versprach ihr, wenn sie morgen nochmals bei diesem Wetter schaut, dann kommt das Ding wieder, 100 %... Komisch, warum nur kam mir gleich der Gedanke von der australischen Story auf...?

Wieder Nachrichten über den IFO-Sonderposten querbeet, 2.Teil - UFO-Kunde: Aus dem IFO-Sonderposten nachgereicht

"Herzförmiger Ballon" gesichtete hieß es am 29.März 1993 in der TAZ: Lissabon (AFP/taz). In Portugal soll ein UFO gesichtet worden sein. Mehrere Bewohner der südostportugiesischen Stadt Redondo berichteten, sie hätten in der vergangenen Woche "einen leuchtenden, herzförmigen Ballon" gesehen. Das unbekannte Flugobjekt mit der durchaus bekannten Form habe zahlreiche Lichter in verschiedenen oszillierenden Farben gehabt. Mehrere Zeugen sagten, der Ballon sei in geringer Höhe geflogen und habe offenbar kurz die Erde berührt, um jedoch gleich wieder davonzufliegen. Bereits zu Beginn dieses Monats wollen Augenzeugen ein UFO bei Olhalvo etwa 60 Kilometer nordöstlich von Lissabon gesichtet haben. Der Presse hatten die Beobachter berichtet, das Flugobjekt habe einer "riesigen Zigarre" geglichen, die in großer Höhe geflogen sei und ein "weißes gleißendes Licht verbreitet habe. Das UFO sei etwa zwanzig Minuten lang bewegungslos in der Luft stehengeblieben und dann in Richtung Meer verschwunden, hieß es weiter.

>"UFO" entpuppte sich als fliegende Plastikplane< meldete AP und die ´Westfälische Rundschau´ vom 8.Mai 1996 druckte folgende Meldung ab: Ein unbekanntes Flugobjekt hat eine Reihe von Bürgern in Augsburg in Aufregung versetzt. Die Polizei machte sich sofort auf die Suche. In den Feldern des Ortsteils Mühlheim spürten die Beamten das "UFO" in Form einer dünnen, rund zehn Meter breiten und 250 Meter langen Plastikfolie auf. Die Folie, die in einer Gärtnerei zur Abdeckung von beeten verwendet wurde, hatte offensichtlich durch die in Süddeutschland herrschende warme Frühlingsluft Auftrieb bekommen. Sie löste sich, segelte etwa eineinhalb Kilometer weit durch die Luft und ließ sich dann friedlich auf den Feldern nieder.

>"UFO" über der Ortenau< meldete am 1.Juli 1996 das ´Offenburger Tageblatt´: Ein Riesen-"UFO" hat gestern Abend die Polizei auf Trab gehalten, doch die gab sich amüsiert. Die "Außerirdischen", die gegen 18:30 h vom Elsaß kommend über Ottenheim, Oberschopfheim, Gengenbach und Oppenau flogen, um anschließend in Loßburg bei Freudenstadt zu landen, entpuppten sich laut einer Pressemitteilung der Offenburger Polizeidirektrion schnell als 300.000 zusammengebundene Luftballons. Bei einem Weltrekordversuch im französischen Erstein machten sich die aufgeblasenen Gummis, entgegen der Regieranweisung, selbstständig und entschwebten gen Osten. Wie die Polizei schreibt, hätten die zusammengebundenen Ballons - "versteht sich" - fest im Boden bleiben sollen. Über dem Rheinwald bei Ottenheim platzten 50.000 Ballons und sanken zu Boden, was der Polizei auch noch besorgte Anrufe von Ortenauern einbrachte, die glaubtem, ein Fesselballon sei abgestürzt. Doch zum Glück machten sich die restlichen 250.000 schnell über den Schliffkopf in den Nachbarkreis davon; dazu die Polizei: "Und die Schwaben freuten sich sicherlich, so viele Luftballons bekommen zu haben - und das alles noch kostenlos."

"Irrflug endete bei Loßburg - 350.000 elsässische Luftballons im Schwarzwald gestrandet" meldete der ´Schwarzwälder Bote´ vom 2.Juli 1996: Ein aus dem Elsaß in den Schwarzwald abgetriebenes Netz mit rund 350.000 Gasluftballons hat am späten Sonntag abend den Luftverkehr am Oberrhein vorübergehend gefährdet. Die unfreiwillige Reise des seltsamen Flugkörpers endete auf einer Lichtung bei Loßburg. Nach Angaben der Landespolizeidirektion Karlsruhe hatte sich das Ballon-Netz bei einer Benefizveranstaltung im französischen Osthouse losgerissen. Die Attraktion sollte ein gigantisches "Bild" werden, geknüpft aus 350.000 heliumgefüllten Ballons. Ein Blindenhund und andere Motive waren darauf dargestellt. Die Stadt wollte damit ins Guiness-Buch der Rekorde kommen. Als das "Bild" aufgerichtet werden sollte, rissen sich die Ballons nach einem kräftigen Windstoß los. Diese machten sich sodann mit einer Geschwindigkeit von 50 Stundenkilometern auf den Weg nach Deutschland. Auf bis zu 3.500 Meter Höhe soll die gigantische Traube gestiegen sein. Die Flugsicherung verfolgte den Irrflug des Ballonnetzes auf ihren Radarschirmen und leitete den Luftverkehr aus Sicherheitsgründen teilweise um, wie die Polizei bekanntgab. Die von vielen Passanten als "UFO" gedeutete Himmelserscheinung ging dann in einem Waldgebiet bei Loßburg im Kreis Freudenstadt nieder. Gefahr habe laut Polizei keine bestanden. Schwierigkeiten hatten Polizei, Feuerwehr und mit Schrotflinten bewaffnete Jäger allderings bei der Bergung der seltsamen Luftfracht aus dem Elsaß. Allein sechs Bäume mußten gefällt werden.

"Feuerball über Obernjesa: UFO-Alarm! Mit Hubschrauber: Polizei jagd UFOs" hieß es am 21.Juli 1996 in dem Göttinger Wochenblatt ´Extra-Tip´. Mehrere aufgeregte Anrufer meldeten der Polizei am vorausgehenden Sonntag ein intensiv leuchtendes, tiefrotes Objekt über Obernjesa. Acht Polizeistreifenwagen und ein Polizei-Hubschrauber rückten aus - und sie fanden nichts. Zu den Zeugen gehört Marlies Kleie, die an der Eisweise mit ihrem Hund spazieren geht, es war 22:30 h. Plötzlich sieht sie in südlicher Richtung ein leuchtendes Objekt: "Es war ein tiefroter Ball, der sich auf den Erdboden zubewegte. Plötzlich gab es eine Explosion. Dann tauchte das Objekt wieder am Himmel auf und verschwand." Auch andere sahen die Erscheinung in der Gegend, was zu einem großen Polizeieinsatz führte. Aber die Beamten fanden nichts Verdächtiges. Ein "UFO-Experte" namens Andris Berzins konnte nicht glauben, daß die Erscheinung ein Heißluftballon gewesen sein könnte, weil "es ja bereits dunkel war. Ballone dürfen bei Dunkelheit nicht fahren".

Doch am 25.Juli 1996 mußte das ´Göttinger Tageblatt´ Entwarnung geben: "Und es gibt sie dich! Nein, nicht die UFOs, sondern die UFOlogen, die hinter jedem ungeknickten Strohhalm den Vorboten eines Kornkreises und in jedem Schein das Schlaglicht eines unbekannten Flugobjektes erahnen. Nicht für Schlaglichter, sondern für Schlagzeilen war der Glaube auch in diesem Sommer gut. UFOs lieben das Sommerloch. Jedoch: Die Suche nach UFOs über Göttingen war ein Schlag ins Kornfeld. Daran ist ´Artikel Nummer 1032500´ schuld. Dahinter verbirgt sich die ´Signalpatrone Licht, 26.5 mm, mit Fallschirm, Einzelstern weiß´. Dieser Patrone und der Phantasie einiger UFOlogen sind die jüngsten Meldungen über Besuch aus dem All entsprungen, die tagelang Polizei und Medien beschäftigten. Irgend so ein Spielverderber gab dann aber den Tip, daß Scherzbolde am Wartberg zur fraglichen Zeit Signalmunition verschossen haben. Prompt fand die Polizei im Kornfeld benannte Patrone. Pech für den UFO-Kongreß, von dem man derzeit auch nur weiß: es soll ihn geben.

"UFO-Alarm beim Militär ausgelöst" hieß es in einer dpa-Meldung, die am 7.August 1996 von der ´Landeszeitung´ für die Lüneburger Heide verwendet wurde: Ein Lenkdrachen hat in der Nacht zu gestern den UFO-Dienst des niederländischen Militärs alarmiert und den Ort Heeze bei Eindhoven in helle Aufregung versetzt. Ein Polizeisprecher berichtete, daß zahlreiche Einwohner von Heeze die Polizei angerufen hätten. Sie erklärten, über ihren Häusern schwebe ein unbekanntes pfeifendes Flugobjekt mit blinkenden Fenstern. Als die Polizei eintraf, standen viele Leute im Schlafanzug mit Videokameras und Fotoapparaten auf der Straße. Andere wagten nicht, ihr Haus zu verlassen. Die Streitkräfte orteten die Erscheinung auf einem Radarschirm und schichten den sogenannten "militärischen UFO-Dienst" nach Heeze. Die harmlose Lösung: Am Ortsrand ließ ein Mann einen großen Lenkdrachen mit Blinklichtern steigen. Angesichts der Unruhe wurde er aufgefordert, diese Tätigkeit einzustellen, auch wenn es gesetzlich nicht verboten ist, einen Drachen steigen zu lassen.

"Silberstreif am Himmel: UFO?" Immer wieder tauchen neue Ausbildungen des UFO-Phänomens auf, die recht "luftig" sind. Gemeint sind dieses Mal keine Wolkengebilde, sondern eine im Sommer 1996 über England als UFO registrierte Erscheinung, welche mit irdischer Fliegerei zu tun hat. Unter der Überschrift "British UFO Wave 1996" finden wir im englischen ´UFO Magazine´ für Nov./Dez.1996 den Artikel "Devon Sightings"...

Im Juli 1996 entspannte sich Trevor Timbs in seinem Garten, wobei er von seiner Anhöhe aus Haytor in Dartmoor überblicken kann. Timbs erfreute sich an einem spektakulären Sonnenuntergang. Um 21:20 h waren die Wetterverhältnisse ideal. Da machte der Zeuge ein Objekt jenseits Haytor Rock aus, einer lokalen Landmarke. Es sah aus wie ein "silberner Diskus". Zunächst dachte er, daß das Objekt nichts weiter als ein Wetterballon sei, der sich losgerißen habe [Wetterballons werden frei aufgelassen und sind nicht mit dem Boden via Seil oder so verbunden, was für eine Vorstellung] und davondriftete. Doch die Meinung des Mannes änderte sich bald, als das Objekt plötzlich in seiner Bewegung innehielt und kurze Zeit in einer festen Position verhielt. Hierbei stieg die Helligkeits-Intensität scheinbar an. Ein paar Minuten später bewegte sich die Erscheinung nach rechts und stieg in einem leichten Winkel an. Trevor rief nach seiner Frau und holte schnell den Fotoapparat herbei mit dem er drei Bilder schießen konnte. Interessanter Weise sah er keinerlei Kondensstreifen. Das Objekt bewegte sich dann in Richtung Teignmouth und Exmouth davon, wobei es nach Frau Timbs seine Farbe veränderte während es für Trevor weiterhin nur wie ein "silberne, zusammengedrückte Ellipse" ausschaute.

Nachfragen beim Exeter Airport ergaben, daß dort kein UFO auf Radar ausgemacht wurde. In der Ausgabe für Jan./Feb.1997 griff das Magazin nochmals den Bild-Fall auf und führte einen weiteren Vergleichsfall aus Cornwall vom 24.Juli 1996, kurz nach 21:15 h, auf. Familie Godfrey hielt sich im Perranporth Caravan-Park auf, von wo man wunderbar Perran Pay überblicken kann. Da es in den vorausgegangenen Tagen schöne Sonnenuntergänge gegeben hatte, wollte Herr Godfrey an jenem Abend davon Videoaufnahmen machen. Dabei wurde seine Aufmerksamkeit auf ein helles, sternartiges Objekt hoch am Himmel gelenkt - der Camcorder zeigte 21:13 h, aber schon nach einer Minute fiel die Batterie aus! Schnell wurde sie ausgewechselt und schon ging die Videografiererei weiter. Während der ersten Minuten scheint das aufgenommene Objekt fast stationär zu sein, aber sechs Minuten später wurde ein kleiner Kondensstreifen sichtbar und um 21:20 h entwickelt sich ein breiter und heller Schweif, als das Objekt direkt über den Zeugen dahinzog. Annehmend, daß die Zeugen einen Raketen-Re-Entry oder einen Boliden gefilmt hatte, versuchte sich Untersucher Russel Callaghan erst einmal bei der Frühwarnstation an der RAF Flylingdales in North Yorkshire. Leider war ein Re-Entry nicht zu verzeichnen gewesen. Anfragen bei der British Astronomical Society blieben unbeantwortet.

Daraufhin wurde nochmals mit dem Zeugen gesprochen, der nun betonte, das es am Kopf des Schweifs ein Objekt gab, von dem dieser Schweif ausging. Trotz Computer-Bildauswertung wurde nichts weiter als ein dunkler Punkt ausgefiltert, der aber schnell in den Pixels sich auflöste. Bald kamen Spekulationen über ein Lockheed SR-71-´Blackbird´-Spionageflugzeug auf, obwohl jegliches andere Düsen-Flugzeug auch Kondensstreifen ausbilden kann. Dann kam es zu Spekulationen über eine ´Concord´, also wieder so ein Wunderwerk der irdischen Fliegerkunst. Doch leider konnte Air France für die genannten Daten keine Flüge mit dieser Maschine festmachen, sodaß die britischen Kollegen nach wie vor beim fröhlichen Rätselraten [unverständlicher Weise] sind. Was ist das? Es sieht aus wie ein Flugzeug-Kondensstreifen und verhält sich wie ein Flugzeug- Kondensstreifen? Ein Re-Entry, ein Bolide, ein superteures Flugzeug, gar ein UFO oder einfach nur eine British Airways-Maschine im Steigflug? Ja, manche UFO-Forscher machen sich künstlich Probleme.

"UFOs in Ostbelgien", dies läßt aufhorchen. Wir haben mal im elektronischen Artikelarchiv der Eupener Zeitung ´Grenz-Echo´ geblättert und fanden tatsächlich zwei aktuelle Meldungen, die wir Ihnen nicht vorenthalten möchten: "Fehlalarm: Flugzeug gesucht" - Bastogne. - Schon am Donnerstag und Freitag hat im Raum Bastogne eine umfassende Suchoperation nach einem vermeintlich abgestürzten Flugzeug stattgefunden. Die Luftstreitkräfte hatten festgestellt, daß eine Maschine unbekannter Herkunft Notsignale ausgestrahlt hatte und dann plötzlich vom Radarschirm verschwunden war. Am Fraitag wurde bekannt, daß es sich weder um ein Flugzeug oder UFO, sondern um einen deutschen Hubschrauber gehandelt hatte, der versehentlich ein Notsignal ausgestrahlt hatte. (23.12.1996, ´Grenz-Echo´)

"Schießübungen dauern bis Donnerstag ?Ufos? über Eupen waren Leuchtraketen aus Elsenborn" - Eupen. - Unbekannte Flugobjekte waren am Montag abend vom Eupener Land aus am Himmel zu sehen. Wer Richtung Venn blickte, sah mehrfach sehr helle Blitze aufflackern. Ein astronomisch bewanderter Zeitgenosse mutmaßte gegenüber dem Grenz-Echo: ?Entweder waren das Schießübungen in Elsenborn oder es waren sogenannte Kugelblitze - ein eher seltenes Phänomen?. Eine Nachfrage im Lager Elsenborn brachte Klarheit: Im Vorfeld eines am 18.März beginnenden Nato-Manövers führen das erste Artilleriebataillon, die 80.Artilleriebatterie sowie eine Fallschirmjägerbatterie zur Zeit nächtliche Schießübungen in Elsenborn durch. Dabei werden aus Mörsern Leuchtraketen abgeschossen, deren grelles Licht den Einsatz der Fallschirmjäger ermöglicht bzw. erleichtert. Auch werden kleine Aufklärungsflugzeuge von einer auf einem Lkw montierten Rampe in den nächtlichen Himmel geschossen. Diese Flugzeuge sind radargesteuert und liefern den Truppen Luftaufnahmen vom ?umkämpften? Gelände. Aufgrund der derzeit klaren Nächte könnten auch diese metallenen Aufklärungsflugzeuge weithin am Himmel auszumachen sein, vor allem, wenn sie das Mondlicht reflektieren.

Es ist also zur Zeit so einiges in der Luft, das die Bevölkerung an Ufos glauben lassen könnte, für das es jedoch eine ganz natürliche Erklärung gibt. Dabei verlasse allerdings keines der Geschosse das Gelände des Lagers, versicherte man uns in Elsenborn. Übrigens: Das Ufo-Fieber beschränkte sich nicht auf das Eupener Land: In Bergheim in der deutschen Eifel meldeten beunruhigte Bürger ihre Beobachtungen von kegelförmigen Leuchtobjekten am nächtlichen Himmel der Polizei, die jedoch keine Erklärung liefern konnte. Das am Montag beginnende Nato-Manöver beschränkt sich nicht allein auf Elsenborn. Es erstreckt sich grenzüberschreitend vor allem auf Eifel und Ardennen. Belgier, Amerikaner, Luxemburger, Deutsche und Spanier nehmen daran teil. Allein in Elsenborn werden bis zu 700 Soldaten erwartet. Allerdings sind in diesem Rahmen in Elsenborn keine weiteren Schießübungen mehr vorgesehen. (13.03.1996 , ´Grenz-Echo´)

UFO-Flitzer: Verschiedene von Ihnen werden am 14.6.1997 die Meldung "Flitzte ein UFO unterm Jet durch?" in der BILD gelesen haben. Ob dies tatsächlich ein UFO-Phänomen in unserem Sinne darstellt, ist allein schon aus dieser Meldung fraglich. Warum? Das von den Fliegern gemeldete Flugobjekt hatte rote, blaue und weiße Streifen und besaß einen "Düsenantrieb", sodaß es sich hierbei mehr als wahrscheinlich um ein anderes, nicht-gemeldetes Flugzeug handeln dürfte, worauf der UFO-Begriff im klassischen Sinne der Flugkontrolle schon zutreffend ist. Wir haben uns dennoch für Sie umgeschaut, um mehr in Erfahrung zu bringen...

So berichtete bereits am 13.Juni 97 ´The Ottawa Citizen´ unter der Schlagzeile "British baffled by near-hit with UFO" aus London in tiefergehenden Details über das uns beschäftigende Ereignis, welches bereits Anfang Juni 1996 passierte und seither die britische Civil Aviation Authority in Atem hält. Aus Dublin kommend flog die BAe 146 der Aer Lingus gegen Stansted im östlichen England, als die beiden Piloten eine Ausweichaktion ziehen mußten, weil sie ein "rotes Flugzeug mit blauen und weißen Streifen" aus Richtung London auf sich zufliegen sahen. Die BAe 146 passierte dann nur zwei Sekunden später dreißig Meter über dem anderen Flugzeug jenen Flieger! Die Aer Lingus-Crew meldete den Zwischenfall der Luftverkehrs-Kontrolle und ging davon aus, daß das von ihnen gesehene Flugzeug eine Militär-Maschine war und vielleicht den Red Arrows angehörte. Befremdlich war aber, daß die Überprüfung der Radar-Aufzeichnungen und der Funk-Mitschriften keinerlei weiteres Flugzeug in dem betroffenen Gebiet auswies. Eine Untersuchung ergab auch, daß keinerlei Red Arrow-Maschine an diesem Tag flog und auch keine sonstigen Militär-Flugzeuge wie z.B. Hawk-Jets mehr unterwegs waren. Mangels Radar-Aufzeichnungen überlegte man sich bei der Luftfahrt-Behörde, ob das Ereignis vielleicht auf ein Modell-Flugzeug zurückginge, vielleicht sogar auf einen Werbeballon oder um bunte Folie, die in der Luft schwebte.

Am 12.Juni hatte BBC ebenfalls von dem Zwischenfall des Fast-Zusammenstoßes berichtet, der über Hertfordshire am 7.Juni 96 geschah. The ´Daily Telegraph´ vom Tag darauf nahm sich der Affäre ebenso an und nannte den Vorfall "knapp an einem Unglück" vorbeigehend. Die ´Evening Mail´ vom 12.Juni sprach sich halb-ufologisch aus und nannte den Zwischenfall "eine nahe Begegnung", die um 18 h des genannten Tages sich ereignet hatte. Immer wieder liest man von solchen Beinahe-Zusammenstößen im immer enger werdenden Luftraum, sodaß es einem schon Angst und Bange werden muß, gerade auch wenn die verursachenden Maschinen dann als UFOs abtauchen und sich aus der Verantwortung ziehen.

Wieder mal ein Blimp: Immer wieder tauchen UFO-Meldungen auf, die regional zu einer richtigen Massen-Hysterie führen. Für uninformierte UFOlogen ist es immer wieder verblüffent zu sehen, wie eigentlich harmlose Himmels-Besucher den großen UFO-Schrecken auslösen können und sie können dies kaum glauben. Ein neuerliches Beispiel wurde nun aus dem australischen Sydneyund den umliegenden Vororten bekannt. Hier war ein von innen heraus beleuchteter Werbe-Zeppelin am 21.Juni 1997 ab 19:30 h über der Gegend gekreist und sorgte bei der australischen UFO-Hotline unter Ross Dowe für "eine Kaskade von Telefonanrufen" zwecks einem über der Stadt kreisenden UFO. Dowe: "Hunderte, ja vielleicht Tausende wollten uns erreichen, 24 Stunden lang war unser Telefon deswegen blockiert. Soetwas haben wir noch nie erlebt." Zeugenbeschreibungen variierten zwischen "einem floureszierenden, bananenförmigen Objekt", einer "hell-orangen-weißen Röhre" hin zu einer "goldenen footballförmigen Illumination mit einer Reihe von Lichtern an jeder Seite". Als dieser Blimp dann in den nächsten Tagen bis hin nach Queensland flog, um seine Werbung zu verbreiten, folgten ihm freilich die entsprechenden Zeugenberichte über ein seltsames UFO. (Quelle: ´UFO Roundup´, Vol.2, No.26)

Inzwischen erfuhren wir aus ´The Sydney Morning Herald´ vom 22.Juni, das natürlich auch Polizeistationen und Radiosender von unzähligen Anrufen blockiert wurden, so mancher Bürger fürchtete, daß das UFO landen würde und fragten an, was sie dann zu tun hätten. Der Blimp war von einem amerikanischen Schokolade-Hersteller angemietet worden, um mit ihrem Produkt im Bereich Melbourne, Canberra und Adelaide werben zu können. Blimp-Pilot Kelvin White erklärte, daß die UFO-Panik wohl deswegen zustandekam, weil seine Maschine erstmals in der Dunkelheit über diesen Gebieten fuhr. Er kannte den ungewollten UFO-Nebeneffekt bereits aus anderer Gegenden, wo er bereits aufgetaucht war und immer wieder ähnliche Situationen aufkamen.

Aussie-UFO: Am 27.Mai 1998 hatte die australische ´Sunday Mail´ eine neue Sensation zu vermelden. Über Surfers Paradise in Queensland hatte am 11.September 1997 ein Tourist, der 58jährige Oswald Raeder aus Nee Seeland, die Gelegenheit gehabt, zufällig ein UFO zu fotografieren. Er hatte von der Terrasse des Cavil Ave-Restaurants gegen 10:30 h einige Bilder mit seiner $ 10-Kamera der Umgebung gemacht. Der Fotograf hatte selbst nichts in der Luft gesehen und bemerkt gehabt, aber als er seinen Film von der Entwicklung zurückbekam und sich die Abzüge anschaute, bemerkte er etwas völlig Unerwartetes auf einem Foto, während auf die anderen fünf Aufnahmen aus dieser Sequenz nichts anomales ausweisen. Die Experten des Fotolabors betonten, daß diese Erscheinung nichts mit einem Negativ- oder Entwicklungsfehler zu tun hat und etwas zeige, welches tatsächlich im Luftraum sich befunden haben mußte. UFO-Spezialisten untersuchten das Bild und nannten es danach, das "vielleicht wichtigste Dokument aller Zeiten" aus Queensland, weil es zu jenen Zeitpunkt soetwas wie eine UFO-Sichtungswelle in der Gegend gegeben hatte. Das interessante Bild zeigt eine Art untertassenförmiges Objekt mit dunklen Flächen auf. UFO-Forscher wie auch der Fotograf können sich nicht vorstellen, daß dies ein Flugzeug zeigt und auch RAAF-Sprecher John Steinbeck erklärte, das es zum genannten zeitraum und im genannten Gebiet keinerlei Flugzeugbewegungen gab. Dies bestätigte auch die Bundesluftfahrtbehörde CAA.

Wir erfuhren von dieser Meldung erst am 30.September 1998 durch die Email-Liste von Project 1947, wo man uns auch das dazugehörige Bild übermittelte. Alsbald sprang diese Meldung auch auf andere Listen über und die allermeisten erfahrenen UFO-Ermittler erkannten aus eigener praktischer Erfahrung, daß die untertassenartige Erscheinung nichts weiter als ein vorbeifliegender Vogel mit seinem Schwingenschlag ist, während Frischlinge ohne praktische eigene Erfahrung gleich wilde Spekulationen in Umlauf setzten.

Ein Mysterium in Irland. Am 5.Oktober 1998 berichtete Reuters aus Dublin, Irland, das sieben seltsame orange-weiße Fallschirme in verschiedenen Teilen der südirischen Stadt Waterford an diesem Montag niedergegangen sind, an welchen sich ein Meter lange Stahlröhren mit einer Flüßigkeit darin befanden. Diese Röhren beinhalteten Pyrex-Glas-Behälter die mit Wachs versiegelt waren und in denen sich eine unidentifizierte klare Flüssigkeit befand. Sergeant Tim Price von der Polizei in Waterford sagte dazu: "Ich warte ja nicht auf die Marsianer oder so, aber die Feuerwehr sowie das Bombenkommando der Armee haben dies sich angeschaut und niemand weiß soweit, was das ist." Die Armee untersuchte die Gegenstände und stellte fest, daß es soch hierbei nicht um explosives Material handelte, somit die Röhren keinerlei Bedrohung für die Öffentlichkeit darstellen. Wie die Polizei erklärte, befand sich an einer der Röhren eine Plastikschachtel, auf dem ein roter Fingerabdruck aufgebracht war. Gerüchte über russische Schriftzeichen auf den Röhren wies die Polizei als Unfug zurück. "Da muß es eine logische Erklärung hierfür geben, auch wenn es ungewöhnlich ist", sagte Price.

Am 9.Oktober 1998 meldete ´The Munster Express´, daß das Geheimnis gelüftet worden ist. Zunächst fielen die Objekte nicht vom Himmel herab, sondern sie wurden an verschiedenen Örtlichkeiten in der Sonntagnacht plaziert. Die Erklärung des Geheimnisses war recht banal. Künstler (unter der Verantwortung von Paul Gregg, akademischer Dean des Burren College of Art) aus dem Umweltschutzbereich waren für die ganze Show verantwortlich, die diese Produkte bzw "moderne Skulpturen" auslegten, um das Publikum zur Interaktion anzuregen. Niemals war bezweckt worden, daraus das zu machen, was schließlich passierte.

"Dauner Polizisten gingen auf UFO-Jagd - Übende Soldaten jagten jungem Mann einen ziemlichen Schrecken ein" hieß es im ´Daun-Gerolsteiner Wochenspiegel´ mit Ausgabe vom 14.Oktober 1998: Ziemlich aufgeregt stürmte am Donnerstag abend der vergangenen Woche ein junger Mann in die Dauner Polizei-Inspektion. Um 21:20 h meldete er dem diensthabenden Beamten in der Wache, daß er in der Lavagrube zwischen Kirchweiler und Steinborn mehrere UFOs beobachtet habe. Aufgeregt bat er die Ordnungshüter, ihn zum Landepunkt der "Außerirdischen" zu begleiten. Sechs "leuchtende Objekte" habe er gesehen, rechtwinklig und ungefähr 20 Meter groß. Tatsächlich gelang es dem jungen Mann, eine Streifenwagen-Besatzung zur gemeinsamen Rückkehr zum vermeintlichen Landeort der "unbekannten Flugobjekte" zu bewegen. Den Beamten blieb die wahre Herkunft der "UFOs" jedoch nicht lange verborgen: Bundeswehrsoldaten aus der Dauner Heinrich-Hertz-Kaserne waren im Manöver und hatten bei einer Übung Leuchtkörper benutzt, wie Polizei-Sprecher Winfried Husmann mitteilte. In der Lava-Grube bagestellte Lastwagen waren dadurch offenbar so unheimlich illuminiert worden, daß der junge Mann ernsthaft an die Landung von Außerirdischen geglaubt hatte...

UFO-Sichtung auf Sylt war ein Drache, von Sascha Schomacker, Bremerhaven

Im Dezember 1997 meldete sich Diplon-Ingenieur Michael K. aus Mannheim bei Werner Walter, um von einer interessanten UFO-Beobachtung zu berichten. Der Zeuge, der sich für die UFO-Thematik "brennend interessiert", machte im September 1997 seinen Urlaub auf der Nordrieischen Insel Sylt. Dort will er dann ein dreieckiges Flugobjekt gesehen haben. In meiner Eigenschaft als CENAP-Ermittler {heute gänzlich in Sachen UFOs außer Dienst!} für Norddeutschland übertrug mir Werner den Fall und bat um nähere Untersuchungen.

Der Zeugenbericht: "In der Nacht des 5. auf den 6.September 1997 machte ich in Rantum auf Sylt einen nächtlichen Spaziergang mit dem Ziel des dortigen Hauptstrandes. Um 3:55 h blickte ich in Höhe der Kurverwaltung in den sternenklaren Himmel und konnte ein Flugobjekt beobachten. Es bewegte sich langsam in Ost-West-Richtung und beschrieb eine gradlinige Flugbahn mit einer plötzlichen Richtungsänderung von 30 Grad, die den Rückschluß der Trägheitslosigkeit des Flugkörpers nahelegte. Das Objekt bewegte sich langsam und lautlos. Es tauchte plötzlich auf und war genau so plötzlich wieder verschwunden, als wenn es von unten mit einem Lichtkegel angeleuchtet worden wäre, in den es hinein und wieder hinausflog. Eine Angabe über die Größe kann ich nicht machen, da der Abstand des Flugobjektes von meiner Beobachtungsposition nicht abzuschätzen war. Das Objekt hatte die Form eines rumpflosen Deltaflüglers. Die Farbe war rötlich-braun. Sonstige Konturen und Einzelheiten waren keine sichtbar. Die Dauer der Beobachtung schätzte ich auf einige Sekunden. Auf mich machte die Farbe des Objektes den Eindruck, als würde sie ´rauschen´."

Der Zeuge fügte seinem Bericht eine aufschlußreiche Zeichnung des Objektes bei, was letztlich zu einer schnellen Erklärung führte: Der Zeuge beschrieb einen dreieckigen Flugkörper, der "eine geradlinige Flugbahn" mit einer plötzlichen "Richtungsänderung von ca. 30 Grad" vollführte. Außerdem habe er den Eindruck gehabt, daß die Farbe "rauschen" würde. Wie meine Recherchen aufzeigten, handelte es sich hier offensichtlich um einen Delta-Drachen. Deltra-Drachen benötigen nur geringen Wind und können daher oft schon aus dem Stand gestartet werden. Sie gehören deshalb auch zu der Familie der Leichtwinddrachen. Der Delta-Drachen ist wärmeunabhängig und kann aus diesem Grund auch in der Nacht gestartet werden. Auch die vom Zeugen beschriebenen Flugcharakteristika passen auf die typische Beschreibung eines solchen Delta-Drachens, denn diese schweben in der Regel "geradlinig" bis sie mit einer Leine zu einer "plötzlichen Richtungsänderung" gezogen werden.

Delta-Drachen können sehr leicht selbst gebaut werden, in nahezu jeder Bibliothek gibt es Bücher mit Anleitungen. Im vorliegenden Fall bestand die Drachenhaut wahrscheinlich aus einem gut reflektierenden Material, so daß die Drachensteiger das Objekt in der Dunkelöheit sichtbar machten, indem sie eine Taschenlampe auf den Drachen richteten [diesen Eindruck hatte sogar der Zeuge beschrieben]. Das einzig wirklich Ungewöhnliche an dieser Sichtung ist die späte Stunde, zu welcher der Drache gestartet wurde. Doch dies wird wohl mit dem Urlaubsbetrieb auf der berühmten Ferieninsel zu tun haben. Nicht nur unser Zeuge wird in der lauschigen Spätsommernacht noch unterwegs gewesen sein, sondern auch noch andere Personen. Zufälligerweise fand ich in einem Buch ein Bild eines Delta-Drachens, der an einem Strand gerade zum Abheben gebracht wird. Der Augenzeuge beschrieb seine Position ebenfalls in Nähe eines Strandes.

Dies erinnert uns an ein historisches Ereignis am selben Ort: "´Fliegende Untertasse´ entpuppte sich als Spielzeugdrachen" meldete am 22.Juli 1954 der ´Mannheimer Morgen´ aus Westerland auf Sylt: Eine "Fliegende Untertasse", die am Wochenende viel hundert Inselbewohner und Kurgäste über dem Nordbad Westerland auf der Insel Sylt zu erkennen glaubten, hat sich inzwischen als ein Spielzeugdrachen entpuppt. Drei junge Leute hatten eine kleine Laterne an den Drachen gebunden und ihn dann aus der Hand verloren. Erst am Dienstag faßten sich die drei "Konstrukteure" ein Herz und berichteten, nachdem ihre "Fliegende Untertasse" drei Tage lang viel Staub aufgewirbelt hatte, den wahren Sachverhalt.

Klare Ehrensache, Fortsetzung folgt...

Externe Links

http://bigpondnews.com/articles/OddSpot/2010/06/04/
http://www.youtube.com/watch?v=GOD5LiAO52Q
http://www.youtube.com/watch?v=WSFYTlQ8B9I
http://www.youtube.com/watch?v=TUS45_CwMxY
http://www.upi.com/Odd_News/2010/06/04/Watercooler-Stories/UPI-33961275647400/

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