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23.05.2010


    
Kreativität mit der ´Fliegenden Untertassen´-Mythologie als Basis hält die UFO-Legende am Leben

Ein ´Alien Beauty´-Bild von der Sonne, wie man sie noch nie gesehen hat - Aus der fessel- und kettenlosen UFO-Szene: CENAP - Wir glauben an unser ´Produkt´; Okay - Cool bleiben ´Flying Saucer´-Exos!

Pfingst-Sonntag, der 23.Mai 2010 - nachdem der Fußballer-Tripple-Traum der rot-weiß-gestreiften FC Bayern in Madrid gestern Nacht geplatzt ist (2:0) und es so gesehen kein Fußballfest für sie gab, war die Zeit für das Besondere verpufft; es fehlte an Durchsetzungsvermögen und es gab verpasste Chancen, eine schlechte Chancenverwertung. Mission - nicht erfüllt, großer Sieg für Inter Mailand mit 600.000 Euro für jeden Spieler aus der Schatulle. Inter Mailand hat den Champions-League-Pokal mit einer Inter-Mauer abgestaubt. Für die Bayern-Fans war die Herausforderung namens Gelassenheit wegen der gelaufenen Saison angesagt auch wenn das Sahnehäubchen fehlt, nachdem sie den ´Boludo´ nicht in den Griff bekamen. Auch bei der WM im Eishockey hieß es deutsches Eismärchen ohne Zukunft: Geführt, gekämpft und doch verloren: Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft ist im Halbfinale gegen die Kufen-Stars aus Russland ausgeschieden.

Im ´Spiel´ mit der Legende im UFOlogie-Rummel der schönen bunten UFOlogie-Welt - Brauchen wir eigentlich ´UFOs´ als Menschen das ewige Geheimnis mit seinen Mysterien als geistige Wellness?

Die ´Frohe Pfingstbotschaft´ ist mit einer klaren Ansage auf dem Platz versehen: Die CTU mit dem fast perfekten hohen Wirkungsgrad ist die aggressive, robuste Innenverteidigung für den gesunden Menschenverstand und der Vernunft in der UFO-Szene nach dem Motto: Mit Vollgas in den Sturm bei diesem assymmetrischen ´Aberglaubens-Krieg´ rund um die exologischen sowie unvernünftigen SF-UFO-Konzepte als fauler Zauber mit magischer Wirkung als virulenter UFO-Virus in dieser Kunstinstallation des Kopfes und Herzens! Es ist ja so: UFO-Phänomen-Erforscher der Neo-UFOlogie haben erkannt, dass sie gezwungen sind, den konservativen Horizont der alten ´Flying Saucer´-Konzeption in der ehemaligen Faszination für das Irrationale zu erweitern und auch liebgewonnene Ideen/Überzeugungen zu ändern*, abzuschütteln um sich nicht zu blockieren und einem Irrweg zu folgen. Dazu war notwendig, die historischen Tatsachen der UFO-Saga ohne Scheuklappen der Ideologie zu betrachten, weil dies sonst idiotisch wäre und in eine intellektuelle Sackgasse führt, die UFO-Forschung in Fesseln bringt und die innere Evolution rational verhindert. In 60 Jahren moderne Geschichte des UFO-Phänomens ist doch ein Rückblick aus einer höheren Warte anzustellen. Denn erst mit dem auch zeitlichen Abstand bietet sich sich uns die Gelegenheit, dieses Phänomen aus höherer Warte nüchtern zu betrachten, doch dazu müssen wir eine ganze Menge an Unfug, Ammenmärchen und Sensationsmache der Beteiligten aus der UFO-Industrie aufräumen. So erreicht man Aufschlüsse zu einem komplexen zeitgeistigen Gegenstand, der seine gewachsenen gesellschaftlichen und kulturellen Hintergründe als Klima hat, die die Wahrnehmung auf den Sachgegenstand als Phänomen mit den drei Buchstaben - U.F.O. - beeinflussen und begünstigten.

Durch- und Überblick:

Dazu zählt auch, den Tellerrand zu verlassen und das UFO-Phänomen als solches in den größteren Kontext der "übersinnlichen Phänomene" zu stellen, wie schon John Spencer vor zehn Jahren es in seinem Heyne-Buch "50 Jahre UFOs" in der Einleitung empfahl, weil ohne diese gesellschaftlich-kulturellen Einflüsse die Entwicklung des UFO-Phänomens nicht so gelaufen wäre, wie es lief. Ob zum Vor- oder Nachteil des Themas, sei dahingestellt - wie Spencer es sah, aber ich denke, dass die "übersinnliche Komponente" (namentlich Okkulismus und Spiritismus; von den esoterischen Strömungen mal ganz zu schweigen!) kein Vorteil für die Evolution des UFO-Themas war und nur alles zusätzlich wie ein Kropf verwirrte und auch deswegen zum ´Drama´ werden ließ (genauso wie schon der frühe Einfluss der Science Fiction-Literatur ansgesichts der Tatsache, dass die UFOlogie gerade dann in den USA aufkam, als ausgerechnet dort gerade das SF-Genre nicht nur expandierte, sondern geradezu ´explodierte´ und die ´Fliegenden Untertassen´ damit gesellschaftsfähig, hoffähig oder nennen Sie es salonfähig gemacht wurden {auf jeden Fall waren die Schleusen geöffnet}; manche glauben sogar, dass der Einfluss der neuen Literturgattung ein wesentliches Element zur richtigen Zeit für die Etablierung und ´Aufwertung´ der UFO-Idee war, um zum festen Bestandteil der Massenkultur zu werden - aber auch ihrer modernen Paranoia**!). End-Ergebnis: UFOlogie-Skeptiker und Exo-UFO-Kritiker sind wir in aller Autonomie geworden, um die eigentlich schwammige Grauzone auch der naiven Beliebigkeit zu verlassen (wofür es auch keinen richtigen Zuspruch durch die ´UFO-Welt´ in den Outer Limits gibt). Dies tut eigentlich dem Feld gut, auch wenn das vernagelte UFOlogie-Fandom dem sicher nicht zustimmt, weil wir ja die üblen "UFO-Feinde" und UFOlogie-Spalter sind und dieser Ruf vorneweg an uns klebt wie ein Kaugummi an der Schuhsohle. Die Naiven im UFO-Feld brauchen diese vereinfachte ´Lösung´ auch als Feindbild und als Gegenpol, um sich reiben zu können - auch wenn dies eine unsachliche Antwort von ihnen ist. Damit fühlt man sich quasi im ´Innern der {T}Raumschiffe´ wohl und muss sich der neuen Entwicklung nicht stellen, braucht nicht aus dem Dreamland der UFO-Philosophie der Selbsttäuschung (und der Ablenkung) zu erwachen... Machen wir uns nichts vor: Obskure UFOlogen (und dies ist nicht nur das Fußvolk!) untergraben mit ihren wilden Theorien in ihrer "Phantastischen Wissenschaft" oft jede ernsthafte Erörterung des UFO-Phänomens, um ja nicht die Pseudowissenschaft im Lager zu vertreiben (und um dafür zu jammern, nicht von DER Wissenschaft anerkannt zu werden - welche merkwürdige Art von ´Danksagung´).

* = Zeit der Veränderung bei unserem ungebrochenen Willen: Warum war dem so? Wir leinen- oder kettenlosen Erforscher des UFO-Phänomens kamen zur schmerzhaften Einsicht/Erkenntnis aus der Praxis der UFO-Falluntersuchungen heraus, dass sich ein Zeuge trotz aller Ernsthaftigkeit und Klarheit des Denkens sich irren kann und nicht-erkannte IFOs deswegen felsenfest überzeugt als UFOs ausgibt. Auch wenn ein solcher Zeuge die ´Wahrheit´ sagt, ist es dennoch nur die Wahrheit des inneren Subjektiven, also so wie er sie sieht; und diese kann sehr von dem abweichen, was ein anderer zur gleichen Zeit und am selben Ort erlebt. Der Höhenflug der Fantasie kommt noch durch die inzwischen durch die UFO-Industrie gefestigte ´UFO-Kultur´ zum ´neuen Mythos´ (und dem Streben danach, auch weil ihm die Schminke zu dick aufgetragen wurde und wir dies auf der ausgeleuchteten Bühne erkannten) konditioniert hinzu.

** =Der Bereich der UFOlogie ist sogar von einem fast erschreckenden Ausmaß an Paranoia durchdrungen und befallen; siehe die Verschwörungstheorien als extrem beliebtes Spielelement in dieser Szene um sich ´Akte X´ im ´Wissensfundus´ nahe zu fühlen. Dies sagt schon eine Menge für die mentale Verfassung jener ´Fans´ aus. Und dann soll die Debatte zu dem Thema nach heimlich noch lauten: Realität versus Mythologie von UFOs; wie biegen wir dies mit der UFOlogie nur hin, damit sich dies noch spannend anhört und für die Öffentlichkeit noch halbwegs gut? Wie kriegen wir UFOlogen dies ordentlich noch trickreich in unserer rhetorischen Aufbereitung zur öffentlichen Täuschung gebacken - damit die PR-Arbeit noch marketingtechnisch mit unserer, wunderlichen sowie analogkäsigen ´UFO-Ware´ klappt und nicht zu doof wie aus Kinderschuhen erscheint? Es ist den magieerzeugenden neoliberalen Worthülsen doch geschuldet und sie sollen durchgehen um im UFOtainment zu funktionieren!

So schaut es also in diesem Gebiet auf, wo man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sieht und viel zu viele wolkige Gerüchte die Tatsachen dichtmachen, um zu einer korrekten Analyse in dieser eigenartigen UFO-Geschichte bestehend aus Interpretation und {modernem Aber-}Glaube sowie Wunschdenken mit dem gesunden Menschenverstand zu kommen. Berufs-Optimisten stoßen dann in eine Welt vor, die aus Betrug, Habgier und Sehnsüchte nach einer SF-Welt besteht. Spencer sagte vor einem Jahrzehnt schon, dass die UFOlogie sich dringend mal verändern muss - und zwar zum Besseren hin: "Noch tiefer kann sie kaum sinken." Geschehen ist nichts, nur die Exologen kam noch als Neugeneration der UFOlogisierten als Folge von ´Akte X´ ins unrühmliche Spiel und verhärteten noch alles im altbackenen UFO-Konservatismus. Dazu eine Schlussbetrachtung: Die ufologische ´Wahrheit´, nach der so verzweifelt gesucht wird, gibt es einfach nicht. Es gibt eine Wahrheit jenseits der Mythologie, ja, aber sie lautet anders als UFOlogen sie vernehmen und hören wollen. Für uns Menschen ist nur recht, das Mythen uns die Möglichkeit geben, unseren Glauben zum Ausdruck zu bringen - und wenn alte Mythen verloren gehen, ersetzen wir sie einfach durch neue von der Strasse der allgefälligen Träume und dem Zeitgeist entsprechend, damit die ´Mode´ in die Zeit passt. Mythen sind so ausgelegt, das wir Menschen mit ihnen träumen und in ihnen irgendwie auch ´Tabus´ brechen können. Wie die Kunst bietet auch die Mythologie die Chance, Gedanken zu erfassen und die Welt so zu sehen, wie wir sie wahrnehmen möchten. Aber Mythen ´erklären´ die Welt nicht nur, sondern erschaffen sie auch. So sind wir halt eben gestrickt, um auch das ´Privatabenteuer´ mit dem Prickel-Effekt für uns zu erhalten. Anhand der UFO-Mythen zeigt sich, dass den Menschen eigentlich intuitiv bewusst ist, wie wenig die Naturwissenschaft und der Rationalismus die menschliche Seele anzusprechen vermag. So gesehen braucht die UFOlogie auch ihre "Phantastische Wissenschaft" als Pseudowissenschaft zu ihrer Entfaltung für die Faszination des Irrationalen. So oder so, ein Königsweg ist dies aber nicht...

Mann, mit den UFOs ist dies schon so eine verflixte Sache... - soviel in Sachen "Geistreiche Worte zum Nachdenken an Pfingstsonntag 2010" auch...

Noch eine UFO-Nummer aus Lateinamerika...

Was gibt es Neues vom UFO-Tage, was im ´Dicke-Hose-Effekt" dahergebracht wird und auf Show macht, um ja nicht als nur heiße Luft wie gestern bei der Venezuela-Story zu wirken? Und genauso ist es - argentinische Exologie-UFO-Fans der dortigen ´Flying Saucers´-Landetruppe CEFORA* (´Argentinean Republic Committee for UFO Phenomena Studies´) haben der Regierungschefin eine "Forderung" mit dem hochklingenden Namen einer "Petition" zugesteckt, um doch Bitte-Bitte die UFO-Akten der Nation freizugeben, zu disclosuren. Weiß der Geier wie oft dies Bundeskanzlerin Frau Merkel und ihr gelber ´Alien Nation´-Vize dies pro Woche allein in Berlin pro Woche von hiesigen Exos kriegt! Der US-Präsident wird ja damit ebenso eingedeckt. Immer mehr sind staatliche Einrichtungen die Sammelstelle für Altpapier. Damit auch der Frust der Exologen erhalten bleibt, was ja auch ein wichtiger Motor für sie zur Rechtfertigung der ´Wahrheitssuche´ auf der Pirsch nach dem sagenhaften Kufelkessel voller Katzengold am Ende des Regenbogens ist.

* = So stellt sich der Verein vor: http://www.youtube.com/watch?v=dON4... .

Wie auch immer, Argentinien ist auch wegen seinen "UFO-Kugeln" (nicht eine Abart von Mozarts Kugeln!) aufgrund von Raumfahrt-Aktivitäten (Stichwort: Spaceballs - siehe dazu auch http://cenap.alien.de/cenapnews/zei... - http://cenap.alien.de/cenapnews/zei... - http://cenap.alien.de/cenapnews/zei... - http://cenap.alien.de/cenapnews/zei... - http://cenap.alien.de/cenapnews/zei... - http://cenap.alien.de/cenapnews/zei... - http://cenap.alien.de/cenapnews/zei... ) als Reentry-Auswirkung namens ´Boludos´ bekannt, die dann im dortigen UFO-Museum unterkommen - siehe "UFO Sphere in Argentina", http://www.youtube.com/watch?v=3QK8... . Nur nebenher: Ob die argentinischen Exologen wissen, das sie gegen UNO-Spielregeln in Sachen Weltraumrecht verstoßen? Man entsinne sich der ´United Nations General Assemby Resolution No.1962´ aus dem Jahre 1963 über die wir es in dem Beitrag "Im Namen der Nationalen Sicherheit: Brechen die USA Resolutionen der UNO wg UFOs?" vom 10.Mai - http://cenap.alien.de/cenapnews/zei... - bekanntlich hatten. UFOlogisches Kinderspielplatz-Projekt hin oder her. Na Hauptsache sie können sich einen ´Boludo´ aus dem Weltraum um den Hals hängen...

Wie auch immer, im Blickpunkt der UFOlogie steht die Herkunft und ´Landung´ der Wesen aus dem All - aber dies bleibt, sorry, derzeiten noch ein für uns Menschen nur schöner Traum und Behelf für die ´X-Akte´ namens ´Ausserirdische´ und ihre ´Fliegenden Untertassen´... Dies ist ein netter, schöner Traum, weil wir von schon immer von anderen Welten mit ´Brüdern im All´ geträumt haben. Doch dies bleibt derzeiten immer noch der angeheizte Traum von uns unvernünftigen ´Vernunftswesen´ auf Mutter Erde - die leider in Wirklichkeit launisch, irrational sind und sich im allgemeinen ihrer Grenzen nicht bewusst sind. Zahlreiche Faktoren wirken auf uns als ´UFO-Leute´ ein, die nichts mit Logik oder Vernunft zu tun haben - darauf machten schon Janet und Colin Bord in dem Moewig-Buch "X-Akte: Ausserirdische" im letzten Jahrhundert aufmerksam. Wenn dies keine reale ´UFO-Botschaft´ ist? Was dann etliche Jahre später, wo sich daran nichts geändert hat als wenn die UFOlogie nicht lernfähig ist? Und Peter Brookesmith schrieb einmal im Heel-Werk "UFO" seine Erkenntnis in der Einleitung auf: "Meine eigene Überzeugung ist, dass der menschliche Geist untrennbar mit allen UFO-Phänomenen verbunden ist." Und er fragte rhetorisch: "Und wird dieses Phänomen zumindest teilweise vom Geist erschaffen?" Er nannte dies einen zentralen Punkt "bei der Lösung des UFO-Rätsels". Von uns autarke ´UFOs´ - die müssen erst einmal nach knapp über 60 Jahren moderne UFOloge wirklich belastbar gefunden werden. Genauso geht es ja auch ´Drachen und Dämonen´, die so gesehen zur übernatürlichen Geschichte der UFOs dazugehören - nur in ihrer jeweiligen Epoche zeitgeseistig beheimatet und ´vital´ waren. Nur die menschliche Animation holte sie aus der 3 1/2 D-´Wirklichkeit´ der Outer Limits von früher in unsere Welt ´aktiv´ psychokulturell rüber... Den ´Alien-UFOs´ unserer Tage geht es genauso im Handeln und Wirken, wenn wir (oder andere) ihre Geschichten unter dem ´virulente UFO-Virus´ mit visionärer Impulskraft erzählen...

Nein, "Fliegende Untertassen - eine Realität" oder "Die Fliegenden Untertassen sind hier" genauso wie "Planetenmenschen besuchen unsere Erde" sind am Ende der UFO-Studie nicht belastbar zu versprechen oder gar zu garantieren, auch wenn Buchtitel so heißen und die Leser heiß machten, um sie schließlich in die Irre sowie ´UFOlogie´ zu führen. Das eigentlich UFO-Geheimnis in der UFO-Phänomen- Erforschung lautet: Sobald dem erfahrenen Forscher die wichtigen Informationen ausreichend zur Verfügung gestellt werden und kein Mangel an ihnen herrscht, um von "ungenügenden Informationen" zu sprechen, werden die zunächst scheinbaren UFOs als nicht-erkannte IFOs auch identifiziert*. Nur manchmal ist das Wissen, das für die Identifizierung eines scheinbaren UFOs notwendig, nicht sofort zur Hand - dann dauert es halt eben länger und man kann sich ´verrennen´ und muss dann die Größe haben einen Rückzieher machen zu können. DARAN ist es der Ehrlichkeit wegen nicht schade, auch wenn der Fall verloren geht. Ja, auch ich habe mich schon da und dort mal in der speziellen IFO-Deutung vertan und auf das falsche IFO-Pferd gesetzt.

* = ´Greifswald´ vor bald 20 Jahren wäre ja auch fast in die UFOs "unsolved"-Kategorie gefallen. Es brauchte 4 Jahre also um die Klärung zu finden, und den Fall von der Ostsee zu entmystifizieren und von dem Mindest-Status "ungenügende Informationen" nach Jahren zu ´befreien´ - obwohl hundert, nein tausende von West-Menschen glaubten hier UFO-Aktivitäten nicht nur zu sehen, sondern auch auf Video objektiv festzuhalten. Eine Massensichtung sondersgleichen in Old Germany! Wie nie zuvor und seither auch nicht wieder eingetreten. - Und dann so einfach die simple Lösung hinter der nach wie vor größten Geschichte in Deutschland! Siehe dazu, "Die glühenden Kugeln von Greifswald - Deutschlands größter UFO-Zwischenfall?" unter http://cenap.alien.de/greifswald/gr... . Trotz der vielen Informationen, die wir hatten, war VIER JAHRE LANG die ganze Geschichte "ungeklärt" in der Schwebe bis die entscheidenden Informationen ankamen. Am Schluß kriegten wir auch diese Sache in den Topf. Was mir dazu im großen Rahmen einfällt ist: "Unidentifiziert" von wem und WARUM?

Die solare Mutter-Sonne als ´Alien Beauty´

Faszination Kosmos und seine Bilder, die das Universum hergibt: So wunderbar haben wie unser Muttergestirn in wissenschaftlich-sinnvollen Falschfarbenaufnahmen noch nie gesehen! NASA´s ´Solar Dynamics Observatory´ (SDO) lieferte jetzt diese Aufnahme als Komposition von drei Ultraviolett-Bildern aus dem Extrem-Bereich zu den unterschiedlichen Gas-Temperaturen auf dem höllischen ´Mutterstern´.

Kaum lacht die Sonne und schon gibt es ´Beat It´

Der Tribut an den King of Pop, Michael Jackson, hält auf der Welt an - siehe http://www.youtube.com/watch?v=6eGR... .

Wir glauben an unser ´Produkt´; Okay - Cool bleiben ´Flying Saucer´-Exologen! Wir entwirren die UFO-Saga weiter...

Crazy-Talk: Weiteres zur geheimen UFOlogie-Geschichte - UFO-Kollisionen mit der Wirklichkeit, Teil 3 (wir fördern in der UFO-Agenda 2010 aktiv das UFOlogie-Geschichtsbewusstsein gegen das Vergessen in der Zeit der Veränderungen!)

... Am 28.Januar 1953 meldete sich nochmals San Diego, weil am 12.Januar 1953 ein OSI-Agent von einem Freund Adamski´s angerufen worden war. Dieser erklärte, Adamski sei nun im Besitz einer Maschine mit der er "Fliegende Untertassen" anlocken und Flugzeuge vom Himmel holen könne. Adamski wünsche nun Kontakt mit einem Agenten zu bekommen, um das Thema im Bereich der Sabotage zu diskutieren. Sofort wurde diese Information ans FBI San Diego weitergegeben und noch am selben Tag rückten ein OSI- und ein FBI-Agent aus, um Adamski im Palomar Gardens zu besuchen. Dort erklärte Adamski bereitwillig, am Thema Fliegenden Untertassen mit zwei Helfern zusammenzuarbeiten, wovon einer bis Oktober 1952 auf der Lackland AFB in Texas arbeitete, aber nur als Korrespondenten. Seine beide Kollegen hätten an diesem Morgen via Post eine Gerät erhalten, welches imstande sei ´Fliegende Untertassen´ und Flugzeuge "herunterzuholen". Laut Adamski habe er die Maschine aber noch nicht in Funktion gesehen, aber sie arbeite nach dem Prinzip der "Abschneidung von Magnetfeldlinien" wie seine Kollegen versicherten. Adamski erklärte nun seinen Freunden, dass der Umstand ihm nicht gefalle, dass nun US-Flugzeuge durch diese Maschine zum Absturz gebracht werden können und er deswegen die Behörden informieren werde. Seine beiden Kumpel bekamen deswegen kalte Füsse und packten ihre Sachen zusammen und verschwanden nach Los Angeles. Der eine dieser beiden Adamski-Freunde war Jerrold Baker gewesen, der auch die Pläne für das Gerät entwickelte.

Im weiteren erklärte Adamski hier am 20.November 1952 in der kalifornischen Wüste irgendwo zwischen Parker und Neddles mit einem Raumschiff Kontakt aufgenommen und mit einem Raummenschen gesprochen zu haben. Das Raumschiff sei durchsichtig gewesen und so habe er dort weitere Raummänner gesehen. Hier führte er seinen first-contact völlig aus, wodurch die Agenten völlig überrascht wurden. Die beiden Special Agents fuhren dann noch hoch zum Palomar-Observatorium und unterhielten sich dort mit einem Verantwortlichen, der erklärte Adamski seit 1943 als "Reverent Adamski" zu kennen, der einen fernöstlichen Kult unten im Tal aufgezogen habe. Mit der Sternwarte habe Adamski aber überhaupt nichts zu tun. In einem Gespräch habe er von ihm erfahren, jener habe vor 1943 in Laguna Beach, Kalifornien, eine Art Kolonie betrieben und dort Metaphysik und Astrologie gelehrt. Der Mt.Palomar-Verantwortlichte meinte so, das Adamski wohl mit der Astrologie, aber nicht mit der Astronomie vertraut sei. Er betonte auch extra, das man an der Sternwarte "niemals irgendein Raumschiff zu Gesicht bekam und das Adamski nur ein Opportunist ist".

Adamski selbst gab folgende persönliche Informationen während des Agenten-Interviews von sich bekannt: Geboren wurde er am 17.April 1891 in Polen als Sohn von Joseph und Frances Adamski. Er hat drei Schwestern und zwei Brüder, die allesamt in New York wohnten. 1893 kam er über New York in die USA. In der Zeit von 1913 - 1916 kam er in die US Army bei der 13th US Cavalery und diente in Columbis, Neu Mexiko. Danach arbeitete er als Maler im Yellowstone National Park. 1918 trat er in die National Guard auf Camp Lewis ein und verbrachte neun Monate in Portland, Oregon. Danach arbeitete er in Portland als Putzmann und kam 1921 nach Kalifornien um als Bauarbeiten unterwegs zu sein. Ab 1926 begann er sein Leben umzukrempeln und fing an Vorträge über Philosophie zu halten. Bald darauf lernte er seine Frau kennen und heiratete sie, die Ehe blieb kinderlos.

Das Bildmaterial, welches Adamski die Agenten zeigte, überzeugte sie nicht und sie nannten sie "einige der verrückten Aufnahmen von Adamski". Einer der beiden war davon überzeugt, dass die Fotos dasdurch entstanden indem die Kameraoptik auf Unendlich gestellt wurde und sich deswegen die Berge und Bäume dort scharf abbildeten während die Untertassen unscharf waren und als kleine Modelle an einem Faden gehalten unmittelbar vor der Kamera ins Bild gehalten wurden. Und was war schließlich passiert, nachdem die Agenten zurückkehrten? In ihrem Memo erklärten sie, das es keine weiteren Untersuchungen gab und für sie der Fall "soweit abgeschlossen ist". Sie glaubten gar nichts. Sie legten noch zwei Bilder von Adamski bei und sahen die Sache damit als erledigt an. Die ganze Story wurde deutlich als Spinnerei abgelegt. Was uns zurückbleibt ist der üble Geschmack, wonach Adamski selbst mit aller Macht auf sich aufmerksam machen wollte um sich selbst zu promoten!

Hinsichtlich des Berichts vom 28.Januar 1953 gab es dann am 23.März 1953 ein nachgereichtes Memo. Hier ging es um einen Artikel der in Riverside erscheinenden Zeitung Enterprise vom 13.März 1953, um über einen Vortrag Adamski´s vor dem Lions Club in Corona vom Tag zuvor zu berichten. Dort hatte Adamski die dreiste Behauptung aufgestellt, dass er seine Informationen über seinen Raumflug mit den Venusianern "in Übereinstimmung mit dem Federal Bureau of Investigation und der Air Force Intelligence" veröffentlicht. Deswegen wurde am 17.März 1953 Adamski nochmals in Palomar Gardens von Agenten des FBI und des OSI besucht, um die Sache klarzustellen, was den Betroffenen durchaus nicht gefiel. Da erklärte Adamski, soetwas wie in der Zeitung stand, "niemals gesagt zu haben". In Anwesenheit der Agenten schrieb er sofort einen Brief an den Herausgeber der Enterprise und verlangte eine Klarstellung deswegen. Er schrieb auch eine Entlastungs-Erklärung für die Agenten nieder, die diese gegenzeichneten. Die Agenten sahen, wie der Brief aufgegeben wurde. Eine Gegendarstellung erschien nie, aber auch das FBI führte keine weiteren Untersuchungen durch.

Am 16.Dezember 1953 entstand das nächste zusammenfassende FBI-Adamski-Dokument, welches offensichtlich der Namenszensur entging, weil hier deutlich wurde, wer der FBI-Agent in dieser Sache war: Mr. Tolson. Hierin wurde angemerkt, das Adamski als "verrückter Kautz" gilt und nun mit "einem Desmond Leslie" das Buch "Fliegende Untertassen sind gelandet" herausgab, welches im September 1953 erschien und bereits fünf Auflagen erlebte. Bis dahin sollen lt. Adamski 100.000 Exemplare verkauft worden sein. Tolson berichtete, das am 10.Dezember 1953 ein Vertreter der Forschungsabteilung der Firma Better Business Bureau (aus Los Angeles) das FBI-Büro besuchte und dort ausführte, das er die Bilder aus dem Buch untersucht habe und sie nun als Scherz titulierte. Der Besucher hatte am 9.Dezember 1953 mit Adamski gesprochen, wobei dieser ein Dokument hervorholte welches ein blaues Siegel in der linken oberen Ecke besaß und drei Namen von Regierungs-Beamten vom FBI und der USAF enthielt. Dies solle beweisen, dass die entsprechenden Behörden in "voller Übereinstimmung" mit dem Inhalt von Adamski´s Behauptungen ständen. Irgendwie schaute das Papier gefälscht aus und dies war auch der Grund, warum der Mann das FBI kontaktierte und aufgesucht hatte. Er wollte wissen, was nun an dem Dokument wirklich sei und was das FBI über das Buch des "Professor" zu sagen habe. Dies wurde dem FBI-Direktor vorgetragen, der nun in San Diego über seinen Assistenten L.B.Nichols nachfragte: "Was ist damit?"

Das hier behandelte Memo entstand aufgrund dieses Umstands. Was hatte daraufhin das FBI unternommen? Tolson rief um 18:05 h des 14.Dezember 1953 seinen Spezial-Agenten Willis an und befahl ihm in dieser Sache einzuschreiten und festzustellen, was es mit dem genannten Dokument auf sich habe. Willis meldete telefonisch am 15.Dezember 1953 zurück, dass das "Dokument" von Adamski nichts weiter als eine "bearbeitete" Kopie jener Erklärung war die Adamski am 17.März 1953 gegenüber den FBI- und OSI-Leuten abgegeben und von der er selbst eine Kopie bekommen hatte. Adamski arbeitete diese nun für seine eigenen Zwecke um. Durch Tolson bekam Willis nun den Auftrag Adamski nochmals mit Vertretern des OSI zu besuchen, um die Sache "diplomatisch" klarzumachen, wonach man beim FBI es "arglistig und unschicklich" befindet, wie er nun vorgehe und das Bureau in Wirklichkeits nichts mit seinen Vorträgen und seinem Buch zu tun haben wünsche. Man könne es beim FBI nicht tolerieren, das Adamski aber den gegenteiligen Eindruck in der Öffentlichkeit vermittle und deswegen auch Papiere fälscht.

In einem Telex von Willis an das FBI meldete er, das Adamski am 17.Dezember 1953 ncohmals von einem OSI-Agenten und zwei FBI-Leuten besucht wurde und abgemahnt worden ist, nicht mehr zu behaupten, dass das FBI und OSI irgendwie ihm zustimme, positiv ihm gegenüberstehe oder sonstwas tue um ihn zu untersützen. Er gab das reklamierte Papier heraus, welches er "nachgebessert" hatte und dem Mann von Better Business Bureau gezeigt hatte. An dieser Stelle kann man nur feststellen, das Adamski als "Dokumentenfälscher" ziemlich Glück hatte und nicht weiter angegangen worden ist. Offenbar schützte ihn die Aura des "komischen Kautzes" und der öffentlichen Beachtung, aber auch das Bemühen des FBI aus der UFO-Story keine große Sache zu machen, um sie nicht öffentlich überzubewerten.

Dann war ein paar Jahre Ruhe, jedenfalls für das FBI in diesem Fall, doch dann wurde Adamski mit steigender Popularität wieder keck. So entnehmen wir es einem FBI-Memorandum mit Datum des 10.Juli 1956, welches dieses Mal von Agent A.Jones, Seattle/Washington, ans FBI-HQ ging. Vorausgehend war der Direktor am 26.Juni 1956 schriftlich von einer Quelle informiert worden, das Adamski weiterhin behauptet, er sei am 17.Dezember 1953 von FBI-Agenten besucht worden, die mit ihm zusammenarbeiteten. Jones fragte deswegen an, was daran wohl stimme. Der Direktor reagierte aber erst am 15.August 1956 und übermittelte nach Seattle die bisherigen Korrespondenzen in dieser Sache und man bat den FBI-Informanten darüber in einem Besuch zu informieren und das Bureau sonst weiter nichts mit Adamski zu tun hat. "Informieren Sie Herrn XXX, dass dieses Bureau nicht die Autorität hat irgendwelche Organisationen, Publikationen oder Persönlichkeiten zu unterstützen, insbesondere nicht in Dingen des Raumflugs. Zu Ihrer Information: Wir haben Adamski zu zwei Gelegenheiten über Agenten kontaktiert um ihm beide Male klarzumachen, er solle davon ablassen das FBI irgendwie mit seinen ´Fliegenden Untertassen´-Behauptungen in Verbindung zu bringen was er scheinbar immer noch tut", führte der Direktor deutlich aus.

Am 22.Mai 1961 schrieb jemand aus Carmel, Kalifornien, einen Brief an J.Edgar Hoover, nachdem diese Person einen Artikel im San Francisco Chronicle mit der Schlagzeile "Aus dem Archiv des FBI - Der befremdende Fall eines Schwindlers aus derm Weltraum" gelesen hatte. Jene Person beschäftigte sich schon seit geraumer Zeit mit ´Fliegenden Untertassen´ und las zwei Jahre zuvor George Hunt Williamson´s Buch über ´Fliegende Untertassen´ und Besucher aus dem Weltraum. Hierin wurde auch Adamski erwähnt, aber in einer Art und Weise als habe jener mehr mit dem Spiritismus durch Seancen und Medien zu tun. Nun der Schreiber hatte den Eindruck das Williamson mit Adamski zu tun hat. Ein Freund von ihm habe erzählt das Adamski mit Dr.Wernher von Braun vom NASA Marshall Space Flight Center zusammenarbeite und Braun nun Adamski beraten habe. "Das erschüttert mich alles und erschreckt mich ebenso. Was hat unser Raketenprogramm mit Spiritismus zu tun? Deshalb meine Frage an Sie, ob es stimmt das Adamski Verbindung mit Dr.Wernher von Braun hat? Können Sie mir sagen wie gefährlich all dieser Schwindel für die Vereinigten Staaten ist?" war dann der Ball an den FBI-Direktor weiotergegeben worden. Bemerkenswert daran ist der wahrscheinlich nicht verwunderliche Umstand, dass das FBI genauso wie die US Air Force offenkundig mit "UFO-Post" drangsaliert wurde und Adamski dabei ein Thema für die Öffentlichkeit war. Bereits die ersten knapp 1000 FBI-Papiere die über FOIA freikamen bestanden zu einem großen Teil aus öffentlicher Korrespondenz rund um die Fliegenden Untertassen. 1961 war es dann anscheind soweit, das sich nun der FBI ´freizuschwimmen´ versuchte und auch in die Medien mit dem Thema ging.

Übrigens antwortete Hoover selbst am 2.Juni 1961 auf die Anfrage aus Carmel: "Obgleich ich Ihnen gerne dienen würde, so ist das FBI strikt eine Untersuchungsbehörde der Bundesregierung und nimmt weder Wertungen noch Folgerungen über den Charakter oder die Integrität irgendeiner Organisation, Publikation oder Persönlichkeit vor. ... Ich lege Ihnen meine jüngste Erklärung bei, die vielleicht für Sie von Interesse ist." In der Anlage fand sich die "Erklärung betreffs innerer Sicherheit" vom 17.April 1961. Hierin lesen wir, dass das Archiv des Bureau ausweist, das "George Hunt Williamson und George Adamski in der Vergangenheit dem Bureau in Verbindung mit Behauptungen auffielen, wonach ´Fliegende Untertassen´ existieren. 1954 war Williamson mit einem Programm verknüpft, welches in Cincinnati gestartet war und sich ´Die reale Fliegende Untertassen-Geschichte´ nannte. Adamski ist der Autor eines Buches mit dem Namen "Fliegende Untertassen sind gelandet"..." Das ist mager genug und insgesamt zeigt es auch das Dilemma auf: Man war mit dem Tun von Adamski und CoKG zwar nicht einverstanden und mußte da und dort eingreifen, aber richtig aktiv werden konnte das FBI nicht, da keine Vergehen gegen die Bundesgesetze im Rahmen eines Verbrechens vorlagen.

Interessant zu wissen ist sicherlich, das am 30.November 1954 bereits in einem Memo an den FBI-Direktor durch das Aussenbüro in Detroit in Sachen "Detroit Flying Saucer Club* - Spionage" festgehalten wurde, man wolle das Bureau über die Aktivitäten der genannten Untertassen-Gruppe informieren. Ihr Gründer erklärte so am 18.Mai 1954, man werde regelmäßige Treffen betreffs ´Fliegenden Untertassen´ abhalten in der aber auch Raumfahrtthemen behandelt würden. Für eine Groß-Veranstaltung am 27.Mai 1954 wurde George Adamski nach Detroit eingeladen, um über seine ´Fliegenden Untertassen´ zu sprechen. Zwei Zuhörer waren alarmiert über die Natur solcher Anmerkungen des Mann wie "wir sind Amerikaner, aber wir sollten unsere Waffen und Streitkräfte reduzieren. Wir laufen Gefahr uns selbst mit der H-Bombe auszulöschen und die Besucher aus dem Weltraum sind überzeugt, das wir Dinge in die Hand nehmen, die uns sofort entgleiten". Ein anderer Referent war Truman Bethurum auf dieser Veranstaltung. Gesponsert wurden beide durch Helen und Bryant Reeve, Gray Barker, Henry Maday und Ronald Cook. Henry Maday gibt ein Heftchen im Namen einer "Flying Saucer Review Group" in Ferndale, Michigan, heraus, in welchem er ankündigte für den 13.Juli 1954 jemanden nach Detroit zu bringen, der über die Menschen von der Venus und Clarion berichten werde, die weitaus entwickelter als die Erdenmenschen seien und "Goldene Sittenregeln" besitzen, die sie einzig und allein als ihr Gesetz betrachten. Ein Besucher der Veranstaltung äußerte gegenüber dem FBI-Büro in Detroit den Verdacht, "das eine solche Organisation den Fliegenden Untertassen-Schreck als politische Propaganda verwenden könnte oder die Absicht hat eine pseudoreligiöse Weltsicht bei den Menschen auszuformen. Für ihn war klar, dass die UFOlogen in Opposition mit der Atombombe und unseren Streitkräften stehen."

Hier kam der Punkt deutlich heraus, was das FBI-Interesse ausmachte: Die Beobachtung auffälliger Gruppen, so wie es bereits Anfang 1953 der Robertson-Panel gefordert hatte, aber offenbar damit nicht direkt etwas zu tun hat. Die Beobachtung von Personen, die "staatskritische" und dem Sowjetblock zugewendete Aussagen machten ist sicherlich ein grundlegende Aufgabenbereich des FBI im Sinne der inneren Sicherheit. Deswegen darf es nicht verwundern, wenn Adamski und Co halbwegs beobachtet wurden. Eine vollständige Überwachung und Kontrolle kann man dies aber auf keinen Fall nennen, da das FBI selbst kaum aktiv wurde und sich fast immer auf externe Quellen, besorgte Bürger, als Information berufen mußte. Hier wurde eher über die Besorgnis der Bürger buchgeführt, als das der FBI selbst eine Überwachung der ufologischen Aktivitäten forcierte.

Im FBI-Paket über Adamski fanden wir abschließend eine "Foreign Service Dispatch" vom 3.Februar 1959 aus dem australischen Wellington ans "Department of State" (Außenministerium) in Washington. Scheinbar registrierte man die Aktivitäten ´prominenter´ oder zumindest ´auffälliger´ amerikanischen Bürger im Ausland. Ähnlich verhält es sich mit UFO-Berichten, die bereits über das US-Außenministerium liefen, weil man UFOs über Bluebook für eine "amerikanische Angelegenheit" hält. Wie auch immer, es sind zunächst einmal sicherlich "bemerkenswerte Notizen". Die Nachricht ging über den Ersten Sekretär der US-Botschaft, Leon Crutcher, nach Washington, DC. Thema der Nachricht: "Fliegender Untertassen-Experte hält Vortrag in Neu-Seeland", zusammengestellt aus den diesbezüglichen Zeitungsberichten. Adamski war zwei Wochen lang in Australien und Neu-Seeland unterwegs, um Vorträge zu halten und bei Veranstaltungen kleiner Gruppen von "Untertassen-Enthusiasten" anwesend zu sein und mit seinem Fandom zu sprechen. In Wellington konnte er in der ausverkauften (2.200 Sitze) Town Hall einen vielbeachteten Vortrag halten, der keinen Eintritt kostete, aber durch eine "freiwillige Spenden-Kollekte" sicherlich mehr einbrachte, als er so bekommen hätte. In diesem Vortrag behauptete Adamski, das bereits um die 40 Millionen Menschen von anderen Planeten unter der Erdbevölkerung leben würden und die US-Behörden mehr darüber wissen, als sie bereit sind bekanntzumachen. The Dominion nannte Adamski´s Vortrag "die beste Sonntagabend-Unterhaltung seit einiger Zeit in Wellington". Aufgefallen waren bei dieser Veranstaltung etwa 40 Leute der "Adamski Corresponding Society", ´Fliegende Untertassen´-Enthusiasten die ein eigenes Heftchen herausgeben, die in der erste Reihe saßen und blaue Bänder trugen. Wie die Presseberichte klarmachten, habe Adamski auf seiner Tour wieder viele Menschen "bekehrt", während die meisten aber seine Vorträge mit einem "skeptischen Murmeln" aufnahmen und weitgehend völlig unbeeindruckt seine Untertassen-Bilder betrachteten.

* = Wer das Buch "Auf den Spuren außerirdischer Weltraumschiffe" von Bryant und Helen Reeve aus dem Ventla-Verlag (Wiesbaden, 1960) gelesen hat, weiß dass es dieses von den "metaphysischen Lehren" begeisterte Ehepaar 1953 in Detroit lebte und dort "supraphysische Studien" betrieb, wodurch es erkannte, dass die "Raumschiffe durch dreidimensonales Denken allein nicht verstanden werden können, sondern dass sie mit kosmischen und supraphysischen Maßstäben aufgeklärt und erforscht werden müssen". So gründeten sie den Detroiter ´Fliegenden Untertassen´-Klub mit verschiedenen anderen Personen zusammen und hörten im November 1953 erstmals von Adamski, als in einer regionalen Zeitung ein Vorabdruck von "Fliegende Untertassen sind gelandet" erschienen war. Sofort nahmen die Reeve´s Kontakt mit Adamski auf, um einen Vortrag für die Detroit-Gruppe zu halten, weil sie es sich zum Ziel gemacht hatten, "die Wahrheit über die Fliegenden Untertassen zu erfahren, die klare, ungeschminkte Wahrheit, frei von aller Propaganda, allem Für und Wider und allem Schwindel". Damals bereits war Adamski 63 Jahre alt gewesen und besaß eine "erstaunliche Bildung, die er sich selbst angeeignet hatte: Philosoph und Metaphysiker". Die Reeve´s setzten ob der Einladung Adamski´s auch gleich eine Pressekonferenz an, weswegen erste Titelseitenberichte über den Auswanderer aus Polen in großer Aufmachung erschienen. Die Veranstalter nannten das Echo dann eine "hervorragende Arbeit" und dadurch erfuhr Adamaksi seine erste große Promotion. Aufgrund der Presseberichte meldeten sich alsbald Hunderte von Untertassen-Begeisterten in Detroit die nach Adamski verlangten. So kamen weitere Berichte in die Medien des Landes und mancher Interessierte engagierte Adamski ebenfalls für Vorträge. Die Reeve´s zahlten damals schon $ 400... In diesen Tagen konnte er auch den Radio- und Fernseh-Kommentator John Otto für sich einnehmen, was wiederum für dauerhafte Publizität sorgte. So startete Adamski also durch. Und es muß dem Mann im Rentenalter durchaus gefallen haben.

Die Reeve´s gewannen Adamski sogar gleich für zwei Vorträge in Detroit. Sein allererster Vortrag hielt er im Institut für Künste vor 400 Personen zum Thema "Wohin steuert die Welt?" - wodurch wir schon ersehen, was die wirkliche "Mission" des Mannes war. Schon damals war dies vielen Leuten mit "zuviel Philosophie und Predigt" durchsetzt, eine Zeitung kritisierte das er "nicht über Flying Saucers sprach, sondern über Religion". Der zweite Vortrag, betitelt "Meine Erlebnisse", war dann auf den eigentlichen Kontakt gemünzt und schlug voll ein - das war es also was die Leute zunächst viel lieber hörten, also unterließ er ab sofort die reine philosophische Predigt und verpackte sie mit seinen Untertassen-Kontakten um die Leute fesseln zu können. Die Reeve´s waren derart von dem "einfachen Mann aus Kalifornien" begeistert, weil er auf die Fragen von Skeptikern so "ruhig, überzeugend und vernünftig" antwortete. Ein "ungewöhnliches Gefühl der Aufrichtigkeit war spürbar", wenn Adamski sprach und von Skeptikern mit Fragen wie "Mr.Adamski, wie steht es mit der Sexualität auf der Venus?" bombardiert wurde und in diesem Fall antwortete: "Ja, mein Herr, ich glaube nicht, dass Sie, wenn Sie zur Venus reisen, dann noch irgendwelche neuen Tricks zu lernen haben würden!" Die beiden Veranstaltungen waren so gut gelaufen, dass die Reeve´s Adamski gleich nochmals für einen weitaus größeren Vortrag im Detroiter Freimaurertempel mit 5000 Plätzen buchten, wobei 4700 Besucher herbeiströmten und das FBI auf Adamski an Ort aufmerksam wurde. Schon damals war Adamski auf Vortragsreise und fuhr gleich danach nach New York zu einem weiteren Termin weiter. Binnen kurzer Zeit hatte also Adamski unter den Fittichen der Reeve´s und ihres regionalen Untertassen-Vereins den Sprung geschafft. Wie in dem Buch über die "Untertassen-Pilgerreise" der beiden Okkultisten bekannt wird, war es damals gerade die rechte Zeit, weil "viele Menschen sich weit fortgeschritten mit den metaphysischen Lehren" beschäftigten und nun die ´Fliegenden Untertassen´ ihre Aufmerksamkeit erregten um die materialistische "Kosmische Barriere" zu überwinden. Adamski und Co beschafften ihnen "ein befriedigenderes und beglückenderes Weltbild". Auch eine Form des "american way of life..."

Soweit dies - und wieder haben Sie aus der geheimen Geschichte der UFOs erfahren. Die Frage als Herausforderung ist aber: Was haben Sie daraus schon wieder gelernt und können es mitnehmen? Information ist alles.

Externe Links

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http://www.youtube.com/watch?v=3QK8Dx1lK3w
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http://cenap.alien.de/greifswald/greifswald.htm
http://www.youtube.com/watch?v=6eGRdIn_FtY

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