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07.05.2010


    
Ausnahmesituation: Deutsche UFO-Forscher lösen ein britisches UFO-Problem!

Geht es um UFOs ist es wie: Talking with Snakes! - Hintergrundbericht: Nochmals: ´Fliegende Untertassen´ und die US-Luftwaffe - Tauchen Sie in die Welt der Fantastik und Visionen ein...

Freitag, der 7.Mai 2010, in der realen Welt - aus der wir als die "Hetzer von CENAP" (so naiv-dumme UFOlogen {konservative sowie dogmatische Alien-UFOlogie-Pusher, die das Althergebrachte und ihr damit verbundenes Paradigma lieben sowie das kritische Denken vermeiden} aus der alten Schule über uns provozierend um die ufologische Stimmung feindlich anzuheizen; es sind jene Gift-Schlangen die uns eh für bekloppt und bescheuert halten, weil wir die ihnen unbequeme Wahrheit sagen die sie nicht in ihrer Realitätsflucht akzeptieren wollen und sich dagegen in ideologischer - fast religiös - Verblendung verweigern) bekanntlich immer berichten und uns immer wieder die ´Fliegenden Untertassen-Dreamlands aus den SF-UFO-Outer Limits´ vorknöpfen... - aber auch die dortigen falschen Schlangenöl-Verkäufer mit ihrer öffentlichen Irreführung aufgrund esoterischer weltanschaulicher Grundmotivation. Nur durch aktive Auseinandersetzung kann man etwas lernen, nicht durch eingeschlafene Mattigkeit und geistige Unbeweglichkeit wegen eines Traums. Aber das Prinzip gilt: Nicht das Aufstellen von Vermutungen und Spekulationen ist das Wesentliche an der Wissenschaft, sondern deren Prüfung.

Aber zunächst einmal ist dies eine Mentalitätsfrage und eine der geistigen Einstellung; Stichwort: belief persistence {= Die Sozialpsychologie sagt: Hat sich eine Person erst einmal für eine bestimmte Überzeugung entschieden, so ist es schwierig, sie von dieser Überzeugung wieder abzubringen, selbst mit deutlich widersprechenden Befunden. Die ´belief persistence´ beeinflusst zudem die Bewertung und Interpretation von Belegen.}. Dann kommt die Prüfung hinzu, aber dies kann man natürlich nur bewerkstelligen, wenn man dazu die Fähigkeiten und das (empirische Fakten-}Wissen hat*. Klar, da kommt Eiszeit zwischen jenen großmäuligen UFOlogie-Typen und uns UFOlogie-Juroren auf, denen die Wahrheit auch nicht angeboren ist und die wir später dann auch nicht gepachtet haben. Wissenschaftliches Verhalten ist nicht ein System von Überzeugungen, sondern eine Methode, die der Gewinnung von objektiven Erkenntnissen dient. UND: Eine Methode ist um so wissenschaftlicher, je weniger sie für Fehler anfällig ist; Stichwort was einem da automatisch einfällt: Pleiten-Pech-und-Pannen von MUFON-CES durch Fehler in der Validierung durch falsches zählen, weil nur nach Belegen in einer Richtung gesucht wird und man deswegen nur einen Teil aller relevanten Ereignisse überhaupt registriert und ansonsten dagegen Ignoranz übt (weitere Stichworte: selektives Denken, einseitige Wahrnehmung und Bewertung). Dies spezielle ´Fischen´ nach angeblich signifikanten Zusammenhängen geschieht in Wirklichkeit nach der Methode des ´texanischen Scharfschützen´ und sorgt für die Illusion der Konsistenz. In der Wissenschaft gilt da inzwischen aufgrund der UFO-Vergangenheit schon längst: Warum sollte man "solches krauses Zeugs" überhaupt noch prüfen? Daher kommt auch der Kicher-Faktor zum Thema.

*= Dies kann nicht ausreichend sein, wie sich immer wieder erweist, aber man kann es sich als UFOloge aneignen! Dazu braucht es aber Disziplin, aber wenn man die systembedingt nicht als eine der menschlichen Schwächen der UFOlogen aufbringen will... Erst danach kommt ´Occams Rasiermesser´ in den Einsatz...

Die Einstellung der meisten UFOlogen ist dagegen, dass das UFO-Phänomen für sie aber die ´Alien-Offenbarung´* ist und das Thema einen Privat-Offenbarungs-Charakter hat! Sie sind die Anhänger zweifelhafter Behauptungen, deswegen beziehen sie auch daraus ihren Nervenkitzel. Ein Paradigmenwechsel gibt es da auch emotional-bedingt nicht mehr, sonst geht das ´Akte X´-Privatabenteuer flöten. Auch gilt: Außergewöhnliche Behauptungen stehen selten allein da, meist sind sie eingebettet in ein System solcher Behauptungen um ´Überleben´ zu können - dazu braucht es auch Mitläufer. Soetwas ist Pseudowissenschaft! Dies gehört zur Topographie der UFO-Szene, in der der ´Streitfall UFO´ wegen der Bringschuld der UFOlogie (Sie wissen ja hoffentlich: die Beweispflicht liegt beim Behauptenden) immer zumindest unterschwellig szenenintern vorherrscht. Irrationalismus befreit nicht, er macht ohnmächtig! Damit dies klipp und klar ist was unsere Grundhaltung ist: Eine außergewöhnliche Behauptungen wie das Sichten eines subjektiven UFOs ist nicht notwendigerweise an sich falsch; es bedarf und erfordert nur eine genaue Prüfung, ehe wir dies akzeptieren - leider kommen immer noch dabei IFOs heraus und UFO-Schwindel**machen die Sache auch nicht leichter, auch wenn sie von den Verursachern als ´Spässle´ gemeint sind, die Seggel! Klar ist halt auch: Wir sind alle ein bisschen Neandertaler...

* = UFOlogen ziehen sich so ´geschickt´ aus der Affäre indem sie uns Kritikern und Skeptikern gegenüber ´argumentieren´ und meinen ein Totschlagargument in der Hand zu haben: "Natürlich gibt es Aliens, denn bislang hat niemand beweisen können, dass es keine Aliens gibt!" Mal ehrlich, wer von uns erklärt dies eigentlich oder unterstützt solchen Unfug? Eben - niemand, also was soll dieses Gequatsche also? Es ist pure Ablenkung! Zudem auch wenn es so wäre, wie es eben nicht ist: Wenn ich nicht beweisen kann, dass etwas falsch ist, heißt das nicht, dass es richtig ist! Existenzaussagen können nur verifiziert, nicht aber falsifiziert werden.

** = Es müsste im ersten Interesse (Stichwort: Sicherheitsmaßnahme gegen Selbsttäuschung) der UFOlogie daran liegen, sich davor besser zu schützen und nicht die ´Scheunentore´ dadurch sperrangelweit aufzumachen indem man den Kicherfaktor ´Fliegenden Untertassen´ unterstützt und dem damit verbunden Image des doofen ´Flying Saucerers´ den man linken kann im ganzen Auftritt fördert! Aber wie soll dies wirklich gehen, wenn man als UFOloge selbst die UFOlogie als die "Wissenschaft über außerirdische Raumschiffe" ansieht und schon so damit psyokulturelle Umweltverschmutzung betreibt? So gesehen ist der Vorwurf einer ´Bringschuld´ sogar noch brav und fast schon liberal! Und dann sind wir die Ketzer! Herrgott! Da wird ja einiges ganz schief gesehen.

Trotzdem geht es weiter mit unserer UFO-Umschau - hier geht es eben zu den News, um neue Informationen zu erhalten:

Wachruf für erkenntnismüde, aber anonsten traditionsfitte UFOlogen!

Aus dem News-Room gibt es trotz kühler Witterung ´hot stuff´ zu vermelden: Gestern abend berichtete uns noch Hans-Werner Peiniger von der Lüdenscheider GEP quasi eine erstaunliche Ausnahmesituation, die keinswegs so alltäglich ist. Eine Deutsche in England lebend berichtete der GEP:

>Ich lebe in London, im Bezirk Hounslow und habe am Sonntag, 25. April um 21.00 Uhr etliche Flugobjekte gesehen, die ich mir nicht erklären konnte. Es handelte sich um ´Lichter´,  die in einer Reihe geflogen sind und dann hintereinander in den Wolken verschwunden sind.  Komisch war, daß man kein Fluggeräusch oder sonstiges gehört hat. Ich wohne hier in der Nähe von Heathrow und es fliegen andauernd Flugzeuge, bin daran gewöhnt und kann sehr wohl ein Flugzeug von etwas anderem unterscheiden. Nur die Frage ist, was ich gesehen habe....ich glaube eigentlich nicht an Ufos, aber erklären kann ich mir das auch nicht, es war seltsam. Hab vorhin in der Lokalzeitung von Hounslow gelesen und da ist ein ganzer Bericht von diesem ´Vorfall´ drinnen, der exakt mit meiner Beobachtung übereinstimmt.

{Nachtrag  GEP: http://www.hounslowchronicle.co.uk/... *}

Haben Sie über diese ´Sichtung´ vielleicht auch andere Meldungen? Würde mich sehr freuen, von Ihnen zu hören! Viele Grüße, Annelies S .<

* = >UFOs spotted over Hounslow West

Hounslow is known for it´s large amount of aeroplane activity however it seems more mysterious types of flying object have also been visiting the borough. A number of people in Hounslow West have reported seeing a UFO with five lights travelling across the sky, shortly followed by military crafts, and a young woman from Brentford spotted an unnervingly bright light.

Michal Czyz, 28, was barbecuing in his garden on Sunday evening when he and his four friends spotted five unusual lights travelling across the sky for about 10 seconds, before simply disappearing. "It was really strange, I´ve never seen anything like it before," said the bar tender from Avvisom Avenue. "Living in Hounslow I know what a plane looks like and this was definitely not a plane. I tried to film it on my phone but my hands were shaking too much." Mr Czyz´s two friends who were on their way back from the corner shop also spotted the lights at around 9pm and saw others filming it in the street. The lights were followed by three military aircraft which Mr Czyz said patrolled the skies for about 30 minutes.

A woman from Brentford, who wishes not to be named, has also had a recent brush with paranormal activity in the borough. While driving home from work on March 20, she saw a strange light descending upon the part of the Great West Road where it first meets the M4. She told the Chronicle: "The light was so intense and bright that I was momentarily blinded and disorientated. It lasted about five or six seconds and I was too shocked to look again to see if it was indeed a vessel or another object." The Brentford woman told how the UFO descended vertically and hovered, before either disappearing or zooming off at high speed. The woman says the UFO experience, which is her first, has had a "profound effect" on her and took her over a week to recover from the experience, suffering from regular panic attacks. "I feel better about it now," she said. "But it would be reassuring to hear if someone else might have seen the same thing."<

Und jetzt kommt dies: Peiniger erklärte der Zeugin ihre Sichtung drüben auf der großen Euroverweigerer-Insel, die gestern im aufgeregten Parlaments-Wahl-Modus ja lag (wie es ausschaut liegen die konservativen Tories nur leicht vorn, Labour verliert und die Liberaldemokraten sehen nach all den prächtigen Voraussagen alt aus aber ohne Mehrheit - ein Patt-Parlament lähmt Großbritannien: How very unbritish!) als MHBs und bekam diese Antwort retour:

"Vielen Dank für Ihre Mail bzw. die ausführliche Erklärung! Das waren garantiert solche Himmelslaternen, akzeptiere sicher Ihre Erklärung, bin froh, daß sich das so erklären läßt, hab nämlich schon an mir gezweifelt! Danke nochmals!"

Es ist wie: Talking with Snakes

Ob dieser Knall als Echo auch die UFO-Szene erreicht und dort was in der Haltung betreffs solchen irrigen Aussagen wie von Illobrand von Ludwiger als MUFON-CES-Oberer "Um was es sich dabei handelt, können weder die Engländer noch wir deuten" objektiv sich verändert - ist zweifelhaft. Genau daran krankt die UFOlogie und ist so als Pseudowissenschaft gebrandmarkt! Achtung - da ist eine Schlange im Gras. Schon vor zwei Jahren gab ich diese PM aus: http://www.prcenter.de/Die-UFOs-in-... . Man entsinne sich auch an dies von Anfang letztes Jahres: http://topnews.us/content/21918-tin... . Insgesamt: Was für eine Art von ´Entwicklungshilfe´! Man sieht aber hier auch, wieviele Leute als ´UFO-Zeugen´ die Himmelslaternen noch gar nicht für eine potentielle Lösung der ´Standards´ (UFOs sind meistens z.B. die Venus oder Flugzeuge etc pp, bei UFO-Fotos wird gleich in der Mehrheit an Fälschungen oder Wolken gedacht...) auf dem inneren ´Radar´ haben.

UFO-Raumschiff Surprise, oder: Fuchteln in der Luft

Gerade eben wurde eine Liste wieder der ´Top 10 most common explanations for UFOs´ unter http://sify.com/news/Top-10-most-co... vorgestellt, wo einfach der inzwischen wichtigste Auslöser für UFO-Sichtungen, der MHB, fehlt und Nr.2 die ISS auch keinen Einzug gefunden hat und daher nicht die Wirklichkeit wiedergibt, somit ist dies nur eine kontraproduktive Leistung. Altmodisch und konservativ, nicht auf der Höhe der Zeit und nicht fach- und sachmännisch ausgeführt. Einfach nur oberflächlich; Laienarbeit als ´Profileistung´ verkauft! Feuerkugel-Meteor werden hier übrigens völlig unterbewertet und in Sachen UFO-Auslöser als "and as such they probably constitute only a very tiny fraction of all UFO reports" vorgestellt. Lenticulars-Wolken sollen demnach aber "easily confused for something otherworldly" angesehen werden, wobei genau dies nicht stimmt und im UFO-Alltag diese gar keine wirklich Rolle spielen. Gleiches gilt für Kugelblitze als UFO-Erklärung - "As such, ball lightning appears to be a perfectly adequate explanation for some of the more erratic lights seen in the sky-particularly those observed from aircraft." Und die Nr.1 dieser Liste sind - "Experimental military aircraft"! Da haut es uns aber total nieder, weil auch dies mehr dem Dreamland-Denken der Outer Limits als der Realität entspricht und hart am Wind ist. Da glauben wir eher an den Bundes-Joachim Löw, wenn der jetzt vom Fußball-WM-Finale in Südafrika spricht... Aber Hallo!

Fehlt jetzt nur noch mal wieder eine öffentliche und halbherzige ´Meinungsumfrage´ zu UFOs von einem Meinungsforschungs-Institut wie Allensbach oder Gallup etc pp... Zur ufologischen Realsatire passt da diese News der ´Oberösterreichischen Nachrichten´ aus Russland in Sachen UFOtainment-Kicherfaktor (was sicher den Exos wieder schwer auf den Magen schlagen wird), heijeijei - Herr DSDS-Wiersgalla (ach wirklich schade, dass das Video um den Herrn mit seiner speziellen Vorführung eines polnischen Kinderlieds nicht mehr verfügbar ist):

UFOtainment: Behalte den Spass im Leben!

>Meldepflicht für UFO-Besichtigungen

Im russischen Parlament bemüht man sich, das Verhältnis der politischen Elite zu Außerirdischen in Ordnung bringen. Wie das Petersburger Nachrichtenportal fontanka.ru mitteilte, hat der Duma-Abgeordnete Andrej Lebedew von der Liberaldemokratischen Partei offiziell Präsident Dmitrij Medwedjew gebeten, den Umgang des Präsidenten der Teilrepublik Kalmückien, Kirsan Iljumschinow {schier genauso unausprechlich für unsere Zungen wie der Name des isländischen Vulkans mit seiner Asche auf´s Haupt der Flieger!}, mit kosmischen Besuchern zu klären. Ende April hatte Iljumschinow in einer Talkshow des Staatsfernsehens seinen Kontakt zu einer UFO-Besatzung im Jahr 1997 geschildert. Der Parlamentarier Lebedew ersucht den Präsidenten nun um nähere Auskünfte dazu. "Ich bitte um Mitteilung, ob der kalmückische Präsident die Präsidialverwaltung über seine Kontakte informiert hat. Gibt es ein Reglement über die Meldepflicht außerirdischer Kontakte hoher Staatsdiener und Geheimnisträger wie Iljumschinow?" Außerdem möchte Lebedew wissen, ob noch andere russische Spitzenbeamte mit Außerirdischen zu tun haben.

Der kalmückische Präsident hatte dem staunenden TV-Publikum berichtet, auf seinem Balkon sei eine halb durchsichtige Röhre gelandet. Er sei hineingestiegen und habe dort Leute in gelben Raumanzügen angetroffen, die ihn durch ihr UFO geführt hätten. Er habe sie gefragt, warum sie nicht im Fernsehen aufträten, um mit der Menschheit zu kommunizieren. "Wir sind noch nicht bereit für ein Treffen", hätten sie geantwortet.

Politische Beobachter betrachten Lebedews Anfrage als ironisch verbrämte Kritik an Iljumschinow. Kalmückiens Präsident, der nebenher dem Weltschachverband FIDE vorsteht, gilt als selbstherrlich. Er ließ in Kalmückien eine Schachstadt aufbauen, obwohl die Republik mit einem Pro-Kopf-Einkommen von durchschnittlich 180 Euro im Monat zu den ärmsten russischen Regionen gehört. Allerdings rühmt sich in Russland nicht allein Iljumschinow kosmischer Bekanntschaften. Nach einer Umfrage des Allrussischen Meinungsforschungsinstituts glauben zwar nur sechs Prozent an UFOs {? - ist da hintenan nicht eine Null vergessen worden}. Aber der baschkirische Augenchirurg Ernst Muldaschew*, der nebenher Bücher über außerirdische Zivilisationen verfasst, ist mit einer Auflage von mehr als zwei Millionen einer der meistgelesenen Sachbuchautoren im Land.<

Nach: http://www.nachrichten.at/nachricht...

* = "Bekannt wurde Muldaschew zudem durch sein Buch ´Das dritte Auge´, in dem er ungewöhnliche Theorien zu der Entstehungsgeschichte der Menschheit aufstellt. Diese Theorie baut er vor allem auf tibetanische Mythologie auf, wegen der er mindestens eine ausgedehnte Forschungsreise unternahm." Nach: http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_... . Das geht eher in Richtung Prä-Astronautik/Mystik/Esoterik und modernem Volksaberglauben in der Nation des alten Rasputin, des Okkulismus und Spiritismus und religiösem Mystifizismus mit ´Heiligenfiguren´ als Ikonen sowie eigener, gehuldigter Bilderkulter um den Madonnen-Kult. Aberglaube wird hier als Bereicherung des Lebens empfunden. Hier geht es sozusagen um "den berauschenden Duft der liturgische Pracht". Das russische Volk ´weiß´, dass es dahinter einen Sinn gibt, eine Substanz. So ist die Moral..., die russische Seele. Deswegen galt auch hier in den 1970ern "PSI als Staatsgeheimnis"**, was an sich schon ein bemerkenswertes Kapitel in Sachen moderner Aberglauben ist; Stichwort: Parapsychologie vs. Wissenschaft. Die kann man nur mit einer speziellen weltanschaulichen Motivation oder ´Psycho-Wellness´ hier im Westen ´verstehen´. Und das UFOtainment hat auch hier (wie im Westen) nur eine eigentliche Funktion: Behalte den Spass im Leben! Dies sind eben alles Aspekte die in der Bewertung mit einfließen müssen. Moderne Legenden sind ein gutes Beispiel dafür, wie aus nichts oder aus einem belanglosen Ereignis mit der Zeit eine abenteuerliche Geschichte wird. Wichtig ist auch: Paranormale Thesen an sich halten sich trotz Widerlegungen. Deswegen ist neben ihrer Attraktivität für unsere Inspiration die Frage psychologisch zu stellen: Welchen Nutzen ziehen die Abergläubigen daraus und was macht die fantastische Behauptung dennoch so attraktiv für sie um die Wirklich zu ignorieren? An erster Stelle steht da wohl eine spezielle Weltanschauung als Kernmotivation, der andere Teil ist sozialpsychologisch bedingt um einen ´PSI´-Fanatiker entstehen zu lassen, der auch bereit ist falsche Fährten (auch falsche Analogien gehören genauso wie voreilige Schlussfolgerungen beliebt dazu) auszulegen um sich seinen Aberglauben zu erhalten und diesen weiter auszustreuen. Dass Informationen, auch wenn sie sich später als unwahr herausstellen, trotzdem als "wahr" gespeichert bleiben, ist ein bekanntes Forschungsergebnis aus der Kognitionspsychologie. Es sei nur mal aus gegebenen Anlass der ideologischen Realitäts-Blockierer gesagt und denen auf dem Lebensweg mitgegeben! Da schließt sich der Kreis wieder, warum die ´richtige Wissenschaft´ nicht mitmacht. Ich denke einmal, diese ´Backstageführung´ ist für Sie interessant.

** = So das gleichnamige Sensationsbuch (welches in deutscher Version bei Scherz {sic!}, München, 1979, erschien) einst von den Amerikanern Henry Gris/William Dick mit dem Untertitel "Der Vorsprung der Russen in der psychologischen, medizinisches und strategischen Nutzung bisher ungeklärter Paraphänomene" herauskam, natürlich deklariert als "authentischer Bericht" in der "PSI-Wissenschaft und der Kosmologie". Das Werk führte durch das Land der unbegrenzten PSI-Möglichkeiten, der alten Sowjetunion vor der Zeit der "Roten UFO-Phantome der Perestrojka"-Ära und als ´Kalte Kriegs´-Hysterie wie wir heute wissen und was sogar in den USA einen Geheimdienst (die ´Defense Intelligence Agency´, DIA) narrisch machte, um das ´Stargate´-Projekt mit seinen modernen ´Wahrsagern und Hellsehern´ als ´PSI-Befähigte´ ins Leben zu rufen, damit man medial-begabte PSI-Agenten/-Spione des Pentagon als ´Remote Viewer´/"Fernwahrnehmer" rekrutieren kann und quasi Raum & Zeit sprengt. Auch der Uri Geller-Hype jener Zeit hatte damit als Achsenschmierung zu tun; in den alten UdSSR waren eh schon Trickbetrüger und Roßtäuscher am Wirken (Stichwort: Die ´Telekinetin´ Nina Kulagina). Damals hat man sich nicht nur was in Sachen ´Atomraketen´ vorgegaukelt (Stichwort: Atomkrieg aus Versehen), sondern auch im ´PSI-Wettrüsten´! In den 1990er Jahren traten tatsächlich einige dieser Show-Typen ganz medial und kommerziell (Stichwort: ´PSI Tech´ unter UFO-Fan Ed Dames) in Erscheinung, was auch in ´Kornkreis-Zeichen-***´ und anbrechende ´Akte X´-Zeitalter passte und alles sogar noch psychokulturell dazu wechelseitig beeinflusste/evolutionierte***. In diesem erweiterten Rahmen der ´PSI-Wirkung´ auf ufologisches Denken, klar wegen dem esoterischen Anteil der Sache war dies für viele Gläubige an Okkultismus/Spiritismus unausweichlich, siehe auch "UFOs und PSI, sensationelle Enthüllungen - Geheimdienst: Ex-KGB-Chef spricht betreffs UFOs..." unter http://cenap.alien.de/cenapnews/zei... .

***= In der Welt der Fantastik und Visionen, die ´Phantastische Wissenschaft´ also, entwickelt sich alles auch wegen den äußeren Umständen der Zeit alles weiter - in Ost und West. Der Glaube an paranormale Überzeugungssyteme ist ein da und dort gesellschaftlich bedeutsames Phänomen, wie schon die Soziologie festmachte. Was wäre der Glaube an die Zeichen auf dem Acker in möglichst ´mystischer Landschaft´ heute Wert ohne die Digital-Zeitalter-Fotografie und ihren ´Orbs´ - entweder als Seelenwanderungs-Lichter gedeutet oder als UFO-Mini-Sonden. Eben nichts so richtig, um der Langeweile am Thema vorzubeugten braucht es diese ´Phänomen-Evolution´ zur weiteren Aufrechterhaltung von magisch-wunderbaren Illusionen und ihrer dadurch ausgelösten Verzauberungen der Menschen, um sie als ´erschröckliche Wunderzeichen´ des überirdischen Wunderbaren gerne so anzunehmen. Motto dieser esoterischen Versuchung: Es gibt mehr Dingen zwischen Himmel und Erde, die machen wir uns einfach in der unendlichen Faszination für das Irrationale und um das sagenhafte Geschwätz zu befeuern. Des Menschen wegen und seiner Psyche - und es klappt oft, viel zu oft. Dies sind die Kopf-Gespenster in unserer Begleitung... Und die `Geister´ die man selbst gern rief, wird man auch nur ungern los; siehe ´UFO-Entführungen´. Frei nach dem Slogan: "Wir wollen: Drama, Aufregung und Chaos!" Aber es ist ein gefährliches Spiel wie mit der ´Schlange im Gras´ - http://www.youtube.com/watch?v=khv1... ;-) . Deswegen und weil dies einfach ´Hot! Hot! Hot!´ ist noch ´Tuff´ von der Funk-Truppe aus der Schatztruhe geboten - http://www.youtube.com/watch?v=yO45... . DIESE "old school" mag ich, ´Midnight Star rocks´.

Überraschung...

Zu Beginn hatten wir es von dem GEP-Fall aus England - und schon gebt´s genau dort amazing als Realsatire weiter, da ist Hopfen und Malz wie mit der UFOlogie allgemein verloren:

>Second sighting of ´creepy´ UFOs zipping over town

Another woman has come forward to say she saw UFOs flying above Hounslow last week. Sue Ford and her husband Keith rushed into the street when they spotted eight ´burning balls of fire´ shooting across the sky last Sunday evening at 9.15pm - the same time a Brentford man claimed he saw ´eerie´ lights. The pair, from Marshall Close in Hounslow, were so shocked by what they saw, they even knocked on their neighbours´ door. "It was really creepy," said 62-year-old receptionist Sue.

"I have lived below the flight path and am always seeing planes and helicopters, but these were definitely something else." Sue said the lights looked like yellow-ish balls of fire and moved in a circular formation. There was also a ninth following further behind, but it soon raced to catch up with the others. "I have never seen a UFO before, but my neighbours and I are sure that´s what they were."<

Nach: ´The Hounslow Chronicle´, http://www.hounslowchronicle.co.uk/...

"Große Aufregung um grüne Feuerbälle über Neu-Mexiko", Teil 3 - Die Folgen!

Nochmals: ´Fliegende Untertassen´ und die US-Luftwaffe

... Die Position der US-Air Force wurde als "The OFFICIAL Air Force Story" 1960 im Verlag D.Van Nostrand Company, New Jersey, in Buchform durch Lt.Col.Lawrence J.Tacker vorgestellt. In der Einführung schrieb Tacker: "Dieses Buch mußte einfach einmal geschrieben werden. Zu viele Leute in diesem Land beschäftigen sich mit den jüngsten Spekulationen, Vermutungen und Annahmen wie die Luftwaffe der USA Informationen zu dem Thema der unidentifizierten Flug-Objekte oder populär auch ´Fliegende Untertassen´ als Raumschiffe von anderen Planeten zurückhält. Lassen Sie mich sagen, dass die US-Luftwaffe nicht leugnet, dass es möglicher Weise auf anderen Planeten Leben gibt. Es ist nur einfach so, dass wir keinerlei Beweise haben, um dies zur Tatsache zu machen. Ich habe hier versucht, völlig objektiv und faktisch zu berichten, was die Erfahrungen und Folgerungen der Luftwaffe sind. Da ich die Situation kenne, muß ich erklären, dass die Luftwaffe der USA keinerlei Informationen zu diesem Thema vor der allgemeinen Öffentlichkeit zurückhält. Die Air Force muß völlig objektiv bei ihren Analysen und Bewertungen aller gemeldeten UFO-Sichtungen sein. Dies gilt besonders betreffs den Fakten, die prompt als Presseinformation der Öffentlichkeit freigegeben wurden. Ich möchte dem Personal des Aerospace Technical Intelligence Center für dessen besondere Hilfe meinen Dank aussprechen, dies gilt ebenso für die Unterstützung zur Identifizierung von unbekannten Flug-Objekten durch die Hauptquartiere der United States Air Forces in Europa und dem wertvollen Rat von vielen Wissenschaftlern, die Informationen lieferten." In einem Vorwort meldete sich sogar Stabschef Thomas D.White zu Worte: "Rapide Identifikation von allem, was fliegt ist ein wichtiger Teil unserer Luft-Verteidigung. Dies ist der Grund, warum die Air Force das UFO-Programm aufstellte und durchführt. In diesem Programm sind alle unidentifizierten Flug-Objekt-Sichtungen im Detail durch Luftwaffen-Personal und durch qualifizierte wissenschaftliche Berater zu untersuchen. Bis jetzt wurde nicht ein kleines Stück materiellen Beweis für die Existenz von Raumschiffen ferner Planeten aufgefunden."

In seiner "Geschichte der Untertassen" (Kapitel Zwei) wird Tacker offen und konkret, um ein Kernproblem zu unterstreichen: "Wie bei allen neuen Projekten mit Bewertungsmethoden und Analysen gibt es Probleme, ganz zu schweigen wenn es um die unbekannte Natur der gemeldeten Phänomene geht. Man kann nicht sagen, das Fehler gemacht wurden, sondern man muß zugestehen, das aufgrund der Unerfahrenheit ob des Phänomens nicht alle Möglichkeiten berücksichtigt wurden. Unbestritten ist: viele Sichtungen wurden von qualifizierten und glaubwürdigen Zeugen gemeldet. Dennoch zeigt die Erklärung von sehr vielen Vorfällen solcher Beobachter, das einfache und leicht-verständliche Ursachen scheinbar dazu geführt haben, die Aura des Geheimnisvollen um diese Sichtungen zu legen. Von Anfang an, als wir noch in den Kinderschuhen steckten, griffen uns Einzelpersonen und Gruppen an, um uns vorzuwerfen, wir würden den Beweis erbracht haben, das ´Fliegende Untertassen´ tatsächlich Raumschiffe von anderen Planeten sind und wir dies geheim halten würden. Dies obwohl bereits am 25.Oktober 1955 Luftwaffen-Minister Donald A.Quarles klar erklärte, auf der Basis der USAF-Studie es keinen Grund zur Annahme gäbe, das eines der populär als Fliegende Untertasse vom anderen Stern geglaubten Objekte, wirklich die Vereinigten Staaten überflogen hat. Wieder erklärte das Verteidigungs-Ministerium am 5.November 1957, dass die zehnjährige Analyse und Bewertung von UFO-Meldungen keinerlei Beweis erbracht habe, das es die sogenannten Fliegenden Untertassen gibt. Am 6.Oktober 1958 betonte die USAF noch einmal, dass man nichts gefunden habe, um irgendwelche Behauptungen zu belegen, wonach diese Fliegenden Untertassen interplanetarische Raumschiffe sind. Dies ist insofern von Interesse, da bereits im Februar 1958 das Pentagon eine eigene Weltraum-Abteilung geschaffen hatte, von welcher zivile wie militärische Aktivitäten zur Eroberung des Weltraums mittels Raketen etc koordinierte - und diese hatte mit dem UFO-Projekt nichts zu tun. Am 17.Februar 1959 wurde im Pentagon eine Sitzung betreffs der künftigen Politik über UFOs von der Luftwaffe abgehalten. Dies geschah mit dem Ziel, eine bessere Öffentlichkeitsarbeit dieses Themas wegen durchzuführen." Wie wir sehen können, die USAF blieb bei ihrer Position, welche seither von UFOlogen abgelehnt wurde. Dies läßt sich auch psychologisch erklären: Für die UFO-Hobbyisten ist es natürlich von vitaler Bedeutung, dass der Inhalt ihrer Überzeugung, nämlich exotische UFOs, überlebensfähig zur Ausübung der UFOlogie bleibt. Wird nun von offfizieller Stelle aus das Phänomen entwertet, verliert auch die UFOIogie ihre Kreditwürdigkeit, Überzeugungskraft und wird in Frage gestellt. Die einzige Möglichkeit war also für die UFOlogie, sich ein Feindbild aufzumachen, worin man sehr gut die Paranoia um Verschwörungen einbauen konnte, was die eigenen Glaubensvorstellungen und Wunschbilder verstärkt und wie man in der heutigen Zeit noch sehen kann, einen Zulauf-Effekt herbeiführt (Stichworte: Area 51, Kornkreise).

So manche FU- oder UFO-Meldung nicht nur der vergangenen Blue Book-Tage reichte aus, um bekanntlich die Vorstellungskraft des Publikums anzuregen und weil tatsächlich auch einige dieser Sichtungen unerklärt blieben bzw auch Erklärungen im Gläubigenlager nicht akzeptiert werden (siehe Greifswald), geht die Kontroverse Pro und Kontra UFOs weiter - gefördert freilich von immer neuen phantastischen UFO-Begegnungs-Behauptungen, die Zeugen wie auch UFO-Promoter hervorbringen. Im Zuge der Zeit wurde so die USAF mit wahren Brief-Aktionen von interessierten Gruppen eingedeckt, in denen sie aufgefordert wurde, ihre Geheimnisse endlich herauszurücken. Insbesondere die "Arbeit" von Keyhoe (sozusagen dem ersten öffentlichen Exo) sorgte für diesen öffentlichen Druck. So kann die Diskussion ewig weitergehen. Natürlich hat auch die interne Verwirrung im Pentagon dazu beigetragen, dass das abenteuerliche Element in die Saga einfließen konnte. Im dramatischen Fall von Capt.Mantell wurde aus Unwissenheit schlichtweg das Objekt zunächst als Planet Venus identifiziert, erst später bekam die Air Force mit, dass es in Wirklichkeit ein Skyhook-Ballon war, von dem man bisher nichts wußte, weil dieser von der Marine "zur Messung kosmischer Strahlung" (bzw im Falle Roswell ganz konkret zu Aufklärungszwecken über der Sowjetunion) als Geheimprojekt verwendet wurde. Auch der Montgomery-Fall der Eastern Airlines-Piloten Chiles und Whitted wurde noch zu Zeiten von Tacker´s Buch (also 1960!) in den ATIC-Akten als "unerklärt" geführt*. Genauso wie diese beiden Untertassen-Fälle stärkste öffentliche Beachtung fanden, sollte dies im Sommer 1952 mit den Ereignissen in Washington, DC geschehen. Alleine schon die fortgesetzte Verwendung des ´Fliegenden Untertassen´-Begriffs (der mit ganz klaren Bildern aus Hollywood-Filmen und durch Kontaktler-Behauptungen sowie Schwindelfotos besetzt ist!) anstelle von UFO manipulierte das öffentliche Verständnis von dem Phänomen und wühlte viele Menschen auf, was sich heute leider darin zeitigt, dass die UFO-Debatte immer mit der Frage nach Leben auf anderen Planeten verknüpft wird, weil die allermeisten Menschen durch die Fliegende Untertassen-Vorstellung dazu verführt worden sind - verantwortlich hierfür sind eindeutig die Schlagzeilenmacher, Hollywood und die UFOlogen.

Am 22.Januar 1959 schrieb so ein UFO-Gruppen-Führer an den Sicherheitsdienst der Luftwaffe folgenden Brief, der auch in diesen Tagen irgendwo auf der Welt an irgendeine unter UFO-Vertuschungsverdacht stehende Behörde gerichtet werden könnte: "Ich habe allen Grund zu glauben, dass die USAF Befehle ausgibt, um einige UFO-Forscher zum Schweigen zu bringen. Warum versuchen Sie fortgesetzt uns glauben zu machen, dass die Forscher verrückt sind? Sie wissen doch ganz genau, dass die UFOs über unserem Land fliegen. Rücken Sie die geheimen Informationen heraus, denken Sie dabei an unsere Gruppe. Wir könnten Ihnen Dinge mitteilen, die Sie fassungslos machen würden, aber wir sind nicht jene, die wilde Gerüchte in Um,lauf bringen wollen. Was hat der Mars mit den Geheimnissen zu tun? Was sagen Sie zu Shaver? Sie ziehen alle UFO-Gruppen nur in den Schmutz, allein schon weil sie ihnen zu kritisch gegenüberstehen. Aber wenn ein Amerikaner mit Schmutz beworfen wird, dann schlägt er zurück - das sollten Sie wissen. Jedes Mal, wenn Sie einen von uns niedermachen werden zwei neue aufstehen. Die UFO-Gruppen und UFO-Journale werden so immer stärker, weil wir immer mehr gegen Sie zusammenrücken. Wir tauschen unsere Informationen jetzt schon rasch untereinander aus und es wird sowieso nicht lange dauern, bis wir selbst alle Antworten gefunden haben.

Was ist an diesen UFOs dran, was die Regierung so erschreckt? Was war in dem einen UFO, welches Sie haben?" Ein anderer Schreiben meldete sich am 29.Januar 1959 und erklärte hier klipp und klar zu wissen, dass die "Luftwaffe eine ´Fliegende Untertasse´ besitzt und jene mit einem Atom-Generator betrieben wird, eine andere Untertasse fliegt sogar mittels Sonnen-Generator." Am 7.November 1957 ging an den USAF Stabschef ein Brief mit brisantem Inhalt: "Wir haben Kontakt mit Venusiern und Marsianern geschaffen, weshalb wir nun die Initiative ergreifen wollen, um mit Ihnen zusammenzuarbeiten, damit Sie die Pläne der Fliegenden Untertassen-Leute kennenlernen. Mit einer gewaltigen Propaganda sollten Sie bekanntgeben, dass die Untertassen-Menschen unbewaffnet und friedliebend zu uns kommen und bald offiziell landen werden, um uns zu helfen, einen Krieg zu verhindern." In diesem Fall ging tatsächlich die USAF diesem Brief nach und landete im Südosten der USA bei einer Gruppe von Spiritisten, weshalb sie dann zurückantwortete, an dieser Form der "Kommunikation" via Gedankenübertragung mit den Außerirdischen nicht interessiert zu sein. Aber auch in vielen anderen Schreiben kam die "religiöse Bedeutung" der Untertassen hervor und das sich die Enthusiasten vielfach als eine Art UFO-Missionare verstehen.

Schaut man sich die konkreten Fälle und ihre Hintergründe an, kann man dabei nur den Kopf schütteln und es ist mir durchaus nachvollziehbar, wenn da die USAF das größte aller UFO-Geheimnisse zurückhält: Wegen den Erwartungshaltungen betreffs exotischen UFOs drehen viele amerikanische (und nicht nur die) Bürger (und Steuerzahler!) in Gottes eigenem Land durch. Natürlich kann man dies seinen eigenen Bürgern nicht direkt sagen und muß sich Zurückhaltung auflegen. Lt.Col.Lawrence Tacker machte es in seinem Buch so fest: "Diese Leute wollen die Tatsachen nicht berücksichtigen. Die USAF bat regelmäßig darum, dass man ihr Beweise und Informationen liefere, die belegen, dass die Fliegenden Untertassen Raumschiffe sind und der Raumflug von intelligenten Wesen von anderen Planeten zu uns hin durchgeführt wird. Bis heute erhielt die Air Force keinerlei Beweis oder Information übermittelt, mit der die verschiedenen UFO-Behauptungen substanziert werden könnten." Tacker verwies auch darauf, dass es in der UFOlogie Leute gibt, die nicht nur aus wissenschaftlicher Neugier sich mit UFOs beschäftigen, sondern am "Dollar-Profit interessiert sind", wenn sie entsprechende UFO-"Informationen" in Schrift- oder Buchform, Bildern und Filmen anbieten, um "den Glauben zu unterstützen". Hierdurch kämen auch "sinnlose und irregeleitete Angriffe gegen die Air Force zustande, in denen sie angefeindet wird, vitale Informationen vor der Öffentlichkeit zurückzuhalten". Tacker betonte: "Die sist absolut nicht wahr und dieser Vorwurf dient nur dazu, um Artikel sensationell aufzubauen oder dergleichen. Sicher, von Zeit zu Zeit haben verschiedene Mitglied des Kongreß und Kongreß-Ausschüße ihr Interesse amn Thema bekundet. Ihr Interesse wurde durch Briefe ihrer Wähler angeregt, die selbst lebhafte Gläubige sind und mittels gezielter Kampagnen auf die Politik einwirken wollen." (Stichwort: Schiff, Roswell-Deklaration) Mittels solcher Aktionen und ihren Auswirkungen wird immer wieder das öffentliche Interesse angeregt und die Verschwörungs-Theorie neu aufs Tablett gebracht. Die Verschwörungen haben alle eine seltsame Schleife in ihrer Konstruktion: Jeder Beweis gegen sie funktioniert gleichzeitig als Beweis für sie, wenn man die Dinge so sehen will. Ein ewiger Kreislauf, da es immer die Regierung, die Luftwaffe und den Geheimdienst geben wird und immer neue Generationen von UFOlogen nachkommen, die immer wieder nichts aus der Geschichte lernen wollen und alles neu in Szene setzen, obwohl dies alles uralte Hüte sind.

Auch wenn die USAF es für "überzogen" ansieht, das UFO-Thema in einem öffentlichen Hearing anzugehen, verweigert sie sich nicht, wenn ein Kongreß-Ausschuß hierfür eine Notwendigkeit sehen sollte. Hinsichtlich des Papiers vom 23.September 1947, in welchem intern diskutiert wird, dass das Phänomen der unidentifizierten Objekte auf interplanetarische Besucher zurückgeht, gesteht Tacker zu, dass dies von Personen erstellt wurde, die mit dem frühen Luftwaffen-Programm verbunden waren und aufgrund der Berichte (nicht ihrer Untersuchungen) persönlich überzeugt waren, dass die Fliegenden Untertassen interplanetarische Raumschiffe sein könnten - nicht umsonst wurde dieser Diskussionspunkt schließlich zurückgewiesen (wie später übrigens auch jener über sowjetische Waffen) und wurde deswegen nie offiziell, weil diese Meinung eben nicht tragbar war! Die Feststellung einer Ansicht aufgrund von Beobachtungsberichten und Zeugenangaben als solche ist eine Sache der wackligen Art, die Dokumentation aufgrund konkreter Beweise und fortgesetzter Untersuchungen zu solchen Darstellungen als Fakt ist eine ganz andere Angelegenheit. Vergessen darf auch nie werden, dass das selbe interne und vorläufige Dokument gleichsam den Mangel an physikalischen Beweise aufmachte. Wie wir sehen, die US-Luftwaffe kann nicht all jene Science fiction-Schriftsteller der UFOlogie befriedigen, die sich wünschen, dass die Menschen an Raumschiffe glauben, um selbst davon gut leben zu können. Die Positionsnahme der USAF ist für viele nur szenarisches Mittel zum eigenen Selbstzweck. Der Selbstzweck der UFOlogie ist freilich auch der "Spannungsbogen" rund um das Thema, der der menschlichen Faszination um Geheimnisse-wegen entgegenkommt. Lt.Col.Tacker in seinem Werk abschließend für die USAF und das Pentagon: "Sollte die Luftwaffe feststellten, das es Raumschiffe aus anderen Welt gibt, so wäre die offizielle Regierungs-Einstellung, dass sie dies direkt durch das Verteidigungs-Ministerium bekanntgeben würde. Da es keinerlei derartige Raumschiffe bisher gab, ist auch nie eine entsprechende Mitteilung erfolgt."

* = Erstaunlich dabei ist hierbei jedoch, dass bei eigentlich dem selben Kernphänomen (Meteor) in anderen Fällen die richtige Lösung etwas einfacher gefunden wurde, was sicherlich mit daran hängt, wie die Sichtung dargestellt wird. Im Frühjahr 1957 befand sich ein kommerzieller Airliner zwischen New York und San Juan auf Puerto Rico in 19.000 ft Höhe, als der Pilot ein großes helles Objekt sichtete, welches scheinbar direkt auf seine Maschine zuraste. Der Flieger beschrieb es als eine Art "Magnesium-Blitz" mit einem bleichen, grünlichen Teint. Genauso wie Chiles und Whitted reagierte dieser Flugzeugführer und drehte seine Maschine bei, um einer Kollision mit dem fremden Ding aus dem Weg zu gehen, was sicherlich für alle Piloten die höchste Streß-Situation ihrer fliegerischen Erfahrung mit sich bringt, da man ja in der Vermutung steht, hier über Leben und Tod zu entscheiden. Das ATIC überprüfte alle militärischen Flüge über dem Atlantik für diesen Zeitpunkt, fand aber weder militärische Flugzeug-Einsätze noch Raketen-Aktivitäten bestätigt. Nur fünf weitere kommerzielle Maschinen befanden sich in dem Sektor, die alle eine ähnliche Sichtung meldeten. Von drei der Crews kam die Darstellung, dass das Objekt scheinbar in Teile zersprungen ist - und dieses Detail, welches nur von der Hälfte der Zeugen dargestellt wurde (!), brachte die deutliche Erklärung des Phänomens als Bolide oder Meteor-Feuerball auf, die das Smithsonian Astrophysical Observatory vorlegte. Es gibt eine bemerkenswerte Übereinstimmung zwischen diesem Fall und einer Airliner-Sichtung im Juli 1959 im Pazifik: Es war eine wunderbare Nacht, klarer Himmel oben und die Sterne schauten so aus, als ob man sie bald mit der Hand greifen könnte. Aufgerissene weiße Wolken waren unten sichtbar, als der Pilot einer DC-7 der Pan American in 20.000 ft Höhe dahinzog. Captain C.A.Wilson schaute zur Uhr, es war etwa 3 h Honolulu-Zeit. Etwa vier Stunden noch und Pan American Airways Flug Nr.947 aus San Francisco würde sicher am Boden des Honululu International Airport niedergehen. Captain Wilson drehte sich gerade nach seinem Copiloten Richard Lorenzen um, als es plötzlich geschah! Sie konnten es kaum glauben: Etwa 1.000 ft über ihrer Maschine und leicht links versetzt erschien eine geheimnisvolle Traube von hell-weißen Lichtern mit hoher Geschwindigkeit und schoß über die DC-7 hinweg, dann waren scheinbar mit einer scharfen rechten Drehung die Dinger genauso schnell vergangen, wie sie aufgetaucht waren. Wilson reagierte sofort und rief das Kontroll-Zentrum auf Honululu, um Meldung zu machen. Aufgrund dieser Meldung brach dann die Hölle los und alle anderen Maschinen in dem Gebiet drängelten sich, um ebenfalls die Sichtung zu bestätigen: Captain E.G.Mathwig auf Pan Am Flug Nr.942 meldete ebenfalls Zeuge geworden zu sein, als "das Licht am klaren Himmel erschien und den Himmel wie unter Mondlicht erhellte; möglicher Weise war es eine Sternschnuppe." Captain Zedwick auf dem Slick Airways Flug Nr.719 sah "Lichter hell wie Autoscheinwerfer mit einem Schweif, es sah aus wie ein aus der Pistole abgefeuertes Leuchtsignal". Captain L.C.Moffatt auf Empress Flug Nr.323 meldete "eine Traube von 6 oder 7 kleineren Lichtern um ein großes Kernobjekt in orangen-gelber Farbe - definitiv kein Meteor, kein Schweif sichtbar."

Der Schock und der Schreck saß tief

Die Verantwortlichen im Kontrollzentrum Honululu griffen zu den Telefonen und setzten alles in Marsch, was erreichbar war: Das Kommando im Hauptquartier der Pazifik-Flotte, das HQ der Pazifik-Luftstreitkräfte und das Kommando der westlichen Marinestreitkräfte. Die Kontrolleure riefen sofort alle Maschinen zu den nächstgelegenen Flugplätzen herab und ordneten "Flug-Operations"-Berichte aller Maschinen an. Die Luftwaffen-Geheimdienstagenten schwärmten aus, um nach jeder Landung einer der Maschinen, die Crews sofort zu verhören. Im Zuge der nächsten Stunden wurden weitere vier Crews ausfindig gemacht, welche aus größerer Entfernung ebenso Zeugen des Himmels-Spektakels geworden waren. Die Maschine lief an und via Telex wurden alle eingehenden Informationen zum ATIC auf der Wright-Patterson AFB geschickt. Journalisten bekamen freilich Wind von der Sache und sie hatten ihren Tag, die Presseagenteuren verbreiteten die Story rund um den Globus und der Fall wurde zu dem Thema der Sonntagszeitungen vom 12.Juli 1959. Die vielen Piloten hatten den Formationsflug exotischer Objekte bei ungeheurer, nie zuvor gesehener Geschwindigkeit, beobachtete - die UFOs waren da! Im HQ der US Air Force war der Pressestab eine Woche damit beschäftigt, nur noch diesbezügliche Anfragen aus allen Teilen der Welt zu beantworten. Dabei gingen ein paar klipp und klare Aussagen von Zeugen des Geschehens zunächst unter: Sie sprachen von Objekten, die eigentlich wie Sternschnuppen oder Meteore aussahen. Der ATIC stand unter zweifachem Druck: 1.) Alle Pentagon-Dienststellen und Geheimdienste wollten schnell wissen, was da vorgefallen war, um sicherzugehen, das keine Raketen oder Satelliten als Ursache für diese Sichtungen in Frage kommen können. 2.) Die Presseanfragen blockierten einmal mehr die Arbeit zur Aufarbeitung des Falls.

Der ATIC hatte alle Hände voll zu tun, dies bei einem kleinen und begrenzten Stab. Zunächst mußten weitere Informationen eingeholt werden: Radareinheiten über diesem gewaltigen Gebiet mußten befragt werden, deren Daten festgehalten und registriert werden. Wissenschaftliche wie zivile Beobachtungsposten und Observations-Einheiten kontaktiert und ausgehorcht werden. Am 14.7.war die schweißtreibende Arbeit getan und man konnte allen Anfragern erklären, dass das Phänomen tatsächlich nur auf einen Boliden zurückgegangen war. Schlagartig versickerte das Interesse und selbst einige Kongreßanfragen erledigten sich somit schnell. Man hatte gesehen, das in diesem gutbekannten Fall einige Zeugen die Ereignisse über Gebühr dramatisiert hatten, trotzdem sie "qualifizierte Beobachter" waren. Nur in einigen Teilen der Öffentlichkeit und insbesondere unter den UFOlogen blieben Zweifel zurück, hatten doch schon so viele Leute wie Mitglieder des Ground Observers Corps, Radar-Operateure, Navigatoren und verantwortungsbewußte Bürger UFOs gesehen. Auch dieser Vorfall bewies, das jedermann ein unidentifiziertes Flug-Objekt unter besonderen Umständen sehen kann und dadurch so verwirrt wird, das er einige Zeit nicht weiß, was er denken soll. Dies wird auch aus nachfolgendem Musterfall deutlich. Morgens um 4:25 h des 29.September 1958 wurde zwischen Washington, DC und Pennsylvania von unzähligen Leuten ein Objekt gesehen, welches allgemein als rund, halb so groß wie der Mond, orange-glühend mit einem Feuerschweif oder Funkenregen sowie mit einem "summenden Ton" beschrieben wurde. Alle Beobachtungen fallen wie bei den anderen Fällen in die Zeitdauer von höchstens zehn Sekunden. Im Gebiet von Washington, DC meldete aber einige Leute, dass das Objekt direkt über ihnen flog und dann in einem brilliant-weißen Licht auf dem Boden in der Ferne landete und dort verblieb. Als die USAF dorthin kam, fand sie jedoch nur eine Molkerei-Wirtschaft hell-beleuchtet vor, die an jenem Morgen nach langer Pause wieder in Betrieb genommen worden war und daher für die Beobachter ein ungewohner Anblick gewesen ist. Klar, auch das hier abgehandelte Objekt war ein Feuerball, wenn auch im ganzen Land als UFO aufreißerisch gemeldet.

Ende? Nicht so wirklich..., warten Sie ab...

Externe Links

http://www.hounslowchronicle.co.uk/west-london-news/local-hounslow-news/2010/04/28/ufos...
http://www.prcenter.de/Die-UFOs-in-England-sind-die-selben-wie-in-Deutschland-Verpackte...
http://topnews.us/content/21918-tiny-hot-air-ballons-spark-ufo-scare-germany
http://sify.com/news/Top-10-most-common-explanations-for-UFOs-imagegallery-features-kfg...
http://www.nachrichten.at/nachrichten/weltspiegel/art17,386918
http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Rifgatowitsch_Muldaschew
http://cenap.alien.de/cenapnews/zeigen.php?satzid=7993
http://www.youtube.com/watch?v=khv1fTwFkQk
http://www.youtube.com/watch?v=yO45BsnZixI
http://www.hounslowchronicle.co.uk/west-london-news/local-hounslow-news/2010/05/07/seco...

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