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01.11.2009

    
Historische Noten der UFOlogie aus dem CENAP-Archiv:

1) Gegen das Vergessen in der UFOlogie: November-UFO-Meldungen vor 55 bis vor 20 Jahren: Fliegende Untertassen in der Presse

Wer die Gegenwart des UFO-Phänomens verstehen will, der muss seine Vergangenheit kennen...

"Fliegende Untertassen ohne Sensation - Deutsche Konstruktionspläne entschleiern ein Welträtsel" meldete am 1.November 1954 die ´Allgemeine Zeitung´ in Mainz: "Jede Panikstimmung vor einer möglichen Invasion von Marsmenschen auf unseren Erdglobus ist sinnlos." Prof. Ernst Heinkel. Die brauenden Nebelfetzen nasser Novembertage verwandeln unsere sonnige Welt in ein Niflheim und nähren in uns unheilschwangere Gedanken. Die Furcht vor unheilbaren Leiden, dem Skalpell, dem Friedhof und was dahinter kommt, versucht die Ruhe unserer Träume zu schrecken. Ist dann noch der Sehnerv des Glaubens astrophiert, dann empfinden wir Bestürzung, dass unser Leben wirklich keine "Serenade in Blau" ist, sondern mit dem unausweichlichen Altern in eine Sackgasse gedrängt wurde. Um so mehr verschreibt sich unser sonst so nüchterner Verstand jeder Wunderdroge irgendwelcher Scharlatane. Je geheimnisvoller sich uns eine Behauptung darbietet, um so leichter sind wir geneigt, auf eine Sensation hereinzufallen. Wir aufgeklärten und über unseren Kinderglauben uns erhaben dünkenden Menschen des 20.Jahrhunderts beugen uns gläubig vor jeder noch so unglaublichen Neuighkeit, wenn sie sich nur als wissenschaftlich und behördlich abgestempelt darstellt. In diesen Kreis der Sensationen gehört auch der Rummel um die "Fliegenden Untertassen", die "Flying Saucers" des Amerikaners Donald E.Keyhoe. In seinem Buch "Der Weltraum rückt uns näher" (Lothar-Blanvalet-Verlag, Berlin) hat er den Erdkreis aufhorchen lassen, viele Menschen in Furcht und Schrecken versetzt und zu seinen gläubigen Jüngern gemacht. Ja, man hat schon ein Komitee zum Empfang der Marsmenschen gegründet und ein genaues Programm der Feierlichkeiten ausgearbeitet. Neue Enthüllungen verjagen diesen Spuk: Auf der Tagung der "Alten Adler" aus der Fliegerei Anfang Oktober in Stuttgart und in der Züricher Tageszeitung wurde endlich der Schleier des Geheimnisses um die UFOs (d.h. Unknown Flying Objects, unbekannte Flugobjekte), wie die "Untertassen" in der Amtssprache heißen, zerrissen. Die Menschheit sieht jetzt klar. Die UFOs kommen nicht vom Mars. Sie wurden vielmehr nach Plänen, die in Deutschland während des zweiten Weltkrieges entwickelt worden waren, wahrscheinlich von den USA zuerst gebaut. Die UFOs sind also irdischen Urspungs. Oberigenieur Klein, ehemaliger Sonderbeauftragter des Reichsluftfahrtministeriums, konnte einen Originalplan mit Konstruktionszeichnungen der UFOs vorlegen. Es gibt heute in vielen Ländern drei Arten von UFOs. Es gibt Scheiben mit 16 und solche mit 42 Meter Durchmesser. Die großen "Untertassen" haben zwölf Düsenaggregate für den Antrieb. Die kleinen besitzen nur fünf. Bereits 1942 wurde in deutschland mit den Konstruktionsarbeiten begonnen. Eine unbemannte, fernegetsuerte Flugscheibe war damals bei Stettin gestartet. Sie zerschellte bei Spitzbergen. Bekanntlich fliegt eine Scheibe bei gleichem Kraftaufwand weiter durch die Luft als eine Kugel. Das können wir mit jedem Bierdeckel ausprobieren. Daher sind Scheiben für übergroße Geschwindigkeiten besser beeignet als Rumpfflugzeuge. Die Flugscheibe ist in lauter schmale und verstellbare Flügelsegmente (Kreisabschnitte) unterteilt, die wie eine Drehscheibe aus mehreren Düsenrohren angetrieben werden und um die sichtbare Kabinenkuppel kreisen. Durch Verstellen der Segmentflügel erhält das Luftfahrzeug die Eigenschaften eines Hubschraubers oder rasch fliegenden Flugkörpers. Die Lenkung geschieht nicht durch Steuerflächen wie beim normalen Flugzeug, sondern durch Richtungsverstellung der Düsenaggregate. Der Antrieb des "Tellers" geschieht, wenn er geradeaus fliegen will, durch zwei große Düsenaggregate, deren Schubkraft durch Dosieren des Treibstoffes reguliert wird. Werden die Düsen nach unten geschwenkt und die Schubkräfte entsprechend reguliert, dann können die UFOs in der Luft stehenbleiben. Die Scheibe wirft Feuerstrahlen unterschiedlicher Farbe aus. Die Manövrierfähigkeit dieser Flugkörper übertrifft bei weitem die der bisher üblichen Flugzeuge. Für den entfernten Beobachter hat es daher den Anschein, als könnten die "Untertassen", einer Libelle vergleichbar, rechtwinklig den Kurs ändern. Die Fluggeschwindigkeit von mehreren tausend Stundenkilometer schadet den Menschen nichts, seitdem man Druckkabinen eingeführt hat, die ja jetzt auch bei Personenflugzeugen in großen Höhen benutzt werden. Nach Angaben Kleins soll die Steiggeschwindigkeit der Flugscheiben in drei Minuten bereits auf 12.400 Meter gesteigert werden können. Wir wären also wieder um eine Illusion ärmer. Darum sollen wir nicht traurig sein. Mit dem entschleierten Geheimnis entschwindet auch das nicht gerade ermutigende Gefühl einer "Invasion von draußen". Vorerst haben wir Menschen es nur mit unseresgleichen zu tun. Mit ihnen müssen wir als Einzelmenschen und als Völker uns verstehen und vertragen.

+ Auch die Nr.11/1954 der Zeitschrift ´Der Flieger´ nahm sich in der "Luftpolitischen Monatsschau" von Dr.Waldemar Beck unserem Thema an: Die Alten Adler haben wieder getagt. Sie sind kein Verein, keine Korporation, noch Genossenschaft. Sie sind eine lose gesellige Vereinigung von Gleichgesinnten, die schon vor 1914 sich in den Lüften fliegerisch betätigten, zusätzlich derer, ganz weniger, die sich noch nach 1914 durch ganz besondere einmalige Leistungen auf dem Gebiet der Fliegerei einen Namen gemacht haben. In diesem Jahr kamen etwa 150 Alte Adler in Stuttgart zusammen. Alle Teilnehmer waren Ehrengäste der Stadt Stuttgart, der Heinkelwerke in Zuffenhausen und der Winzergenossenschaft Untertürkheim/Rothenberg. Einige Unentwegte verbrachten auch einen Samstag-Nachmittag auf dem Cannstatter Volksfest, dem großen süddeutschen Herbst-Bauerntag und haben es sicher nicht bereut. Vier Tage wurd egefeiert und debattiert, vom 1. bis 4.Oktober einschließlich. Der Sonntag gehörte der aktiven Fliegerei auf dem Flughafen Echterdingen, wo unter anderem Falderbaum prächtige Kunstflüge ausführte. Der Montag gehörte Ernst Heinkel und seinen Werken, die mit großem Interesse besichtigt wurden. Namen zu nennen ist an sich müßig, doch seien einige hervorgehoben um den Außenstehenden zu sagen, wer da alles mitmacht. Nicht anwesend war erstmals der Senior der Alten Adler, August Euler vom Feldberg. Er hatte sich den Arm ausgekugelt und will erst wieder das nächstemal mitmachen. Die nächstälteren Walter Huth und Generalarzt a.D. Koschel, beide an der Schwelle des 80.Lebensjahren stehend, fielen durch ganz besondere Munterkeit und Elastizität auf. Baur de Betaz, Dahlmann, Werner Zahn, Friedrich, alle mit Frauen, der "Flieger von Tannenberg" Ernst Canter, der sich zusammen mit Friedrich ganz besonders um das Zustandekommen der diesjährigen Tagung verdient gemacht hat, und viele andere, Hanna Reitsch nicht zu vergessen, die jetzt die goldene Ehrennadel der Alten Adler wohlverdienter Weise besitzt!

Professor Ernst Heinkel begrüßte seine Gäste in Zuffenhausen wie schon vor zwei Jahren im Remstal mit Worten überschwänglicher Gastfreundschaft. Auf seine "wissenschaftlichen" Ausführungen über das bestrittene Gebiet der "Fliegenden Untertassen" sei ihm hier ganz kurz nach dem allerneuesten Stand der Dinge folgendes erwidert: Heinkel bestritt in seiner Rede die Möglichkeit des Vorhandenseins dieser rätselhaften Luftfahrzeuge und zwar im wesentlichen aus technischen Gründen. Mit uns übereinstimmend erklärte Heinkel, dass das leider in Deutschland mit viel Lärm propagierte Buch des angeblichen amerikanischen Major Keyhoe ein aufgelegter Bluff und Schwindel sei, nur für Dumme bestimmt. (Die Amerikaner unterschätzen leider auch heute noch den Stand der europäischen und insbesondere der deutschen Mentalität und des deutschsprachigen Bildungsstandes, es wimmelt außerdem von Fehlern, Unrichtigkeiten und Widersprüchen.) Welchen Zweck dieses mit sehr viel guten Dollars lancierte Machwerk verfolgt, soll hier außer Betracht bleiben, auf jeden Fall werden alle die Menschen, die dadurch in eine Art Panikstimmung vor einer möglichen Invasion der Marsmenschen auf unseren Globus versetzt wurden, sehr bald eines besseren auf natürliche, erdgebundene Weise belehrt werden. Seit Heinkels sehr interessanten Ausführungen sind nur wenige Tage vergangen, sie haben aber genügt, um ein großes Stück des Schleiers zu erreißen, der noch immer über die UFOs schwebt. Freunde in der Schweiz kamen mir zu Hilfe, die mir folgendes erklärten: Der Züricher Tagesanzeiger hatte jetzt eine Unterredung mit dem deutschen Oberingenieur Klein, der Sonderbeauftragter des Reichsluftfahrtministeriums war und dabei Einblick in die geheime Forschungstätigkeit hatte. Dieser berichtete, dass man in deutschland die Pläne für die UFOs während des zweiten Weltkrieges entworfen habe. Drei Konstrukteure arbeiteten daran. Davon starb Ingenieur Schriever vor anderthalb Jahren in Bremen, der zweite war der italienische Turbinen-Ingenieur Bellouzo, der ebenfalls vor etwa zwei Jahren verstorben ist. Der dritte dieser Konstrukteure aber, Miethe, lebt noch, nach Ansicht des Schweizer Blattes, in Amerika. Dieses Blatt nimmt deshalb an, dass die "Tassen" in USA hergestellt werden, darauf lasse auch der Befehl des Stabes der amerikanischen Luftwaffe schließen, nicht auf die UFOs zu schießen. Wir halten diese Scghlußfolgerung für zu eng und substanzlos, sehen auf jeden Fall in der Mitteilung eine weitere Stützte unserer Behauptung, dass die UFOs auf jeden Fall irdischen Ursprungs sind! Oberingenieur Klein war sogar in der Lage, einen Originalplan mit Konstruktionseinzelheiten der UFOs vorzuzeigen [was ja noch nichts heißt]. Aus diesem Plan geht u.a. folgendes mit nahezu hundertprozentiger Sicherheit hervor: Es gibt nach dem heutigen Stand der jahrelangen Beobachtungen in vielen Ländern drei Arten von UFOs. Bei der einen beträgt der Scheibendurchmesser 16 Meter, bei der anderen 42 Meter. Das ist die Erklärung dafür, dass die Beobachter am Himmel bald große, bald kleine "Untertassen" gesehen haben. Die 42-Meter-Scheiben haben weit mehr, nämlich 12 Düsenaggregate für den Antrieb als die kleinen, die nur 5 Aggregate haben. Mit den Konstruktionsarbeiten für den Flugkörper wurde bereits 1942 in Deutschland begonnen (und dann zwei Jahre später die eigentlichen Flugversuche unternommen). Eine unbemannte ferngesteuerte Flugscheibe, die während der Versuchszeit in Peenemünde gebaut [doch keiner der echten, alten Peenemünder Raketenbauer weiß etwas davon, weder von Braun noch Oberth und Co] wurde und von Stettin aus startete, zerschellte in Spitzbergen. (Über die Auffindung dieser Scheibentrümmer berichteten wir vor zwei Jahren ausführlich in dieser Monatsschau!) ...

"Eine seltsame Himmelserscheinung..." meldete am 1.November 1954 der ´Wiesbadener Kurier´:...wurde am 31.10.54 nach 19:30 h von mehreren Beobachtern in Georgenborn wahrgenommen: In etwa 400 bis 500 Metern Höhe über der Hallgarter Zange sahen sie einen dunkelroten, zigarrenförmigen Körper, der etwa zwanzig Minuten lang an derselben Stelle verharrte. Einmal löste sich ein kleiner Gegenstand von dem großen und verschwand in Richtung Westen. Dann wiederum kamen mehrere kleinere Flugkörper, die "aussahen wie ein Strich", von Westen und fügten sich zu dem großen. Als sich zwei Flugzeuge der Erscheinung näherten, lösten sich zwei kleinere Körper von dem zigarrenförmigen gebilde und flogen in der Richtung, die die Flugzeuge einschlugen. Schließlich wurde die Farbe des großen Gegenstandes heller und er verschwand mit "großer Geschwindigkeit und in unregelmäßigen Spiralen" nach oben und dann nach Westen. Der eine der Beobachter hatte ein Fernglas zur Hand genommen.

"Polizei-Beamter sah ´Fliegende Zigarre´" meldeten am 2.November 1954 die ´Hessischen Nachrichten´: Einen grünlich schimmernden, zigarrenförmigen Flugkörper hat Polizeiwachtmeister Horst Münscher von der Bereitschaftspolizei am Montag um 18:45 h über Hofgeismar in Richtung Kassel fliegen sehen. Münscher erklärte, der Flugkörper sei horizontal in großer Geschwindigkeit und ohne Geräusch geflogen. Am Ende des Flugkörpers habe er einen funkensprühenden Schein bemerkt. Die Erscheinung des unbekannten Flugobjektes dauerte nur Sekunden, berichtete Münscher. Eine Verwechslung mit einer Sternschnuppe sei unmöglich.

"Untertassen - sogar in geordneter Formation angeblich über England gesehen/Meldungen auch aus USA und Indien" tickerte dpa aus London, wir greifen einen Bericht des ´General-Anzeiger´ vom 3.November 1954 auf: Unbekannte Flugobjekte (Fliegende Untertassen und Zigarren) wurden in der Nacht zum Dienstag in Großbritannien, den USA und dem indischen Staat Assam gesichtet. In Torquay in Südengland berichtete ein Engländer, er habe 15 Fliegende Untertassen über dem Kanal gesehen, die in geordneter Formation flogen und eine leuchtend gelbe Färbung hatten. In der amerikanischen Stadt Jerome (Ohio) sahen zwei Lehrer und 60 Schüler eine Fliegende Zigarre, die eine vier Kilometer lange Spur von einer silbernen, spinnwebfeinen Substanz zurückließ. Die Substanz war zuerst sehr fest und konnte kaum zerrissen oder zerbrochen werden. Eine Minute nach dem Berühren aber rollten sich die Fäden zu Bällen zusammen und lösten sich völlig auf. Eine Fliegende Untertasse, die mit einem langen feurigen Schweif über den Himmel raste, wurde in dem nordostindischen Staat Assam von mehreren Personen gesichtet. Eine Frau berichtete, sie habe die Untertasse auf einem Feld in der Nähe der Stadt Dhubri landen sehen.

"Fliegender Spuk am dunklen Himmel - Nicht nur in Hofgeismar, auch im Kreis Hersfeld wurde ´zigarrenförmiges Gebilde´ gesehen - Neue Beobachtung Montagmorgen bei Schenklengsfeld" meldeten am 3.November 1954 die ´Hessischen Nachrichten´: "Ich ging Montagabend gerade zum Kasernentor, um einen Brief in den Kasten zu stecken. Da sah ich plötzlich am Himmel ein grell leuchtendes Gebilde mit hoher Geschwindigkeit fliegen. Etwa parallel zur Strasse Kassel-Hofgeismar. Der Körper hatte die Form einer Zigarre, doch war nur der vordere, stumpfe Teil erkennbar, der von einem hellgrünen Lichtschein umflossen wurde. Die Erscheinung endete in einem phosphoreszierenden Schein, der nach unten zu fließen schien. Über die Größe dieser Erscheinung kann ich nichts sagen, es fehlten Vergleichsmaßstäbe. Alles dauerte etwa zwei Sekunden. Noch ehe ich meinen Kameraden, der Posten stand, auf die Sache aufmerksam machen konnte, war der Spuk auch schon vorbei!" Das erzählte uns gestern der Polizeiwachtmeister Horst Münscher von der Bereitschaftspolizei Hofgeismar, über dessen Beobachtungen am Montagabend um 18:45 h die HN bereits berichten konnten. Ein Kamera Müschers, der nicht genannt werden möchte, schilderte uns genau das gleiche. Nur stand er nicht am Kasernentor, sondern in der Hofgeismarer Bahnhofstrasse ("In Höhe des Fürstenweges!"). Der Polizeimeister hatte noch kurz vor dem Auftauchen des mysteriösen Himmelskörpers auf seine Uhr gesehen. "Sie zeigte 18:45 h an, als ich meine Beobachtung machte, war es vielleicht eine Minute später!" Diese Aussage deckt sich nicht nur in ihren Details, sondern auch in der Uhrzeit genau mit der des Wachtmeisters Münscher.

In Bad Hersfeld wurde Montag um 19 h etwas Ähnliches gesehen. In der Meisebacher Strasse erblickte Otto Kiefer eine "fliegende Rakete in Zigarrenform", die verhältnismäßig tief flog und schnell hinter den Häusern verschwand. Werner Schnaut, ein anderer Bürger der Lullusstadt, beobachtete den Vorgang am Abendhimmel von der Güldenen Kammer aus. "Der Himmelskörper zerbracht plötzlich in zwei Teile, nach meiner Ansicht handelte es sich um einen Kometen!" Ein absolut zuverlässiger Einwohner von Heringen, der am Montagabend zwischen 18:30 und 18:45 h gerade auf dem Wege zu einer Elternbeiratssitzung war, erklärte, die "Fliegende Zigarre" habe sich mit sehr großer Geschwindigkeit etwa in Richtung des Flugkorridors Berlin-Frankfurt aus Richtung Thüringen bewegt. "Auffallend war, dass der Flugkörper trotz seiner enormen Geschwindigkeit keinerlei Geräusch verursacht hat!" Wenige Minuten später sei ein Verkehrsflugzeug dieselbe Strecke geflogen, das sich aber im Vergleich zu dem Himmelskörper wie eine Schnecke bewegte. Die Farbe des seltsamen Gebildes schildert der Mann aus Heringen als violett. "Sah aus wie eine Scheibe, leuchtete wesentlich intensiver als ein Stern und flog in sehr großer Höhe!" So schilderte Lokführer Wilhelm Goetz aus Schenklengsfeld das, was er Montag früh bemerkte, als er etwa zehn Minuten nach 5 h gerade dabei war, den 5:42 h von Schenklengsfeld abfahrenden Kreisbahnzug Nr.2 betriebsfertig zu machen. Nach etwa acht bis zehn Minuten habe die "Scheibe" Kurs nach Osten genommen. Ein Stationsarbeiter machte die gleiche Entdeckung, der von 5:13 h an die Erscheinung beobachtete, aber nach fünf Minuten seine Arbeit wieder aufnehmen mußte, und sich deshalb nicht weiter um die Sache kümmern konnte. Das sind in dürren Worten die Beobachtungen verschiedener Nordhessen. Ein Kommentar hierzu kann nicht gegeben werden, denn bekanntlich steht das Problem der "Fliegenden Untertassen" seit Jahr und Tag im Mittelpunkt vieler Diskussionen. Ob sich der Schleier des Geheimnisses um diese Himmelskörper noch einmal lüften wird? Man darf mit einiger Spannung darauf hoffen!

"Es gibt pflanzliches Leben auf dem Mars" - Eine Nachricht aus Südafrika - Dr.Slipher teilt seine neuen Beobachtungen mit" textete die ´Rhein-Neckar-Zeitung´ den Titel für eine Story vom 4.November 1954, hier der Bericht: Ein bekannter amerikanischer Astronom brachte jetzt aus Südafrika die Nachricht mit, es sei gelungen, nachzuweisen, dass es auf dem Mars Leben gibt. Dr.h.c. [= ehrenhalber] Slipher vom Lowell-Observatorium kehrte kürzlich aus Bloemfontein in Südafrika zurück, wo er im dortigen Observatorium rund 20.000 Farbaufnahmen von der Marsoberfläche machte. Der Planet kam in diesem Jahr der Erde besonders nahe, und die Beobachtungsmöglichkeiten waren von Südafrika aus am günstigsten. "Auf dem Mars gibt es Leben", berichtete Dr.Slipher. "Wenn dort nichts wachsen würde, hätte sich der Sand der roten Wüsten auf dem Mars längst über den ganzen Planeten verbreitet und seine ganze Oberfläche hätte eine einheitliche Färbung. In Wirklichkeit aber zeigen unsere Aufnahmen große blau-grüne Stellen." Auf den Aufnahmen seien außerdem deutlich die ereisten Polgebiete zu erkennen. Außerdem könne man Wolken und Sandstürme sehen, die über den Mars hinwegfegen. Mit Hilfe besonderer Farbfilter sei es auch gelungen, die Marsatmosphäre zu durchdringen und zum ersten Male "mindestens zwei neue Marskanäle" aufzunehmen. "Sie sind zwar undeutlich und schwach zu sehen, aber zweifellos vorhanden", sagte Slipher. dass es auf dem Mars Tierleben gibt, das dem der Erde ähnlich ist, wird von dem Astronom bezweifelt, weil der Planet über sehr wenig Sauerstoff und viel weniger Wasser verfügt als die Erde. Die "blau-grünen Stellen" deutete er als Vegetationsgebiete in denen wohl Pflanzen wachsen, die den Flechten der Erde ähnlich sind. Auf seinen Farbaufnahmen sind außerdem "Oasen" zu bemerken, die sich mit der Jahreszeit ausdehnen und wieder schrumpfen und auch ihre Farbe verändern. Im Marsfrühling, sagte er, seien Gebiete zu beobachten gewesen, die ausgedehnter und stärker gefärbt gewesen seien als jemals in den vergangenen fünfzig Jahren. "Dieses Jahr", meinte Slipher, "muß auf dem Mars besonders fruchtbar gewesen sein."

"Rätselraten um ´Himmelsspuk´: Auch in Kassel, Korbach und Eschwege wurde die seltsame Erscheinung am Montagabend beobachtet - Viele Vermutungen, aber keine Erklärung" hieß es am 4.November 1954 in den ´Hessischen Nachrichten´: Die Zahl derjenigen, die am Montagabend ein unbekanntes Flugobjekt am Himmel sahen, ist noch weit größer, als zunächst gemeldet. Auch in Kassel, Eschwege, Korbach und Reichensachsen wurde die mysteriöse Erscheinung beobachtet. Stets war der Flugkörper nur für wenige Sekunden zu sehen und hatte eine unwahrscheinlich hohe Geschwindigkeit. Fast alle Beobachtungen wurden zur selben Zeit gemacht, ziwschen 18:45 und 19 h. Wir setzten uns mit dem Verbindungsoffizier zur US-Luftwaffe in Verbindung, erhielten aber nur folgende kurze Antwort: "Nichts bekannt, niemand etwas gesehen!" Und damit entfällt die Möglichkeit, eine nähere Erklärung für dieses Phänomen zu erhalten, denn die Amerikaner sind wohl die einzigen, die vielleicht mit Hilfe ihrer Radargeräte genaueren Aufschluß über das hätten erhalten können, was am Montagabend über dem nordhessischen Raum gesehen wurde. Ob es eine bloße Naturerscheinung war, eine neue Geheimwaffe oder tatsächlich - so unwahrscheinlich es auch ist - Besuch von einem anderen Planeten. Die tollsten Kombinationen sind möglich - und sicher auch angestellt worden. Genaues weiß bis zur Stunde niemand.

Der Leiter des Kasseler Wetteramtes, Regierungsrat Dr.Siegenthaler, teilte uns mit, dass zur fraglichen Zeit am Montagabend "Hochnebel" geherrscht habe, dessen unterste Ausläufer etwa 100 bis 150 Meter über dem Erdboden hingen. "Es ist sehr gut möglich, dass die Scheinwerfer eines berauf fahrenden Autos an diesen Nebelschichten Reflexe erzeugt haben, deren Geschwindigkeit die eines Autos erheblich übersteigt", meinte Dr.Siegenthaler zunächste. Aber der Umstand, dass die Himmelserscheinung zur selben Zeit an verschiedenen Stellen, die viele Kilometer voneinander entfernt liegen, beobachtet wurde, widerlegt eine solche These. Auch kein Kugelblitz: Kugelblitze können es nach Ansicht des "Wettermachers" auch nicht gewesen sein. "Montag Abend herrschte ein Hoch und waren keine Anzeichen für ein Gewitter vorhanden!" Auch die Annahme, ein Flugzeug könne über der Nebelschicht seine Landescheinwerfer eingeschaltet haben, ist nicht haltbar. "Die weit auseinander liegenden Positionen der Beobachter und das von allen bestätigte Tempo des gesichteten Objektes sprechen dagegen!" Kerzengerade Rauchsäule: "Ich bin zu der Überzeugung gekommen, dass es sich um ein Naturphänomen gehandelt hat", meint unser Korrespondent aus Korbach, der verschiede Leute sprach, die zur selben Zeit eine "Fliegende Zigarre" wahrnahmen. "An diesem Abend herrsche starker Nebel von ungewöhnlicher Höhe. Ich sah eine steile, schmale Nebelwand in der Form einer kerzengeraden Rauchsäule im Mondlicht. Zuerst vermutete ich einen Brand, es war jedoch zu windig, als dass eine Rauchsäule so ruhig hätte aufsteigen können. Der Mond hatte einen ungewöhnlich großen Hof und der Nebel war von unterschiedlicher Dichte. Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass es sich bei der ´Zigarre´ um reflexe handelte. Dafür spricht auch, dass einer der Beobachter aus Korbach, Regierungssekretär Hellmuth Jahn, um 19 h ein zigarrenähnliches Gebilde von weiß-grünlicher Färbung sah - er stand in der Heerstrasse mit Blickrichtung auf die katholische Kirche - und sich der Spuk nach etwa 20 Minuten wiederholte, nur erschien ihm die Form eingedrückter, als beim ersten Male!"

Leicht ansteigende Flugbahn: Die Polizei-Hauptwachtmeister Eduard Dietz und Rudi Glaser, die am Ortsausgang von Korbach - auf der Strasse nach Willingen - auf ihren Streifenwagen warteten, konnten die bisher gemachten Angaben bestätigen. "Ich hatte den Eindruck, als sei der seltsame Körper aus Richtung Wolfhagen gekommen und fliege Kurs Frankfurt. Die Bäume behinderten die Sicht stark, der hell leuchtende Gegenstand war ja auch nur für Sekunden zu sehen. Meiner Meinung nach war seine Flugbahn leicht ansteigend und ich glaube ein leichtes Sausen gehört zu haben", erzählte uns Meister Dietz, ein nüchterner Polizeibeamter, der schon zuviel erlebt hat, um an einen Spuk oder sonstige imaginäre Geschehnisse zu glauben. Ein Polizeibeamter aus Eschwege gab an, die gleiche Erscheinung wie sie in Hofgeismar, Bad Hersfeld und Heringen gesehen wurde, am Montagabend ("um die selbe Zeit etwa!") von der Eschweger Lessingstrasse aus, mit Blickrichtung auf die Reichensächser Strasse, beobachtet zu haben. Ohne jedes Geräusch: "Ich stand auf der Dorfstrasse mit einer Bekannten zusammen", schildert Frau Anni Heckmann aus Reichensachsen (Kreis Eschwege) ihre Erlebnisse. "Plötzlich sah ich am Himmel einen grünlich schimmernden zigarrenförmigen Gegenstand aufleuchten, der aus westlicher Richtung kam und in wenigen Sekunden über der Blauen Kuppe verschwand. Er flog horizontal, mit großer Geschwindigkeit und ohne jedes Geräusch!" Eine Bekannte, der Frau Heckmann zurief "Guck mal, was da oben fliegt!" sah beim Emporschauen nichts mehr.

"Ich bestätige die Wahrnehmungen des Polizeiwachtmeisters Horst Münscher in Hofgeismar wörtlich. Ich sah gegen 18:50 h am südlichen Himmel über dem Wehlheider Feuerwehrturm in geringer Höhe den gleißend, grünlich leuchtenden, torpedoähnlichen Körper geräuschlos in ost-westlicher Richtung fliegend etwa nur eine Sekunde ohne irgend ein Vor- oder Nachzeichen am Himmel", schreibt uns Herr Heinrich May aus Kassel. Auf dem Heimweg von seiner Arbeitsstätte bei Henschel sah der technische Sachbearbeiter Karl Degenhardt von der Eisenbahnbrücke am Tannenwäldchen aus einen "unheimlich weißglühenden Körper fliegen. Etwa eine Sekunde, ohne Geräusch!" Die Zeit war etwa 18:45 h. Heller als eine Sternschnuppe: Alfred Bäcker aus Immenhausen (Kreis Hofgeismar) war zwischen 18:45 und 19 h gerade auf dem Kasseler Friedrichsplatz, um sich den Film über Verkehrserziehung anzusehen, als er auf einmal über der Leinwand am Himmel die "Zigarre" entdeckte, die sich zur Fulda hin entfernte. "Sie war heller als eine Sternschnuppe!" Ein Ehepaar, das vor ihm stand, machte dieselbe Beobachtung. Die Männer und Frauen, die wir sprachen, sind sicher nur eine kleine Gruppe derjenigen, die am Montagabend die seltsame Erscheinung am Himmel wahrnahmen. Keine Halluzination: Wenn es wirklich seltsame Naturerscheinungen waren, die erst mit dem Anbruch des Atomzeitalters ausgelöst wurden, dann wird die Wissenschaft eines Tages sicher eine Erklärung zur Hand haben. Waren es Geheimwaffen aus Ost oder West, dann werden sich diejeneigen, die Bescheid wissen wohl noch darüber ausschweigen. Und waren es Lebewesen aus dem Weltraum, dann werden auch sie vielleicht einmal ihr Inkognito lüften. Dass diese Beobachtungen keine Halluzinationen waren und auch die ersten Meldungen darüber nicht etwa eine Massenpsychose auslösten, das bewiesen die vielen, mit denen wir sprachen, und die durchaus nüchtern denken und keinem Hexenglauben verfallen sind.

"Das erste Opfer der UFOritis" konnte am 5.November 1954 die ´Rhein-Neckar-Zeitung´ vermelden: Maurice Neyret ist das erste Opfer der UFO-Psychose (UFO: unbekanntes Flugobjekt) geworden. Als Maurice am Mittwochabend nichtsahnend nach Hause kam, wurde er von einem Freund für einen Marsmenschen gehalten, der sich nach erfolgreicher Landung mit einem UFO mal ein französisches Dorf betrachten wollte. Ehe Maurice es sich versah, war sein Freund mit einem Knüppel über ihn hergefallen und ließ von seinem Opfer erst ab, als er die Identität des angeblichen Marsmenschen erkannte. Monsieur Neyret liegt jetzt mit einem zerschundenen Ohr im Krankenhaus.

"Acht glänzende Punkte am Himmel" war eine Meldung vom 5.November 1954 der ´Frankfurter Rundschau´: "Ein Maurer, der auf einem Baugerüst der Bak deutscher Länder beschäftigt war, bemerkte am Donnerstag gegen 12:10 h bei klarer Sicht am Himmel in nördlicher Richtung über Frankfurt in sehr großer Höhe eine Gruppe von acht glänzenden stillstehenden Punkten. Da er sich diese ´Himmelserscheinung´ nicht erklären konnte, machte er eine Gruppe von etwa zwanzig Damen und Herren darauf aufmerksam, die sich im Hof des Bankgebäudes aufhielten. Alle sahen deutlich diese eigenartige Erscheinung, als sich plötzlich zwei von den Punkten nach Osten absonderten. nach kurzem Stillstand bewegten sie sich ruckartig weiter in der gleichen Richtung. Mehrere Minuten später bewegte sich die gesamte Gruppe ebenfalls nach Osten und verschwand. Ob es sich um Scheiben oder Kugeln handelte, war bei der großen Höhe nicht erkennbar."

"´Zigarre´ auch Donnerstag in der Luft - Beobachter aus Witzenhausen, Rotenburg und Kassel sahen den Flugkörper um fast die gleiche Zeit - Die Beschreibungen stimmen überein" hieß es am 6.November 1954 in den ´Hessischen Nachrichten´: Ein rätselhaftes "Flugobjekt", wie es am Montagabend von zahlreichen Beobachtern in Nordhessen gesehen wurde, ist am Donnerstag zwischen 19:30 und 19:35 h wieder an verschiedenen Stellen des Kreises Witzenhausen gesichtet worden. Der 34-jährige Kriegsbeschädigte Friedrich Schmidt aus Witzenhausen, Unter den Weinbergen 15, befand sich am Donnerstag um 19:30 h mit seiner Familie auf dem Wege zur Stadt, als er plötzlich über dem Ellerberg in Richtung Großalmerode einen hellen, langestreckten Flugkörper erblickte, der in Sekundenschnelle nach Norden verschwand. Der Flugkörper bewegte sich geräuschlos und in einer flachen Wellenlinie fast horizontal nach Norden, war für Bruchteile von Sekunden von Bäumen verdeckt, tauchte dann aber wieder über dem Sandwald in Richtung Göttingen auf. Das Objekt wird von Schmidt und seiner Tochter, die es gleichfalls sah, wie folgt beschrieben: "Ein länglicher Streifen, vorn am Kopf grünlich leuchtend, hinten mit einem rötlich schillernden Schwanz. Es sah aus wie eine Feuerwerksrakete." Schmidt hatte den Eindruck, dass es sich eher um eine optische Himmelserscheinung, als um einen Flugkörper handelte. Eine Sternschnuppe hält er für ausgeschlossen. Es war an diesem Abend sternenklarer Himmel und kein Nebel. Schmidt hatte bisher nichts von den Flugkörpern gelesen. Um dieselbe Zeit wurde ein Flugkörper von unserem Witzenhäuser Korrespondenten über Walburg gesichtet, der gerade mit dem Auto am Ortsausgang Velmeden in Richtung Walburg fuhr. Er sah den Flugkörper in einem ziemlich steilen Halbbogen am näüchtlichen Himmel. Die Beobachtung war jedoch durch die Schutzscheibe des Wagens behindert und dauerte auch nur Bruchteile von Sekunden. Unser Korrespondent hielt die Erscheinung zunächst für eine grün-gelbe Rakete, die vom Flugplatz Hess.-Lichtenau abgeschossen wurde. Um diese Zeit befand sich jedoch niemand auf dem Flugplatz.

Auch über Rotenburg wurde am Donnerstag um 19:35 h eine "Fliegende Zigarre" beobachtet. Um diese Zei betrat Bernhard Müller mit Frau aus seinem Haus, Rasen 13, kommend, die Strasse. Nach einigen Schritten bemerkte plötzlich Frau Müller eine sonderbare Erscheinung am wolkenlosen Himmel und wies ihren Gatten darauf hin. Der Himmelskörper tauchte aus Richtung Kottenbachtal auf und nahm direkten Kurs etwa in Richtung Hexenlinde (von Nordwesten nach Süden). Müller, der sich für Astronomie sehr interessiert, erklärte, dass es sich unter keinen Umständen um eine normale Sternschnuppe gehandelt habe. Wie er uns weiter versicherte, hatte der unbekannte Flugkörper Zigarrenform. Die Spitze wart von hellem Licht umgeben, das Mittelstück schien rot und das Ende in blau-gelber bis leicht grünlicher Färbung. Der Körper flog horizontal ohne die geringste Flugbahnkrümmung und war etwa zweineinhalb bis drei Sekunden sichtbar über den ganzen Himmel geflogen. Der Flug war völlig geräuschlos. In Kassel beobachtete am Donnerstag zwischen 19:30 und 19:45 h Frau Helga Mantels, Rundstrasse 46, von der Kohlenstrasse aus einen Flugkörper, der einer Sternschnuppe ähnelte. Er habe sich in einer auf- und absteigenden Flugbahn über sie bewegt und einen gelblichen Schimmer gehabt. Etw zehn Minuten später sei auf derselben Flugbahn ein zweiter leuchtender Körper aufgetaucht. Er erschien zuerst rund, später länglich. Diesmal schimmerte er grün, gelb und rötlich und zog einen Schweif nach sich. Die Erscheinung sei größer gewesen als eine Sternschnuppe und etwa drei Sekunden zu sehen gewesen.

"Untertassen über Berlin?" Dies war am 6.November 1954 eine AP-Schlagzeile, die der ´General-Anzeiger´ verwendete. Eine größere Menschenansammlung verursachte am Freitagnachmittag in Berlin-Charlottenburg zwei schwach leuchtende, anscheinend kugelförmige Körper, die in großer Höhe unbeweglich und in gleichbleibenden Abstand am Himmel standen. Weit über eine Stunde lang beobachteten die Leute, zum Teil mit Ferngläsern, die UFOs (unbekannte Flugobjekte, offizielle Bezeichnung für die ´Fliegenden Untertassen´), die dann "ganz schnell verschwanden". Eine plausible Erklärung für diese seltsame Erscheinung konnte keiner der Beobachter geben.

Die ´Berliner Zeitung´ vom 6.November 1954 setzte eine fette Schlagzeile: "Berliner sahen überall ´Fliegende Untertassen´": Die Bevölkerung Westberlins wurde gestern von einem wahren Untertassenfieber befallen. Zu Tausenden standen die Passanten in mehreren Stadtteilen auf den Straßen, blickten zum Himmel und beobachteten seltsame Erscheinunungen, die von vielen für "Fliegende Untertassen" gehalten wurden. In der BZ-Redaktion stand das Telefon nicht mehr still: Herr Harald L meldete aus Siemensstadt, dass er dort am Himmel zehn weiße Flugkörper gesichtet habe. Aus Hermsdorf berichtete Herr hans R., er habe in großer Höhe fünf "Fliegende Untertassen" gesehen. Herr Johannes G. aus Charlottenburg will durch ein Fernrohr gesehen haben, dass die Flugobjekte einen weißen Kern hatten, und dass an einer Stelle ein bläulicher Feuerschweif sichtbar gewesen sei. Ähnliche Anrufe kamen aus Lichterfelde, aus Halensee und aus Wannsee. Nach all diesen Beobachtungen zogen die "Untertassen" manchmal sehr schnell am Himmel entlang, manchmal blieben sie auch stehen, wechselten dann ihre Position und verschwanden am Horizont. Obwohl Tausende von Berlinern diese Erscheinungen gespannt beobachteten, glaubten doch nicht alle daran, dass es sich wirklich um unbekannte Flugobjekte von einem anderen Stern gehandelt hat. "Die Wetterstation wird wieder Versuchsballons aufgelassen haben", war die Meinung bei ihnen. Und ein Physik-Student erläuterte: "Wenn man längere Zeit zu diesen Objekten schaut, scheinen sie durch die Übermüdung des Augen zu flimmern und sich schneller zu bewegen." Die BZ fragte das Institut für Meteorologie. Die Antwort: "Untertassen? Völliger Unsinn!" Und die Wetterwarte Tempelhof meinte: "In Höhen von 4.000 bis 5.000 Metern bilden sich Kondensstreifen von Flugzeugen. Möglich, dass es sowjetische Jäger sind, die ja in großer Höhe üben." Handelt es sich bei den "Fliegenden Untertassen" um Propaganda-Ballons? Wie zu erfahren war, haben die in Frage kommenden deutschen Organisationen gestern keine solche Aktion gestartet. Auch war zu dieser Zeit kein Wetterballon mehr am Himmel...

+ Wie bedeutsam und wichtig das Thema der Untertassen-Sichtungen geworden war, zeigt auf, dass die ´Kasseler Post´ zu einem fast einmaligen Unternehmen lud und eine Sonderveranstaltung im Kino CAPITOL-Lichtspiele durchführte: Am Sonntag, den 7.November 1954, hielt ab 10:30 h Prof.Hermann Oberth, der bekannte Raketen- und Weltraumforscher, einen Lichtbildvortrag zum Komplex "Am Vorabend der Weltraumfahrt! Menschen im Weltraum! Gibt es Fliegende Untertassen?". Die Zeitung berichtete am 8.November 1954 unter der Schlagzeile Gäste aus dem Weltenraum? "Kasseler-Post"-Vortrag von Prof.Oberth - "Untertassen" keine Gespinste darüber, dass der Erfinder der deutschen V 2-Geschosse die Untertassen für Gäste aus dem Weltraum halte, "er selbst habe 34 Fälle des Auftauchens solcher Flugkörper untersucht, die mit irdischen Mitteln nicht erklärlich seien". Dennoch verwies er darauf, es gäbe bisher keine echten Photos von Fliegenden Untertassen und außerdem spielen bei solchen Beobachtungen "viel Massenpsychose und Geltungsbedürfnis mit". Oberth forderte bei seinen fast dreistündigen Ausführungen dazu auf, mit ernstem Nachdenken über das anzusetzen, was sich unsere Schulweisheit bisher nicht träumen ließ und schloß damit zu seinen eigenen Problemen auf, die er bei der Entwicklung der Rakete erfuhr, als man ihn bei seiner Praxisarbeit belächelte. Für die Zukunft sah Oberth das "elektrische Raumschiff" voraus, welches zu anderen Planeten fliegen würde, ebenfalls erwartete er Weltraumstationen und künstliche Satelliten.

Die "Fliegende Zigarre" wurde auch über Wolfhagen gesehen meldeten die ´Hessischen Nachrichten´ vom 7.November 1954: Auch am Donnerstag meldeten sich nach zahlreiche HN-Leser, die eigenartige Lichterscheinungen am Himmel gesehen haben. Ein leser aus Dalwigsthal (Waldeck) beobachtete am Montag gegen 18:30 h einen zigarrenförmigen Flugkörper, der sich horizontal mit sehr großer Geschwindigkeit bewegte und dann plötzlich erlosch. Etwa 10 Minuten später sah der Leser in der Abflugrichtung einen auffallend breiten Kondensstreifen. Die "Fliegende Zigarre" selbst war nur etwa zwei bis drei Sekunden zu sehen. Herr Harry Klose in Kassel, Gartenstrasse 22 /12, berichtet: "Am Montag, gegen 18:30 h, gewahrte ich am Himmel einen zigarrenförmigen Flugkörper, dem ein grünlicher Schweif von dreifacher Länge folgte. Die Höhe des Flugkörpers schätzte ich auf 2000 bis 2500 Meter, er kam aus Richtung Hofgeismar und drehte über dem Friedrichsplatz nach Osten ab. Ich bin Fotoamateur und habe aus diesem Grund immer meine Kamera zur Hand, doch in diesem Falle war der Flugkörper schneller als ich." Frau Andreas in Wolfhagen berichtete: "Es war gegen 18:45 h am Montag, als ich durch die enge Torstrasse in Richtung Hospital ging. Plötzlich glaubte ich, eine Sternschnuppe gesehen zu haben. Aber ich täuschte mich. In höllischem Tempo flog ein blendend weißes Etwas, lang wie eine Zigarre, über die Stadt in Richtung Waldeck. Das Ende war gleißend wie eine Zigarre, an der man gerade gezogen hat." Frau Andreas war von der Erscheinung so beeindruckt, dass sie sofort mit Freunden und Bekannten darüber sprach. Einen runden Flugkörper von enormer Größe will der Sägewerksarbeiter August Ruckert am Sonntagmorgen um 4:50 h über Rosenthal (Kreis Frankenberg) gesehen haben. Auch seine Eltern beobachteten den "seltsam leuchtenden Stern", der nach ihrer Aussage etwa fünf Minuten unbeweglich am Himmel gestanden und sich dann weiterbewegt habe. Der Flugkörper habe ellipsenförmige Gestalt und einen matten blau-gelben Schimmer gehabt.

"Der Fall wird ernstgenommen - aber nicht veröffentlicht" hieß es am 8.November 1954 in der ´Speyerer Tagespost´: Von einem Küstenmanöver im Bristolkanal kommend, sind in Plymouth drei britische U-Boote unter dem Kommando von Kapitän Chelwan eingetroffen. Sie hatten, wie Offiziere und Mannschaften einhellig bezeugen, elf Seemeilen südlich der Lundy-Inseln eine Begegnung mit Fliegenden Untertassen. "Halten Sie mich für verrückt", sagte Kapitän Chelwan zu seinem Admiral, "aber wir haben alle die beiden silbernen Scheiben gesehen und sie über eine Minute lang mit unseren Ferngläsern betrachtet. Wir konnten zwei Filme herunterknipsen, die das seltsame Treffen beweisen werden." Der vor einem Jahr in London gebildete, dem englischen Oberkommando beigeordnete Untersuchungsausschuss für UFO-Fragen liess auf eine Anfrage des Admirals die Filme sofort beschlagnahmen. Erst nach ihrer Auswertung soll entschieden werden, was die Öffentlichkeit von den Aufnahmen zu sehen bekommt. Inzwischen wird von der Admiralität alles getan, um möglichst wenig von den Wahrnehmungen der U-Boot-Besatzungen in die Presse gelangen zu lassen. Kapitän Chelwan musste seine Männer kurz nach dem Einlaufen in Plymouth zum Schweigen verpflichten. Befehlsgemäss bezeichnet er das Gesehene als "Militärgeheimnis", dessen Verrat schwer bestraft wird. Trotzdem konnte der englische Korrespondent für Marinefragen James White noch vor der Schweigeverpflichtung einiges erfahren. Er hatte mit Kapitän Chelwan ein Fünfminutengespräch. "Was haben Sie gesehen?", fragte er ihn. "Als wir fast auf der Höhe der Lundy-Insel auftauchten", antwortete Chelwan, "und das Turmluk öffneten, schwammen 1500 Meter südwestlich zwei silberne Scheiben auf der See. ich dachte erst an Lichtrelexe, da die Sonne schien und die See leicht kräuselte. Aber plötzlich hörten wir - mein Maschinist und ich - ein Brummen. Mit den schnell an die Augen gerissenen Gläsern sahen wir die Scheiben dicht vor uns. Sie hatten die Form eines zur Mitte hin erhöhten Diskus und waren fester- und lukenlos. Die von uns auf etwa 35 m geschätzten Gebilde lagen auf dem Wasser und rotierten langsam. Ihre Mittelteile standen still. Zwischen diesen und den randscheiben, die neun Zehntel ausmachen mochten, befand sich eine etwa halbmeterbreite Lücke. Es schien, als seien die Teile nicht miteinander verbunden."

"Konnten Sie etwas wahrnehmen, was auf die Herkunft, eine Besatzung oder sonstige Einzelheiten schliessen liess?" "Ich muss offen gesehen, wir waren von den eigentümlichen Scheiben dort im Bristolkanal so überrascht, dass sich alles an Deck drängte und wie hypnotisiert auf die Dinger starrte. Natürlich dachten wir gleich an Fliegende Untertassen. Das ganze Schauspiel dauerte vielleicht 80 Sekunden, die Spanne genügte nicht, um uns zu einer nüchternen Betrachtung kommen zu lassen. ich halte es für möglich, dass es ferngelenkte, unbemannte Flugkörper gewesen sind. Ihre Herkunft ist natürlich ein Rätsel. Technisch schienen sie unserem Wissen weit überlegen." Gerade, als Kapitän Chelwan den Befehl geben wollte, mit voller Kraft auf die Scheiben zuzulaufen und, wenn möglich, längsseits zu gehen, schwoll der Brummton zu einem immer höheren Sirren an, bis die Frequenz nicht mehr zu hören war. Dann hoben sich die Gebilde blitzschnell senkrecht aus dem Wasser, kanteten in hundert Metern Höhe schräg nach oben und entwickelten eine Geschwindigkeit, die von Chelwan mit 3000 Stundenkilometern angegeben wird. Gleichzeitig bildete sich um den Flugkörper ein rötlicher Farbring. Binnen 20 Sekunden hatten sie sich auch den schärfsten Gläsern entzogen. Die Britische Admiralität erklärte nur, die Beobachtungen seien ernstzunehmen. Ihre Auswertung werde eine gewisse Zeit benötigen.

+ Offenkundig handelt es sich hierbei um eine Presseente im Zuge der Hysterie um das Keyhoe-Buch und der gerade laufenden europäischen "Untertassen-Welle", da dieser Bericht nirgends sonst erschien und auch späterhin diese Story niemals mehr selbst bei britischen UFOlogen auftauchte.

"Glänzende Feuerkugel an Kassels Nachthimmel - Kinobesucher sahen seltsame Erscheinung" war eine Folgemeldung vom 10.November 1954 in der ´Kasseler Zeitung´: Das war gestern abend die Sensation am Möncheberg: Zwischen 22:03 h und 22:20 h beobachteten Günther Barth aus der Magazinstraße 13 und zahlreiche andere Menschen, die aus den "Scala"-Lichtspielen kamen am nordöstlichen Himmel über Kassel ein hellgleißendes Licht, dessen Ursprung sie sich nicht erklären konnten. "Erst dachte ich, es sei ein Stern", berichtete Günther Barth gestern abend aufgeregt am Telefon. "Doch dann stellte ich fest, dass es gar kein Stern sein konnte, da wir ja eine geschlossene Wolkendecke hatten. Fliegende Untertasse sagte ich mir also. Das Licht bewegte sich langsam in nordöstlicher Richtung fort, wurde matt, verschwand, kam ganz kurz wieder und blieb dsann endgültig verschwunden. Bei näherem Hinblicken sah die Erscheinung wie eine Kugel aus, die doppelt war. Der Lichtschein glich dem Feuer beim Verbrennen von Magnesium und ging dann ins Rötliche über, als der Schein matter wurde." Und weiter: "Uns war gar nicht wohl bei der Sache und unsere Damen hatten direkt Angst. Alle Menschen, die wir anhielten, hatten die Erscheinung auch gesehen." Die Kasseler Polizei, die wir kurze Zeit später anriefen und auch die feuerwehr konnten uns für diese Erscheinung am Himmel keine Erklärung geben. Es hatte zur gleichen Zeit weder in der Umgegend gebrannt, noch war ein Flugzeug abgestürzt, noch hatte sich sonst ein Unglück ereignet.

+ Kommentar zu obiger Darstellung: Hier hatte also jemand einen Stern an den Himmel gesetzt, welcher unterhalb der Wolkendecke dahinschwebte und sich genauso verhielt, wie man es von einem kleinen Heißluftballon zu erwarten hat. Interessant auf jeden Fall auch die mentale Position des Berichterstatters, der in Anbetracht des Fehlens einer ihm logischen Erklärung, in Form eines ihm bekannten Himmelsobjektes, sofort an die Fliegenden Untertassen denken mußte. Der Mensch orientiert sich also immer an den umfeldlichen Vorgaben der Zeit.

"Reingefallen" meldete dpa aus Rom und am 12.November 1954 schrieb die ´Frankfurter Neue Presse´: Die Polizei der norditalienischen Stadt Varese hat gegen einen Reporter und eine Gruppe Jugendlicher Anklage wegen "Verbreitung falscher und beunruhigender Nachrichten über die Landung von Marsbewohnern in einer Fliegenden Untertasse" erhoben. Einer der Jugendlichen hatte am 28.Oktober spätabends aufgeregt die Nachricht über die Landung eines geheimnisvollen Flugkörpers auf dem Fußballplatz des Ortes Tradate, südlich von Varese, verbreitet. Neugierige sahen einen hellen Gegenstand und zwei fremdartige Gestalten, die nach wenigen Sekunden wieder verschwanden. Die Polizei stellte fest, dass der Gegenstand ein großes Tuch und die "Marsbewohner" verkleidete Jungen waren. Der Reporter sandte einer Mailänder Zeitung einen Bericht über den Vorfall, den sie auf der ersten Seite veröffentlichte.

"Schweizer Flak beobachtete ´unbekannte Flugobjekte´" meldete UP aus Bern und die ´Frankfurter Rundschau´ meldete am 16.November 1954: Sämtliche Angehörigen einer schweizerischen Flakbatterie haben nach Mitteilung von amtlicher militärischer Seite am Donnerstag voriger Woche bei Grandvillard in der Westschweiz ein unbekanntes Flugobjekt (UFO) in Form einer Scheibe beobachtet. Etwa 300 Flaksoldaten konnten den Gegenstand längere Zeit beobachten, dessen Höhe auf etwa 3.000 Meter geschätzt wurde. Die Scheibe habe rötlichsilbern geschimmert und sei durch Fernrohre deutlich zu erkennen gewesen, sagte ein amtlicher Sprecher dazu.

"Silberkugel mit schwarzem Rand - Seltsame Himmelserscheinung wurde über Nordhessen beobachtete", heißt es am 20.November 1954 in der ´Kasseler Zeitung´ auf knapp einer Din-a-4-Seite Flächen-Volumen. In Hessisch-Lichtenau und Umgebung lacht man nicht mehr über "Fliegende Untertassen"! Als an diesem Tag die Schulkinder auf der Straße riefen: "Da oben fliegt ´ne Untertasse!" drehte zunächst nicht ein einziger den Kopf nach oben. Schulkinder sind immer zu Streichen aufgelegt. "Da oben fliegt eine Untertasse!" ließ man die Jungen und Mädchen also getrost lärmen - bis...

Dem Tischler Walter Sippel sieht man auf den ersten Blick an, dass er mit beiden Beinen fest auf dem Boden der Wirklichkeit steht. "Ich arbeitete am Dienstag mit meinen Kollegen auf einem Neubau. Blicke zufällig nach oben - es muß kurz nach 11 h gewesen sein - da sehe ich am blauen Himmel eine runde, silberne Erscheinung. Sie hatte einen schwarzen Rand. Das Ding bewegte sich von Nordwesten nach Südosten!" - "Ja, es flog fast so wie die Zonengrenze verläuft!" bestätigt Kurt Schulz, der mit Sippel zusammen auf dem Bau arbeitete. Und viele andere in Hess.-Lichtenau sagen das gleiche. "Der seltsame Himmelskörper erschien uns wie eine Kugel!" meint Sippel weiter. "Aber ein Frei- oder Wetterballon kann das nicht gewesen sein. Während des Krieges war ich am Kanal eingesetzt. Da konnte ich Sperr-, Frei- und andere Ballons in rauhen Mengen studieren! Die sahen ganz anders aus!" - "Willi, Willi - komm nur, eine Fliegende Untertasse!" rief fast zur gleichen Zeit Margarete Mallwitz in Hessens kleinstem Dorf, in Wollstein (Kreis Witzenhausen), ihren Mann von der Scheunenarbeit auf den Hof. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die Nachricht unter allen, die in der Nähe des Gutes arbeiteten. Im Nu waren alle erreichbaren Männer, Frauen und Kinder des 28 Einwohner zählenden Dorfes auf dem großen Gutshof versammelt. "Erst glaubten wir die Sache nicht recht!" erzählt Frau Schulz. "Aber da gab es nichts zu deuteln! Man brauchte ja bloß nach oben zu sehen! Da war ja das seltsame Ding!" - "Wir hätten uns auf den Ruf von Fräulein Mallwitz gar nicht so zu beeilen brauchen!" sagt Posthaltersfrau Lisa Rose. "Die anderen standen schon längst, die Nasen in die Luft gereckt, vor den Häusern. Da kam ich erst heraus. Und eine Nachbarin versorgte uns noch mit Ferngläsern, damir wir besser sehen konnten. So habe ich das fremde Gebilde immer noch gute fünf Minuten beobachten können!" - "Wie eine runde Kuppel, unten etwas abgeflacht, sah der Himmelskörper aus!" erinnert sich Frau Rose noch genau. "Weiß oder silbern, jedenfalls brach sich das Licht an ihm. Und manchmal schien es so, als habe der Körper eine Art ´Ohr´ gehabt. Nein, mit einer Untertassen kann man es eigentlich schlecht vergleichen. Eher mit einer umkehrten Tasse!"

Von der Ausbuchtung weiß man in Hess.-Lichtenau nichts. Aber übereinstimmend heißt es hier wie in Wollstein: "Es handelte sich um ein rundes, nicht flaches Gebilde. Es war zu hoch, als dass man Einzelheiten hätte unterscheiden können. Beim ersten Blick erschien es wie eine Silberkugel. Aber doch ganz anders als ein Ballon!" - "Natürlich habe ich schon von Fliegenden Untertassen gehört!" sagt Margarete Mallwitz, Mutter von zwei größeren Söhnen. "Aber ich habe nie sonderlich Notiz davon genommen oder mir ernstlich Gedanken gemacht, ob es so etwas gibt oder nicht!" meint die Frau, der man offensichtlich kein "X für ein U" vormachen kann. "Mir fiel nur auf, dass die Hühner immer nach oben guckten, als ich sie füttern wollte. Ich wußte gleich: ein habicht. Sah nach oben, erblickte den Habicht und dann plötzlich, viel höher das fremde Gebilde! Da trommelte ich halt alle auf dem Hof zusammen. Ungefähr zehn Minuten lang verfolgten wir den Silberkörper, ohne ein Motorengeräusch wahrzunehmen, bis er aus unserem Blickfeld entschwand!" Die Wahrnehmungen gleichen sich sehr. Am genauesten decken sie sich in dem einen Punkt: "Ich habe zwar die Erscheinung beobachtet, aber was es eigentlich war, kann ich nicht sagen!" Einzelne haben schon vorher eine seltsame Himmelserscheinung gesehen. So erinnert man sich, in hermannsrode (Kreis Witzenhausen), am 28.Oktober, gegen 20:30 h, etwa zehn Sekunden lang eine "Fliegende Zigarre" gesehen zu haben. Sie habe sich, ohne dass Geräusche zu hören gewesen wären, von Norden nach Süden bewegt. Am 13.November machten die Einwohner von Felsberg eine ähnliche Beobachtung.

+ Soweit also eine der ersten umfangreicheren UFO-Fall-Darstellungen in Deutschland. Das Fallgeschehen erinnert trotz verneinender Haltung eines Beobachters dennoch stark an einen Wetterballon, der aus einem transparenden/semi-transparenden Material bestand und deswegen auch imstande war, den Eindruck zu erwecken, als würde er wie ein Silber-Kugel-Körper in der Sonne wirken. Die lange Sichtungszeit spricht zudem nicht gegen diese Lösung. Auch wenn Zeuge Sippel während des Kriegs am Kanal eine Menge Ballone gesehen hatte, so heißt dies immer noch nicht, dass er das breite Spektrum unterschiedlicher Ballonkörper auch vollständig kennt, zumal in der Nachkriegszeit neue Materialien Verwendung fanden, die dem äußeren Erscheinungsbild von Ballons einen gänzlich neuen Eindruck vermittelten. Waren die Ballone vorher mit einer Gummi-Hülle versehen und wirkten deswegen "Grau-in-Grau", standen nun auch transparende Folien zur Verfügung (siehe Skyhooks!), die dem Ballon freilich ein neues ´Outfit´ verliehen, außerdem befanden sich nun aluminiumumwickelte Radartargets zur Bahnverfolgung bereits im Anhang dieser Ballons. Eine von unten betrachtete Kugelform am Himmel schaut naturgegeben eher flach aus und erweckt, wie bereits in anderen Fällen gesehen, den Eindruck einer "Scheibe" - wobei dann der Schritt zur Assoziation mit "Fliegende Untertasse" nurmehr ein kleiner Hüpfer in der Gedankenkette ist (und tatsächlich verständlich erscheint).

"Die ´UFO´-Männchen lieben Blumen - Italien im ´Untertassen´-Rausch - Ein weites Feld für Witzbolde - Sie endeten hinter Gefängnisgittern" funkte UP und die ´Rhein-Neckar-Zeitung´ vom 20.November 1954 hatte wieder Stoff zum drucken: Wenn auch einen Tag lang am Himmel Italiens keine Fliegende Untertassen gesehen wurden, bedeutet das jedoch nicht, dass die Epidemie der "UFO", "Zigarren" und "Scheiben" für Italien vorüber sei. Es regnet lediglich. So kann man erwarten, dass die "unbekannten Flugobjekte" am nächsten klaren Tag wieder in aller Frische und Häufigkeit auftauchen werden. Was innerhalb der letzten acht Wochen in Italien angeblich alles beobachtet wurde, übertrifft wohl die Rekorde aller übrigen Länder der Erde. Da flogen die "Dinger" in geordneten Formationen, landeten, starteten wieder, vollführten sogar Flugkunststücke, gruben einen tiefen Krater in die Erde und sengten eine Pappelgruppe an. Am 30.Oktober sahen Hunderte von Römern, wie eine ganze Formation grauweißer "Scheiben" in niedriger Höhe über die berühmte Via Veneto und die amerikanische Botschaft hinzog und in Richtung Villa Borghese verschwand. Am gleichen Tag stand der Verkehr an einer anderen Stelle der Stadt für eine halbe Stunde still, weil eine riesige Menschenmenge dort gen Himmel starrte. Einige der Leute behaupteten kühn, sie könnten nichts, aber auch gar nichts sehen. Die übrigen straften diese Ketzer mit Nichtachtung. Die Berichte über Gegebungen mit den "UFO"-Männchen waren sehr unterschiedlich. Gemeinsam aber waren ihnen die folgenden Beobachtungen:

1. die "Untertassen"-Insassen lieben Blumen

2. sie tun den Menschen nichts

3. sie sind etwa einen Meter groß, tragen Küraß und Helme, und

4. (allerdings nicht ganz einstimmig) sie scheinen zu leuchten.

Außerdem konnte festgestellt werden, dass die "UFOs" offenbar in Amerika sehr viel höher fliegen als in Europa. Dort wird ihre Durchschnittshöhe auf 2.000 bis 3.000 m geschätzt, während die Beobachtungen in Europa meist auf eine Flughöhe von 300 bis 400 m hindeuten. Zu den "bedeutsamsten" Untertassen-Geschichten aus Italien gehören aus der jüngsten Zeit die folgenden Begebenheiten:

16.Oktober: Landung bei Po di Onocca. nach dem Start findet sich ein breiter, sieben Meter tiefer Krater im Boden. Eine Pappelgruppe ist angesengt.

23.Oktober: bei Varese erblickt der 36jährige Giovanni de Rossi das erste "UFO"-Männchen: "Ein Zwerg vom Mars, der Kopf in einem Helm, die Brust mit einem Panzer geschützt. Mongolische Augen. Der Zwerg leuchtet."

27.Oktober: eine Formation von "UFOs" unterbricht ein Fußballspiel in Florenz, weil alles gen Himmel starrt. Später findet sich massenhaft eine spinnwebartige Substanz auf dem Fußballplatz, deren chemische Untersuchung die Zusammensetzung Bor, Silizium, Kalzium und Magnesium ergibt.

2.November: zwei "Untertassen"-Insassen mit menschlichem gesicht, aber kleinen Zähnen rauben bei Bucine in der Toskana einer 40jährigen Bauersfrau fünf Nelken.

Tag für Tag finden sich neue Geschichten in den italienischen Zeitungen. Darunter dann allerdings auch eine Zeichnung von einem offensichtlich verstörten Patienten, der seinen Arzt fragt: "Herr Doktor, ich bin der einzige in meiner Familie, der keine Untertasse sieht. Ist das sehr ernst?" Gefangen wurden in Italien bisher nur zwölf "UFO"-Männchen, und die waren - falsch. Es handelte sich um eine Gruppe von Witzbolden, die nach Alarmierung der Presse bei Nacht auf einem Feld mit einem, mit Silberfarbe präparierten Tuch hantierten. Zwei kleine Jungen, denen man Helme und einen Brustpanzer angezogen hatte, mußten die "UFO"-Männchen darstellen, und eine heulende Sirene sorgte für die nötige akustische Wirkung. Die Presse fiel prompt darauf herein. Jetzt sitzt das Dutzend wegen "Verbreitung irreführender Gerüchte".

"Staffelweise ´Untertassen´ - Panik im Passagierflugzeug" hieß eine UP-Meldung aus Rio de Janeiro, die am 23.November 1954 von der ´Frankfurter Rundschau´ verwendet wurde: Eine "Staffel" von 19 "Fliegenden Untertassen" rief am Sonntag an Bord eines argentinischen Passagierflugzeuges fast eine Panik hervor. Die "unbekannten Flugobjekte" passierten das Flugzeug nach Aussagen dessen Piloten "in ungeheurer Geschwindigkeit" in nur knapp 300 Meter Entfernung. Als die Passagiere des Flugzeuges die "Untertassen" bemerkten, gebärdeten sie sich so wahnsinnig, dass die Besatzung sie gewaltsam auf ihren Sitzen festhalten mußte.

"Fliegende Untertasse - modernisiert" kabelte UP und die ´Rhein-Neckar-Zeitung´ druckte: Der "Fliegenden Untertassen" scheint sich jetzt die kbistische Mode bemächtigt zu haben. Die Polizei der Stadt Cobalt teilte jedenfalls mit, dass sie gegenwärtig die Beobachtung dreier Menschen untersuchen, die am Sonntag bei Nacht längere Zeit eine dreieckige "Untertasse" am Himmel gesehen haben wollen. Als erster sah der als Nachtwächter in einem großen betrieb angestellte Willis St.Jean den dreieckigen Flugkörper, der nach seiner Beschreibung ein "blendendes Licht" ausstrahlte. John Hunt, ein alarmierter Pressereporter, ebstätigte die Beobachtung St.Jean´s. "Es war so hell wie das Blitzlicht eines Photographen", gab er zu Protokoll. Er berichtete weiter, der Flugkörper habe "sehr niedrig" über ihm gestanden. Als er versucht habe, ihn mit seiner Taschenlampe anzustrahlen, sei das Licht des Flugkörpers sofort erloschen und er habe nichts von ihm sehen können. Kaum habe er seine Taschenlampe gelöscht, sei das Licht wieder erschienen. Der mysteriöse Gegenstand sei mehrmals verschwunden und dann immer wieder über dem Temiskaming-See aufgetaucht. Auch Mrs.Hugh Montgomery machte die gleiche Beobachtung. Eine Erklärung der merkwürdigen Erscheinung konnte jedoch keiner der drei Augenzeugen geben. (Kunststück!)

"Marsbewohner" müssen vor Gericht - Das Dorf wollte angebliche Boten aus dem Weltall besichtigen meldete am 27.November 1954 die ´Frankfurter Rundschau´ in einem eigenen Bericht aus Rom: "Jetzt ist es aber genug", dürften sich die Polizeibehörden der Provinzhauptstadt Varese gesagt haben. Ein Scherz ist nur gut, wenn er nicht zu lange dauert. Und der Scherz der "Fliegenden Untertassen", die fast täglich in Italien gesichtet werden, der Begegnung mit den Marsbewohnern, die sich nach einem freundschaftlichen gespräch spurlos verflüchtigten, hat bereits allzu lange gedauert. 20 junge Leute aus Tradate, die unter Anführung eines Lokalberichterstatters verschiedener Provinzzeitungen eine Landung von Marsbewohnern "organisiert" hatten, sind nun dem Gericht wegen Verbreitung beunruhigender Gerüchte angezeigt worden. Es muß freilich gesagt werden, dass die Urheber des Scherzes die Auswirkungen nicht vorausahnen konnten. Am Abend des 23.Oktober verbreitete einer der unverbesserlichen Spaßmacher die Nachricht, auf dem Sportplatz von Tradate sei ein geheimnisvoller Apparat gelandet. Eine Menge Leute machte sich auf den Weg, den Boten aus dem Weltall zu besichtigen, darunter vor allem die Schar der jungen verschwörer, die alles dazu beitrugen, um die Szene noch realistischer zu gestalten. Einige Komplizen manövrierten im Dunkeln eine kreisförmige Silberleinwand, ließen eine Sirene aufheulen und richteten Scheinwerfer gegen zwei Marsbewohner, die, wie "man" sagt, klein von Gestalt sind. Es handelte sich jedoch nur um zwei Kinder, die man in grotesker Weise maskiert hatte. So kamen die erstaunten Dorfbewohner zur Überzeugung, dass tatsächlich etwas Außergewöhnliches im Gange sei. Der Apparat verschwand bald mitsamt seinen "Passagieren", und der Korrespondent stürzt zum nächsten Telephon, um einem großen Mailänder Blatt einen farbigen und langatmigen Bericht über das Ereignis zu geben. Der Bericht erschien prompt in großer Aufmachung auf der ersten Seite. Schon wenige Stunden später trafen aus allen vier Himmelsgegenden Journalisten auf dem Schauplatz ein, darunter Reporter der großen internationalen Nachrichtenagenturen, die sich die Sache viel Geld kosten ließen, Privatflugzeuge mieteten, Pressephotographen mobilisierten. natürlich konnten sie nichts weiter tun, als "Augenzeugenberichte" zu sammeln. Ihre Meldungen gingen durch die gesamte Welktpresse. Die Polizei in Varese fand, dass man die Dinge diesmal doch etwas zu weit getrieben hatte. Ihr Vorgehen gegen die Witzbolde dürfte die Zahl der Sichtungen von und Begegnungen mit "Fliegenden Untertassen" rapide vermindern.

"UFOs aus München" meldete H.T.Rowe am 27.November 1954 in der Zeitschrift ´7 Tage´: Die nächsten Wochen werden zeigen, ob das Geheimnis der Fliegenden Untertassen gelöst ist oder nicht. Es sieht so aus, als ob der Münchner Ingenieur Curt Piltz jenen rätselhaften Flugobjekten dicht auf der Spur ist, die seit Jahr und Tag die Gemüter der Menschen aller fünf Erdteile bewegen. Denn Curt Piltz, der 42jährige Maschinenbau-Ingenieur aus Ostdeutschland, behauptet, die Pläne für einen kreisförmigen Flugkörper mit bisher unbekannten Flugeigenschaften fertig in der Tasche zu haben. Und mehr als das: in einer stillen Werkstatt irgendwo am Stadtrand von München baut er mit einem Kollegen fieberhaft an der Vollendung seiner ersten "Untertasse". Mit ihr hofft er bereits in den nächsten Wochen erste Startversuche zu unternehmen. Seit jenen Tagen des zweiten Weltkrieges, als Curt Piltz dem Professor Wachsmuth in der Versuchsanstalt Peenemünde bei der Konstruktion von V1 und V2 assistieren durfte, beschäftigt er sich mit dem Gedanken eines kreisförmigen Flugkörpers. Nach dem Krieg ging Curt Piltz von neuem ans Konstruieren. Und endlich war es soweit, dass er ein erstes Modell starten lassen konnte. das war nahe Hannover im August 1952. Vier Monate hatte Curt Piltz an dem ersten Modell einer Fliegenden Untertasse herumgebastelt, das einen Durchmesser von 1,5 Metern besaß und aus zwei im entgegengesetzten Sinne rotierenden Scheiben bestand, die durch einen festen, gasgefüllten und als Achse dienenden Mittelteil miteinander verbunden waren. Rund 240 DM hatte dieses erste Modell ihn gekostet.

Mit einer katapultähnlichen Startvorrichtung wurde das Modell in die Luft geschleudert - und das Wunder geschah: es hielt sich etwa eine Stunde lang in der Luft ohne abzustürzen. Viele Kilometer vom Startplatz entfernt konnte Curt Piltz dann die Trümmer rauchen sehen. Bei der Landung hatte es Bruch gegeben. Doch ungeachtet finanzieller Sorgen bastelte Piltz weiter. Im Mai und Juni 1954 ließ er zwei neue Modelle in der Umgebung von München steigen. Der Erfolg machte ihn mutig. Und nun baut er an der ersten Untertasse, die bemannt zum Himmel schwirren soll. Auch hier handelt es sich um zwei kreisförmige Scheiben von je 6,5 Meter Durchmesser, die einander entgegengesetzt um eine Gondel kreisen, in welcher der Pilot seinen Platz finden soll. Der Antrieb soll durch einen benzinmotor erfolgen, der ebenfalls in der Gondel untergebracht ist. Piltz ist überzeugt, dass Russen und Amerikaner längst dabei sind, Modelle "Fliegender Untertassen" auszuprobieren. das sind die geheimnisvollen Himmelserscheinungen, die immer wieder in aller Welt seit einigen Jahren beobachtet werden.

Im amerikanischen Staat Georgia ist ein Eisblock von 18 kg vom Himmel gefallen. Die Behörden teilten mit, es seien keine Flugzeuge in dem betreffenden Gebiet gewesen. Die Analyse des Brockens ergab, dass er aus weichem, nicht chloriertem Wasser bestand, das "außerordentlich hart" gefroren war. Nach Auffassung der Fachleute könnten sich derartig schwere Blöcke bei den heutigen Enteisungsverfahren auch nicht an Flugzeugen bilden. ´Hildesheimer Allgemeine Zeitung´, 7.November 1959

"Glutroter Schweif leuchtete am Himmel" meldete am 9.November 1959 das ´Hamburger Abendblatt´: Eine eigenartige Himmelserscheinung haben gestern Nachmittag gegen 17 h viele Hamburger beobachtet. Am südwestlichen Himmel wurde minutenlang ein glutroter Schweif beobachtet. Ein Meteor? Ein abstürzendes Flugzeug? So fragten über fünfzig Leser telefonisch das Hamburger Abendblatt. Die Bergedorfer Sternwarte hat die eigenartige Erscheinung nicht beobachtet. Nach der Beschreibung, so meinte Dr.Kox, könne es kein Meteor gewesen sein. Von einem Flugzeugabsturz wurde nichts gemeldet. Piloten sind der Ansicht, dass der Kondensstreifen eines in großer Höhe fliegenden Düsenflugzeuges in der untergehenden Sonne rot aufleuchtete. [Was tatsächlich die vernünftigste Erklärung ist.]

Fortsetzung folgt...

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