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01.09.2009


    
Im Badischen ist es im Gerede: Himmelslaternen... - quasi - als ´Pferde-Ripper´???

´Jack Bauer´´ kehrt zurück - Er ist wieder 24 Stunden lang am inzwischen siebtlängsten Tag seines Lebens unterwegs und ist dabei kein Weichei/Rätsel: Was nur sind die ´Strange Balls Of Bright Lights´?

Dienstag, der 1.September 2009 - vor 70 Jahren begann Nazi-Deutschland den 2.Weltkrieg durch den Angriff auf den morgendlichen Angriff auf Polen... - durch eine totale Lüge. Geschichtlich gesehen durch eine total-entstellende Realitäts-Behauptung. Gegenüber der 2.Weltkriegs-Eröffnung ist die Lüge über die klassische ´Fliegenden Untertassen´-Wirklichkeit als ebenso total-entstellende Realitäts-Behauptung daraufhin gesehen geradezu Kindergarten-mäßig harmlos...

Jetzt gehts wieder für ´Jack Bauer´ in ´24´ auf KabelEins los, wenn er in seiner eigenen Art und Weise eine ´Hand Gottes´ machen muss um seinen Tag 7 durchzustehen. Sie wissen ja: Mehrfach hat sich Jack Bauer für die USA aufgeopfert. Doch der Dank des Vaterlandes ist nicht groß. Denken wir daran: Weltretten ist ein Scheissjob! Aber einer muss es ja machen! Zur Einstimmung gibt es den Spielfilm ´Redemption´. Zimperlich geht Bauer auch hier nicht zu Werke. Wir wissen es: Geduld zählt nicht unbedingt zu den stärksten Seiten von JB, er hat ja auch nie Zeit. Und wo andere noch Haftbefehl oder Durchsuchungsbeschluss beantragen, hat Bauer, schon die Tür eingetreten, zwei Verdächtige erschossen und den Dritten gefoltert. Das macht er bekanntlich nicht gerne. Doch er braucht Antworten. Sonst müssen tausende Unschuldige sterben. Am Ende heißt es wieder: Jack Bauer setzt sich wieder durch. Dieses Mal ist seine Arbeit schwieriger als sonst, aber es war ja bekanntlich nie einfach für ihn. Kurz gesagt: schon in der ersten Stunde suggerieren die Serienmacher, dass man schnell an seine Grenzen stößt, wenn man sich im Kampf gegen Terroristen an Vorschriften hält. Nur weil Bauer nicht darf, wie er will, wird die Gefahr immer größer. Bis man ihm zum Aufräumen freie Hand lässt... Naja - deswegen lieben wir ihn ja ... auch weil er recht oft ganz schön in der Klemme steckt.

Welch ein Themenwechsel:

Jetzt gehts langsam in den Herbst rein. Und für die UFOlogie heißt dies, es geht mit dem Gleichmut-Faktor ´Augen-zu-und-trotz-anderer-Wirklichkeit-durch´ für das Überleben der Wunschvorstellungen weiter, anstelle an die Funktionalität der UFO-Forschung zu denken*. Galaktische Schönrederei... - Endstation Hoffnung der grenzwertigen Anomalistik & merkwürdigen Grenzwissenschaft bei den ufologischen Kreativen und den Alien-Idee-Inspirierten der Esoterik (Exologie)...

*= Funktionalität der UFO-Forschung? UFO-Forschung bzw UFO-Phänomen-Erforschung was ist dies? Natürlich zu erkunden, was es mit den UFOs bzw dem UFO-Phänomen als solches auf sich hat. Klar gehört die "Spreu vom Weizen zu trennen" an vorderster Front dazu, als die nicht-erkannten IFOs auszusieben, um zu gucken, ob es überhaupt echte UFOs (für wen und warum?) gibt. Dies ist die Funktion an erster Stelle, was UFO-Forschung bzw UFO-Phänomen-Erforschung ausmacht. Ergebnis im Jahr 63 des ´Fliegenden Untertassen-Mythos´: die bunte UFO-Legende bleibt übrig und "echte UFOs" - bitteschön - gibt es nur auf den ufologischen Altären und in der Klatschpresse, aber nicht in der Wirklichkeit der Welt. Das ist das Problem für uns alle, die sich noch an diesem Thema abarbeiten bevor es ab in die Kiste geht - leider ohne den echten physikalischen Rundflug mit dem ebenso echten UFO zu was auch immer gemacht zu haben. Naja, wenn es tröstet: Träumen darf man ja. Wem´s reicht... - und schon gibt´s die exologische Anstecknadel für treue Dienste am Aberglauben. Naja, so gesehen - auch irgendwie funktionell... Klar ist, eine Wissenschaft noch nicht einmal im Ansatz ist es, darauf zu hoffen, dass da selbsterfundene Träume wie ´Fliegende Untertassen´ mal von sich aus irgendwie wahr werden...

Der 21:25 h-Bolide von Montagabend schien leider weitgehend unbeachtet geblieben zu sein, jedenfalls gab es dazu nicht die ´großen Reaktionen´ trotz aller Auffälligkeit! Warum auch immer dies der Fall ist. Naja, man muss schon zur rechten Zeit in die richtige Himmelsgegend schauen. Zufall ist es so oder so immer.

Der Fall von der fliegenden Himmelspest - Himmelslaternen machen von sich Reden...

Die Leser der ´Badischen Zeitung´ ( http://www.badische-zeitung.de/bad-... ) wurde damit heute konfrontiert:

>Ermittlungen: Pferde verletzt aufgefunden - war eine Himmelslaterne der Auslöser?

Die Breisgauer Polizei hat einen schlimmen Verdacht: Eine Himmelslaterne - also ein großer, fliegender Lampion - könnte zwei Pferde bei Bad Krozingen in Panik versetzt haben. Die Tiere haben sich schwere Blessuren zugezogen. Nach Angaben der Freiburger Polizei fand der Besitzer die beiden Pferde, eine Araberstute und ein Pony, am Sonntagmorgen verletzt auf einer Weide bei Bad Krozingen. Beide Pferde hatten an den Beinen frische Wunden. Das Pony konnte kaum noch gehen. Noch hält sich die Polizei mit einer klaren Wertung zurück: Bislang sei noch unklar, wie es zu diesen Blessuren kam, heißt es in der Pressemitteilung. Aber: Auf der Koppel wurde auch eine abgebrannte Himmelslaterne gefunden. Es sei möglich, dass die Pferde in Panik gerieten, als in der Nacht das brennende Teil vom Himmel fiel. Zur Herkunft der Laterne habe die Polizei in Müllheim bereits Ermittlungen eingeleitet.

Die Polizei weist darauf hin, dass die Verwendung von Himmelslaternen, die oft auch als Himmelsfackeln, Skyballons oder Skylaternen bezeichnet werden, grundsätzlich verboten ist. Von diesen Miniheißluftballonen geht unter anderem eine erhebliche Brandgefahr aus. Sie dürfen nur mit Erlaubnis der Luftfahrtbehörde verwendet werden. Wie das baden-württembergische Innenministerium bereits vor einem Jahr verlauten ließ, riskiert der Nutzer ohne amtliche Genehmigung eine Geldbuße bis zum 50.000 Euro.<

Siehe in diesem Rahmen auch die ´Badische Zeitung´ vom 1.Juli 2008 mit dem Artikel ´Weitgehend unbekannte Flugobjekte´: http://www.badische-zeitung.de/unte...

Aus den Gehard-Files:

"...Mein Freund und ich haben gestern Nacht ({31.8.09} in Remseck/Baden-Württemberg) ein sehr komisch orange leuchtendes Objekt am Himmel gesehen. Wir können uns überhaupt nicht erklären, was das hätte sein können. Es war ca. 22:30 Uhr gestern Nacht als wir zufällig aus dem Fenster geschaut haben und diesen orangenen Punkt gesehen haben. es hat sich gleichmäßig bewegt bis wir es über unserem Dach aus den Augen verloren haben. Ein normales Flugzeug konnte es definitiv nicht sein. Wir haben beide noch nie ein Flugzeug gesehen, was so extrem orange leuchtet. Da gerade neben mir die Kaemra lag, habe ich versucht, den leuchtenden Punkt zu filmen, was relativ schwierig war. Aber ein orangener Punkt ist erkennbar. Vielleicht ist dies ja noch mehreren Leuten aufgefallen?! Wir würden gern wissen, was das gestern Nacht gewesen ist. Mit freundlichen Grüßen, Aileen A."

Ungewöhnliche UFO-Objekte... und die Beantwortung der ufologischen Kernfrage: "UFOs: Why All The Secrecy?" - darum, es hängt ganz einfach an den ´Incredible Storys´ wie hier aus dem Balla-Balla-Feenland an den Outer Limits mit denen man nur Mr.Knallhart betrauen kann bevor vorgeschobene ufologische ´Ratlosigkeit´ - anderes Wort zur Schönfärberei für den Umstand der Dummheit - herrscht:

>Ufos stellten sich als Flugbären auf Autobahn 1 heraus

Münster/Greven/Ladbergen/Bonn (ots) - "Kein Tag ist wie der andere," versprechen die Einstellungsberater, wenn sie junge Menschen für den Polizeiberuf werben. In diese Rubrik passt auch ein Vorfall von Dienstagvormittag (01. September 2009) gegen 09:40 Uhr. Das, was die Kamera eines Provida-Fahrzeugs auf der A  1 aufzeichnete und was die Beamten zunächst nur als Unbekannte-Flug-Objekte einordnen konnten, klärte sich erst bei der späteren Überprüfung der Fahrzeugführer. Was war passiert?: Ein Provida-Team des Verkehrsdienstes der Autobahnpolizei Münster war auf der A 1 in Richtung Süden unterwegs. Im Baustellenbereich zwischen den Anschlussstellen  Ladbergen und Greven fuhr gegen 09:40 Uhr ein Auto in einer auf 60km/h begrenzten Zone mit über 110 Km/h. Der Pkw befand sich im linken von zwei Fahrstreifen und passierte ein Pkw-Cabrio. Während des Überholvorgangs flogen zunächst unbekannte Gegenstände aus dem Auto in das Cabrio. Spannung baute sich bei den Polizeibeamten auf. Waren sie Zeugen eines Angriffs auf einen anderen Fahrzeugführer oder eines anderen Verbrechens geworden? Schnelles, konsequentes Handeln war in dieser Situation gefordert. Beide Fahrzeuge wurden aus dem fließenden Verkehr gezogen und die Fahrzeugführer aus Münster befragt. Der sozial eingestellte Auto-Fahrer hatte beim Überholen nachgefragt, ob die Cabrio-Insassen Hunger auf Gummibärchen hätten? Als die das bejahten, ließ er einige "rüberwachsen", d.h. natürlich genauer rüberfliegen. Die Polizeibeamten ahndeten nicht nur die Geschwindigkeitsüberschreitung sondern machten auch darauf aufmerksam, wie gefährlich es für Flugbärchen ist, bei derartigen Geschwindigkeiten die Autos zu wechseln.

Um möglichen Nachfragen zuvor zu kommen: Nein, nein, im Auto saß nicht Thomas Gottschalk. Verfasser: Papabär Alfons Probst - Chef der Bärchen, Polizei Münster/Pressestelle<

Nach: http://www.presseportal.de/polizeip...

Wenn man so will: Rot-orangene ´Flugbären´ als UFOs werden uns auch in England aufgebunden, wieder ein dicker britischer IFO-Hund mit den "Strange Balls Of Bright Lights", andere nenen sie wieder ´Ships Of Light´ aus Reispapier mit dem sagenhaften galaktischen ´Kerzenantrieb´...

>Caister UFO caught on camera

Strange balls of bright light were seen floating in the sky above Caister last week. The five UFOs were spotted silently following each other last Thursday night by Caister resident Emma McGlave. She said: "I have never seen anything like it - they were so bright I couldn´t believe what I was seeing. It was weird I can´t explain what it was, but know that it wasn´t planes or helicopters."<

Nach: ´Great Yar{n}mouth Mercury´ , http://www.greatyarmouthmercury.co....

Zur Küstenstrandparty wird von der englischen Coast Guard extra geladen, wo die Leute ihre natürlich flugfähigen UFOs mitbrinen bevors hinter oder in den Dünen wieder mächtig unzüchtig wird (Sie wissen ja Engländer und so):

>Three more report seeing a UFO

Three more islanders have reported seeing possible UFOs. People previously contacted the Guernsey Press to report mysterious glowing orbs over the island on 8 and 23 August. St Peter Port resident Terry Jordan said his neighbour confirmed he was not imagining things when he spotted a strange red object travelling at about the same speed as a small plane.

´That night I was walking down my lane where I live when I saw a red light in the sky going towards the north of the island,´ he said. ´When I reached the terrace where I live I called out one of my neighbours just to make sure that I was not seeing things. He also saw it but could not explain what it could be and nor could I.´ Mr Jordan called the police and harbour authorities to see if anybody else had reported it. But no one had, he said. ´They suggested it could have been a Chinese lantern but I said it was moving too fast for that and when it got over the north of the island it stopped and suddenly disappeared. I am very pleased that somebody else has seen it as when I told the police about it they thought it was quite funny. I told them that I had not been drinking or taking drugs and that I definitely saw this red object in the sky.´ He was sure it was not a plane.<

Nach: ´Guernsey Press and Star´, http://www.thisisguernsey.com/2009/...

Übrigens - (Mega-)Party und Himmelslaternen sind auch in Italien kein Widerspruch mehr, siehe: http://www.youtube.com/watch?v=YbwM... . Was glauben Sie was los gewesen wäre, wenn wir dieses Jahr eine ´Loveparade´ als den großen Rave entlang einer ´Highway To Love´ gehabt hätten? So gesehen, gab es ja die unglaubliche, weltweite MJ-´Man In The Mirror´-Huldigung: http://www.youtube.com/watch?v=prv2... . Was will da ein chinesischer Volkspolizist schon ausrichten - http://www.youtube.com/watch?v=Cl7_... - wenn der chinesisische Flashmob tobt? Genau, mitmachen! Auch wenn dies eine Inszenierung gewesen sein mag, politisch gesehen gewaltig-provozierend ist dies in China (!) schon. Aber wenn schon dort MJ-Flashmobs in der ´Goldenen Stadt´ stattfanden, wo einst die russischen Panzer gegen das Volk und den Willen zur FREIHEIT rollten...

>Another Kilwinning UFO sighting? - Pensioner witnessed ´strange lights´ in the sky

A 66-year-old Kilwinning man has spoken out to say he also witnessed "strange orange lights" above the town, mentioned in a Times article last week. But Frank Anderson, of Calderwood, said he saw the flickering object in the sky the night before our previous spotter. Frank called the Times after reading about engineer and astronomer Kevin Clarke who saw a glowing orange light in the sky, which he took to be a plane on fire. Frank said: "The thing that I saw matched the other man´s description. I saw twinkling orange lights moving in strange directions through the sky, but there was no noise that you would expect if it was a plane."

See this week´s Times - out tomorrow - for the full story.<

Nach: ´Irvine Times´, http://www.irvinetimes.com/news/rou...

>UFO lights turn out to be Chinese lanterns

The mystery of "UFO"-type lights seen in the skies over North Wootton looks set to have finally been solved this week. Lynn News readers contacted us after they saw a series of very bright low-flying objects in the sky on the evening of Saturday, August 22. The objects were reported to be glowing and pulsing a very bright yellow and orange and travelling at different speeds and altitudes from west to east.

After the story appeared on our website, another reader emailed to say he had seen the objects at Wells-next-the-Sea. "Four of us were sitting outside the tents at about 10pm when we saw one of these travelling close to the coast travelling east from Holkham towards Blakeney Point," said Barry Dean of Duxford, Cambridgeshire. Simon Taylor had emailed in to suggest what had been seen were, in fact, Chinese lanterns - and his theory has now been supported. Photographer Tom Peggs emailed in to say: "I was doing a wedding at the Ramada Hotel in Lynn and, yes, they were Chinese lanterns. It was part of a firework display; there must have been ten and 20 lanterns. It was very impressive. They drifted right over Fairstead and on to north of the town."

In addition, Jess Gilbert emailed to add: "The ´unidentified´ objects in the night sky were Chinese lanterns from a wedding. Every guest was given one to write messages to the bride and groom on. The ´pulsing´ light from them was the candle inside them."<

Nach: ´Lynn News´, http://www.lynnnews.co.uk/news/UFO-...

Da beißt einem doch der Sonnenhund in die ´Light Balls Of Love´

Meteor...? UFO...? Wunder der Erdatmosphäre...oder der Kameraoptik?

>Father captures mysterious flash speeding across the sky on his camera phone

Is it a bird, is it a plane or is it... a meteor? Well, one member of the public couldn´t believe his eyes when he saw this strange glowing ball speeding across the sky {???} as he was taking his son to the park. Quick-thinking {genau, um mit der Aufnahme in die Zeitung zu kommen, sich interessant zu machen} Matthew Pinless was able to whip out his camera phone and snap the ´speeding red light´ as it burnt through Earth´s atmosphere above Cheltenham.

The 31-year-old followed the object as it ploughed through the sky around 5pm last Tuesday, but lost it seconds later when it disappeared behind a cloud. ´At first I thought it was a plane but it was going so fast I thought it must be something else,´ Mr Pinless said. ´I realised it must be a meteorite, which makes sense because there was a red trail followed by a tapering orange light behind it. I grabbed my camera phone and took two pictures as quick as I could before it disappeared behind a cloud. I don´t subscribe to the UFO theory, so I am fairly sure it was a meteor {absolut horizonzal und sonst niemand auffallend mitten am Tage bei dieser Helligkeit des Tageslichtmeteors?}. I would be interested to hear if anybody else saw it in the sky.´

Matthew, a volunteer youth church worker in Cheltenham, was taking his 16-month-old son Thomas to the park when he saw the flash out the corner of his eye. He traced it through the sky before the flaming matter vanished behind a cloud. Matthew, married to Suzie, 27, added: ´It was only in my field of vision for around three or four seconds before it went behind a cloud. I tried to see where it would reappear but it was nowhere to be seen. I´d really like to know if anyone else saw it as it was a pretty sizeable meteorite.´ A meteor becomes a meteorite if it survives an impact with Earth´s surface.<

Nach: ´Daily Mail´, http://www.dailymail.co.uk/sciencet...

Der ´Meteor´ nennt sich rechte Nebensonne mit Ansätzen eines Horizontalkreises als Sonnnhund-Phänomen und ist ein atmosphärisches Phänomen, http://en.wikipedia.org/wiki/Sun_dog *. Die Darstellung des englischen Patienten bzw Fotografen eine naturwissenschaftliche Märchengeschichte, um eben für die Zeitungen interesant zu werden. Genauso entstehen sagenhaften Märchengeschichte zu allerlei Märchengestalten. Ups, auch ´Fliegenden Untertassen´. Hauptsache der sagenhafte Gesprächsstoff ist da! Streng genommen und ganz ernsthaft, wenn schon naturwissenschaftliche Real-Phänomene ins Märchenhafte ohne objektive Not gezogen werden, was will man dann unter dem Label ´UFO´ noch erwarten, noch mehr Kicherfaktor? Da sollen einem doch die ´Men in Black´ ins Schwarze Loch holen, um wenigstens dort den total-echten UFOs nachzupirschen! Und wenn die nur erfundene Lügengestalten zum Trost hinsichtlich der IFO-Wirklichkeitkeit in dieser Welt sind. Was ja offenkundig genau das Motiv für die meisten Erzähler von SF-UFO-Geschichten ist, wenn nicht nur der pure Witz. Huch, ganz nebenbei haben wir ein ganze und gar ernsthaftes Thema erfasst und wie nebenbei a) mitgenommen und b) in seinem Kern wie das ´Ei des Kolumbus´ erfasst! Amazing Weird!

*= Siehe auch ´Gozmodo´ - http://gizmodo.com/5350106/what-is-it - mit dem Artikel "What Is It?": >It´s a plane! It´s a bird! It´s a burning UFO! Is it the herald of the apocalypse? ... Or maybe it´s not a meteor but a sundog,..."

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Im Kino sind wieder die Aliens unterwegs...

>District 9 - Packender Überlebenskampf in Johannesburg

Dem Science-Fiction-Genre haftet nicht selten der Makel an, es wäre intellektuell minderwertiges Kino. Die Trekkies und Star-Wars Communities mögen auf die virtuelle Palme gehen: Tatsache ist, dass die phantastischen Welten oft für massentaugliches Trivial-Entertaintment herhalten müssen. Dabei gibt es in diesem Genre eine mehr als große und komplexe Themenvielfalt, die große Geschichten möglich machen würden. Oft genug hapert es aber an der Umsetzung: beispielsweise bei Frank Herberts "Dune", dessen erste Verfilmung durch David Lynch nicht wirklich gelungen ist; von den späteren TV-Adaptionen ganz zu schweigen. Das Genre steckt aber voller ungeahnter erzählerischer Möglichkeiten. Es macht Geschichten erst möglich, die für strikte Realadaptionen zuviel gesellschaftlichen Sprengstoff in sich bergen.

Jack Haldemans Roman "Der ewige Krieg" (Original: "Forever War") aus dem Jahr 1975 stellt hierfür ein gutes Beispiel dar: Thematisiert wird ein Konflikt weit "draußen" im All, den die Menschheit gegen eine außerirdische Zivilisation führt und der soviel Jahrhunderte andauert, dass der ursprüngliche Grund vergessen und sogar belanglos wurde. Es wird gekämpft um des Kämpfens willen. Haldeman, selbst Soldat im Vietnamkrieg, hat mit diesem Roman seine Erfahrungen verarbeitet und eine grandiose Anklageschrift gegen den Krieg geschaffen. Als Prosaroman wäre er in den kriegstraumatisierten USA der Post-Vietnam-Ära gesellschaftlich nicht tragbar gewesen.

Der Vater der "Herr der Ringe"-Trilogie, Peter Jackson, hat sich nun in der Produzentenrolle eines Themas angenommen, dass auf den ersten Blick geläufig aussieht: abermals prallt die Menschheit mit bizarren Außerirdischen zusammen. Vor knapp 30 Jahren stranden Außerirdische auf unserer Welt: nicht über Washington oder New York, über dem südafrikanischen Johannesburg schwebt regungslos ein gigantisches Raumschiff. Die Menschheit rechnet mit dem Schlimmsten, aber nichts passiert. Nach einigen Monaten wagt sich ein Team an Bord und findet insektenähnliche Zweibeiner in einem katastrophalen Gesundheitszustand vor - die letzten Überlebenden ihrer Welt. Vorübergehend werden sie in einem Lager, dem so genannten District 9, interniert. Jahre vergehen, am Ende leben dort über eine Million Außerirdischer in einer bizarren Subkultur. Unfähig das Problem mit den Fremden zu lösen, übergibt die Regierung die Angelegenheit an ein privates Unternehmen, der Multi-National-United (MNU), in Wahrheit ein mächtiger Rüstungskonzern, der nur an der Waffentechnologie der Außerirdischen interessiert ist. Deren Waffen sind aber genetisch so kodiert, dass sie nur funktionieren, wenn der Benutzer selber Alien-DNS in sich trägt. Als sich der MNU-Agent Wikus van der Merwe (Sharlto Copley) bei einem Einsatz im District 9 mit einer merkwürdigen Substanz infiziert, die ihn allmählich zu einem der Außerirdischen umwandelt, wird er für die MNU äußerst wertvoll: In seinem Körper befindet sich menschliches und außerirdisches Erbgut in einer perfekten Balance, man muss den braven Mitarbeiter nur noch auf den OP-Tisch legen und kann sich bedienen. In ihm steckt der Schlüssel, um die Alien-Waffen in Betrieb zu nehmen.

Ganz gleich ob der Kinozuschauer Sci-Fi-Thriller favorisiert, grenzgängerische Ethnodramen bevorzugt oder Befürworter gut gemachter Live-Reportagen ist, Peter Jacksons Film bietet von allem etwas. "District 9" beginnt als virtuelle Doku: Ins hermetisch abgeriegelte Außerirdischenghetto begleitet der Zuschauer die MNU bei der Vorbereitung einer Umsiedelungsaktion; nebenher werden die Behausungen der gefährlichen Aliens nach illegalen Waffen durchsucht. Einiges läuft dabei schief und immer dann wird die Bericht erstattende Kamera weggedreht. Die so verwackelten Aufnahmen erzeugen eine beängstigend reale Atmosphäre. Allein schon der Ort der Handlung ist mehr als politisch brisant: Es ist nicht irgendwo auf der Welt, es findet im südafrikanischen Johannesburg statt. Einem Land, das für seine strikte Rassentrennung und Apartheidpolitik berüchtigt war. Nun werden dort außerirdische Besucher interniert, misshandelt, gefoltert und ermordet. Doch nicht Südafrika sitzt hier auf der Anklagebank: wir alle sind es.

Das Thema des spannenden Dramas ist nicht neu: Es ist die Angst vor allem Fremden, Andersartigen oder wie es der verstorbene Politologe Samuel P. Huntigton sagen würde: Wenn wir nicht das hassen, was wir nicht sind, können wir nicht lieben was wir sind. Das bizarre Fremde lässt die Apartheid vergessen. Die schwarze Bevölkerung von Johannesburg hat plötzlich eine Kreatur zu Füßen, die sie nun so behandeln kann, wie sie einstmals selber behandelt wurde. Und die weißen Herren können ihr Selbstwertgefühl mittels Unterwerfung einer Spezies nähren, die noch tiefer rangiert, als ihre früheren Opfer. Schwarz und Weiß vereint gegen etwas Fremdartiges, das ihnen im Leben nie etwas zuleide getan hat. Mit Toleranz gegenüber andersartigen Kulturen scheint es nicht weit her. ?District 9" entzaubert aber auch den Mythos und die verklärte Sicht manch UFO-Jünger, der die Rettung der Erde im noblen Verhalten technologisch überlegener Wesen aus fernen Welten sieht. Wie können wir überhaupt gerettet werden, wenn wir nicht selber zu noblem Handeln fähig sind? Das Erste was den Mächtigen in den Sinn kommt, ist den Besuchern ihre Geheimnisse zu rauben, um noch tödlichere Waffen zu bauen. Wir sind demnach die invasive Spezies! Dies stellt eine der zentralen Botschaften des Films dar.

Selten ist ein Science-Fiction-Film derart politisch, vielschichtig und anklagend gewesen. Mit "District 9" wird das Genre inhaltlich wie erzählerisch auf eine völlig neue Ebene gehoben. Hier werden Maßstäbe gesetzt. Das ist Spartenkino, das die Begrenzungen des Genres radikal durchbricht und nicht für das konsumierende, sondern für das mitdenkende Publikum konzipiert wurde. "District 9" ist schlichtweg grandioses Kino mit fein durchdachtem Plot und einer Geschichte, die genreüberschreitend gesellschaftlich brisanten Zündstoff transportiert. Ein faszinierender Mix aus virtueller Dokumentation, Ethnodrama, Sci-Fi-Thriller und intelligentem Actionfilm. Nahezu erstmalig wird aufgezeigt, welche Geschichten sich mit den Mitteln dieses Genres erzählen lassen und wie durch Transfer und Verfremdung ganz irdische Probleme kritisch beleuchtet werden können. "District 9" hat den Science-Fiction-Film rehabilitiert und ihn aus der Ecke des trivialen Amüsements, des Effektfeuerwerks und des inhaltsleeren Unterhaltungskinos herausgehoben. Dimitrios Athanassiou<

Nach: ´Mehrfilm´, http://www.mehrfilm.de/?m=1&film_id...

Und jetzt - gehen wir mal KURZ NACHLADEN, dann sind wir wieder ohne Realitäts-Störung zurück - mit Informationen die wir öffentlich zugänglich halten!

Externe Links

http://www.badische-zeitung.de/bad-krozingen/pferde-verletzt-aufgefunden-war-eine-himme...
http://www.badische-zeitung.de/unterhaltung/weitgehend-unbekannte-flugobjekte--2882551....
http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/11187/1467372/polizei_muenster
http://www.greatyarmouthmercury.co.uk/content/yarmouthmercury/news/story.aspx?brand=GYM...
http://www.thisisguernsey.com/2009/09/01/three-more-report-seeing-a-ufo/
http://www.youtube.com/watch?v=YbwM6qBhmt4
http://www.youtube.com/watch?v=prv20NMjhCQ
http://www.youtube.com/watch?v=Cl7_hnnYsCc
http://www.irvinetimes.com/news/roundup/articles/2009/09/01/391340-another-kilwinning-u...
http://www.lynnnews.co.uk/news/UFO-lights-turn-out-to.5603080.jp
http://www.dailymail.co.uk/sciencetech/article-1210447/Father-snaps-meteor-camera-phone...
http://en.wikipedia.org/wiki/Sun_dog
http://gizmodo.com/5350106/what-is-it
http://www.mehrfilm.de/?m=1&film_id=1386&m_id=3

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