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02.08.2009 |
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Historische Noten der UFOlogie aus dem CENAP-Archiv: 3) Gegen das Vergessen in der UFOlogie: August-UFO-Meldungen vor 55 bis vor 20 Jahren: Fliegende Untertassen in der Presse ... Fortsetzung folgt ...
"Knapp unter den Wolken"/Züricher beobachtet "Fliegende Untertasse" vermeldete am 18.August 1954 die ´Neue Presse´ aus Frankfurt: In einem Bericht, der eine ganze Seite umfaßt, beschäftigt sich nun auch die schweizerische Tageszeitung Die Tat mit dem Problem der "Fliegenden Untertassen". Die angesehene Zeitung schreibt unter anderem: "Wir maßen uns nicht an, irgendwelche Hypothesen für diese merkwürdigen Erscheinungen aufzustellen. Man hat das bekanntlich schon genug getan. Aber mit einem Achselzucken und Lächeln ist die Angelegenheit auch nicht abgetan, obwohl man vielleicht dazu neigt, weil die UFOs einfach nicht in unser Denkschema passen. Wir müssen - wie es jüngst auch C.G.Jung getan hat - nur feststellen, dass wir nicht wissen, um was es sich bei diesen merkwürdigen Flugobjekten handelt und woher sie stammen. Vielleicht, dass eines Tages plötzlich der Schleier dieses Geheimnisses sich lüftet!" Anlaß zu der umfangreichen Berichterstattung des Blattes bietet die Beobachtung eines Züricher Beamten - im militärischen Grad Oberleutnant der schweizerischen Fliegertruppe -, die unter dem Titel "Betrifft Beobachtung eines unbekannten Flugobjektes" der Abteilung für Flugwesen und Fliegerabwehr in bern mitgeteilt worden ist... [Dann folgt tatsächlich der vollständige Bericht ohne jeglichen Abschlußkommentar etc.
"Untertassen-Invasion" über der Schweiz, meldete die ´Rhein-Neckar-Zeitung´ vom 25.August 1954: Die "Fliegenden Untertassen" sind in den letzten Tagen in der Schweiz zu einem allgemeinen Gesprächsthema geworden. Zahlreiche Schweizer haben den Behörden Augenzeugenberichte übergeben, unter ihnen auch Offiziere der Luftwaffe. In der Nacht wurden im Luftraum zwischen dem Saentis und dem Bodensee fünf mysteriöse Flugkörper gemeldet, die nach übereinstimmenden Berichten in wohlgeordneter Formation flogen. Einwohner von Chur sahen an drei einander folgenden Abenden jeweils zwischen 18:30 und 19:30 h ähnliche Erscheinungen am Himmel.
Die ´Frankfurter Allgemeine Zeitung´ vom 25.August 1954 berichtete: Untertassen über der Schweiz? Laut dpa seien in den letzten Tagen die Fliegenden Untertassen zu einem allgemeinen Gesprächsthema geworden. Zahlreiche Schweizer haben den Behörden Augenzeugenberichte übergeben, unter ihnen auch Offiziere der Luftwaffe. Allein in einer Nacht wurden im Luftraum zwischen Säntis und dem Bodensee fünf mysteriöse Flugkörper gemeldet, die nach übereinstimmenden Berichten in wohlgeordneter Formation flogen. Die Kasseler Zeitung vom selben Tag bracht ein paar Zeilen mehr unter der Schlagzeile: Untertassen über der Schweiz - Mysteriöse Flugzeuge flogen in Formation. Einwohner von Chur sahn an drei einander folgenden Abenden zur selben Zeit ähnliche Erscheinungen am Himmel. Sie bewegten sich glitzernd in einer Höhe von etwa 3.000 Meter. Züricher beobachteten zwei hell leuchtende Objekte, die sich im feldstecher als leuchtende Scheiben mit rötlichem Mittelpunkt und hellem Rand erwiesen. Ihnen war die gleiche Schlingerbewegung eigen, die schon früheren Beobachtern solcher Flugkörper aufgefallen war. Soweit also die ergänzenden Informationen, die das Kasseler Blatt ebenfalls einer dpa-Depesche entnommen hatte. Hieraus lernen wir, dass es durchaus sinnvoll ist, verschiedene Zeitungen zu einem Vorfall bzw zu einer Beobachtungsmeldungen durchzuforsten, da man nicht davon ausgehen darf, dass eine vollständige Berichterstattung nur in einer Zeitung zu erwarten ist und Meldungsteile wegfallen können, die aus Platzgründen nicht verwendet werden oder weil die entsprechenden Redakteure diese als unwichtig erachten. Im obigen Fall ist die zusätzliche Information schon einmal wertvoll gewesen, da wir dadurch die Vermutung aussprechen dürfen, dass die in Zürich gesehenen Objekte etwaige Miniatur-Heißluftballone waren.
Der ´Mannheimer Morgen´ vom 25.August 1954 stellte seinen Lesern die Frage: "Fliegende Untertassen" über Ulm? Hier der Bericht: 15 Augenzeugen berichteten bei der Landespolizei unabhängig voneinander, dass sie in der Nacht zum Freitag über Senden bei Ulm drei sogenannte "Fliegende Untertassen" gesichtet hätten. Die mysteriösen Himmelserscheinungen hätten keine Geräusche verursacht und seien mit ungeheurer Geschwindigkeit in Nord-Süd-Richtung geflogen. Die seltsamen runden Flugobjekte hätten sich etwa in Höhe der Cyrrus-Wölkchen befunden und hätten ihr Licht zwischen grellweiß, grün und rot gewechselt. Sie seien etwa dreimal so groß wie ein Stern gewesen. Plötzlicher Stillstand und mehrfache zickzackartige Bewegungen seien deutlich festzustellen gewesen. Eine der "Fliegenden Untertassen" habe man 45 Minuten beobachten können, doch auch sie sei dann mit rasender Geschwindigkeit am Horizont verschwunden.
´Langhaariger Untertassenpilot - Begegnung mit norwegischen Frauen´ meldete am 25.August 1954 die ´Abendpost´: Dem Polizeichef der nordnordwegischen Stadt Mosjön berichteten am Dienstag zwei Frauen, dass sie beim Beerenpflücken dem Piloten einer gelandeten "Fliegenden Untertasse" begegnet seien. Die Zeitung Helgeland berichtet, dass die Frauen erklärt hätten, ein dunkler, langhaariger, fremdartig aussehender Mann, der in einem khakifarbenen Arbeitsanzug gekleidet war, sei auf sie zugekommen und habe sie durch Zeichen aufgefordert, ihm zu folgen. In einer Mulde hätten sie eine "Fliegende Untertasse" mit einem Durchmesser von etwa fünf Meter gesehen. Sie habe ausgesehen wie zwei aneinandergelegte Untertassen. Nachdem eine Unterhaltung mit dem Fremden weder in Englisch noch in Französisch oder Deutsch möglich gewesen sei, sei er wieder eingestiegen und die Untertasse sei mit "hummelähnlichem Brummen" senkrecht hochgestiegen und verschwunden. Der Polizeichef Stephenson bestätigte, dass zwei Schwestern, 24 und 32 Jahre alt, in getrennten Vernehmungen mit geringen Abweichungen dieselben Aussagen gemacht hätten. Die Polizei beabsichtigt, den bezeichneten Ort am Mittwoch zu besichtigen, um eventuelle Spuren der Fliegenden Untertasse zu entdecken.
"Untertasse" zwischengelandet? Nachforschungen in Nordnorwegen - Beobachtungen auch in der Normandie hieß es am 26.August 1954 in der ´Rhein-Neckar-Zeitung´ unter Bezugnahme auf Depeschen von UP und dpa: Die norwegische Polizei ist zur Zeit mit der Aufklärung eines Berichts beschäftigt, nach dem am vergangenen Freitag im nördlichen Norwegen eine "Fliegende Untertasse" gelandet sein soll. Zwei ältere Frauen, die sich im Walde in der Nähe des nordnorwegischen Orts Mosjoennhas befanden, um Blaubeeren zu suchen, wollen plötzlich von einem Mann angesprochen worden sein, der dunkelhäutig gewesen sein soll und langes schwarzes Haar gehabt habe. Da keine Verständigung möglich war, führte der Fremde die beiden Frauen zu einer kleinen Lichtung, wo seine "Fliegende Untertasse" gelandet war. Nach den Aussagen der Frauen soll das Fahrzeug einen Durchmesser von rund fünf Metern gehabt haben. Sein Aussehen wird wie das zweiter aufeinandergeklappter Teller beschrieben. Der Fremde soll sein Schiff bestiegen haben, den beiden Frauen zugewinkt und dann mit seiner "Fliegenden Untertasse" mit unglaublicher Geschwindigkeit davongeflogen sein. Etwas abgekämpft kehrte ein Trupp norwegischer Polizisten am Mittwochnachmittag nach Mosjoen zurück, nachdem er vergeblich nach der Stelle gesucht hatte, an der nach Aussage der beiden Norwegerinnen die "Fliegende Untertasse" gelandet war. Von den beiden Frauen angeführt, waren die Polizisten zwar bis zu der Stelle gekommen, an der das Flugobjekt aus dem Weltraum niedergegangen sein soll, aber nichts deutete auf das sagenhafte Ereignis hin: keine angesengten Bäume oder Büsche, keine Spuren auf der Erde, nicht einmal ein geknickter Grashalm...
Mehrere Augenzeugen berichteten am Dienstagabend in der Normandie, sie hätten am Montag eine Gruppe von "Fliegenden Untertassen" beobachtet. Der Sohn eines Kaufmannes in Vernon erzählte, er habe am Montagmorgen einen zigarrenförmigen Flugkörper über der Seine gesehen. Die "Zigarre" habe bewegungslos am Himmel verharrt - plötzlich habe sich aus ihr ein ovaler Körper gelöst, der an seiner Oberfläche eine rote Flammenkrone trug. Diese "Untertasse" sei schnell abwärts geflogen und sei dann in weitem Bogen wieder emporgestiegen und in der Dämmerung verschwunden. Weitere "Untertassen" folgten. Die gleichen Erscheinungen wurden auch von mehreren anderen Personen beobachtet. Unter diesen Augenzeugen befand sich auch ein Chemie-Ingenieur aus einem Laboratorium der französischen Armee, der zu dieser Zeit in seinem Auto unterwegs war. - Wie wir bereits ebrichteten, sind in den letzten Tagen Formationen von "Untertassen" mehrfach über der Schweiz gesichtet worden. Außerdem trafen Meldungen aus dem Raume von Ulm ein.
´Die Untertasse war ein Hubschrauber´ kam es via UP aus Oslo und die ´Frankfurter Allgemeine Zeitung´ berichtete so am 27.August 1954: Das Rätsel um die Fliegende Untertasse, die zwei im Walde Beeren sammelnde norwegische Frauen am vergangenen Freitag in der Nähe von Mosjoeen mit eigenen Augen gesehen haben wollten, hat sich am Donnerstag überraschend geklärt. Auf die Erklärung der beiden als durchaus vernünftig bekannten Frauen hatten sich mehrere Polizeibeamte auf die Waldlichtung führen lassen, wo das denkwürdige Gespräch der beiden Frauen mit einem "Marsmenschen" stattgefunden hatte und von wo die gelandete "Untertasse" auch wieder aufgestiegen sein sollte. Die Polizeibeamten hatten nichts finden können, was die Erzählung der Beerensammlerinnen erhärtet hätte. Am Donnerstag meldete sich jedoch der amerikanische Militärpilot Faurot und berichtete, er sei der "Marsmensch" gewesen. Alelrdings sei er auf der Lichtung nicht mit einer Fliegenden Untertasse, sondern mit einem Sikorski-Hubschrauber gelandet und nach seinen erfolglosen Verständigungsversuchen mit den beiden Frauen auch wieder aufgestiegen.
´Forschung nach Flugobjekten´ hieß es kurz und knapp am 27.August 1954 in der ´Frankfurter Allgemeinen Zeitung´ hinsichtlich einer von dpa/UPI verbreiteten Meldung aus Düsseldorf: In Düsseldorf ist eine "UFO-Forschungsstelle" gegründet worden, die alle Augenzeugenberichte über unbekannte Flugobjekte erfassen will. In Mittelnorwegen haben Polizisten die Waldlichtung untersucht, auf der nach Angaben zweier Frauen eine "Fliegende Untertasse" gelandet sein sollte, und keine Spuren auf der Erde oder an den Bäumen entdeckt.
Ebenfalls am 27.August 1954 berichtete der ´Mannheimer Morgen´ zum Thema "Fliegende Untertassen" in religiöser Sicht - Pfarrer Winterhalter sprach vor Mitgliedern der Kolpingsfamilie: Auch eine größere Welt mit Lebewesen, die uns Erdenmenschen an Verstandeskräftenund in der technischen Entwicklung weit voraus sind, macht unseren Herrgott nicht kleiner. Das etwa war die Schlußfolgerung, die man aus Stadtpfarrer Winterhalters Vortrag am Mittwochabend im E-6-Kolpingheim über "Fliegende Untertassen" heraushören konnte. Pfarrer Winterhalter sprach, wie er selbst sagte, "nicht als Fachmann der Elektrophysik oder Astronomie", sondern vom Standpunkt des interessierten Laien aus. Er erinnerte daran, dass schon die alten Römer (Plinius, Livius) von "fliegenden Schilden" gesprochen hätten und auch um die Mitte des 19.Jahrhunderts Beobachtungen von "unbekannten fliegenden Objekten", wie sie die Amerikaner heute nennen, gemacht worden seien. "Ich bin selbst sehr skeptisch", sagte der Geistliche, der nichts weiter wollte, als seinen Zuhörern über seine Berichtsammlung von beobachtungen "Fliegender Untertassen" einen Querschnitt zu geben. "Etwas genaues weiß man nicht", war ungefähr der Trend, aber "immerhin konnte auch die Unmöglichkeit der Existenz solcher Dinger bislang nachgewiesen werden". Selbst ein Theologe und Wissenschaftler wie P.Dessauer habe die Vermutung ausgesprochen, dass außerirdische Wesen mit "übermenschlichen" Fähigkeiten sich irgendwo im Weltall herumtrieben. Das erste Interesse an diesen Dingen und auch in christlicher Sicht rein wissenschatlich, meinte Pfarrer Winterhalten. "Die Grundsätze unseres Glaubens sind auch mit den erstaunlichsten Lebensmöglichkeiten auf anderen Planeten durchaus vereinbar und das Schöpfungsbild würde sich dadurch nicht verändern." Und noch etwas: "Uns sind Aufgaben gestellt, die uns im Augenblick viel näher liegen und die wir nicht über den sich hier andeutenden Möglichkeiten, Kombinationen und Spekulationen vernachlässigen sollten." Von der dem Vortrag, der mehr eine zwanglose Plauderei war, folgenden Diskussion wurde eifrig Gebrauch gemacht.
Am 28.August 1954 beschäftigten sich die ´Düsseldorfer Nachrichten´ mit unserem Thema unter der Schlagzeile: Seltsame Erscheinung am Nachthimmel/Peter Reinicke: "Ich sah eine Fliegende Untertasse". Bei der Kriminalpolizei des 1.Polizeireviers und in der Redaktion der Düsseldorfer Nachrichten meldete sich der 36 Jahre alte Peter Reinicke und berichtete von einer seltsamen Erscheinung, die er in der Nacht vom Dienstag auf Mittwoch am Düsseldorfer Nachthimmel bemerkt haben will. Ohne die Glaubwürdigkeit des Zeugen anzweifeln zu wollen, sei gesagt, dass Erscheinungen von "Fliegenden Untertassen" oder ähnlichen geheimnisvollen Flugkörpern nur mit großer Skepsis aufzunehmen sind. Peter Reinicke ist dennoch davon überzeugt, eine "Fliegende Untertasse" gesehen zu haben. Er erzählt: "Am Mittwochmorgen um 2:30 h gingen meine Frau und ich durch den Hofgarten nach Hause. Als wir vom Jröne Jong aus in die Reitallee einbogen, sahen wir etwas über Schloß Jägerhof einen kreisrunden Gegenstand. Eine Sinnestäuschung ist unmöglich, weil wir den rotierenden Flugkörper etwa eineinhalb bis zwei Meter groß sahen. Die Mitte der Scheibe war höher als der Rand. Aus dem Rand kamen stoßweise Lichtstrahlen. Sie waren stahlblau und wechselten in der Regenbogenskala bis schwefelgelb. Der Flugkörper stand zeitweise rotierend in der Luft, flog dann eine Rechtskurve und sackte bis auf etwa 800 Meter Höhe ab. Das Schauspiel dauerte etwa acht Minuten. Die Augen schmerzten vom Betrachten. Dann stieg der Flugkörper steil hoch und verschwand über den Wolken. Ich habe bis zu diesem Ereignis nicht an Fliegende Untertassen geglaubt. Nach diesem nervenerregenden Schauspiel bin ich allerdings davon überzeugt, dass kein Mensch in Deutschland bisher eine Fliegende Untertasse deutlicher gesehen hat, als meine Frau und ich." Wir geben den Bericht ohne Kommentar wieder.
Die Diskussionen werden immer eifriger: Woher kommen die "Fliegenden Untertassen"? Diese Frage stellte am 28.August 1954 die ´Aachener Volkszeitung´ in einem Essay von Paul Jungschläger: Die "Fliegenden Untertassen" oder das Erscheinen der UFOs (unbekannte Flugobjekte) bilden augenblicklich das aktuellste Thema. In vielen Ländern, besonders in Amerika, wurden in letzter Zeit häufiger solche "flying saucers" gesichtet. Aber auch in Deutschland, namentlich in Berlin, sind seit Mai 1945 Einflüge von UFOs (auch zeppelinförmige Luftschiffe) registriert und bisher mehrere hundert Augenzeugenberichte gesammelt worden. Alle publizistischen Organe bemächtigen sich dieses Themas, das natürlich ein dankbares Betätigungsfeld im Geiste Münchhausens und Hans Dominiks abgibt. Immerhin besteht an der zunehmenden Häufigkeit der Himmelserscheinungen kaum noch ein Zweifel, wenn auch, wie C. G. Jung sagt, "das Gesehene im Einzelfall eine subjektive, Im Falle mehrerer oder gar vieler gleichzeitiger Beobachter eine kollektive Vision (bzw. Halluzination) sein kann". Tatsache ist aber auch, dass derartige Objekte bereits zu Zeiten Senecas beobachtet wurden, und für uns von behenderem Interesse ist, dass "Zeichen am Himmel" ebenso in den ersten nachrichtlichen Jahrhunderten festgestellt worden sind und Karl der Große z. B. ein Gesetz erlassen hat, um diese, Luftdämonen" zu vernichten. 1883 soll ein mexikanisches Observatorium das erste Foto einer solchen fliegenden Scheibe gemacht haben. Es ist sicher kein Zufall, dass jenseits des Großen Teiches, im "Lande der unbegrenzten Möglichkeiten", die meisten UFOs in Erscheinung treten. Man erinnert sich in diesem Zusammenhang der Aufführung des Welles´schen Hörspiels über die Landung der Marsmenschen in New Jersey und ihre katastrophalen Folgen. Ohne der materialistischen Denkweise vieler Wissenschaftler das Wort reden zu wollen, muß doch jede Meldung über Landungen vorher mit Skepsis aufgenommen werden. Die beste Nahrung für UFO-Sensationen bieten die beiden in Amerika herausgekommenen Bücher "Flying Saucers Have Landed" von Leslie/Adamski sowie "Der Weltraum rückt uns näher" von Major Keyhoe. In dem einen werden notariell beeidigte Begegnungen mit Venusmenschen und eine Landung silbernschimmernder Marsbewohner geschildert. Das Buch wird im Herbst in deutscher Sprache erscheinen. Keyhoe verficht in seinem Bericht die Anerkennung der interplanetarischen Herkunft der UFOs und will durchaus ernst genommen werden. Er stützt sich u.a. auf Unterlagen des USA-Verteidigungs-Ministeriums, und seine Meinung wird von der amerikanischen Luftwaffe bzw. dem Ausschuß Blaubuch vertreten. Sein Buch ist im Lothar-Blanvalet-Verlag (Berlin) erschienen. Die Wissenschaft hat bis heute keine eindeutige Stellungnahme bezogen. Sie widerspricht sich in ihren Auffassungen teilweise recht erheblich.
In letzter Zeit haben sich auch Theologen mit dem Wesen aus dem Weltall auseinandergesetzt. In "Wort und Wahrheit" erörtert Philipp Dessauer (München) das Problem und kommt zu dem Schluß, "dass Vernünftige Wesen von einem bewohnten Stern im Weltall unsere Erde mindestens seit acht Jahren beobachten". Diese seien philosophisch gesehen unzweifelhaft Personen und theologisch gesehen Geschöpfe Gottes. Die Existenz der Erscheinungen kann kaum noch abgestritten werden. Die Frage ist nur, woher sie kommen und ob diese "disks", die sich nicht nach unseren irdischen Gesetzen richten und weder Treibstoff noch Motor in unserem Sinne kennen, von unbekannten Wesen gesteuert werden? Es ist hierbei sehr beachtlich dass sich zur Zeit Mars und auch Venus in größter Erdnahe befinden. Nach der Entfernungs-Ephemeride von Schreiweis hat Mars z. B. im Juli und August dieses Jahres die kürzeste Entfernung von unserem Planeten, ein Faktum, dem immerhin Bedeutung zukommen dürfte. Die Entfernungswerte, auf die schon Morin und Kepler verwiesen, spielen in der modernen Kosmobiologie bereits eine Rolle. Wie sehr kosmische Einstrahlung wirkt, ergab sich bei der letzten Sonnenfinsternis, als die Temperatur um drei Grad absank usw. Auf dem Mars, wo eine dünnere Atmosphäre und ein kälteres Klima herrschen, wäre es möglich, sich mit weit geringeren Fluggeschwindigkeiten vom Boden zu erheben als bei uns. Von anderer Seite wird das Manövrieren selbst mit elektromagnetischen Wirkungen erklärt. Auf jeden Fall waren uns Wesen, die UFOs schufen, technisch unvorstellbar voraus, so dass auch damit die These von dem technischen "Wassermannzeitalter" an Boden gewinnt. Von Interesse ist noch, dass bisher bei "Einflügen" bestimmte Mondphasen beobachtet wurden. Wie dem auch sei: diese Zeilen sollten nur einmal kurz das Für und Wider in der Diskussion um die "Fliegenden Untertassen" darstellen.
Auch die in der Schweiz erscheinende Wochenzeitschrift ´Die Tat´ griff sich am 28.August 1954 das Thema: Das Rätsel der Fliegenden Teller - Düsenjägerpilot Major Mantell jagte einen Kugelblitz. Hier ging es zunächst weniger um die Untertassen-Storys, sondern um Meteorologie. Man berichtete von Erfahrungen der Flieger aus dem letzten Weltkrieg über "unüberwindbaren Luftwiderstand", dem sogenannten "ungeheuer starken Schiebewind", der an den Piloten angeraten schien, sofort niedere Luftschichten aufzusuchen. Dieses Problem führte zur Erforschung der Hochatmosphäre, aber erst nach dem Krieg fand aufgrund der sprunghaften Weiterentwicklung der Flugtechnik die Wetterforschung in der Stratosphäre statt. Hierbei stieß man auch auf die sogenannten "Jetstreams", ein "weitverzweigtes Düsensturm-System oberhalb der Wolkengrenze". Und in diesen Höhen hatte man Lichterscheinungen beobachtet, die kugel- oder ellipsenförmig am Himmel dahinjagten. Jetzt erinnerte man sich in Anbetracht der teilweise als "grüne Feuerbälle" bekanntgewordenen Phänomene an die Berichte amerikanischer Flieger über Europa von sogenannten "Sauerkraut-Meteoren" im 2.Weltkrieg. Und dann tauchten 1947 die Fliegenden Untertassen des Ken Arnold auf. Doch die Wissenschaft hatte auf die dadurch entstehende Psychose der "Unbekannten Flugobjekte" wenig oder gar nicht reagiert. Dann schaltete sich aber die US-Luftwaffe ein und erklärte nach einer Untersuchung von unzähligen Augenzeugenberichten die Untertassen u.a. zu "atmosphärischen Phänomenen". Donald Keyhoe glaubte daran jedoch nicht und erklärte die UFOs zu außerirdischen Raumschiffen, die als Boten aus dem Weltenraum daherkämen, angelockt von den irdischen Atombombenversuchen. Er empfahl daher bei Begegnungen mit Untertassen sich friedlich zu verhalten, weil sie bei einem Angriff vielleicht zu gefährlichen Feinden werden könnten. "Solche und ähnliche Kommentare wurden wiederholt veröffentlicht und erhöhten die Nervosität der von kriegsangst geplagten Menschen unserer Tage", schrieb dann Die Tat aus und klammerte sich daran: "Um so wichtiger erscheint es, die natürlichen Erklärungen für die merkwürdigen Phänomene in den Vordergrund zu rücken." Gerade auch "in Mitteleuropa, wo jetzt Untertassen beobachtet worden" waren. Fehlschlüße und Phantasiegebilde machten sich sonach in sensationslüsternen und nervösen Gehirnen breit, dem wollte das Blatt entgegenwirken und setzte mit Hintergrund-Informationen ein, darunter ein Beispielsfall, der uns heute noch ob seiner Aktualität verblüfft:
So waren kurz vorher Agenturmeldungen umgegangen, wonach man an der tschechischen Grenze am wolkenverhangenen Himmel hin und her jagende "untertassenähnliche" Gebilde beobachtete, hierfür gab es eine Reihe "glaubwürdiger Personen", weswegen man der Meldung nachging. Und man wurde tatsächlich fündig: Es stellte sich nämlich heraus, "dass in der Nähe der Grenze eine tschechische Flakabteilung Scheinwerferübungen in verschiedenen Wolkenhöhenlagen durchgeführt hatte. Die Scheinwerfer waren in erster Linie zum Westhimmel, also nach der deutschen Grenze gerichtet. Wenn nun ein Scheinwerfer den Wolkenhimmel anstrahlt und sich dabei, wie in diesem Falle, sehr hoch lagernde Wolkenschichten am Himmel befinden, so entsteht an der Wolke ein etwa mondgroßer hell-leuchtender Kreis. Bei der im Rahmen der Übung stattfindenden ´Verfolgung´ des angenommenen Objektes werden die Scheinwerfer mal seitwärts, mal rückwärts gedreht. Je höher die reflektierende Wolkenschicht ist, um so schneller werden die Bewegungen der an der Wolkenwand entstehenden Lichterscheinung. So entstand seinerzeit der Eindruck, dass in 5.000 Metern Höhe Untertassen auf und ab und hin und her jagen. Dieses Beispiel zeigt schon, wie schnell die Phantasie reale Vorgänge in utopische Gebilde verwandelt. Vor dem Kriege, als man noch nichts von den Fliegenden Untertassen wußte, wäre niemand darauf gekommen, Leuchtkreise einer Scheinwerferübung als unbekannte Flugobjekte zu bezeichnen. Jeder wußte, dass es Scheinwerferreflexe waren. Heute aber, wo die Untertassen-Psychose die Menschen konfus gemacht hat, wird jede Lichterscheinungen am Himmel, der nicht alltäglicher Natur ist, als irgendeine Ausgabe der verschiedenen Untertassen-Modell-Serien bezeichnet."
+ Was hier dargestellt wurde, ist nichts weiter als die altertümliche Variante des heute immer wieder UFO-Meldungen hervorrufenden Disco-Scheinwerfers namens Skytracker oder Skybeamer bzw der Spacecannon! Es wäre gerade absurd anzunehmen, dass derartige Lichteffekte erst wieder Ende der Achtziger/Anfang der Neunziger neu als UFO-Stimulus auftraten und zwischenzeitlich nie wieder derartige Scheinwerfer-Projektionen UFO-Meldungen erzeugten. So ist es mehr als wahrscheinlich zu vermuten, dass die UFO-Literatur noch manchen verborgenen Scheinwerferlichter-Fall als "echte UFOs" mit sich herumschleppt.
Und schon war man in der Schweiz wieder bei den Perlschnurblitzen und bei dem Kugelblitz-Mysterium angelangt. Hierzu zitierte man eine Beobachtung herbei, die sich damals über Westfalen abspielte. Tausende und aber Tausende von Menschen sahen plötzlich am Abendhimmel - es war eine schwüle Gewitternacht - eine Anzahl weißer Kugeln in der halben Größe der Vollmondscheibe. Die merkwürdigen Gebilde jagten durch eine Wolkenschicht und waren plötzlich verschwunden: "Schon wurde die übliche Untertassen-Meldung verbreitet. Aber auch in diesem Falle gab es eine Erklärung, die sich allerding nicht jeder selbst geben konnte, weil dazu Kenntnisse über die Gewitterelektrizität notwendig sind." Es sollen sich also an jenem Abend sogenannte Perlschnurblitze ausgebildet haben, wie es vielleicht "im Jahr ein- oder zweimal" passiert: "Sie sind daher der Allgemeinheit kaum bekannt, und der ungeschulte Beobachter kann nicht wissen, dass die Natur derartige seltsame Phänomene hervorzaubern kann." Leider wurden zum Fall aus Westfalen keinerlei weiteren Angaben gemacht, sodass man dies einfach mal so stehen lassen muß. Es gibt eigentlich gar keinen Grund, vorerst, ein Mysterium mit einem anderen Mysterium erklären zu wollen, wenn vielleicht wieder Scheinwerfer für das westfälische Geschehen verantwortlich gewesen sein mögen. Wie auch immer, ohne nähere Angaben kann man dies als seriöser UFO-Phänomen-Untersucher nicht recht bewerten. Handelte es sich hierbei um die UP-Meldung aus Bielefeld vom 12.August, die wir vorgeschaltet eingebracht hatten?
Genau wie zuvor in der ´Süddeutschen´ wird fast der selbe Text zum Kugelblitz-Theoretiker Benedicks verwendet, ohne ihn jedoch selbst zu benennen. Auch hier wurde Hauptmann Mantell zum Opfer eines Kugelblitzes ernannt, der ansonsten als "ein Märtyrer der Untertassen-Psychose" gestempelt wurde. (Ironischer Weise druckte man zu diesen Zeilen noch das Bild eines aufgelassenen, riesigen Wetterballons für Stratosphären-Forschung ab.) Der Schreiber der Tat leistete sich die Untat und erklärte, das Astronomen in Amerika und Deutschland (zumindest von der Sternwarte München, in Schwaben, Oberbayern und Oberfranken) Untertassen als außerirdische Besucher ausschließen und die bekanntgewordenen, authentischen Fälle allesamt auf Kugelblitze zurückführen würden. Hierzu wurde übrigens ein Bild aus der Lubbock-Lights-Fotoserie verwendet, das man nun als Kugelblitze vor dem schwarzen Nachthimmel zu erklären suchte.
Auch in Österreich stachen die Untertassen über die Medien ins Bewußtsein der Öffentlichkeit. Der ´Wiener Echo´ hatte von Sommer bis Spätherbst 1954 eine gigantische Serie unter dem Titel "Untertassen sind Tatsache" laufen, basierend auf dem gerade erschienen Buch von Donald Keyhoe "Der Weltraum rückt uns näher". Vielleicht war dies sogar bis zum heutigen Tag die größte UFO-Berichterstattungsserie im deutschsprachigen Raum, angeheizt damals natürlich mit einer fast ganzseitigen Titelaufmachung mit dem verkaufsfördernden Hinweis: "Dieser Bericht ist der sensationellste, der je in einer Zeitung stand. Auch die größten Skeptiker müßen nun zugeben, dass Major Donald E.Keyhoe das Geheimnis der Untertassen enträtselt. Sein nüchterner Bericht erklärt uns mit kühler Sachlichkeit, dass die Untertassen aus dem Weltraum kommen. Versäumen Sie daher keine Fortsetzung!" Damit war ja alles geklärt und der Leser bekam quasi Garantien ausgestellt, die in Anbetracht des ufologischen ´Detektiv-Romans´ von Keyhoe nichts mehr als den Wert von Katzengold besaßen. Doch zu diesem Zeitpunkt, wollen wir es auch den verantwortlichen Redakteuren zugestehen, wußte ja noch niemand so recht Bescheid und man ließ sich durch den militärischen Rang Keyhoe´s sicherlich auch blenden. Geblendet wurden aber nicht nur Journalisten und Leser, wie die 8.August 1954-Ausgabe vom ´Wiener Echo´ in der "Tribüne der Meinungen" zu erkennen gab.
Hier hatte man Chef-Luftmarshall Lord Dowding aus England zitiert, der sich ebenso auf Keyhoe´s Originalwerk Flying Saucers From Outer Space bezog und ob dessen erklärt hatte: "Ich habe niemals eine Fliegende Untertasse gesehen, und trotzdem glaube ich fest, dass es welche gibt. Aber ich war ja auch nie in Australien und bin doch von der Existenz dieses Erdteils überzeugt. In beiden Fällen hat mir eine Fülle von glaubwürdigen Zeugnissen die absolute Gewißheit erbracht. Über 10.000 Augenzeugenberichte über das Erscheinen von Untertassen liegen vor, und die meisten von ihnen können nicht durch irgendwelche ´wissenschaftlichen Erklärungen´ weggedeutet werden. Offenbar waren es weder Halluzinationen noch Effekte von Lichtbrechungen im Raum, Meteore, von Flugzeugen herabfallende Räder oder sonstige ´natürliche Dinge´. Die besten Anhaltspunkte finden wir wohl in Major Donald Keyhoe´s Buch ´Flying Saucers From Outer Space´. Ich sage das, weil die meisten der darin aufgeführten Beobachtungen durch die Nachrichtenabteilung der amerikanischen Luftwaffe nachgeprüft wurden. Die Zuverlässigkeit der Berichte wurden dabei bestätigt. aber Erklärungen konnten nicht gefunden werden." Natürlich war diese Aussage beeindruckend für den Leser, die die Untertassen in Anbetracht dieser fachmännischen Aussage eines britischen Kriegshelden weitaus ernster nehmen mußte, als sie es verdienen. Neben dem deutschen Erfinder der Flüßigkeitsrakete V-2, Prof.Hermann Oberth, wurde auch der Landesvorsitzende der Gesellschaft für Weltraumforschung in Nordrhein-Westfalen, Dr.Wilhelm Meyer-Cords, zitiert, der ebenfalls die Existenz der Fliegenden Untertassen unterstützte und persönlich daran glaube, "dass die Fliegenden Untertassen von Lebewesen geschaffen seien, die auf höherer Entwicklungsstufe als die Menschen stehen". Nach Meyer-Cords würden sogar "in absehbarerer Zeit konkrete Ergebnisse vorliegen, die durch Messungen und Forschungsarbeiten der Wissenschaftler in den westlichen Ländern" sich ergeben...
Prof.Willy Messerschmitt, Flugzeugkonstrukteur, erklärte: "Warum sollten wir die höchstentwickelten Wesen sein? Vielleicht bereisen andere schon seit Jahrhunderten den Weltenraum. Von der Erde dürften sie nicht stammen. Keine Macht der Welt würde sie über fremdes Gebiet fliegen lassen." Selbst Prof.Wernher von Braun wird unterstützend zitiert: "Wir stehen vor einem Neuland. Keine irdische Macht kommt für die Untertassenproduktion in Frage." Auch der Jesuitenpater Philipp Dessauer (München) kam zu Wort: "Aus dem Gesamtmaterial über die Fliegenden Untertassen dürfte sich heute mit einer gewißen Sicherheit ergeben, dass vernünftige Wesen von einem bewohnten Stern im Weltall unsere Erde mindestens seit acht Jahren beobachten." Dies hatte Dessauer während einer Diskussion zwischen Theologen, Soziologen und Laien rund um die "Planetiden" geäußert gehabt, weshalb quasi der kirchliche Segen die Untertassen noch mit auf den Weg bekamen! Ja Dessauer hatte aufgrund der bis dahin stattgefundenen Veröffentlichungen sogar aufgefordert, dass die Regierungen eine Pflicht haben, die Menschen auf eine Begegnung mit unbekannten Wesen fremder Sterne vorzubereiten: "Nur eine grundreligiöse Haltung macht die Menschen frei für die Dimension der Frage an die neuen Geschöpfe: Wer seit ihr?" Schon damals versichtere der Jesuit: "Es gibt keine Stelle in der Heiligen Schrift, die versichtert, dass der Mensch seiner natürlichen Stellung nach Mittelpunkt des Alls ist." Damit war auch das später immer wieder als Selbstzweck verwendete Wort über den Grund zur Verheimlichung der Untertassen-Geheimnisse vom Tisch, wonach man den Zusammenbruch der kirchlichen Ordnung befürchte und deswegen die Untertassen-Aliens lieber den Gläubigen vorenthalte.
´Seltsame Erscheinungen am abendlichen Himmel lassen die Vermutung zu, dass über Zweibrücken unbekannte Flugobjekte gesichtet wurden. Ein Leser sah am Montagabend gegen 21:30 h in SW-Richtung über der Stadt einen leuchtenden Körper zuerst als Zigarre, dann nahm er Kugelform an. Er flog lautlos und langsam in weitem Bogen über den Flugplatz und verharrte in Richtung Auerbach einige Zeit, worauf er pfeilschnell und gerade die Stadt überquerte und gegen SW verschwand. Vor einigen Wochen war uns ein ganz ähnlicher Bericht abgegeben worden. Beide Leser schließen die Version "Flugzeug" der völligen Geräuschlosigkeit wegen aus, und auch um Halluzinationen könne es sich nicht gehandelt haben, da es andere Zeugen gibt.´, ´Pfälzer Merkur´, 2.August 1959.
´Die Volkssternwarte erbittet Nachricht über den von sechs Bochumern (darunter 2 Ingenieure) am 4.8.ca 20:55 h in Richtung NW-SO in anscheinend geringer Höhe auch mit Ferngläsern beobachteten länglichen, zigarrenförmigen, scharf umrissenen Flugkörper´., ´Westdeutsche Allgemeine Zeitung´, 5.August 1959.
"Fliegende Untertassen" tauchten am Wochenende über Neuguinea auf. Wie ein Missionspriester der Papuas mitteilt, seien sie, in blaues Licht getaucht, plötzlich erschienen und in der Luft stillgestanden. "Illuminierte Männchen" hätten von innen aus gewinkt. ´Südost-Tagespost´, am 19.August 1959.
... Fortsetzung folgt .... |
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