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02.08.2009 |
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Historische Noten der UFOlogie aus dem CENAP-Archiv: 1) Gegen das Vergessen in der UFOlogie: August-UFO-Meldungen vor 55 bis vor 20 Jahren: Fliegende Untertassen in der Presse
´Auf der Spur der "Fliegenden Untertassen"´´ - so am 23.August 1949 die UP-Meldung aus Washington in der Heidelberger ´Rhein-Neckar-Zeitung´: In den letzten Jahren spielten die "Fliegenden Untertassen" eine große Rolle in der amerikanischen Presse und Öffentlichkeit. Flache Scheiben waren immer wieder am Himmel beobachtet worden und hatten zu phantastischen Gerüchten Anlaß gegeben. Ein Untersuchungsausschuß hat nun eine Spur gefunden, die das Geheimnis vielleicht enträtseln könnte. In einem alten Werkzeugschuppen wurden zwei seltsam aussehende Apparate entdeckt, die Untertassen im Großformat ähneln. Sie sind am Rumpf mit einem Rad und einem Propeller versehen. Ein gewißer Jonathan Caldwell hatte die, jetzt ziemlich verrosteten, Apparate vor dem Krieg gebaut. Caldwell ist nicht mehr auffindbar. In der Nähe des Schuppens wohnt jedoch ein Mechaniker, der Caldwell beim Bau dieser Apparate geholfen hatte und nun der Polizei bestätigte, dass einer der Apparate einmal geflogen sei. Spezialisten der Luftstreitkräfte halten es jedoch für ausgeschlossen, dass diese Instrumente die "Flying Saucers" darstellten könnten. Sie forschen allerdings jetzt nach dem Aufenthaltsort und dem Verbleib Caldwells, da dieser ja die Monstren fortentwickelt und daraus die "Fliegenden Untertassen" gebaut haben könnte. Bis sie auf diese - vielleicht richtige - Spur gelangten, hatten die Luftstreitkräfte jahrelange Untersuchungen angestellt.
´Seltsame Feuerkugel flog gen Westen´, so die ´Kasseler Zeitung´ vom 2.August 1954: Eine seltsame Erscheinung beobachtete am Freitagabend um 22:50 h ein Einwohner in Wellerode von dem Fenster seiner Wohnung aus. Eine weiß bis hellrosa leuchtende Kugel von der Größe eines Tennisballes kam in schneller und waagerechter Fahrt aus östlicher Richtung. Sie stieg mit der gleichen Schnelligkeit plötzlich senkrecht empor, um dann in großer Höhe in Richtung Kassel zu verschwinden. Die seltsame Feuerkugel war noch einige Zeit in westlicher Richtung zu sehen. (Dies ist wieder einmal ein Bericht, dem es an Details zur Bewertung mangelt.)
"In der Lenbachstrasse beim Feuerbacher Ausgang des Killesberges in Stuttgart haben am Dienstagmorgen, wenige Minuten nach Mitternacht, mehrere späte Passanten eine Beobachtung am Himmel gemacht, über die sie uns folgendes berichten: Der erste Beobachter rief anderen Fußgängern zu, doch einmal in Richtung Leonberg zu sehen, wo ein roter Feuerball zu sehen sei. Auf der Strasse sollen darauf etwa 15 bis 20 Personen diese Erscheinung gesehen haben; es soll ein Feuerball gewesen sein, der etwa ein Drittel der Vollmondgröße hatte und ungefähr von Westen nach Osten geflogen sei. Die Kugel habe plötzlich gewendet und sei mit weißem Licht zurückgeflogen. Bei An- und Abflug sei sie von einem leichten Nebel umgeben gewesen. Ob die Himmelserscheinung als Meteor gedeutet werden kann, ist noch nicht zu sagen. Wie uns Astronomen mitteilen, können Meteore durchaus die Farbe wechseln, während Richtungsänderungen nicht möglich sind." Stuttgarter Zeitung, 4.August 1954
Die Zeitschrift ´Metall´ nahm sich am 4.August 1954 der Frage an: "Gibt es Fliegende Untertassen?" - Nur der Mars rückt wirklich näher. Wenn heutzutage irgendwo auf der weiten Welt von Untertassen gesprochen wird - und wir können davon überzeugt sein, dass das überall und überraschend oft geschieht -, dann meint man meistens nicht Mutters feines Porzellan, sondern jene "unbekannten Flugobjekte", die seit etwa 1947 durch die Weltpresse geistern und neuerdings für eine stattlich, immer mehr anwachsende Reihe von Büchern als Thema dienen. Die Frage, die viele bewegt, lautet: Ist nicht vielleicht doch etwas daran? Der Titel des neuesten Buches von Major Donald E.Keyhoe "Der Weltraum rückt uns näher" (Lothar Blanvalet Verlag, Berlin 1954) soll es uns glauben machen, und der Text auf denm Umschlagklappen, den man bekanntlich zuerst liest, bekräftigt es: Die Erde und die darauf mit Atombomben herumspielenden Menschen werden von Wesen eines anderen Planeten oder (vorsichtshalber!) gar eines anderen Sonnensystems beobachtet. Diese Wesen wollen natürlich unerkannt bleiben, und sie machen das soc geschickt, dass Major Keyhoe ganze dicke Bücher darüber schreiben kann (das erste hieß: "Es gibt wirklich Fliegende Untertassen"). Der Untertassenrummel begann genau am 24.Juni 1947... Die Presse griff die Idee auf. Die "Fliegende Untertasse" hatte gewissermaßen das Licht der Welt erblickt! Wenn man einmal annimmt, es handele sich bei diesen unbekannten Flugobjekten um eine ernstzunehmende, vielleicht sogar in irgendeiner Weise gefährlich Erscheinung, dann ist diese Bezeichnung natürlich recht unglücklich. Denn die Fliegenden Untertassen waren dadurch von Anfang an ein großer Witz. Der Begriff beeinflußte die "Augenzeugenberichte", rief Karikaturisten auf den Plan und hemmte eine ernsthafte Untersuchung für lange Zeit. Immerhin war Arnolds Berichte suggestiv genug, um zu Meldungen über unheimliche Flugobjekte aus allen Teilen der Welt anzuregen. Hysterie, Täuschung, betrug, vielleicht einige ehrliche Berichte über mißgedeutete Flugzeuge oder Ballons lieferten die phantastischsten Schlagzeilen.
Metall führte so weitere Beispielsfälle aus, die in den USA Schlagzeilen gemacht hatten: Die Sichtung einer Crew der United Air Lines, der Fall Mantell und die Chiles-Whitted-Observation. "Die Berichte dieser und ähnlicher Art sind außerordentlich zahlreich. Mit der Zeit ließ sich feststellen, dass die meisten in irgendeiner Weise erklärbar waren. Kugelblitze [sic], Luftballons, gewöhnliche Flugzeuge, Radarversuchsgeräte, in den einfältigsten Fällen sogar merkwürdig geeformte Wolken verursachten aufgeregte Sensationsmeldungen. Aber seltsamerweise blieb stets ein Rest unerklärbarerer Erscheinungen, so dass sich im Laufe der Jahre bis 1954, nachdem die ursprüngliche Hypothese irdischer Geheimwaffen fallengelassen worden war, allmählich der Gedanke entwickelte, es müsse sich bei diesen Erscheinungen, die niemand wirklich exakt gesehen und erkannt hatte, um Fluggeräte außerirdischer Lebewesen handeln, welche die Erde beobachten - vielleicht, um sie eines Tages für die eigene Rasse zu erobern. Die etwa zur gleichen Zeit anschwellende Welle interplanetarischer Raketenpläne und die nie ganz geleugnete Möglichkeit von Leben im Weltraum auf fernen Planeten gab dieser Theorie starken Auftrieb. Nun will uns auch Major Donald E.Keyhoe mit seinem neuen Buch diese Version glaubhaft machen. In einem stattlichen Anhang (das gehört zum wissenschaftlichen Mäntelchen) wird ein seitelanger technischer Fragebogen der amerikanischen Luftwaffe als Beweis präsentiert. Aber er beweist doch nur, dass der Luftwaffen-Geheimdienst tatsächlich mißtrauisch nach dem Himmel schaut, wo er, wenn nicht Untertassen oder Raumschiffe, so doch unbekannte Flugobjekte aus einer ganz bestimmten Himmelsrichtung erwartet.
Nun - vielleicht bekommen wir eines Tages wirklich überraschenden Besuch aus dem weiten Weltraum. Das ist nicht einmal ausgeschlossen. Und mit ziemlicher Sicherheit werden wir eines fernen Tages sogar selbst losfahren, um draußen unseren Antrittsbesuch zu machen. Dazu braucht man nicht untertassengläubig zu sein. Natürlich gibt es Augenzeugenberichte von sehr vernünftigen Leuten, aber wo bleiben eigentlich die Forscher, die Astronomen, die Meteorologen, wo bleiben diejenigen, die wirklich dazu berufen sind, den Himmel zu beobachten? Wenn man das Buch aus der Hand legt, ist einem der Weltraum jedenfalls noch nicht näher gerückt. Und mit einem Blick auf den Kalender stellt man fest, dass der einzige, der uns zur Zeit wirklich näher rückt, der Planet Mars ist. Und der ist nach den Keplerschen Gesetzen für die Planetenbewegung gewissermaßen amtlich dazu verpflichtet."
"Erste Weltraumflieger werden verloren sein - Prof.Oberth über die "Fliegenden Untertassen" - Wikinger von anderen Sonnensystemen meldete UP und die ´Rhein-Neckar-Zeitung´ druckte am 4.August 1954 folgendes ab: "Die ersten Menschen, die in den Weltraum fliegen, werden ein Opfer der Wissenschaft werden, dennn die Bevölkerung der Erde ist noch nicht so weit wie die Bewohner eines anderen Sternes, die mit ihren Fliegenden Untertassen in den letzten Jahren in der Nähe unserer Erde auftauchten." Dies ist die Meinung Professor Hermann Oberths, eines der bedeutendsten Weltraumforscher der Gegenwart. Es ist schwer, den in dem kleinen Marktflecken Feucht bei Nürnberg in einem altersgrauen Schlößchen lebenden Raketenforscher in diesen Tagen anzutreffen. Der von 1941 bis 1943 an der Entwicklung der Raketenwaffen V1 und V2 in der Versuchsstation Peenemünde maßgeblich beteiligte Wissenschaftler ist oft unterwegs. Er ist einer der prominentesten Redner auf den Tagungen der Deutschen Gesellschaft für Weltraumforschung. Im Herbst erscheinen zwei neue Bücher von ihm. In dem einen wird er über Probleme des Weltraums und dabei auch über die Fliegenden Untertassen sprechen. Oberth nennt sie anders. Er spricht von "noch unidentifizierten Flugobjekten", doch von ihrer Existenz ist er felsenfest überzeugt. Für ihn sind es "Wikinger von anderen Sonnensystemen, die sich bereits auf Weltraumfahrt befinden". Oberth zweifelt nicht daran, dass eines Tages auch die Menschen so weit sein werden. Doch diejenigen, die das erste Weltraumschiff abfahren sehen, werden seine Rückkehr nicht mehr erleben. Und die erste Generation der Weltraumflieger wird ebenfalls verloren sein, wenn ihr bis dahin die Medizin nicht mit neuen Fortschritten zu Hilfe gekommen ist. Prof.Oberth stellt das ungefähr so dar: "Der uns nächste Fixstern Alpha Centauri ist von der Erde 4 3/10 Lichtjahre entfernt. So lange lebt kein heutiges irdisches Wesen. Selbst wenn man ein riesiges, walzenförmiges Raumschiff konstruieren könnte -vielleicht sechs bis acht Kilometer im Durchmesser und etwa 50 km lang, mit eigener Vegetation zur Erneuerung der Luft- die Mannschaft wäre doch längst gestorben, bevor man Alpha Centauri erreicht hätte. Hier müßten neue Erkenntnisse der Medizin helfend eingreifen. Wie man heute schon Kröten einfrieren und nach hundert Jahren durch vorsichtiges Auftauen wieder aufleben lassen kann, so könnte man es vielleicht auch mit der Besatzung des ersten Weltraumschiffes machen. Zehn Prozent der Mitfahrer bleiben als Wache, die anderen werden in Gefrierschlaf versenkt, gewissermaßen konserviert. Vielleicht werden auch bis dahin neue Drogen mit umwälzenden Eigenschaften erhaltender Art für den menschlichen Organismus entdeckt."
Den Geist eines Jules Verne scheint in dem kleinen Patrizierschlößchen bei Nürnberg lebendig zu werden, wenn man Professor Oberth so über die ersten Weltraumfahrer unserer Erde sprechen hört. Aber dieser nüchterne Mann der Wissenschaft scheint seiner Sache sicher zu sein. Er ist auch von der wirklichen Existenz der "Fliegenden Untertassen" überzeugt. Er hält nichts von der neuerdings aufgekommenen Theorie, dass es sich bei ihnen nur um Kugelblitze handele. "Zuviele glaubwürdige und zuverlässige Personen, darunter technisch ausgezeichnet geschulte Fliegeroffiziere der USA, haben sie gesehen. Gewiß, wir hier können diese unbekannten Flugkörper mit unseren augenblicklich vorhandenen technischen Mitteln noch nicht herstellen. Von den Nachbarplaneten unseres Sonnensystems wissen wir das übrigens auch ziemlich genau - also bleibt nur die Annahme, dass es Sendboten aus dem Planetensystem eines anderen Fixsternes sind."
´Hamburger Abendblatt´, am 5.August 1954 aus Bielefeld: Nächtlicher Spuk am Himmel - geheimnisvolle Untertassen über Nordrein-Westfalen. Fliegende Untertassen sollen jetzt auch über Nordrhein-Westfalen aufgetaucht sein. Wie erst jetzt bekannt wird, wollen Augenzeugen in der Nacht zum letzten Sonntag unbekannte Flugobjekte in Geseke zwischen Lippstadt und Paderborn beobachtet haben. Am Dienstagabend sahen auch Einwohner aus Lübbecke (Ostwestfalen) unbekannte Flugobjekte am nächtlichen Himmel. Nach Angaben von zwei Einwohnern aus Geseke an der Bundesstraße 1 soll die am Sonntag beobachtete Fliegende Untertasse sich von Osten her genähert haben. Sie habe eine dunkelrote Farbe gehabt. Wenige Minuten später soll dann eine zweite große dunkelrote Scheibe aufgetaucht sein, die von zwei Flugkörpern in ebenfalls dunkelroter Färbung mehrfach umkreist wurde. In Lübbecke soll eine Formation von drei Flliegenden Untertassen in Richtung Wiehengebirge gesichtet worden sein. Die Flugkörper bewegten sich in keilformnation, schwebten etwa zehn Sekunden über dem Ort und verschwanden dann blitzartig in größere Höhen. Sie zeigten eine rotorangene Tönung und schienen zu rotieren. Die Augenzeugen sagten, dass eine Verwechlung mit irgendwelchen Lichtreflexen oder Kugelblitzen [sic] ausgeschlossen sei. Gleiche Beobachtungen seien von verschiedenen Punkten aus gemacht worden.
+ Obiger Bericht weist nach, dass allerlei diverse Erscheinungen von Anfang an als "Fliegende Untertassen" verzeichnet worden sind, auch wenn es sich nur um im Grunde kugelrunde Objekte handelte, die man von unten gesehen als "Scheibe" am Himmel wahrnimmt. Der bildlich behaftete Begriff "Fliegende Untertasse" war somit sicherlich unglücklich gewählt, sodass das neutralere Kürzel U.F.O. sicherlich den Punkt eher trifft, hier jedoch in der exakten Defintition als unidentifiziertes und nicht als unbekanntes Flug-Objekt.
"Untertassen" im Raum von Bielefeld? Rätselhafte Flugkörper über Gesele und Lübbecke - Beobachtungen häufen sich konnte die ´Westfälische Rundschau´ am 5.August 1954 schreiben: In zunehmendem Maße werden Meldungen verbreitet, nach denen unbekannte Flugobjekte, in der Öffentlichkeit bereits bekannt unter der Bezeichnung "Fliegende Untertassen" in letzter Zeit auch über dem Gebiet der westdeutschen Bundesrepublik gesichtet worden sind. Die meisten Nachrichten stammten bisher aus Bayern und Oberfranken, doch scheint sich die Flugtätigkeit dieser geheimnisvollen Himmelskörper nun auch auf Westfalen auszudehnen. Nach zuverlässigen Augenzeugenberichten wurden in der Nacht zum Sonntag unbekannte Flugobjekt ein Geseke und am Dienstagabend in Lübbecke beobachtet. Auffallend ist erneut die große Ähnlichkeit der Berichte mit den schon Jahre vorher in den USA verzeichneten Beobachtungen. Sonntagnacht gegen 2:30 h bemerkten zwei Einwohner der zwischen Lippstadt und Paderborn liegenden Hellwegstadt Geseke eine niedrig fliegende Scheibe von dunkelroter Farbe, die sich aus Osten näherte und plötzlich nach Norden abbog. Wenige Minuten später tauchte, ebenfalls aus Osten kommend, eine große dunkle Scheibe auf, die von zwei kleineren Flugkörpern in dunkelroter Färbnung mehrfach umkreist wurde. Kurze Zeit später waren auch diese Erscheinungen nicht mehr zu sehen. In Lübbecke wurde am Dienstagabend gegen 21 h eine Formation von drei "Fliegenden Untertassen" in Richtung auf das Wiehengebirge gesichtet. Die Beobachtung wurde von einer zweiten Person bestätigt, die sich etwa sechs Kilometer vom Standpunkt des ersten Beobachters entfernt befand. Danach flogen die "Untertassen" in Keilformation, schwebten etwa zehn Sekunden auf der Stelle und verschwanden dann blitzartig in westlicher Richtung. Verwechslungen mit Vögeln, Lichtreflexen oder Kugelblitzen [sic!] werden auf Grund der Erscheinungsform bei diesen beiden Beobachtungen für unwahrscheinlich gehalten.
Die Erscheinungen der "Fliegenden Untertassen", der "flying saucers", sind der Welt seit 1944 bekannt, doch nahm die Zahl der Beobachtungen vor allem in den USA so zu, dass sich der US-Luftwaffen-Geheimdienst zu einer öffentlichen Erklärung gezwungen sah. Fest steht, dass das Interesse der Flugkörper, die wahrscheinlich unbemannt sind und nach Radar-Beobachtungen von einem in Höhen zwischen zwischen 50 bis 70 Kilometer operierenden Mutterschiff eingesetzt werden [?, wo kommt so eine Aussage her?], sich vornehmlich auf militärische Stützpunkte, Großstädte und größere Werksanlagen konzentriert. Wie wir bereits in einem ausführlichen Artikel hingewiesen haben, wird von zahlreichen Forschern der ganzen Welt die interplanetarische Herkunft der rätselhaften Himmelskörper nicht mehr in Zweifel gestellt.
+ Begleitet wurde der Artikel, der mal wieder konkrete Details der Observationen enthält, von einem zweifelhaften Bild, welches auf dunklem Grund drei kugelartige, in ihrer Helligkeit abgestufte Lichtflecke in Dreiecksanordnung zeigt. Bildtext: "Aufgenommen am Dienstagabend, 21 Uhr, über Lübbecke: Fliegende Untertassen am Nachthimmel. Durch die hohe Geschwindigkeit wurden ihre Umrisse unscharf [?]. Bisher gelang es nur selten, die unbekannten Flugobjekte zu fotografieren."
Ebenfalls am 5.August 1954 meldete die ´Kasseler Zeitung´ aus London, England: Chef-Luftmarschall Lord Bowding erklärt: Ich glaube an die Untertassen! Flugobjekte von anderen Planeten - Hilfe aus fernen Welten? Hiernach soll Lord Bowding erklärt haben (wann und wo geht aus dem Bericht nicht hervor): "Ich habe niemals eine Fliegende Untertasse gesehen, und trotzdem glaube ich fest, dass es welche gibt. Eine Fülle von glaubwürdigen Zeugnissen hat mir die absolute Gewißheit gebracht. Über 10.000 Augenzeugenberichte über das Erscheinen von Untertassen liegen vor, und die meisten von ihnen können nicht durch irgendwelche wissenschaftlichen Erklärungen weggedeutet werden. Offenbar waren es weder Halluzinationen, noch Effekte von Lichtbrechungen im Raum, Meteore, von Flugzeugen abgefallene Räder oder sonstige natürkliche Dinge... In zehn Jahren schon werden wir wahrscheinlich Raketen zum Mond hinaufschießen. Es ist gar nicht unwahrscheinlich, dass in hundert Jahren bemannte Raumschiffe zum Mond und zurück fliegen können. Und in 500 Jahren erreichen wir vielleicht schon andere nahe Planeten. Sind wir denn so arrogant, dass wir einfach nicht glauben wollen Bewohner irgendeines anderen Planeten könnten uns wissenschaftlich auch nur um 500 Jahre voraus sein? Für uns erhebt sich die Frage: Woher kommen diese Objekte, und aus welchen Motiven heraus durchkreuzen ihre Insassen die Atmosphäre unserer Erde? Ich glaube, wir sollten uns nicht an die Vorstellung klammern, sie kämen alle von demselben Planeten und würden alle von dem gleichen Motiv geleitet. Es mag doch sein, dass die Bewohner des einen Planeten von ihrer hohen technischen und geistigen Warte aus uns in unserer Entwicklung helfen möchten. Ein anderer Planet sendet vielleicht Expeditionen aus, deren Aufgabe es ist, die Atom-Explosionen zu untersuchen, die sich in letzter Zeit auf unserer Erdoberfläche ereignet haben. Es kann doch sein, dass man uns daran hindern will, weiterhin so leichtsinnig mit unseren neuen Spielzeugen zu hantieren, mit denen wir vielleicht nicht nur uns selbst in gefahr bringen. Andere Besucher mögen aus rein wissenschaftlichem Interesse heraus kommen - uns kühl betrachtend wie Insekten unter einem hochgekippten Stein... es scheint die Möglichkeit nacherzurücken, dass wir durch die Untertassen zum ersten Male in der uns bekannten Weltgeschichte mit den Bewohnern anderer Planeten Verbindung aufnehmen können. Diese Ansicht ist epochemachend im wahrsten Sinne des Wortes. Und wir würden uns einer verbrecherischen Dummheit schuldig machen, wenn wir irgend etwas täten, was diesen Kontakt verhindert, der unserer gequälten menschheit unsagbare Segnungen bringen könnte."
+ Es ist nie ganz klar geworden, weshalb Lord Bowding seine Aussagen machte und wie er konkret dazu kam. Sicher ist auf jeden Fall seine geringe Weit- und Detailsicht gewesen, da das UFO-Phänomen ohne Zweifel in großen Teilen doch mit wissenschaftlichen Erklärungen besetzt werden kann, ganz im Gegensatz zur Meinung von Lord Bowding. Zudem ist seine Wortwahl von der "Wegdeutung" der Untertassen eher befremdlich und läßt auf eine vorherrschende Prädisposition schließen. UFO-Erscheinungen sind zudem mehr als nur "Halluzinationen [sic], Effekte von Lichtbrechungen im Raum [sic], Meteore oder von Flugzeugen abgefallene Räder [sic]". Ganz im Gegenteil läßt die Aufzählung der genannten "Wegdeutungen" darauf schließen, dass der Mann einfach keine Ahnung hatte, was alles das UFO-Spektrum verursacht. Irgendjemand hat dem guten Mann da einen Floh ins Ohr gesetzt, wahrscheinlich war es Desmond Leslie, der ja als Okkultist die eine Hälfte des Adamski-Buches "Flying Saucers Have Landed" beisteuerte und ein Großneffe Churchills gewesen sein soll. Gut, in jenen Jahren waren die Erkenntnisse durch die konkrete UFO-Phänomen-Untersuchung noch nicht so weit, um hierzu nähere Angaben machen zu können die auf Basiserfahrungen und Faktendetails zurückgreifen, aber darum ist es noch weitaus unverständlicher, wenn ein solcher Mann wie Lord Bowding sich in unverantwortlicher Weise als Alien-Enthusiast in der Öffentlichkeit vorstellte - und der Untertassen-Konzeption den Stempel vom außerirdischen Besucher aufdrückte.
Untertassen schon im alten Rom - Sie wurden "Fliegende Schilde" genannt - Seneca: Erzdämpfe meldete die Katholische Nachrichtenagentur am 6.August 1954 aus Rom und ´Der Tagesspiegel´ übernahm folgenden Text: Schom im kaiserlichen Rom und sogar schon zur Zeit der römischen Republik wurden in Talien "Fliegende Untertassen" gesichtet. Dies berichtet die in der Vatikanstadt erscheinende Vierteljahreszeitschrift "Latinitas" auf grund von Mitteilungen des französischen Gelehrten Jacques Villetta. Nach dem Vorstellungsvermögen der damaligen Zeit seien sie "Fliegende Schilde" genannt worden. Der ältere Plinius berichtete in seiner großen Enzyklopädie "Naturales Historie", dass im Jahre 100 vor Christus unter den Konsuln Caius Marius und Lucius Valerius ein derartiger "Fliegender Schild", von dem ein starkes Licht ausging, von zahlreichen Augenzeugen gesehen wurde. Ähnliche Hinweise fänden sich bei Libius. Der jüngere Seneca schreibt in seinen an Lucillius gerichteten "Questiones Naturales", dass die leuchtenden Schilde, die sich durch den Luftraum bewegten, wahrscheinlich glühende Erzdämpfe seien, die als Folge heftiger Zusammenstöße wie glühende Wolken durch den Himmelsraum flögen.
´Neue Himmelserscheinung´ meldeten am 6.August 1954 die ´Schleswiger Nachrichten´: Eine Reihe von Bewohnern der Husumer Straße beobachtete Mittwochabend wieder eine seltsame Himmelserscheinung, die bis in alle Einzelheiten an die Feuerkugel erinnert, die von mehreren Lesern der SN am 28.Juli gesehen wurde. Heinrich Irmischer, Husumer Straße 3, der seine Beobachtungen vom fenster seiner Wohnung aus machte, berichtet uns darüber: Gegen 22:05 h war über dem Pöhler Gehege eine feuerrote kugelartige Erscheinung deutlich sichtbar, die sich von den übrigen Sternen dadurch unterschied, dass sie etwa dreimal so groß wie diese war und in einem tiefen Rot leuchtete. Es schien so, als ob oben aus der Kugel heraus kleine Flammen schossen. Die Kugel wanderte ganz langsam hin und her und entfernte sich allmählich in Richtung Westen. Insgesamt war die Erscheinung etwa eine Stunde zu sehen. - Auch von der Schleipromenade und später von Schleidamm aus war die Erscheinung zu beobachten, wie uns Alfred Remke mitteilte.
´Fliegende Untertassen über Darmstadt´ meldete das ´Darmstädter Echo´ am 6.August 1954 auf Seite 1 und löste damit eine kleine Untertassen-Sichtungs-Berichterstattung aus, die vielleicht soetwas wie einen kleinen deutschen ´Vergleichsfall´ zu den Washingtoner-UFO-Sichtungen vom Sommer 1952 darstellen mögen: Gestern abend zwischen 21:45 und 23:15 h kreisten bei sternklarem Himmel völlig geräuschlos drei unbekannte, runde Flugobjekte von leuchtend gelbroter Farbe in großer Höhe über dem Luftraum der Stadt Darmstadt. Wie das Polizeipräsidium Darmstadt, die Wetterwarte auf dem Bismarckturm und zahlreiche Augenzeugen übereinstimmend erklärten, hatten die "Fliegenden Untertassen" zunächst Ähnlichkeit mit großen Sternen. Sie bewegten sich jedoch mit unterschiedlich hoher Geschwindigkeit und veränderten so schnell ihre Richtung, wie dies von keinem Flugzeug bisher bekannt ist. Die Bewegungen konzentrierten sich schließlich vorwiegend über dem nordwestlichen Gebiet der Stadt. Wie der Meteorologe vom Dienst beim Rhein-Main-Flughafen in Frankfurt, Dr.Zimmerschied, auf telefonische Anfrage erklärte, seien dort keinerlei besondere Himmelserscheinungen beobachtet worden. Er bestätigte lediglich, dass am gestrigen Abend verstärkter Flugbetrieb der Besatzungsmacht geherrscht habe und daher die ganze Aufmerksamkeit der Flughafen-Beobachtungsposten den Flugzeugen gegolten hätte. Er wollte jedoch sofort eine erweiterte Suche nach unbekannten Flugobjekten, wie sie in Darmstadt gesichtet wurden, veranlassen. Bei Redaktionsschluß lag noch kein Gegenbescheid vor. Unbekannte Flugobjekte sind in der letzten Zeit wiederholt auch über Darmstadt und Umgebung beobachtet worden. Allein die Fälle, die dem Darmstädter Echo von verläßlichen Zeugen gemeldet wurden, betreffen seit Mai 1953 zehn verschiedene Zeitpunkte. Mehr als zwei Dutzend Augenzeugen konnten dabei Einzelheiten über die eigentümlichen Flugbewegungen der Körper bei Tag oder Nacht aussagen.
´Sie kreisten über Darmstadt: Die unheimlichen fliegenden Sterne - Auch in der Umgebung beobachtet - Minutenlang zu verfolgen´ konnte am 7.August 1954 das ´Darmstädter Echo´ melden: Länger, als es je aus anderen Gebieten Europas bekannt geworden wäre, kreisten in der Nacht zum Freitag über Darmstadt unbekannte helleuchtende Flugkörper. Wir berichteten gestern auf Seite 1 über die eigenartigen Erscheinungen, die zahlreiche Augenzeugen verfolgen konnten. Zum ersten Male haben auch mehrere Redakteure unserer Zeitung die viel diskutierten Flugkörper sehen können. Die Erscheinungen spielten sich über Darmstadt und Umgebung während des Zeitraumes von 21:45 bis 23:15 h ab. Dabei konnten die "fliegenden Sterne" oft mehrere Minuten lang ununterbrochen mit dem Auge verfolgt werden. Mehrmals waren zwei Objekte gleichzeitig am Himmel, einmal sogar drei. Eine Verwechslung mit den gerade in diesen Tagen häufig auftretenden Sternschnuppen war völlig ausgeschlossen. Im Einzelnen sah die unerklärliche Erscheinung etwa so aus: Am nordwestlichen Horizont scheint sich plötzlich ein Stern zu bewegen. Das Licht unterscheidet sich kaum von dem der Sterne, es ist ungefähr so hell wie die Sterne des "Großen Wagens". Anscheinend mit gleichmäßiger Geschwindigkeit bewegt es sich über den funkelnden Himmel, wird aber plötzlich wesentlich schneller, bremst anscheinend stark und macht dann eine ungewöhnlich scharf abgekantete Bewegung nach unten, um mit unheimlicher Geschwindigkeit wieder ebenso scharf nach oben zu steigen. In verhältnismäßig langsamen Flug sieht man das Objekt dann fast senkrecht über sich dahinziehen. Dabei "torkelt" es, möchte man fast sagen, denn in dieser Flugbahn treten wieder eigenartige Ausbuchtungen, scharfe Ecken und Zacken auf, bis sich dann die Geschwindigkeit wieder verstärkt. Bei solchen hohen Geschwindigkeiten sieht man meistens gerade Flugbahnen oder einen Bogenflug.
In dieser Art konnten die Beobachter die glänzenden Lichter mehrmals verfolgen; wenn sie sich weit entfernt hatten, schienen sie fast stehen zu bleiben und waren dann leicht mit den Sternen am Horizont zu verwechseln. Dann tauchte plötzlich wieder auf der anderen Seite einer der unheimlichen Wandelsterne auf, kam näher und kreiste über der Stadt. Oft schien das Licht sogar heller als das der hellsten Sterne. Seine Farbe wechselte manchmal fast unmerklich von einem gelblich-roten Orangeton bis zu dem kühlen weißen Licht der Sterne. Deutlich unterschied sich die Art des Lichtes auch von den Positionslampen der Flugzeuge, die etwa eine halbe Stunde nach Beginn der Erscheinungen im Luftraum über Darmstadt und Umgebung auftauchten. Hier konnten die Beobachter klar unterscheioden, ob es sich um geradeaus fliegende Flugezuge handelte, die in verhältnismäßig geringer Höhe das rot und grün aufblitzende Positionslicht zeigten, ode rob die Flugzeuge so hoch waren, dass man das rote und grüne Licht kaum noch oder gar nicht mehr sah. In jedem Fall hörte man aber das Fluggeräusch und erkannte auch an den Flugbewegungen der manchmal über Darmstadt kreisenden Maschinen einwandfrei die gewohnten Formen manövrierender Flugzeuge. Die meisten Beobachter waren sich darin einig, dass es sich bei den anderen Erscheinungen auf keinen Fall um Flugzeuge handeln könne. Ihre Bewegungen waren so überraschend, dass man das Erlebnis vergleichen könnte mit dem eines Menschen, der zum erstenmal ein Gewitter erlebt oder zum erstenmal ein Nordlicht sieht. Auch wenn man die Flugformen verglich mit den Flugbahnen von Düsenjägern, die bei Tag in großer Höhe fliegen, blieb keine Ähnlichkeit. Während man bei Tage selbst sehr hoch fliegende Düsenjäger noch hören kann, waren die Erscheinungen in der ruhigen Nacht wesentlich schneller, ihr Flug unsteter und vollkommen geräuschlos.
Über Telephon konnten sich die Beobachter in verschiedenen Stadtteilen verständigen und dbaie feststellen, dass sie die gleiche Erscheinung in der gleichen Himmelsrichtung - noch den Telephonhörer in der Hand - zur gleichen Zeit sahen. Dabei stand die Redaktion des DE auch mit dem Polizeipräsidium und mit der Wetterwarte auf dem Bismarckturm in Verbindung. Stets stimmten die Beobachtungen überein. Das schloß jede optische Täuschung aus, und man war sich bald darüber einig, dass die Flugkörper tatsächlich massive Gegenstände sind, die hell leuchten - nicht irgndwelche Lichtrefelxe. Man sah auch gelegentlich, wie die Lichter kurz hinter den wenigen Wölkchen verschwanden, die zu dieser Zeit noch am Himmel standen. Als gestern morgen die Zeitung kaum ausgetragen war, meldeten sich schon weitere Augenzeugen, die in Darmstadt und Umgebung die gleichen Erscheinungen gesehen hatten. So berichteten bekannte Darmstädter Geschäftsleute, dass sie die seltsamen fliegenden Lichter von Nieder-Beerbach aus sahen, wie sie über Darmstadt und der weiteren Umgebung kreuzten. Auch diese Beobachter hatten in dem ruhigen Örtchen keinerlei Geräusch gehört. Ein Pfarrer berichtete aus Bickenbach, er habe mit Frau und Töchtern zwischen 21 und 22:30 h längere Zeit die "wandelnden Sterne" gesehen. Sie hätten meistens über Darmstadt gekreist, seien aber auch in der Gegend über Auerbach zu beobachten gewesen. Von den Flugzeugen am Himmel hätten sie sich deutlich unterschieden. Auch seien die außerordentliche Schnelligkeit und die abrupte Richtungsänderung aufgefallen. "Als Laien sagen wir, es sind Fliegende Untertassen, aber was es wirklich ist, kann niemand von uns entscheiden." Unter den weiteren Beobachtern sind: ein Postinspektor, der die Flugkörper sehr deutlich von der Darmstädter Heimstättensiedlung aus beobachten konnte und dabei selbst mehrmals den Standpunkt wechelte. Ein Diplom-Ingenieur sah die Erscheinung von der inneren Stadt aus mit drei weiteren Zeugen. Einem ehemaligen Flugzeugführer fielen die Lichter auf, als er im Hintergarten war. Er meint, die Objekte könnten keinen auf der Erde bekannten Antrieb gehabt haben. Der sprunghafte und unstete Flug sei außerordentlich auffallend gewesen.
Zwei Beobachter waren allerdings nicht so sehr überrascht wie die übrigen Augenzeugen, die vor etwas vollkommen Unerklärlichem standen. So berichtete Dr.Kopp, der Leiter der Darmstädter Wetterwarte und Präsident des Hessischen Landesverbandes im deutschen Aeroklub, er habe für wenige Sekunden eines der Objekte im Fernglas bei achtfacher Vergrößerung sehen können. Dabei hätten sich neben dem hellen Licht, deutlich rot und grün aufblitzende Positionslampen gezeigt, so wie man sie von bekannten Flugzeugen her kennt, auch im ähnlichen Rhythmus. Dr.Kopp glaubt nicht, dass er in diesem Moment eines jener Flugzeuge erfaßt hatte, die zur gleichen Zeit im Luftraum über Darmstadt zu hören und zu sehen waren. Er stellte jedoch fest, die mit mit dem bloßen Auge verfolgten Lichter seien auffallend gewesen, sowohl in der Geschwindigkeit als auch in ihren Bewegungen. Er möchte jedoch nicht die Möglichkeit ausschließen, dass das Ganze eine Nachtübung von Düsenjägern gewesen sei, denn nächtlings fliegende Düsenjäger habe er noch nicht gesehen und könne deshalb keine Vergleiche ziehen. Aus Jugendheim berichtet unser Mitarbeiter von eigenartigen Geräuschen während des späten Donnerstagabends. Sie seien genau so gewesen wie im Krieg, wenn hochfliegende Maschinen nicht zu sehen waren. Dies ist allerdings die einzige Nachricht von Geräuschen ohne Lichterscheinung, während sonst nur Lichterscheinungen oder die vollkommen geräuschlosen Lichter der unbekannten Objekte festgestellt wurden.
Wenn man die Ereignisse überdenkt, die schon gestern in Darmstadt zum Tagesgespräch geworden sind, merkt man immer wieder, wie sehr alle Zuschauer beeindruckt waren und wie sie oft minutenlang fassungslos zum Himmel starrten, ohne sich im Augenblick über das Nächstliegende klar zu werden. Die Erscheinungen über Darmstadt waren zweifellos ein ganz seltsamer Fall. Sollte sich aber etwas Ähnliches wiederholen, so könnte mancher von uns dazu beitragen, das Rätsel seiner Lösung näherzubringen. In jedem Falle wäre es angebracht, eine behördliche Dienststelle anzurufen, wo Beamte zur Hand sind, die an objektives Beobachten gewöhnt sind. Das wäre beispielsweise die Polizei, deren Dienststellen auch nachts besetzt sind. Außerdem sollte man versuchen, so schnell wie möglich einen Photoapparat zu bekommen, dessen Blende ganz zu öffnen, ihn auf den Boden zu legen oder auf eine festerbank zu stellen und die Zeitbelichtung mehrere Minuten lang zu öffnen. Dadruch wäre es unter Umständen möglich, die Flugbahn eines sehr hellen Objektes ganz genau festzuhalten und daraus Schlüße zu ziehen. Viele Darmstädter hatten sich gestern schon in hitzige Debatten eingelassen, ob die "fliegenden Sterne" ganz natürlich zu erklären sein, ob es "Geheimwaffen" sein könnten oder die Luftschiffe ferner Bewohner anderer Sterne. Was es auch sei, für uns ist es erregend genug. Noch können wir die Untertassen mit Humor aufnehmen. Vielleicht so wie Pimmzeichner Hartmuth Pfeil, der heute darüber seine eigenen Glossen macht.
Auch in Gernsheim gesichtet. Zwei Gernsheimer Bürger berichteten gestern, dass auch sie am Donnerstag zwischen 21.30 und 22 h Lichterscheinungen am Himmel sahen, die mit den seitherigen Beschreibungen der Darmstädter Objekte übereinstimmen. Demnach soll plötzlich völlig geräuschlos ein in den Farben rot-grün-gelb gemischtes Licht in geringer Höhe in der Gernsheimer Oberfeldstraße erschienen sein und mit hoher Geschwindigkeit in gerader Richtung von Osten nach Süden gerast sein. Kurz darauf bewegte sich eine gleiche Lichterscheinung von Süden nach Norden. Die Erscheinungen konnten keinesfalls Positionslichter von Flugzeugen sein.
Amerikaner sagen: Natürlich. Auf unsere Anfrage über die Himmelserscheinungen über Darmstadt hat sich gestern der Verbindungsoffizier des Büros für zivile Angelegenheiten, Major Russell P.Taylor, fast während des ganzen Tages bemüht, von maßgebenden amerikanischen Stellen der Luftwaffe Einzelheiten zu erfahren. Wie der Major in einer anschließenden Unterredung erklärte, war es ihm unter anderem möglich, einen Piloten zu sprechen, der während des fraglichen Zeitraumes über Darmstadt und Umgebung geflogen ist. Dieser erfahrene Flieger hat dabei keine ungewöhnlichen Himmelserscheinungen beobachtet [wahrscheinlich deswegen, weil er wußte, um was es sich dabei handelte und sie gar nmicht als ungewöhnliche Erscheinungen ansah]. Dies schließe jedoch nicht Beobachtungen vom Boden her aus, da man bestimmte Reflexionen nur direkt von der Erdoberfläche aus sehen könne. Nach einer Ausssprache mit dem Informationsoffizier der Luftwaffe auf dem Rhein-Main-Flughafen, berichtete Major Taylor, seien auch dort keine Nachrichten über Flugkörper eingegangen. Die Amerikaner sähen sich nicht veranlaßt, in dieser Hinsicht Geheimnisse zurückzuhalten. Die deutsche Bevölkerung werde im gleichen Maße darüber unterrichtet, wie die Bürger in den Vereinigten Staaten. Die Luftwaffe verfolge schon seit Jahren die Berichte über unbekannte Flugobjekte. Sie habe dabei jedoch noch nicht mehr feststellen können, als dass die Erscheinungen jeweils mit natürlichen Gründen verschiedener Art zu erklären seien. So sei es unter anderem möglich, dass hochfliegende Düsenjäger durch ihre ausgestoßenen Düsenflammen Reflexe in sogenannten Inversionsschichten der Luft herverriefen. Ähnliche Erscheinungen könnten aber auch andere Lichtquellen wie der Mond oder Lichter vom Boden her bewirken. Amerikanische Sicherheitsdienststellen ließen Major Taylor ebenfalls wissen, dass ihnen keine Berichte über unbekannte Flugkörper in der Nacht zum Freitag vorgelegt wurden [vielleicht nicht von unbekannten, dafür aber wahrscheinlich wußten sie sehr wohl von bekannten im Luftraum operierenden Einheiten, die sie aber entweder nicht als die gemeldeten UFOs selbst sich vorstellen konnten oder deren Mission sie nicht eingestehen wollten]. Die Deutsche Bundesanstalt für Flugsicherung in Frankfurt teilte gestern auf Anfrage mit, dass bei keiner ihrer Kontroll- und Beobachtungsdienststellen unbekannte Flugobjekte in der Nacht zum Freitag festgestellt wurden. Die Möglichkeit für eine gute Beobachtung sei allerdings auf dem Rhein-Main-Flughafen schlecht, da das Radargerät vorläufig noch in amerikanischen Händen ist und auch der Kontrollturm von Amerikanern bedient wird. Die deutschen Stellen hätten nur die Aufgabe, den Luftraum funktechnisch zu überwachen. Maßgebende Beamte der Bundesanstalt versicherten, dass die deutschen Dienststellen keinerlei Anweisung haben, Berichte und Kennntisse über unbekannte Flugobjekte geheimzuhalten.
Untertassen nicht zum ersten Male - Schon vor den gestrigen Fällen mehrfach von verläßlichen Zeugen beobachtet. Eigenartige Himmelserscheinungen sind am Donnerstag nicht zum ersten Male in Darmstadt und Umgebung gesehen worden. Seit dem vorigen Jahr haben sich die Fälle gehäuft, in denen zuverlässige Mitbürger bei Tag oder bei Nacht unerklärliche Erscheinungen am Himmel sehen. Bei mehreren Gelegenheiten berichteten wir auch darüber ausführlich. Um einen Überblick zu geben, führen wir heute noch einmal kurz die dem DE bekannt gewordenen Fälle in der zeitlichen Reihenfolge an:
Da-Eberstadt, 1.5.1953: Ehemaliger Flieger aus dem 1.Weltkrieg sieht um 14:30 h vier fliegende Scheiben, etwa über dem Rhein, in schnellem Flug von Süden nach Norden. Ovale Form, am unteren Teil silbrig schimmernd. Geschwindigkeit schneller als Düsenjäger, die zur gleichen Zeit an anderer Stelle flogen. Wiese bei der Täubcheshöhle, Darmstadt, 1.5.1953: Ebenfalls etwa um 14:30 h sieht Flugzeugfunker des letzten Weltkrieges vier fliegende Scheiben, kreisförmig, etwa so groß wie Vollmond. Zuerst langsam, dann sehr schnell, offenbar dabei höher fliegend, in Richtung Mainz verschwunden. geschwindigkeit größer als Düsenjäger. Darmstadt, Brüder-Knaus-Straße: Ingenieur beobachtet amn 27.5.1954 mit Frau und Sohn zwei sterngroße Gegenstände um 21:30 h nach Untergehen der Sonne, mit großer Geschwindigkeit von Südwest nach Nordost, sehr hoch, rosaroter Schimmer. Autobahn zwischen Frankfurt und Darmstadt, 8.6.1954: Um 16:37 h, Ingenieur sieht vom Omnibus aus drei bis fünf Sekunden lang zwei Flugobjekte, stürzen aus großer Höhe fast senkrecht hinunter und stiegen nach scharfer Parabel wieder schnell hoch. Zweifellos schneller als Düsenjäger, silberhell glänzend, ovale Form. Ein weiterer Omnibusinsasse sah es ebenfalls. Egelsbach, 8.6.1954: Etwa über Rhein-Main-Flughafen sieht 20jähriges Mädchen zur gleichen Zeit die gleiche Erscheinung wie der Ingenieur aus dem Omnibus. Darmstadt, Garten am Nordbahnhof, 8.6.1954: Polizeiwachtmeister sieht ebenfalls etwa um 16:37 h in nördlicher Richtung zwei unbekannte Objekte in glattem Flug, schneller als Düsenjäger. Egelsbach, 8.6.1954: Um 18:30 h sieht ein Zahnarzt in sehr großer Höhe scheibenförmige, winzige Körper intensiv hell, längere Zeit ruhig stehen. Objekt verschwindet plötzlich spurlos. Darmstadt-Eberstadt, 8.6.1954: 20:40 h. Hausfrau beobachtet in Richtung Darmstadt glänzende Scheibe, die erst senkrecht herunterstürzt und dann sehr schnell steil aufsteigt. Darmstadt-Rhönring, 10.6.1954: Diplom-Mathematiker beobachtet etwa um 21 h in Richtung Griesheim-Arheilgen schnellfliegenden Lichtfleck, etwa dreimal so hell wie die Venus, den Abstand in etwa 4 Sekunden durchmessend. Begleiter sah die Erscheinung ebenfalls. Darmstadt-Innenstadt, 11.6.1954: Um 1:07 h in der Nacht sieht Architekt mit seiner Braut in westlicher Richtung eine Art Sternschnuppe, die stürzt und plötzlich nach kurzem waagerechtem Flug wieder steil steigt. Strahlend weißes Licht, schneller als Düsenjäger. Darmstadt, 11.6.1954: Etwa um 20:10 h sieht Dr.und Dipl.-Physiker in westlicher Richtung hell leuchtenden Lichtfleck, etwa so schnell wie Düsenjäger, helles, äußerst ungewöhnliches Leuchten. Bensheim-Auerbach, Fürstenlager, 29.7.1954: Beamter mit seiner Familie und etwa 10 weitere Hausbewohner beobachten länger als eine Viertelstunde leuchtenden fliegenden Gegenstand etwa über Heidelberg. Lichtfarbe ändert sich von rotglühend bis hellgelb, gelegentlich ist auf dem oberen Teil ein gesondertes Licht zu sehen. Objekt fliegt eigenartigen Zick-Zack-Kurs, schnellt manchmal hoch oder bleibt ruhig stehen [wahrscheinlich ein Miniatur-Heißluftballon]. Die Namen der Beobachter sind der Redaktion bekannt. Es handelt sich, wie schon bemerkt, um verläßliche Zeugen. Besonders auffallend ist es wohl, dass sich an bestimmten Tagen die Beobachtungen gehäuft haben, so dass man geradezu von einer verstärkten Tätigkeit der unbekannten Flugobjekte zu jenen Zeiten sprechen kann. Allen Beobachtern war die Erscheinung deshalb ungewöhnlich, weil sie sich nicht mit bekannten Ereignissen vergleichen ließ.
Das ´Hamburger Abendblatt´ vom 7.August 1954 meldete: Leuchtende Scheiben am Himmel: Fliegende Untertassen über Darmstadt und Schleswig. Geheimnisvolle Flugobjekte - sogenannte "Fliegende Untertassen" - sind jetzt auch abends über Darmstadt beobachtet worden. Die Beobachtungen wurden von mehreren Einwohnern, von der Wetterwarte und vom Polizeipräsidium aus gemacht. Eine ähnliche Erscheinung wird aus aus Schleswig gemeldet. Über Darmstadt tauchten die "Fliegenden Untertassen" gegen 22h auf, als der Kommissar beim Darmstädter Polizeipräsidium Eugen Henn gerade seinen Dienst antrat. Er konnte am Nachthimmel drei feurige Gegenstände, die gelbrot leuchteten, beobachteten. Manchmal schienen sie stillzustehen, und dann schossen sie wieder mit hoher Geschwindigkeit hin und her, ohne dass ein Geräusch zu hören war. Die "Fliegenden Untertassen" waren eineinhalb Stunden zu beobachten. "Fliegende Untertassen" sollen auch über der Stadt Schleswig am späten Abend beobachtet worden sein. Einige Augenzeugen wollen zwei leuchtende Flugobjekte gesehen haben. Die Erscheinung wird übereinstimmend als feuerrot leuchtender Punkt geschildert, der zunächst nur schwach zu sehen war, dann deutlich näher kam und als leuchtende Scheibe ausgemacht wurde. Von der Mitte der Scheibe aus sollen kleine grünliche Strahlenbündel nach oben zu erkennen gewesen sein. Die Beobachtungen wurden von 22 h bis 23:15 h gemacht. [Hört sich verdammt nach Heißluftballonen an, doch wieder einmal gilt: Mehr Details sind zur Einschätzung notwendig.]
Leuchtende Scheiben am Himmel - "Fliegende Untertassen" über Darmstadt und Schleswig meldete am 8.August 1954 das ´Hamburger Abendblatt´: Geheimnisvolle Flugobjekte - sogenannte "Fliegende Untertassen" - sind jetzt auch abends über Darmstadt beobachtet worden. Die Beobachtungen wurden von mehreren Einwohnern, von der Wetterwarte und vom Polizeipräsidium aus gemacht. Eine ähnliche Erscheinung wird auch aus Schleswig gemeldet. Über Darmstadt tauchten die "Fliegenden Untertassen" gegen 22 h auf, als der Kommissar beim Darmstädter Polizeipräsidium Eugen Henn gerade seinen Dienst antrat. Er konnte am Nachthimmel drei feurige Gegenstände, die gelbrot leuchteten, beobachten. Manchmal schienen sie stillzustehen, und dann schossen sie wieder mit hoher Geschwindigkeit hin und her, ohne dass ein Geräusch zu hören war. Die "Fliegenden Untertassen" waren eineinhalb Stunden zu beobachten. "Fliegende Untertassen" sollen auch über der Stadt Schleswig am späten Abend beobachtet worden sein. Einige Augenzeugen wollen zwei leuchtende Flugobjekte gesehen haben. Die Erscheinung wird übereinstimmend als feuerrot leuchtender Punkt geschildert, der zunächst nur schwach zu sehen war, dann deutlich näher kam und als leuchtende Scheibe ausgemacht wurde. Von der Mitte der Scheibe aus sollen kleine grünlichweiße Strahlenbündel nach oben zu erkennen gewesen sein. Die Beobachtungen wurden von 22 h bis 23:15 h gemacht.
Theologen über "Untertassen" hieß es am 9.August 1954 im ´Hamburger Abendblatt´: Evangelische und katholische Theologen haben am Wochenende auf eine Düsseldorfer Umfrage zum problem der sogenannten "Fliegenden Untertassen" aus christlicher Sicht Stellung bezogen. Keiner der zu Worte gekommenen leugnete die Existenz vernunftbegabter Wesen außerhalb der Erde. So erklärte Prälat Professor Michael Schmaus, der katholische Dogmatikprofessor an der Universität München: "Die Offenbarung läßt diese Frage vollständig offen. Sie lehrt die Bewohntheit anderer Himmelskörper nicht, sie verneint sie aber auch nicht. Die Annahme, dass es außerirdische vernunftbegabte Wesen gibt, steht in keinem Widerspruch zum kirchlichen Glauben." Professor Martin Redeker, der evangelische systematische Theologe an der Universität Kiel, betonte: "Wenn uns auch die moderne Astronomie bisher keine Beweise für die Existenz solcher Wesen geliefert hat, so liegt auf der anderen Seite das Vorhandensein von menschenähnlichem Leben auf einem anderen Stern nicht außerhalb des Bereichs der Möglichkeit. Der christliche Glaube kann mit den Ergebnissen einer sich ihrer Grenze bewußten Naturwissenschaft niemals in Konkurrenz treten."
Zustände wie im alten Rom: Wieder einmal: Fliegende Untertassen meldete am 10.August 1954 der ´Wiesbadener Kurier´: Die Fliegende Untertasse, die - wie wir in der gestrigen Ausgabe berichteten - in der Nacht zum Sonntag um 3:02 h über Frankfurt-Höchst gesehen wurde, ist wenige Minuten vor ihrem dortigen Auftauchen auch über der Kurstadt gesichtet worden. Dies berichtete uns gestern ein Leser: "Bisher habe ich an die Berichte über derartige Erscheinungen nicht geglaubt", sagte der Leser, der die Redaktion besuchte. "Seit der Nacht zum Sonntag bin ich aber anderer Meinung. Wir kamen mit Bekannten vom Sommernachtsfest im Kurpark und wollten die Bekannten zum Zug bringen. Da wir noch etwas Zeit hatten, setzten wir uns in den Reisinger-Anlagen auf eine Bank. Plötzlich sahen wir - nach der Bahnhofsuhr, die uns im Blickfeld lag, ewar es genau drei Uhr - einen seltsam leuchtenden Himmelskörper über dem Bahnhofsgelände, etwa in der Richtung des Bahnhofs Ost. Das Leuchten war ganz eigenartig - etwa so, wie das ein er Leuchtstoffröhre. 15 Sekunden lang konnten wir das Ding beobachten, dann war es verschwunden." [Zur Bewertung sind diese Angaben viel zu kurz und knapp gehalten.] Die Fliegenden Untertassen über dem Rhein-Main-Gebiet haben, wie aus einem jetzt in der Vatikanstadt-Zeitung Latinitas erschienen Beitrag zu entnehmen ist, viel ältere Vorgänger als mancher denkt. Wie daraus hervorgeht, gab es UFOs (unbekannte Flugobjekte) auch schon im Altertum, und wie der französische Gelehrte Jaques Viletta festgestellt hat, nannten die alten Römer diese Erscheinungen am Himmel nach ihrem Vorstellungsvermögen "Fliegende Schilde". Der ältere Plinius berichtete, dass zahlreiche Augenzeugen im Jahre 100 vor Christus einen solchen Fliegenden Schild, der ein starkes Licht ausstrahlte, gesehen haben. Ähnliche Hinweise gäbe es auch bei Livius und Seneca. Damals erklärte man die leuchtenden Erscheinungen als glühende Erzdämpfe, die als Folge heftiger Zusammenstöße wie glühende Wolken durch die Himmelsräume flögen. Vielleicht hatten die alten Römer recht...
Eine Kurzmeldung im ´Hamburger Abendblatt´ vom 11.August 1954 lautete inhaltslos: "Fliegende Untertassen"! Über Ohlstedt wurden sie gestern gegen 21 h gesichtet: Beobachter war Herr Arthur Voß, Buschkoppel 3. Er hat außerdem sieben Augenzeugen.
Mit der Schlagzeile "Fliegende Untertasse" über Bad Hersfeld machten am 11.August 1954 die ´Hessischen Nachrichten´ (die im Konkurrenzkampf mit der ´Kasseler Zeitung´ stand, welche ja sich ganz besonders dem Thema annahm, wie wir sehen konnten) das Blatt auf, begleitet von einer Aufnahme, wo man am bewölkten Himmel, über den Dächern der Stadt, eine schrägangelegte dunkle, runde Erscheinung erkennt. Am 8.August, 5:45 h morgens, beobachtete Albrecht Steiner aus Bad Hersfeld über der Stadt einen merkwürdigen Gegenstand. Steiner, der eine Kamera bei sich führte, machte eine Aujfnahme von dieser seltsamen Erscheinung, die wahrscheinlich eine "Fliegende Untertasse" war. Damit wurde dieser vielumstrittene "Himmelsspuk" erstmals in der Bundesrepublik fotografiert. Inzwischen haben sich amerikanische Dienststellen der Angelegenheit angenommen. Weitere Aufnahmen und ausführlicher Bericht auf Seite 2.
Unter "Fliegende Untertasse" über Hersfeld fotografiert - Erste Aufnahme dieser Art in der Bundesrepublik - "Amerikanische Dienststellen haben sich in Ermittlungen eingeschaltet" ging es dort in der Berichterstattung von Manfred Ph.Obst dann weiter: "Ich habe eine Fliegende Untertasse über Bard Hersfeld gesehen und fotografiert!" behauptet der 29jährige Fotograf Albert Steiner aus Bad Hersfeld, Weinstraße 10. Als Beweis legt er einen entwickelten Negativstreifen den "HN" vor, auf dem nach einer Reihe allgemeiner Aufnahmen drei Bilder mit je einer "Fliegenden Untertasse" zu sehen sind. Steiner, ein gebürtiger Leipziger und Vater von drei Kindern, schildert das Entstehen der Bilder, die er am frühen Morgen des vergangenen Sonntags aufgenommen haben will, wie folgt:
"Ich wurde durch ´Samba´, unserem Foxterrier, geweckt. Sein unruhiges Benehmen ging mir auf die Nerven. Es war etwa eine Viertelstunde vor sechs Uhr morgens. Um meine Ruhe wieder zu gewinnen, stand ich auf und ging mit dem Hund in Richtung Fuldastraße spazieren. Als leidenschaftlicher Berufsfotograf hatte ich glücklicherweise von meiner Gewohnheit nicht abgelassen, stets und ständig die Kamera umzuhängen. Ich ließ ´Samba´ frei laufen und spazierte dann ein wenig in der Nähe meiner Wohnung auf und ab, verdrossen über die frühe Störung. Es war ein heller Morgen, zwar ohne Sonne, aber auch ohne Regen. Als ich wie von ungefähr zum Himmel blickte, sah ich dort plötzlich etwas flattern. In einer Höhe von vielleicht 600 bis 1000 Metern. Obgleich ich als ehemaliger Flugzeugführer ein gutes Auge für Höhenunterschiede habe, ließ sich die Distanz doch nur schwer schätzen. Ich hielt dieses merkwürdige ´Etwas´ im allerersten Augenblick für ein fallendes Blatt, aber schon nach zwei, drei Sekunden hatte ich mich davon überzeugt, dass es nicht stimmen konnte. Ich riß meine Kamera, eine Leica 3 f, empor, drehte rasch den Blendenring voll auf, stellte auf 1/50 Sekunde Belichtungszeit ein und knipste das ´Etwas´. Mir war bei aller Unerklärlichkeit sofort bewußt, dass es sich bei der Erscheinung um etwas Unbekanntes, aber durchaus Materielles handeln mußte. Mein ganzes Gefühl sträubt sich gegen übersinnliche Wahrnehmungen und auch gegen ´Untertassen´-Hokuspokus. Dieses ´Etwas´ bewegte sich fast loopingartig. Nach wenigen Sekunden hörte das Flattern plötzlich auf und der Spuk verschwand in ruhigem, waagrechtem Flug nach Nordosten in Richtung Bebra. Ich schätze, dass ich die Erscheinung etwa 45 Sekunden beobachten konnte, ehe sie sich hinter den Häusern meinen Blicken entzog. Hätte ich nicht zufällig zum Himmel emporgeschaut, wäre mir der Anblick wahrscheinlich erspart geblieben. Denn es war kein Geräusch wahrzunehmen. Das merkwürdige ´Etwas´ sah scheibenförmig aus und hatte für das bloße Auge etwa Erbsengröße. Irgendeinen Feuerschein oder einen Kometenschweif konnte ich nicht erkennen. Es ist mir gelungen, in aller Eile drei Bilder aufzunehmen!"
Soweit der fotografierende Augenzeuge, der seinen Film den "HN" zur Verfügung stellte. Der Bildredaketeur der "HN", Fotomeister Karl-Werner Langemann, hat daraufhin die Beschaffenheit des übergebenen Negativmaterials auf etwaige Eingriffe gründlich untersucht und ist zu der Überzeugung gekommen, dass an dem Filmstreifen nichts verändert worden ist. Auf den drei Bildern ist der Standort der "Scheibe" stets so verändert, dass auf eine Flugbahn geschlossen werden kann. Auf den beiden ersten Aufnahmen sind am unteren Bildran nach Dachränder und eine Schornsteinspitze Bad Hersfelder Baulichkeiten zu erkennen. Das fotografierte "Etwas" ruft in 60facher Vergrößerung den Eindruck eines aufgepumpten Gummireifens hervor mit auffallend geringem Innenradius, wobei bisher noch nicht festgestellt werden konnte, ob das Mittelfeld nur eine Einbuchtung oder eine Öffnung ist. An einer Außenwand und der entsprechenden gegenüberliegenden Innenwand brechen sich Lichtreflexe. Diese Lichtreflexe stehen so, berücksichtigt man die Flugbahn, dass sie von der an diesem Tage allerdings schwachen, im Osten aufgehenden Sonne, verursacht sein könnten. Die daraufhin eingeleiteten Ermittlungen der "HN" bei amerikanischen Stellen un Fulda, Bad Hersfeld und Kassel ergaben, dass den zuständigen Kommandeuren keinerlei Berichte über ähnliche Wahrnehmungen vorliegen. Weitere Augenzeugen aus Bad Hersfeld oder anderen Teilen Nordhessens haben sich bis zur Stunde noch nicht gemeldet. Inzwischen hat jedoch eine US-Dienststelle die Ermittlungen im Falle "Fliegende Untertasse über Bad Hersfeld" aufgenommen. Am Dienstagnachmittag suchten amerikanische Beamte Albrecht Steiner in seiner Wohnung auf und nahmen seine Ausführungen zu Protokoll. Ein Bericht mit dem Fotomaterial wurde an das amerikanische Hauptquartier weitergeleitet. Die Ergebnisse der Untersuchungen unterliegen, falls kein Irrtum oder kein "Trick" festgestellt wird, der militärischen Geheimhaltungspflicht. Nachdem kürzlich in Nordwestdeutschland und vor einigen Tagen auch in Darmstadt Augenzeugen "Fliegende Untertassen" gesehen haben wollen, ist es das erste Mal, dass das Phänomen in Deutschland fotografiert werden konnte. Es ist zugleich das erste Mal, dass eine "Fliegende Untertasse" in unmittelbarer Nähe der Zonengrenze gesichtet wurde. + Begleitet wurde dieser Bericht von zwei Aufnahmen. Zum einen eine 60fache Ausschnittsvergrößerung aus einem Bild der Steiner-Reihe, die auch kaum mehr hergibt, als einen schrägliegenden schwarzen Diskus. Zum anderen eine Aufnahme von Berufsfotograf Steiner selbst, wie er gerade dem Reporter seine Beobachtung schildert. Verdächtig ist der ganze Vorgang: Ausgerechnet ein Berufsfotograf wird beim Gassiführen seines Hundes in aller Herrgottsfrühe und zudem noch Sonntags mit einer Untertasse konfrontiert (zu einer Zeit und zu einem Tag also bei dem man gerade erwarten muß, dass da sonst niemand auf der Straße ist) und hat zum Glück noch seine Kamera dabei. Freilich ist die Untertasse kurz genug über dem Ort gewesen, sodass der Mann keine weiteren Zeugen heraustrommeln konnte - schade, schade. Die ganze Sache stinkt nach Schwindel.
Tags darauf, am 12.August 1954, wußte die Zeitung mit der Schlagzeile "Untertasse" war Stadtgespräch - Außer Albrecht Steiner beobachtete niemand die Himmelserscheinung. So schrieben also die ´Hessischen Nachrichten´: "Was ist mit den Fliegenden Untertassen?" diese Frage stellten sich gestern Hunderte von Bad Hersfeldern, nachdem sie den Bildbericht der "HN" gelesen hatten. Vor dem Schaufenster unserer Bad Hersfelder Geschäftsstelle drängten sich zweitweise die Menschen. Innerhalb weniger Stunden waren die Zeitungen ausverkauft. Die Nachfrage hielt bis in die späten Nachmittagsstunden an. Alle interessierten sich für die "Fliegende Untertasse" die am Sonntagmorgen von dem Bad Hersfelder Fotograf Albrecht Steiner aufgenommen worden war und über die die "HN" als erste deutsche Zeitung berichtete. "Was ist mit den ´Fliegenden Untertassen´?" Diese Frage mußten am Mittwoch im Laufe des Tages Hunderte von Bad Hersfeldern beantworten. Polizeibeamte wurden auf offener Straße angesprochen, und selbst bei den Behörden gingen verschiedene Anfragen ein. Aber niemand konnte daüber eine Auskunft geben, die über das hinausging, was bisher über diese Flugobjekte bekannt wurde. Im Laufe des Mittwochs waren über die Erscheinung keine näheren Einzelheiten zu erfahren. Es meldeten sich auch keine weiteren Menschen, die sie am Sonntag beobachtet hatten. Zwar haben sich inzwischen auch amerikanische Dienststellen in die Nachforschungen eingeschaltet, sie behandeln die Dinge aber nach wie vor als Geheimsache, da sie militärischen Bestimmungen unterliegen. Die Frage, ob die am Sonntag beobachtete Erscheinung eine Klärung findet, muß also vorläufig noch offen bleiben. Die Tatsache, dass der "Himmelsspuk" in der Nähe der Zonengrenze, und zwar zum ersten Male beobachtet wurde, wird bisher noch von keiner Seite eine besondere Bedeutung beigemessen.
Am 12.August 1954 gab es eine UP-Meldung aus Bielefeld (verwendet am 13.8.54 in der ´Frankfurter Allgemeinen Zeitung´): Fliegende Untertassen waren Blitze. Eigenartige Himmelserscheinungen, die vielfach für Fliegende Untertassen gehalten worden waren, sind in den letzten Tagen bei Gütersloh beobachtet worden. Wie sich jetzt herausstellte, handelte es sich um sogenannte Perlschnurblitze, die durch das feuchtwarme Wetter hervorgerufen worden waren. Die Blitze haben eine rotgelbe Farbe und bewegten in großer Geschwindigkeit. Bei stark bewegter Luft sehen sie aus wie ein schnell rotierender metallisch-blinkender Teller. (Dieses Geschehen erinnert vielleicht eher an selbstgebastelte Miniatur-Heißluftballone, gerade auch weil in der Ferienzeit diese Dinge gleich über ein paar Tage/Nächte hinweg gesehen wurden.)
Über eine ganze Zeitungsseite hinweg widmete sich das ´Darmstädter Echo´ am 12.August 1954 unserem Lieblingskind. Nachtübung fand nicht statt hieß es in einem Kasten: Um die eigenartigen Lichterscheinungen, die über Darmstadt und dem Odenwald am letzten Donnerstagabend beobachtet wurden, weiter zu klären, bemühten wir uns in den letzten Tagen, von amerikanischen Dienststellen noch nähere Auskünfte zu bekommen. Schließlich erreichten wir auch den maßgebenden Informationsoffizier der Luftwaffe in Deutschland, der sich bei den fliegenden Einheiten genau informierte. Nach seiner Aussage fand über unserem Gebiet in den Abend- und Nachtstunden des 5.August keine Nachtübung von Düsenjägern statt. Der Offizier erklärte weiter, er könne sich deshalb nicht vorstellen, dass die Lichterscheinungen einen militärischen Ursprung hätten. Es sei natürlich seiner Kontrolle entzogen, wenn Zivilflugzeuge über dem Gebiet gekreist seien. Diese könnten sogar Lichtsysteme haben, deren Schein sehr hell sei und auch in einem Orangeton leuchten könne. Es sei jedoch schwer vorstellbar, dass solche Zivilflugzeuge die von den Augenzeugen geschilderten ungewöhnlichen Kurvenbewegungen ausgeführt hätten. Als weiteren Beitrag zu den Beobachtungen und Meinungen über die Lichterscheinungen veröffentlichen wir heute eine Reihe von Zuschriften, unter anderem auch einen Offenen Brief des Darmstädter Bundestagabgeordneten Dr.Richard Hammer, der sich mit der Frage der Lichtphänomene befaßt.
Es spukt schon wieder - Wie gestern die Eheleute H. und M.C. aus Darmstadt der Redaktion übereinstimmend erklärten, sahen sie am Dienstagabend mit mindestens zehn weiteren Augenzeugen auf dem Luisenplatz zwei unbekannte Flugobjekte. Das erste fliegende Objekt sei um 21:02 h aus Richtung Arheilgen in Richtung Eberstadt fliegend gesichtet worden und habe einer runden, silberhellen Scheibe geglichen. Um 21:17 h sei wesentlich niedriger und entsprechend größer aus südlicher Richtung eine zweite "Fliegende Untertasse" aufgetaucht, die über dem Langen Ludwig verhalten und sich auf den Luisenplatz zubewegt habe. Die Farbe sei kupfer- bis weinrot gewesen. nachdem das Phänomen drei Minuten über dem Langen Ludwig stehengeblieben war,s ei es dann plötzlich verschwunden. Flugzeuggeräusche seien um diese Zeit nicht zu hören gewesen. Die beiden Eheleute hatten auch die Lichterscheinungen am späten Donnerstagabend letzter Woche gesehen. Diesmal, so behaupteten sie, seien die "Scheiben" klar umrandet aufgetreten und, zumindest bei der zweiten Erscheinung, wesentlich größer als am Donenrstag gewesen. - Schneller als ein Flugzeug bewegte sich eine fast mondhelle, weißglänzende Scheibe, die zwei andere Augenzeugen gestern abend über Darmstadt sahen. Das Objekt flog in Ostwestrichtung und wurde um 18:10 h bei Tageslicht vom Friedrich-Ebert-Platz aus wenige Sekunden lang als rundes Flugobjekt beobachtet.
Zum Problem der Himmelserscheinungen - Laßt die Wissenschaftler sprechen: Offener Brief des Bundestagsabgeordneten Dr.Hammer an Rechtsanwalt und Notar Hummel. "Sehr geehrter Herr Rechtsanwalt! Sie hatten die Liebenswürdigkeit, mir unter dem 6.d.M. einen Brief zu schreiben. Sie befaßten sich darin mit Beobachtungen, die in der Nacht vom 5.auf den 6.d.M. in Darmstadt und Umgebung von zahlreichen glaubhaften und ernstzunehmenden Menschen bei einer Betrachtung des Himmels angestellt wurden. - Sie stellten mir dann die Frage, warum sich die Bundesregierung für diese und andere Berichte nicht interessiere, und Sie deuteten die Möglichkeit an, Untersuchungsausschüße zu schaffen. - Da Sie dem öffentlichen Interesse an diesen Dingen Rechnung trugen und mit dem Abdruck wesentlicher Teile Ihres Schreibens im Darmstädter Echo einverstanden waren, kann ich annehmen, dass Sie diese Form meiner Antwort, einen ´Offnene Brief´, nur begrüßen werden. Unser menschliches Auge hat eine gewiße Ähnlichkeit mit einem Photoapparat, und ein sehr großer Teil der Menschen ist der Ansicht, dass es daher nur eine Frage der Intelligenz und des guten Willens sei, das im menschlichen Gehirn aufgenommene Bild so zu schildern, dass es die uns umgebende Welt genau wiedergibt. Dem ist nicht so. Nicht nur die Deutung des Geschehens, die bei dem Beobachter schon mit der Wahrnehmung beginnt, stört die objektive Wiedergabe - auch das Sehen selbst ist wie alle anderen Sinneswahrnehmungen ein Willensakt. Ich verweise auf die hervorragenden Arbeiten Viktor von Weizäckers. Ich brauche den erfahrenen Rechtspfleger nicht an Erlebnisse im Gerichtssaal zu erinnern, etwa derart, dass die Aussage der glaubwürdigsten und nüchternsten Zeugen durch eine Reihe anderer Tatbestände unverwertbar wurde. Ihre Bezeichnung der Erscheinung als Flugobjekte, sehr geehrter Herr Rechtsanwalt, geht mir daher ein wenig zu weit: denn sie ist bereits der Versuch einer Deutung. Ich würde von Lichtphänomenen sprechen.
Wir wären keine Menschen, die im Jahre 1954 leben, wenn wir diese Erscheinungen nicht in den Katalog anderer echter oder unechter Beobachtungen einordnen würden, der am besten die Aufschrift ´Weltraumschiffahrt´ trüge. Sie erwähnten selbst das Buch des Majors Keyhoe und erinnerten an Auszüge in deutschen illustrierten Zeitungen. Die Vorstellung, dass einer unserer Planeten oder Planeten anderer Sonnensysteme von Menschen oder menschenähnlichen Wesen bewohnt seien, denen der Flug zur Erde möglich ist, kann nicht mehr als phantastisch bezeichnet werden. Diese Vorstellung hat zu durchaus ernsthaften Überlegungen geführt, soweit sie eine reale Ausgangsbasis haben, also etwa die theologische. So hat der Papst unlängst einen Rat gelehrter Männer seiner Kirche beauftragt, die Frage zu prüfen, ob diese Personen, ohne der Mission erreichbar zu sein, der Gnade teilhaftig würden, die durch den kreuzestod Jesu Christi den Erdenmenschen offensteht. Aber die Bundesregierung - welche Legitimation hat denn die westdeutsche Bundesregierung, der Sie vorwerfen, dass sie sich für alle diese Berichte überhaupt nicht interessiert, etwa eine ´außenpolitische´? Nach Art.73, Abs.1, des Grundgesetzes hat der Bund die ausschließliche Gesetzgebung über die auswärtigen Angelegenheiten. Soll diese Bundesrepublik, die bekanntlich noch nicht einmal einen Außenminister, geschweige denn die Lufthoheit hat, diplomatische Beziehungen zu einem Sternenstaat aufnehmen? Sie werden sicher gestatten, dass ich dieses Thema eilig verlasse. ich würde mich bei weiteren Ausführungen im satirischen Milieu des ´Datterich´ bewegen, in jenem grotesken politischen Nachrichtenaustausch, bei dem der Schah von Persien ´in Owerhesse Gail kaaft´ und ´die Großzimmerner e Gesandtschaft geschickt hawwe´.
... Fortsetzung folgt ... |
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