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13.06.2009


    
Freitagnacht: 5 orange-goldene, kleine Leucht-Ostereier über Erzhausen

USA: Pech für die Forschung - Militärs rücken keine ´Atmosperic Impacts´-Daten mehr heraus

Samstag, der 13.Juni 2009. Aber erst einen Rückblick auf die Freitagnacht. Was bisher geschah - ... war nichts! Es gab keinen orange-roten oder sonstig-gefärbten ´UFO-Alert´! Vielleicht klingt die Welle auch aus... Ob dies eine ... ´New Wave´-Ruhephase innerhalb der ersten deutschen UFO-Sichtungs-Megawelle darstellt, keine Ahung. Dies soll auch kein Zeichen für mangelnde Objektivität sein, sondern nur die Darstellung dazu, so wie es ist. Ich kann mich ja selbst schlecht anrufen, um UFO-Meldungen abzugeben, nur um die Zahlen durch ´übergeordnete Lügen´ hochzuschrauben. Nehmen wir es also so hin, wie es einfach nach hektischer Zeit ist. ´Erzwingen´ kann man eh nichts, nur dann wenn man wie in der Brit-UFO-Press synthetische ´Mystery-PR´ macht. Aber ernsthaft: Es ist nicht davon auszugehen, wonach plötzlich eine Lage eingetreten ist, dass die ach so ordentlichen, braven und total-gesetzestreuen Deutschen KEINE Himmelslaternen alias ´fliegende Brandbomben´ am Freitagabend in den Himmel schickten*. Genausowenig wie es wohl keine ´Freitagnacht-Disco-Säufer-Verkehrsunfälle´ mit bedauerlichen Konsequenzen gab, weil über Nacht die jungenen Erwachsenen des Landes plötzlich supertoll-vernünftig wurden und keinen Alk oder Drogen bei ihren Disco-Partys mehr im Sinne der Gefahrenabwehr abdrücken...

*= Die ´Offenbacher Post´ ( http://www.op-online.de/nachrichten... ) jedenfalls berichtete unter der Schlagzeile ´Mit Trommlern und Bambusstöcken´: "Zahlreiche Besucher bei Schaafheimer Molkereifest/Vielfältiges Show-Programm begeistert Publikum. ... Im Dunkel der Nacht wurde eine Art ´stilles Feuerwerk´ entfacht: Die Feiernden entzündeten sogenannte ´Himmelslaternen´. Die schwebenden Papierlichter zauberten ein feierliches Flair über das Fest, das erst zu Ende ging, als niemand mehr Lust hatte zu tanzen und DJ Bert aus den Niederlanden seine Sachen packte..."

"5 orange-goldene, kleine Leucht-Ostereier über Erzhausen"

Es wäre schon arg seltsam gewesen, wenn ÜBERHAUPT KEINE UFO-Meldungen für Freitagnacht eingetröpfelt wären. Im Zuge des Samstags gab es wenigstens doch noch ein paar davon...

Kurz nachdem ich gegen 13 h von meinem Wochendeinkauf zurückkam, meldeten sich Evelyn und Tobias G. aus einem Erzhausen, scheinbar noch unter dem Druck des gestrigen Ereignisses: Irgendwann zwischen 23 und 24 h waren sie vom Nachbarort über einen Feldweg zurück nach Erzhausen geradelt, dies in Begleitung eines weiteren befreundeten Paares, welches sie in einer Hofschänke getroffen hatten, wo sie den Abend bei ´einigen Viertelen Roten´ verbrachten. Lustig waren sie, aber "nicht blau". Als sie auf Erzhausen zufuhren, vielleicht 500 Meter vom Ortsrand entfernt, sahen sie wie woetwas wie "5 orange-goldene, kleine Leucht-´Ostereier´, genauso sahen sie im Prinzip aus" gemeinsam vom Ort hochkommend, leicht anstiegen und dann links seitlich "elegant nach hinten weg zogen". Dies warr so etwas mehr als halbhoch am Himmel, passierte absolut lautlos und dauerte etwa 2-3 Minuten, dann waren sie außer Sicht, weil die Radler inzwischen auch den Ortsrand und damit die Häuser erreicht hatten. Die "weitaus größer als große Sterne" dahinziehenden Objekte flogen in breiter Front nebeneinander dahin und dies sah "super-toll" aus... Wie die beiden anmerkten, "sind wir erst heute so total aufgeregt deswegen, gestern Nacht noch haben wir nur darüber gelacht, aber jetzt glauben wir schon fast daran UFOs gesehen zu haben". Inzwischen hatten die G.´s selbst schon an Ort eingekauft und in den Läden mit anderen Leuten darüber gesprochen, nur wusste dazu niemand etwas. Da Erzhausen "wirklich nicht groß und überschaubar ist", waren sie auch an Ort herumgeradelt, ob man irgendwo etwas besonderes sehen kann, "ist aber nicht". Trotzdem sind die beiden sicher, dass diese "5 komischen Dinger gestern Nacht irgendwo aus dem Ort hochkamen, die waren nie und nimmer weit weg und gar nicht mal so groß". Wie kamen sie darauf? Ganz einfach, im letzten Herbst stieg ein Heißluftballon im Auftrag von einigen Ladenbesitzern mal Samstagmittags zu Werbezwecken auf und dies konnten sie damals vom Balkon aus beobachten - "und der war im Verhältnis dazu viel größer". Kurzum, von den MHBs - quasi den Kindern der echten Heißluftballons - hatten die beiden noch nie etwas gehört, aber als sie bei YouTube sich schon die ersten Videos von Himmelslaternen anschauten, fiel es ihnen recht schnll wie Schuppen von den Augen. Das berühmte und erstaunte "Was es auch alles gibt...!" erklang da wieder.

Gegen 15:30 h meldete sich Frau R. aus Birkenau, die sich "schon einen Wolf telefoniert hat". Wie auch immer, gegen 22:45 h war sie gestern Abend auf den Balkon gegangen, um eine Zigarette zu rauchen. Dabei beobachtete sie "streng hintereinander" zwei rötlich-glühende "Dinger", die allein schon einmal "wegen diesem komischen, aber warmen Glühen und ihrer Lautlosigkeit" keine Flugzeuge oder Hubschrauber waren, da gab es "keinerlei weißes Scheinwerferlicht noch rote oder grüne Blinker". Außerdem waren die "viel zu langsam wie sie durch den Himmel geradezu glitten". Dieses Duo sah Frau R. minutenlang über Birkenau und "scheinbar weiter weg fliegen, bis sie recht schnnel irgendwie verloschen und binnen Sekunden wie weg waren". Einen Schweif oder irgendwelchen Rauch sah sie nicht, obwohl man meinen könnten, "dass das zwei brennende Flieger sind, jedenfalls wie ich mir sowas vorstellen würde, aber dies waren sie ganz klar natürlich nicht, kam auch nix im Radio dazu".

Aus den Gehardt-Files..

1) "Heute Abend {12.6.09} konnte ich erneut im Süden von Bocholt ein rötlich bläuliches  Licht in größerer Höhe ausmachen. Als sich schnell eine Kamera holen wollte, war das Licht verschwunden, ca 23.00 Uhr. Der Vorfall erinnert mich an ein Erlebnis im Oktober 2008 als ich ein ähnliches Objekt deutlich tiefer in Nord-Süd-Richtung fliegen sah. Damals war ich zuerst von einem Hubschrauber im Tiefflug ausgegangen, welcher einen Verletzten aus dem regionalen Krankenhaus in ein Zentrum fliegt. Es war mir dann jedoch aufgefallen, dass keine Blinklichter zu sehen waren, das Objekt relativ schnell flog und bei heraustreten auf die Terrasse auch keine Motorgeräusche zu hören waren. Das heutige optische Erlebnis kann sicherlich ursächlich durch eine Himmelsfackel ausgelöst worden sein. Es erinnert mich jedoch an das damalige Erlebnis."

2) "Ich hab gerade {12.6.09} ein spektakuläres Himmelsereignis im Raum Bocholt-Borken wahrgenommen, was mich ziemlich fasziniert hat. Ich musste noch Zeitungen austragen als ich plötzlich am Himmel 2 orange-rote Kugeln sah, wo ich vor einer Woche nur eine große orange-rote Kugel sah. Sie gaben keine Töne von sich und flogen von mir aus gesehen von rechts nach links. Habe sie dann verfolgt, als sie nach einer Zeit verblassten und ganz klein wurden und dann erloschen. 30 Sekunden später flogen die nächsten 2 Kugeln übereinander und das selbe passierte nochmal. Mir fiel auf, dass die Kugeln mal langsamer, mal schneller flogen...manchmal hielten sie an und bewegten sich gar nicht und manchmal flogen sie so hoch und wieder runter, bis sie wieder verblassten und weg waren. Darauf folgten wieder 2 Kugeln die hintereinander flogen erst sehr hell und nach einer Minute ca. waren sie wieder ganz klein. Habe sie weiter verfolgt bis ich nur noch einen ganz kleinen dunkelroten Punkt sah, der dann von jetzt auf gleich weg war. Danach flogen wieder 2 Kugeln hintereinander... aber leicht versetzt, da die hintere Kugel etwas höher flog. Sie sind nach wenigen Minuten wieder weg gewesen.

Als ich dachte, dass es das jetzt war, flog eine einzelne Kugel den Himmel entlang, die war aber nicht so groß wie die ersten beiden die ich um 23.40 Uhr sah, sondern war kleiner. Als diese Kugel dann auf ein Flugzeug traf (das Flugzeug war weiß und blinkte) war diese Kugel von jetzt auf gleich verschwunden. Später flog dann noch wieder eine orange-rote Kugel, die dann genau wie der Rest verblasste, aber die Kugeln waren klein, als ich sie am Himmelszelt blickte. Am Ende hatte ich 11 Kugeln gezählt. Ich konnte auch kein Foto mit dem Handy machen, obwohl die Kugeln sehr groß und hell waren. Die Fluggeschwindigkeit war auch nicht zu schätzen... auf jedenfall waren sie viel schneller als das Flugzeug, da man bei der einen Kugel ja den direkten Vergleich hatte. Irgendwelche Wetterballons sind unwahrscheinlich... da diese Kugeln auf einmal auftauchten im dunklen Himmel und nach 30-40sec wieder weg waren. Sie waren plötzlich da und plötzlich weg. Es sah auch so aus als würden sie immer nur ein spezielles Gebiet abfliegen.

Als letzte Woche diese eine Kugel am Himmel zu sehen war, war der Himmel sehr stark bewölkt, da es den halben Tag über nur geregnet hatte. Die Kugel war ca 1-Cent-Stück groß, wenn mans auf der Hand hatte und es flog sehr tief. Ich war auch nicht die einzige die das letzte Woche mitbekam, sondern auch noch 10 andere {Leute} und wir waren alle fasziniert. Wir waren uns einig, dass es kein Flugzeug war, da es dafür zu schnell war und nicht blinkte. Satellit war es auch nicht, dafür zu groß und zu wechselhaft.

Und ich glaube eigentlich nicht an UFO´s oder soetwas... ich bin die letzte die sagen würde, dass das ein UFO ist, doch erklärt mir bitte, was sind das für Dinger? LG, Sarah"

Nachsatz WW: Wie man sieht, einen totalen Zusammenbruch gibt es nicht, aber einen deutlichen Einbruch in Sachen Reduzierung des Meldevolumens. Aber dass dies allein am ´UFO-Terminator Harald Lesch´ in Ihrem ZDF gelegen haben soll, dies gilt wahrhaft mal zu überdenken. Ich jedenfalls checkte in Mannheim heute mal die Gruschtelläden zwecks Himmelslaternen im Angebot - und fand nirgends welche. Durchaus denkbar, dass dies in anderen Städten auch der Fall ist und damit natürlich das Impulskaufverhalten wegfällt.

Es mag Ihnen jetzt - genauso wie mir - komisch vorkommen, aber irgendwie machte dies aber auch die Sache für diese Samstagnacht spannend, ob sich da was groß tun würde. Ehrlich gesagt hatte ich dazu kein ´Bauchgefühl´ im Sinne von Plus oder Minus...

USA: Pech für die Forschung - Militärs rücken keine ´Atmosperic Impacts´-Daten mehr heraus

Wie Space.com ( http://www.space.com/news/090610-mi... ) gerade in dem Artikel ´Military Hush-Up: Incoming Space Rocks Now Classified´ berichtete, wollen die US-Militärs ihre Aufklärungs- und Überwachungssatelliten-Daten von in die Atmosphäre einbrechenden Meteoren (Spitznamen ´Fast Walker´/´Schnellläufer´ wie damals beim ´UFO´-Fall Teheran) nicht mehr der astronomischen Forschung bereitstellen:

>For 15 years, scientists have benefited from data gleaned by U.S. classified satellites of natural fireball events in Earth´s atmosphere - but no longer. A recent U.S. military policy decision now explicitly states that observations by hush-hush government spacecraft of incoming bolides and fireballs are classified secret and are not to be released, SPACE.com has learned. The satellites´ main objectives include detecting nuclear bomb tests, and their characterizations of asteroids and lesser meteoroids as they crash through the atmosphere has been a byproduct data bonanza for scientists. The upshot: Space rocks that explode in the atmosphere are now classified.

"It´s baffling to us why this would suddenly change," said one scientist familiar with the work. "It´s unfortunate because there was this great synergy...a very good cooperative arrangement. Systems were put into dual-use mode where a lot of science was getting done that couldn´t be done any other way. It´s a regrettable change in policy." Scientists say not only will research into the threat from space be hampered, but public understanding of sometimes dramatic sky explosions will be diminished, perhaps leading to hype and fear of the unknown.

Incoming!

Most "shooting stars" are caused by natural space debris no larger than peas. But routinely, rocks as big as basketballs and even small cars crash into the atmosphere. Most vaporize or explode on the way in, but some reach the surface or explode above the surface. Understandably, scientists want to know about these events so they can better predict the risk here on Earth. Yet because the world is two-thirds ocean, most incoming objects aren´t visible to observers on the ground. Many other incoming space rocks go unnoticed because daylight drowns them out. Over the last decade or so, hundreds of these events have been spotted by the classified satellites. Priceless observational information derived from the spacecraft were made quickly available, giving researchers such insights as time, a location, height above the surface, as well as light-curves to help pin down the amount of energy churned out from the fireballs. And in the shaky world we now live, it´s nice to know that a sky-high detonation is natural versus a nuclear weapon blast. Where the space-based surveillance truly shines is over remote stretches of ocean - far away from the prospect of ground-based data collection. But all that ended within the last few months, leaving scientists blind-sided and miffed by the shift in policy. The hope is that the policy decision will be revisited and overturned.

Critical importance

"The fireball data from military or surveillance assets have been of critical importance for assessing the impact hazard," said David Morrison, a Near Earth Object (NEO) scientist at NASA´s Ames Research Center. He noted that his views are his own, not as a NASA spokesperson. The size of the average largest atmospheric impact from small asteroids is a key piece of experimental data to anchor the low-energy end of the power-law distribution of impactors, from asteroids greater than 6 miles (10 kilometers) in diameter down to the meter scale, Morrison told SPACE.com. "These fireball data together with astronomical observations of larger near-Earth asteroids define the nature of the impact hazard and allow rational planning to deal with this issue," Morrison said. Morrison said that fireball data are today playing additional important roles.

As example, the fireball data together with infrasound allowed scientists to verify the approximate size and energy of the unique Carancas impact in the Altiplano -- on the Peru-Bolivia border -- on Sept. 15, 2007. Fireball information also played an important part in the story of the small asteroid 2008 TC3, Morrison said. That was the first-ever case of the astronomical detection of a small asteroid before it hit last year. The fireball data were key for locating the impact point and the subsequent recovery of fragments from this impact.

Link in public understanding

Astronomers are closing in on a years-long effort to find most of the potentially devastating large asteroids in our neck of the cosmic woods, those that could cause widespread regional or global devastation. Now they plan to look for the smaller stuff. So it is ironic that the availability of these fireball data should be curtailed just at the time the NEO program is moving toward surveying the small impactors that are most likely to be picked up in the fireball monitoring program, Morrision said. "These data have been available to the scientific community for the past decade," he said. "It is unfortunate this information is shut off just when it is becoming more valuable to the community interested in characterizing near Earth asteroids and protecting our planet from asteroid impacts."

The newly issued policy edict by the U.S. military of reporting fireball observations from satellites also caught the attention of Clark Chapman, a planetary scientist and asteroid impact expert at Southwest Research Institute in Boulder, Colorado. "I think that this information is very important to make public," Chapman told SPACE.com. "More important than the scientific value, I think, is that these rare, bright fireballs provide a link in public understanding to the asteroid impact hazard posed by still larger and less frequent asteroids," Chapman explained. Those objects are witnessed by unsuspecting people in far-flung places, Chapman said, often generating incorrect and exaggerated reports. "The grounding achieved by associating these reports by untrained observers with the satellite measurements is very useful for calibrating the observer reports and closing the loop with folks who think they have seen something mysterious and extraordinary," Chapman said.<

Externe Links

http://www.op-online.de/nachrichten/schaafheim/trommlern-bambusstoecken-351693.html
http://www.space.com/news/090610-military-fireballs.html

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