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05.05.2009


    
Ist es Superman, ist es ein Flugzeug, ist es ein UFO? Nein, es ist die ISS!

Zum ´UFO-Konzil´ von Schmerlenbach / UFOs über England.... - immer wieder die gleichen UFOs wie über Old Germany / USA: ´Krieg der Sterne´ als Night-Airshow

Dienstag, der 5.Mai 2009 - und begegnen wir wieder einmal dem "maximalen Fremden", den allerletzten modernen Himmelsmythos-Oldtimer-Wundern in der verschwommenen Wirklichkeit - dort wo phantastische Ereignisse scheinbar mit der Alltagsrealität entfernt aber nahe zugleich verschmelzen. Exotisch bis exologisch quasi in der Kategorie der menschlichen Erfahrungen zu den Themen der UFO-Phänomen-Erforschung, dort wo der Wirklichkeitsbegriff durch das ´Trauma´ des ´X-Faktors´ durch einen neuen, aber nebelverhangenen düsteren Horizont an den ´Outer Limits´ erschüttert wird. Dort wo das ´kosmische Chamäleon´ wartet, das zwischen Geist und Materie vor und zurück schießt, um seine mythischen Reizbilder in unser Unterbewusstsein zu pflanzen und ein Faß ohne Boden in uns zu öffnen. Die Gier nach immer neuen Geschichten steht dahinter. Dabei wird die nur noch künstlich erhaltene UFO-Debatte mit jeder Runde unnötig verworrener. Hauptsache das fantastische Spiel geht weiter und die kollektive Vorstellungskraft der UFO-Freunde des Fantastischen bleibt wach; deswegen ist der UFO-Mythos ausgeartet, kruder Weise auch deswegen weil es eine ´UFO-Forschung´ gibt und damit eine gewisse ´Bedeutung´ dem Gegenstand gegeben wird... Damit werden verrückterweise auch die dunklen Niederungen der UFO-Mythologie gefördert.

Und dies zu einem Zeitpunkt, in der sich in der Welt da draussen die UFO-Debatte fast erschöpft hat und nur noch ein paar Hansel, inklusive uns, eine seltsame Standarde vor uns im Wind flattern lassen... Irgendwie ist alles wie am Ende eines ´Schöpfungsmythos´ angelangt, jetzt gruschtelt die feststehende UFO-Mär nur noch ohne gesellschaftliche Auswirkung so vor sich hin, und wer weiß - eigentlich ihrem Ende unter den Neu-UFOlogen der Exologie (wahrscheinlich als soetwas wie die ´ultimate fighter´ der UFO-Szene von ihrem Fandom verstanden) als ihre `Leichenwäscher´ (die Toten sollen ja gut aussehen) mit nicht für alle Beteiligten an der UFO-Thematik unterhaltsamen Geschichten sinnbildlich entgegen. Legenden haben aber als sagenhafter Gesprächsstoff, den Erzählungen, ein langes Eigenleben... Wer kann da noch einen Masterplan aus der Tasche ziehen, um den sozusagen Entgegenzusteuern und damit den modernen ´Fliegenden Holländer´ wieder in dieser merkwürdigen Sargasso-See des öffentlichen Geschmacks und des Massen-Publikums-Interesses flott zu machen? Ohne noch mehr Absurditäten und Unsinn feilzubieten - zudem noch? Toppen kann dies eigentlich wirklich nur ein wie auch immer geartetes belastbares und selbstüberzeugendes UFO-Phänomen mit dem Nachhaltigkeitsfaktor als ´Manifestation´ der unübersehbaren und unzweifelhaften Natur. Und nicht nur als jüngsten Erguß eines mystischen Schauspiels. Wahrscheinlich würde mich dies extrem freuen (auch wenn sehr wahrscheinlich dieses ´UFO-Phänomen´ sich um UFOlogen, UFO-Forscher und UFO-Phänomen-Erforscher dann keinen Pieps scheren und uns allen die kalte Schulter zeigen wird, einfach weil es von uns offensichtlich autonom agiert {im Grunde wie bisher auch, weil es sich nicht beweisen lässt!}). Zudem wäre es extrem wichtig, um dem Menschen wieder ´den Glauben an UFOs´ zurückzugeben. Aber ich komme mehr und mehr zur Überzeugung, dass die ´Fantastik´-Struktur des Mythos sich in der öffentlichen Gewahrwerdung und Bedeung verschoben und verändert hat. Alla los! Bitteschön, der kollektive Pulsschlag zwecks UFOs ist schon nahe Null. Das UFO-Phänomen erlebt nur noch ein Leben am Rande. Die UFO-Phänomen-Bedeutung hat seit geraumer Zeit einen anderen Seinszustand angenommen, als es noch zu jenen Zeiten war, als ich in einen rasenden Zug eingestiegen bin. Heute muss man das Thema schon wie einen Esel peitschen, damit sich überhaupt was bewegt. Ich selbst lebe ja - rede ich mir ein - in einer Trennungsphase vom Thema. Ich lebe schon lange nicht mehr in jener Ebene, wo man übertrieben sagen könnte: "Der Heros verlässt die Welt des gemeinen Tages und sucht einen Bereich übernatürlicher Wunder auf."

Aus dem UFO-Kosmos oder Kosmos der UFOlogie

...Sisyphos wurde von den Göttern dazu verurteilt, unablässig einen Felsbrocken auf einen Berggipfel zu wälzen, worauf der Stein durch sein Gewicht immer wieder sofort wieder nach unten rollte... Er war ein tragischer Held, weil er sich seiner vergeblichen Aufgabe BEWUSST war. Kommt Ihnen dies nicht irgendwie verdammt bekannt und vertraut vor? In Sisyphos´ endlosen Strapazen finden wir eine ähnliche Beharrlichkeit wie bei uns mit den UFOs, die aber immer wieder verschwinden und immer wieder zurückzukehren scheinen. Vielleicht wäre es mal im Jahr 62 des altersschwachen UFO-Mythos für uns angemessen, Sisyphos und die dasmit zusammenhängenden ´gehobenen Erzählformen´ zurückzulassen und damit die Odyssee zu beenden und einfach den Stein weiterrollen zu lassen, sonst werden wir vielleicht durch die rituelle Aneinanderreihung von angeblichen Rätseln und Abenteuer betäubt werden (wenn wir es nicht bereits sind)... Die Schwäche dabei ist, dass durch die Neigung sich gegen die Rätsel - die uns zu Beginn verblüfften - durch rationale Aufklärung und Demystifierung zu ´wehren´, dies zum ´Auseinanderfließen´ des inneren Zusammenhalts mit der UFOlogie führt.

Vom Herumbosseln am UFO-Phänomen, nächster Akt. Hinsichtlich des GEP-´UFO-Konzils´ von Schmerlenbach gibt es nicht wirklich etwas Positives zu berichten (aber auch nichts wirklich ´Ungeheuerliches´!), die große Einweihung in die ufologische Lehre fand nicht statt, was für UFOlogen eher eine Leere mit sich brachte, so wie einst in Cröffelbach. Es war nach Ansicht von T.A.G. "nicht irgendeine Tagung, sondern die erste von der GEP eigenständig ausgerichtete Fachtagung" (auch wenn dies so nicht stimmt, weil es eine solche bereits in Lüdenscheid, 1986, selbst gab - siehe z.B. http://www.text-und-bild.net/ufo.html {soviel also auch zu den GEP-Historien-Kenntnissen eines ehemaligen GEP-Führungs-´Offiziers´ und heutigen GEP-Homepagegestalters}). Und damit, klar, war sie mental-vorprogrammiert "ein voller Erfolg"*, bei der Hälfte der Besucher hinsichtlich der DEGUFO-Sitzung eine Woche zuvor (was man mit einem GROSSEN LEIDER quittieren kann; da hätte ja auch ich hinfahren können, da wir jetzt endgültig wissen, dass ich es wirklich NICHT bin, der die Besucher hindert/verschreckt, sondern die Angehensweise ans Thema überhaupt und der WW nur als bequemer Szenen-Sündenbock im Dummgequatsche und als Ausflucht/Lüge herhalten muss - soviel zur ´Ehrlichkeit´ in der UFO-Szene, aber eigentlich auch nichts Neues!). Aber kein Wunder, waren doch - wie in Cröffelbach - einige Vorträge** "nicht dem ufologischen Mainstream-Interesse angepasst und gerade der sozialwissenschaftliche Blickwinkel, der sehr stark repräsentiert war, interessiert nur einen geringen Teil der UFO-Szene". Toll und schade zugleich, aber - alles, bei genauerer Betrachtung, wie immer. Die Masse der UFO-Interesssierten wollen spannende Abenteuer-Geschichten und Kombinationen dazu vernehmen, wenn möglichst auch mit bizarren Ausformungen und mindestens einige uniformierten Sternträgern Pro-UFO zitiert bekommen. So wie bei den Exos eben. Die UFO-Phänomen-Erforschung, gerade auch im soziokulturellen Sektor, ist für die UFO-Akte X-Fandom-Gemeinde nichts und eine Banalität, obwohl sich hier der Schlüßel zum UFO-Rätsel mit auftut, neben der IFO-Palette.

*= Sich selbstbwusst und kämpferisch zu geben gehört zum Schaulaufen dazu.

**= Ich bin gerne überzeugt, dass die meisten Referenten ihr Studienfach als wertvoll ansehen, es für einmalig halten und wollen, dass es erhalten bleibt. Klar, zahlreiche in der UFO-Forschung Tätige wissen vielleicht nicht bewusst, das sie die Sphäre des Paradoxen betreten haben und in dieser aber auch gerne leben wollen. Sie hoffen in gewisser Weise auch "mit beiden Füßen fest in der Luft zu landen", wie es der Gesellschaftspsychologe Donald Michael mal formulierte, den Keith Thompson in seinem Buch ´Engel und andere Außeridische: UFO-Phänomene in neuer Deutung´ zitierte.

Die "UFO-Forscher-Session" nannte Günter dann auch lieber wegen den Exos "UFO-Szene-Session" um für Entspannung zu sorgen, dies wäre bei der Namensnennung im Lüdenscheider GEP-Büro bei der Programmplanung schon weit im Vorfeld besser gewesen, dann hätten wir den ufologischen Hinkelstein erst gar nicht kritikmäßig wuchten müssen und der Ozean wäre ruhig und ohne ´Fliegenden Holländer´ gewesen! Dumm gelaufen. Dumm gelaufen aber auch hier für die Exos, wenn man dem so glauben will; sie konnten nicht punkten und bekamen sonach ein ´Arschlecken´ auf freundlichem Level zumindest von den GEP-Leuten verpasst - na, dies wird Herrn Fleischer aber gefallen haben, schließlich kams freundlich rüber. Zumindest bei großen Teilen des Publikums soll die Exologie nie gelandet sein (heißt es offiziell), also nur bei einer Minorität gab es exologischen Punktsieg. In Erfurt war dies sicherlich andersrum und wird auch künftig so sein. Und die Frage, bei Anwesenheit von DEGUFO und MUFON-CES* in Schmörlenbach, kann auch mal gestellt werden, ob die ehrlich betreffs Exos waren, um nicht unangenehm aufzufallen während es hintenrum ganz anders aussah (nämlich so wie bei den öffentlichen Stellungsnahmen und gemeinsamen Verteidigungsreden zu und mit den Exos!). Wir wissen ja leider, wie DEGUFO-Chef Knörr so drauf ist, gerade auch {sic!} wegen Cröffelbach gegenüber Roland Gehardt, was ja das Klima zudem vergiftete und zu Schwellungen führte, bei denen eine kalte Dusche dann auch nichts wirklich hilft. Soviel zum Thema ´Streitkultur´. Jetzt wird sich zeigen, wie der Exo-Konflikt (´Bruderkrieg´ wäre sowieso das falsche Wort) zwischen CENAP und GEP sich wieder einkriegt, obwohl durch die breite Absage an die Exos an Ort da schon viel behoben wurde.

*= Kettmann hatte mal wieder eine Autopanne und Martin Bielski (bisher ein No-Name) brachte überdimensionale Physik rund um die Heimsche-Theorie ein. Günter dazu: "...die Überlegung, ob eine unbewiesene Theorie tatsächlich als Ansatz für die UFO-Forschung dienen sollte... Heim selbst hat sich von den UFO-Bezügen distanziert..." - aber von Ludwiger eben nicht, der ist darin noch ganz vernarrt und daran hängt für ihn alles.

Wie auch immer, auch diese UFO-Veranstaltung und -Konferenz ging aus wie immer: Es tauchte kein entscheidendes Beweismaterial auf, was die Welt im Großen oder Kleinen aus den Angeln hob - einfach wie immer im ufologischen Universum. Der Standard halt. Das ewige Labyrinth mit seinem verschlungenen Wegen, denen man schwer folgen kann, ohne sich zu verirren, blieb. Auf die große belastbare Neuigkeit heißt es weiterhin nur: Bitte, Warten... Auch ein Standard, aber damit kann man ewig weitermachen und weiter in den Nanobereich der schamhaarspalterischen Mini-Indizien vorstoßen, um dann irgendwann etwas ganz Großes und Schwergewichtige zu entdecken (?). Hauptsache die Hoffnung für das ufologische Universum bleibt als ufologischer Selbstbetrug zurück, und auch als Beschäftigungstherapie und Selbstrechtfertigung für eigentlich/wahrscheinlich unsinniges Getue... Es zeigte sich wie immer, dass die eigentliche UFO-Phänomen-Begegnung sich darin zeigt, welche ungeahnten menschlichen Potenziale dadurch freigesetzt werden, im ´Guten´ wie im ´Bösen´, sobald die angestachelten Menschen die Fassaden ihres Alltags verlassen. Vielleicht ist dies auch ein psychosoziales Wesen des UFO-Phänomens. So kommen a) die UFOs auf uns zu und wir b) gehen ihnen gerne halbwegs entgegen... Dies ist eine wirklich ganz besondere ´Einbettung´, um Wahrnehmungen zu haben, die ihre eigenen objektiven Realitäten haben. Wenn man aus den Untertassen eine Lehre´ ziehen kann, so ist es vielleicht die, uns an die verschiedenartigen Welten zu erinnern, in denen wir leben, eine Realität, mit der ein großer Teil der Menschheit während Jahrhunderten bereits gelebt hat. Es ist der Übergang zwischen der Alltagswelt, aus der wir uns selbst holen was wir für den Glauben ´brauchen´, und dem phantastischen Bereich, in dem wir Gefahr laufen getragen zu werden, wenn wir nicht die Bremse ziehen. Amen.

Thompson schrieb in seinem Werk, 1991, ganz interessantes: "Wenn ich es mir recht überlege, können die wirklich phantastischen Vorkommnisse noch vor uns liegen. Oder im Himmel pber uns. Oder in den unsichtbaren Tiefen der mythischen Vorstellungskraft. Höchstwahrscheinlich in allen diesen. So ist es all die Jahre über gegangen; so wird es weitergehen." Und so ist es, es hat sich daran in bald wieder 20 Jahren seither nichts geändert, so frustrierend es auch ist und sich ´echte UFOs´ uns nach wie vor erfolgreich und authentisch entziehen. Thompson hat die Feuerprobe für das Wunderding UFO bestanden. Das UFO-Thema lebt nur dank seiner mythischen, metaphorischen und allegorischen Dimensionen.

UFO-Forschung: Unsinniges Getue?

Was ist die Kernaufgabe der UFO-Forschung? Zunächst an der Basis die ´Spreu vom Weizen zu trennen´, also aus den UFO-Meldungen die IFOs auszusondern, um an hoffentlich ´echte´ UFOs heranzukommen. Doch die erschlagende Masse der UFO-Meldungen sind nicht-erkannte IFOs, allein dies ist schon verwunderlich - und das wir eben nicht die Situation z.B. vor uns haben, das eben jedes zweite UFO ein IFO ist und die Gefahr besteht, dass die IFOs zur "UFO-Verunreigung" führen und alleine deswegen schon dringend ausgesondert werden müssen, sondern praktisch alle UFO-Reporte wenn man Lügen, Schwindel und Scherze sowie Psycho-Kram mit einbezieht, gehen auf IFOs zurück. Die IFOs müssten eigentlich die Ausnahme und nicht die Regel für ein echtes ´an-sich-Phänomen´ sein, aber dies gibt es nur als Gaukelei in der UFOlogie. Streng genommen würden eigentlich ´echte UFOs´ die ´IFOlogie´ verunreinigen, also ganz anders als gedacht. So gesehen haben wir es noch nicht einmal mit der ´Spreu vom Weizen´ zu trennen zu tun, sondern die ´UFO´-Nadel im IFO-Misthaufen rauszusuchen, rauszupuhlen. Dies kann es doch nicht sein, auch wenn es so ist. Zeigt aber auch auf, wie ´kräftig´ die ´Beweislast´ ist. Nun erweist es sich immer und immer wieder in einem vielversprechenden UFO-Fall nach dem anderen, dass die vorab-definierten ´Alien´-Ursprünge nicht fassbar sind. ´UFOs´ mit der Lupe suchen, was für ein Ding... - und dies im Jahr 62 der modernen UFO-Geschichte nach vielleicht sogar Hunderttaussenden UFO-Sichtungen, was allein schon für sich, sich wie Satire anhört. Es geht nicht um die "fehlenden, richtigen ufologisch-aufbereiteten Informationen" für die Öffentlichkeit, es geht um das fehlende durchschlagende und selbstüberzeugende UFO-Phänomen an sich! Und zwar, nochmals, um ein deutliches und nicht um eines, welches man sich erst aus dem Papierkorb der Geschichte mühsam mit viel idealistischem Wollen zusammenbasteln und Pritstift zusammenkleben muss.

Klar ist, das niemand von uns jemals ein ´echtes UFO auf dem Labortisch´ hatte. Zudem gab es niemals die singuläre Welt-Wissenschafts-Problematik aufgrund eines UFO-Vorfalls in Gestalt einer ´UFO-Krise´. Niemals hat eine UFO-Geschichte die ganze Welt dauerhaft als ´Drama´ in Atem gehalten und auch nur ansatzweise verändert, wenn es auch schon mal viel Durchlauferhitzer-Theater wie Greifswald, 1990, oder zur Mexiko-Flotte, 2004, gab. Schlußendlich ist das Ganze angeblich ach so übermächtige ´UFO-Problem´ Kleinklein und muss im Nanobereich erst mal durch Schamhaarspalterei gesucht werden - und selbst dann bleibt nur der Glaube daran. Für die einen ist dies viel, für aber weitaus mehr - viel zu wenig! Bedeutet irgendeine UFO-Geschichte eigentlich für irgendeinen forschen Forscher dauerhaft unruhige, schlaflose Nächte? Hat jemals eine UFO-Erfahrung der Welt ein Trauma wie z.B. der ´Einschlag´ von Tunguska 1908 verursacht? Nein, dem ist nicht so, abgesehen z.B. von der belgischen UFO-Welle 1989-1991 wo aber ganz schön von UFOlogen und Medien gedopt wurde. Die britische UFO-Welle im Augenblick bleibt auf der großen Insel wie unter Quarantäne, ist damit nur die Hälfte von Belgien wert. Ganz im Gegenteil, warum gibt es zwecks UFOs den Kicherfaktor? Doch nicht zur Traumabewältigung, sondern weil das Thema für die meisten Menschen einfach immer noch lächerlich ist. Trotz den Infos, die z.B. durch CNN aufgrund der Exo-UFO-Presseshows im Washingtoner National Press Club geboten wurden. Würde in dem Ausmaß endlich mal über das UFO-Problem Nr.1, die massenhaften UFO-Fehlmeldungen durch nicht-erkannte Himmelslaternen, berichtet werden - wir wären happy. Soviel also auch zu diesem Punkt, wonach die Skeptiker zuviel medialen ´Spielraum´ bekämen. Lächerlich ist dies! Verkehrte Welt eh, alles ufologisch eben, auch kein Trost.

Da ist eine provokante Überlegung wirklich angebracht: Ist eigentlich die heutige ´UFO-Forschung´ nicht lediglich das Ergebnis eines paranoiden Ehrgeizes? Da fasse ich mir selbst an die Nase, klar! Weil, was heißt eigentlich für mich in der Alltags-UFO-Praxis im hier und jetzt? Grundsätzlich und an der Basis geht es um die UFO-Meldefallbewertung zunächst, was ja fast immer kein Problem aufgrund der bekannten IFO-Basis (aber die muss man erst einmal in der Breite kennen!) ist. Eher selten sind Info-Recherchen zu konkreten Meldungen notwendig, dies ist dann in der Praxis die UFO-Forschung. Und das Ende ist meistens bzw eigentlich immer, entweder kommt eine äußerst fragwürdige Meldung ohne externe Bestätigung durch unabhängige Zeugen hierfür zustande oder die Leute spielen z.B. nicht mit und lassen einem hängen indem sie den Fragebogen nicht mehr retournieren, sodass dann ein Fall mit "ungenügenden Informationen" zustande kommt, der eigentlich doch auch nur fragwürdig ist. In diesem Klima wächst bei uns kein ´UFO-Beweis´ heran. Schlagen Sie parallel einher mal einen Jahrgang des GEP-JUFOF auf, da steht es auch nichts anders drin, nur im ´DEGUFORUM´, da wird aus jeder Wolke die wie eine ´Fliegende Untertasse´ ausschaut schnell ein UFO-Phänomen der interessanten Art gemacht. Aha. Hinzu kommt eine alte Erfahrung: Hinter merkwürdig-bizarren und puren SF-UFO-Geschichten stehen auch ´merkwürdige Typen´.

Dennis Kirstein vom ´Unknown Reality´-Blog brachte den Beitrag "GEP-Tagung: Trotz Esoterikern schwacher Besuch und ein Gschmäckle" unter http://unknownreality.blog.de/2009/... ein, wozu es gleich ein paar lebhafte Kommentare gab. Allein was sich hier wieder an ´Verwässerung´ zeigte, lässt trotzdem Zweifel um die Zukunft der UFO-Forschung hierzulande aufkommen. Keine Frage, alle wollen nur das Beste, aber dieses "das Beste" ist auch wie "zuviele Köche verderben den Brei". ´Kochprofis´ sind dabei nur die wenigsten, aber alle wollen es sein und sind da und dort doch bloß neoliberale Schwätzer aus dem ´Beikoch´-Bereich. So gesehen war das Vorfeld, die Tagung und das Danach auch eine Art ´Rorschach-Test´, ja.

´Schminke begrüßt Verbot von Himmelslaternen´ war eine Schlagzeile in der ´Hessische/Niedersächsische Allgemeine´ ( http://www.hna.de/breakingnews/00_2... ) dazu:

>Hann. Münden. Erfreut zeigt sich SPD-Landtagsabgeordneter Ronald Schminke darüber, dass leuchtende Miniheißluftballons, sogenannte Himmelslaternen, seit 1. Mai in Niedersachsen verboten sind. "Das ist ein gutes Ergebnis. Auch andere Bundesländer schließen sich jetzt der niedersächsischen Verbotsregelung an", sagt Schminke, der mit einem bundesweiten Verbot rechnet.

Aus Sicherheitsgründen habe Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann (CDU) jetzt untersagt, die Flugkörper weiterhin aufsteigen zu lassen. Von dem Verbot seien laternengroße Heißluftballone aus Reispapier betroffen, bei denen die Luft mit offener Flamme aus festen, flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen erwärmt werde. "Verstöße werden mit einer Geldstrafe bis zu 5 000 Euro geahndet. Als Begründung hat das Ministerium mehrere Brände in den vergangenen Monaten niedersachsenweit angegeben", erläutert Schminke. Schminke hatte ein landesweites Verbot für Himmelslatern gefordert. Auch die Feuerwehren hätten dies unterstützt, da die brennenden Flugkörper nicht steuerbar seien und somit ein unkalkulierbares Brandrisiko darstellten. "Nicht nur die Feuerwehren werden das begrüßen, sondern auch sehr viele andere Menschen", sagt Schminke. Sicherheit von Häusern und der darin lebenden Menschen habe Vorrang vor einer schönen, aber letztlich gefährlichen Belustigung erhalten.<

Die selbe Teitung zum selben Thema ( http://www.hna.de/breakingnews/00_2... ) aus einem Nachbar-Bundesland:

>Hessen will Himmelslaternen nicht verbieten

Kassel. Nachdem Niedersachsen so genannte Himmelslaternen wegen hoher Brandgefahr verboten hat, will Hessen nicht nachziehen. "Wir sind bemüht, die Zahl der Verordnungen und Gesetze auf Landesebene zu reduzieren", sagte der Sprecher des Innenministeriums, Thorsten Neels, der "Hessischen Niedersächsischen Allgemeinen" (HNA). Er fügte hinzu: "Wenn die Gemeinde und Kreis vor Ort Handlungsbedarf sehen, können sie das Verbot in ihre Brandschutzverordnung schreiben." Derzeit muss man also im niedersächsischen Hedemünden mit einer Geldstrafe von bis 5000 Euro rechnen, wenn man eine Himmelslaterne steigen lässt. Fährt man dagegen wenige Minuten weiter über die Landesgrenze, gilt das nicht. "Das macht doch keinen Sinn", kommentierte der Chef der Kasseler Berufsfeuerwehr, Karl-Heinz Krütt, die Argumentation des Ministeriums.

Himmelslaternen steigen in bis zu 500 Meter Höhe, halten sich fünf bis 20 Minuten in der Luft und erreichen Reichweiten von bis zu fünf Kilometer. Experten bemängeln, dass der Betreiber nach dem Start keinen Einfluss mehr darauf habe, wie lange und wohin der Ballon fliege.<

´Waren es UFO-Erscheinungen über Elsdorf?´

So lautete der Betreff einer eMail von Sören K., die mich gegen Dienstagnachmittag erreichte. Ihr Inhalt: "...waren wir vergangenen Samstagabend in unserem Garten gemütlich zusammengesessen und haben Hähnchenschenkel gegrillt, als etwa um 21.50 Uhr mein Bruder Rupert zum Himmel zeigte und von UFOs sprach. Wir schauten alle hinauf und da schwebten etwa 10 bis 12 ganz große Sterne in rotem Licht wie ein ´Sternhaufen´ hin ohne einen Ton von sich zu geben. Sie waren mitten am Himmel, wie weit weg, wie groß - keine Ahnung, sie waren einfach so am sternklaren Himmel. Manche schienen wie zu ´flackern´, ähnlich einer ´Kerze´ - schon verrückt anzuschauen. Nach ein paar Minuten waren sie dann über dem Nachbarhaus verschwunden, kehrten nicht wieder. Ich kann dazu auch nicht mehr sagen, außer das wir vier soetwas noch nie gesehen haben und UFOs dafür auch ein zu großes Wort ist, aber was waren nun diese Himmelserscheinungen gewesen? Wir haben inzwischen mit einigen Leuten deswegen auch gesprochen, aber so richtig klar sind wir nicht gekommen. Die Straßenwacht-Leuchtballons waren dies garantiert nicht, wie jemand von der Kommune gestern meinte, zudem sind die grellweiß und nicht eher leicht ´dumpfrot´... Zum Foto- oder Vidografieren hatten wir nichts da."

UFOs über England.... - immer wieder die gleichen UFOs wie über Old Germany

´UFOs spotted in Peterborough: did you see them?´ war die Headline beim ´The Evening Telegraph´ ( http://www.peterboroughtoday.co.uk/... ) hierfür:

>Mystery surrounds the appearance of eight eerie orange lights which lit up Peterborough´s skyline on Sunday evening and left star gazers in awe. The bright circular lights, which were spotted around the city by Evening Telegraph readers on Sunday (3 May), have re-ignited the great Peterborough UFO mystery. Local people have reported between eight and 10 lights seen floating around Whittlesey, Coates, the Ortons and Hampton - the latest in a long line of mysterious heavenly sightings in and around the city in recent months - only some of which have been explained.

Stacie Dunn, of Belton Road, Stanground, Peterborough, was driving along Fletton Parkway with her family at about 10.10pm when she noticed the bright lights. The family pulled over to take a closer look when they noticed there were eight glowing orange lights. Stacie (18) said: "We all got out to look but there was no noise, a clear sky and these objects seemed to be heading towards Whittlesey. It was amazing. They were perfect circular objects, but we have no idea what they were. They seemed to be overtaking each other and as they moved along, their glow started to fade. I tried to take a picture with my phone, but it didn´t come out. We are just baffled and amazed as to what they may have been. I searched the internet the next day but I can´t see anything that looks like they did."

Another reader, Laura Saidler, from Orton Longueville, wrote in to say she also saw about 10 lights floating in the sky. She said: "They were quite low down and all floating together. They were an orange and yellow colour and looked like candles floating. There was no noise coming from them. We tried to take pictures but nothing came out on the camera and the lights floated towards Orton Hall Hotel."

However, Mike Dunne, from Castor, near Peterborough, believes the lights were a result of someone shining a very strong light on to the low cloud base. He said: "My daughter spotted these strange lights in the sky and phoned me. I had a look and, although faint, a beam of light could be seen coming from the Peterborough area. It was obviously someone shining a very strong light on to the low cloud base. UFOs - rubbish."

Have you ever seen a UFO? Email us: news@ peterboroughtoday.co.uk.<

Mal wieder eindeutige Leserkommentare dazu: "They were an orange and yellow colour and looked like candles floating. This wouldn´t happen to be the same floating lanterns that the ET reported as an UFO last year would it?" - "Chinese lanterns again, perhaps? Come on, get a grip!" - "Chinese lanterns launched from a wedding bash in Orton Waterville; I was there when they were released." - "Chinese lanterns aren´t quite so attention grabbing as UFO´s are they?"

´Close encounter over Brompton´ war die Headline in der ´Darlington and Stockton Times´ ( http://www.darlingtonandstocktontim... ) hierzu:

>Villagers had a close encounter of the baffling kind over the Bank Holiday weekend. A bizarre light was seen crossing the sky near Brompton, Northallerton, sparking a local UFO alert. The unidentified flying object was spotted on Saturday between 8.30pm and 9pm as dusk was beginning to fall. A couple, who prefer to stay anonymous, saw a bright triangular shape on the horizon over Water End. It appeared to traverse the sky under power and was visible for about a minute. "It was first thought that it was a hot air balloon {!} - however the object took off at pace," said their son-in-law yesterday. He added: "It was no helicopter, plane, weather balloon, meteor or anything like that. Two other people on the same street saw it - the woman a teacher and the other a scientist - they too were gob-smacked and baffled. The object they saw was flame red and completely silent. It was in the distance and fairly large. They tried to get the binoculars and camera but it had gone."

The authorities were also mystified by the sighting. A police spokesman said there had been no reports of any unusual activity on the area on Saturday night. And a spokesman at nearby RAF Leeming was also unable to shed any light on the matter. "Nothing strange was reported to our control centre and we had nothing out flying on Saturday," he said.<

Auch in Frankreich wird für die Himmelslaternen (Lanternes Volantes oder Lanternes Celestes) von entsprechenden Anbietern Werbung gemacht, siehe: http://www.youtube.com/watch?v=2pZu... .

Die ISS macht von sich als UFO reden...

´UFO? No, it´s just the International Space Station - New reflective solar panels could give that appearance, though´ war die Headline in der ´Chicago Tribune´ ( http://www.chicagotribune.com/news/... ) hierzu:

>As a public service, Art Maurer would like you to know that the bright light you might see skimming across the early-morning sky later this week is not a UFO. Maurer runs the planetarium at Joliet Junior College, and in that job he hears quite a bit of chatter about extraterrestrials. He´s not much of a believer in little green men from Mars, so when he noticed that the International Space Station -- recently outfitted with a new set of reflective solar panels -- would be particularly visible later this week, he thought it best to toss out a peremptory bucket of cold water. "If somebody starts giving you these calls [about UFOs], it´s the International Space Station," he said. "This is going to be bright enough that people will say, ´Oh, this must be a flying saucer.´ It´s just our own flying saucer."

The space station added its final two solar panels in March. NASA says the extra energy they generate will allow the station to double its crew to six and to fully power its science experiments. The panels also added to the brightness of the station as observed from Earth, though NASA spokesman Kyle Herring didn´t think the difference was dramatic. The next prime viewing opportunities in the Chicago area will come early Thursday and Saturday mornings, when the orbiting lab will be high in the sky and visible for as long as six minutes. Herring said it will look like "a fast-moving star" but isn´t likely to be mistaken for an alien craft. Maurer, who said he has seen the planet Venus and the star Sirius labeled as UFOs, wasn´t so certain. "There are nearly 30 or 40 flying saucers reported every night in this country," he said {ein bisschen zu viel}.<

Die ISS im Orbit aufgenommen, sauhell - da kommen sogar UFOs nicht mehr mit, krass: http://www.youtube.com/watch?v=DGmQ... / http://www.youtube.com/watch?v=1dZP... / http://www.youtube.com/watch?v=ljSp... / http://www.youtube.com/watch?v=6Cnd... .

Flyover als Betthupferl:

http://www.youtube.com/watch?v=mKwS... - http://www.youtube.com/watch?v=eR6-... - http://www.youtube.com/watch?v=vNV-... - http://www.youtube.com/watch?v=08i1... .

Nächtliche Flyover mit Lerneffekt:

Und dann eine private Night-Airshow mit kleinen Privatmaschinen, festschnallen: http://www.youtube.com/watch?v=wSFq... . Kamen Ihnen auch, so ab Laufzeit 2:40 Min., sofort Erinnerungen an den UFO-Flap vom Westchester County in den 1980er Jahren auf, siehe http://cenap.alien.de/cenapnews/zei... / http://cenap.alien.de/cenapnews/zei... ? Was ein ´bisschen´ Unterschied in der Dämmerung zwischen ´hell´ und ´dunkel´ ausmacht und die optischen Eindrücke verändert, kann man hier sehen - http://www.youtube.com/watch?v=a-5p... , ist schon Wahnsinn. Eben auch der zwischen IFO und UFO.

Und was soll man zu diesem privaten ´Krieg der Sterne´ sagen, wenn man soetwas - http://www.youtube.com/watch?v=q5P8... - aus der Ferne unerwartet sieht? Oder dies - http://www.youtube.com/watch?v=C79J... - zufällig mitkriegt und nicht zuordnen kann? Da dreht man doch durch! Stellen Sie sich nur einfach mal vor, Sie fahren abends in der Einsamkeit der deutschen Autobahnen und ihrem Schwerlastverkehr der externisierten Lagerhaltung ihrem Urlaubsziel entgegen, im Radio läuft George Clinton mit ´Mothership Connection´ - und dann sehen Sie durch die Windschutzscheibe am Himmel eine solche für Sie lautlose Show - http://www.youtube.com/watch?v=7Q39... - und wissen nicht was los ist..., dann kann sowas dabei rauskommen: http://www.youtube.com/watch?v=4BSc... ! Und wie einfach das dahinterstehende Ding eigentlich ist, ist noch umwerfender! Eben die typische UFO-Erfahrung.

Wen will es da noch wirklich wundern, dass diese speziellen Flug-´Geister´ der Nacht auch kommerzielle Shows anbieten, so wie das ´Lima Lima Flight Team´: http://www.youtube.com/watch?v=kZ1c... .

Externe Links

http://www.text-und-bild.net/ufo.html
http://unknownreality.blog.de/2009/05/04/gep-tagung-trotz-esoterikern-schwacher-besuch-...
http://www.hna.de/breakingnews/00_20090504174200_Schminke_begruesst_Verbot_von_Himmelsl...
http://www.hna.de/breakingnews/00_20090505165100_Hessen_will_Himmelslaternen_nicht_verb...
http://www.peterboroughtoday.co.uk/news/UFOs-spotted-in-Peterborough-did.5232759.jp
http://www.darlingtonandstocktontimes.co.uk/news/4343677.Close_encounter_over_Brompton_/
http://www.youtube.com/watch?v=2pZuvVK22YM
http://www.chicagotribune.com/news/nationworld/chi-talk-ufomay05,0,3989924.story
http://www.youtube.com/watch?v=DGmQu7uxJ3A
http://www.youtube.com/watch?v=1dZP2UN8Irc
http://www.youtube.com/watch?v=ljSp8fGbxmM
http://www.youtube.com/watch?v=6CndTl6bm_U
http://www.youtube.com/watch?v=mKwSDvZfirQ
http://www.youtube.com/watch?v=eR6-B_Dh7f8
http://www.youtube.com/watch?v=vNV-FPALs6g
http://www.youtube.com/watch?v=08i1iwPs9Mg
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http://cenap.alien.de/cenapnews/zeigen.php?satzid=8554
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