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23.03.2009 |
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´Neue´ MoD-UFO-Akten aus dem Keller und der Riesen-UFO-Fall vom Abend des 5.11.1990 Pleiten, Pech und Pannen als Kern-Element der Verzahnung hin zum künstlichen ´UFO-Problem´ - Schrottplatz Weltraum: Schon wieder zwingt Raumschrott die ISS zur Ausweichhandlung!
Schon wieder zwingt Raumschrott die ISS zur Ausweichhandlung
Schrottplatz Weltraum. Chinesischer Weltraumschrott hat die Internationale Raumstation ISS vor dem Außenbordeinsatz zweier Astronauten zu einem Ausweichmanöver gezwungen. Wie die US-Raumfahrtbehörde Nasa mitteilte, wurde die ISS mit dem zurzeit angedockten Space Shuttle "Discovery" am Sonntag um 180 Grad gedreht. Dadurch wurde größerer Abstand zu einem rund zehn Zentimeter großen Stück der oberen Stufe einer chinesischen Rakete geschaffen, das am Montag an der ISS vorbeifliegen sollte - ausgerechnet während geplanter Wartungsarbeiten am Äußeren der Station. Wie ein Sprecher der Nasa-Bodenzentrale in Houston sagte, wurde die Station mit Hilfe des "Discovery"-Antriebs geringfügig abgebremst. Das Manöver dauerte drei Stunden. "Bereits einen Zentimeter große Stücke stellen eine Gefahr für die ISS dar", sagte der bei der Europäischen Raumfahrtbehörde Esa für Weltraumschrott zuständige Experte Heiner Klinkrad. Die Objekte erreichten Geschwindigkeiten von mehr als zehn bis elf Kilometern pro Sekunde. "Das sind rund 40.000 Stundenkilometer", sagte Klinkrad. Im schlimmsten Fall könnte der Weltraumschrott die Schutzschilde durchschlagen und erhebliche Schäden anrichten.
UFO-Flotte über London gefilmt... Passend zu Nachfolgendem aber erst einmal zur ´Einführung´ ins Thema UFO-Hysterie und UFO-Stimmungslage einer Nation dieses frische Video aus London-Peckham - http://www.youtube.com/watch?v=uPth... . Alles klaro wegen den mal wieder nicht-erkannten Skylanterns {die so cool für jene sind, die wisssen was die UFOs wirklich sind - http://www.youtube.com/watch?v=6z4Z... -, aber auch nur für sie während die anderen deswegen fast einen Herzkasper im UFO-Fieber und seiner ´magic´ - http://www.youtube.com/watch?v=3jL9... - bekommen!} , wozu es in England seit zwei Jahren eine eigene Psychokultur gibt, indem alle Zeitungen daraus ganz gerne ´amazing´ UFO-Stories zurechtbasteln?!
Britisches MoD-Projekt ´UFO-Disclosure´, raus mit dem alten Keller-Kram...
Was würde jetzt wohl wieder nach diesem kleinen aber prägnanten Vorspiel für ein Kasperletheater/Affenzirkus ablaufen, weil eine weitere Tranche von UFO-Unterlagen beim britischen MoD unter direkter Begleitung sowie Beratung des UFO-Phänomen-Erforscher David Clarke (DC) - http://www.youtube.com/watch?v=4_zU... - aufbereitet und voll UFO-Disclosure-gemäß völlig unexologisch ins I-Net gestellt wurde? Soviel also auch zur ´Greatest Story Ever Denied´. Und würden wir deutschen UFO-Skeptiker der Neo-UFOlogie-Fraktion jetzt endlich einmal in unser großes tragisches Dilemma mit dem UFO-Phänomen als der ´außerirdischen Präsenz auf Erden´ geraten? Gerade auch weil UFoologie-Exos komische Dinge im Schädel wie z.B. die Vorstellung "Seit geraumer Zeit klafft eine Lücke zwischen den tatsächlichen Fakten über das UFO-Phänomen und dem, was davon in den Massenmedien berichtet wird!" als ihre eigene Geisteslast umherschleppen. Es stimmt einfach nicht, dass erst "seit geraumer Zeit" da einiges nicht stimmt, sondern von Anfang an - nämlich die ganze ´Fliegende Untertassen´- und ´Die Aliens sind hier!´-Mär jenseits der UFO-Legende mit ihrem gewissen ´Bodenhaftungsanspruch´ als SF-Akte X-unbelastete unidentifizierte Flugobjekt-Sichtungen was wieder etwas anderes ist und so seine Berechtigung in der modernen Welt auch noch hat!!! Wie auch immer, hierzulande erfuhr bisher die neuerliche MoD-UFO-Akten-Geschichte keine Resonanz*, eben - genauso wie das dritte oder vierte Eisbärchen-Baby in einem deutschen Zoo dann auch keine mediale Knuddel-Kurt-Story mehr als Zeitungs-Schlagzeilen-Rampensau ist... Sie wissen es ja inzwischen - die Freigabe von immer mehr und noch mehr einst meist nicht wirklich ´geheimen´ aber offiziellen UFO-Berichten ist KEIN Rettungskonzept für die längst schwer in der normalen Welt angeschlagene ufologische Kernidee, sondern deren Niedergang wird damit nur begleitet. Und genau dies ist der unerwartete Nebeneffekt, den die Fantruppen aus der abgeschotteten, eigentümlichen UFOlogie weder begreifen noch verstehen, weil sie in einer weltfremden eigenen Wunderwelt mit selbstzusammengenagelten ´Basisbedingungen´ in einer Art ´unübersichtlichen Streubesitz´ auf einem Haufen ´toxischer Papiere´ leben. Soviel also mal wieder zu meiner klaren Kante und politisch-neoliberal unkorrekt, was mal wieder die ufologische WW-Antilobby eher nicht begeistern wird, weil a) zu ehrlich und b) zu klar. Niemand braucht sich da was vormachen, klar bin ich kein ufologischer Lila-Laune-Bär und nicht der Freund von Prinzessin Lillifee in ihrer zauberhaften Welt, sondern eher der ufologische DB im ´Situation Room´ - und hier manifestiert sich dies alles punktgenau knüppeldick sinnbildlich zusammengefasst: http://www.clipfish.de/special/dsds... . Beim speziellen ´CONTAAAAAAACT´ ist halt wie hier - http://www.youtube.com/watch?v=8RbL... / http://www.youtube.com/watch?v=vOdd... - draufzuhalten und keine schwule Esoterik-Gesülze-Predigt aus der neoliberalen UFO-Vereinigungskirche abzuhalten. So schaut´s aus. Aber gehen Sie es entspannt an, andere können es ja auch: http://www.youtube.com/watch?v=e4mx... - http://www.youtube.com/watch?v=I-xJ... .
*= Erst in den Abend hinein kam BILD.de ( http://www.bild.de/BILD/news/2009/0... ) ins Spiel, wobei ich hoffe, dass das nicht in die gedruckte Ausgabe für Dienstag kommt, um keine Reizwirkung zu erzeugen, was ja völlig unnötig wäre: "Alien-Archiv: Geheimdokumente des Britischen Verteidigungsministeriums veröffentlicht - Das soll ein Außerirdischer sein?" Zusammengefasst hinsichtlich auch unter dem ´blauen Bananen-Alien´ {was mich einfach daran - http://www.youtube.com/watch?v=Euc9... - mit Harry Belafonte erinnert} unter: Ganz schön gaga, was sich demnach bei uns auf der Erde alles so getummelt haben soll. BILD.de zitiert Kollege DC: "Die große Mehrheit der Berichte beziehen sich auf ganz alltägliche Dinge, manche in besonderen Situationen. Ich glaube nicht, dass es tatsächlich Beweise dafür gibt, dass wir von Außerirdischen besucht werden."
Auf jeden Fall kam die SUN mit der Headline ´The eXtra-terrestrial files reveal alien truth´ ( http://www.thesun.co.uk/sol/homepag... ) heraus und sorgte für britisches ufologisches Entertainment, UFOtainment mit dem ´Akte X´-Hauch - ´Space Ship Sightings´ aus England als die Kuriosität des Tages. Die SUN: "...the documents reveal sketches from witnesses were gathered to help get to the bottom of the alien invasions -- similar to those investigated on hit TV series The X-Files." So kurios sich dies im ersten Moment für einen Außenstehenden der UFOlogie anhören mag, aber die britischen MoD-UFO-Fälle sind STANDARDS für die Kultur der UFOlogie weltweit schon immer gewesen, weil sie ein Sammelbecken für krude Typen und ihre komischen Geschichten ist. Genau deswegen liegt ja die ewige Aura des ´Kicherfaktors´ über diese Szene der ´Flying Saucerers´! Und da braucht niemand jetzt erstaunt die Augen deswegen aufreißen - so war es schon immer und genau deswegen ist ja die UFOlogie gerade auch schon von den Medien immer in die Pfanne gehauen worden.
Das Riesen-UFO vom Abend des 5.November 1990 wird wieder aufgewärmt
Und die SUN bezieht sich auf einen bereits bekannten Fall, der ebenfalls Deutschland betrifft: "In 1990, the crews of SIX RAF Tornado jets claimed to have been passed at high speed over Germany*. Staff at RAF West Drayton, West London, concluded the sightings were: ´Aerial phenomenon, possibly identified as a stealth aircraft.´ But a later report back-tracked and instead put it down to burning debris from a Soviet Union rocket used to launch a spy satellite." Um was geht es hierbei (siehe übrigens auch http://cenap.alien.de/cenapnews/zei... - http://cenap.alien.de/cenapnews/zei... {hier mit diversen Videohinweisen dazu!})? Gegen 19 h am Abend des 5.November 1990 war über halb Europa ein Reentry-Körper mit "orangefarbenen, gelben und grünen Lichtern in Form eines Dreiecks" vergangen - und wir waren s ofort in diese riesige Geschichte damals verwickelt gewesen.
*= Siehe dazu: http://www.ufonet.nl/nieuws/tornado... Die Frage, die uns bewegte war nun einmal mehr: Feuerball-Bolide oder Re-Entry? Bei derartigen Meldungen ist es immer wieder das selbe, man braucht mehr Informationen und da derartige Spektakel viele Zeugen und damit viel öffentliche Beachtung mit sich bringen, kommt man auch an weitere Informationen. Am 7.November 1990 hatte dann die deutsche Presse ein Schlachtfest und überall erschienen deswegen dicke Schlagzeilen. Die ´Frankfurter Neue Presse´ titelte so: "Leuchtendes Objekt beschäftigt Polizei und Militär - UFO-Alarm - Feuerball an Europas Nachthimmel". Die ´TZ´: "UFOs sorgten von Bayern bis Frankreich für Aufregung - Experten: Abstürzender Meteorit oder Satellit die Ursache". ´Abendzeitung´: "Am Himmel war die Hölle los: UFO-Alarm - Feuerball überholte Flugzeug - Auch Piloten sahen das UFO". Die ´Süddeutsche Zeitung´: "UFO-Fieber von Bayern bis Westfrankreich - Meteorit überholt sogar ein Flugzeug und beflügelt die Phantasie nicht nur der Laien". Das ´Hamburger Abendblatt´: "UFO-Alarm über Europa - Tausende sahen bunte Lichtpunkte am Himmel - Objekt überholte Airbus - Unheimliche Begegnung". Die ´Welt´: "Eine Fliegende Untertasse alarmierte auch Bundeswehr". Und schließlich BILD: "Alarm! Ein UFO? Riesiges Raumschiff über Deutschland verglüht!"
Ganz Mitteleuropa war also am Abend des 5.November kurz nach Beginn der "heute"-Nachrichten vom UFO-Schrecken heimgesucht worden - und noch Jahre später sollten insbesondere UFOlogen in Frankreich unter dem Eindruck der belgischen Welle von Fliegenden Dreiecken darüber rätseln was es nun war. Mal sahen die Leute einen "hundert Meter langen Feuerstrahl mit Ausfransungen", dann eine "leuchtende Metallstruktur", mal konkret ein "Raumschiff Enterprise". Gerhard Götz in Wackersdorf: "Entweder ich spinne oder ich habe gerade ein UFO gesehen!" In Süddeutschland, Österreich, Frankreich und der Schweiz wurden Polizei, Feuerwehr, Flughäfen, Sternwarten und Zeitungen mit Meldungen überschwemmt, verschiede Polizeiinspektionen wurden deswegen in Alarmbereitschaft versetzt und in Bayern setzte sich sogar die Bundeswehr in Marsch, nachdem der Unteroffizier Andreas Justers (23) ein "600 Meter breites Lichterdreieck" bei Amberg zusammen mit Kameraden gesehen hatte und den Eindruck bekam, es sei hinterm Wald herabgekommen. In Baden-Württemberg sahen Polizeihubschrauber-Besatzungen "fliegende Schweißbrenner". Mancher sah klipp und klar in der merkwürdigen Himmelserscheinung einen "dreieckigen Flugkörper" in "orangefarbenen, gelben und grünen Lichtern". Auch Lufthansa-Pilot Michael von Pilar (35) traute auf dem Flug LH 1725 Brüssel-Frankfurt erst seinen Augen nicht mehr trauen zu können. In 9000 Meter Höhe wird sein Airbus von einem grellen Feuerball überholt! Sekunden später explodiert das Objekt "in rund 15 Teile", verschwindet am Horizont. "Einige Stücke sind so hell wie der Vollmond", ruft von Pillar in sein Funkgerät. Im Tower auf dem Rhein-Main-Flughafen ist deswegen die Hölle los, weil auch andere Piloten in Warteschleifen hängend verwirrt "jede Menge Lichter" am Himmel vorbeizischen sehen und Meldung machen.
Ähnliches Rätselraten auch bei den französischen Kollegen - und der Airport Zürich meldet ebenso ein "mysteriöses Phänomen". Am Boden war die Aufregung noch größer. In Österreich blockierten Augen-Zeugen die Gendarmerie-Posten mit Anrufen, stammeln von "fliegenden Verkehrsampeln" und "rasenden Lichttrauben" die angeblich mal tiefer als Flugzeuge, dann aber auch weit oben ausgemacht werden. Der Chefredakteur der Zeitung ´Nordschweiz´, Klaus Kocher aus Aesch, war unter den Zeugen, er dachte in Angesicht dieses himmlischen Besuchers "an eine Kampfflieger-Staffel, die ein größeres Flugzeug begleitet. Im ersten Moment dachte ich mir: Jetzt ist Krieg!" Ein Crossair-Jumbo-Pilot, Gerald Arabin, machte nur ein Objekt aus: "Es war hinten breit und war nach vorne zugespitzt. Hinten sah man starke Lichtquellen, vorne kleine beleuchtete Punkte." Jemand meint, dass die ganze Erscheinung "größer als zwei Kreuzfahrtschiffe" war. Und BILD-Leser Rudolph Bauer (56) aus Leipzig war auf dem SF-Trip: "Ich habe Roboter mit Antennen in dem UFO drin gesehen." Dem ´Offenburger Tageblatt´ vom 10.November 1990 verdanken wir weitere Augenzeugenberichte, da sich zahlreiche Leser dort gemeldet haben. Hildegard Bürk aus Offenburg-Weier: "Wir standen auf der Autobahn zwischen Baden-Baden und Achern im Stau. Da sahen wir plötzlich von Westen her einen Schwarm glitzernder Punkte mit langen leuchtenden Schweifen..." Gerada Mühlbäck, Rheinau-Holzhausen: "...Da sah ich es, so als tropften riesige Feuerbälle vom Himmel runter..." M.Köningerr, Offenburg: "Zunächst nur durch ein Wolkenloch, danach nur noch durch wenige Wolken verdeckt, kam er auf mich zu, jener verstreute Haufen weißglühender Kugeln mit seinem rötlichen Schweif..." Das Team der Fußball A-Jugend Hornberg: "Beim Training konnten wir unseren Augen nicht trauen. Zirka zehn hell leuchtende Objekte zogen am Himmel einen Feuerschweif hinter sich hier. Plötzlich teilten sie sich nochmals auf, es müßen dann 30 oder 40 Stück gewesen sein - ein wahnsinniges Schauspiel, wie in einem Science-fiction-Film. Etwa zwei Minuten konnten wir dieses Phänomen beobachten, dann verschwand es hinter den Wolken." Dieter Schweiger, Kehl: "Sofort sah ich etwas das aussah, als käme eine Staffel von meheren Flugzeugen mit eingeschalteten Landelichtern auf mich zu. Die Objekte zogen Funkenregen und Feuerschweife hinter sich her. Das Unheimliche daran war, dass dies alles völlig lautlos geschah..." Walter Seifert, Renchen: "...Die Spitze bildeten drei größere wei0e Lichtpunkte, die ein gleichschenkliges Dreieck bildeten, in dessen Schweif sich mehrere kleine Lichtpunkte bewegten, die an Dreiecke an der Spitze der Formation einer Positionslampe bzw Landescheinwerfer erinnerten." Doch all diese Zeugen melden die Bahnbewegung von West nach Ost! Und immer wieder auch Darstellungen von entweder einem riesigen Fliegenden Dreieck oder vielen kleinen Fliegenden Dreiecken im Formationsflug dazwischengemischt. Klar ist, dass die Erscheinung nicht im spitzen Winkel herabkam, sondern quasi horizontal dahinschoß und zurerst Alarm bei britischen Piloten der Royal Airforce über dem Kanal auslöste, dann über Frankreich von der Côte d´Azur über Aix-en-Provence bis Nantes, im Elsaß und über Süddeutschland/Schweiz/Österreich erschien um hier auch den Endpunkt zu finden. Damit wurde deutlich, dass die wahre Bahn entgegengesetzt der ersten Meldung tatsächlich grob von (Süd)West nach (Nord)Ost verlief. Die Zeit war zwischen 19:01 h und 19:06 h angesetzt. Unserer Erfahrung nach sind alle Parameter auf einen Re-Entry ausgerichtet, die durch Weltraumschrott entstehen und im allgemeinen langsamer als Meteore und damit länger sichtbar sind, eine flache Flugbahn aus ihrem Orbit heraus haben (weswegen man geneigt ist ihre Flughöhe zu unterschätzen) und für gewöhnlich ostwärts ausgerichtet sind.
Am 9.November 1990 dann die Entwarnung: "Das UFO war ein Satellit". Laut einer AFP-Geschichte die an diesem Tag in kleinen Meldungen hierzulande Veröffentlichtung fand, hieß es: "Als Teile einer sowjetischen Trägerrakete, die beim Eintritt in die Erdatmosphäre zerstört wurde, haben französische Experten die nächtlichen Lichterscheinungen identifiziert, die am Abend des 5.November die Bevölkerung in Aufregung versetzt haben. In einem in Paris veröffentlichten Kommuniqué teilte das staatliche Raumforschungszentrum CNES mit, es handele sich um die Rakete, mit der am 3.November der sowjetische Fernmeldesatellit Horizont-21 in die Umlaufbahn gebracht wurde. Die Teile der Rakete seien am 5.November auf einer Bahn, die sich quer über Frankreich von den Pyrenäen im Südwesten bis Straßbourg im Nordosten zog, in die dichten Schichten der Erdatmosphäre eingetreten. Diese Information geht auf das nordamerikanische Luftverteidigungskommando NORAD zurück, die den Horizont-21 unter der Registriernummer 20925 verfolgte, der wegen einer technischen Panne aber seine geplante Umlaufbahn nicht erreichte und den Rücksturz zur Erde antrat. Was da am Himmel sich auflöste war die autobußgroße dritte Stufe einer Proton-Rakete gewesen, also ein 10 bis 15 Meter langer Zylinder mit einem Durchmesser von 3-4 Metern, und einer Masse von einigen Tonnen..."
Wenn dann plötzlich alles schief läuft...
Trotzdem eindeutig die Luft aus diesem Pseudo-UFO-Fall raus war, griff sich die französische Zeitschrift ´Paris Match´ vom 20.November 1990 in einer reißerischen Titelstory noch einmal die Story. Ganzseitig zierte ein Foto des angeblichen ´Dreiecks-UFOs´ den Titel - doch hierbei handelt es sich keineswegs um den Re-Entry und wenn dies ein ´Dreiecks-UFO´ sein soll, dann ist es einmal mehr ´kinderleicht´ schon allein aufgrund der Aufnahme zu identifizieren. Der Profifotograf Philippe Ughetto in dem Pariser Vorort Gennevilliers lieferte Bildmaterial ab, was sowohl das ´Fliegende Dreieck´ als das Phänomen vom Abend des 5.November 1990 zeigen sollte! Doch was man hier sieht hat nichts mit einer Re-Entry-Spur zu tun, sondern ist eine Langzeitbelichtung (was man aufgrund der überhellen Fassadenflächen von Hochhäusern in der Dunkelheit erkennen kann) auf der man nichts weiter als ein Flugzeug sieht - jeder erfahrene UFO-Forscher lacht ob solchen Bildmaterials auf. In der Mitte ist der Landescheinwerfer als durchgehende weiße Lichtspur zu sehen und rechts und links die rhythmisch aufblinkenden roten und grünen Flügelspitzen zeichnen sich dann in Abständen versetzt ab. Eine Frechheit des opportunistischen Fotografen zum einen und dumpfbackende Naivität bei den Verantwortlichen bei der ´Paris Match´, die darauf hereinfielen und damit ein Millionenpublikum in die Irre führten und damit vielleicht mitschuldig sind, dass der ´Fliegende Dreieck´-Mythos zum Fall vom 5.11.90 in Frankreich sich besonders festigte! Da kann man einmal mehr sehen, wie schlimm die Auswirkungen sind, wenn ein renommiertes Medium mit Millionenreichweite falsche Tatsachen vorgaukelt.
Der Re-Entry vom Abend des 5.November 1990 als ´Fliegendes Dreieck´? Der französische Flap von UFO-Sichtungen dauerte am Abend des 5.11.1990 etwas mehr als drei Minuten und noch heute gibt es den beharrlichen Glauben bestimmter französischer Ufologen, dass an jenem Abend gegen 19 h Dutzende, "wenn nicht Hunderte nahezu identischer, dreieckiger UFOs in Frankreich buchstäblich eingefallen sind". Hier kommt bei der belgischen SOBEPS Verblüffung hoch: An jenem Abend klingelte einmal mehr das SOBEPS-Telefon Sturm, aus den Beobachtungsdarstellungen wurde bald deutlich: viele weit auseinanderliegende Beobachtungspunkte, aber große zeitliche Übereinstimmung. SOBEPS hatte dies vor einigen Jahren bereits schon einmal erlebt. Somit war es klar: Der Eintritt eines Meteoriten oder Satelliten in die Erdatmosphäre war geschehen. Da sich solche Ereignisse in großen Höhen abspielen (etwa 100 km), sind solche von einem mehrere tausend Quadratkilometer umfassenden Gebiet aus sichtbar, sofern die Witterungsbedingungen dies zulassen, was am Abend des 5.11.1990 der Fall war. Und wie es immer bei solchen Fällen ist, was aber SOBEPS wieder einmal überraschte, war es die "ehrliche Überzeugung der Augenzeugen, ein Objekt gesichtet zu haben, das sich nur wenige hundert Meter von ihnen entfernt am Himmel bewegte".
Nichts ist jedoch schwieriger, als die Flughöhe, Entfernung und Abmessungen eines unbekannten Objektes zu schätzen. Man kann zwar versuchen Schätzwerte zu ermitteln, "doch die Angaben bleiben mit einem sehr großen Unsicherheitsfaktor behaftet". Die SOBEPS erkannte: "Der subjektive Eindruck einer niedrigen Geschwindigkeit ist entfernungsbedingt, und der einer relativ geringen Höhe ist auf den Umstand zurückzuführen, dass die Beobachter in Belgien bereits so weit von der Flugbahn entfernt waren, dass sich das Phänomen für sie ziemlich dich über dem Horizont befand. Dies führte zu dem Eindruck, dass sich Lichter scheinbar hinter den Bäumen oder vor den Wolken bewegten. Dass teilweise ein riesiges Objekt beobachtet wurde, ist ganz einfach damit zu erklären, dass sich das explodierende Objekt beim Auseinanderfallen auffächerte. Da jedes der Einzelteile seine Anfangsgeschwindigkeit beibehält, bleibt die einmal eingenommene geometrische Form der glühenden Trümmer erhalten. Nun behaupten manche Leute weiterhin beharrlich, am Abend des 5.November 1990 habe es gleichzeitig mit dem Wiedereintritt der sowjetischen Raketenstufe echte UFOs gegeben, die die ´Gelegenheit beim Schopf packten und so taten, als würden sie in die Erdatmosphäre eintreten´. Nein, Sie träumen nicht! Blinder Glaube führt immer wieder zu derartigen Absurditäten. Leichtgläubige Ufologen, die jede Sichtungsmeldung für bare Münze nehmen, sofern sie in das Raster ihrer Erwartungen paßt" sind es, die zu solchen verrückten Situationen führen, was SOBEPS aber für die eigentlichen ´Dreiecks-UFOs´ von Belgien von 1989-1991 nicht direkt ebenso anwenden und erkennen will.
Dabei führt man dort noch aus, dass die menschliche Wahrnehmung inzwischen ein gründlich erforschtes Gebiet sei, und man weiß, zu welchen Verwechslungen, Täuschungen und bildhaften Rekonstruktionen sie führen kann, wozu SOBEPS gar ein Sonderheft der ´Inforespace´ im Oktober 1977 (!) herausbrachte, welches sich ausschließlich den Zeugen und Zeugenaussagen widmet, sowie man dies noch im SOBEPS-Journal Nr.8 vom Dezember 1984 vertiefte, welches man dazu noch die "Fallstricke der Unkenntlichkeit" nannte. Verfasser niemand anderes als Michel Bougard, der sich der Überprüfung verschiedener Zeugenaussagen widmete, die aufgrund eines amerikanischen Militärsatelliten-Re-Entry vom 25.April 1975 über belgischem Gebiet eingingen und der Vorgänger zum 1990er Ereignis war. Mit diesen Fakten hätte SOBEPS lieber seine Truppe von schnell und hektisch zusammengestellten Untersuchungsteams der Welle 1989-1991 konfrontiert... - was aber eindeutig nicht geschah und genau deswegen das große Wirrwar aufkam. Das ganz alte psychosoziale UFO-Kernproblem: Es gibt tiefergehende Erkenntnisse, die man aber nicht als waschechter UFOloge hören und wahrnehmen will, da diese Erkenntnisse ´UFO-Killer-Elemente´ an sich tragen und daher ignoriert werden, um weiterträumen zu können.
Eine flüchtige Prüfung der für den 5.11.1990 verfügbaren Daten reichte aus, um deutlich zu zeigen, dass sich die Parameterwerte unabhängig von der Datenquelle genauso verhalten, wie man es von einer statistischen Verteilung hinsichtlich eines realen Ereignissen erwartet. Sogenannte Ausreißer wird man nie verhindern können; in diesem Fall sind das Zeugen, die entweder keine oder falsch gehende Uhr dabeihatten, die Ost und West verwechselten etc. "Ausreißer" nennt SOBEPS dies so im Vorbeigehen recht locker und vergißt sie schnell wieder. Dabei gibt es bemerkenswerte Feststellung: 1/3 aller Zeugen geben falsche Zeitangaben an; 3/4 aller Zeugen vertun sich in der adäquaten Abschätzung der Zeitdauer; 25 % geben falsche Richtungsangaben durch und fast die Hälfte ist außerstande, die Höhe zu bestimmen (und wie wir bereits gesehen haben, diese Höhe dann um einige Potenzen zu weit herunterziehen). Diese menschlichen Mängel sind es schließlich, welche zu anderen Gelegenheiten eigentliche IFOs zu UFOs werden lassen! Diese und andere Erkenntnisse hätte SOBEPS viel besser auf die ´Dreiecks-UFOs´ der eigentlichen Welle 1989-1991 mitangewendet. Aufgrund der Ereignisse vom 5.11.1990 trat nun der Europaabgeordnete Elio di Rupo ins Rampenlicht und forderte die Einrichtung eines europäischen UFO-Beobachtungszentrums beim Europarlament unter Anfeuerung der SOBEPS; siehe Zeitungsmeldungen vom 7.11.1990.... Es drehte sich alles wegen warmer Luft im Kreise... - insbesondere auch deswegen, weil die französischsprachige Reuters-Agenturmeldung in England nicht verstanden oder gar aufgrund alter Erbfeindschaft übersehen wurde. So verrückt es sich jetzt anhört: Wir hier in Deutschland kannten die Erklärung für die Ereignisse am Abend des 5.November 1990 - aber in England kam sie nicht an bzw erst viel später durch. Genauer gesagt bei der ´amtlichen´ UFO-Forschung dort; in der Szene der europäischen aka englischen Neo-UFOlogen wie z.B. David Clarke dagegen war die Lösung ebenfalls alsbald bekannt, weil wir uns austauschten. Bei den Behörden und Traditions-Alt-UFOlogen dagegen gab es Zeit genug um Mysterien erblühen zu lassen... Sagen Sie mir jetzt nicht, dass das geradezu verrückt ist, natürlich ist es das! Und genauso natürlich erwuchs daraus schon immer das UFO-Verständnis-Problem zwischen UFO-Phänomen-Erforschung und UFOlogie!
Wie Sie sehen, auch hier gilt: Pleiten, Pech und Pannen aufgrund gänzlich simpler Probleme wie z.B. einem Sprachproblem, wodurch ein Informationsproblem mit signifikanten Auswirkungen entsteht. Und genauso war es hier mit weiteren schwerwiegenden Folgen für das staatliche britische UFO-´Büro´! Aufgrund der für die Engländer immer noch rätselhaften Vorkommnisse vom Abend des 5.November 1990 sowie den fiebrigen Aufregungen um die belgische UFO-Welle 1989-1991 mit dem ´Tarnkappen-Bomber-Verdacht´ bohrte man dort hohl. Und als im Prinzip sich die für London immer noch nicht erklärte Re-Entry-Angelegenheit in der Nacht vom 30.auf den 31.März 1993 doppelte und ein neuer Mann - Nick Pope (Spitzname später ´Spooky Mulder´) eben - am UFO-Schreibtisch der Queen saß der noch viel zu lernen hatte antrat, um Ordnung ins UFO-Wirrwarr zu bringen ging wieder einmal alles in Sachen ´ufologischer Verzahnung´ schief. Stichwort: Cosford-Incident, siehe http://cenap.alien.de/cenapnews/zei... - http://cenap.alien.de/cenapnews/zei... . Aber dies lag damals einfach in der Luft, das ufologische Klima einer Koalition der ufologischen Kesselflicker existierte bereits einfach dafür. Die Psycho-Kultur war längst dafür da und alles dazu bereit, um weiterhin unbemerkt UFO-Halloween mit hoffentlich unbemerkt bleibenden Exzessen in Sachen ´Pleiten, Pech und Pannen´ spielen zu können!
Betthupferl für die Big Boys mit den Wings Of Steel: http://www.youtube.com/watch?v=OjGD... (hier bei der Punta Gorda-Airshow in Florida) - http://www.youtube.com/watch?v=gdxY... - http://www.youtube.com/watch?v=0qrs... - http://www.youtube.com/watch?v=gOkt... - http://www.youtube.com/watch?v=95Qk... . Und zum Schluß wieder mal ein verrückter ´Blauer Engel´, wobei nicht Marlene Dietrichs gemeint ist: http://www.youtube.com/watch?v=vnaT... .
Externe Linkshttp://www.youtube.com/watch?v=IJnnO6My6y0http://www.youtube.com/watch?v=wAFwTP1TU3o http://www.youtube.com/watch?v=JspohCo0DAs http://www.youtube.com/watch?v=uPth1eclnxs http://www.youtube.com/watch?v=6z4Z_L-CDoE http://www.youtube.com/watch?v=3jL9Z_njjbY http://www.youtube.com/watch?v=4_zUiIEnkEI http://www.clipfish.de/special/dsds/video/2981770/annemarie-eilfeld-in-der-3-dsds-motto... http://www.youtube.com/watch?v=8RbL4PwTDsQ http://www.youtube.com/watch?v=vOddZhT1S1U http://www.youtube.com/watch?v=e4mxc-Ex1UE http://www.youtube.com/watch?v=I-xJU_h42D4 http://www.bild.de/BILD/news/2009/03/23/ufo-alarm-britisches-verteidigungsministerium/v... http://www.youtube.com/watch?v=Euc9MMRtuSg http://www.thesun.co.uk/sol/homepage/news/ufos/article2334599.ece http://cenap.alien.de/cenapnews/zeigen.php?satzid=9015 http://cenap.alien.de/cenapnews/zeigen.php?satzid=8815 http://www.ufonet.nl/nieuws/tornado/index2.html http://cenap.alien.de/cenapnews/zeigen.php?satzid=8439 http://cenap.alien.de/cenapnews/zeigen.php?satzid=8534 http://www.youtube.com/watch?v=OjGDvrK_dPk http://www.youtube.com/watch?v=gdxYKI-i4ZI http://www.youtube.com/watch?v=0qrs-ufceuE http://www.youtube.com/watch?v=gOktxSU9AyM http://www.youtube.com/watch?v=95Qk3IC4cGo http://www.youtube.com/watch?v=vnaT4ESKaOo |
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