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06.11.2008

    
Deutsches ´Blair Witch Project´: Die Pseudodokumentation ´Die Eylandt Recherche´

Jetzt ist es soweit: Aliens? Uri Geller schickt Botschaften der Zuschauer ins All - Außerirdische Besucher: Kommen die Tauriden-Meteore jetzt groß heraus?

Donnerstag, der 6.November 2008. Was alle grenzwissenschaftlich-interessierten Menschen bewegt bzw bewegen sollte, ist die wichtige Fragestellung: Geschieht dies alles, was uns anheizt und begeistert, wie bei ´Akte X´ zwischen Boulevardpresse-Fakten und Fiktionen? Wie ist es mit der verwässerten Schnittschnelle zwischen Wirklichkeit und Fiktion überhaupt? Und: Wird es/sie Mainstream werden bzw ist es schon, weil wir alles nur noch so schwer voneinander trennen können?

"Die Eylandt Recherche" ist nach eigenen Angaben eine "Mystery-Doku". Zutreffender wäre aber wohl der englische Ausdruck "fake documentary", also eine "gefälschte" Dokumentation. Der Film soll darauf hinwirken, dass die sensationellen Begebenheiten so plausibel wie möglich wirken. Bei der Premiere des nachfolgend zu besprechenden Films sagte eine Zuschauerin wahre Worte, die das Lebenselixier des ganzen Wunderbaren ausmachen: "Manchmal ist es einfach schön, sich vorzustellen, was alles möglich sein könnte. Der Film beflügelt dahingehend angenehm die Fantasie." Darum geht es, ja - und nicht um wahrhaft wissenschaftliche Beleuchtung, die vernichtet nur die Träume und lässt bunt-schillernde Seifenblasen zerplatzen (und danach ist wieder alles traurig-grau, Alltag eben). Und für die Traumwelten, ihr Spiel der Dramaturgie und ihre dauerhafte Auffrischung ist einfach alles erlaubt, scheinbar insbesondere gerade auch in schweren Zeiten. Alles gut erfunden, gerade auch wenn kontroverse Diskussionen zustande kommen (dadurch wird alles so ´lebhaft´ und wirkt authentisch - was ja der gewisse raffinierte dramaturgische Dreh ist, um die Leute bei der Stange zu halten): Eine andere Art von ´Die Delegation´... Fangen wir den Tag also mal mit einem deutschen ´Blair Witch Project´ um Aliens als eine Art ´Mystery-Pseudodoku´ an ´Horst Schimanski´s´ alter Wirkungsstätte an - sehen Sie dazu auch die Film-Website unter http://www.eylandt.de/ :

"Die Wahrheit ist irgendwo da draußen - oder in Duisburg... Die Eylandt Recherche oder wie Josefine E. 1944 Außerirdische bei sich zu Hause aufgenommen hat" - war die Schlagzeile bei ´Telepolis´ ( http://www.heise.de/tp/r4/artikel/2... ) für einen Beitrag von Thorsten Küper:

>Die Stadt Duisburg hat ein Geheimnis. Ein Geheimnis dessen Ursprung in der Nacht des schweren Luftangriffs vom 15. Oktober 1944 liegt. Daran haben der Duisburger Privatermittler Steffen Werner und der Lokaljournalist Karsten Vüllings keinen Zweifel. Was die beiden bei ihren Recherchen zu Tage getragen haben, faszinierte einen Filmemacher so sehr, dass daraus der Dokumentarfilm "Die Eylandt Recherche" entstand, der am 6. November in die Kinos kommen wird.

Im Jahr 1953 schrieb die Rheinhausenerin Josefine Eylandt einen Brief an ihren in Amerika lebenden Cousin Arthur Singer. Dessen Sohn stößt Jahre später im Nachlass des Vaters darauf - und ist vom Inhalt des Schreibens so irritiert, dass er den Duisburger Privatermittler Steffen Werner damit beauftragt, den Wahrheitsgehalt des Briefes zu überprüfen. Josephine Eylandt behauptete, im Jahre 1944 drei Fremde bei sich aufgenommen und im Keller ihres Rheinhausener Hauses versteckt zu haben. Nicht nur für den Rest des Krieges sondern auch weit darüber hinaus. Bei seiner Arbeit trifft Steffen Werner auf den Lokaljournalisten Karsten Vüllings, der seinerseits schon vor einiger Zeit von der Geschichte gehört hat, ihr aber keinen Glauben schenkt. Nach und nach verdichten sich aber die Hinweise, dass sich im Keller des Eylandt Hauses drei Menschen für einen Zeitraum von über 60 Jahren verborgen gehalten haben könnten. Josfine Eylandt zu befragen, ist leider nicht mehr möglich, denn sie verschwand spurlos 1995 während eines Aufenthaltes in Amerika. Als Werner und Vüllings gerade die Recherchen einstellen wollen, ergibt sich jedoch ein unerwarteter Kontakt mit einem Informanten, in dessen Besitz sich ein Brief und ein Super-8-Film von Josefines Ehemann Willy Eylandt befinden. Die darin enthalten Informationen sind so ungeheuerlich, dass sie die Geschichtsschreibung verändern könnten. Denn Josefine und Willy Eylandt glaubten, dass ihre Gäste weder Flüchtlinge, noch Deserteure oder politisch Verfolgte waren. Stattdessen waren sie sich sicher, dass Josefine in der Nacht vom 19. Oktober 1944 Besucher aus einer anderen Welt bei sich zu Hause aufgenommen hat. Drei Außerirdische...

Große Vorbilder..

Spätestens an dieser Stelle schwant dem aufmerksamen Leser, dass es sich bei "Die Eylandt Recherche" um eine Mockumentary handeln muss. Eine Dokumentation über Ereignisse also, die so nie stattgefunden haben. Mockumentaries verwenden gekonnt die hinlänglich bekannten Doku-Stilmittel wie zittrige Handkamera, (oft gefakte) historische Aufnahmen, eingeblendete alte Fotografien und Interviews mit Zeitzeugen. Letztere dann meistens talentierte Schauspieler oder glaubwürdig kameraunerfahrene Laien. Das Genre ist nicht neu, nur der Name: Bereits 1984 drehte Rob Reiner "This is Spinal Tap" über die Geschichte einer britischen Rockband, die eigentlich nie existiert hatte. Woody Allen war ihm mit seinem Film "Zelig" noch zuvorgekommen. Leonard Zelig, das menschliche Chamäleon, passt sich den Menschen um ihn herum so sehr an, dass er zwischen Rabbinern selbst zum Rabbiner, zwischen Ärzten selbst zum Arzt und unter Gangstern selber zum Gangster wird. Allen inszenierte seine Pseudodokumentation so detailfreudig und angereichert mit historischem Bildmaterial und gefakten Ton- und Filmdokumenten, das man sie für echt halten könnte, wäre es nicht Woody Allen, der da unverkennbar die Hauptrolle spielt.

William Karels "Kubrick, Nixon und der Mann im Mond" überraschte mit der rotzfrechen und gekonnt zusammen gelogenen Enthüllung, dass kein geringerer als Stanley Kubrick die gefälschte Landung von Apollo 11 auf dem Mond in Szene gesetzt habe. Karels Film demonstriert, wann Mockumentaries besonders gut funktionieren. Dann nämlich, wenn sie gekonnt Fakten so einbauen, dass sie einen neuen Zusammenhang im Sinne des Autors ergeben. In seiner Geschichte sind das die Linsensysteme, die Kubrick tatsächlich von der Nasa erhielt, um Teile seines Films "Bary Lyndon" nur bei Kerzenschein filmen zu können. 2005 gab sich Alexeij Fedortschenk nicht damit zufrieden, dass die Amerikaner nicht auf dem Mond waren, sondern schrieb die Geschichte dahin um, dass ihnen die Sowjets schon mit einer Mondmission in den Dreißiger Jahren zuvorgekommen seien. So zumindest behauptete er in seiner Dokumentation "Die ersten Menschen auf dem Mond". "Die Eylandt Recherche" eifert mithin ziemlich großen Vorbildern nach und das ausgerechnet mitten im Ruhrpott. Nicht von ungefähr natürlich, denn Drehbuchautor, Regisseur und Produzent Michael W. Driesch kommt selbst aus Duisburg - und er weiß als Diplom Kaufmann, wie Vermarktung funktioniert. Ähnlich wie bei der US Produktion "Blair Witch Project" wurde im Vorfeld ein Blog zur "Eylandt Recherche" online gestellt, das über "neue Entwicklungen" im Fall berichtet. Bis September 2008 sei die Website bereits 200000 mal aufgerufen worden - und hat damit so wohl schon für die nötige Resonanz in den Medien gesorgt.

...und Duisburger Realität

Wie oben erwähnt bedarf es für eine Mockumentary einer Portion historischer Fakten, die einen ansatzweise glaubwürdigen Sinnzusammenhang ergeben. Bei "Nixon, Kubrick und der Mann im Mond" waren das Linsen, die Kubrick von der NASA leihweise erhielt. Für Drieschs Doku ist es der große europaweite Stromausfall im November 2006. Filmisch erinnert "Die Eylandt Recherche" nicht nur in den ersten mit einer Nachtsichtkamera gefilmten Minuten an eine Episode der Scripted Reality Show "Lenßen und Partner". Dass dieses Format mit seinen Stilmitteln und vor allem wohl auch dank des geringen technischen Aufwands und dem dafür erforderlich kleinen Budgets nun den Weg auf die große Leinwand findet, überrascht wohl niemanden.

Driesch hat Spielszenen und Ton- und Bilddokumente gekonnt arrangiert mit Interviews, von denen man beinahe glauben könnte, dass sie echt sind. Nicht nur ein echter FBI-Ermittler kommt zu Wort, auch ein skeptischer Radioastronom am Radioteleskop Effelsberg und eine Psychologin, die die Josefines Briefe für echt hält und die Situation der eingesperrten "Menschen" mit dem Kampusch Fall vergleicht. Mit solchen Querverweisen in Richtung Realität erzeugt man eine wunderbare Illusion. Der Zuschauer ist sich dabei nur über die Echtheit einer Person sicher: Die von Lokalpolitiker Karsten Vüllings. Der wird sich wohl nicht lange um seine Mitarbeit bitten lassen haben, ist er doch Fraktionsvorsitzender einer echten Rheinhausener Partei. Anscheinend hat der Mann Humor und vermutlich ahnt er auch, dass Filme drehen besser funktioniert, als Plakate kleben.

Drieschs Film ist handwerklich sauber und unterhaltsam, aber nicht so spannend, wie er hätte werden können. Dazu ist er zu vorhersehbar. Die Illusion schwächelt vor allen dann, wenn die Akteure der Lösung des Rätsels sehr nah kommen und eine Wahrheit offen gelegt wird, die längst niemanden mehr überrascht - und dann auch noch einfallslos daherkommt. Es fehlt die klatschende Ohrfeige ins Gesicht des Zuschauers, der erst nach 80 Minuten merkt, dass er hinters Licht geführt wurde. Und eine wirklich gute Mockumentary lässt den Zuschauer auch nach dem Film im Unklaren darüber, ob dass, was er da gesehen hat Trugbild oder Wahrheit war. Das will der "Eylandt Recherche" nicht gelingen, obwohl die Macher - etwas augenzwinkernd - darauf bestehen, dass es einen wahren Kern gäbe. Deswegen steht auch nicht zu befürchten, dass Drieschs Alien Dokumentation eine Massenpanik auslösen wird, wie es Orson Welles Hörspielversion des "Krieg der Welten" im Oktober 1938 tat. Ich würde aber nicht ganz ausschließen, dass - etwas unterbelichtete - Konspirationsgläubige demnächst in zugeschütteten Duisburger Häfen herumbuddeln.

Die meisten der von mir erwähnten Mockumentaries nennt der Regisseur übrigens selbst im Presseheft zur "Eylandt Recherche". Ein ganz exzellentes Beispiel hat er aber übersehen. Rainer Erler drehte 1970 für das ZDF "Die Delegation": Eine fiktive Reportage zusammengestellt aus gekonnt gefaktem Bildmaterial eines verunglückten Reportes, der in den USA Außerirdischen auf der Spur war. Erlers Film ist auch noch heute spannend, manchmal surreal und erschreckend glaubwürdig. So sehr, dass er bei seiner Erstausstrahlung ratlose Zuschauer hinterließ, die sich fragten, ob es wirklich Aliens gibt. Michael W. Driesch beweist uns nun leider nicht deren Existenz, aber immerhin dass es auch unterhaltsam sein kann, ihnen statt in der südamerikanischen Wüste in Duisburg Rheinhausen nachzujagen. An Erlers großes Vorbild reicht er aber leider nicht heran.<

"...Vor Gericht würde dieses Beweisstück nichts taugen. Vor dem Urteil des geneigten Publikums mag es aber immerhin dazu hinreichen, den schwindenden Glauben an UFOs wieder ein wenig zu befördern..." hieß es in der ´Berliner Zeitung´ zu dem Film.

Zur Wirklichkeit der Medien, zu ihrer eigenen Wirklichkeit...

Fernsehen der Zukunft? Die ´Berliner Morgenpost´ ( http://www.morgenpost.de/printarchi... ) beschäftigte sich auch mit obigen Thema, aber ganz speziell in einem bemerkenswerten Beitrag von Sascha Westphal, der über den Tellerrand hinausguckte und den größeren Rahmen in der Medienkritik aks Wirklichkeit der Medien gelungen betrachtete - um uns vielleicht schließlich auch bewusster werden zu lassen, was uns mit der nächste Woche anstehenden Pro7-UFO-Uri-Mystery-Unterhaltungsschau begegnet und mit der man offenkundig ebenso es beabsichtigt, mit den populären Erwartungen des Publikums zu spielen (dazu zählt eben auch gezielt als Marketingkonzept Fragen offen zu lassen, um die Menschen dadurch zu faszinieren - Hauptsache: Eine gute Unterhaltung wird geboten!):

>Die Eylandt Recherche: Zwischen Fakten und Fiktion

Schon aus Prinzip werden das Kino und das Fernsehen wohl für immer Konkurrenten bleiben. In einer Hinsicht haben sie sich jedoch in den letzten Jahren angeglichen. Beide haben alles darangesetzt, die Grenze zwischen Wirklichkeit und Fiktion immer stärker zu verwischen. All die trashigen Doku-Soaps und Gerichtsshows fiktionalisieren die Realität in einem bis vor kurzem undenkbaren Ausmaß. Zugleich wollen neben Fake-Dokus und kleineren Independent-Produktionen auch immer mehr aufwendige Action-Filme den Eindruck möglichst großer Authentizität, um so ihre Fantasien an die Wirklichkeit anzukoppeln.

Und genau da setzt Michael W. Driesch alias Don Miguel mit "Die Eylandt Recherche" an. Die Idee ist nicht mehr ganz neu. Schon das "Blair Witch Project" wurde im Internet als ein Dokument realer Ereignisse lanciert. Dieser grandiose PR-Schachzug spielte dabei geschickt mit unserer wachsenden Unsicherheit: Welchen Nachrichten und welchen Bildern können und wollen wir noch glauben? Michael W. Driesch greift dieses Konzept noch einmal auf. Allerdings begleitet seine ähnlich angelegte Internet-Kampagne einen Film, der sich anders als sein amerikanischer Vorläufer nicht begnügt, fremdes Filmmaterial zur vorgeblichen Tatsachen-Erzählung zu montieren. "Die Eylandt Recherche" dokumentiert zugleich den Prozess einer solchen Fertigung von Realität und reflektiert damit auch die Schnittstellen zwischen Wirklichkeit und Fiktion. ...

Natürlich ist die von alten Super-8-Filmen, halbzerstörten Briefen, verwackelten Videoaufnahmen und absurden Experteninterviews gestützte Geschichte um den Eylandtschen Keller ein einziger Schwindel. Aber die Form, die Driesch gewählt hat, bildet unsere Medien- und Fernsehwirklichkeit kongenial ab. Wenn der Privatdetektiv und das Filmteam die noch immer in Rheinhausen lebende Nichte der Verstorbenen bedrängen, erkennt man darin die Methoden der Reality-Magazine wieder. Zudem kann Driesch durch den Rückgriff auf Praktiken von TV-Billigformaten gewisse formale und finanzielle Defizite seiner eigenen Produktion überspielen. Allerdings geht diese Strategie nur teilweise auf. Vor allem in den Experteninterviews und den nachgestellten Spielszenen offenbaren seine Darsteller derart eklatante schauspielerische Schwächen, dass sie den ansonsten vorherrschenden Eindruck, Zeuge einer Reproduktion unserer alltäglichen Fernsehrealität zu sein, wieder zerstören.<

´Contact´ mit Jodie Foster bei VOX im Fernsehen...

wurde an diesem Donnerstagabend zur Primetime als Kino-Edelfilm angeboten. Wie passend in dieser Ära. Etwas Hintergrund dazu: In dem Film "Contact" von Robert Zemeckis ("Forrest Gump", "Zurück in die Zukunft") spielt Jodie Foster 1997 die Wissenschaftlerin, die schließlich eine Botschaft aus dem All empfängt. Mit der Verfilmung des gleichnamigen Romans von Carl Sagan, der 1996 während der Dreharbeiten starb, hat Zemeckis mit seinem Film die technischen Möglichkeiten eines Science-Fiction-Films ausgelotet, aber auch Fragen nach dem Ursprung des Lebens und dem Glauben an Gott aufgeworfen. Siehe dazu auch dieses Fanvideo als Tribut: http://www.youtube.com/watch?v=dgwY...

Traurige Nachricht: Roman- und Filmautor Michael Crichton ist tot!

Leider wurde an diesem Tag auch bekannt, das Michael Crichton als Vater des ´Jurassic Park´ (siehe dazu den Trailer hier - http://www.youtube.com/watch?v=Bim7... ) mit 66 Jahren an Krebs verstorben ist. Er erfand die Kultserie "Emergency Room" und "Jurassic Park" - und verband stets Naturwissenschaft mit Populärliteratur.

Pro7 und UFO-Uri-News..

Ein neue PM von Pro7 in der benannten Angelegenheit kam am frühen Nachmittag in Umlauf: "Aliens? Uri Geller schickt Botschaften der Zuschauer ins All" ( http://www.presseportal.de/pm/25171... ). Hiernach erfahren wir:

>Persönliche Botschaften, unbeantwortete Fragen und sogar Fotos: Ab sofort können die Zuschauer auf der Internetseite http://www.WirSindNichtAllein.ProSi... ihre Bilder und Texte hochladen. Uri Geller schickt die Nachrichten ins All - in seiner Show "Uri Geller live - Ufos & Aliens - Das unglaubliche Live-Experiment" am Samstag, 15. November 2008, ab 20.15 Uhr auf ProSieben. "Gemeinsam mit den Zuschauern werden wir Kontakt aufnehmen", sagt der Mystifier. Per Radioteleskop nehmen die Mitteilungen ihren Weg ins Universum. Auch Uri Geller hat eine persönliche Message für die Aliens: "Wir öffnen unsere Herzen und unsere Gedanken für euch. Wir glauben fest daran, dass ihr irgendwo da draußen seid. Bitte zeigt euch in der Nacht vom 15. November. Die Menschen werden aus den Fenstern sehen und euer Signal erwarten*." Neben Gästen wie Nina Hagen, Erich von Däniken und Vincent Raven begrüßt Moderator Stefan Gödde im Studio einen Mann und eine Frau, die sich laut eigener Aussage erstmals in einem Raumschiff begegneten. Heute sind die beiden ein Paar und werden während der Sendung unter Hypnose nach ihren Erfahrungen mit Aliens befragt.

Überzeugt von der Existenz Außerirdischer ist Astronaut Dr. Edgar Mitchell, der per Telefon aus den USA zugeschaltet wird. Mitchell war Pilot der Apollo 14 und hat den längsten Mondspaziergang in der Geschichte der Raumfahrt bewältigt. Er sagt: "Im ganzen Universum gibt es weiteres Leben. Ich weiß mit Bestimmtheit, dass wir Menschen nicht allein im Universum sind."

Was wird am 15. November passieren? Über die ersten Reaktionen berichtet Verena Wriedt aus der Telefonzentrale*.<

*= Massenhaft nicht-erkannte Himmelslaternen werden die Leute sehen und als UFOs melden. Heijeijei.

Kaum 30 Minuten nachdem ich dies gelesen hatte, rief mich aus Hamburg eine Redakteuerin für ´Energy Radio´ an, um mit mir einen Interviewtermin in genau dieser Angelegenheit auszumachen, von der sie ebenfalls gerade gelesen hatte. Damit war ich etwa sin die Enge getrieben, da ich erst in etwa eine Woche auf diesen Punkt in einer PM eingehen wollte, also gab ich jetzt schon eine PM namens "Uri Geller lockt die UFOs an und UFO-Forscher bekommen die Krise - Massenhaft Pseudo-UFOs sind zu erwarten!" an die Nachrichten-Agenturen aus.

Zur Wirklichkeit an unserem Himmel...

Asiatische Besucher am Himmel...

siehe dazu die schönen Videos von Sky Lanterns hier: http://www.youtube.com/watch?v=kHGc... (schön am Jupiter vorbeiziehend!) - http://www.youtube.com/watch?v=bbQ6... (fröhlicher ´Flottenstart´) - http://www.youtube.com/watch?v=3BSe... (Bilder mit einer ´Candle In The Wind´).

Kurz nach 21 h meldete sich Herr G. aus Waiblingen, der gegen 20 h seine Frau vom Geschäft abholen wollte und auf der Strasse am PKW stehend wartete. Dabei kam am Himmel eine gelblich-orangene Lichtkugel geräuschlos herbei, die ohne rote und grüne Lichter wie bei Flugzeugen erschien - und sowieso ganz und gar anders als die Flieger von und nach Stuttgart aussah. Nach einigen Minuten verschwand dieses Ding dann hochziehend in den Wolken und ging gleichzeitig aus. Auch in diesem Fall war es für den Zufallsbeobachter total verrückt, was er da sah. Von Himmelslaternen etc hatte er noch nie etwas gehört und er war deswegen total erstaunt, was ich ihm zu seiner Sichtung ausführte. Alles wie immer - um die 1.500 x allein in diesem Jahr, was ja der Wahnsinn sowieso ist!

Außerirdische Besucher: Kommen die Tauriden-Meteore groß heraus?

Der jährliche Tauriden-Meteor-´Schauer´ steht auf dem kosmischen Fahrplan für die Erde in diesen Tagen an. Bei Marianka nahe Bratislava in der Slowakei konnte auf jeden Fall ein sehr heller Feuerball am Abend des 5.November 2008 schon mal fotografiert werden! Seien wir gespannt, was da vielleicht noch folgen wird...

Donnervögel am Himmel, aber zunächst wirbeln sie ganz nett den Staub auf - http://www.youtube.com/watch?v=mNQA... - , aber nun heißt es ´Up Up In The Sky´ sobald die ´Big Boys´ vorbeikommen: http://www.youtube.com/watch?v=ESzn... - http://www.youtube.com/watch?v=hB_Q... - http://www.youtube.com/watch?v=y8jZ... - http://www.youtube.com/watch?v=H6tt... / http://www.youtube.com/watch?v=pWHm... (wenn die blauen Engel kommen).

UFOs über England...

´Couple ask: Did you see this mystery light in the sky?´ war die Headline im ´Rugby Advertiser´ ( http://www.rugbytoday.co.uk/news/Co... ) hierzu:

>The truth could be out there according to a Rugby couple who claim that they saw a UFO flying over the town last week. Tod Dytham and Val Brown, of Caldecott Street, say they witnessed a large orange and yellow ball fly across the night sky at around 8.30pm on Wednesday. Now the couple are interested to hear whether anybody else spotted the object which they a damantly claim could not have been an aircraft.

Mr. Dytham said: "I had just popped out into the garden to have a smoke when I looked up and there it was. It was quite low in the sky and it glowed and sparkled with a corona around its edges - a bit like a mini version of the sun. I was completed mesmerised by it. It couldn´t have been a plane because it was completely silent and had no flashing lights." Mr. Dytham then called for Mrs. Brown to come and have a look at the object which was travelling north towards the railway station and Brownsover area. She added: "My first reaction was ´oh my goodness what´s that?´ It was travelling far too slowly to be a plane but going in a straight line. I wasn´t frightened more intrigued. When I told my friends about they it said what were you drinking that night - but I know what I saw."There must have been other people about at that time of night walking into town or in cars who saw this amazing sight."

Last September the Advertiser reported that strange lights had been seen in the skies over Brownsover but a local family later explained that they had released giant Chinese lanterns into the air. Mr. Dytham added: "I don´t know about that - it was travelling too straight to be a lantern and it wasn´t a windy night."

Did you witness the same object flying across Rugby? Contact the Advertiser´s newsdesk on (01788) 539970.<

´UFO lights over Cheltenham explained´ war die Headline beim ´The Citizen´ ( http://www.thisisgloucestershire.co... ) hierfür:

>Cheltenham MP Martin Horwood has seen the light over spooky objects spotted floating above the town. Martin, along with other residents, spotted four lights moving slowly towards Leckhampton in perfect formation at 6.30pm on Friday. It prompted speculation over what had caused the lights, but the mystery has been solved thanks to staff at Leonard Cheshire Disability Gloucestershire.

The Leckhampton home has revealed Chinese fire lanterns were set off at 6.25pm in memory of a resident in his 30s who recently passed away. Activities co-ordinator Jane Bailey said: "It´s a home where people are severely physically disabled and sadly people die during the year. I thought that rather than being sad at a funeral, letting off the lanterns was something people could enjoy." It was a ritual Jane introduced to the home last year. Residents let go of the lights before having a Halloween party. They also tied ribbons to a tree in memory of people they had lost.

Mr Horwood, who lives in Pilford Road, saw the lights along with other residents. He told the Echo they were moving in perfect formation, like a wonky parallelogram. On hearing the less spooky explanation, Mr Horwood said: "That would fit perfectly with what I saw. I´m sure that´s an accurate explanation. I´m pleased it´s been explained." But Kenneth Page, who also saw the formation on Friday, remains unconvinced the lights were lanterns. He said: "If they put up four lanterns the prevailing wind could well have blown them over Leckhampton but what has caused the main puzzlement is the position of these four lights. They weren´t in any recognisable formation or pattern but stayed at practically the same relationship to each other the whole while that we had them in view. They were too high to be lanterns sent up from the ground."<

Und die SUN mal wieder ( http://www.thesun.co.uk/sol/homepag... ): "What´s zap? Beam me up: Bristol UFO genuine?" war die fette Headline hierzu:

>A red beam of light shoots to the ground from what is believed to be a UFO. The Sun was yesterday handed dramatic footage of the mysterious craft hovering over Bristol. Shellie Williams, 20, and her mum Betty, 53, filmed it on their mobile phones. When they zoomed in, they also caught red and white vertical beams not visible to the naked eye {!}. Care worker Shellie, who watched from outside her home in nearby Hartcliffe, said: "It was bizarre and I was quite frightened." Betty said: "Through binoculars you could see clusters of lights. They seemed to form a circle and were attached to something. It freaked us out."

Neighbour Tony Jefferies said he had seen the lights on and off for two weeks. In daylight yesterday, Shellie and Betty pinpointed the lights as being close to a radio mast on Dundry Hill. Air traffic control at Bristol International Airport said it had no reports of "unusual activity". Avon & Somerset police said their helicopter was not out and they had not had UFO reports.<

Himmelslaternen und ein bizarrer elektronisch-entstandener Kameraeffekt aufgrund des heftigen Kontrasteffekts zwischen dunklem Himmel und hellen Lichtern. So ungewöhnlich sind diese vertikallen Lichtstreifen in solch einem Umfeld nicht, auch bei Tage können sie entstehen.

Externe Links

http://www.eylandt.de/
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28968/1.html
http://www.morgenpost.de/printarchiv/top-bmlive/article972019/Zwischen_Fakten_und_Fikti...
http://www.youtube.com/watch?v=dgwYKHFAvR0
http://www.youtube.com/watch?v=Bim7RtKXv90
http://www.presseportal.de/pm/25171/1296497/prosieben_television_gmbh
http://www.WirSindNichtAllein.ProSieben.de
http://www.youtube.com/watch?v=kHGc_4yGfjQ
http://www.youtube.com/watch?v=bbQ6CGmgYnY
http://www.youtube.com/watch?v=3BSeROslA7Q
http://www.youtube.com/watch?v=mNQAYVoGgRY
http://www.youtube.com/watch?v=ESznzVwz7oY
http://www.youtube.com/watch?v=hB_Q_PTAXVk
http://www.youtube.com/watch?v=y8jZ9mLjW3k
http://www.youtube.com/watch?v=H6ttivPTrZ4
http://www.youtube.com/watch?v=pWHm_h0XfwQ
http://www.rugbytoday.co.uk/news/Couple-ask-Did-you-see.4666894.jp
http://www.thisisgloucestershire.co.uk/latestnews/UFO-lights-Cheltenham-explained/artic...
http://www.thesun.co.uk/sol/homepage/news/article1898597.ece
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