. Zurück C E N A P

14.08.2008


    
Bonn - Polizei gerufen: Ufo-Alarm wegen Himmels-Laternen

Himmelslaternen: Ufo-Meldungen serienweise -´Affenmensch´-Leiche in Georgia/USA gefunden?

Donnerstag, den 14.August 2008. Zugegeben, nachdem mich noch am Mittwochabend zwei ´UFO-Meldungen´ aufgrund von Himmelslaternen erreichten, habe ich rundum dicht gemacht - Telefon ausgehängt und in die E-Post nicht reingeguckt. Die unsinnige englische ILF-Geschichte steckte mir noch in den Knochen, alles in allem war es mir zu ´blödsinnig´ geworden.

Und schon lag diese eMail von Peter Sch. am Donnerstagvormittag an, "Beobachtung eines ´unbekannten Flugobjektes am 11.08.2008". Hier seine Meldung: "Beobachtung eines ´unbekannten Flugobjektes´ am 11.08.2008 in Rankweil, Vorarlberg/Österreich, (vom Balkon in Südlage) um ungefähr 21 Uhr 50. Als ich ersten Blickkontakt mit dem Flugobjekt hatte, war ich der Meinung es läßt jemand eine Rakete steigen, aber nachdem der erwartete Knall ausblieb sah ich genauer hin. Die Sicht war zu diesem Zeitpunkt gut, da wolkenfrei, späterer Aufzug von Wolken über den hohen Kasten aus der Schweiz. Es bewegte sich aus der Richtung Südwest - von BUCHS (CH) über LICHTENSTEIN (FL) auf mich zu in Richtung Nord und war etwa 15-20 Sekunden für mich und meine Frau, die ich darauf aufmerksam machte, sichtbar und von meinem Standort am Balkon war die Grösse etwa 5mm, mehr konnte ich nicht bestimmen. Ich konnte es mit meinem Fernglas (8x50) verfolgen, leider  war es durch die Geschwindigkeit nicht möglich ein scharfes Bild in das Fernglas zu bekommen.

Das Aussehen  - es war ein Feuerball der einen sehr hellen, länglichen (weissen) Mittelpunkt in Flugrichtung hatte und darum herum wie bei einem Lagerfeuer rund und rot war, nach aussen hin aber immer dunkler wurde. Es bewegte sich absolut lautlos, sehr schnell und gleichmässig, war auf keinen Fall ein Flugzeug, da zu groß und durch die Form unverwechselbar, zu hell und zu farbig und keine blinkendes Licht. Da vorher auch 2 Sternschnuppen (laienhaft ausgedrückt) sichtbar waren, kann ich auch das ausschliessen. Es würde mich interessieren was das war."

Gerade als ich obige Zeilen gegen 10 h las, erreichte mich Laura T. aus Hanau, weil sie mal nachfragen wollte, ob "da schon von gestern Abend gemeldet wurde". Nö, hier noch nicht. Daraufhin schilderte sie gegen 22:45 h etwas absolut Komisches gesehen zu haben: nämlich "drei warmrote Lichter", die 4-5 Minuten lang völlig ruhig (gemeint ist Lautlosigkeit und in gerade Flugbahn) mit etwas Abstand zueinander einfach so quer über den ganzen Himmel zogen. Ein paar Flieger von und nach Frankfurt zogen in dieser Zeit ebenfalls "quer zu ihnen" vorbei, diese konnte sie eindeutig davon unterscheiden, sind schon am Himmel typischer Weise zu hören, die sind viel schneller am Himmel durch und deren Lichter sehen ganz anders aus. Frau T. bekam dadurch auch den Eindruck, als wenn diese "komischen Lichter" viel tiefer als Flugzeuge sind, auch wenn in den ersten Sekunden sie ebenso "genauso hoch wie Flugzeuge" eingeschätzt hatten, aber als dann immer wieder Flieger zu sehen waren, wurde klar, dass "die leuchtenden Roten" viel tiefer sind. Nur was waren sie gewesen? Von den Himmelslaternen hatte die Frau noch nie etwas gehört..., auch sie konnte sich erst gar nicht vorstellen, was man unter dem Wort sich vorzustellen habe. Ich erklärte es und das bereits viel-gehörte, erstaunte "Was es auch alles gibt..." war zu vernehmen.

Und schon gings in der Presse damit auch weiter...

´Bonn - Polizei gerufen: Ufo-Alarm wegen Himmels-Laternen´ hieß es im Express ( http://www.express.de/nachrichten/r... ):

>Klarer Sternenhimmel - und plötzlich sind sie da. Unerklärliche Lichter, helle Objekte, die lautlos und scheinbar rasend schnell über die Stadt fliegen. Ufo-Alarm! Kein Witz. Immer öfter werden Unerlaubte Flug-Objekte in Bonn und Umgebung gesichtet.

Während einer Schrebergartenfeier im Ennert sorgten die Ufos jetzt für Aufregung. "Wir sahen fünf, sechs Lichter. Sie waren exakt in einer Reihe und unglaublich schnell, fast wie ein Flugzeug", erzählt Annette Müller (40). "Es war unheimlich." Ufo-Alarm auch über Königswinter. Letzten Samstag gegen 22.40 Uhr alarmierte ein Mann die Polizei, weil er dachte, ein Sportflugzeug sei abgestürzt. Denn er hatte ein Feuer gesehen, das vom Himmel fiel. Nicht nur er. "Zeitgleich meldete sich ein weiterer Zeuge", so Polizeisprecher Frank Piontek. "Auch er meldete ein brennendes Objekt." Sofort wurde die Feuerwehr informiert, die nach 20 Minuten Entwarnung gab: Es war kein Flugzeug, sondern eine Fluglaterne. Sie war bei der Feier eines Männergesangvereins gestartet worden und nun zu Boden gegangen.

Sie heißen Flug-, Himmelslaternen, Wunschballone oder Kong-Ming-Lampions - und sind der neueste Partytrend. In einem Bonner Fachgeschäft sind sie schon ausverkauft. Was die wenigsten wissen: Bei uns darf man diese Papierballons, die mit einer Flamme angetrieben werden, nicht fliegen lassen. In den Regierungsbezirken Köln und Düsseldorf besteht ein Aufstiegsverbot. Demnach fallen die Laternen unter das Luftverkehrsrecht und ihr Aufsteigenlassen bedarf einer Erlaubnis. Sonst droht eine Geldbuße bis zu 50.000 Euro. "Diese Himmelslaternen sind gefährlich, weil sie zu einer unkontrollierten Brandentstehung führen können", warnt Albert Lehmann, Sprecher der Bonner Feuerwehr. "Sie können brennend zu Boden stürzen und ähnlich wie Funkenflug dort Strohballen oder eine trockene Wiese entzünden. Das kann auch bis zum Waldbrand gehen."<

´Schön und gefährlich´ meldete an diesem Tag die ´Ostthüringer Zeitung´ ( http://www.otz.de/otz/otz.nachricht... ):

>Himmelslaternen sind bei Romantikern beliebt - aber nicht beim Feuerwehrverband

Von OTZ-Redakteurin Heike Schütze. Plötzlich taucht ein Licht am Abendhimmel auf. Es leuchtet heller als ein Stern und schwebt zügig voran. So unvermittelt, wie es aufgetaucht ist, verschwindet es wieder. Bei dem Phänomen handelt es sich nicht um ein UFO, sondern um Himmelslaternen oder Skyballons. Die ursprünglich aus Asien stammenden Mini-Heißluftballons sind derzeit der Renner in Deutschland und immer öfter auch in Thüringen zu sehen. Sie funktionieren ähnlich wie die Großen: In einem mit dünnem, weißen Reispapier ummantelten Drahtgestell lodert eine kleine Flamme. Die Luft wird heiß, die Hülle bläht sich auf, und der Ballon steigt in die Nacht.

Die Fluglaternen erreichen je nach Hersteller eine Brenndauer von fünf bis 25 Minuten und eine Flughöhe von 200 bis 500 Metern. Schon bei geringen Windgeschwindigkeiten und zirka sieben Minuten Brenndauer kann eine Laterne etwa 1,3 Kilometer zurücklegen. Bei Stefan Heine, Pressesprecher des Thüringer Feuerwehrverbandes e. V., lösen die leuchtenden Mini-Heißluftballons deshalb weniger Begeisterung aus, als bei Romantikern in mancher Hochzeits- oder Geburtstagsgesellschaft. "Einmal aufgestiegen, lässt sich die Laterne nicht mehr steuern. Eine Windböe kann reichen, und sie fällt auf ein Haus, in einen Wald oder auf ein Getreidefeld", umreißt Heine das hohe Risiko - gerade bei Trockenheit und Waldbrandgefahr.

Erst kürzlich stürzte eine solche Himmelslaterne in Nordrhein-Westfalen in ein Einfamilienhaus. Der Wintergarten brannte aus. Unmittelbar zuvor hatte das Bundesland die Trend-Lampions verboten. So ist es auch in Bayern. Gemeinden dürfen hier allerdings Ausnahmen erteilen. In der Schweiz ist bereits die Einfuhr der Laternen untersagt. Für ein Verbot setzt sich auch der Thüringer Feuerwehrverband ein. Das herrscht im Freistaat allerdings nicht. Da es sich bei den Sky-Ballons aber um Luftfahrzeuge im Sinne des Luftverkehrsgesetz - Paragraf 1, Absatz 2, Nummer 11 - handelt, bedarf es gemäß Paragraf 16, Absatz 1, Nummer 5 der Luftverkehrsordnung einer Aufstiegsgenehmigung. Eine solche luftrechtliche Erlaubnis durch die Luftfahrtbehörde wird für den Betrieb der Himmelslaternen in Thüringen jedoch nicht benötigt, solange diese eine Gesamtmasse von unter fünf Kilogramm aufweisen, über keinen Eigenantrieb verfügen und nicht im Umkreis von 1,5 km von Flugplätzen aufgelassen werden, so Angelika Frederking, Pressereferentin beim Thüringer Bauministerium. Sollte eine Genehmigung aufgrund der Kriterien erforderlich sein, ist das Landesverwaltungsamt Weimar zuständige Genehmigungsbehörde.

Sobald allerdings kontrollierter Luftraum betroffen ist, wäre, gegebenenfalls zusätzlich, eine Genehmigung der Deutsche Flugsicherung GmbH (DFS) in Langen (Hessen) erforderlich, so Frederking. Dort häufen sich inzwischen die Anträge, Mini-Heißluftballons fliegen zu lassen. "Wir bewerten, ob es sich um kontrollierten Luftraum handelt. Das heißt, für die Ballons herrscht im Umkreis von 15 Kilometern um internationale Flughäfen absolutes Startverbot, ergänzt Kristina Kelek, DFS-Sprecherin. In Frankfurt am Main gilt das Verbot sogar im Umkreis von 50 Kilometern, in Stuttgart sind es 20. In die Klassifizierung Internationaler Flughafen fällt auch Erfurt. Für die Einhaltung sonstiger - insbesondere brandschutz- rechtlicher - Vorschriften ist der Antragsteller selbst verantwortlich. Die DFS empfiehlt daher, zusätzlich einen Antrag beim zuständigen Ordnungsamt zu stellen sowie die nächstgelegene Polizeidienststelle über das Vorhaben zu informieren, so Kristina Kelek.

Wer eine Himmelslaterne auf die Reise schickt, kann im Fall eines Schadens auch für sein Handeln verantwortlich gemacht werden. "Entsteht durch einen fahrlässig verursachten Brand mit einem Skyballon ein wirtschaftlicher Schaden - zum Beispiel für den Besitzer eines Hauses oder einer Waldfläche - greift die Haftpflichtversicherung des Verursachers", erläutert Katrin Rüter de Escobar, Pressereferentin beim Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. in Berlin. Anders sehe der Sachverhalt allerdings aus, lässt jemend vorsätzlich eine brenndende Laterne zum Beispiel in eine Scheune fliegen.

Das Thüringer Bauministerium empfiehlt dringend: sich genau an die Gebrauchsanweisung zu halten die Laternen nicht in der Nähe von Bäumen und Hochleitungen steigen zu lassen sowie bei Waldbrandgefahr gänzlich auf die Skyballons zu verzichten.<

In diesem Zusammenhang siehe auch http://www.baden-online.de/news/art... .

Am späten Nachmittag erreichte mich ein Redakteur der Regionalausgabe Zittau von der ´Sächsischen Zeitung´, um sich wegen dem UFO-Meldeaufkommen hinsichtlich der Himmelslaternen zu erkundigen, weil die Redaktion weiterhin UFO-Meldungen mit immer den gleichen Sichtungsinhalten trotz aufklärendem Artikel erreichen - und er durch das Studium des CENAP-Newstickers soeben mitbekommen hatte, dass diese Situation nicht nur Zittau und Region betrifft, sondern ein bundesweites Phänomen darstellt.

Vorab berichtete die I-Netvertretung der Zeitung ´Freies Wort´, was die Leser am Freitag unter der Schlagzeile "Angst vor dem himmlischen Feuer - Thüringen setzt bei Mini-Ballons nicht auf generelles Verbot, sondern auf Ordnungsämter" ( http://www.freies-wort.de/nachricht... ) erfahren werden:

>Erfurt - "Laternen parken am Himmel verboten" - so lässt sich die Anweisung des Thüringer Landesverwaltungsamtes in Sachen der so genannten Himmelslaternen am einfachsten umschreiben: "Die Ordnungsbehörden sollen vor Ort tätig werden und das Starten dieser Ballons untersagen", erklärte eine Sprecherin des Weimarer Amtes gestern auf Anfrage. Wo sonst unter anderem Falschparker mit Knöllchen bedacht werden, soll künftig also auch die Ordnung am Himmel zum Aufgabengebiet gehören.

Luftaufsicht informieren: Himmelslaternen sind kleine, federleichte Heißluftballons - meist aus Reispapier - die von einem brennenden Körper zum Aufstieg gebracht werden. Das Feuer unter dem Ballon ist dann weithin zu sehen. Die aus Asien stammende Tradition, mit diesen etwa einen Meter hohen Ballons Wünsche in den Himmel zu schicken, setzt sich auch hierzulande immer mehr durch, etwa bei Hochzeiten, Geburtstagen oder anderen Festen. Hersteller beziehungsweise Verkäufer der Ballons weisen unterdessen bereits darauf hin, dass die Laternen in einigen Landkreisen verboten sind - ob derartige Verbote rechtlich Bestand haben, wird indes bezweifelt. Schließlich sei nicht klar, ob sie als Flugobjekte (mit eigenem Antrieb) oder Flugkörper (ohne Antrieb) eingestuft werden. Außerdem wird angeraten, die Luftaufsicht über die Ballonstarts zu informieren, nicht dass Flugzeuge wegen der Ufos noch in Schwierigkeiten geraten.

Die Feuer-Ballons sind indes Brandschützern ein Dorn im Auge. "Sie sind ein schwer kontrollierbares Brandrisiko", sagt Walter Jonas vom Deutschen Feuerwehrverband. Gerade bei sommerlicher Trockenheit könnten die Laternen Feuer auslösen. In jüngster Zeit soll es bereits mehrere Feuer gegeben haben, die von Himmelslaternen ausgelöst wurden. Auch der Thüringer Feuerwehrverband setzt sich deshalb für ein Verbot der Himmelslaternen ein. Niemand könne voraussagen, wo die Laternen landen, sagte Verbandschef Lars Oschmann.

Bei Regen sinkt die Gefahr. Während die Ballonstarts bisher immer genehmigt worden seien, sollte diese Praxis künftig geändert werden. Bei der Gelegenheit würden vielleicht auch die Ufo-Meldungen, die regelmäßig wieder wegen unerklärlicher Leuchterscheinungen Polizei und Rettungsdienste in Atem halten {!!!}, verringert werden. Vorreiter bei einem Verbot sind Nordrhein-Westfalen und Bayern. In beiden Bundesländern haben die Innenministerien entsprechende Verordnungen erlassen. So gibt es in Bayern eigens die "Verordnung zur Vermeidung von Bränden" (VVB). Das Thüringer Innenministerium hält eine solche Verordnung dagegen für übertrieben. Daher sei die Zuständigkeit an die Ordnungsbehörden weitergegeben worden, sagte Ministeriumssprecher Bernd Edelmann. Ohnehin sei davon auszugehen, dass sich die Brandgefahr mit den sinkenden Temperaturen und den Regenfällen wieder verringere.<

Ein weiterer Artikel dort dreht sich um die Schlagzeile "Himmelslaternen: Ufo-Meldungen serienweise - Die Ordnungsämter wollen die Miniheißluftballons nun verbieten" ( http://www.freies-wort.de/nachricht... ):

>Sonneberg - Der Anruf eines Mannes am 5. Juli hielt die Polizei in Sonneberg und Neuhaus und sogar den Flugtower in Coburg auf Trab. Der Mann wollte mit seinem Fernglas um 21.40 Uhr beobachtet haben, wie ein Ballon über Wildenheid vom Nachthimmel abgestürzt ist. Es muss eine ganze Armada von Ballons gewesen sein, denn im Laufe jenes Sommerabends meldeten sich weitere Anrufer und erzählten von derartigen Abstürzen. Doch es waren keine Ballons - es waren Ufos. Und zwar exakt solche, wie sie am 2. August gegen 23.15 Uhr auch Carlo G. aus Lenggries wahrnahm. Für etwa vier Minuten sah er gelblich-orangene Lichtkörper, "ganz klein aber größer als jeglicher Stern", durch den halben Himmel ziehen und dann "vergehen". 900 Meldungen dieser Art gingen bisher beim Centralen Erforschungsnetz außergewöhnlicher Himmelsphänomene ein. Damit gab es mit 1400 Ufo-Meldungen in den Jahren 2007 und 2008 mehr Meldungen als in über 30 Jahren vorher zusammen.

Die unbekannten Flugobjekte sind jedoch nicht mit grünen Männchen bemannt, sie kommen auch nicht vom Mars, sondern aus dem Laden von Petra Pawletta. In Asien steigen diese sogenannten Himmelslaternen traditionell zu Neujahrsfesten auf. Nun hat der Brauch auch Deutschland erreicht und immer häufiger werden mit den fliegenden Laternen aus Papyrus Wünsche in den Himmel geschickt. Petra Pawletta, Inhaberin des Spielwarenladens "Zip Zap" am Sonneberger Spielzeugmuseum, kann die Nachfrage kaum noch bewältigen. "Die Leute sind verrückt nach den Laternen. Wenn ich jetzt bald alle ausverkauft habe, dann werde ich bis Dezember keine mehr bekommen." {!!!} Die Anlässe sind vielfältig. Ob Geburtstag, Hochzeit oder Schuleinführung - die Himmelslaterne ist das buchstäbliche Highlight des Sommers. "Es ist einfach ein schöner und beruhigender Anblick", sagt Petra Pawletta. Mit einem Filzstift werden die Wünsche auf die Papierummantelung der Laterne geschrieben und dann der Brennkörper mit einer langen Kerze angezündet. Durch die heiße Luft im Inneren steigt die Laterne dann wie ein Ballon je nach Thermik bis zu 500 Meter hoch. Sobald der Brennkörper erloschen ist, verglüht die Himmelslaterne und sinkt langsam zu Boden.

Brandgefahr. In trockenen Sommern sind die schwebenden Wunschtüten nicht ungefährlich. Erst vor kurzem haben die Laternen in der Nähe von Fürth zwei Felder in Brand gesetzt. Deshalb sind sie in Coburg jetzt schon verboten. Ausnahmen sind aber möglich. In Sonneberg ist es laut Andreas Barnikol von der Polizeiinspektion Sonneberg noch nicht zu Unfällen mit dem fliegenden China-Import gekommen. Doch auch der Polizeichef spricht sich für ein Verbot der Himmelslaternen aus, da die Brandgefahr im Sommer einfach zu groß sei. Allein, es gibt keine rechtliche Grundlage für ein Verbot. Im Sonneberger Ordnungsamt sind noch keine Anfragen hinsichtlich der Himmelslaternen eingegangen, deshalb habe man damit auch noch keine Erfahrung, sagt Leiter Gerd Wollheim. Auch gebe es bislang kein Hinweisschreiben des Landesverwaltungsamtes. "In solch einem Fall würde ich die Anfrage an die Deutsche Flugsicherung weiterleiten."

Für den Raum Sonneberg ist die Deutsche Flugsicherung allerdings nicht mehr zuständig, da der Kreis nicht mehr in die Kontrollzone der Thüringer Außenstelle in Erfurt fällt, informiert Torsten Kropetz. Er verweist wiederum an die Ordnungsämter der Kommunen, die die Laternen im Rahmen ihrer Brandschutzverordnung genehmigen oder verbieten können. Dazu muss jedoch zunächst der Aufstieg einer Laterne angemeldet werden - und das war in Sonneberg bisher nicht der Fall. Auch ohne offizielles Verbot kann, wer die Laternen auf die Reise schickt und etwa Felder in Brand setzt, durchaus zur Haftung herangezogen werden, betont Wollheim. Bei einem fahrlässig verursachten Schaden durch einen Skyballon greife jedoch die Haftpflichtversicherung des Verursachers, tröstet der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft Berlin. Da die Nachfrage eher zu- als abnehmen dürfte und damit das Risiko von derartigen Schäden steigt, fordert auch der Thüringer Feuerwehrverband schon mal prophylaktisch ein Verbot der Himmelslaternen.

Händlerin Petra Pawletta glaubt nicht, dass die Ballons gefährlich sind, wenn die beigelegte umfangreiche Betriebsanleitung gelesen wird. Darin ist auch die Nummer der Deutschen Flugsicherung angegeben, bei der die Laterne angemeldet werden muss. Weil die aber nicht mehr hinterherkommt, drei bis vier Meldungen täglich zu bearbeiten, ist ab heute extra eine Hotline (heiße Leitung) eingerichtet {!!!}. Bürger mit tiefem deutschen Pflichtgefühl können ihre Laternchen, die sie rund um Sonneberg, Schalkau und Steinheid himmelwärts schicken wollen, also ab sofort nach Frankfurt melden, in die Zentrale der Deutschen Flugsicherung unter 069/78072658.<

Gegen 22 h meldete sich eine Dame aus Leipzig völlig außer Atem/schweratmig, weil sie kurz vor 21:30 h etwas für sie und ihrem Sohn absolut Unglaubliches von der Dachterrasse aus gesehen hatte. Das Gespräch sollte sich etwas schwierig gestalten, weil die Dame einfach aufgrund ihrer Wahrnehmung total durch den Wind war. Sie hatte meine Rufnummer eben gerade von der Flugsicherung erhalten, wo sie nachgefragt hatte was da am Himmel los sei, dort man aber von nichts wusste. Alles sei absolut normal. Was war eigentlich der Anlaß? 2 Formationen von je 5 orange-roten Lichtobjekten waren nach und nach da am Horizont aufgestiegen und dann binnen 3-4 Minuten schnell herbeigekommen und über sie hinweggezogen. Insgesamt hatte die Sichtung wohl um die 10 Minuten gedauert und war für die Frau so aufregend und eindrücklich, dass sie sofort mal bei der Flugsicherung anrief.

Aus den Gehardt-Files...

"Ich durfte von meinem Balkon aus Zeugin eines besonderen Ereignisses sein. Ich lebe in 26382 Wilhelmshaven = Südstadt, - 150m nördlich der Kaiser-Wilhelm-Brücke, 300m nördlich des Jadebusens und 30m südlich des Marinearenals. Zeitpunkt der Beobachtung: 12.08.2008, einige Minuten vor 23:00 Uhr, um 23:00 Uhr und um ca. 23:05 Uhr. Es tauchte aus südsüdwestlicher Richtung kommend, auf optischer Höhe eines vierstöckigen Hauses, ein runder gelblich-orange hell leuchtender Punkt auf, der ca. 10 mal größerer als die Venus wirkte. Der ´Sterneffekt´, also das Leuchten war sehr intensiv. Die Bewegungsart glich einem Schweben in gleichbleibender Geschwindigkeit, ca. drei mal schneller als ein Flugzeug. Die meinerseits geschätzte horizontale Entfernung betrug beim Auftauchen der Objekte 500m, die Entfernung zur Erde war wesentlich geringer = als die eines Flugzeuges. Fast hatte ich den Eindruck, es geschieht kurz über den Dächern. Der erste Lichtpunkt ging nach zwei oder dreimaligem Flackern, als er sich in Flucht mit der Venus befand, nach einer viertel Minute aus. Schade, war mein Gedanke und gleichzeitig, vielleicht kommt noch einer. So geschah es tatsächlich! Das zweite, identisch aussehnde Lichtpunkt trat in genau der gleichen Position, Richtung und mit der gleichen Geschwindigkeit auf. Er bewegte sich erst in nördliche, dann in einem weiten Bogen ansteigend in nordöstliche Richtung weiter und verschwand (nach ca.1 Minute) aus meinem Sichtfeld. Mit einem (eher schlechten) Fernglas betrachtet war es eine Kugel. Der dritte, ebenso aussehende Punkt schwebte in einer Entfernung von nur 150 Metern in direktem Kurs von Südwest in Richtung Nordost. Er entschwand meinem Blick genau über mir. Das alles geschah völlig geräuschlos. Etwa geschätzte 8-10 Minuten später, ein kurzes Aufleuchten in Gelborange, ich hatte den Eindruck, es kam von oben. Nicht wie ein Blitz aus der Ferne. Fast geichzeitig, wie aus dem Nichts aufgeregtes Kreischen von einer Möwenschaar (25 Vögel), die weiter kreischend in einem Bogenflug, etwa entgegengesetzt zu der Linie der unbekannten Flugobjekte eine ´Runde´ drehte und rasch, fast wie ein Chor wieder verstummte. Den Zusammenhang vermute ich nur (Fantasie!?). Für mich eine ergreifende Beobachtung. Für Sie? Alltag? Ich möchte gern mehr erfahren. Mit aufgeregtem Gruß, Joanna M."

UFOs über Amerika...

´UFO in Colquitt County?´ fragte man sich beim TV-Sender WALB News 10 in Georgia ( http://www.walb.com/Global/story.as... ) in dieser Angelegenheit:

>Albany, GA (WALB) - Lights in the night sky over Colquitt County have some wondering if they´re being visited from outer space. Turns out those lights are likely part of a training mission for airmen at Moody Air Force Base in Lowndes County. This is likely what most have seen, the A-10 C Thunderbolt 2, better known as a warthogs, performing training missions over Colquitt County. The planes are often referred to as tank killers because they fly silently at low altitudes performing counter manuevers like this one. For training purposes they drop flares, about the size of a magic marker, that glow like fire balls. It represent how they would deploy their defense mechanisms. The group is preparing for a deployment overseas. The training will likely continue throughout the week.<

UFOs über England...

´UFO group ´serious´ over new sightings´ hieß die Headline im ´The Roystom Crow´ ( http://www.royston-crow.co.uk/conte... ) zu diesem Artikel:

>Bareley a week has passed this summer without one national newspaper or another carrying a story about UFO sightings across Britain. And now UFOs are claimed to have been spotted over Royston, too. The Crow was contacted by paranormal investigation group Scope Paranormal, which said that four employees on the York Way industrial estate had spotted an unusual object in the sky at 1am on July 25. The witnesses said that they saw a "bat-winged" shape with an orange circle of light in the middle hovering silently over the industrial estate for about 20 seconds. It then disappeared at speed. And when Scope Paranormal decided to visit the industrial estate to investigate further, we went to meet them.

Sharon Chesterman, one of the group´s investigators, said that most of this summer´s sightings can be dismissed as Chinese lanterns {!}, which are often lit and released into the night sky at parties and barbecues. But she does NOT believe that Chinese lanterns are responsible for the sightings in Royston. "We are taking this sighting seriously because the shape of the bat wings is very rare and there was also more than one witness," she said. "Out of hundreds of sightings nationally this summer, we believe this is the first bat-winged object."

According to information released by the Ministry of Defence, the last reported UFO sighting over Royston was on September 2, 2001. The report states that a witness saw a rectangular-triangle shaped object with a white pulsating light moving north-east.

Scope Paranormal was founded in November 2007 and offers a free, confidential investigation service for all things paranormal, including UFO sightings. Trevor Shreeve, one of the co-founders of the group, said: "We use scientific techniques to try and prove or disprove whether something is paranormal or a natural or man-made occurrence." To contact Scope Paranormal, call 01438 235 778 or e-mail [email protected]<

´Is this a UFO?´ fragte das ´Loughborough Echo´ ( http://www.loughboroughecho.net/new... ) deswegen:

>The truth is out there - over East Leake. A mysterious orange orb was spotted moving silently across the skies of the village on August 4, at around 10pm. The UFO, which was travelling west to east before turning 90 degrees and heading south, was spotted by at least three residents independently - including one who captured the light on camera.

However the Ministry of Defence say they will not be investigating the sighting, as it did not constitute a "potential threat". One resident, who did not wish to be named, said: "I was taking the dog for a walk when I saw it. When I got back my wife had spotted it out of the window. I´m not talking about a big thing, it was just something bright orange in the sky. It was sailing from the west to the east before it turned south and went away from us. We live under a flight path and see hundreds of planes, but this was silent. I just thought this was very strange."

A spokesman for the Ministry of Defence said: "The MoD examines reports solely to establish whether UK airspace may have been compromised by hostile or unauthorised military activity. Unless there is evidence of a potential threat, there is no attempt to identify the nature of each sighting reported."

Did you see the East Leake UFO? Contact reporter Isaac Ashe on 01509 635820 or e-mail [email protected]<

"´UFO mystery´ in Stretford" meldeten die ´Manchester Evening News´ ( http://www.manchestereveningnews.co... - mit Fotogallerie und Video!) zu dieser Geschichte:

>Crowds of people in Stretford watched in awe as a formation of mysterious orange lights hovered low over their houses last night. The intensely bright orbs, the colour of the setting sun, were spotted by dozens of residents between 10 and 11pm. Motorists stopped their cars and neighbours on several streets congregated outside to watch the orbs pass slowly overhead. Some took mobile phone videos and photos of the strange lights, while others reported the sightings to Greater Manchester Police who sent two officers to investigate.

Matthew Darsley, 31, of Haworth Drive, said: "It was the strangest thing I´ve ever seen. They looked as if they were on fire, really bright orange orbs. We spotted eight or nine go over my house between 10 and 11pm. They definitely weren´t helicopters or planes or anything like that, and there was no smoke or sound. We were thinking, `this is it´. By the end there were about eight people out in the close watching them go by. My neighbour said she´d seen them as she was leaving the Trafford Centre. These things were massive. The first one I saw was just below the cloud line but the others were probably only about 300ft up. I took some pictures and video but I couldn´t really seem to capture the size of them, just a bit in the middle like the filament of a light bulb."

A spokesperson for Manchester Airport said they had had no reports of unusual activity and the Civil Aviation Authority declined to comment on the sightings. And a Ministry of Defence spokesman said it examines unidentified flying object reports solely to `establish whether UK airspace may have been compromised by hostile or unauthorised military aircraft´.

Mum Beverley Clarke, a careers advisor in her fifties, watched the orbs with her husband Michael and son Joe from their back garden on Abbey Close. "It was amazing," she said. "I´d just returned home and we caught sight of one through the trees. It went over one of the houses and was still for a while before slowly fading away. Just as it was disappearing another one came again from the same direction. It wasn´t something we imagined. I don´t really believe in flying saucers but they were huge bright orange spheres. They were lower than a plane but higher than a helicopter. I was saying, `Oh my God´, because it was so strange."

Experts in defence intelligence staff reported in 2000 that many UFOs are in fact an atmospheric phenomenon, extremely hot gases (plasmas) created by charges of electricity. And 20 homes in Manchester and a plane were struck by lightning the night before as electrical storms hit the region. Steve Mera, of the Manchester Association of Paranormal Investigation and Training, said UFO sightings have increased by 40 per cent this year with 150 in the last three months. "Many of the reports have been local," he said. "We´ve had a spate in Northenden recently. There are a lot of things we have to rule out, such as Chinese lanterns, meteor showers, exotic aircraft and meteorological phenomena. Still, about six per cent of sightings remain unexplained." A spokesperson for GMP said: "We received two reports of objects in the skies above Stretford last night. It is believed the lights in the sky occurred naturally, possible as a result of a meteor shower."<

Wurde die Leiche eines Bigfoot in Amerika gefunden?

Eine nicht nur für Kryptozoologen elektrisierende Nachricht ging an diesem Tag um, der Fund vom Leichnam eines angeblichen Bigfoots in den Wälder des amerikanischen Georgia! Siehe hier einen Beitrag der Fox-News: http://www.youtube.com/watch?v=DydH... . Mehr zu diesem Wesen, dessen sterblichen Überreste inzwischen in einer Kühltruhe liegen (siehe Foto), soll an diesem Freitag in einer Pressekonferenz im Cabana Hotel im kalifornischen Palo Alto bekannt gemacht werden, inklusive die Ergebnisse einer DNA-Analyse. Der Freitag wird also zum ´Big Day´ der Großfuß-Freunde! Oder? Erinnern wir uns an eine andere ´strange creature´ vor über zehn Jahren namens Santilli´s ´Roswell-Alien´... Bisher wurde zum aktuellen Sensationsfund bekannt, dass das Wesen männlich ist, 2,31 Meter hoch sei und über 250 Kilo wiege. Rotes Haar trägt und blau-graue Augen. Und ausgerechnet die Bigfoot-´Hunter´ (Matthew Whitton und Rick Dyer) wollen das Wesen vor etwa zwei Wochen entdeckt haben, als sie auf Großfuß-Expedition waren!

Die Nachricht selbst verbreitete sich erstaunlich schnell in Amerika und - in Australien. Später dann auch in England wohl als Nessie-Ersatz. Im deutschsprachigen Raum war es die ´Krone´ aus Österreich die am Nachmittag dann ´zugriff´: http://www.krone.at/index.php?http%... .

Externe Links

http://www.express.de/nachrichten/region/bonn/ufo-alarm-wegen-himmels-laternen_artikel_...
http://www.otz.de/otz/otz.nachrichten.volltext.php?kennung=on4otzHOMHomNational39672&zu...
http://www.baden-online.de/news/artikel.phtml?page_id=67&db=news_lokales&table=artikel_...
http://www.freies-wort.de/nachrichten/thueringen/seite2thueringenfw/art2437,861595
http://www.freies-wort.de/nachrichten/regional/sonneberg/sonneberglokal/art2407,861527
http://www.walb.com/Global/story.asp?S=8842901&nav=5kZQ
http://www.royston-crow.co.uk/content/crow/news/story.aspx?brand=ROYWestOnline&category...
http://www.loughboroughecho.net/news/loughborough-news/2008/08/14/is-this-a-ufo-73871-2...
http://www.manchestereveningnews.co.uk/news/s/1062732_ufo_mystery_in_stretford
http://www.youtube.com/watch?v=DydHKQgrnO0
http://www.krone.at/index.php?http%3A//wcm.krone.at/krone/S2/object_id__110987/hxcms/

Views: 4243