UFO-Aufregung in England, der neue Akte X-Film und die Medien-Pseudo-Sensation - Top Astronaut Edgar Mitchell: ´Aliens Do Exist´

Donnerstag, der 24.Juli 2008 - der ´XF II´-Tag, wenn man so mag (aber Senator Barack Obamas - US-Präsidentschaftskandidat - Berliner Siegessäulen-Rede in der der Hollywood-Politik-Inszenierung bestimmte dennoch den Nachrichtentag in der wirklichen Welt). Und auch der Tag an welchem viele Menschen (insbesondere die ´X-Philes´, eine Art schreckliche nette ´Familie´) noch an Mulder und Scully glauben wollen - während Fox Mulder selbst schon grummelt und Dana Scully skeptisch in die Kamera schaut. Filmkritiker sagen ja oft genug: Es ist nur ein müder Nachklapp von der alten Serie. Ja, ich wage es auszusprechen: Heute und die Tage werden wohl manche nur deswegen ins Kino gehen, weil sie sie sagen: "Ich will glauben. Und wenn es nur noch an die Serie ist." Doch ob das reichen wird den Kult neu erblühen zu lassen - und vor allen Dingen aus dem Kinostart von "Jenseits der Wahrheit" einen echten Blockbuster über das Wochenende hinaus erwachsen zu lassen?

Vor allen Dingen unter den Leuten der UFO-Verschwörungsszene, die ja kräftig durch Chris Carter einst mit seiner clever inszenierten Portion Paranoia und Misstrauen wegen dem "UFO-Geheimnis" ´ernährt´ wurden, wenn nicht sogar nicht wenige der heutigen ´jungen´ Generation unter diesem Fahrwasser aufwuchsen und damals sich ihre Weltanschauung aufgrund der dadurch gewonnenen Inspirationen zusammennagelten!* Vorher gab es z.B. in der deutschen UFOlogie keineswegs in diesem Ausmaß wie mit der Ära von ´Akte X´! Warum wohl wurde die Serie zum Einschaltquoten-Renner, doch genau wegen ihrem dies bezüglichen Konzept rund um die geheimnisvollen Mystery-Akten des FBI als US-Sicherheits-Staatsbehörde. Carter lieferte damals einen aufregenden Mix indem er Verschwörungstheorien, Monsterphobien, Alienkunde und Ufologie miteinander geschickt abmischte. Mulder und Scully mit ihren unbeweglichen Gesichtern zeigten den ganzen Ernst der neunziger Jahre auf: Alles ist noch viel schlimmer. Die X-Akten beinhalteten einst streng vertrauliches Material, das unbedingt vertuscht bleiben musste. Und die Regierung verkauft uns immer für dumm. Diese sepeziellen Muster der Verschwörungstheorethiker im UFO-Feld gaben was her: Amerika und die Welt labten sich mit der Serie an vielen mysteriösen Erklärungen, die lustvoll ins Nichts führten. Wenn die Wahrheit offensichtlich war, konnte es nie die Wahrheit sein. Genauso handelt die ´moderne´ UFOlogie, wie abgeguckt - und so ist es auch. Die hippe TV-Serie arbeitete mit allen ´Psycho´-Mitteln der Filmkunst daran: Den Hintergrund bildete eine grundsätzlich dunkle Noir-Welt, düster, bedrückend, unsicher. Keiner kann dem anderen trauen. Die genauen Hintergründe bleiben aber im Dunkeln. Visuell heißt dies: Dramatisches Spiel von Licht und Schatten, das Doppeldeutigkeit transportiert, unrealistische Lichtsetzung, Dunkelheit dominiert immer, auch in Innenräumen - Ausdruck für diffuse Bedrohung und die Angst vor unkontrollierbaren und undurchsichtigen Machtstrukturen.

*= Es passierte auch im Pausenhof: Das aufgeregte Diskutieren über "die jüngste Folge", das Anbringen der persönlichen Expertisen und das Verspotten all derer, die "sie" nicht sehen durften, wollten oder konnten. Allwöchentlich musste man als Schulkind seinen ganzen Mut zusammenkratzen und eintreten in diese Dunkelzone: ein Initiationsritus für die Generation vor der digitalen Medienexplosion, zu einer Zeit, in der man sich mit Satellitenschüsseln den Generalschlüssel zum audiovisuellen Glück aufs Hausdach schrauben konnte. Kein Wunder, dass in jeder dritten Studentenbude damals ein "I want to believe"-`Billy`Meier-Fliegende Untertassen-Poster hing, X-Files Ringe, Pins und Anstecker zum guten Ton gehörten und sich Remixe des unheimlichen Titelsongs von Mark Snow wochenlang in den Charts hielten. Die Catchphrases "Trust No One", "I want to believe" (so ja auch der US-Original-Titel des neuen Films, woraus dann die deutschen Fox-Marketingleute ein Unding machten!) und "The Truth is out there" (was ja schon immer bedeutete: Die Wahrheit ist nicht hier) sind wahre Meisterstücke des Sloganeering. Die Inspirationskraft und Freisetzung von Kreativität/Innovationen ist in der Ausstrahlung und ihrer Wirkung auch für die neue UFOlogengeneration (die damaligen Kinder, heute junge Erwachsene und ein Tick mehr) unübersehbar - die wollen das in etwa nachmachen. Die X-Files waren neben den Simpsons auch eine der ersten wirklich postmodernen Serien, die bewusst auf einen ganzen Kosmos von Popkultur anspielten, diesen zitierten und ihre Fans belohnten. Wie bei der gelben Familie aus Springfield (bei denen beide Agenten auch mal einen Gastauftritt absolvierten) lohnte es auch bei Akte X eine Folge mehrfach zu sehen und kleine Gags und Referenzen zu erkennen und zu entschlüsseln.

´Jenseits der Wahrheit´* ist zudem ein schlichter Krimi oder mittelmäßiger Thriller statt ein ´Alien-Film´. Wer sich indes eine schmissige Science-Fiction-Sause samt Ufos, finsteren Regierungsknechten und sonstigen Thrillerstandards erhofft, wird entgegen der effektheischenden Werbekampagne bitter enttäuscht werden. Standen früher Besucher von fernen Planeten unter Verdacht, wird nun, nach der allgemeinen Wiederentdeckung von Gott, gleich über das höchste aller Wesen gerätselt. Ein Kirchenmann tritt auf wie einer der undurchsichtigen Regierungsbeamten, die früher für Unbehagen sorgten. Von der echten Regierung geht offenbar überhaupt kein Schrecken mehr aus - so tief ist sie gesunken, wie Bush. Der Film kommt wie die FBI-Agenten zu spät an den Schauplatz des Geschehens und wird weder früheren Fans noch Neugierigen gerecht. Immerhin ist es schön, den beiden gereiften Hauptdarstellern zuzuschauen. Beide waren nie große Schauspieler. Im Grunde aber beißt die Maus keinen Faden ab: Dieser Anti-Actionfilm (es gibt noch nicht einmal Verräter in den eigenen Reihen) pfeift aus allen Löchern. Endlich irdisch, wenn so will: In "Akte X - Jenseits der Wahrheit" geht es fast zu wie in einem Freitagabendkrimi, nur größer und teurer. Ein Kritiker schrieb: "Alles, was hier passiert, ist irdisch. Die reaktivierten Mulder und Scully müssen über keinen sechsten Sinn verfügen. Jeder gewöhnliche Kriminalbeamte könnte ihren Fall lösen." Harry, hol´ schon mal den Wagen wir fahren zur ´Sleeper Cell´, die an diesem Freitag auf RTL II startet. Schließlich soll die neue Action-TV-Serie laut ´The New York Times´ besser als ´24´ sein - warten wir es ab und ´naschen´ schon mal mit diesem Clip: http://www.youtube.com/watch?v=ayJO... . Weiteres dazu siehe unter http://quotenmeter.de/index.php?new... . Eine Kritikerin der ´Frankfurter Rundschau´ schrieb zum völlig reizlosen ´Akte X - Jenseits der Wahrheit´: "Gänzlich unfassbar ist schließlich nur das Ende: Die Sonne scheint."

*= Was offenbar auch mit dem Glauben zu tun hat, doch Glauben ist nicht Wissen. Das Verhältnis Scully-Mulder zeigt doch prima auf, wo und wie Glauben und Wissen zusammen arbeiten können. Das Verhältnis ist aber eben kein gleichberechtigtes, sondern eines, das das Jenseits der Vernunft privilegiert - und dies ist das Problem mit der Esoterik und so ein Zeugs. Vielleicht ist das neo-liberale Gleichsetzen von Wissenschaft und Rationalität mit Glauben und Esoterik das eigentlich irrationale Element der "Akte X" was so zog und Sogwirkung aufgrund der populärkulturellen Geschichten entfachte. Das cartesianische "Ich denke, also bin ich", das Aufklärung und Westeuropa begründete, war in der Serie bald einem sehr mystischen "Ich glaube, also bin ich" als Ersatz gewichen, einer Ausgeburt aus New Age und grauen Vorzeiten. Und so empfinden sich wohl auch viele Esoteriker und UFOlogen, genau so und hoffen darauf setzen zu können, um vom cartesianischen "Ich denke, also bin ich" abzulenken. Deswegen passen Mystifizismus und Exologie-UFOlogen auch bestens zusammen.

Doch hören wir mal zu, was ´Onkel Hotte´ (Oliver Kalkofe} dazu zu sagen hat: http://www.youtube.com/watch?v=X7Tx... . Ansonsten Kalkofe für Esoteriker als ´Wunschorakel´ passt da gut mit hinein: http://www.youtube.com/watch?v=e5dr... .

Mulder: "Glauben Sie an ein Leben nach dem Tod?"

Scully: "Ich wäre mit einem {besseren} Leben hier schon sehr zufrieden."

Zurück in die Wirklichkeit an unserem Himmel...

Die Zeiten von spektakulären UFO-Sichtungen und sechsköpfigen Ziegen in Birma scheinen ein für alle mal vorbei, was bleibt erfahren Sie hier:

Zunächst einmal sei noch die vergangene Mittwochnacht aufgegriffen. Neben hellen ISS-Durchgängen gab es auch schöne Iridium-Flares, wofür sich Kollege Jens Lorek in Dresden samt Familie auf den Acker machte um sie zu sehen, schließlich kam gegen 23:23 h auch ein "dicker Brocken" mit -5,2mag am NW-Himmel vorbei. Leider war es zwar trotz wolkenlosem Himmel einfach etwas dunstig, was das ´Blitzen´ am Nachthimmel um etwa zwei Größenordnungen lichtschwächer machte. Hinsichtlich des 23:23 h-Durchgangs berichtete Lorek einen kurioses Vorgang: "Leuchtete über Jupiterhelligkeit. Dauer gezählt vier Sekunden. Und jetzt kommts: Genau in der Sekunde der Maximalhelligkeit heulte in der benachbarten Ortschaft Rochlitz der Einbruchmelder an einem Haus los! Wer jetzt den passenden ´background´ mitbrachte, hätte glattweg die Sirene für eine Auswirkung des Flares gehalten."

Aber es gab auch anderswo etwas schönes zu sehen, einen tollen Boliden worüber ich beim Astrotreff.de aufmerksam wurde als das Thema "Bolide oder helle Sternschnuppe?" kurz vor 24 h auf die Agenda mit dieser Beobachtung kam: "Heute Abend um ziemlich genau 23.00 habe ich eine sehr helle Erscheinung beobachtet. Sie hatte Ihren Anfang im Sternbild Delfin und flog Richtung Horizont. Hat das evt. noch jemand beobachtet? Mein Standort ist Burgdorf/Schweiz, Blickrichtung war ESE. Ich bin mir nicht ganz sicher ob es ein Bolide war oder ob es doch zu klein war. Konnte nicht den ganzen Verlauf beobachten, da ein Haus im Weg war. Ich konnte nur ca. 2-3 Sek beobachten, dann war er weg. Hoffe den hat noch jemand beobachtet." Aus Metelen/NRW meldete dazu ein User: "Das Geschoss hab ich auch gesehen. War ziemlich flott unterwegs und war für gut und gerne 3 sek zu sehen bevor es verschwand. Dieser Bolide zog fast genau Richtung Westen."

Als ich mal bei Wetterzentrale.de diesbezüglich zwecks Zusatzbeobachtungen nachfragte, kamen auch bald Reaktionen auf: "Habe eine recht helle gesehen... ziemlich genau im Norden, bzw Nord-Ost. Schien einen steilen Winkel gehabt zu haben. Uhrzeit kann ich nicht mehr genau sagen, aber dürfte 23 Uhr gewesen sein, vielleicht auch ein wenig später. Sie leuchtete grün und war recht schnell und kam nicht aus Richtung Perseus wie man vermuten könnte zu dieser Jahreszeit. Sie brach auch nicht auseinander. Trotzdem ein sehr helles Exemplar, sieht man selten... Es war in Trier, auf dem Korlinger Berg." - "Hab auch eine gesehen, saß beim Angeln an der Mosel in Moselkern." - Ein Beobachter der Wetterstation Mettingen: "Ja, hab auch eine gesehen. War aber ziemlich hell am west-südwestlichen Himmel."

´Spaß genehmigen lassen: Himmelslaternen werden oft für Ufos gehalten - In Bayern verboten´ hieß es in der ´Tauber-Zeitung´ ( http://www.suedwest-aktiv.de/region... } als Überschrift zu dieser Meldung von Joachim W.Ilg:

>Wer sie zum erstenmal am Abendhimmel entdeckt, glaubt, Ufos im Blick zu haben*. Sie leuchten romantisch bunt - können aber brandgefährlich werden. Himmelslaternen sind der neue Party-Spaß.

Main-Tauber-Kreis  Sie sind der Hit bei Geburtstagsfeiern, Hochzeiten und Partys, die Himmelslaternen, die man als Bausatz im Einzelhandel und Internet kaufen kann. Dabei handelt es sich um Ballons, die auf der Unterseite offen sind. Dort befindet sich ein Brenner. Zündet man ihn an, steigt der Ballon, dessen Papierhülle gern auch mit Wünschen beschriftet wird, in den Nachthimmel auf und leuchtet. Nach wenigen Minuten ist das Brennmittel aufgebraucht und der Zauber hat ein Ende.

Wer in Bayern Himmelslaternen entzünden will, der hat allerdings Pech. Denn in Bayern ist das "Steigenlassen von unbemannten Heißluftballonen" verboten. Darauf weist die Würzburger Berufsfeuerwehr ausdrücklich hin: "Zuwiderhandlungen stellen eine Ordnungswidrigkeit dar und können mit Geldbuße geahndet werden. Für eintretende Schäden haftet der Verursacher". In unseren Breitengraden sind die Party-Leuchten erlaubt. Allerdings müssen die umfangreichen Sicherheitsvorschriften der Hersteller berücksichtigt werden, erklärt Kreisbrandmeister Alfred Wirsching auf Anfrage der TAUBER-ZEITUNG. Zudem macht er deutlich, dass die ursprünglich aus Asien stammenden Sky-Laternen nur dann in die Lüfte steigen dürfen, wenn eine entsprechende Genehmigung des zuständigen Ordnungsamtes und des Polizeireviers erteilt wird. Zudem müsse die Flugsicherung informiert werden, falls die Party in der Nähe eines Flugplatzes steigen soll ( http://www.dfs.de ).

Florian Dietzel von der Bad Mergentheimer Stadtverwaltung teilte der TZ mit, dass bisher zwei Anträge beim Ordnungsamt eingegangen sind. Den Antragstellern wurde grünes Licht erteilt - unter der Maßgabe, dass sie die Sicherheitshinweise zu berücksichtigen haben. Den Weg zum Polizeirevier konnten sich die Antragsteller sparen, denn das Ordnungsamt informierte von sich aus die Behörde. Nach Informationen des Kreisbrandmeisters gab es bislang noch keine bekannt gewordenen Brände oder Unfälle mit den beliebten Himmelskörpern im Main-Tauber-Kreis. Anders dagegen zum Beispiel in Mittelfranken, wo nach Informationen der Würzburger Berufsfeuerwehr bereits Getreidefelder in Brand gesetzt worden sind.<

*= Siehe hier: http://www.youtube.com/watch?v=HflJ... / http://www.youtube.com/watch?v=WU9B...

>Deutscher Wetterdienst: "Es sind Ufos"< meldeten die ´Westfälischen Nachrichrichten´ ( http://www.westfaelische-nachrichte... ):

>Coesfeld. Überraschende Wende bei der Beobachtung seltsamer Objekte am Himmel über Coesfeld. "Es sind Ufos (unbekannte Flugobjekte!)", ergab die Auswertung von Bildern durch den Deutschen Wetterdienst in Offenbach. Diplom-Meteorologin Dorothea Paetzold hat die Aufnahmen unter die Lupe genommen, die uns Wolfgang Herzog von den rätselhaften Erscheinungen am Himmelszelt zur Verfügung gestellt hat. Wir wollten wissen, ob es womöglich eine ganz normale Erklärung für das Phänomen gibt, möglicherweise eine Wettererscheinung. "Wir haben uns die Bilder genau angeschaut. Ganz offensichtlich sind ja die Lichtobjekte relativ klein", teilt Dorothea Paetzold das Ergebnis ihrer Untersuchung mit. "Es scheint so zu sein, dass sie durch die Straßenbeleuchtung von unten angestrahlt werden und daher leuchten."

Bedauern äußert sie, dass leider nicht bekannt ist, wie lange die Objekte schwebend gesichtet wurden. Daher spekuliert sie, dass es womöglich auch andere Erscheinungen gewesen sein könnten. "Vielleicht sind es Tiere gewesen? Vielleicht aber auch größere Schmutzteilchen? Denken Sie doch mal daran, wie es aussieht, wenn Papierstapel brennen. Die Papierfetzen treiben durch Warmluftblasen bis in größere Höhen und leuchten...", gibt sie sich redlich Mühe, natürliche Erklärungen dafür zu finden. Am Ende kommt sie dann augenzwinkernd zu dem Schluss: "Sie sehen, genau können wirs nicht klären, es sind Ufos (unbekannte Flugobjekte!)....;-)".

Mitte letzter Woche hatte sich auch eine Leserin gemeldet, die uns ihre ungewöhnlichen Himmelsbeobachtungen mitgeteilt hatte. Eine Nachfrage bei der Polizei hatte aber ergeben, dass sich keine weiteren Bürger bei ihr gemeldet hatten. Auch die Kreisjägerschaft Coesfeld (KJS) steigt auf das Thema ein. Sie teilt mit, dass an mysteriösen Kreisen in Feldern und Wiesen "nicht immer gelandete Ufos Schuld sind, sondern das Brunftverhalten des Rehwildes." Die würden bei ihrem Paarungsverhalten häufig wild im Kreis rennen und dabei eine Schneise verursachen. Wie dem auch sei. Sollten es wirklich Ufos gewesen sein, möchte sich die Redaktion auf diesem Weg bei den Außerirdischen herzlich bedanken. Schließlich ist in der Saure-Gurken-Zeit eh nicht viel los, so dass sie in der ereignisarmen Zeit immerhin für ein wenig Lesestoff sorgen.<

Die I-Netseite ist mit 20 Bildern der altbekannten Art garniert. Himmelslaternen als Flotte unterwegs. Die größte Verblüffung war für mich die schier unglaubliche Ahnungslosigkeit der Dame vom DWD! Und was da der Jäger-Trupp damit zu tun hat ist sowieso voll daneben.

Inmitten der Obama-Rede meldete sich Dr.Sch. aus Ravensburg, weil ihn eine Beobachtung vom späten Abend des 26.Mai immer noch beschäftigt. Damals hatten ihn Nachbarn telefonisch alarmiert, weil da ein komisches Objekt am Himmel erschienen war. Der Mann ging sofort ins Freie - etwa 22 h - und sah für kurze Zeit selbst noch eine Art geräuschloses Objekt, welches fernab am Himmel wie eine Art "kugelförmiger Heißluftballon ohne Korb mit rot-gelber Glut untenrum" dahinschwebte, um dann plötzlich im 90 Grad-Winkel beizudrehen - und dann außer Sicht zu verschwinden. Dr.Sch. bekam von mir ausgeführt was das wahrscheinliche Objekt gewesen sein mag, aber als Chemiker lehnte er dies ab und konnte meiner Ausführung nicht folgen. Gefragt danach, ob er Himmelslaternen überhaupt kenne, kam die Antwort: "Nein, aber ich bin Naturwissenschaftler..." Eigenartig. Obwohl die Darstellung einfach 1:1 zu einer Himmelslaterne passt...da war nur der innere Widerstand des Melders zu sehen, weil die Lösung so simpel ist und er es als Naturwissenschaftler unter seinem elitären Selbstverständnis es nicht erkannte. Dies ist doch einfach kein wirkliches Problem, warum sollte ein Akademiker automatisch nur weil er mal etwas sieht, was er noch nicht kennt und es daher Irritation hervorruft, kein "UFO" sehen? Dies gilt doch für alle anderen Menschen ebenso! Eigentlich ist dies doch ganz einfach zu verstehen, warum machen sich die Leute dann einen Kopf darüber - Standesdünkel ist doch keine wahre Entschuldigung! Mensch ist Mensch.

Als ich am Abend mal wieder bei BR-TV reinschaute, um die Sendung "Quer" anzuschauen, wurde ich erstaunt! Ohne im Videotext zur Sendung ausgewiesen zu sein, ging es auf einmal um UFOs und einem Kornkreis von etwa 70 Meter Dimension in Alling in der Gemeinde Germering bei München - und unweit vom Ammersee (wo wir doch vor bald einem Jahr einen ähnlichen Kornkreis-Fall hatten, weswegen ich immer noch Blähungen bekomme - kontinuierliche Nutzer des CENAP-Newsticker wissen ja wie immer Bescheid!). Ein Polizist berichtete vor laufender Kamera im Kornzeichen, dass da sogar ein Bürger in der vorausgehenden Samstagnacht 8 UFOs in der Gegend schweben sah. Die Polizei selbst ermittelt in der Geschichte betreffs "Sachbeschädigung durch Unbekannt"...

Erstaunt fand ich daraufhin unter Polizei Bayern, Direktion Fürstenfeldbruck, diese Nachricht:

>Sachbeschädigung an Feld bei Alling, Lkrs. FFB. Der Tatort war ein Feld im Bereich der Parsbergstraße/Weiherstraße. Das "Kunstwerk" stellt wohl eine abstrakte Sonne dar. Der Schaden, der dem Bauern dadurch entstanden ist, wird auf 600 Euro geschätzt. Hinweise zu den Fällen nimmt die Polizeiinspektion Germering unter 089/894 157-0 entgegen.<

Nach: http://www.polizei.bayern.de/oberba...

Wie auch immer, ich rief doch glatt mal die Polizeiinspektion an und hatte das unverschämte Glück ausgerechnet den Sachbearbeiter in dieser Geschichte sofort zu erreichen! Dadurch erfuhr ich, dass die UFO-Sichtung eine Woche zuvor geschah und dass da orange-rote Lichter durch den Himmel zogen. Und der Kornkreis wurde tatsächlich auch von der Polizei als Menschenwerk angesehen. Aus die Maus, Nikolaus.

UFOs in England...

Es kam, wie es irgendwie in der spannungsgeladenen UFO-Aura England es hat kommen müssen. Der ´X File´-Film startet und schon haben die Briten ein altes, ausgelutsches UFO-Thema aufgesetzt: Apollo-Mondfahrer Edgar Mitchell und die Aliens! Und schon berichteten u.a. die ´Sky News´ ( http://news.sky.com/skynews/Home/St... ) unter der Headline "Top Astronaut: ´Aliens Do Exist´" dies:

>Aliens do exist and have even contacted humans on Earth, according to top astronaut Dr Edgar Mitchell who was the sixth man on the Moon. The truth has been hidden by governments for more than 60 years, the Moon walker says. And he claims he is lifting the lid on a conspiracy to keep aliens a secret.

Dr Mitchell, who was on Apollo 14 in 1971, has told how he was aware of many UFO visits to Earth during his career with Nasa but each one was covered up. The 77-year-old claims the space agency made contact with aliens, describing the beings as "little people who look strange to us". He said supposedly real-life ETs were similar to the traditional image of a small frame, large eyes and head. He claimed our technology is "not nearly as sophisticated" as theirs and warned "we would be been gone by now" had the aliens been hostile. During a radio interview* he said: "I happen to have been privileged enough to be in on the fact that we´ve been visited on this planet and the UFO phenomena is real. It´s been well covered up by all our governments for the last 60 years or so, but slowly it´s leaked out and some of us have been privileged to have been briefed on some of it. I´ve been in military and intelligence circles, who know that beneath the surface of what has been public knowledge, yes - we have been visited. Reading the papers recently, it´s been happening quite a bit."

Dr Mitchell has a Bachelor of Science degree in aeronautical engineering and a Doctor of Science degree in Aeronautics and Astronautics. Officials from Nasa have said the organisation did not track UFOs and was not involved in a cover up. A spokesman added: "Dr Mitchell is a great American, but we do not share his opinions on this issue."<

*= Hier zu hören: http://www.youtube.com/watch?v=RhNd... . Wodurch klar wird, dass die Aufregung des Moderators aufgesetzt ist - künstlich und Teil der Inszenierung. Warum hat der Rockmusik-Radiosender einen Mann wie Mitchell eingeladen - doch eben wegen seiner altbekannten UFO-Neigung und nicht weil er mal auf dem Mond herumlatschte. Die wussten doch, was der Typ erzählt! Ist doch das Thema, mit dem er überhaupt auffällig ist! Da wurde doch ´Akte X´ gespielt, von wegen Überraschung und so...

Ruckzuck schnappte sich natürlich BILD die Story: Ex-Astronaut Mitchell: "Es gibt Außerirdische!" ( http://www.bild.de/BILD/news/vermis... ):

>Weiß dieser Mann mehr als wir alle? Oder ist er mit seinen 77 Jahren nicht mehr im vollen Besitz seiner geistigen Kräfte?

Der ehemalige Astronaut und Wissenschaftler Dr. Edgar Mitchell hat jetzt in der britischen Zeitung ´The Sun´ {? - die hat die Story gar nicht drauf} enthüllt: Es gibt Außerirdische! Und sie sollen tatsächlich aussehen wie Steven Spielbergs E.T.: freundliche kleine Wesen mit großem Kopf und riesigen Augen. Muss er es wissen? Mitchell unternahm als Mitglied der Mission Apollo 14 im Jahr 1971 den längsten Mondspaziergang der Geschichte mit neun Stunden und 17 Minuten. Der Ex-Astronaut legt noch einen drauf und behauptet: "Das Ufo-Phänomen ist Realität." Das wisse er aus seiner Zeit bei der Nasa. Es sei in den vergangenen 60 Jahren lediglich von den Regierungen geheim gehalten worden.

Die Nasa selbst kann die Behauptungen ihres ehemaligen Mitarbeiters nicht bestätigen, obwohl sie Dr. Mitchell "für einen großen Amerikaner" hält. Alles nur Einbildung? Schade, dass der ältere Herr offenbar niemals einen Fotoapparat in der Tasche hatte, um seine unheimliche Begegnungen der dritten Art festhalten zu können.<

Doch weiter gehts in England. "Family plea to public over ´UFO sighting´" berichtete die ´Lancashire Evening Post´ ( http://www.lep.co.uk/weirdnews/Fami... ):

>A Penwortham family is appealing to people who may have seen a UFO in the skies above their home. The Beesons say they saw the strange object hovering above Crookings Lane at 11.15pm on Sunday. Mum Catherine also claims that, as the craft hovered above, it projected an orange arch-shaped light shining on their conservatory roof. She said: "I don´t normally believe in things like that, but my 20-year-old daughter was shaking like a leaf. Somebody else must´ve seen something. My husband Nigel tried to get a photo but it didn´t come out. It had red and orange lights {!} and was like a frisby. It moved really quickly and was definitely not an aeroplane. We saw one about 10 minutes later and we could see the difference. I just wonder if anybody on the plane saw it."

There have been plenty of new UFO sightings around the UK over the past few months, including several in the North West. One Lancashire Evening Post reader who photographed a funnel cloud also spotted an unidentified flying object alongside it over Scarisbrick, near Southport.<

UFOs bei ´Paranormal TV´ - Geschichten aus der Historie sowie aktuelle ufologischen Themen wie wahrgewordene ´Akte X´-Storys (um im Bild zu bleiben):

Der brasilianische Entführungsfall Antonio Villas Boas aus dem Jahr 1957, nachgestellt bei ´Paranormal TV´: http://www.youtube.com/watch?v=HUmU... .

Der Fall Alan Godfrey, der Fall des eigenartigen Alien-Kontaktfalls eines britischen Polizisten: http://www.youtube.com/watch?v=e3po... - http://www.youtube.com/watch?v=T0VS... - http://www.youtube.com/watch?v=kpg-... .

Der Fall Eduard ´Billy´ Meier: http://www.youtube.com/watch?v=ctJ4... .

UFOs und eine Botschaft für die Menschheit? : http://www.youtube.com/watch?v=LAso... .

Der Fall Gulf Breeze, Ed Walters: http://www.youtube.com/watch?v=3NBG... .

Der ´Alien-Autopsie´-Film: http://www.youtube.com/watch?v=cYP7... .

UFOs in Mexiko: http://www.youtube.com/watch?v=77zX... .

UFOs und Flugzeuge: http://www.youtube.com/watch?v=j-AD... .

Die englischen Kornkreise und die Bauern: http://www.youtube.com/watch?v=8G6k... .

UFOs und US-Präsidenten: http://www.youtube.com/watch?v=y7S1... .

UFOs bei Raumfahrtunternehmungen: http://www.youtube.com/watch?v=QjCm... .

Externe Links