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05.02.2008

    
Fetter Bolide in der Rosenmontagsnacht über dem Rheinland?

Weitere Samstagabend-UFO-Meldungen/Bisher letztes ungeklärte norwegische UFO-Foto ist eine... Gibt es UFOlogie oder UFO-Forschung in der ´Light´-Version?

Willkommen mal wieder beim CENAP-UFO-Newsticker, weil er nicht nur besser, sondern anders ist. Hier gilt es immer auf dem Laufenden zu bleiben, damit ist nicht knirscht.

Ahoi und Prost - Faschingsdienstag, der 5.Februar 2008. Über die NAA-Liste erhielt ich am Vormittag diese Meldung, die aufzeigt, das nicht nur Kamelle durch die Gegend von Rhein-Ruhr-Sieg flog: "Super-Bolide. Über Köngswinter flog um 23:50 MEZ eine super helle Bolide. Am Ende der Flugbahn zerplatzte sie regelrecht in mehr als 4 Teile, die Spar war noch einige Sekunden später sichtbar. Die Helligkeit würde ich weit heller als die Venus schätzen. Ich habe sie aus dem Augenwinkel gesehen und mich noch gewundert was da so hell ist, drehe den Kopf hoch und sehe sie vom Zenit nach Norden huschen, Wahnsinn. Hat jemand sie auch gesehen?" Tolle Geschichte für uns, weswegen ich gleich auf den diversen Foren der üblichen Verdächtigen in dieser Angelegenheit zwecks weitere Beobachtungen dazu nachfragte und später auch eine PM auf kleiner Tour für NRW ausgab: >"Außeridischer Besucher" in der Rosenmontagnacht über dem Rheinland unterwegs?< Hat aber mal wieder kein Interesse erzeugt, vielleicht weil in der Karnevalshochburg Rheinland an diesem Tag der totale Ausnahmezustand an- und alles wegen dem Teufel Alkohol unterm Tisch liegt?

Aufklärungsarbeit ist für uns deswegen eine schwierige Sache, weil heutzutage die Medien lieber "frechere und lebendigere" Geschichten mögen, weil das auch ihre Konsumenten genauso haben wollen - und die sollen einfach als Kunden bedient und zufriedengestellt werden, so ist es einfach. Und diese "frecheren und lebendigen" Geschichten sind einfach bei unseren Storys nicht drin, weil wir ja den Mystifizismus nicht bedienen und ganz im Gegenteil die Luft aus der ´Akte X´-Atmosphäre des Themas rauslassen.

UFOs vom Wochenende...

Nachdem es am Montag keine diesbezüglichen Meldungen aus Deutschland gab, meldeten sich aber heute ein paar Beobachter. Zunächst Ronald H. aus Erftstadt, der kurz vor 20 h am Samstagabend mit seiner Frau und der Tochter am Fenster beim Abendessen saß, "weil es so romatisch war, hatten wir nur eine Kerze auf dem Tisch und den Rolladen noch oben". Plötzlich sagte die Tochter (14 Jahre alt) schlicht und einfach "Da fliegt ein UFO vorbei!" und deute zum Fenster raus. Die Eltern schauten sich sofort um und sahen da "einen orange-roten Vollmond, untenrum eher etwas platter, mit rötlichem Schein" vorbeifliegen, kaum halbhoch am pechschwarzen Himmel mit seinen ersten blitzenden Sternen. Das Staunen war groß und 15-20 Sekunden herrschte das pure Schweigen am Tisch, alles guckte nur hin und hoch, dann sprang die Tochter auf um ins nebenan liegende Wohnzimmer zu stürmen, wo es durch eine Türe auf den Balkon geht. Die Eltern wie automatisch hinterher - erst jetzt kam deswegen ein Gespräch auf ("Ich wusste gar nicht was ich dazu denken oder sagen sollte, meiner Frau ging es genauso...") - einfach auch weil das horizontal dahinziehende Objekt langsam links am Küchenfenster außer Sicht geriet. Vom Balkon aus konnten sie es leicht ansteigend noch weitere 2-3 Minuten sehen - es war absolut geräuschlos, aber da es immer weiter nach links wegzog und ein Hochhaus die Sicht nun behinderte, verlor sich das Gebilde aus den Augen der drei Zeugen. H.: "Das war nicht nur irgendwie ein Licht, das war ein festes Ding und vielleicht auch nur ein paar hundert Meter weit weg und hoch..." Die H.´s hatten dann am Montag und heute noch die Nachrichten abgewartet und in der Zeitung gelesen, aber da dort nichts zu hören war bzw nichts stand, kam die Tochter auf die Idee im I-Net mal zu gucken und fand so CENAP...

So ging es auch einem Eheepar aus Walldorf, welches gegen 18:30 h am Samstagabend "vom SAP-Gelände her eine Art flammende Kugel herbeischweben sah", über das Haus ziehend und dann wieder auf der andere Seite hervorkommend. Sie eilten auf die Strasse vor die Türe und konnten sehen, dass "da soetwas wie Flammen untenrum, aber innen waren, anders kann man es gar nicht beschreiben". Es erinnerte sofort auch an einen in dieser Gegend (Odenwald) durchaus zu sehen gewohnten Heißluftballon aus dieser Perspektive - "und auch wieder nicht", nur war absolut nichts zu hören, das Ding auch viel kleiner und weitaus beweglicher als die großen massenreiche Pötte. Einen Korb gab es zudem nicht. Seltsam auch wegen des Flugs in der Dunkelheit, weil die normaler Weise bis spätens vor Einbruch der Dämmerung wieder landen. Schließlich schwebte das Ding dann nach etlichen Minuten weiter gegen NO und zog dann als kleiner, auffallender orange-roter Lichtpunkt gegen Osten hoch und weg. Da immer wieder mal auch abends Hubschrauber vor dem Odenwald zu sehen sind, und die beiden auch das rote Blinklicht davon kennen, war natürlich eindeutig klar, dass das auch damit gar keinen Vergleich einhalten konnte, "das Licht ist einfach ganz anders". Da der Mann gerade vor dem Rechner saß, lockte ich ihn zur Partyballon.de-Seite mit all ihren vielen MHB-Bildern und schon war die Sache, quasi selbsterklärend, gelutscht. Mal wieder eine jener Meldungen, die mit einem verblüfften "Na sowas aber auch..." ausgingen. Und als der Mann dann auf der genannten Seite las, dass diese MHBs gerne für Hochzeiten angeboten werden, fiel es ihm wie Schuppen von den Augen: "Klar, war ja Samstagabend und dort bei der SAP werden zu dieser Zeit immer mal wieder Hochzeiten gefeiert..."

"Ufo-Kreise auf dem Rasen" war am 1.Februar 08 die Schlagzeile in der ´Thüringer Allgemeinen´ und sie schrieb:

>Auf einmal waren sie da, die mysteriösen Ringe. Direkt auf dem Rasen neben der Arterner Berufsschule am Königstuhl. Ein Fall für Fox Mulder? Nein, eher für den Pilzberater.

Artern (pom). Einer neben dem anderen sind sie in den vergangenen Wochen auf dem Rasen im Freigelände der Arterner Berufsschule aufgetaucht: Große, dunkelgrüne Ringe mit einem Durchmesser von etwa zwei bis acht Metern. Das Gras wächst an diesen Stellen deutlich dunkler als drumherum und im Inneren des Rings. "Das sieht wirklich aus, als wären da irgendwelche fliegenden Untertassen gelandet", sagt Schulleiter Norbert Höhne und schmunzelt. Denn dass tatsächlich Außerirdische den Arterner Königstuhl angesteuert haben sollen, das glaubte natürlich niemand.

Trotzdem wollte Norbert Höhne gern wissen, womit man es da zu tun hat, und ging der Sache gemeinsam mit Ronald Saal, dem Biologielehrer der Schule, auf den Grund. Im Internet wurde man schließlich fündig und erfuhr, dass es sich um ein gar nicht mal so seltenes Phänomen handelt. Die Kreise sind sogenannte Hexenringe, die durch ein Pilzmyzel hervorgerufen werden und vor allem auf sehr feinen, häufig gemähten Rasenflächen auftreten - zum Beispiel auf Golfplätzen. Das kreisförmige Pilz-Myzel steckt im Boden und beeinflusst dort den Stoffwechsel der Rasenpflanzen. Am Königstuhl hat man es dabei noch mit der freundlicheren Pilz-Variante zu tun, die für ein kräftigeres Rasenwachstum sorgt - und damit die dunklen Ringe sichtbar werden lässt. So ein Hexenring kann aber auch dazu führen, dass der Rasen an den Ring-Stellen gelb wird und abstirbt. Zum Leben erweckt wurde das Pilzmyzel offenbar durch die relativ warme Witterung der vergangenen Tage und Wochen. Theoretisch könnte man dem Phänomen mit einer Extraportion Stickstoff oder Eisensulfat zu Leibe rücken. Dazu allerdings sieht Norbert Höhne vorerst keine Veranlassung. Im Gegenteil - die Ringe werden als interessantes Detail auf der Grünfläche gern geduldet. Vielleicht bildet das Myzel ja auch noch Fruchtkörper aus, so dass man erkennen kann, um welche Pilzsorte es sich überhaupt handelt. Hexenringe bilden nämlich die verschiedensten Arten. "Vielleicht", flachst Norbert Höhne, "ernten wir ja bald Trüffel."

Wer sich selbst ein Bild von den Ringen machen möchte, der heute die beste Gelegenheit dazu. Denn von 9 bis 12 Uhr findet an der Berufsschule ein Tag der offenen Tür statt, bei dem man sich über die Einrichtung informieren kann.<

Gibt es ´UFO-Forschung´ in einer ´Light´-Version?

Interessante Frage: Ja gibt und kann es eine UFOlogie/UFO-Forschung in einer leichten Version geben? In einer Version also die ohne irgendwelche ideologisch-weltanschauliche oder gar ´esoterischen´ Grundausfütterung existieren kann, um medizinisch-clean und aspetisch der UFO-Erforschung nachzugehen? Also ein phänomenal-fragwürdiges sowie grenzwertiges Thema schon an den historisch-gewachsenen E.T.- und esoterischen ´Engel aus dem All´-Wundererscheinungs-Ersatzreligions-Wurzeln zu untersuchen, was deswegen von sich aus schon ein natur-wissenschaftlicher ´Problemstoff´ darstellt und fast schon automatisch in irgendeiner Weise die Menschen von der Motivation her magisch anzieht. Was ebenso allein schon die hohe Gefahrenstufe mit sich bringt zu selbst zu fragen bzw sich verwundert fragen lassen zu müssen, warum und weshalb man sich eigentlich mit diesem idealistischen oder ideologischen Sondermüll namens UFO-Phänomen in einem ideologischen Minenfeld am Sandstrand beschäftigt? Die erste UFOlogen-Generation aus der ersten Halbzeit des modernen ´Fliegenden Untertassen-Mythos´ wusste da natürlich zu Beginn gar nicht, mit was sie es zu tun hatte und wie sich die Untertassen-Kultur entwickeln würde - das war alles sozusagen ein großer Versuchsballon. Doch daraus hat sich Brauchtum, Kultur, Tradition und ´Sein´ des Themas evolutionsmäßig fest zu einem stereotypen Bild hin entwickelt und hatte bereits schon eine eigene, festgeschriebene Historie als die heutigen UFOlogen zur zweiten Halbzeit als neue Mannschaft der ´jungen Wilden´ aufs Spielfeld traten. Die erste Generation war ´unschuldig´ in gewissem Sinne (auch wenn sie es soweit hat kommen lassen wie es kam - und nicht resolut eingriff, um manche ´unheiligen´ Dinge zu stoppen!), doch die zweite und heute gar schon dritte Generation lebt von dem was unsere ´Opas´ und ´Väter´ erarbeiteten, wir sind ihre Erben. Vollbewusst und damit auch vollverantwortlich gehen wir mit diesem Erbe und seinen Hinterlassenschaften - dem UFO-Image - um. Die meisten bauen darauf nur auf und festigen es sogar nur noch mehr, weil es weiterhin genauso wie überliefert bestens gefällt! Motto der Parade nach wie vor: "Die Fliegenden Untertassen sind hier!" Da braucht sich niemand etwas vorzugaukeln, genau DASS ist der wahre Hintergrund, der die Menschen schon von der Idee und Konzeption begeistert, fasziniert und mitnimmt. Ist es so oder nicht? Natürlich ist es so! Der Reiz, dass die UFOs potenziell die Kugelblitze erklären können (also Kugelblitze sind), macht nur bei einem verschwindend geringen Teil der UFO-Anhänger den Schlüßelimpuls aus sich damit überhaupt zu beschäftigen. Gut, Dr.Alexander Keul hat sich als ehemaliger MUFON-CESler dorthin schließlich orientiert - naja, er ist ja auch Meteorologe und hat damit die nähest-denkbare Beziehung in diesem Spektrum natürgemäß und als Ausnahme dazu. Er ist deswegen selbst schon eine ´Ausnahmeerscheinung´.

Wie kam ich darauf? Rund um die Debatte zum "Mysteriösen Absturz bei Gadebusch"* (Sie erinnern sich) in einem ufologischen ´DSDS´-Forum hatte ein User am 29.1.08 bei MUFON-CES-Mitglied Frau Dr.Hoffmann angerufen, die mit einem Kollegen sich eine sonntägliche ´Expedition´ ins "Absturzgebiet" genehmigt hatte, um der Geschichte von zwei Schülerinnen mal nachzugehen. Sie wissen ja, dass das Phänomen nun zweier IFO-Lösungen harrt - Kaminschlott-Rauch oder ein Flieger-Kondensstreifen. Nach MUFON-CES-Ansicht handelt es sich hierbei um einen Kondensstreifen, worum sich jetzt der Streit um des Kaisers Bart entbrennt. Wie auch immer, bei MUFON-CES dauern meistens die ´Untersuchungen´ selbst einfachster Gegebenheiten immer etwas an, beim Fotofall Weinsberg mehr als ein Jahr und waren immernoch nicht abgeschlossen - was den riesigen Vorteil mit sich bringt, nie wirklich Stellung beziehen müssen - und sich damit wegen Ahnungslosigkeit die Finger zu verbrennen. Also ist es gut politisch gut, alles auf die ganz lange Bank zu schieben. Im aktuellen Fall hatte die Dame netterweise erklärt, dass das Phänomen tatsächlich ein Kondensstreifen sei, "wenn nicht gar vom Allerheiligsten" selbst stammend! Dies hat ja eine äußert religiös-gefärbte Gottes-Wunder-Erscheinungsqualität an sich. Als wir dies lasen, blieb uns schon die Luft weg und da möchte man schon gerne wissen, wie ein Dieter Bohlen in ähnlicher Vergleichs-Situation für seine Branche bei DSDS reagiert hätte - obwohl, wir ahnen es ja schon stark. Ansonsten verwies Frau Hoffmann auch darauf, dass die niemand anderes was in Sachen Recherchen machen braucht, weil ja MUFON-CES den Fall schon untersucht...sauber gelöst, weil man dadurch vermeidet, dass da jemand dumme Sachen aufdeckt.

*= In der gerade vorgestellten Katalog-Studie über UFO-Fotos aus Norwegen** findet sich auch ein Bild vom 17. Dezember 1981, gegen 15:30 h, nahe Kjeller in Skedsmo von einem Zeitungsfritzen aufgenommen. Zugleich wurde das Phänomen von zehn weiteren Zeugen beobachtet und war zeitgleich auch von Solheim und Skårer aus zu sehen. Diese zeigt sicherlich einen verwehenden Kondensstreifen oben am Himmel, halbhoch über dem Horizont - und was geschieht? Sofort sehen darin ein paar Leutchen ein "ähnliches Phänomen" wie das Bild von Gadebusch, wo der Eindruck doch eher da ist, als sei der Kamin (quasi als fester Schaft der ´Gesamterscheinung´) selbst am ´Boden´ - durch Wolken nicht wirklich erkennbar - und oben raucht´s raus. Scheinbar ist jetzt die Jagd auf Kondensstreifenbilder eröffnet.

**= Übrigens meldete sich inzwischen diesbezüglich Wim van Utrecht aus Belgien dazu und führte aus: "I notice that lens flares, film flaws, clouds, astronomical bodies, bids and hoaxes make up the greater part of UFO photos in Norway as well. The overall picture is certainly very similar to that in Belgium." Und zum bis dahin noch "unerklärt" gebliebenen Bild (hier auch zu sehen) aus dem norwegischen Katalog vom 7.Februar 1982 in Mosvatn führte er aus: "...the luminous shape in this picture has all the characteristics of a sun dog (not of the type that appears in high-altitude cirriform clouds, but of the rarer type that can be seen in ice mist, close to the ground). The photographed light even has the typical ´tail´ stretching away from the Sun (indicating that the Sun must have been to the left of the photographer). The explanation also matches the description given by the witness (stationary light, displaying the colours of the rainbow). Moreover, temperatures were -34° C, which is exactly what is needed if you want ice-crystals forming close to the ground. For a similar photo of sun dogs in ice mist (a.k.a. ´ice fog´ or ´diamond dust´, see: http://www.atoptics.co.uk/halo/dogi... Vicente-Juan Ballester Olmos dazu: "Dear Wim, your explanation proposal seems reasonable. I am including here the witness description we summarized, for all the see: 7 February 1982, 11:30 h, Møsvatn, Vinje (UFO). Trygve Gøytil was driving by car to his cottage on Våmartveit in Vinje, on a road he traveled almost every week. At Møsvatn, he observed a shining ball of light that radiated beams. It was all shaped like a cross or a T. At first the light from the ball was faint, but then it shone stronger and stronger before it went out again. According to Gøytil the colors varied a little, mostly blue, but all the colors of the rainbow were present. The whole observation lasted three minutes, and during this time he shot three photos. There are no houses along this stretch of road. Two of the photos were shot from the same spot, with only a few seconds in between. These two photos show different colors on the sky and the snow. The sky was quite clear, and the temperature was -34°C." Damit ist die letzte ungeklärte UFO-Fotogeschichte auch erledigt.

Es ist schon seltsam im Umfeld von MUFON-CES die Beobachtung - und seit seit Jahrzehnten schon - machen zu müssen, dass es dort Leute mit keinen wissenschaftlich-neutralen Einstellungen zu finden, sondern mit kruden weltanschaulichen Ideen. Seltsamer Weise ist der Vorbeter der Vereinigung, Herrn von Ludwiger, laufend doch der, welcher nicht müde wird uns Skeptiker laufend vorzuwerfen, wir hätten irgendwelche fundamentalistischen und weltanschaulichen Spinnereien im Kopf und seien deswegen Skeptiker. Zig Mal habe ich schon gefragt, was diese "weltanschaulichen Motive" eigentlich sein sollen, leider wurde mir dies nie beantwortet. Aber dies nur am Rande, wenn auch es in diesem Rahmen wieder Brisanz erfährt... Und nun wieder so ein frühes Oster-Ei aus der MUFON-CES-Gruppe durch ´Feld-Investigators´ selbst! Ein Kondensstreifen-Phänomen "vom Allerheiligsten" aka dem lieben Gott!

Zurück zu ´UFOlogie/UFO-Forschung leicht´. Damit ist von mir nicht gemeint, das irgendwelche naiven Leichtmatrosen ohne tiefergehende Informationen sich einfach so aus Jux und Tollerei als UFOtainment-Fans in irgendeinem ´ufologischen DSDS-Club´ oder heutzutage ´-Forum´ Akte X-mäßig sowie oberflächlich zu ihren Fantasien austauschen. Sondern unter ´UFOlogy light´ will ich jetzt verstanden wissen, dass man da auf dem Papier hin nach außen keine Hardcore-Meinung zur überirdischen Natur zwecks der Herkunft der ´Fliegenden Untertassen´ vertritt und da schwammig auftritt, und z.B. nur von einer "fremden Intelligenz" im Geschwirr spricht und die ETH vermeidet in den Mittelpunkt zu stellen, dafür aber Reisende aus Parallelwelten, anderen Dimensionen des Seins oder unserer eigenen Zukunft mit einbringt, um nicht so "festgefahren" zu wirken und als Alien-Spinner zu gelten. Schön und gut, aber es geht immer noch um die ´Fliegenden Untertassen´ an sich und die haben auch als ´Fahrzeuge´ aus der Zukunft oder aus ´höheren Dimensionen´ den gleichen Kicherfaktor an sich, das ´Autokennzeichen´ ist dabei zunächst mal völlig wurscht. Alles andere sind nur Versuche von rhetorischen Ablenkungsmanövern, am Schluß gehts doch sowieso nur um´s "anomalistische ganz Andere". Wie man sieht, ´UFOlogy light´ gibt es nur, wenn man ganz ganz feste daran glaubt, ansonsten ist es hier genauso wie mit dem ´Light´-Produkten aus der Lebensmittelindustrie - die ich jetzt mal zur Verdeutlichung als Analogie oder ´Eselsbrücke´ herbeiziehe, weil dies uns allen so nahe liegt. So steht zwar gerne beim Jogurt-Leicht drauf, das er nur 0,1 % Fett besitzt - Super, nur wird aus Gründen des Produkt-Marketings ´vergessen´ zu erwähnen, dass da dann eine Extraportion Zucker zum Geschmacksausgleich drinnen ist! Irgendwie muss der Geschmack schließlich herbeikommen. Viele Krankheiten sind auf einen Missbrauch von Zucker zurückzuführen. Übergewicht ist nur eine davon. Ist der Zucker auch reduziert, ja dann schmeckt das Zeugs dummerweise nach gar nichts mehr - was auch verständlicher Weise niemand will. Also der Rückgriff auf Süßstoffe. Aber: Bei vielen Menschen regen Süßstoffe ganz massiv den Appetit an, und sie essen viel mehr - was ´Hamburger´-Ketten freut, weil sie gerne auch Cola-Light reichen. Alternative: (genmanipulierte) Ersatzstoffe durch den Griff in den Chemieschrank. Klasse (???), wenn dann auch noch mit Nebelbombenbegriffen durch Fantasienamen mit der Suggestion auf ´irgendwie Natur´ Ablenkung geleistet wird. Aber ist dies wirklich was, wass wir essen wollen? Nein! Wie soll man da den Durchblick behalten? Es ist einfach so: Oft enthalten Light-Lebensmittel zwar weniger Kalorien, dafür aber Süßstoffe, die wiederum den Hunger anfachen. Die Folge: Man isst mehr und nimmt zu. Die irreführenden Etikette sind das eine Problem. Das andere ist die passgenaue und schöne sowie wohldurchdachte Show-Werbung, denn durch sie lassen wir uns dazu verleiten - und sie ist bedeutungsschwangerer als die Wirklichkeit. In der UFOlogie ist es schließlich wie bei der Futter-Industrie mit ihrem unheimlichen Paradoxon: Statt einen bewussten Umgang beim Verzehr von Fett und Zucker zu fördern, wird nur das ungehemmte Mehrfressen gefördert. Deswegen gibt es konsequente Light-Futterer die zwar damit abnehmen wollen, aber weil da einfach viel zu viel in der Zuführung geschieht, werden sie trotzdem immer fetter! Es ist tatsächlich so, die Tendenz bei Leicht-Produkten mehr als normal zu essen ist groß. Ohne Frage: Die weltweit meisten ´Lights´ werden in den USA konsumiert, aber seitdem gibts es ausgerechnet dort inzwischen die meisten Übergewichtigen. Bewusstes Essen macht schlank, nicht tonnenweises Abschaufeln von Light-Produkten mit feinen Etiketten aus der Werbeabteilung - die alles ausnutzen, um besser ins Horn zu blasen und sich gut anzuhören, zu verkaufen. In der UFOlogie ist die ´Werbeabteilung´ durch akademische Titel zu ersetzen und schon hat man scheinbar UFOlogie-Leicht. Aber auch hier ist es wie bei den Lebensmittelaufklebern zu Inhaltsangaben wichtig, erstmals genauer hinzulesen und dann auch verstehen und begreifen, was da eigentlich steht - und zudem zu hinterfragen, was da eigentlich wirklich los ist. Schlußendlich ist es so: Das Einzige was an Light-Schokolade ´light´ ist, ist der Name. Sinnbildlich umgesetzt ist es mit der wissenschaftlichen UFOlogie unter den Leuten, die an Fliegende Untertassen glauben genau so.

Kompetenz zieht man sich nicht aus dem Automaten wie z.B. Gummis, sondern erlebt und erfährt sie in langer Zeit durch a) praktische Erfahrung und b) theoretischer Lehre/Studium - wodurch man den Überblick zur Bewertung mitbekommt. Dadurch kann man schon mit Grundinformationen auch wirklich was anfangen. Man geht mit der Erfahrung an die einzelnen Geschichten heran, damit auch kühler als die meisten wohl denken. Aber das ist Professionalismus. Ich gehe so heutzutage auch nicht mehr auf den UFO-Pfad um ´Fliegende Untertassen´-Beute zu machen. Diese Träume sind ausgeträumt, weil die Realität des UFO-Phantoms anders ist, als ich es einst von der Vorgänger-UFOlogen-Generation suggeriert und eingeredet bekam.

UFO in England...

Die britische ´Evening Telegraph and Post´ druckte diesen Leserbrief ( http://www.eveningtelegraph.co.uk/o... ) ab:

>Did we both see a UFO? Did anyone else see the object with the intense spinning light in the sky on the mornings of Wednesday and Thursday, January 30 and 31, at about 7.30? I live in St Mary´s, Dundee, with my partner and on the Wednesday morning my partner was opening the blinds when a bright flashing light {!} caught her eye. Looking in the direction of Camperdown golf club she could see a dark object high in the sky. The sky was very clear and visibility was excellent. My partner thought the object seemed to be spinning and the small intense light {!} was not flashing while going around and around. We see a lot of aircraft taking off and landing and helicopters hovering so we know this was very different. The object was stationery for about 40 minutes before slowly moving to the right where it stopped for a short time before moving vertically at speed and disappearing {!}. I was asleep at the time, but I told her if she sees it again to waken me. The next morning, at about the same time, she woke me saying the object was back {!}. I watched the object and as I served in the military for 10 years, can say this was like no aircraft I had seen before. It wasn´t the off-shore lighthouse reflecting off the clouds as the light was brighter and had a different flashing pattern. Nor was it a star or Venus {!}*. I am sure this was a UFO. -- S. G.<

*= Und genau die oder der Jupiter war es dann doch, da die beiden Planeten ja sogar am 1.Februar ihre ganze nahe Himmelsbegegnung genau zu dieser Zeit hatten. Und sie erscheinen vor und zu Sonnenaufgang genau in den dargestellten Beobachtungsparametern. Das "moving vertically at speed and disappearing" gibt es bei solchen Beobachtungen immer mal wieder und ist keine reale Bewegung des Objektes, sondern der irritierende optische Eindruck im Moment des durch das Sonnenlicht ´überstrahlt-werdens´.

Wieder einmal: Texas-UFOs...

Der südtexanische Regional-Sender 3KIIITV brachte einen Nachrichtenbeitrag zu den UFOs - "In early January, people began spotting UFO´s in the skies above North Central Texas. the sightings made national and international headlines. Amazingly, witnesses say the objects are still appearing at night. So, we sent our Michael Gibson over to investigate the matter. Here´s the first installment of his three part series on the UFO´s over Texas." ( http://www.kiiitv.com/news/local/15... ) Im Mittelpunkt steht hier das Aufnahmematerial von David Caron vom Abend des 19.1.08 in Gestalt eines ab 20:45 h und mehr als 15 Minuten lang über Stephenville gesehenen "funny light", welches er mit handgehaltener Kamera festhielt und nichts weiter als einen hellen Stern bzw Planeten (wahrscheinlich der den Himmel da dominierende Sirius, immer wieder als UFO-´Kandidat´ gut) verwackelt zeigt.

Gähn... Und wer von Roswell nicht genug bekommen kann, der schaut mal da rein: http://www.youtube.com/watch?v=LvN-... - http://www.youtube.com/watch?v=W1-t... .

Externe Links

http://www.atoptics.co.uk/halo/dogim3.htm."
http://www.eveningtelegraph.co.uk/output/2008/02/04/letters.shtm
http://www.kiiitv.com/news/local/15295861.html
http://www.youtube.com/watch?v=LvN-sp6gwZE
http://www.youtube.com/watch?v=W1-tjgfe5LA

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