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31.12.2007


    
"UFO"-Verbot für die Silvesternacht (und überhaupt)!

Trotzdem gib es weitere diesbezügliche Sichtungen...

Montag, der 31.Dezember 2007. Da hieß es nur noch: Aber Hallo, 2008! Auch in Deutschland wird es in der Silvesternacht an etlichen Örtlichkeiten so zugegangen sein wie hier in Holland, als die UFO-Ballone hochgingen: http://www.youtube.com/watch?v=PT0R... . Mal was Erstaunliches zu Beginn aus der ´Rheinischen Post-Online´ vom 27.12.07 ( http://www.rp-online.de/public/arti... ), was ich heute zufällig aufschnappte:

>Meerbusch: Verbot für Fluglaternen

Meerbusch (RP) Die Bezirksregierung Düsseldorf hat für Silvester {!} ein Verbot für Fluglaternen verhängt. Die Raketen {! - da hat einer keine Ahnung gehabt, über was er da schreibt - vielleicht kam der Autor gerade von einer Karnevalsitzung?} werden auch die unter Namen wie "Himmelslaternen", "Wunschballone" oder "Sky-Laternen" verkauft. Sie funktionieren ähnlich wie Heißluftballone und steigen teilweise bis zu 500 Meter hoch, um dann unkontrolliert niederzuschweben. Wer solche Fluglaternen an Silvester aufsteigen lässt, muss mit einer Geldbuße von bis zu 50.000 Euro {!!!} rechnen. Die Bezirksregierung hatte das Verbot verhängt, da sich die Fluglaternen nach dem Start nicht mehr kontrollieren lassen. Die Papier- oder Baumwollkörper brennen rund fünf bis sieben Minuten lang. Sollte eine Fluglaterne beispielsweise durch starken Wind frühzeitig niedersegeln, kann der brennende Flugkörper für umstehende Personen gefährlich sein und schwere Verbrennungen verursachen.<

Als ich dann weiterrecherchierte - einfach weil ich bisher noch nirgends dazu etwas vernommen hatte - fand ich nur noch aus der selben Quelle ( http://www.rp-online.de/public/arti... ) eine Nachricht bereits vom 8.12.:

>Geldern: Flammenwünsche starten doch, von Tobias Dupke

Tradition in China: Zum Neujahrsfest werden in China viele Papierballons gestartet. Sie haben einen Durchmesser bis zu 70 Zentimetern und sind mitunter 1,40 Meter hoch. Am unteren Ende wird - untergebracht auf einem Drahtgestell - ein wachsgetränkter Ring entzündet, um einen Auftrieb zu erzeugen.

Geldern (RP) Trotz eines Aufstiegsverbots für Fluglaternen will der Werbering Geldern an seiner Aktion "Flammende Wünsche" festhalten. Mit einem Trick: Die Papierballons mit Heißluftantrieb werden an einer Kordel in die Lüfte steigen. Die Mitteilung kam gestern kurz nach dem Mittagessen: Die Bezirksregierung Düsseldorf verbietet den Aufstieg von so genannten Fluglaternen. Aus Sicherheitsgründen. Und im ersten Moment dachte Gerd Lange, dass die Aktion "Flammende Wünsche" auf dem Nikolausmarkt am 15.Dezember ausfallen muss. Dabei hatte es sich der Geschäftsführer des Werberings so schön vorgestellt: 50 Papierlaternen sollten wie winzige Heißluftballons um 18 Uhr in den Gelderner Adventshimmel steigen, beschriftet mit Kinderwünschen. Der Werbering hatte bereits alles organisiert: Für die Ballons wurden mehrere Hundert Euro auf den Tisch gelegt.

"Wir machen es dennoch": Doch dann kam die Bezirksregierung Düsseldorf dazwischen. "Wir machen es dennoch", erklärt Lange und schiebt schnell hinterher: "Nicht aus Trotz." Denn der Werbering hat seinen ursprünglichen Plan geändert. Die Bezirksregierung spricht im Amtsblatt ein allgemeines Aufstiegsverbot für Wunschballone und Himmelslaternen aus - dafür also, was eigentlich in Geldern geplant war. "Die Brennpasten brennen zwischen fünf und sieben Minuten lang", berichtet Gerd Lange, "die Laternen steigen in dieser Zeit 200 bis 500 Meter hoch." Dafür hätte der Werbering eine Erlaubnis der Luftfahrtbehörde gebraucht. Die braucht er jetzt nicht mehr - zumindest nach Auffassung des Werberings. Denn: "Wir lassen die Ballons juristisch nicht steigen", verrät Gerd Lange. Beim neuen Konzept werden die Ballons nämlich an einer Kordel zehn bis 15 Meter in den Himmel fliegen - und nicht 200 bis 500. "Außerdem ist die Sache damit kontrollierbar", sagt der Geschäftsführer.

Überhaupt stehe die Sicherheit bei der Aktion an oberster Stelle, betont Gerd Lange: "Wir lassen die Ballons nur bei Windstille starten. Außerdem sind die Wunschlaternen aus feuerfestem Material."<

Seltsam, warum ging eigentlich das Flugverbot für diese Pseudo-UFOs dann nicht durch NRW und war dort Thema in allen Nachrichten? Scheinbar war das Freiflugverbot speziell nur für die eine Veranstaltung auf dem Niklausmarkt in Geldern ausgestellt und die aktuellste Meldung GENERELL ein MHB-Freiflugverbot für die Silvesternacht in NRW. Nur, wer soll darauf reagieren, wenn man dies nur bei RP-Online lesen und daher darum wissen kann??? Seit Samstag ist doch Feuerwerk in allen Medien großes Thema - insbesondere auch wegen der bunten Bilder im TV. Doch auch da war dazu gar kein Sterbenswörtchen zu erfahren. Ein VERBOT was nicht publik gemacht wird und die Öffentlichtkeit nicht erreicht - toll und voll ´wirksam´! Und wie reagierten Handel/Vertrieb? Da schaute ich auch mal nach. Bei Partyballon.de aus Meerbusch-Lank {! - siehe oben} war es ´klar´, vom 21.12.07 bis 6.1.08 gibts Betriebsruhe. Die verkaufen also zwischen den Jahren nichts, aber da es es sich bei den MHBs nicht um ein schnell-verderbliches Produkt wie z.B. Kopfsalat handelt...jeder hat doch sein Pseudo-UFO-Lager schon gefüllt. Auf der Homepage des Anbieters, der wohl durch die Bezirksregierung Düsseldorf am meisten betroffen sein sollte, gibt es auch keinerlei Hinweis auf das Silvesternachtflugverbot.

Bei den Lüdenscheider GEP-Kollegen gab es weitere Sichtungsmeldungen für Heiligabend: " 24.12.2007, 18:31 MEZ, 97475 Zeil am Main. Über einen Zeitraum von 20 bis 30 Minuten insgesamt sieben hell-orange leuchtende Objekte in zwei Dreiergruppen und ein einzelnes, die sich in nördliche Richtung mit hoher Geschwindigkeit entfernten und vom Zeugen fotografiert wurden." Bei den Kollegen gab es aber noch eine Fallmeldung aus Dresden-Dölschen zu Heiligabend:

>Leider erwarte ich keine Aufklärung {warum eigentlicht nicht?}, aber die Beobachtung am 24.12.2007 gegen 20,00 Uhr in SW-Richtung bewegt mich doch. Ich hatte nur ca. 1 min. Zeit erst 2 gelbe Punkte zu beobachten, die ungewöhnliche schnelle Flugbewegungen durchführten. Nachdem sie verschwunden waren, erfolgte ein dritter Anflug des gleichen Objektes. Für mich war unnormal, daß es sehr gelb am Nachthimmel glänzte. Es konnte also auch kein Fluggerät im herkömmlichen Sinne sein, da auch keine Positionslampen zu erkennen waren. Die Entfernung/Höhe war sehr hoch und die Fluggeschwindigkeit groß. Eventuell könnte ich es mir mit Sateliten erklären, die in großer Höhe fliegen und von der Sonne angestrahlt werden. Aber da spricht die Geschwindigkeit und Flugbewegung dagegen. Das dritte Flugobjekt habe ich durch den Feldstecher beobachten können, aber auch nicht mehr erkennen können. Für mich war es unnormal. Mich würde interessieren, ob noch mehr Menschen diese Beobachtung gemacht haben. Der Flughafen Klotzsche ist in unserer Nähe.

Ergänzende Angaben: Zu ergänzen wäre, daß die Flugobjekte goldgelb und etwas größer als ein Stern glänzten. Also sehr auffällig am Himmel waren. Es war ein reiner Zufall, daß ich die Sicht aus meinem Dachfenster hatte. Es kann auch keine Täuschung durch Glas gewesen sein, da ich sofort das Fenster aufgerissen habe. Für mich war es schon beeindruckend, da die Objekte in sehr großer Höhe geflogen sein müssen und trotzdem erkennbar waren.Sie kamen aus dem Süden und flogen einen Bogen in Richtung nach Südwesten. Ich habe noch einmal den Kompass bemüht. Die Flugbetrachtung war ungefähr eine Minute.<

Und noch einen Falleingang: 21.12.2007, 22:30 MEZ, 74592 Kirchberg an der Jagst. Zeugen beobachteten in nördlicher Richtung ein "Sternbild" aus 4 - 5 Sternen und zwei sehr große gelbe Punkte, "die sich recht schnell umeinander im Kreis drehten. Das Sternbild verschwand. Die beiden "Flugkörper" wurden danach ziemlich schnell kleiner."

UFOs zu Weihnachten auch nochmals über England, nachfolgend vielleicht die letzte UFO-Sichtungs-Zeitungsmeldung von 2007! Der ´Wrexham Evening Leader´ von diesem Tag berichtete unter der Headline "Mystery over UFO sighting" ( http://www.eveningleader.co.uk/news... ) davon:

>A Flintshire man is looking for answers after seeing five unexplained lights in the sky on Christmas Day. Harry Hughes, of Grays Road, Mynydd Isa, was returning some extra chairs to the shed after enjoying Christmas dinner with his family at about 7.20pm. He said: "I looked up and saw what looked like five bright orangey-red fireballs flying through the sky, coming from the Bodfari direction. They were travelling quite fast, about 10-12 seconds apart and were revolving. They were travelling too fast to be aircraft and they were completely silent." Harry called to his wife Pam to look at the strange objects before they disappeared and as she followed him out to the garden, they began to change direction. Harry said: "They had been travelling west, but then they began to change direction one by one and started heading north. They were travelling at a high speed when they began to go north and were slanting upwards. My wife saw the last two and she looked at them through binoculars. The last one, which was bigger than all the rest, stopped momentarily then shot upwards, following the others north. The police helicopter travelled past our house about 10 minutes later. If it had been a bit earlier, then I´m sure police would have noticed these objects."

Harry´s description of the mysterious fireballs matches that of Leigh and Lynn Williams, of Borras, Wrexham, who caught sight of several strange orange orbs in the sky in July, and he said he believed they were similar. The couple also managed to take a video of the strange sighting, which was posted on the Evening Leader website and was the subject of much public debate. Some posters, and UFO experts who spoke to the Leader, felt the incident merited further investigation, while others dismissed the sighting as being the result of Chinese lanterns. Speaking at the time, Lynn said: "There were seven lights flying fast over the house. Two of them were flying round each other. They were flying very close together, closer than planes. They were going so fast we couldn´t focus on them. Leigh added: "There was no noise whatsoever. Surely if they were aircraft there would have been lots of noise. My wife was panicking. We just want to know what it was. When they went over it happened so quick. They moved very smoothly and were glowing."

Harry said: "I have no idea what these lights were, but I am really glad that I have seen something like this and I am glad my wife is able to verify that they were totally unexplained. I´ll be looking out for more over the next few days. I´m just sorry we weren´t able to get a picture or a video of them, but there wasn´t enough time."<

Zur aktuellen Meldung gab es auch sofort bei YouTube einen Scherzbeitrag: http://www.youtube.com/watch?v=Ktz0... .

Am Abend setzte in Österreich ´Der Standard´ ( http://derstandard.at/?url=/?id=316... ) diesen Artikel aufgrund einer APA-Meldung noch auf:

>UFOs aus Reispapier

Bei unseren deutschen Nachbarn haben sich 2007 die Sichtungsmeldungen gehäuft: Ein Ufologe weiß auch, warum

Heilbronn/Wien - Was unterscheidet uns von unseren deutschen Nachbarn? Auf jeden Fall die Beflissenheit, Unbekannte Flugobjekte am Himmel zu erspähen und zu melden. Das kann man beim Centralen Erforschungsnetz außergewöhnlicher Himmelsphänomene (CENAP) in Heilbronn. 2007 war gar ein Rekordjahr an Sichtungen in Deutschland: Seit Pfingsten gab es laut CENAP-Mitarbeiter Roland Gehardt knapp 450 UFO-Meldungen. Aus Österreich dagegen erreichten das Zentrum nur vereinzelte Berichte, etwa aus Salzburg oder aus Leoben.

Eine Erklärung: Soviel stehe aber fest: "Wir können uns nicht vorstellen, dass es eine UFO-Grenze zwischen Österreich und Deutschland gibt", so Gerhardt. Das verstärkte Sichtungs-Phänomen dürfte - unter anderem - auf spezielle Laternen - sogenannte Himmels- oder Thai-Laternen - zurückzuführen sein, die seit der Tsunami-Katastrophe in Asien auch in Deutschland verkauft würden und laut Gerhardt "für wenig Geld fantastische Bilder an den nächtlichen Himmel zaubern". Laut Angaben des Importeurs seien allein 2007 fast eine halbe Million dieser kleinen Heißluftballons verkauft worden. Sie fliegen, je nach Ausführung bis zu 500 Meter hoch und bis zu 30 Minuten lang. Besonders beliebt sind diese Flugobjekte auf Hochzeiten oder anderen Familienfesten.

Keine "UFO-Grenze": Nun stellen sich die UFO-Forscher die Frage, ob es dieses relativ neue Phänomen auch in Österreich gibt. Gehardt: "Wir können uns nicht vorstellen, dass es eine UFO-Grenze zwischen Österreich und Deutschland gibt."

UFOs aus Reispapier: Gerade um die Weihnachtszeit gebe es auffällig viele Berichte aus dem Alpen und Voralpenland. So wurden in Garmisch-Partenkirchen, Kempten oder Ruhpolding ganze Flotten diese Heißluftballons mit UFO-Effekt beobachtet. Die UFO-Forscher rechnen vor allem zum Jahreswechsel mit weiteren unbekannten Flugobjekten aus Reispapier. (APA/red)

Info

Meldungen über UFO-Sichtungen nimmt das CENAP unter der Hotline 0049/621/701370 oder schriftlich via E-Mail entgegen.<

Externe Links

http://www.youtube.com/watch?v=PT0REPOUia8
http://www.rp-online.de/public/article/regional/duesseldorf/meerbusch/nachrichten
http://www.rp-online.de/public/article/regional/niederrheinnord/geldern/nachrichten/gel...
http://www.eveningleader.co.uk/news/Mystery-over-UFO-sighting.3629420.jp
http://www.youtube.com/watch?v=Ktz0lIgiw_M
http://derstandard.at/?url=/?id=3164436

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