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26.11.2007


    
SETI, Exo-Planeten, Aliens und UFOs - ein paar Gedanken

Und die UFO-Wirklichkeit folgt auf dem Fuß...

Montag, der 26.November 2007; es begann offiziell die Vorweihnachtszeit. So werde ich auch ein bisschen besinnlich.

Es wäre doch eine wichtige Nachricht zu erfahren, ob wir Menschen vom blauen Planeten nur ein Zufall der Natur und damit alleine sind. Für uns heißt die Suche nach außerirdischen Lebewesen auch die Suche nach intelligenten Alien-Existenzen. Und wir setzen auch darauf, dass diese ´Anderen´ ebenso nach uns suchen. Ja, nach der außerirdischen Intelligenz wird in einer wissenschaftlichen Aufgabe gesucht, weil man Aliens für wahrscheinlich hält. Es gibt viel Platz für kosmische Nachbarn allein in unserem Milchstrassensystem. Durch den Kontakt mit ´Anderen´ erwarten wir uns alle eine Horizonterweiterung. Selbst der römische Vatikan beschäftigt ein Dutzend Astronomen, die dort draußen nach Antworten suchen. Die Astronomie ist die einzige weltliche Wissenschaft, die sich der Vatikan leistet - und der Vatikan besitzt einer der größten Meteoritensammlungen der Welt. Zu den Vatikan-Astronomen gehört, seitdem wir die zweiteilige ARTE-Dokumentation "Die Außerirdischen: Kontakt im All" Mitte des Monats November 07 gesehen haben, auch der Jesuit Dr.Guy Consolmagno, der auch Schriften über die Suche nach Leben im All veröffentlicht und sich mit dem theologischen Grenzbereich zwischen Glauben und Wissenschaft beschäftigt. Gefragt danach, "Würden Sie einen Alien taufen?", antwortet er scherzend: "Nur wenn er mich darum bittet." So altbacken und verstaubt ist man im Vatikan gar nicht.

Die Suche nach außerirdischer Intelligenz im SETI-Programm ist bisher immer eine kosmische Abhöraktion gewesen, um Funkbotschaften von den Fremden zu empfangen. Die gezielte Suche unter den Milliarden fremden Sonnen alleine in unserer Galaxis (und dann kommt das Universum) ist so eine Sache. Und die Frage aller SETI-Leute ist immer die gleiche: Welche Sterne eigentlich sollen wir abhören? Dies bereitet den Spezialisten schlaflose Nächte, dazu kommt noch, dass die Forscher auch erst noch an den Anfängen sind, eine Art "interstellare Grammatik" zu entwickeln - um die Fremdsprachen-Signale potenzieller Aliens überhaupt zu verstehen zu können. Schon auf der Erde stehen die meisten Menschen vor irdischen Fremdsprachen wie vor böhmischen Dörfern - der Kontakt vom All sollte da nicht automatisch besser sein. Insbesondere mit klar nicht-menschlicher Intelligenz und Kultur! Etwas zu empfangen und etwas auch zu entschlüßeln und dann zu verstehen sind zwei verschiedene Paar Schuhe - warum sollte dies im Universum anders sein? Aus diesem Grund sind einige Forscher unterwegs, um erst einmal zu versuchen zu verstehen, wie z.B. die Walgesänge als nicht-menschliche Kommunikation funktionieren und was ihre ´Noten´ eigentlich bedeuten. Hören Sie sich doch mal Walgesänge an, sie hören sich wie Klänge aus einer anderen Welt (der unter Wasser zumindest) an. Dies ist wie der Empfang einer Alien-Botschaft. Unsere irdischen Wegbegleiter, die Wale, haben wir bis heute nicht verstanden weil zu fremdartig. Was glauben Sie was Aliens mit unserem Kosmos-Funk-Gestammel für sie anfangen sollen?

Hinzu kommt: Einfach nur irgendwelche Sterne der Reihe nach abhören ist sinnlos, es müssen natürlich Sonnen sein, die auch eine Wahrscheinlichkeit mit sich bringen ein Planetensystem zu besitzen. Man muss also am besten Sonnensysteme ausfindig machen und diese dann gezielt sich vorknöpfen. Und damit kommen die Exo-Planeten-Jäger ins Spiel, die bisher irgendwie einen Extraweg gingen. Will die Suche nach außerirdischer Intelligenz künftig was erbringen, müssen die SETI-Leute sowie die Planeten-Hunter zusammenarbeiten! Ganz klar, weder die richtigen Signale für Funknachrichten von anderen Intelligenzen haben wir bisher gefunden, noch einen Planeten mit einer Sauerstoffatmosphäre auf dem sich auch Leben lässt! Genauso wie die Alien-UFO-Freunde des Fantastischen stochern auch die komischen ´Abhörspezialisten´ im Nebel herum - und erleben auf beiden Seiten ihre Flops. Ja, hier haben SETI und UFOlogie einen gemeinsamen Nenner, es sind die Pleiten. Deswegen müssen beide ´Parteien´ auch kräftig singen, um die Unterstützung bei Stange zu halten. Gut, den Exo-Planeten-Forschern will man da noch nichts vorwerfen, da die erst seit 12 Jahren am Ball sind und noch ´ausprobieren´, wenn man so will.

Haben Sie es auch schon bemerkt? Für die wissenschaftlichen Alien-Suche hat man sehr viele Mittel, die auch privat im Milliarden-Umfang beschafft werden können. Es gibt Konferenzen, aus den Planungen über immer größere Radioteleskopanlagen und optisches Instrumentarium für die Astronomie entstehen, die nach einer gewissen Zeit umgesetzt werden. Für UFOs interessiert kaum mehr jemand und die UFO-Forschung blieb trotzdem immer in einem ´Mauseloch´ versteckt, auch wenn mir ihr ´alles´ begann und sie mit ihrem 60-jährigen ´Fliegenden Untertassen´-Mythos der ´Stammvater´ rund um die außerirdische Begegnung darstellt. Mit SETI musste sich dagegen die Menschen erst noch lange anfreunden, nachdem schon teilweise SF-Alien-Begegnungen als "wahre Geschichte" durch die Weltpresse gingen. Erst mit dem Bau und der Eröffenung des 300 Meter durchmessenden Arecibo-Riesen-Radioteleskopes in den 1960er Jahren begann die wissenschaftliche Suche nach den E.T.-Funkfeuern. 1995 erst gar wurden die ersten Planeten unter fernen Sonnen gefunden. Bei SETI noch bei den Exo-Planeten-Forschern braucht UFOlogen niemand. Und in der wissenschaftlichen Arbeit auf den beiden Sektoren ist auch gar nicht abzusehen, wo man da UFOlogen eigentlich wirklich bräuchte. Wir haben da nur einen Zuschauerplatz in der hinteren Ecke in diesem ´Wettstreit´. Von uns UFO-Forschern erwartet niemand etwas (mehr), auch wenn selbst für SETI noch keine Ziele zu definieren sind und nach wie vor eine riesige, kosmische Puzzlearbeit in der Grauzone zwischen Wissenschaft und SF für die SETI-Leute zu bewältigen ist.

Bisher bleiben die Einsamkeiten aber zurück - 60 Jahre UFO-Mythos, 40 Jahre SETI. Beide haben nichts interessantes gefunden, die Planetenforscher sogar schon erste Sonnensysteme und stehen in der Dynamik ganz oben auf dem Erfolgstreppchen - man mag fast schon davon sprechen, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist. Da geht es quasi alle paar Wochen Schlag auf Schlag. Selbst durch das Spacetelecope HUBBLE haben wir mehr über das Universum gesehen, als ufologische und SF-Ideenwelten auch nur im Ansatz mit sich brachten. Die Hoffnung bleibt: Vielleicht finden wir ja doch was mit SETI und vielleicht melden sich die Außerirdischen ja von selbst, indem sie uns offen besuchen. Und dies wahrscheinlich eben nicht in den menschlichen Erfindungen wie ´Fliegende Untertassen´, sondern in anderen Raumschiffen als wir uns denken eingepackt. Und dann könnten auch die Mannschaften ganz anders als die ´Nordischen´ oder ´Greys´ ausschauen... Wie auch immer, das UFOtainment bringt jedenfalls den meisten Spass mit sich, wohl selbst für die SETIs und Exo-Sucher. Dieser Trost bleibt ja wenigstens. Fragen wir uns doch mal, ´wo´ zuerst die Außerirdischen ´gefunden´ bzw viel eher erfunden wurden. Im Kosmos? Nein, in ... ´Hollywood´. Wie die Alien-UFO-Raumschiffe und ihre Besatzer aussehen, was doch jedes Kind. Alien-Designer haben sie auf die Leinwand gebracht und von dort aus die Welt erobern lassen. Sie haben unser Bild vom UFO-Phänomen mitgeprägt, weil es einfach ihr Job ist, das Publikum mitzunehmen und mit Bildern zu verführen, was es akzeptieren kann. Wie funktioniert diese Verführung durch Mitnahme? Man muss ´Glaubhaftigkeit´ erzeugen - mit etwas was gleichzeitig nichts mit der Wirklichkeit zu tun haben muss. Bedient mit einfachen Elementen aus dem SFX-Handwerk, die einfach nur akzeptable ´Aussage´/Botschaft zur Überzeugung mit sich bringen - ähnlich wie Show-Magier. Nur so funktioniert unsere Traumfabrik, die Ausstrahlung in unsere Alltagserfahrung nehmen kann und uns auch unterschwellig beeindruckt, einwickelt. Sonst bräuchten wir die ganze Werbeindustrie nicht, wenn sie nicht klappen würde. Inzwischen ist die ´Werbung´ eine Wirtschaftsmacht geworden, was uns sehr viel über die ´Wirkungsmächte´ dort auf niemand anderen als uns ausweist! Alle Beteiligten an der Macherfront wollen nur eines: uns manipulieren und sie wissen auch wie es geht. Um zu unserem Ausgangsthema mit ´Hollywood´ zurückzukommen, die vielleicht gigantischste Manipulationsmaschine der Welt noch weit vor politischer Propaganda, sei an die von Spielberg in Auftrag gegebenen Aliens vom Typ "kleine Graue" erinnert, die imstande waren ein Eigenleben zu entwickeln und von der Leinwand herunterzuhüpfen! Genauso wie am Anfang des Mythos es mit der Idee von den >Fliegenden Untertassen< war, die dann wahrhaft massenhaft bildlich umgesetzt wurden, weil die so gut ankamen. Die UFO-Historie ohne die Armada der FU-Bilder ist undenkbar! Nur deswegen interessieren sich die Menschen für den Mythos, der mit diesen Bildern die Gerüchteküche zum dampfen brachte. Auch wenn die UFO-Alltags- und Meldewirklichkeit aus der nüchternen Realität heraus damit praktisch gar nichts zu tun hat. Irre, gell? Die Bilder vom Geschwirr aus dem All genügen wegen ihrer Faszinationskraft für einen mentalen ´Impulskauf´, um in den Mythos einsteigen und ihn auch leben zu lassen! So wurden die Alien-UFOs in den USA zur Popkultur. Wozu auch der Mars-Mythos zählt - siehe http://cenap.alien.de/fleins.pdf .

Die Wahrheit des UFO-Durcheinanders ist in Wirklichkeit viel überraschender. Und wie schaut es heute auf dem UFO-Sektor aus? Darum kümmeren wir uns jetzt hier, einen Gang weiter, wenn auch eher in der darunterliegenden Kellerkinder-Wohnung. "Charity disco sparked UFO riddle" hieß es beim britischen ´Worthing Herald´ ( http://www.worthingherald.co.uk/509... ):

>A charity disco in memory of a little girl raised thousands of pounds for charity - and sparked a UFO search! The Sussex Express recieved a number of reports of a ´UFO´ in Cross in Hand. Lynnda Rose told us she had spotted lights moving in a circular motion at 10.30pm on November 16. The report prompted calls from readers around the county who had also seen the ´spooky´ lights. However, one sharp eyed reader, Carole Smith from Maynards Green, had driven past Horam Village Hall and noticed a spotlight - she was certain this was the cause of the lights -and it seems she was right. In search of the answer, Carole call eventually led the Express to Demelza Children´s Hospice Services, a charity which cares for life-limited children and their families across Kent, East Sussex and South London. Staff at Demelza confirmed there had been a party at the village hall that night to raise money for their charity and to remember one little girl. Victoria Hendry died last year aged just 10. Her mum, Jacquie, has committed a year to fundraising in her memory with the aim of raising Pfound 10,000 for Demelza James, which will culminate with her running in the London Marathon next April. Supporting the hendry family are The Crazy Gang, who are organising several events throughout the year to help them in their money raising challenge. One of those was a Skool Disco held at Horam Village Hall. Sarah Marsh from Demelza said: ´The spotlight that greeted all the ´Horam High´ pupils was the source of the strange lights that appeared in the sky and have caused so much interest around the county. ´The evening raised over Pfound 4,000 thanks to the efforts of the Crazy Gang and the over-age pupils that were there, it was a quite remarkable achievement considering that Jacquie really only thought she´d raise around Pfound 1500.´ For more information about Jacquie´s effots visit the Crazy Gang´s website www.crazygang.cmmt.co.uk and http://www.justgiving.com/jacquiehe...

Externe Links

http://cenap.alien.de/fleins.pdf
http://www.worthingherald.co.uk/509/Charity-disco-sparked-UFO-riddle.3522428.jp
http://www.justgiving.com/jacquiehendry<

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