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01.10.2007 |
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Historie: 50 Jahre Weltraumfahrt - Mit Sputnik hat alles begonnen Teil II: 4.Oktober 1957 - vor 50 Jahren gab es den Sputnik-Schock, genau 10 Jahre nachdem die ´außerirdischen´ >Fliegenden Untertassen< uns erstmals besuchten: Was für ein Jubiläum
"´Discovery´ von UFO verfolgt?" fragte BILD am 31.März 1989: >Die US-Raumfähre "Discovery" ist im März einem UFO begegnet, berichtet die englische Zeitung Daily Star. Die Fähre sei mehrmals von einem UFO begleitet worden. Ein US-Amateurfunker habe ein Gespräch zwischen "Discovery"-Piloten und Bodenstation mitgehört: "Wir beobachten das fremde Raumschiff weiter." Dann sei auf eine Geheim-Frequenz umgeschaltet worden.<
"Streng geheim! Amerikanische Astronauten verfolgten UFO im Weltraum/Unheimliche Begegnung beim letzten Flug der ´Discovery´: Nahmen US-Piloten Kontakt mit Außerirdischen auf?" hämmerte in Nr.18/1989 die Zeitschrift ´Bildwoche´ ins Blatt, begleitet von einer Fotocollage, bestehend aus einem Bild eines Shuttle-Starts gepaart mit einer Action-Sequenz aus Star Wars, darüber ein Bild des Shuttle-Piloten John Blaha: >Niemand weiß, woher sie kamen. Aber plötzlich waren sie da! Die amerikanische Raumfähre Discovery hatte Kontakt zu fremden Wesen aus den Tiefen des Weltalls. Eigentlich sollte der letzte Flug des Space-Shuttle Mitte März eine reine Routinesache sein. Doch dann kam es zu einer unheimlichen Begegnung. Mehrere Funkamateure in den USA haben bei diesem Unternehmen einen außergewöhnlichen Funkspruch aufgefangen, einer von ihnen hat ihn auf Tonband aufgezeichnet. Discovery-Pilot Oberst John Blaha teilte der Bodenstation mit: "Houston, hier ist die Discovery. Wir beobachten das fremde Raumschiff weiter." Danach wurde nach einem verschlüsselten Befehl aus Houston auf eine Geheimfrequenz umgeschaltet. So wurde verhindert, dass weitere Einzelheiten über das UFO bekannt wurden. So blieb auch geheim, ob die fünfköpfife Besatzung der Fähre direkten Kontakt zu Außerirdischen aufgenommen hatte. Physiker Bob Oechsler, Sprecher der britischen "UFO-Forschungsgesellschaft" und früherer Mitarbeiter der NASA: "Wir haben diese Tonbandaufnahme und werden sie analysieren." Die NASA bestreitet wie immer jeden Kontakt. Solche Begegnungen sind streng geheim. Streng geheim sind auch Regierungsberichte der amerikanischen Luftwaffe, die im letzten Monat dem amerikanischen UFO-Forscher Clifford E.Stone zugespielt wurden. Danach haben sich Mitglieder der Air Force mit Außerirdischen auf der Erde getroffen (Deckname "Sigma") sowie Testflüge mit einem sichergestellten außerirdischen Flugobjekt in der Wüste von Nevada unternommen (Deckname "Snowbird"). Zu beiden verweigert die US-Regierung jede Auskunft - aus Angst vor einer Panik in der Bevölkerung.<
Zurück ging die Meldung in Deutschland auf britische Medien, wie dem ´Daily Star´, dem London ´Evening Standard´ und der London Broadcast Company vom 27.März. Ihre Quelle war Timothy Good gewesen, der die Geschichte von Bob Oechsler aus den USA erfahren hatte. Dieser hatte aber sofort vorgebaut und erklärte, dass wenn man die NASA danach fragen würde sie dies wohl ableugnen könnte, da "die lügen wie gedruckt. Und die Astronauten selbst sind so abgebrüht, das sie selbst einen Lügendetektor-test bestehen würden". Einer seiner MUFON-Kollegen, Donald Rasch aus Baltimore, ist Mitglied des "Goddard Amateur Radio Club" und überwacht sozusagen den ganzen Funkverkehr der NASA beim Goddard Space Flight Center mit Shuttle-Crews - so auch im aktuellen Fall mit der der Discovery, die am 13.März 1989 gestart war und nach 20 h 45 Minuten Missionszeit meldete: "Houston, hier ist die DISCOVERY, wir haben weiterhin das fremde Raumschiff unter Beobachtung." Danach wurde auf eine andere Frequenz, wahrscheinlich eine militärische, umgestellt. In der BILDWOCHE wurde aber alsbald der Brief eines Lesers (Martin Marheinecke aus Hamburg) abgedruckt, wonach dieser vermutete, dass das fremde Raumschiff allerdings ein höchst irdisches ist: "Zu den Routineaufgaben der Space-Shuttle-Crew gehört nämlich auch das Beobachten sowjetischer Satelliten." Später wurde von NASA-Sprecher James Hatsfield zu dem fraglischen Geschehen erklärt: "Das Band ist echt, aber der Vorfall ist nur ein Scherz." Oechsler und Quest International in England dazu: "Es gibt ein massives Regierungs-Cover-Up betreffs den UFOs seit 40 Jahren, so ist es nicht überraschend, dass darin auch die NASA verwickelt ist. Es ist eine nachgewiesene Tatsache, dass die NASA mit der CIA, dem Verteidigungs-Ministerium, dem NRO und der NSA kollaboriert. Die meisten, wenn nicht alle Sichtungen von Astronauten wurden als Phantasien der UFOlogen zurückgewiesen, aber niemand von uns hat eine Ahnung, was wirklich bei den Raumfahrtmissionen der Amerikaner und Sowjets alles passierte."
In der ´UFO Times´ Nr.2 für Juli 1989 nahm sich Jenny Randles dem Fall "Discovery in UFO Encounter" an. Sie vermerkte, dass die genannte Mission einen Kommunikations-Satelliten auszusetzen hatte als über dem Südpazifik jene fragwürdige UFO-Begegnung stattfand. Ironisch merkte sie an, dass diese Story gerade zwei Tage vor dem 1.April erschien - während am 1.April 1989 Richard Branson seinen ultimaten UFO-Scherz mit einem Heißluftballon in Untertassen-Gestalt durchzog. Randles war gerade an jenem Morgen Gast der TV-Show "This Morning" und man schaltete Good telefonisch zu, der die meldung als "Sensation" vorstellte. Randles dagegen wies darauf hin, dass der Star ja nicht gerade für seine sauberen Recherchen bekannt sei und er jede wilde Geschichte zum Titel erhebt. Inzwischen hatte Lionel Beer von BUFORA das komplette Band abgehört, welches Rasch auch ihm geschickt hatte. Für Beer war klar, dass das ganze nur ein Scherz der Astronauten war und im Gesamtkontext es keinerlei Hinweise auf ein echtes UFO gab, vorher hatte niemand davon etwas gesprochen und es ging auch um ganz andere Dinge. Daraus nun eine UFO-Story zu basteln, "war nicht sehr originell". Ralph von Allmen berichtete im Schweizer UFO-Newsletter ´Sign´, Nr.2/1989, im Beitrag "UFOs und die NASA" von seinen Recherchen betreffs dieser und anderer Astronauten-UFO-Storys. Er bekam von L.B.Johnson Space Center im Juli 1989 folgende Antwort: "Kaum ein UFO-Magazin, -Buch oder -Film erscheint ohne die Versicherung, dass Astronauten UFOs gesehen haben. Aber diese Geschichten gründen allesamt auf Medienschwindel, Übertreibungen und Mißverständnissen bezüglich Ereignissen während Raumflügen." "Diese aktuelle Sache entspricht nicht der Wahrheit. Ich weiß nicht wo dieses Gerücht seinen Ursprung hat, aber es hat eine wahre Briefflut verursacht, die zu beantworten uns allmählich überfordert. Falls wir jemals Kontakt mit einem echten außerirdischen Raumschiff haben werden, das von einem anderen Planeten stammt, können Sie versichert sein, dass dies öffentlich bekannt würde und nicht verschleiert. Die NASA unternimmt ernsthafte Versuche jede mögliche außerirdische Intelligenz, die in unserer Galaxis existieren mag, zu kontaktieren. Solange wir damit keinen Erfolg haben oder nicht irgendetwas ganz und gar unnormales geschieht, sollten keine der Geschichten über geheime Kontakte, die verschleiert worden sind, geglaubt werden", schrieb J.Green von der Education and Awarness Branch, J.F.Kennedy Space Center, am 8.Juni 1989 zurück.
ASTRO-VENUS, Nr.3, März 1993, S.103: "Astronaut sah 30 UFO"! Unbestritten werden die Leser einer Astrologie-ausgerichteten Zeitschrift viele wunderliche Meldungen und Erfahrungsberichte aus den Grenzbereichen der Existenz bisher absorbiert ha ben und sind auch innerlich bereit, sich manche offensichtliche Verrücktheit gefallen zu lassen. Wie auch immer, wer nach Klarheit und Wahrheit sucht, wird falsch beraten. ASTRO-VENUS läßt nämlich die andere Hälfte der Wirklichkeit der Schere zum Opfer fallen. Die ursprüngliche Quelle in dieser Meldung findet sich in Berlin, um genauer zu sein ausgerechnet in der dortigen BILD-Zeitungsausgabe vom 18.9.1992. Originalschlagzeile: Astronaut Furrer: "Ich sah 30 UFOs - leider niemand drin!": Die Sehnsucht nach den Außerirdischen - irgendwie muß es sie geben. BILD-Leser formulierten Botschaften an die Fremden. Aber kriegen wir sie je zu Gesicht? Der Berliner Professor für Weltraumwissenschaften, Reinhard Furrer (51), war selbst im All - Spacelab. Furrer zu BILD: "Ich selbst habe als Pilot und Astronaut schon rund 30 UFOs gesehen. Für uns sind das einfach Unidentifizierte Fliegende Objekte - physikalische Rätsel." Einmal guckte Furrer aus dem Shuttle-Pilotenfenster, sah etwas Leuchtendes auf den Raumgleiter zurasen: "Mir blieb fast das Herz stehen, das Ding bog gottseidank an." Es war vermutlich Eis. Furrer analysierte für BILD das UFO-Video, das der Sachbuchautor von Buttlar in Sat1 gezeigt hat: "Das kann alles möglich sein - Eispartikel, Staub, dazu eine elektrische Entlandung. Kein fremdes Raumschiff, sorry." Sorry, aber was ASTRO-VENUS hier betreibt ist schlichtweg Manipulation und Verdrehung der tatsächlichen Umstände. Wieviele Hunderttausend Leser fühlen sich nun hereingelegt. Keiner, da niemand die Wahrheit kennt. Dafür aber haben die ASTRO-VENUS-Leser nun einen glaubwürdigen UFO-Zeugen präsentiert bekommen, der sicherlich selbst ob dieser verzerrten Meldungen sich von allen guten Geistern verlassen fühlen dürfte und sicherlich nicht zu den begeisterten Lesern des Astro-Organs zählen wird, welches so leichtfüßig mit den Gegebenheiten umgeht. Ganz zu schweigen von dem Verlust an "Reputation" für das Monatsblatt. Hier wurde bewußt die Wahrheit hinten runtergekippt und dies gießt natürlich erneut Öl ins Sperrfeuer der Astrologie-Gegner, einmal mehr zu recht. Wahrheit und Klarheit wurden der Sensation-wegen geopfert.
´auf einen Blick´, Nr.14, 1.4.1993, S.8/9: "Fernseh-Wissenschaftler Johannes von Buttlar: ´Außerirdische beobachten die Erde´ - Durch Zufall kam der angesehene deutsche Astrophysiker in den Besitz sensationeller Filmaufnahmen von einem Ufo!" Erstmals griff die erfolgreiche und beliebte TV-Zeitschrift auf einen Blick das UFO-Thema auflagenstark auf. Johannes von Buttlar wird in die Tradition von Haber, von Dittfurt und Siefart eingebracht und als "Fernseh-Wissenschaftler" verkauft. So manchem echten Wissenschaftler muß sich hier der Mageninhalt nach außen wölben! Überhöhung sondersgleichen! Und um was geht es schließlich? Um die UFOs, natürlich. "Mehr als 1.500 Augenzeugenberichte über solche außergewöhnlichen Himmelserscheinungen liegen vor", schreibt das Blatt unterbewertet nieder. Die Berichte gehen dagegen in die Hunderttausende, ja gar Millionen. Will man nach der TV-Zeitschrift und Autorin Jutta Rolfs gehen, dann "entpuppten sich die meisten Sichtungen und Fotografien als optische Täuschungen, Verwechslungen oder Fälschungen". Recht so? Egal, der deutsche Fernseh-Wissenschaftler Johannes von B. glaubt den Beweis gefunden zu haben: "Es gibt Ufos - die Erde steht unter intensiver Beobachtung außerirdischer Zivilisationen", erklärt er hier. (Johannes von Buttlar, der "Autor mit dem zweiten Gesicht"/Verlagswerbung, ist mit einer Gesamtauflage von bisher 22 Millionen Exemplaren einer der fünf bestverkauften Sachbuchautoren der Welt!)
Sein Beweis stützt sich auf sensationelle Videoaufnahmen, die bei einem Space-Shuttle-Flug im Weltraum gemacht wurden und durch Zufall in seinen Besitz gelangten. "Der Film ist eine Sensation, ohne den Fehler der Astronautin hätte niemand etwas davon erfahren. So jedenfalls die TV-Zeitschrift. Es geht hierbei schlichtweg um den bereits im CR abgehandelten Videofilm der Mission STS-44 ATLANTIS vom November 1991 - siehe CR 200, S.31ff, CR 201, S.52ff. Auch in diesem aktualisierten Beitrag von auf einen Blick gibt es eine Reihe von Falschmeldungen. Es beginnt schon mit der Illustration: Hier wird u.a.die Astronautin Dr.Bonnie Dunbar (NASA-Veteran?) als Mitglied der DISCOVERY-Crew vorgestellt, die als promovierte Ingenieurin und Physikerin im Sommer 1992 das UFO beobachtete und aufnahm. Wie kann sie im Sommer 1992 ein UFO aufgenommen haben, wenn der entsprechende Film bereits seit Januar 1992 dem CENAP vorlag? v.B. erklärt dagegen ungerührt, dass die Aufnahme am 7.Juli 1992 sich ereignete! Geistesgegenwärtig soll sie die Kamera auf das UFO gerichtet haben, "das sofort im rechten Winkel ausbrach, beschleunigte und im Dunkel des Alls verschwand". Wer den vollständigen Film kennt, wird über diese Aussage nur heftig lachen können! Die hier angesprochene Sequenz geht völlig logisch aus dem CENAP-Video hervor; zunächst sieht man Gewitterzonen über der Erde, dann tauchen am Fenster festgehaltene Eispartikel auf, die geraume Zeit eine fixe Position einnehmen - darunter auch das hier festgehaltene "UFO-Objekt"! Aufgrund der Sonneneinstrahlung gegen Ende der Aufzeichnung schmilzt das "UFO" im eigenen Rinnsal dahin und bekommt einen mechanischen Impuls im Bereich der Schwerelosigkeit, wodurch die rechtwinklige "Bewegung" sichtbar wird - dies ist das ganze Geheimnis des hier behandelten UFOs. Der SDI-Raketenschuß oder der Laserstrahl wird zum Witz, wenn man sieht, dass diese Erscheinung nur während der nachträglichen Kontrasthervorhebung durch elektronische Manipulation sichtbar wird!
Da Frau Dunbar nicht bei STS-44 anwesend war, überhaupt war da keine Frau anwesend, kann sie auch nicht das "UFO" aufgenommen haben. Geschweige denn "aufgeregt" den Film zur NASA weitergeschickt haben, welche dann unkontrolliert den UFO-Film über den offiziellen NASA-Kabelkanal ausstrahlte. Blödsinn. Es ist auch kein Zufall, dass der Bestseller-Autor diesen Film erhielt, genausowenig wie CENAP in den vollständigen (!) Besitz der Aufnahme kam - man muß Kontakte haben und dadurch erhält man ganz automatisch entsprechendes Material, es ist kein "Zufall". Ob J.v.B.ein anerkannter "UFO-Experte" ist, sei einmal dahingestellt... Mit der NASA-Erklärung (welche jedoch stimmig ist) gibt sich der Herr Baron jedoch nicht zufrieden, da er die Schwerelosigkeit nicht einbezieht. So kommt er rasch zum kanadischen Carp-Videofilm, welcher eine sensationelle Begegnung dokumentiere. Siehe S.17 ff in diesem CR... Als Vertreter der "lautstarken Anti-UFO-Lobby" reagierte ich sofort und schickte der verantwortlichen Redaktion eine Entgegnung und Aufklärung; Ergebnis: Kein Dementi, kein Rückruf, kein Antwortschreiben. Parallel ging zur freien Verwendung eine Pressemitteilung heraus, die jedoch keinerlei Verwendung gefunden hat; weder DPA noch AFP, weder DER SPIEGEL noch die BUNTE, weder ABENDZEITUNG noch DIE WELT, weder EXPLOSIV auf RTLplus noch SAT1 Akut griff den Skandal auf. Die Medien-Allmacht läßt das "UFO-Problem" weiterhin bestehen... Und die Millionen Leser? Sie haben nun wieder "Informationen" injiziert bekommen, mit denen sie sich ein "wahrhaftes" Bild vom UFO-Phänomen machen können. Der UFO-Mythos lebt in Wechselwirkung mit der Eroberung des Kosmos.
Vom elendigen Leben als Raumfahrer, nicht viel im Spacetravel-Traum dabei...
Im SPIEGEL, Nr.8/97, fand sich ein Raumfahrt-Beitrag über die Tätigkeit von Astronaut Ulrich Walter als Raumfahrer bei der D-2-Mission vor vier Jahren. Hier reflektierte er seine Erlebnisse und Empfindungen während seiner zehntätigen Space-Exkursion im amerikanischen Space Shuttle Columbia in 300 Kilometern Höhe über der Erdoberfläche. Ein interessantes Phänomen erwähnte Ulrich Walter dabei: Während er in seiner Koje lag und die Augen schloß, nahm er einen Lichtblitz wahr. Auch andere Raumfahrer berichteten von solchen Erlebnissen, meinst mehrere, direkt hintereinander folgender Lichtblitz-Wahrnehmungen bei geschloßenen Augen! Walter: "Vor allem während des Überfluges über Südost-Amerika, etwa über Argentinien, treten diese Lichtblitze häufig auf. Es handelt sich dabei um den Einschlag hochenergetischer Elementarteilchen ins Auge. Normalerweise werden die aus dem Weltraum kommenden Teilchen durch das Erdmagnetfeld abgelenkt. Durch eine Schwäche des Magnetfeldes über Südost-Amerika können sie dort die Flugbahn von Raumschiffen kreuzen. Die Teilchen, meist Protonen, fliegen beinahe mit Lichtgeschwindigkeit auf das Auge zu und dringen fast ungehindert in das Innere des Auges ein. Im Glaskörper, einem transparenten Gel, reißen sie Löcher in die Atomhüllen der Moleküle. Beim Wiederauffüllen dieser Löcher entsteht eine kleine Lichtwelle."
Am 14.April 1997 berichtete die B.Z. unter der Schlagzeile "Verwirrt, krank, verzweifelt: Das Leid der russischen Raumfahrt-Helden" über einen bisher kaum beachteten Aspekt, der uns in Sachen UFOs und Alien-Begegnungen durch Astro- wie Kosmonauten in neue Bahnen zu denken zwingt. Mehrere Jahrzehnte lang schwiegen die Russen über die psychologischen Belastungen, die die Weltraumfahrer erleben. Bereits Juri Gagarin hatte 1961 nach seinem ersten Weltraumflug auf Erden wirres Zeug geredet und litt unter Erinnerungsschwächen. Nun packte der Raumfahrt-Mediziner Witali Wolowitsch aus. Gagarin verändert sich dramatisch nach seinem Weltraumflug, "wurde traurig und schweigsam". Auch andere Raumfahrthelden kehrten merkwürdig verwirrt zur Erde zurück. Wolowitsch: "Einige fasselten sogar was von grausamen Treffen mit Außerirdischen." Ja, auch der amerikanische Veteran-Astronaut Story Musgrave gab in einer Sendung von Sightings zu, das ein Raumflug jedem den Horizont erweitert, soweit, "bis er alles für möglich hält". Vergessen wir schließlich nicht, das vieles ein Raumschiff in seiner unmittelbaren Umgebung umgibt - ganz gewöhnliche Sachen wie abblätternde Teile, Wassertropfen und Eisbrocken. Kleine Stücke eben, die nur ein paar Meter von der Kamera entfernt auftaucht und zunächst komisch-kosmisch ausschauen mag. Daraus kann man schon mal ein UFO machen. Und es ist auch oft genug tatsächlich auch geschehen, auch wenn zumeist UFOlogen es sind, die daraus den kosmischen Besuch schmieden.
Tatsächlich, die schwierigen Bedingungen in den engen Raumfahrzeugen, eingeschlossen in einer Welt aus Stahl und Technik, mitten im kosmischen Vakuum führen zu seelischen Problemen, weswegen manchmals schon eine "Kosmische Seelsorge" notwendig ist. Isolation belastet, die Raumfahrzeuge sind hermetisch abgeschlosssen, die Atmosphäre ist rein künstlich, der Lärm auf z.B. Raumstationen wie MIR geht an die Nerven, längere Weltraumaufenthalte sind zudem sehr ermüdend. Auf der einen Seite haben es bei dem "Weltraumfahrern" mit Menschen zu tun, die überwältigende Sinneseindrücke erfahren, die dazu zwingen, sich einen kühlen Kopf zu bewahren, was auch erst gelernt werden muß. Und auf der anderen Seite sind da die Entbehrungen im All, dieses Losgelöstsein von der Erde (und dies nicht nur wegen der Schwerelosigkeit, sondern grundsätzlich), die zu seelischem Stress führen - fehlende Sozialkontakte, die Reizarmut (trotz allem) und die dauerhafte Enge des Raumschiffs wie in einer "kosmischen Gefängniszelle". Der Bio-Mediziner und Psychologe Valerij Poljakov setzte sich als MIR-Kosmonaut 438 Tage lang diesen Bedingungen aus. Darüber berichtete er auf Arte am 29.September 1998 in der Wissenschaftssendung Archimedes: "Isolation bedeutet auch, dass der Mensch unzureichende sensorische Reize bekommt und Depressionen sich entwickeln." Diese Probleme gibt es immer wieder neu und gruppendynamische Probleme bei Mannschaften sind wegen den unterschiedlichen Charakteren unvermeidlich. Gerade russische Raumfahrer sind bei ihren Langzeitaufenthalten diesem Berg von psychischen Belastungen ausgesetzt; psychisch kann sich niemand auf Erden die wirklich veränderten Bedingungen des Raumflugs vorstellen noch auf sie vorbereiten. Die Welt steht nicht nur physisch auf dem Kopf. Alles ist anders. Das Leben im Kosmos bringt keine Entspannung mit sich und ist Dauerstreß, worauf insbesondere die Psyche sensibel reagiert. Gerade in den ersten zwei, drei oder vier Wochen taumelt der Mensch nicht nur körperlich, sondern auch seine Seele und verfremdet sich. Der Verlust von persönlichen sozialen Kontakten macht die Raumhelden einsam und traurig, weil der gewohnte Lebensstil verloren ging. Die wichtigsten Lebensbeziehungen können in der Raumkapsel den Menschen dort nicht ersetzt werden, weswegen die Bodenkontrolle teilweise diese Funktion durch Zuwendungen einnehmen muß, wie die Raumfahrt-Psychologie längst erkannte.
Allein aus diesem Grunde werden die Raumfahrer fortlaufend einem kosmischen Miniatur-Lauschangriff, rund um die Uhr, ausgesetzt. Es geht darum, fortlaufende Analysen der Stimmung an Bord vorzunehmen, da kontinuierlich der Mensch da oben einen Balanceakt mit seiner Seele wagt. Mißstimmungen und Ärger sind im Kosmos kaum zu umgehen und es gibt keinen Fluchtpunkt, man kann einfach nicht in die Kneipe um die Ecke gehen, wenn einem die Galle überläuft. Für die Seele wird es wahrlich eng. Und die TV-Szenen mit freundlich winkenden und lachenden Raumfahrern sind eher die Ausnahme im Weltraum-Alltag und für die Propaganda-Maschine der irdischen Administration gedacht. Es geht da schon einmal rauh zu, weswegen Unstimmigkeiten und verbale Injurien aus dem öffentlichen Kanal ausgekoppelt und auf eine Geheimfrequenz geleitet werden (Fachjargon: "Der Schweinekanal").
Und in diesem Rahmen:
"Russischer Kosmonaut überzeugt: ´Ich habe Ufos im All gesehen - eines sprengte sich in die Luft´"...war am Dienstag, den 17.August 2004, eine Meldung bei BILD.de ( http://www.bild.t-online.de/BTO/new... : >Moskau - Umkreisen fremde Raumschiffe schon seit vielen Jahren die Erde? Zum ersten Mal hat jetzt ein russischer Kosmonaut offiziell zugegeben: "Ja, ich habe UFOs gesehen." Vladimir Kovalenok (heute 62) lebte 217 Tage in der Raumstation Saljut 6. Von 1977 bis 1982 arbeitete der heute 62-Jährige im All, und er sah Dinge, die seine ausländischen Kollegen bis heute hartnäckig verschweigen: "Ich verstehe die anderen Astronauten nicht, wenn sie behaupten, im Orbit nichts Außergewöhnliches gesehen zu haben." Kovalenok hat sie mehrfach gesehen - UFOs. Es waren bizarre Objekte, jedes Mal andere. "Ich erinnere mich an einen Vorfall aus dem Jahr 1981. Das Objekt war ziemlich klein. Als ich es sah, rief ich meinen Kollegen Viktor Savinykh. Er schnappte sich seine Kamera. Doch im Moment, als er das UFO fotografieren wollte, sprengte es sich in die Luft. Eine Rauchfahne stieg auf - das war´s. Wir verständigten sofort die Bodenstation." "Wir wissen nicht, was passiert ist an jenem Tag. Aber es war keine Einbildung", versichert Vladimir Kovalenok. Der hochdekorierte Raumfahrer und heutige Präsident der russischen Astronauten-Vereinigung erinnert sich: "Nachdem wir 1981 wieder auf der Erde gelandet waren, bestätigten mir unsere Experten, dass sie exakt zur Zeit der UFO-Explosion eine hohe Strahlung gemessen hätten." Nach Angaben der russischen Nachrichtenagentur Interfax gibt es definitiv keine Fotos von diesem UFO. Aber bei anderen Begegnungen machten die Kosmonauten Bilder. Musa Manarov filmte 1991 das Andockmanöver an die Raumstation MIR, als sich plötzlich ein längliches UFO näherte. Mehr als zwei Minuten dauerte der außerirdische Besuch, dann verschwand die Erscheinung wieder. Das Bildmaterial ist bis heute unter Verschluss.<
Begleitet wurde der Bericht mit einem früheren Bild des Kosmonauten Kovalenok sowie eines Einzelbildes aus dem Adamski/Rodeffer-Film um den irrigen Eindruck herzugeben, dass der Kosmonaut ein solches Objekt wahrgenommen hat. Bald nachdem ich die Meldung vernommen hatte, rief ich Tassilio Römisch vom sächsischen Raumfahrt-Museum (siehe unter http://www.space-service-intl.com) in Morgenröthe-Rautenkranz an. Dieser kennt nämlich den Kosmonauten Kovalenok und war unlängst sogar mit ihm quer durch Deutschland auf einer Ausstellungstour (80 Tonnen Material) unterwegs gewesen. Dabei kam heraus, dass der Mann "die Leute gerne auf den Arm nimmt und dabei ganz ernst tut". Von dieser Sache bei BILD aber hatte er aber noch nichts erzählt, obwohl Römisch bei seinen Kontakten mit Astronauten/Kosmonauten gerne das Thema anschneidet, da es ihm am Rande auch interessiert. Nun kam aber noch etwas heraus, was Sie verblüffen wird: Tatsächlich hatte Kovalenok selbst schon mal einen "UFO-Scherz" während seiner Missionen getätigt - er hatte eine alte Borddusche weil sie unpraktisch war kurzerhand ausgebaut, in einen ausgedienten Raumanzug gesteckt und ausgeschleust, um das Teil dann als UFO der russischen Bodenkontrolle zu melden, die deswegen völlig aus dem Häuschen war und erst drei Tage später über den tatsächlichen Sachverhalt aufgeklärt wurde. Ich glaube dies war auch schon mal in einer TV-Dokumentation zu sehen gewesen und diesen betreffenden Teil hatte ich schon vor ein paar Jahren in Cröffelbach aufgeführt. Wie auch immer, was hier Kovalenok berichtete ist eigentlich nicht aufregend - er spricht von unidentifizierten Flugobjekte (= UFOs) im Umfeld von Operationen in den Weltraumkapseln. Solche wurden sogar schon mehrfach gefilmt - z.B. Eiskristalle die sich von der Außenhaut lösen oder kleine Bauteile von Stationen bzw bei Außenarbeiten verlorengegangene kleine Gegendstände (Weltraummüll also), die weiterhin mit den Raumobjekten ihre Bahn ziehen und bizarr ausschauen, wenn man sie unerwartet wiedersieht. Selbst die unerwartet zu sehenden Eiskristalle schauen bizarr aus. Andererseits muss auch Bedenken gegen solche Aussagen wie "sprenge sich in die Luft und eine RAUCHFAHNE stieg auf" eingebracht werden. Eine Rauchfahne im Vakuum?
Wie zu erwarten, war der Artikel von der englischen Onlineversion der ´Pravda´ vom Tag zuvor übernommen worden (1), nachdem sich Kovalenok kurz zu UFOs auf einer Pressekonferenz in Moskau am vorausgehenden Freitag äußerte - genau im Umfeld der Story "UFO und Tunguska"! Hier wurde auch klar, dass das von Kovalenok gesehene Objekt ("I saw something strange") durch ein Bullauge der Salyut gesehen und "die Größe eines Fingers" hatte. Dieses sehr kleine Teil umkreiste einfach die Station. Dann rief der Mann seinen Kollegen, als sich das Objekt dann auflöste und in zwei unverbundene Teile zerteilte. Das wars. Und so wichtig war ihm die Sache auch nicht, weil er sich noch nicht einmal an den Tag erinnerte und weitere Details. Wie hier auch erklärt wurde sei der Fall damals in der sowjetischen Presse mit großen Schlagzeilen beachtet worden, wenn auch die Artikel dazu meist kritisch ausfielen. Was genau gesehen wurde (= das Objekt konnte nicht zugeordnet werden, aber welcher Kosmonaut kennt schon alle Bauteile einer Station?) blieb bisher unbekannt, deswegen wird der UFO-Begriff auch richtig verwendet. Merke: Von einer "Fliegenden Untertasse" und dergleichen ist hier überhaupt nicht die Rede. Kovalenok erklärte hier auch, das an dem Tag der Beobachtung von ihm damals eine bemerkenswerte Strahlungsemission (welche wird nicht gesagt) verzeichnet worden war. NICHT parallel einher, sondern an diesen Tag. Dies ist aber im Umfeld von Weltraummissionen auch nicht wirklich aufregend, da Astro- wie Kosmonauten solchen "Strahlungsemissionen" z.B. von der Sonne bzw aus dem Van-Allen-Gürtel immer wieder ausgesetzt sind. Richtig ist wohl aber die Aussage das Kovalenok meint, nicht glauben zu können, wenn andere Raumflieger sagen sie hätten niemals etwas Außergewöhnliches dort oben gesehen. Ihr Sein und Tun da oben ist selbst schon mehr als Außergewöhnlich. Und was sie da den ganzen Tag erfahren und sehen ist selbstverständlich genauso Außergewöhnlich.
(1) = http://english.pravda.ru/science/19...
Geschichtliches zur Raumfahrt: "The Moon is a different thing to each of us." - Frank Borman, Apollo 8, Dezember 1968.
Videos zu Sputnik und zum Beginn des Wettlaufs in den Weltraum mittels dem ´Spacetravel´: http://www.youtube.com/watch?v=mTs4... - http://www.youtube.com/watch?v=W3F2... - http://www.youtube.com/watch?v=oUoq... - http://www.youtube.com/watch?v=VDrV... - http://www.youtube.com/watch?v=wutz... - http://www.youtube.com/watch?v=NKjv... - http://www.youtube.com/watch?v=YdDD... - http://www.youtube.com/watch?v=jVFE... - http://www.youtube.com/watch?v=gOYD... .
Das wunderbare BBC´s TV-Dokudrama "Space Race" aus dem Herbst 2005 finden Sie hier, wo ich Episode 1 für Sie mit ihren Links bei YouTube aufschlüssele: http://www.youtube.com/watch?v=RCVM... - http://www.youtube.com/watch?v=4DEj... - http://www.youtube.com/watch?v=HDSJ... - http://www.youtube.com/watch?v=Gb6a... . Weitere Folgen können Sie sich dann ´an Ort´ selber heraussuchen. Ein Dokumentation des US-TVs zum Wettrennen in den Weltraum finden Sie hier in sechs Teilen, fangen Sie mit Teil 1 an: http://www.youtube.com/watch?v=1y6T... . Spannend! Und hier etwas in Sachen ´Geschichte der deutschen Raumfahrt´, schlußendlich hatte es mit Peenemünde und Wernher von Braun begonnen: http://www.youtube.com/watch?v=EmkT... - http://www.youtube.com/watch?v=-NmM... .
Der letzte NASA-Astronaut, der sich in Sachen einer eigenen "UFO-Sichtung" auf dem Weg zum Mond äußerte, war der zweite Mann vom Mond, Buzz Aldrin von der Mission Apollo 11. Jener hatte in der CNN Larry King-Live-Show ( http://www.youtube.com/watch?v=Np45... ) vom 14.Juli 2007 darüber berichtet. Bei Apollo 16 gab es ebenso eine Erscheinung, die ufomäßig wirkte ( http://www.youtube.com/watch?v=fUxl... ) - siehe dazu die NASA-Untersuchung: http://www.nasa.gov/vision/space/tr... .
Externe Linkshttp://www.bild.t-online.de/BTO/news/2004/08/17/ufo__astronaut/ufo__astronaut.html)http://www.space-service-intl.com) http://english.pravda.ru/science/19/94/378/13760_astronaut.html http://www.youtube.com/watch?v=mTs4_aKw3EU http://www.youtube.com/watch?v=W3F2UyYCT7U http://www.youtube.com/watch?v=oUoqCtki1Yo http://www.youtube.com/watch?v=VDrVfA_9jJI http://www.youtube.com/watch?v=wutzjqHdCBU http://www.youtube.com/watch?v=NKjvpy4qcIw http://www.youtube.com/watch?v=YdDDXRNwBvU http://www.youtube.com/watch?v=jVFEJHwBxtw&NR=1 http://www.youtube.com/watch?v=gOYDzCOmWIs http://www.youtube.com/watch?v=RCVM1v3F4pk http://www.youtube.com/watch?v=4DEjt1EUgL4 http://www.youtube.com/watch?v=HDSJ8CWVquc http://www.youtube.com/watch?v=Gb6aucEzbCE http://www.youtube.com/watch?v=1y6TnhR6EXs http://www.youtube.com/watch?v=EmkTKVE8Rzk http://www.youtube.com/watch?v=-NmMhdtcPLo http://www.youtube.com/watch?v=Np45b2Xt-Ww http://www.youtube.com/watch?v=fUxlRs1JN-Y http://www.nasa.gov/vision/space/travelinginspace/no_ufo.html Hypnose NTE/OBE Frankfurt |
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