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03.06.2007 |
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Zum G8-Gipfel: Eine andere Welt ist möglich Menschen und Menschlichkeit vor Profite im neo-liberalen Kapitalismus!
Dabei sind Klimaveränderung, Hunger und Armut in der Dritten Welt sowie zunehmende soziale und lebenspraktische wirtschaftliche Verelendung (Hartz IV) auch in der Ersten Welt durchaus wichtige und signifikante Themen für uns alle. Gerade auch weil es um dazu verfehlte Politik der wichtigsten Länder der Welt geht. Klar ist: Es muss sich was in den Köpfen bewegen, dazu ist die Lage an vielen ´Fronten´ zu ernst. Doch was die üblichen Verdächtigen aus dem ansonsten farblosen ´Schwarzen Berliner und Hamburger Block´ sich hier mal wieder mit Strassenschlachten leisteten, ist eben kein politisch-motivierter "ziviler Ungehorsam" und jede Ausrede darauf nichts weniger als ein Verrat an der Idee und den Zielen der Anti-G8-Demonstranten, deren Wortführer einfach einmal darauf verweisen müssten, wenn sie einen Arsch in der Hose haben! Offen und laut sagen, wo es langgeht (und wo nicht!) - dies fehlt einfach von innen heraus mal wieder. Jene Chaoten sind keine ´Freedom-Fighters´ etc - sie sind meisten Faulenzer, Sozialschnorrer und ´hauptberufliche´ Krawallmacher - eine richtige Bagage eben! Das ´Get Up, Stand Up´ von Bob Marley ist SO NICHT GEMEINT.
Und was man auch wieder sehen konnte ist, wie schnell sich so genannte "De-Eskalationsmaßnahmen" erledigen, sobald die ersten Steine und Mollis fliegen. Mich wundert immer wieder, dass diese ´Privatkrieger´ nicht schon im Vorher aussortiert werden - an ihren abgestimmten ´Uniformen´ sind die Schwarzblockler doch zu erkennen. Leider macht auch die Veranstalter-Crew sowie mancher Redner der G8-Demonstranten im Rostocker Hafen ihre Fehler und heizt die negative Stimmung unnötig auf, wenn man laufend bei Polizeieinsätzen gegen die Chaoten am Rande des Platzes von "Provokationen der Staatsmacht" spricht oder die Polizeihubschrauber zur Überwachung der Bodensituation sowie Steuerung der Sicherheitskräfte dann verdammt, das sie "lautstark" die Veranstaltung stören wollen und den Rednern bewusst das Wort erschweren. Da steckt einiges an ideologischem Gesumme drin. Dies ist einfach unsouverän und uncool - genauso wie man auf der Rednerbühne einfach nicht die Zivilcourage fand die ´Männer in Schwarz´ zu verdammen und ihnen klar eine Absage zu vermitteln: Ein deutliches "Ihr habt mit uns nichts zu tun, und wir mit euch auch nicht!" wäre psychologisch notwendig gewesen, um diese Typen klar und deutlich zu isolieren - gerade auch weil diese Typen ja immer in der unschuldigen (!) Demonstranten-Menge untertauchen, nachdem sie es gerade der verhassten Staatsmacht zeigten, um in der Masse Schutz zu suchen. Das ist für die Demonstranten selbst eigentlich eine Unerträglichkeit.
Soweit also meine 2 Cent als G8-Kritiker in dieser wichtigen Angelegenheit aus der wirklichen Welt. |
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