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18.05.2007 |
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18.Mai 2007: Pro7, "Galileo-Mystery" und die Mondlandeverschwörung: ´The Moon is a different thing to each of us.´ - Frank Borman, Apollo 8, Dezember 1968
Schnell noch als ´Scharfmacher´-Video zuvor. Ein geheimes Video aus dem Mystery-Produktionsprozess: http://www.kunstzeit.com/bilder/moo...
"The Moon is a different thing to each of us." - Frank Borman, Apollo 8, Dezember 1968.
Zuvor: Der Kleinsender Vox aus der RTL-Kette bot am Freitag, den 27.Juli 2001, einen aufregenden Spiegel TV-Themenabend an (der am Freitagabend des 28.Juni 02 wegen der "nie zuvor erlebten Zuschauer-Reaktion" wiederholt wurde). Ist die "Nachricht aus dem All", dass Neil Armstrong am 20.Juni 1969 auf dem Mond gelandet ist, eine Fälschung? Ist der Mondpionier Armstrong, der moderne Mann im Mond, ein Schauspieler gewesen? US-Forscher behaupten, bisher habe kein Mensch den Erdtrabanten betreten und die Mondlandungen seien das aufwändigste Filmprojekt aller Zeiten gewesen. Waren die Mondlandungen die gigantischste TV-Show des 20.Jahrhunderts gewesen? Der bleiche Geselle wurde zum Tatort einer irrwitzigen Verschwörungstheorie. Im Rahmen des Themenabends zeigte Spiegel TV den Dokumentarfilm "Sind wir wirklich auf dem Mond gelandet?" Ich vermutete sofort, dass es hier im Kern um die amerikanische Pseudo-Doku "Moon Conpiracy: Moon Landing Questioned on the all-new Special ´Did We Land On The Moon?´" ging, die bereits am 15.Februar 01 auf dem US-Netzwerk Fox gelaufen war, und damals für einige Aufreger sorgte, weil damit der Spielfilm "Unternehmen Capricorn" (1978) um eine getürkte bemannte Marslande-Mission scheinbar Wirklichkeit wurde (nebenbei: der ebenfalls damals erfolgreiche Kinofilm "Telefon" mit Charles Bronson entstand als wohl DER ´mind-control-movie´ in der selben Zeit; 1977 gar hatte Spielberg mit dem Megablockbuster "Close Encounters..." verdeckte Militäroperationen auch mit unmarkierten Hubschraubern um die Menschen abzulenken und zu verwirren rund um ausserirdische Besucher-UFOs in den Mittelpunkt gestellt!). Angekündigt mit den warnenden Worten: "The following program deals with a controversial subject. The theories expressed are not the only possible explanation. Viewers are invited to make a judgment based on all available information." In der US-Fassung wurde der Beitrag übrigens von Akte-X-Star Mitch Pileggi (FBI-Chef Skinner) kommentiert (na, wenn das kein schöner Zufall ist!).
UFOlogen kann dieses Verschwörungs-Spektakel wohl kaum gefallen haben, weil ihnen damit all die schönen "UFOs-von-den-Apollo-Astronauten-auf-dem-Mond-gesehen-Storys" weggenommen werden. Klar, weil wenn die Mondmänner dort oben nicht waren, können sie auch nie und nimmer dort UFOs gesehen haben. Siehe dazu auch: http://www.nasa.gov/vision/space/tr... ; http://english.pravda.ru/science/my... ; http://www.debunker.com/texts/astro... ; http://www.rense.com/general70/rep.... ; http://www.youtube.com/watch?v=OeB-...
Zudem ist diese ganz und gar hanebüchende Mond-Story auch nicht neu. Seit dem Buch ?We never went to the moon? ist es ein unterschwelliges Thema in bestimmten Kreisen. Zunächst scheinen die Einwände auch gut zu sein, aber bei genauer Betrachtung sind sie auch nur so gut die die "Argumente" von Erich von Däniken zu seinen aufregenden Thesen. Man nehme ein Phänomen, bringe seine Halbbildung ins Spiel und interpretiere dann kräftig drauf los. Wunderbar, dann - nur dann! - funktioniert alles perfekt. Und im Amerika der Neuzeit sowieso. Die Vereinigten Staaten sind als Mutterland aller Verschwörungstheorien hinlänglich bekannt; jeder pflegt dort eigene paranoide Versionen vom Kennedy-Mord über das Ableben solcher Stars wie James Dean oder Marylin Monroe bis zu Ereignissen wie Roswell, Watergate oder die Schweinebucht. Zudem ist dort ein Motto: Elvis lebt! Das erklärt auch, dass eine Mystery-Serie wie ´Akte X´, die sich auf angeblich geheime Akten des FBI und der damit aufgemachten Konspirations-Inszenierung beruft, in den USA alle Quoten eine zeitlang toppen konnte - und zum Kult wurde. Die Naxhrichtenagentur ddp schickte am 26.Juli 01 bereits eine Meldung diesbezüglich durch das Land: >Mondlandung gefälscht? NASA-Ingenieur und Filmemacher zweifeln Pioniertat an<, um auf die Vox-Sendung aufmerksam zu machen. In der Ausstrahlung sebst ging es um Ingenieur Bill Kaysing*, der ehemals bei einem NASA-Zulieferer arbeitet und seit langem es für unmöglich hält, dass die Saturn V damals imstande war die 400.000 Kilometer zum Mond zu packen. Für ihn war die Mondlandung anno 1969 technisch unmöglich gewesen und deswegen dieser Trick. Nach ihm sei die Saturn V (die mächtigste Rakete die jemals grebaut wurde, eben um den Mond zu erreichen) nie aus dem Erdobit herausgekommen während die Crew der Apollo XI in Wirklichkeit in Nevada auf der geheimen Wüsten-Area 51 landete und dort die Mondübertragungen** im Studio sowie im dortigen Gelände als Live- Bluff-Schauspiel 1:1 inszenierte. Gleiches gälte auch für die anderen Apollo-Missionen, weswegen heutzutage noch Area 51 so streng bewacht wird, da es um die nationale Sicherheit geht und die Bühnen der Mond-Landungs-Inszenierungen hier nach wie vor noch existieren. Doch schon an der Basis kann dies nicht stimmen, da selbstverständlich alle Radarnetzwerke in Ost und West den Flug der Apollo`s zum Erdtrabanten begleiteten und Radioteleskope weltweit den Funkverkehr vom und zum Mond regelten - eben indem sie ihre mächtigen ´Ohren´ zum Mond hin ausrichteten und von dort auch die Funk- und Fernsehsignale mit der natürlichen 1-Sekunde-Laufzeitverzögerung empfingen. Ebenso zahlreiche Hobby-Elektroniker und -Funker (Hams), die funkmeßtechnisch die Unternehmungen sowie den Funkerverkehr "am Himmel" bzw vom Himmel kommend mit ihren Richtantennen (die auf den Mond zielten) verfolgten. Da kamen eindeutig die Signale her*** (genauso wie seit 1968 und erstmals mit Apollo VIII es bereits geschah).
*= "Ich habe absolut kein Problem damit, wenn man mich einen Spinner oder Verrückten nennt. Aber diejenigen die so denken, sollten erst einmal versuchen die Beweise nachzuprüfen, die überall zu finden sind."
**= In dieser Angelegenheit hätte man zur Entkräftung eines Fakes das starke Argument aufgreifen sollen, dass die dauerhafte Übertragung der Signale vom Mond durch mehrere rund um den Globus stehende Radioteleskope gesichert wurde, welche von US-unabhängigen nationalen wissenschaftlichen Einrichtungen wie z.B. in Australien der CSIRO (Commonwealth Scientific and Industrial Research Organization) und ihrem Parkes-Radioteleskop betrieben sowie kontrolliert werden. Die Nutzung dieser Radioteleskope jenseits des NASA-eigenen Deep Space Network wurde immer dann notwendig, wenn der Mond nicht über den USA zu sehen war. So sicherte gerade auch das Parkes-Teleskop auch den Großteil der Bilder des ersten Mondspaziergangs von Armstrong und Aldrin, weil man von dort aus die Bilder nach Amerika zur NASA schickte und diese dann öffentlich weiterreichte. Ironischerweise lief parallel zu dieser ganzen Debatte gerade in deutschen Kinos der australische Spielfilm "The Dish" (mit Sam Neill in der Hauptrolle) genau zu diesem Thema wenig erfolgreich an.
***= Um vorzubauen: Auch wenn dort nur eine Relaisstation auf der Mondoberfläche abgesetzt worden wäre, die die von der Erde im Studio hochgeschickte Signale einfach nur reflektierte, kann dies nicht klappen. Und zwar aus Gründen eben der sich aufsummierenden Laufzeitverzögerung. Auch wenn das Mondlande-Unternehmen im Studio auf Erden stattgefunden haben sollte - man müsste die Kommunikationssignale von dort zum Mond hochgeschickt haben, damit man diese dann von dort empfangen kann, um für alle Funkenthusiasten echt wirken zu lassen. Hochschicken dauert eine Sekunde, die Reflexion wieder eine Sekunde. Macht einfach schon zwei Sekunden Laufzeit aus. Dies summiert sich extrem bei Kommunikationen zwischen Bodenstation und "Mond" im Zuge der Zeit auf - und es gäbe ein Kommunikationschaos. Ganz zu schweigen von den Fernsehsignalen, die sich quasi überholen würden - was ja eindeutig nicht der Fall war. Hinzu kommt, dass der Mondorbiter in welchen Jim Collins alleine saß während seine beiden Kollegen auf der Mondoberfläche verweilten eben dort funkmeßtechnisch ausgemacht wurde, also müssen die Leute zumindest in der Mondumlaufbahn gewesen sein. Aber wenn man schon einmal DORT war, warum dann nicht auch den Katzensprung zur Mondoberfläche zugestehen? Das Gerät war ja schon da oben. Der Oribiter tauchte immer wieder funkmeßtechnisch in den Mondschatten ab und die halbe Menschheit wartete gespannt darauf, dass er wieder hinter der Mondwölbung hervorkam. Und dies ohne Landemodul, wo war dieses, wenn nicht auf der Mondoberfläche? Doch wohl nicht heimlich versteckt auf der Mondrückseite... Die ganze Operation wurde zudem filmisch dokumentiert und gleichzeitig via Funk zur Erde übertragen. Die "Drei vom Mond" verließen die Erde, waren im Weltraum zum Mond unterwegs, gingen in die Mondumlaufbahn. Die Orbits um den Mond wurden direkt übertragen, genauso wie das Abkoppeln der Landefähre und ihr ´Abtauchen´ zur Mondoberfläche hin. Dies ist durchgängig dokumentiert - und auch wenn es ein paar Minuten lang Unterbrechungen im Abstieg gab, dennoch ist trotz dieser Lücke der Weitergang völlig logisch fortlaufend mit den vorausgehenden Bildern. Man kann natürlich einbringen, dass dies dann computeranimiert war. Doch dies kann nur jemand einbringen, der keinerlei Ahnung von den Fähigkeiten der Computeranimation damals hatte und auch keine von der heutzutage. Die war damals nämlich gleich Null und selbst in diesen Tagen braucht man Monate für komplexe Sequenzen, wenn sie echt aussehen sollen! Und der Mondlander hatte einen Computer an Bord, der viel schlechter war als heutzutage ein 10 Euro-Taschenrechner, aber trotzdem war es damals das leistungsfähigste Gerät.
Zusatzinfo: Amateurfunker benutzen seit Ewigkeiten schon den Mond als Reflexionsfläche für "über den Horizont-Verbindungen" auf Erden und sind bestens mit dieser Technik und den damit verbundenen physikalischen Gesetzmäßigkeiten vertraut. Während der Mission Apollo XI hatte Russland eine unbemannte Raumsonde ebenso zum Mond hin geschickt. Apollo VIII-Astronaut Frank Borman hielt deswegen direkten Kontakt mit der russischen Gegenseite für die NASA damit die beiden Rauzmfahrzeuge sich nicht auf ihrem Weg ins Gehege kommen. Moskau kontrollierte deswegen beide Flüge ganz genau, auch um einen Unfall zu vermeiden. Stellen Sie sich vor, wie z.B. der Kreml propagandistisch auf die Pauke gehauen hätte, wenn man dort die Amis beim Falschspiel erwischt hätte - schließlich stahl Washington den Russen die Butter vom Propaganda-Brot beim Wettrennen zum Mond. Und die russische Raumfahrt-Gemeinde verfolgte hautnah die Apollo-Missionen (insbesondere auch Apollo XIII), genauso wie sowjetische Geheimagenten in der amerikanischen Raumfahrtindustrie, weil der Kreml in Moskau eigentlich zuerst Kosmonauten auf dem Mond absetzen wollte und es einen richtigen politischen Wettlauf der Systeme zum Mond gab. Bereits zur originalen Fox-Sendung hatte die NASA einen ´Gegenschlag´ geliefert: "Glücklicherweise dachten die Sowjets nicht zuerst an diesen Gag. Sie hätten ihre eigenen vorgetäuschten Mondlandungen filmen und damit die freie Welt wirklich beeindrucken können." Zudem sind "einfach so" unauffällige Landungen aus dem Erdorbit mittels eines amerikanischen Raumschiffs nicht möglich, weil diese für Wasserungen (und nur für diese) ausgelegt sind! Die von verschiedenen Verbünden betriebenen unabhängigen Radarnetzwerke verfolgten naturgemäß alle Bewegungen der amerikanischen Mond-Raumschiffe ganz genau und hätten dabei a) das ´nie-verlassen-des-Orbits´ sowie b) die ´heimliche´ Rückkehr einer Crew mit Niedergang in Nevada registriert. Oder nehmen Sie wirklich an, dass die NASA sich beim KGB damals eingekauft hat??? Da glaube ich eher, dass die Fliegenden Untertassen wirklich hier sind! Zudem wären doch die Bühnen längst abgebaut worden, weil es keinerlei Grund gibt diese weiterhin zu erhalten. UFO-Alien-Jünger wird dieses Szenario natürlich ebensowenig gefallen, weil ihnen dann die UFO-Tests sofort weggenommen würden. Genausowenig jenen, die sich der Wissenschaft anbiedern, die aber Daten beiseite legen wollen, nur weil sie ihnen nicht gefallen.
Einige filmisch/fotografisch festgehaltene "Ungereihmtheiten" wie unterschiedlich wirkenden Schattenwurf, als wenn von verschiedenen Seiten die Beleuchtung gekommen sei, werden dann als "physikalische Unmöglichkeiten" ausgegeben und als "Versager" und "Fehler" bei den Dreharbeiten im Monsterstudio von Area 51 gedeutet - genauso als wenn ein potentieller Regiesseur für eine solche Inszenierung vom Bauerntheater kommen würde und schlechter sein Produkt unter Kontrolle habe als ein Trash-Filmer mit seinem Camcorder vom letzten Aldi-Sonderangebot. Wenn es eine perfekte Inszenierung gegeben haben sollte, dann wäre natürlich eine Qualitätskontrolle ganz normal gewesen und zwar eine ganz ganz strenge! Solche Fehler wie sie Mond-Verschwörungs-Enthusiasten entdeckt haben wollen wäre nie und nimmer durchgekommen, einfach auch weil Unsummen und genügend qualifiziertes Personal zur Verfügung gestanden hätten. Doch die Fans haben ganz merkwürdige Ansichten. Deswegen ´flatterten´ auch die Sternbanner in Wirklichkeit im Wind der Wüste (was nun, freie Wüste oder abgeschirmtes Studio?) von Nevada, als man sie angeblich ins Mondgestein eindrehend rammte. Das "Flattern" der auf dem Mond aufgestellten Fahne rührt daher, dass im rechten Winkel zum Fahnenschaft eine zweite Stange eingesetzt wurde, damit die Fahne straff gespannt blieb und so vorzeigbar war. Andernfalls hätte sie just wegen des fehlenden Windes die ganze Zeit wie ein ordinärer Stoff-Fetzen schlaff heruntergehangen. Der Astronaut hat den Schaft der Fahne kräftig geschüttelt, als er ihn in den Boden rammte, und dabei der horizontalen Stange einen Stoß versetzt, der sich auf die Fahne mechanisch übertrug. Und da es keine Atmosphäre gibt, bewegt sich die Fahne, ohne dass ihre Schwingungen gedämpft werden, und so kann sie einige Augenblicke langs sogar noch "wehen". Schlußfolgerung: Die Fahne hat wirklich geflattert, aber nicht wegen und im Wind! Zudem, wenn das "Wind" gewesen wäre dann wäre doch auch der am Boden befindliche Staub aufgewirbelt worden. Doch dies geschah nur dann, wenn die Mondmänner selbst hier umherliefen aufgrund des kinetischen Impuls ihrer eigenen Fußschritte. Von sich aus machte sich die dicke Staubdecke auf den Mondboden überhaupt nicht bemerkbar, nie.
Weiter geht es mit dem "big moon swindle": So seien keine Sterne am scharzen Himmel des Mondes zu sehen (sie werden deswegen nicht gesehen, weil die Mondoberfläche selbst das Sonnenlicht stark zurückwirft und die schwachen Lichtpunkte daher nicht zu sehen sind; man muß deswegen die Blende ziemlich weit zudrehen sonst sind die Bilder überhellt [das Kontrastproblem ist jedem Fotografen bekannt wenn er auf einem Foto etwas sehr Helles und etwas sehr Dunkles gleichzeitig aufnehmen will] - dieses indirekte Lichtaufkommen ist auch der Grund, warum z.B. die Mondlander auf ihrer Schattenseite noch gut ausgehellt sind - was tatsächlich als von ´Zusatzscheinwerfern´ von der Studiodecke angeleuchtet gedeutet wird*), weil es solche in einem Studio eben nicht gibt (hätte man aber problemlos an die dunkle Studiowand malen können). Hinzu kommt das Problem, dass aufgrund der kurzen Kamerabelichtungszeit natürlich nicht die Sterne des Mond-Himmels (noch nicht einmal die des Erdhimmels) zu sehen sind, weil es hierfür (auf welchem Himmelskörper auch immer) längere Belichtungszeiten benötigt. Zurück kommen wir in diesem Zusammenhang auch auf den seltsamen Schattenwurf auf der Oberfläche von Frau Luna. Sie hat ein unheimliches Rückstrahlvermögen, weswegen wir auf Erden bei Mondlicht übrigens trotz nächtlicher Dunkelheit fast schon gut Zeitung lesen können! Es ist nicht nur die Helle der Sonne von oben, sondern auch das Rückstrahlvermögen des Lichtes an den Mondoberflächenstrukturen sorgt dann bei Schattenwerfern wie Astronauten etc andere Schatten. Erinnert sei hier auch daran, dass die Mond-Astronauten auch deswegen vergoldete Sichtschutzblenden über ihre Helme hatten. Und der Moonlander habe mit seiner Düse keinen "Krater" in den Boden des Mondes geblasen - aber dies will niemand wundern, wenn man weiß, dass der Boden dort aus Mondfelsen war und die Schubwirkung der Düse eher bescheiden zu nennen ist um überhaupt landen zu können, mal will ja abgebremst herabkommen und nicht vom Mond wegfliegen. Sand und Staub am Boden des direkten Aufsetzpunktes wurde bei der Landung einfach weggepustet und da es keine Atmosphäre (mit Windbewegungen) gibt konnte der Sand und Staub dann sich auch nicht auf dem Landegefährt ablagern. Aber genau dieser normale Vorgang für die Mondverhältnisse wird wieder dafür genommen, dass dies eine Inszenierung im ´staubfreien´ Studio war, im Fall der Fußabdrücke im Sand auf dem Mond wird dies sofort wieder negiert. Schon hier merken Sie, dass die Konspirations-Geschichte sich selbst immer wieder widerspricht. Zudem wird immer wieder Filmmaterial gezeigt, welches die Astronauten im Gravitationsfeld des Mondes mit nur einem Sechstel der Erdschwere agieren zeigt, mit der Mondumwelt agieren zeigt. Wie will man das als Theateraufführung mit Live-Übertragungscharakter aus einem Studio machen können? Aber genaus solche banalen Grundlagen-Faktoren werden geschickt übergangen und erst gar nicht angesprochen. Weshalb sich die Abdrücke der Mondfahrer-Füße nicht im Sand des Mondes abzeichnen sollen ist mir nicht ganz klar. Der Wille-zum-Glauben ist hier das einzige Element was den Leuten wichtig ist, nicht die Wissenschaft - nicht die Physik.
*= In einem weiteren Bildbeispiel wird gesagt, dass die Sonne hinter einem Mondfahrer stehe (was aber nur eine Lichtreflektion am oberen Teil des Astronautenhelms und ihre Spiegelung in der aufnehmenden Kamera beim Kollegen des Mannes ist) während der Schatten falsch sei. Das selbe Foto geistert in UFO-Kreisen übrigens auch als UFO-Foto (UFO schwebt ´über´ Astronauten) herum. In einem weiteren Fotobeispiel reflektiert sich die Sonne nur in einer Schüsselsantenne und wird als die Sonne angesehen.
Kaysing hat sich zudem als unwissender Dummkopf geoutet, wenn er "Argumente" einbringt, weshalb man die mächtigen Motoren der Raketendüsen nicht hört während die Landungen auf dem Mond stattfanden. Dies ist doch genau das was man in den alten (japanischen) SF-Filmen sieht, zischende und donnernde Raketenmotoren im Vakuum (luftleeren Raum) des Kosmos. Eine Unmöglichkeit, weil der Raumflug schweigsam vor sicht geht, eben wegen dem luftleeren Raum der keinen Schall weitergibt. Gleiches gilt für das "Fehlen von Abgasstrahlen" beim Wiederaufstieg des Mondlanders - wo keine luftgetragene Atmosphäre ist, da kann es dieses (optisch sichtbaren) Effekt als Auswirkung des Vorgangs auch nicht geben. Hier wirken rein mechanische Kräfte im Prinzip von Aktion-Reaktion. Dies sind grundsätzliche physikalischen Fakten, die selbst wissenschaftlichen Laien wie mir deutlich sind. Weshalb ein angeblicher ehemaliger Raketen-Ingenieur wie Kaysing davon nichts weiß ist mir ein Rätsel. Zudem erscheint mir, dass der Mann seine Theorien und Vorstellungen nie mit der Wirklichkeit abgeglichen hat und sie im einsamen Kämmerlei zeugte.
Trotzdem, es gibt unbeantwortete (?) Fragen. Da gibt es Aufnahmen, die scheinbar ein und den selben Mondbergen-Hintergrund einmal mit und einmal ohne LEM zeigen. Es wäre wichtig gewesen, hier einmal ins Detail zu gehen. Was aber nicht geschah. Wie wir wissen sind die Mondaufnahmen wegen fehlender Luftschicht und in ihrer Zweidimensionalität immer schwer betreffs ihrer Tiefenwirkung zu bewerten. Was nah wirkt ist in Wirklichkeit weit weg. So kann durchaus im fraglichen Fall eine Aufnahme der Astronauten vor dem Mondlandemodul mit dem passenden Hintergrund (der Mondhügel) gemacht worden sein, wie eine Aufnahme der Mondmänner direkt hinter dem Modul mit Blick auf die Berge. Ob man deswegen von einer "Bildanomalie" sprechen kann, wie es ein Dr.Howard McCurdy ("Weltraumhistoriker") tat, sein mal ohen Detailwissen dahingestellt, auch wenn es zunächst augenscheinlich so wirkt wie vorgestellt. Der nächste Punkt sind die Koordinaten-Fadenkreuze, die in die Kameraoptik der Fotoapparate gebrand wurden. Aber es gibt Aufnahmen, die völlig unlogisch sind, wenn z.B. ein Fadenkreuz durch einen Teil des Moonrovers verdeckt wird. Soetwas ist freilich zum Einen das Ergebnis einer nachträglichen Bildbearbeitung um dem Bild die Wirkung zu geben, hier als "technische Manipulation" vorgestellt. Derartige Kunstgriffe sind in der werbenden Industrie (und die NASA wirbt mit ihren Produkten, den Bildern, genauso) völlig normal und es werden Falten oder Pickel von Modells wegretuschiert (oder den Augen mehr Ausdruckskraft gegeben indem man der Iris mehr Farbe gibt) sobald sie den Bildeindruck stören. Dies ist völlig normal und sollte TV-Produzenten durchaus bekannt sein, schließlich bewegen sie sich gerade auch im amerikanischen TV-Umfeld genau in diesem Gewerbe. Soetwas sind unhaltbare Pseudo-Argumente, wenn man genau hinsieht. Zudem ist ein anderer Faktor wichtig: Viele der Fadenkreuze im Umfeld von hellen Objekten sorgen einfach dafür dass diese Fadenkreuze einfach überstrahlt werden und damit wie "ausgelöscht" wirken. Die Ursache ist vor allem darin zu sehen, dass sehr helle oder gar überbelichtete Bereiche in der Filmschicht nicht scharf abgrenzen, sondern das Filmmaterial leicht über ihre tatsächliche Größe hinaus belichten.
NASA-Sprecher Brian Welch: "Es wird immer Leute geben, die an irgendwelche albernen Theorien glauben. Und die Vorstellung, das wir die Mondlandungen vorgetäuscht haben könnten ist wirklich absurd... Und es ist viel Effekthascherei dabei. Manche Theorien reichen von unglaublich kompliziert bis unglaublich dumm. Die vorgebrachten Argumente sind in allen Belangen irrtümlich." Ausgerechnet Brian O´Leary hält einen NASA-Betrug für möglich: "Ich kann nicht mit hundertprozentiger Sicherheit sagen, dass diese Männer tatsächlich auf dem Mond waren. Es ist möglich, dass die NASA dies nur vorgetäuscht hat." Er muß es als UFO-Esoteriker genau wissen, weil er aus dem Astronautenprogramm genommen wurde, da er ein ´Versager´ war - seit etlichen Jahren ist er deswegen auch unter Astronauten ein spleeniger Außenseiter, aber dies wird hier nicht berichtet.
Esa-Astronaut U.Walter selbst wurde im Studio zu ein paar Aussagen des großen Mond-Schwindels befragt, die soweit gesendet worden waren. Er verwies in einigem Punkten auf die Physik des Mondes, wodurch bestimmte Effekte erklärt werden. Bilder vom "anderen" Schattenfall als normal bedachte er mit dem Hinweis, dass jene zweidimensionalen Aufnahmen in Gegenden gemacht wurden, wo es eine Schräge zwischen Vorder- und Hintergrund gab (also ´bergaufwärts´ gemacht wurden). Aber Schatten auf einer Schräge neigen dazu eine andere Richtung vorzutäuschen. Dies ist nur ein optischer Täuscheffekt auf zweidimensionalen Fotomaterial, außerdem sah man dass diese ´Schattenwürfe´ eigentlich immer auf ´Linie´ lagen - kurz gesagt, es gab keine Aufnahmen wo ein Schatten nach links und der andere nach rechts fällt. Zudem erklärte er, dass die Mond-Flieger einen Laser-Reflektor auf der Mondoberfläche zurückließen, wodurch Wissenschaftler auf Erden imstande waren/sind die genau Distanz zum Mond zu bestimmen - und seither auch wissen, dass der Mond sich jedes Jahr um ein paar Zentimeter von der Erde wegbewegt. Dieser Spiegel wurde von Apollo XI auf den Mond gebracht.
Völlig daneben sind die künstliche Konstruktionen um den tragischen Unfall bei Apollo 1 gewesen, um darauf hinzuweisen, dass die drei damals verbrannten Männer das Opfer eines CIA-Anschlags wurden, um sie zum Schweigen zu bringen (dabei starben sie für die Vision der menschlichen Eroberung des Mondes!). Es wird behauptet, dass die Umstände des Unfalls weiterhin ungeklärt seien und die Kapsel von Apollo 1 deswegen auch "weggeschlossen" auf einer Militärbasis sei. Die Umstände des Apollo 1-Unfalls sind weder ungeklärt, noch ist die Kapsel "weggeschlossen". Dies ist einfach alles Unfug. Kaysing sieht diesen Fall (und andere) so, als wenn die Kritiker getötet wurden, "weil sie die Wahrheit kannten" - eben das Apollo nicht funktioniert. Ebenso wird konstruiert das ein gewisser Teil des NASA-Astronauten-Korps bei "Unfällen" umkam - und dass dies deswegen geschah, weil die Betroffenen mehr wußten. Doch wenn man die Unfälle der RISIKOPILOTEN (wie die Astronauten es damals eben waren!) genauer betrachtet, dann sind dies durchaus ganz normale Katastrophen wie sie eben bei Risikopiloten in ihrer anstrengenden Dienstzeit vorkommen. Alles was mit Fliegen und Raumflug zu tun hat ist ein RISIKO und jeder Teilnehmer an diesem Spiel weiß darum. Jederzeit kann etwas mit der Technik völlig danebengeben und jeder heutige Shuttle-Astronaut weiß, dass die 1986er Challenger-Katastrophe wiederkehren wird - genauso wie es weiterhin immer wieder dramatische Flugzeugabstürze mit Hunderten von Opfern gibt.
Kaysing spinnt sich zusammen, das eben alle die die NASA-Lüge verbreiten könnten, "beseitigt" wurden - nur er selbst erfreut sich bester Gesundheit und wird weltweit durch die Sender geschoben. Besonders lachhaft wurde es als es um Kaysing´s Argument ging, wonach der Mensch niemals durch das Strahlenfeld des Van-Allen-Gürtels reisen könne und er sich dort (wie die Hiroshima-Opfer, dazu wurden entsprechende Bilder gezeigt um die Suggestivwirkung der Darstellung zu fördern) unheilvoll einer Strahlenseuche darbieten würde. Damit wurde die Sendung immer abgehobener - ja, verrückter. Denn - die angedeutete Gefahr betrifft selbstverständlich potentielle Langzeitaufenthalte dort. Doch auf dem Weg zum Mond durchstößt man den Gürtel relativ schnell und ist damit der kosmischen Strahlen nur sehr kurz augesetzt, ähnlich wie bei der Röntgenaufnahme bei Ihrem Arzt. Hier werden Betrohungsszenarien aufgebaut, die es in der Realität gar nicht aufgrund ihrer physikalischen Umstände gibt. Was völlig anderes ist die kosmische Strahlung, der man auf Dauer bei einem interplanetaren Flug z.B. zum Mars ausgesetzt wäre - und weswegen starke Metallabschirmungen für Raumschiffe notwendig sind. Aber dies hat eine andere Dimension als der Hüpfer zum Mond (für den man drei Tage brauchte während der Flug in den erdnahen Raum zehn Minuten dauert, nur um mal Distanzen im Raum auch nur andeutungsweise aufzumachen - und wie wir sie mühsam bewältigen), den man als "gewaltigen Sprung für die Menschheit" verstand. Gemessen an den Ausdehnungen des Kosmos ist dies aber ein Nichts gewesen. Nur um es mal verdeutlicht zu haben und dies nehmen wir im Aufwasch gleich mal mit: Die US-Raumsonde VOYAGER wurde 1976 gestartet und erst jetzt wo sie dies lesen hat sie gerade die Grenze unseres Sonnensystems verlassen und ist damit der am weitesten ins ´Universum´ vorgedrunge Weltraumflugkörper des Menschen - gerade einmal 15 Milliarden Kilometer von der Erde entfernt. Um den nächsten Stern zu erreichen braucht die Sonde aber immerhin noch 25.000 Jahre.
Zuschauer lt.GfK: 1,08 Mio, MA 7,1 %. Völlig normal für einen Vox-Themenabend. Doch über ein Jahr später gab es nochmals News rund um die gerade geschilderte TV-Sendung, ihrem Macher und um eines der Opfer: ?Beverly Hills, 11. September 02 (AFP) - Mit allzu schlagkräftigen Argumenten hat sich der zweite Mann auf dem Mond, Edwin "Buzz" Aldrin, gegen den Vorwurf verteidigt, die historische Mondlandung am 20. Juli 1969 sei kompletter Betrug gewesen. Die Polizei ging am Dienstag Berichten nach, denen zufolge der 72-jährige Ex-Astronaut mit einem kräftigen Kinnhaken den Filmemacher Bart Sibrel vor einem Hotel in Beverly Hills schachmatt gesetzt haben soll. Im Auftrag eines japanischen Fernsehteams hatte Sibrel den früheren Astronauten von Apollo 11 vor dem Hotel abgefangen und ihn dazu aufgefordert, auf die Bibel zu schwören, dass er den Mond tatsächlich betreten habe. Aldrin habe sich geweigert und zugeschlagen, als er von dem Filmemacher mit Vorwürfen überhäuft wurde. Der 37-Jährige ist fest davon überzeugt, dass die USA die gesamten Mondlandungen gefälscht hatten, um den Wettstreit gegen Russland im All zu gewinnen. Während seiner Recherchen bei der Raumfahrtbehörde NASA will er Filmaufnahmen entdeckt haben, die die Fälschung belegen sollen.? Soweit AFP, bereits am Tag zuvor berichteten AP und Reuters in Amerika weitere Details. Hiernach passierte der Vorfall vor dem Luxe Hotel am Rodeo Drive und wurde auch gefilmt, die entsprechenden Aufnahmen des schlagkräftigen Mondfahrers waren am Dienstag dann bei ABC´s "Good Morning America" zu sehen. Sibrel kommt aus Nashville, Tennessee. Als unabhängiger Filmemacher hatte er vorher schon eine "Dokumentation" in Sachen Mondverschwörung gedreht und arbeitet inzwischen an einer Fortsetzung. Daher kannte Aldrin den Mann, der ihn jetzt bereits zum dritten Mal mit dieser verrückten Idee konfrontierte. Genervt hat er ihm daher eine geschossen.
Dr.Eugene Cernan (der sich selbst als "der eindeutigste Beweis, dass wir auf dem Mond waren" vorstellte) als Kommandant von Apollo 17 war der letzte Mann auf dem Mond, er wird in die Sendung zugeschaltet und reagiert gleich mit einem gelangweilt-generveten "Ach ja...". In Sachen Strahlenbelastung führte er einzig konkret aus, dass die gesamten Apollo-Astronauten diesbezüglich keinerlei Probleme bis in unsere Tage hinein erfuhren. Der Moderator der Sendung versagte leider darin, dem Mann vom Mond die eigentlichen wichtigen Fragestellungen aus dem vorausgehenden Beitrag rüberzubringen, sodass hier fast alles im Wischiwaschi verblieb. Cernan gab sich keineswegs als allwissender Physiker für die Seltsamkeiten des Bildmaterials vom Mond und sagte auch, dass es dafür wohl auch Erklärungen gibt - er aber, der dort oben wirklich war, beschäftigt sich damit nicht: "Man muss die Wahrheit nicht verteidigen!" Und er merkte an, dass der Mond eine seltsame Welt war, am Boden alles überaus taghell, während der Himmel absolute Dunkelheit hergab (daraus ergeben sich all die künstlichen Fragen über die Fotos mit ihren Schatten etc). Dass war eine paradoxe Situation für alle Mondfahrer. Weitaus seltsamer als all die "fetischen Fragen", die sich Verschwörungs-Theoretiker stellen. Wie auch immer, ich blieb ziemlich unbefriedigt ob dieses Beitrags zurück. Hätte detailierter und besser sein können. Und man war sich der Außenwirkung eindeutig nicht klar, wenn drei Fragen gestellt werden und nur eine beantwortet und somit der Eindruck entsteht, dass die beiden anderen Fragen Mysterien und Geheimnisse enthalten! Ohnmacht oder Tollpatschigkeit - ich weiß es nicht.
Aktuelle Gegenwart und ´Galileo-Mystery´
Alarmiert aufgrund des Vorausgehenden und im Zusammenhang damit gesehen! Am 9.Mai 07 fand ich in meiner neuen TV-Zeitschrift den Programmhinweis, wonach Pro7 in der "Galileo-Mystery"-Reihe für den Freitagabend, 18.Mai 2007, die Produktion "Waren wir wirklich auf dem Mond?" angesetzt hatte, inklusive der Wiederholung am darauffolgenden Sontagabend. ´Gut´, das wir es hier mit dem kommerziellen Fernsehen zu tun haben und Pro7 sich seit den ´Akte X´-Zeiten als ´Mystery-Sender´ ausgibt, mag man dies einigermaßen ´verstehen´ - zudem sind Verschwörungsbücher im Handel ein Business, wie wir alle wissen. Klar ist doch: kaum ein Medium orientiert sich so sehr am Massengeschmack wie Privat-TV. Dies gleichzusetzen mit einem "Mehrheitswillen seiner Nutzer" halte ich für nicht gerecht. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sich da bei RTL II oder bei Pro7 massenhaft Zuschauer meldeten, um entweder eine >Fliegende Untertassen sind hier!<-Sendung wie bei ´Welt der Wunder´ einzufordern oder nach einer Moonhoax-Mystery-Nummer riefen! Einen geschäftlich-rationalen ´Zwang´ gab es da nicht, auf die Ideen kommen die verantwortllichen Produktionsteams schon selbst. Sie sind damit selbst für den Niveau-Verlust verantwortlich. Das Verrückte dabei ist, dass das in der Konkurrenzbeobachtung dann noch einen ansteckenden Faktor mit sich bringt - wie ein sich ausbreitender Virus namens ´Themenfindung´.
In der astronomischen Welt sorgte dies gleich einmal für Schrecken und wurde mit Kommentaren wie diese begleitet: "Sender, Sendung und Titel lassen das Schlimmste befürchten!" -"Was im TV zum Thema gebracht wird ist fast immer Müll, daher schau ich diese ganzen Sendungen idR auch nicht mehr an." - "Solche Sendungen, die sich auch noch Wissenschaftssendungen nennen wie ´Wunderwelt Wissen´ oder ´Welt der Wunder´ bringen meist (sog. ´wissenschaftliche´) Themen, die vor Übertreibungen und Halbwahrheiten nur so wimmeln. Vom wissenschaftlichen Journalismus eher keine Spur sondern extremer Boulevardjournalismus für die werberelevante Zielgruppe, um sie bei der Stange zu halten. Damit verdienen die Privatsender auch ihr Geld. Als negatives Beispiel siehe auch den Beitrag in ´Welt der Wunder´ auf RTL 2 vom letzten Sonntag, wo das UFO-Thema in einem Kurzbeitrag unnötig mystifiziert wurde."* - "Mal ganz im ernst. Diese Schwachmatensendungen nimmt hier sicher niemend ernst. Kotz7 und den Rest dieser BILD-Zeitungssender kann man auch getrost direkt in den Mülleimer weiterleiten." - "Ansich steh ich ja auf Dokumentationen aller Art, aber was Pro7 mit dieser Sendung fabriziert ist schon total daneben. Pseudowissenschaftlicher Käse. Ich werds mir sicher nicht ansehen, ist reine Zeitverschwendung." - "Hat ihr einer Galileo-Mysterx gesagt??! Die erzähln irgendwas und nacher weiß man eh nicht mehr. Nein im Ernst, wenn die etwas Neues recherchieren würden, hätte man es viel früher woanders erfahren. Darum lohnt es gar nicht das zu gucken."
*= Ein eingefleischter Alien-UFO-Fan dazu mal ´gespiegelt´ zitiert: "Habs jetzt gerade auf NTV gesehen. Ich fands eigentlich gar nicht so schlecht. Natürlich wurde es mit ein paar Computergrafiken auf Infotainment aufgemöbelt und eher aus dem Boulevard-Aspekt beleuchtet, paßt halt zur Sendung. Aber wirklich Blödsinn wars eigentlich nicht. Ein paar bekannte Fälle, das wichtigste rausgenommen, und allgemeintauglich zusammengefaßt. Keine neuen Infos, aber auch keine erfundenen Geschichten. Interessant war die Geschichte aus dem Iran. Also ich fands nicht so schlimm..." Der Hintergrund für solche Positionen in der UFOlogie ist einfach der, dass die meisten dort aufgrund der internen und alles mystifizierenden "UFO-Forschung" und deren speziellen UFO-Berichterstattung dazu, immer nur nach Beweise für die eindeutige Niederkunft der Aliens suchen und diese dann auch in der vorgegaukelten öffentlichen (ufologisch-mitspielenden) Berichterstattung erwarten. Passiert dies dann nicht den Erwartungen entsprechend, dann geht der große Aufschrei um, weil durch kritische oder skeptische Ausführungen dann wieder alles kaputt gemacht wird. Da setzt einfach das Muster "Ein UFOloge sieht rot!" ein und unter diesem ´Druck´ wird dann auch nicht mehr verstanden, was da Unangenehmes gesagt wurde und die Reduzierung darauf, wonach angeblich alle UFO-Sichter als Augenzeugen dann wie Irre oder Lügner dargestellt werden passt zum ebenso erwarteten Vertuschungs-Komplex. Natürlich ist dies nur ein notwendiges ´Übel´ zum Glaubenserhalt in einer Szene in der viele Leutchen "mächtig an Manie und Psychosen leiden, da die Szene doch Verrückte und Spinner genauso anzieht wie Religionen es tun" (wie es ein UFOloge kürzlich selbst formulierte). Ein anderer UFOloge darauf: "Dass die UFO-Szene auch Spinner anlockt, wie der Mist die Fliegen, stimmt leider ebenfalls, doch bei den Skeptikern ist das genauso. Skeptiker bedeutet übersetzt ja ´Zweifler´. Aber die meisten ´Zweifler´ haben sich mit dem UFO-Phänomen kaum beschäftigt, und lehnen es rundheraus ab. Sag mal ehrlich, sind solche Skeptiker wirklich besser, als der eine oder andere UFO-Spinner, der auf seine Weltraumbrüder wartet?" Hier zeigt sich gleichsam ein in der UFOlogie verbreitetes Grundsatzvorurteil, was falscher nicht sein kann, aber trotzdem äußerst als notwendige Pseudorechtfertigung beliebt: Dass die UFO-Skeptiker einfach keine Ahnung haben, über und von was sie schätzen. Dabei ist es ganz und gar anders - sie sind gerade deshalb vom einstigen UFOlogen hin zum Skeptiker geworden, eben weil sie a) mehr wissen und b) den größeren Überblick haben! Richtig hingegegen ist auch, dass die Hardcore-UFO-Freunde als die ´Bodenvorabtruppen der Aliens´ sich gar nicht um die sachkundige skeptische Literatur kümmern und sie missachten, um ja keinen eigenen Zweifel aufkommen zu lassen. Wir UFO-Skeptiker dagegen lesen fast ausschließlich nur die Pro-UFO-Literatur, weil es ja praktisch kaum andere gibt. Und wie ich selbst immer wieder erlebe, kenne ich die z.B. selbst besser als viele der Fans. Was alleine verrückt genug ist. Naja was soll´s, wenn man dafür vorgeworfen bekommt, dass die Skeptiker "UFO-Szenen-Dreck" sind und "immer und immer wieder den selben Mist quatschen" sowie "an Peinlichkeit und an Dummheit nicht zu überbieten sind. Gott, schmeiss Hirn vom Himmel und schaffe uns die männlich-chauvinistischen UFO-Skeptiker-Gruppen vom Hals, uns ist schon schlecht!" Derartiges begründet sich wieder auf das ebenso verkehrte und ewig proklamierte Vorurteil über "die falsche Vorgehensweise der Skeptiker, die nur forschen, um beweisen zu können, dass es keine UFOs gibt". Die UFOlogen glauben dagegen von Anfang an an >Fliegende Untertassen< und gehen mit dem Ansinnen an das Thema heran, genau diese dann auch beweisen zu wollen, deswegen klammern sie alles aus, die ihnen nicht in den Kram passt. Sie wollen es noch nicht einmal hören und schirmen sich selbstimmunisierend ab, indem sie die CENAP-Infos als die von Sektierern vermöbeln und soetwas als Produkte aus einem "Giftschrank" ansehen, in dem es nur Manipulationen und Desinformationen gäbe, weil "pausenlos UFOs auf Miniaturheißluftballons reduziert" würden und dies eindeutig keine "Objektivität" sei. Genau dies sei dann auch der Grund, warum "große Nachrichtenmagazine und TV-Stationen" die Person Werner Walter "hochjubeln, weil er in die Maschinerie der Manipulation und Desinformation eineinpasst. Deswegen erfährt CENAP so viel Unterstützung der Behörden und Wissenschaftler, einfach weil die keine UFO-Forschung betreiben und trotzdem diese Nische besetzen. WW und CENAP täuschen die Öffentlichkeit. Außerdem sind CENAP-Vertreter Rufmörder." Aha - und wieder alles wild konstruiert, um den Glaubserhalt zu gewährleisten.
"Nicht denke ... nachdenken. Ich würde nichtmal meinen Kindern erlauben diese ang. wissenschaftlichen Sendungen bei RTL, SAT1, Pro7 anzuschaun." - "Der Chef von SAT1 hat mal gesagt das sein Sender die Leute nicht verblöden möchte, er holt die Zuschauer einfach da ab wo sie sind. Wenn an der Sache was dran ist, kann ich erstens verstehen warum Pro7 sonen Käse zeigt und zweitens wird mir Angst und Bange - ist Deutschland wirklich so geistig unterbelichtet? Aber naja, mir kann es egal sein, ich kann seit ein paar Wochen eh keine deutschen Sender mehr empfangen und werde von so einem Kram verschont. Meine Pille-Palle-Sat-Anlage zeigt auf Astra2D - da kann ich mir jetzt die Dokus der BBC ansehen." - "Für alle Zweifler kann ich nur folgendes empfehlen: http://www.br-online.de/cgi-bin/rav... ." - "Ich denke, man kann Verschwörungsgläubige kaum von ihren Ideen abbringen, da helfen alle Argumente und Beweise nichts; es ist wie eine Glaubensfrage." - "Wenn es noch heute in der ´zivilisierten´ Gesellschaft Leute gibt, die an der Darwintheorie zweifeln und allen Ernstes behaupten, dass wir Menschen und andere ´Tiere´ vor etwa 10.000 Jahre von einem Fabrikanten entwickelt und hergestellt worden sind und dies an den Schulen so verbreitet werden soll oder ein religiöses Oberhaupt etwas südlich von uns erst vor ein paar Jahren zugeben kann, dass die Erde doch nicht Mittelpunkt des Universums ist oder ein paar turbantragende Mitmenschen Kriege wegen Karikaturen vom Zaune reissen, was wundert einem da noch? Wie erging es Galileo? Obwohl die Kirchenoberen durch seine Fernrohre blickten, bestritten sie das Gesehene und unternahmen alles Mögliche, um zu verhindern, die Erkenntnisse von Galileo unters Volk zu bringen; sie befürchteten Einbussen ihrer Macht. ´Wenn man über ein Volk Macht haben will, muss man es dumm halten´. Dies ist eine alte und wahre Tatsache." - "Trotz der Unsinnigkeit der Mondlandungsverschwörungstheorien ist die Mondlandung ein Lehrstück, wie leicht man die Leute hinters Licht führen kann." - "War gerade vor dem Nachtessen in einem riesengrossen Buchladen hier um die Ecke. Es ist unglaublich wieviele Bücher über mögliche Verschwörungstheorien zum Verkauf angeboten werden..... Darwin, Kennedy, Mond, ´die 100 Sachen die sie nicht glauben sollten´, u.v.a.m. Regalen voll. Ich glaube auch, dass dahinter intelligente Genosse stehen: das ganze ist ein Riesengeschäft... Business ist Business!"
Unlängst im deutschen TV: Erinnert sei hier an die ZDF-Sendung "Mondsüchtig - Verschwörung um die Apollo-Mission" in der Reihe "Wunderbare Welt" vom 15.Juni 05 (am 17.Juli 05 wurde die gleiche Discovery-Sendung bei Kabel1 unter dem Titel "Mondlandung - Wahrheit oder Mythos?" gezeigt). Mit Originalaufnahmen und nachgestellten Szenen beleuchtete der Film vom Discovery Channel einen Teil der wichtigsten Argumente, die für und wider die Behauptung sprechen, dass die Mondlandung eine Inszenierung für die Massenmedien war. Die markandesten "Argumente" der Moonswindle-Autoren wurden problemlos durch Fachleute geknackt und damit die Ahnungslosigkeit der Sensationalisten gezeigt, die natürlich nie die wirklichen Fachmänner zu den einzelnen Pseudo-Argumente befragten; ich denke, dass dies eine der besten Aufklärungs-Dokumentationen zum Thema überhaupt war. Natürlich gab es auch weitaus mehr "Mystery"-TV-Ausstrahlungen hierzulande dazu, erinnern Sie sich noch an die WDR-Produktion "Akte Apollo: Auf den Spuren der Mondlandung" vom 11.Oktober 02? ARTE brachte am 16.Oktober 02 die ironische Gegenentwurfs-Sendung "Kubrick, Nixon und der Mann im Mond!" ins Programm.
Link-Tipps zum Thema: http://www.space.com/missionlaunche... ; http://www.bernd-leitenberger.de/sp... , http://www.mondlandung.pcdl.de/ , http://www.br-online.de/cgi-bin/rav... . Weitere Quelle: http://www.badastronomy.com/bad/tv/...
Update-Eintrag:
Die Pro7-Ausstrahlung dagegen kam nur als "Schaf im Wolfspelz" daher und man war glücklicher Weise nicht versucht ein "Akte X"-Spielchen zu bieten, was so selbstverständlich auch wieder nicht sein muss. Man bediente sich wie das ZDF 2005 aus dem selben Pool und tat nur so, als sei es neu und die bereits dort gezeigten Argumente und der Fachwelt längst bekannten Detaillösungen führte man im "Galileo-Mystery"-Team dann als eigene Erkenntnisse quasi wie beim Detektivspiel als die dramaturgische Umsetzung aus, dies war der Showteil. In Sachen Wirkung aber ist dies egal. Auf die Wirkung kommt es schließlich an - und dies ist hier im positivsten Sinne zu würdigen wäährend die RTL II-Show von Anfang des Monats das absolute Negativ-Beispiel in Sachen UFO-Berichterstattung war. Die Eigenleistung war nur die Neuinszenierung. In der ´Verkaufe´ dagegen war dies geschickt aufgemacht, da bereits in der 19 h-Sendung von ´Galileo´-Normal der dortige Moderator darauf hinwies und so tat, als seien die Mondlandungen ein Mysterium. Dies hatte dazu geführt, das ein Astronomie-Freund bei "Wikipedia: Fragen zur Wikipedia" einen Vorschlag in Sachen "Artikel des Tages" aufmachte: "Hinsichtlich der für heute Abend um 22:45 Uhr auf PRO7 angekündigten Sendung ´Galileo Mystery - Dokumentation (Waren wir wirklich auf dem Mond?)´ möchte ich anregen, den Artikel als Artikel des Tages für den morgigen Tag aufzunehmen. Die reisserische Bewerbung der Sendung läßt erahnen, dass dort wohl wieder einiges falsch dargestellt wird. Hier könnte die Wiki mal wieder ´Aufklärungsarbeit´ leisten." Dann wurde die Sache unnötig und da die Sendung entgegen den Erwartungen doch der Mondlande-Verschwörungsspinnerei den Wind aus den Segeln nahm die Aktion wieder abgeblasen. Ein User fort: "Ja sehe ich auch so, hätte nicht gedacht das Gallieo und Pro7 doch mal etwas sachliches hinkriegen, aber man wird halt doch immer mal wieder überrascht." Ein User bei Astronomie.de schlug so ironisch dies vor: "Da stellt sich mir doch glatt die Frage, ob´s die Concorde wirklich gab. Schließlich können wir heute auch nicht mehr mit Überschallgeschwindigkeit über den Atlantik reisen, warum soll das früher anders gewesen sein? Und das Exemplar, das in Sinsheim im Museum steht, hat leere Triebwerkskästen, kann also auch nie geflogen sein... Wie wär´s, wollen wir eine Concorde-Verschwörung aufmachen, nachdem uns Medien, Reisebüros, Jet-Set und Schaulustige weismachen wollen, dass der normale Menschen einst mit Überschallgeschwindigkeit über den Atlantik fliegen konnten? Das wär wenigstens mal was Neues."
Quote für die ´Galileo Mystery´-Ausstrahlung: 2,17 Millionen Zuschauer und 11,7 % Marktanteil. ´Krieg der Sterne´ zuvor erreichte zwar 2,39 Millionen Zuschauer, machte aber als Topfilm nur 9,2 % MA! Erstaunlich genug, aber man erfährt so auch, dass das ´Star Wars´-Fieber längst abflaut. Siehe in dem Rahmen auch: http://www.pr-inside.com/de/jahre-s...
Das größte Mondgeheimnis schaut ganz anders aus...
Konkret hingegen ist das große Mondgeheimnis eines der ganz anderen Art. Wie kam die Erde überhaupt zu diesem Mond? Hierzu gibt es drei Theorien: 1) Mond und Erde haben sich gleichzeitig als eine Art "Doppelplanet" gebildet, doch dann müsste der Mond wie die Erde einen großen Eisenkern aufweisen - hat er aber nicht; 2) der Mond ist von der Erde eingefangen worden, doch ein Planetoid dieser Größe wäre nach den Gesetzen der Physik mit der Erde kollidiert oder an ihr vorbeigeflogen; 3) in der erdgeschichtlichen Frühzeit, als unser noch flüssiger Planet sehr schnell rotierte, hat sich ein Äquatorwulst durch die Fliehkraft von der Erde abgespalten und den Mond gebildet - doch auch diesem Szenario widersprechen die physikalischen Gesetze. Keine dieser Theorien ist wirklich schlüssig - und der Mond dürfte eigentlich daher gar nicht vorhanden sein. Trotzdem, er ist doch da oben. Das damit verbundene Geheimnis ist also viel viel größer als der "moon-swindle" und geht dem weitaus mächtiger voraus. Deswegen waren 12 Astronauten auf dem Mond, um nach "Ursprungsgestein" zu suchen - Material aus der Entstehungszeit des Mondes um das vorausgehende wirkliche Rätsel zu klären. Knapp 400 Kilogramm Material brachten die Mondflieger zur Begutachtung in Houston (so genannten "Rock-Festivals") mit. Irgendwie war es enttäuschend, da das Material dem des Erdmantels ähnelte. Und "Ursprungsgestein" war auch nicht dabei. Selbst zehn Jahre nach den Mondlandungen war man kaum einen Schritt weitergekommen um die Entstehung des Mondes zu klären - und damit tat sich freilich auch längst jene Basis auf, auf der das "andere Mondgeheimnis" voraus seine Nahrung fand. Erst ab 1984 dachte man darüber nach, dass der Mond aufgrund eines gewaltigen Asteroideneinschlags auf der Erde von dieser weggesprengt und so im Weiteren, verkürzt gesagt, eigenständig wurde. Der Mond ein Kind der Erde? "Verrückt" meinen Sie? Unser Planetensystem hat noch andere solche "Verrücktheiten" physikalisch parat: die Venus rotiert zum Beispiel als einziger Planet des solaren System rückwärts und der Uranus rotiert sogar ´seitwärts´- er rollt quasi seiner Umlaufbahn entlang. Warum dem so ist wie es ist, weiß niemand. Aus kosmologischer Schau sind dies Rätsel, gegen die alle anderen von uns Menschen erfundenen Mythen um den Weltraum ein Nichts sind.
Der Mond, unser nächster Nachbar im All, hat eine ganz besondere Bedeutung für die Erde. Nennen wir einmal die Gezeitenkräfte, die wahrscheinlich ehemals die Erdrotation von 4 Stunden auf 24 Stunden ausdehnte und in dieser langsamen Frequenz erst das Leben aufzubauen ermöglichte. Das Klima würde Amok laufen, Dauerstürme von mehreren 100 km/h normal. Zumindest an Land schlechteste Voraussetzungen um Leben im wahrsten Sinne des Wortes "festsetzen" zu lassen. Ebbe und Flut sind noch in unseren Tagen von großer Bedeutung für das ozeanische Leben - und seiner Wechselbeziehung zum Leben auf dem Land. Zudem ist der Mond dafür verantwortlich, dass die Erde eine um 23 Grad geneigte Rotationsachse besitzt. Was bedeutet dies? Unser Klima und Wetter wird damit lebensfreundlich ´ausgerichtet´! Andere Planeten des Sonnensystems haben keinen solchen Mond wie wir und auch andere grundsätzliche "Klimabedingungen", auch jenseits ihrer Distanz zur Sonne. Das Erde-Mond-System ist einmalig soweit wir es kennen. Ohne ihren Trabanten hätte die lebensfreundliche Erde nicht ihre Stabilität - und andere Planeten haben diese Voraussetzung der physikalischen Art erst gar nicht. Der Mond ist für uns Menschen ein sehr wichtiges Element am Himmel - und genau dort wo er ist und genau so groß wie er ist. Damit reguliert er ein ansonsten chaotisches System auf die Werte, die zur Entstehung von Leben notwendig sind. Um es noch deutlicher zu machen: Wäre die Erdachse nur um ein läppisches Grad weiter gekippt, dann wäre aufgrund unserer Ausrichtung zur Sonne das Meereswasser 100 Grad Celsius heiß und die Polarregionen würden wie die Sahara aussehen. Der Mond ist also eine Art ´Geburtshelfer´ für uns alle und mit verantwortlich für die Evolution des Lebens - wenn Sie demnächst wieder zum ´Bleichen Gesellen´ der Erde hochschauen, werden Sie vielleicht ihn mit neuen Augen betrachten. Heute hat der Mond eine Erddistanz erreicht, um zu einer Sonnenfinsternis führen zu können, indem er sich vor die Sonnenscheibe schiebt und sie verdeckt - genauso das es passt. Dies nenne ich "verrückt" genug, wie nach einem "kosmischen Plan" inszeniert. Genauso hätte es ja sein können, dass der Mond kleiner ist und gar keine SoFi hervorrufen kann. Im Übrigen: Laserreflektoren, die die Apollo-Astronauten auf der Mondoberfläche zurückließen, zeigten auf, dass der Mond sich Jahr für Jahr um etwa 4 cm von der Erde wegbewegt (so vom McDonald-Observatory in Texas festgestellt). Wie auch immer, Kosmologen fragen sich in diesen Tagen ob ein Doppelsystem wie Erde-Mond mit all den gewaltigen Zufälligkeiten betreffs der Lebens-Evolution nochmals im Universum existiert. Unser Mond, so wie er ist, scheint von grundlegender Bedeutung für das Leben hier und die Stabilität unseres Erdklimas zu sein. Deswegen ist die Frage nach einer "Zweiten Erde" gleichbedeutend mit der Frage wie wahrscheinlich es ist, dass die großen astrophysikalischen Zusammenhänge hier sich nochmals irgendwo da draußen ähnlich ergaben. Nach aktuellen Vorstellungen wird dies in Anbetracht der Mächtigkeit des Universums nicht grundsätzlich ausschloßen, aber der nochmalige Zufall doch genauso ziemlich strapaziert...
Doch der Mond hat auch eine zukunftsweisende Bedeutung für die Eroberung des Weltraums durch den Menschen. Wie man es in Weltraum-Forscher-Kreisen sieht wird der Mond wohl auch die erste Etappe zur Kolonisierung des Sonnensystems sein und damit die Zukunft der Menschheit markieren! Deswegen ist die Suche nach "Wasser" auf dem Mond in den letzten Jahren so bedeutsam gewesen. Warum? 1998 soll die Sonde ´Lunar Prospektor´ an den Mondpolen Wassereis unter den Kratern entdeckt haben - zumindest Wasserstoff. Mit "Mondwasser" könnte man zum einem die erste "Weltraum-Oase" errichten und zum anderen hier Raumschiff-"Tankstellen" errichten - Raketentreibstoff besteht aus den Elementen Wasserstoff und Sauerstoff. Aufgespalten erhält man dies aus Wasser. Man müsste also nicht erst aufwändig Treibstoffmengen hochbringen um Weltraum-Schiffe weiter ins Sonnensystem vorstoßen zu lassen. Wegen der geringen Mond-Schwerkraft ist es 100 x billiger von dort ein Raumschiff ins System zu schicken, als von der Erde aus. Echter Raumflug ist nämlich sehr sehr teuer, wenn man diesen von der Erde aus durchführen will. Um ein Kilo Nutzlast in den Weltraum zu bringen, muss man zwei bis drei Kilo Goldwert in Gegenrechnung stellen.
Externe Linkshttp://www.kunstzeit.com/bilder/moontrue.mpeghttp://www.nasa.gov/vision/space/travelinginspace/no_ufo.html http://english.pravda.ru/science/mysteries/05-04-2006/78378-ufo-0 http://www.debunker.com/texts/astronaut_ufo.html http://www.rense.com/general70/rep.htm http://www.youtube.com/watch?v=OeB-JMY-cK4 http://www.br-online.de/cgi-bin/ravi?v=alpha/centauri/v/&g2=1&f=020929.rm http://www.space.com/missionlaunches/top10apollohoaxes-10.html http://www.bernd-leitenberger.de/spinner-mondlandung.shtml http://www.mondlandung.pcdl.de/ http://www.badastronomy.com/bad/tv/foxapollo.html http://www.pr-inside.com/de/jahre-star-wars-die-weltraumsaga-laeutete-die-zweite-ufo-we... |
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