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30.03.2007 |
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CENAP REPORT 304 - Das UFO-Osterei 2007 Es ist soweit: Von Airships, von Antigravitationsmotoren und Zeitreisegeräten
http://www.alien.de/cenap/crtwentyf...
Auszug:
Essay für den O-CR 304 Unbequeme Wahrheiten über ein flackerndes Irrlicht am Rande der Pop-Kultur. Der UFO-Mythos - Problem des Glaubens und des Aberglaubens: Wer glauben will, der lässt sich auch von gegenteiligen Beweisen aus der Anwendungsforschung durch die UFO-Phänomen-Nachprüfung nicht überzeugen - dies ist das Grundproblem und dagegen lässt sich mit Vernunft und Logik nichts ausrichten, weil wir es hier eben nicht mit mit dem ´gesunden Menschenverstand´ zu tun haben, sondern mit Herz und Seele. Dagegen ist dann kein Kraut gewachsen während gleichsam natürlich viel ´Unkraut´ in unserem gesellschaftlichen Zusammenleben aufkommt. Aber für die vielen unterschiedlichen Glaubensgemeinden klappt alles wunderbar, wenn da nur nicht der Fundamentalismus wäre den der Rest der Welt stört. Meine Beobachtung ist, dass der ´wahre Gläubige´ sogar alles bewusst versucht, um sich ja nicht vom Gegenteil seines Überzeugungssystems mitnehmen zu lassen. Er tut alles, um sich ja nicht den Fakten stellen zu müssen - notfalls einfach durch ´dummstellen´, sei´s drum - dann wird eben irgendetwas zwischen Naivität, Ausweichhaltung oder ewiges Drumherumgerede bis hin zum eignen intellektuellen Zurücknehmen gepflegt. Dagegen kann man nichts machen - und solche Leute muss man eben laufen lassen... Ich habe dies immer und immer wieder von einer UFOlogen-Generation zur nächsten erlebt. Die wollen einfach nichts dazulernen und sind unbeirrt in ihrem selbstverschriebenen ´rechten Glauben´, der auch eine Art in sich trägt, um die ethischen Prinzipien der Political Correctness gegenüber der Wissenschaftlichkeit über Bord zu werfen. Kein Wunder vielleicht, wenn die UFOlogie so mit CENAP etwas bekommen hat, was sie sich nicht wünschte. Ist eben so wie eine Art seltsam-mentale ´Naturkonstante´, der Fanatismus des Fanatikers. An das ufologische System habe ich schon längst meinen Glauben verloren, mit ihm hat die Erforschung des UFO-Phänomens/>Fliegende Untertassen<-Mythos keinen Zweck - was will man schon von einen Stammtisch-Geschwätz groß erwarten? Ähnlich wie bei der ewigen Umwelt-Diskussion zum Klimawandel (1) ist jede Diskussion einmal zu Ende und es wird Zeit zum handeln. In der realen Welt ist durch die Klimakatastrophe die Debatte darüber vorbei, aber in der anderen Wirklichkeit (also der UFOlogie) geht die Schwätzerei hinsichtlich pseudowissenschaftlichen Humbug auf ewig weiter.
Irgendwie ist es dabei schade, wenn wir die ufologisch-geprägten Leute nicht wirklich erreichen, obwohl ich nach wie vor dazu eine Art ´Verpflichtung´ dafür empfinde, um die UFO-Phänomen-Erforschung damit voran zu bringen. Auch die CENAP-Haltung ist irgendwo von einer gewissen Fürsorgementalität der ufologischen Szene gegenüber geprägt - auch wenn man es dort draußen im trüben Wasser der Grenzwissenschaften so nicht verstehen kann, mag oder will. Wenn es sonst wohl nur wenig gibt, was individuell die UFOlogie-Promoter miteinander verbindet - die Ablehnung von informierten und sachkundigen UFO-Skeptikern und UFOlogie-Kritikern (Leuten vom Fach, die die Dinge wegen ihres Blicks über den Tellerrand hinaus anders betrachten) bringt eine große gemeinsame Loyalität mit sich. ´Immerhin etwas´, aber nichts weswegen sich jemand wirklich rühmen kann, auch wenn die Kontra-Positionierung schon so lange in den Köpfen steckt und längst auch schon zum festen Element der UFOlogie wurde und damit sie sich selbst die Hände fesselt - und da ist kein ´Klimawandel´ in Sicht. Schlußendlich gibt es hier ja nur diese ´Freiwillige Feuerwehr´ und die kann ja auch nur von Nutzen sein, wenn sie praktisch unterwegs ist, um die anstehenden ´Brände´ zu löschen. Die ´Brandlöschung´ nur am Stammtisch ist - einsehbar - da wenig hilfreich und keineswegs die richtige Ausstatung für eine seriöse Erforschung des UFO-Phänomens, wodurch es erst richtig zum Problem wird. Vielleicht verstehen Sie nun, wenn es für uns nur deprimierend ist, trotz aller Bemühungen kaum etwas in der UFOlogie mit all ihren ´Ausfällen´ und ´Fehlfunktionen´ zu erreichen - insbesondere auch die UFO-Interessierten selbst zur qualifizierten UFO-Erforschung zu bewegen, hier eine Aktivierung vorzunehmen. Offenkundig weil bei ihnen die unterschwellige Angst umgeht, ernüchtert zu werden - genauso wie es ja mit uns geschah und jeder kann ja eindeutig sehen was dann aus den ufologischen Seifenblasen wird. Anders ist es gar nicht erklärbar, wenn so viele (?) lieber ufologische Stubenhocker bleiben wollen und nur Beistand und Vergötterung gegenüber den UFOlogie-Promotern mit ihren abenteuerlichen Geschichten leisten, als wenn sie eine Art ´Volkshelden´ wären. Dabei handeln beide Seiten entsprechend sich ergänzender ´Rollenprofilen´. Natürlich ergibt sich daraus eine UFO-Erforschung am Limit und ´Abweichler´ wie Werner Walter/CENAP wirkten da von Anfang an traumatisierend für die UFOlogie.
(1) = Hierzu meldete sich am 1.3.07 auch der inzwischen 83-jährige ehemalige kanadische Verteidigungsminister (1963-67) Paul Hellyer in Kanada zu Wort, um den Klimaschutz "mittels der bereits bekannten Alien-Technologie" einzufordern, die man durch die Bergung abgestürzter Außerirdischen-Raumschiffe wie bei Roswell gewonnen habe, da dort ja alternative Energiequellen besitzen. Hellyer: "Die Regierungen der Welt müssen endlich ihr UFO-Wissen offenbaren. Mit diesen Technologien könnten wir den Planeten Erde wahrscheinlich retten." Damit war auch der Zirkelschluß zur ´free energy´ aus der Eso-UFOlogie gefunden, so wie man sie auch in Old Germany bei der einstigen DUIST antraf, wo man eine Ader dafür z.B. über V.Schauberger in seiner "Implosions-Maschine" etc hatte - verständlich, wenn man weiß, dass die DUIST einst als Teil der "Anti-Atom-Bewegung" der 1950er Jahre gegründet wurde.
Jeder Mythos wurde von Menschen geschaffen, die damit etwas bewirken wollen - und sei es nur die Menschen mit tollen Geschichten dauerhaft zu unterhalten. Eine bestimmte Denkrichtung unter das Volk zu bringen ist die Absicht, die gewaltige bildliche Ikonografie nimmt jene mit, die den Mythos tragen bzw weitergeben und ebenso weiterentwickeln. Oder können Sie sich die ´Vitalität´ der UFO-Debatte ohne Adamski´s erste Schwarz-Weiß-Fotos der ´Scoutships´ vorstellen? So geht der Aberglaube oder eine Irrlehre um, wird am Leben gehalten und löst weitere Inspirationen aus. Im inspirierenden Mythos verliert sich aber auch immer - wie in einem der Natur nach unübersichtlichen Irrgarten - die Wahrheit, die banale Wirklichkeit hinter der Showbühne der schillernden Vordergründigkeit mit ihren doch eher schwammigen Schemen bei genauerer Betrachtung. Das Antlitz des UFO-Phantoms ist nach wie vor so, als wenn ein uraltes Rechenprogramm ein Bild nicht in der gebotenen Qualität darstellen könnte und wir deswegen wie vor einem amorphen Rohrschach-Testbild stehen. Wie sagt man so schön? Hinter jeder Legende gibt es ein Körnchen Wahrheit - nur was ist, wenn dieser kleine Rest an Wahrheit ganz anders ausschaut als man es erwartet ?! Meiner Ansicht nach ist es beim UFO-Mythos genau so! Und dies hatte ich ursprünglich a) gar nicht erwartet noch b) glauben wollen. Ich musste es peu a peu durch Nachforschungsarbeit und persönliche Falluntersuchungen lernen. Auch wenn die ´Daumenlutscher´ der UFOlogie damit ihre ideologischen Probleme haben und nicht einsehen wollen, vor dem Scherbenhaufen ihres Traums zu stehen, weil sie in einem schwierigen Balanceakt zwischen Mythos und Emotionen gefangen sind. Für mich ist es für mich immer wieder bedauerlich zu sehen, das die allermeisten UFO-Interessierten selbst gar keine Aufgabe im UFO-Mythos sehen, ihm nachzugehen - echte und wahrhaftige UFO-Forschung zu betreiben. Die UFOlogie ist impulsiv und eigenwillig, also keine gute Adresse für Nüchternheit, was wir recht schnell erkannten und daraus dann eine gescheiterte Beziehung wurde während auch unter der Anleitung und Verführung der UFOlogie-Promoter immer gerne scheinbar "elegante Lösungen" gesucht wurden, um nach Gutsherrenart zum Glaubenserhalt beizutragen. Und selbst in der recht überschaubaren UFO-Forschungsgemeinde der Gruppierungen ist es leider so, das es kaum Solidarität untereinande rgibt - siehe so den gescheiterten Konsensversuch zwischen CENAP/GEP und DEGUFO/MUFON-CES. Zum Kern dieses OCRs - die Visionen von heute sind nicht automatisch die Realität von morgen: ...
60 Jahre >Fliegende Untertassen<-Lesetipp:
Michael D. Hall and Wendy A. Connors: Alfred Loedding and the Great Flying Saucer of 1947 Rose Press, Albuquerque NM, 1998
als E-Book: http://www.nicap.org/loedding/Loedd... Externe Linkshttp://www.alien.de/cenap/crtwentyfive.pdfhttp://www.nicap.org/loedding/LoeddingBook.pdf |
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