. Zurück C E N A P

21.02.2007


    
Polizei: Auch große, grün-uniformierte Männer sehen UFOs

Britische Datenbak über UFO-Sichtungen weist 200 UFO-Meldungen durch Polizisten auf

Jeder Mensch kann irgendwann einmal annehmen, am Himmel eine Erscheinung auszumachen, die er für ein unidentifiziertes Flugobjekt halten kann. Insbesondere ´gute Chancen´ sind jenen Leuten zuzuschreiben, die über Durchschnitt sich im Freien unter dem offenen Himmel bewegen - genauso jene Berufsgruppe die sich direkt ´im Himmel´ unterwegs befindet: Flugzeugführer, von denen auch immer wieder Beobachtungsmeldungen kommen, wenn sie für sich unerklärbare Himmels-Phänomene ausmachen. Dies will niemand wirklich verblüffen, gleiches gilt auch für ´UFO´-Sichtungen durch z.B. Förster oder eben auch Polizeibeamte, die ja rund um die Uhr im Einsatz bzw auf Streife sind - gerade auch in der Dunkelheit, in der ja eh die meisten UFOs als Lichter am Nachthimmel gesehen werden. Bereits Allen Hendry hatte in den 70er Jahren bei seinem 1 1/2-jährigen UFO-Telefonjob für´s Hynek´sche ´Center for UFO Studies´ festgestellt, das während 89 % aller UFO-Berichte aus der allgemeinen Öffentlichkeit auf IFOs zurückgeführt werden können während 94 % der Polizei-Sichtungen auf IFOs zurückgehen, will klipp und klar heißen: die von Polizisten gesichteten UFOs erweisen sich öfters als IFOs als die aus der Gesamtbevölkerung. (Siehe Hendry´s ?The UFO Handbook?, S.102) Ähnliches stellte übrigens Hynek selbst in seiner aktiven Zeit bei der USAF in Sachen UFO-Sichtungen durch Militär- und Zivilpiloten fest und staunte selbst darüber, wie schlecht die Piloten als Augenzeugen sind und wie oft sie auf normale Dinge am Himmel hereinfallen... Hierzulande war in den 70er Jahren auch Adolf Geigenthaler aufgrund einer großen deutsch-österreichischen UFO-Sichtungsgeschieht im Grenzgebiet verblüfft: "Wenn selbst Polizeibeamte darauf hereinfielen und einen Wetter-Ballon als UFO in ihrem Sichtungsprotokoll aufnahmen und das sogar der Presse übergaben, so zeigt das nur die allgemeine Unwissenheit über diese Dinge." Zudem muß man auch kurz erwähnen, dass es hierzulande an Richtlinien zur Untersuchung von speziellen UFO-Meldungen für die Polizei mangelt, während in Frankreich hierzu derartige Richtlinien für die Gendarmerie existieren, um sie der UFO-Abteilung SEPRA bei der Weltraumbehörde CNES weiterzureichen. Zumindest auch in England sollten bisher Polizeidienststellen ihre UFO-Meldungen ans Verteidigungsministerium weitergeben. Doch allgemein gesehen ist die Lage so:

Nehmen wir hierzu die im amerikanischen New Hampshire erscheinende ´Rockingham News´ vom 26.Januar 2002 zur Hand und lesen den dortigen Artikel "Area UFO sightings not yet identified by officials" von Jeff Kaplan. Auch hier war ein Polizist aus Fremont, Officer H.D.Wood, spät abends ausgeschickt worden, um eingehenden Meldungen von zwei hell-weißen Lichter - die still am Himmel schwebten - nachzugehen. Er sah sie gleichsam und machte eine kurze Notiz in seinem Tagebuch dazu. Was er damit anfangen sollte, wusste er dagegen nicht: "Wir haben hier bei der Polizeibehörde keine weitergehenden Anweisungen dazu und an der Polizei-Akademie macht einem niemand darauf aufmerksam, dass man im Job mal mit einer UFO-Sichtung zu tun haben könnte und was dann zu tun ist. Es gibt bei uns einfach keine ´Politik´ mit solchen Dingen umzugehen. So macht halt jeder nach dem gesunden Menschenverstand, was er für richtig hält." Wood selbst rief über Funk bei seiner Beobachtung nach der Polizei in Brentwood und fragte an, was er machen solle, "aber die wussten in Wirklichkeit auch nicht weiter". Als Wood´s an seinem Posten wieder zurückkam, fragte er seinen Vorgesetzten Neal Janvrin, was nun zu tun sei. Und dieser wusste auch nicht mehr zu sagen, als "wir nehmen den Bericht kurz auf" (und legen ihn zu den Akten). Und dies ist insbesondere deswegen interessant weil Janvrin schon bei einer schier uralten, aber berühmten UFO-Geschichte ´dabei´ war - und zwar bei der legendären Exeter-Sichtung aus der Nacht des 3.September 1965!

Aus Deutschland gibt es so auch dies zu berichten: >Ein "UFO" über der Mitternachtsparty?< meldete die ´Frankenpost´ vom 4.August 1980 aus Herzogenaurach: Ein unbekanntes Flugobjekt glaubten 20 Gäste eines Sommerfestes in Herzogenaurach gesehen zu haben. Ihren Aussagen zufolge entdeckten sie zwischen 24 h und ein 1 h morgens eine orangefarbene, helleuchtende Scheibe am Himmel, die sich lautlos und mit der Geschwindigkeit eines Flugzeuges bewegte. Der Flugkörper, der aus Richtung Fürth/Erlangen kam, stoppte plötzlich einen Moment und drehte dann in Richtung Flughafen Herzogenaurach ab. Noch ehe die verdutzten Partygäste einen Fotoapparat holen konnten, war der leuchtende "Diskus" wieder verschwunden. Der Verdacht, die Partygäste könnten zu tief ins Glas geschaut haben, bestätigte sich nicht, denn auch die Besatzung eines Streifenwagens machte eine ähnliche Beobachtung. Die Beamten meldeten "ein zigarrettenschachtelgroßes, rötlich flammendes Gebilde", das in mehreren hundert Metern Höhe langsam in Richtung Nordwesten zog. "Am Radarschirm des Nürnberger Flughafens keine Erkenntnisse", heißt es dagegen im Polizeibericht. Auch der Wetterdienst Nürnberg fand keine Erklärung für diese Erscheinung. Eine Luftspiegelung sei mit Sicherheit auszuschließenm, erklärte ein Meteorologe. Auch ein Meteorit wird ausgeschlossen, denn bei der Höhe und der Größe des beschriebenen Objekts hätte es einen "anständigen Krach gegeben", meinte ein Fachmann vom Seismologischen Zentralobservatorium in Erlangen. Diesen Knall hätte wiederum das Erdbebeninstitut registrieren müssen, aber auch dort wurde nichts bemerkt. Also doch ein UFO? Dr.Eckhard Pohl, Leiter der Sternwarte Nürnberg, hält von Fliegenden Untertassen und ähnlichen Science-fiction-Gebilden rein gar nichts. Für die Wahrnehmung der Herzogenauracher Partygäste hat er viele Erklärungen: es könnte ein Mondreflex, eine beleuchtete Wettersonde, ein reflektierendes Endteil eines Flugzeuges oder vielleicht doch ein heller Meteorit gewesen sein. Aufgrund der ungenauen Beschreibung von Laien könne er sich nicht festlegen - dazu hätte er das "UFO" wohl schon selbst sehen müssen.

>Erscheinung gibt Rätsel auf - "UFO" über der Stadt? Partygäste alarmierten Polizei: auch Streife meldete ein "Gebilde"< hieß es am selben Tag in den ´Nürnberger Nachrichten´, hieraus entnehmen wir zusätzliche Informationen: Die Örtlichkeit war im "Norden der Stadt" gewesen, der eigenartige Fluglörper, eine "orangefarbene Scheibe", "soll größer als ein Sportflugzeug gewesen sein" und war "von einem "Feuerschein umgeben". Sie stoppte ihren Flug über den Hochhäusern an der Bunzlauer Strasse, stand dort einen Moment, um dann im rechten Winkel in Richtung Flughafen abzudrehen" um dann über den Dächern von Haundorf zu verschwinden. Die kleine Gesellschaft rief die Polizei an und teilte die so flüchtige Erscheinung des Objektes mit. "Die ganze Lichterscheinung dauerte nur etwa drei bis vier Minuten", berichtete ein Augenzeuge der NN. Dafür war aber für den rest des Abends für Gesprächsstoff gesorgt. Der Gastgeber selbst, der nicht namentlich genannt werden möchte, um sich nicht dem Ulk der Nachbarn auszusetzen, fand keine Erklärung für den seltsamen Flugkörper. Auch zwei anwesende Feuerwehrleute wußten sich das Phänomen nicht zu erklären. Dr.Pohl erklärte, das er als Astronom, "häufiger mit Anrufen von Leuten konfrontiert ist, die meinen, sie hätten eine Fliegende Untertassen oder ein UFO gesehen": "Was meinen Sie, was die Leute für eine Phantasie haben", lautete seine Antwort, als ihn die NN um eine Deutung des Phänomens baten. Erklären konnte er es nicht. Das Rätsel bleibt ungelöst: "Das aber, so der Astronom, könne er aufgrund der ungeschulten und ungenauen Beschreibungen von Laien, die es nicht gewohnt sind, diese Dinge zu beobachten, nicht beurteilen."

>"UFO" war nur ein Party-Gag< kam am Dienstag, den 5.August 1980, die Entwarnung in den Nürnberger Nachrichten: Die Herzogenauracher können aufatmen. das Rätsel um die seltsame organgefarbene Leuchterscheinung, die zwanzig Sommerfestgäste und eine Streifenwagenbesatzung in der Nacht zum Sonntag am Herzenauracher Firmament entdeckt hatten, ist gelöst. Das Gesprächsthema Nummer eins des vergangenen Wochenendes entpuppte sich zum Kummer vieler UFO-Fans als ganz gewöhnlicher Heißluftballon, gestartet von übermütigen, irdischen Partygästen. Der Ballonstart war als Höhepunkt einer Geburtstagsfeier geplant, ohne freilich zu ahnen, dass damit die ganze angrenzte Bevölkerung in helle Aufregung versetzt werden würde. Die Gastgeberin der besagten Party meldete sich gestern Vormittag bei der Redaktion in Herzogenaurach und lüftete das Geheimnis. Um auch den letzten Skeptiker unter den Redakteuren zu überzeugen, kam sie samt "Corpus delicti" und Gebrauchsanweisung in die Redaktion. Wie sich herausstellte, verfügte die Herzogenauracherin bereits über einige Erfahrung in der Ballonluftfahrt, denn sie hatte schon öfters den "Party-Knüller" - so der Hersteller - bei geselligen Anlässen starten lassen. Eigentlich ist das ganze kinderleicht: eine auf dem Heizteller liegende Masse wird entzündet und nach zwei bis drei Minuten entschwebt das orangefarbene Ding in die Lüfte - biszu einer Höhe von tausend Metern. Nach etwa 30 Minuten ist der Spuk vorbei und der Ballon wieder auf der Erde. Die Redaktion kam natürlich ihrer Sorgfaltspflicht nach, und testete den "Party-Knüller" selbst. Wie in der Gebrauchsanleitung beschrieben, wurde der Ballon "angeschnürt", ließ aber zunächst den gewünschten Auftrieb vermissen. Als er sich schließlich anschickte, die Schwerkraft doch zu überwinden und sich in die Lüfte erhob, fing die Ballonhülle Feuer und verbrannte. Pech! Enttäuschung und Erleichterung werden sich nach dieser wenig spektakulären Enthüllung breit machen. Ein kleiner Trost aber bleibt: recht hatte nämlich keiner, weder Laien noch Experten vom Seismologischen Zentralobservatorium, dem Wetterdienst oder der Sternwarte Nürnberg. An einen Party-Knüller hatte keiner gedacht!

Hieraus ließ sich damals schon für mich einiges entnehmen, was für die UFO-Forschung sehr wichtig ist. Miniatur-Heißluftballone sind beliebte Party-Späße, auch wenn sie großen Teilen der Öffentlichkeit und der Fachwelt unbekannt sind. Selbst von beobachtungswohnten Zeugen wie Polizeibeamte unter den Observanten sind derartige Sichtungen der für sie unerklärlichen Art keine Erklärungen einzubringen, wenn sie noch nie mit solchen Erscheinungen zu tun gehabt haben. Wie zu sehen war, gibt es Gewohnheits-Starter solcher Ballons! Und vor allen Dingen: Selbst der erfahrene Astronom Dr.Pohl konnte das Objekt nicht einschätzen und flüchtete sich in die "ungenauen Angaben der Zeugen" und ihrer Fantasie, obwohl es sie in diesem Fall gar nicht gab. Wir lernten damals erstaunt, dass Astronomen scheinbar oftmals mit UFO-Berichten konfrontiert werden, wa suns heute natürlich nicht mehr verblüfft, da Sternwarten natürliche Anlaufstellen für derartige Meldungen sind. Pohl verschanzte sich hinter seinem Fachwissen und degradierte unnötig die Zeugen, auch wenn sie objektiv von dem für sie und Fachleute Unbekannten berichteten. Dies hieß aber noch lange nicht automatisch, dass damit auch das Phänomen exotisch sein muß, sondern auch ganz banale Ursachen haben kann.

Andere Geschichte: Das "Alien"-Foto von Polizist Greenhaw vom 17.Oktober 1973 in Falkville, Alabama: Gegen 22 h soll eine aufgeregte Frau aus Falkville den Ein-Mann-Polizeiposten des Städtchens (1200 Einwohner) angerufen haben - ein UFO sei westlich der Stadt auf ihrer Wiese gelandet! Der junge, 23-jährige Polizei-Chef Jeffrey Greenhaw stieg in seinen Streifenwagen und fuhr hin, fand aber nichts vor, was im entferntesten auch nur an ein UFO erinnert hätte. So fuhr er wieder zurück und plötzlich tauchte im Scheinwerferlicht des PKWs eine metallisch aussehende humanoide Gestalt auf, die auf ihn zukam. Aus einer Entfernung von ca 15, 6 und 3 Metern machte Greenhaw vier Aufnahmen dieses Wesens mit seiner Polaroid-Kamera, da er angehalten hatte. Dann rannte das Wesen in die entgegengesetzte Richtung weg und Greenhaw wollte die Verfolgung aufnehmen. In seiner Aufregung lenkte er den Wagen jedoch in den Strassengraben und bis er den Wagen wieder unter Kontrolle hatte, war von dem Wesen nichts mehr zu sehen und es war in der Dunkelheit untergetaucht. Greenhaw wird als intelligenter, nüchterner und selbstbewußter Mann beschrieben, der sich keineswegs als ein "Weltraum-Prophet" sieht. Ein Bild seiner Polaroid-Serie ging wohl um die ganze Erde (selbst der Spiegel Nr.44 vom 29.10.1973 druckte es ab) und das Wesen in dem Silberanzug muß um 1,80 Meter hoch gewesen sein und von absolut menschlicher Erscheinung. In Amerika kümmerte sich die UFO-Untersucherin Marion Webb vom NICAP um den Fall und ging der Geschichte monatelang nach - schließlich nannte sie den Fall einen Schwindel. Nie wurde die Anruferin identifiziert und darüber hinaus hatten sich einige Feuerwehrmänner einer nahen Gemeinde in ihren Feuerwehr-Asbest-Schutzanzügen gekleidet und liefen als "Raumfahrer" gerne nächtlings in der Gegend umher. Greenhaw´s "Silbermann" schaut auch genauso aus. In Falkville traf Frau Webb immer wieder auf Leute, die davon überzeugt sind, dass Greenhaw auf seinem langweiligen Posten sich Abwechslung inmitten der großen UFO-Welle des Herbstes 1973 suchte und zusammen mit einem der Feuerwehrleute den Spaß durchzog, mit dem er die ganze Welt narrte. Da Greenhaw 1974 aus dem Polizeidienst schied, wurden sofort Gerüchte laut, dass dies auf Druck von "oben" stattfand, aber Webb stellte fest, dass er von sich aus gekündigt hatte. 1976 ließ Frau Webb das Bildmaterial von William Spaulding und Fred Adrian durch den GSW-Computer laufen und auch mittels der Bildanalyse konnte nichts festgestellt werden, was jenseits eines Feuerwehr-Schutzanzuges lag - der Anzuge besaß die Nähte wo sie sitzen sollten und auch der "ET-Helm" war so wie man ihn von einem Feuerwehr-Schutzanzug erwarten muß. Alle Proportionen entsprachen einem solchen Standard-Schutzanzug. Als zusätzlichen Gag waren gerade einmal ein paar zusätzliche Aluminiumfolien drum herum gewickelt worden. In der Januar 1977-Ausgabe des UFO-Investigators hieß es dann "Police Chief Hoaxes UFO".

Die Polizei und das Paranormale: Dies ist ein ganz spannendes und faszinierendes Thema. In Amerika wurden Gesetzeshüter bereits mit den seltsam-bizarren Rindviehverstümmelungen konfrontiert, kaum jemanden wird es wundern, wenn in England die Polizei zu Spukschlössern gerufen wurde oder sonstwo in der Welt Polizeibeamte sogar UFO-Beobachtungen mitbezeugten. Dass das Paranormale immer wieder mal in den Fesseln der Ordnungshüter landet machte auch Sue Kovach´s Buch >Hidden Files: Law Enforcement´s True Case Stories of the Unexplained and Paranormal< bei Contemporary Books, New York, 1999, $ 14.95, offensichtlich. Es ist so, als wenn sich die Fernsehserien ´Stahlnetz´ und ´Akte X´ vereinigen würden, sobald die Polizei dem Paranormalen begegnet. Sue Kovach hat unglaubliche Polizeiberichte aus den USA über unerklärliche und paranormale Meldungen zusammengetragen, die gespenstisch genug sind, um jedem Horror-Roman gerecht zu werden. So meldeten zwei aufgebrachte Deputies im Costa County, Colorado, gesehen zu haben wie "eine Kuh in einem Lichtstrahl durch die Luft gezogen" wurde während ein seltsames Summen zu hören war. Etwa zur selben Zeit erhielt Sheriff Deputy Greg Laumbach im Mora County, Neu Mexiko, den Anruf eines Jägers, der eine tote Kuh aufgefunden hatte, die geradezu groteske Wunden aufwies - und dabei keinerlei Blutungen zeigte, weil sie völlig blutleer war. Die schrecklichen Details darzustellen, ersparen wir uns. Zwischen derartigen "cattle mutilations", UFO-Begegnungen, geheimnisvollen monsterartigen Kreaturen, unerklärten Leichendiebstählen, okkulten Ereignissen (wie der Lebensrettung eines Konstable der Royal Canadian Mounted Police durch einem indianischen Medizinmann) sind Geister-"Besuche" und das seltsame Verschwinden von Gegenständen noch harmlos bei derartigen "paranormalen Fällen", denen die Polizei gelegentlich in den USA/Kanada (und sonstwo) ausgesetzt ist. "Odd stuff", wie der Amerikaner sagt, wurde hier zusammengetragen. Die Autorin griff für ihr Buchwerk aktuelle Vorfälle auf, die Beamten im Dienst passiert sind und die sie offiziell meldeten.

Die Autorin hatte es recht schwer an das Fallmaterial heranzukommen, da es eine allgemeine "Polizei-Paranoia" gibt über solche Dinge nach außen hin zu berichten. Kein Wunder, man versteht sich als seriös und will nichts mit UFOs oder Geistern zu tun haben, auch wenn paradoxerweise gerade auch derartige Vorfälle von Polizeibeamten bezeugt werden und deswegen die jeweiligen Vorkommnisse auch als besonders glaubwürdig in der Öffentlichkeit angesehen werden. Dennoch hat man Hemmungen über das Paranormale zu sprechen. So ging es auch Sheriff Deputy Ron Chancey, der nach 21-jährigem Polizeidienst im Hernando County, Florida, plötzlich von seinem Streifenwagen aus ein großes, dunkles, boomerangförmiges Objekt vielleicht 100 Meter hoch und neben sich dahinziehen sah: "Dies veränderte mein ganzes Leben und ich muß meine bisherigen Überzeugungen neu überdenken. Nun muß ich tatsächlich daran glauben, dass es da draußen noch etwas anderes gibt. So wunderbar diese Erkenntnis auch ist, irgendwo erschrecke ich auch davor." Sgt.Jim Riffle berichtete von seltamen Geschehnissen in einer Unterkunft der West Virginia-Staatspolizei, die früher das Anwesen eines verstorbenen Manns gewesen war. Bis zu dem Zeitpunkt als der perfekt-gepflegte Garten des ehemaligen Eigentümers plattgemacht wurde, um einen Erweiterungsbau anzusetzen, war alles normal. Doch dann überschlugen sich die Ereignisse wie in einem Gespensterschloss. "Ich denke, dass ging uns ganz schön an die Nerven", berichtete Riffle nun, als sie seltsame Geräusche, kratzende Töne, Türzuschlagen und Tritte an die Türen wie bei einem heimlichen Protest gegen die Baumaßnahmen auf dem Rasen erlebten. Während die meisten Ereignisse gespenstisch anzuschauen sind, gab es aber auch Vorgänge "paranormale Hilfe", wo Polizisten in besonderen Situationen in ihren Sachen erst dadurch weiterkamen. Gut, man hörte ja schon immer mal das Hellseher die Polizei auf die richtige Spur führten, aber wer hörte schon einmal, dass eine von vorbeifahrenden Autofahrern gemeldete Geistererscheinung im kalifornischen El Dorado County der Polizei half, einen an der Strassenböschung uneinsehbar verunglückten PKW aufzufinden, in dem zwar die Halterin inzwischen verstorben war, aber ihr 3-jähriger Junge noch lebend gerettet werden konnte? Soweit Maralyn Lois Polak am 16.Dezember 1999 in der ´The New York Times´ ("When Police Meet the Paranormal...").

Am 6.Februar 2007 wurde ich unter http://www.hbccufo.org/modules.php?... auf jene Story aufmerksam, welche am Tag zuvor dort von Brian Vike als Direktor von ´HoustonBritishColumbiaCanada UFO Research´ aufgesetzt wurde: "A U.K.Traffic Officer Catches UFO On Patrol Cars Video Camera (Footage)". Hiernach habe sich der anonyme Vorgesetzte eines Verkehrspolizisten bei Vike gemeldet, um zu berichten, das jener ebenso unbenannte Mitarbeiter an einem Mai-Abend 2003, gegen 21:30 h, auf Routine-Streifenfahrt westlich der Autobahn A59 zwischen Skipton und Bolton Abbey in North Yorkshire, mit seiner im Streifenwagen eingebauten Digital-8mm-Videokamera ein UFO durch die Windschutzscheibe aufnehmen konnte. Auf dem nicht ganz so bemerkenswerten Videofilm aus dem fahrenden PKW heraus ist ein helles Licht gerade am Himmel dahinfliegend zu sehen, welches aber nach Augenzeugendarstellung in Wirklichkeit ein dicker Haufen sehr kleiner, sehr heller Lichter war. Das käme nur auf dem Video mit dem hellen Lichtpunkt nicht raus. Nach dem ´Nightsun´-Suchscheinwerferlicht der regionalen Polizeihubschrauber-Einheit sah dies aber keineswegs aus. Außerdem war auch nichts im Subaru Impreza - einem schnellen für Autobahnverfolgungen ausgelegten Wagen - von außen kommend zu hören. Der Officer glaubte auch nicht daran, dass dieses Licht vom Nachbrenner eines Kampfjets der RAF stammte. Das war´s. Ein JPEG-Bild der Erscheinung und Landkartenmaterial sind auf der Seite zu finden und das WMV-Video mit 9 MB. Ansonsten sah das Material auch nicht anders aus, als wie von einem kurz ins Blickfeld geratenen Flugzeug mit aufgeschaltetem Landescheinwerfer.

Und nun berichtete ´This is Local London´ ( http://www.thisislocallondon.co.uk/... ) am 20.Februar 07 unter der Headline "Over 200 UFOs spotted" zufällig von der 30-jährigen privaten UFO-Tätigkeit des Detective Constable Gary Heseltine von der British Transport Police (BTP) in Leeds, welcher seit Jahren UFO-Meldungen durch Polizisten quer durch England sammelt und diese in seiner Datenbank ( http://prufospolicedatabase.co.uk ) aufbereitet. Allein 43 Berichte durch Officers kamen 2006 dort auf die Liste (insgesamt sind hier 213 Fälle zwischen 1901 und 2005 aufgeführt). Hierzu hatte er den pdf-Artikel ´The 5th Annual PRUFOS Police Report 2006´ (51 Seiten, englisch) ausgegeben, der unter http://hbccufo.org/videos/PRUFOSPol... zum download bereit steht. Eine Bewertung des einzelnen Fallmaterials nach IFO (welcher IFO-Typ)/UFO findet nicht statt und ist ohne tiefere Darstellung der Einzelfälle so auch gar nicht von außen her möglich (deswegen kann ich damit auch gar nichts wirklich anfangen)! Heseltine: "Ich bin überzeugt, das ein kleiner Teil dieser UFO-Sichtungen echt sind und auf eine außerirdische Präsenz auf Erden zurückgeht. Ich bitte alle Polizisten mit eigenen UFO-Sichtungen sich bei mir zu melden." Nun will er ein Buch darüber schreiben und sucht nach einem Verleger. Im Gegensatz zu dem was der gegenüber ´This is Local London´ erklärte ist sein pdf-Dokument anders ausgelegt und erklärt dort: "I believe the cases on the PRUFOS Police database offer a wealth of evidence to support my assertion that many of these sightings represent extraterrestrial craft operating in UK airspace with apparent impunity." Deswegen freute es Heseltine auch ganz besonders, als Channel Five im November 2006 die Dokumentation "The Great UFO Mystery" ausstrahlte, um dort großzügig den von Nick Pope mir nach wie vor unverständlicher Weise als echte UFO-Erscheinung durchgelassenen Fall aus der Nacht des 31.3.1993 zu loben, "weil da eine außerirdische Maschine im britischen Luftraum unterwegs war" (diese ´außerirdische Maschine´ war in Wirklichkeit nur ein russischer Reentry-Körper, der spektakulär über viele Ländern Europas hin verglühte - siehe dazu http://www.uk-ufo.org/cosford/ ).

Ergänzung: Unter http://www.abovetopsecret.com/forum... finden Sie die Debatte um eine Polizeihubschrauber-Videoaufnahme mit einer FLIR-Kamera vom Dezember 2004. Was da wohl für ein Objekt in Augenschein genommen wurde? Raten Sie doch mal einfach vor sich hin, erfahrene Untersucher erkennen die Natur des nicht-erkannten IFOs alsbald - Tipp: kennen Sie das geheimnisvolle Kürzel MHB...?

Externe Links

http://www.hbccufo.org/modules.php?name=News&file=article&sid=1797
http://www.thisislocallondon.co.uk/mostpopular.var.1202849.mostviewed.over_200_ufos_spo...
http://prufospolicedatabase.co.uk
http://hbccufo.org/videos/PRUFOSPoliceReport.pdf
http://www.uk-ufo.org/cosford/
http://www.abovetopsecret.com/forum/thread263863/pg1

Views: 4569