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09.09.2006 |
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UFOs im Februar 2006, noch ein paar Fälle Fallmaterial aus dem CENAP-Archiv
erreichte mich am 25.Februar 06 via eMai von Sascha F.: "Guten Tag,ich hatte um Herbst 1992 mit einem Freund eine unerklärliche Entdeckung gemacht. Wir sahen ein Diamantenförmiges sehr hell leuchtendes(flackern) am frühen Abendhimmel stehen. Ich denke es war ca.2-3 km entfernt. Es war sehr groß.denke so ca. 15m Durchmesser. Es stand plötzlich am Himmel ca.10sek., dann schoß es ab - schräge rechts hoch in den Abendhimmel mit einer Wahnsinns-Geschwindigkeit. Kein Mensch hatte uns geglaubt. Nun wollte ich fragen, ob noch mehr Leute dieses Objekt gesehen haben. Können Sie mir vielleicht sagen, um was sich das gehandelt hat?" Da naturgemäß man mit solchen mehr als bruchstückhaften Angaben nichts anfangen kann, bat ich um ausführlichere Informationen. Dazu erhielt ich dann jene: "Tag weiss ich nicht mehr, ca. 20 Uhr im Stadtteil St.Jürgen in Lübeck. Mehr kann ich dazu nicht sagen, hoffe es hilft Ihnen und mir weiter." Persönliche Angaben wollte mir der Melder auch nicht weitergeben. Was bleibt - ziemlich ungenügende Informationen.
Fluoreszierender Streifen am Nachthimmel gestern gegen 22:30 MEZ über HH So der Betreff einer eMail von Ralf T. am Montag, den 27.Februar 2006 - und hier der Inhalt: "Guten Morgen, gestern konnte ich einen fluoreszierenden Leuchtstreifen etwa 10° östlich von Castor und Pollux (Sternbild Gemini) gegen 22:30 MEZ in Hamburg-Bergedorf beobachten. Ein Porlarlicht (PL) möchte ich ausschliessen, da ich schon einige gesehen habe. In unseren Breiten treten solch grüne PL eher am Horizont auf und stehen in Bögen am Himmel, außerdem verändern sie sich meist recht schnell. Das einzige, was sich bei diesem Objekt veränderte, waren ´Kondensationen´, sie wechselten relativ schnell, gelegentlich innerhalb weniger Sekunden ihre Intensität. Die Farbe war eher fahlgrün, die Richtung des Strahls verlief in Nord-Süd-Richtung, was für eine Ausrichtung an Magnetfeldlinien sprechen würde. Das Objekt verlagerte sich nur unwesentlich in nördliche Ausrichtung. Die Größe kann ich mit etwa 3° in Längsrichtung angeben, seine Breite betrug nur etwa 0,5° also relativ kleinräumig. Allerdings ging von diesem Strahl Richtung Westen eine Art leicht gebogener, flächenhafter Schweif aus, der sehr lichtschwach war. Das Phänomen dauerte etwa 60 Minuten. So lange dürfte kein PL an Ort und Stelle verharren. Das Ganze sah aus, als ob es im Eigenlicht leuchte, deshalb möchte ich ebenfalls eine hohe Wolke ausschließen. Außerdem bewegte es sich so gut wie nicht, allenfalls ein leichtes Abdriften in westliche Richtung war innerhalb einer Stunde zu beobachten. Vielleicht insgesamt 2°, mehr nicht. Für einen Laser war das Erscheinungsbild auch viel zu diffus und auch nicht so schön knallgrün, wie die Sauerstofflaser. Zu meiner Person kurz, bin Dipl.Betriebswirt und seit 35 Jahren Amateurastronom."
T. hatte bereits bei Wetterzentrale.de und Astrotreff.de die Beobachtung vorgestellt gehabt, wie ich bald darauf feststellte - dort hatte er auch erklärt: "Zwischenzeitlich habe ich CENAP informiert, mal gucken, ob die eine Idee haben." Interessant aber auch: Die b&w-Allsky-Kamera der naheliegenden Sternwarte Hamburg-Bergedorf hatte um 22.12 h einen auffälligen (will heißen: kräftigen) Lichtstreifen für den ´Moment´ (ca 10 Minuten Belichtungszeit) aufgenommen (also auch ca 15 Minuten VOR der Sichtung durch T. - weitere Bilder zwischen 22:30 h bis 23:30 h dort zeigten dagegen NICHTS dergleichen, also in den Sichtungszeitraum fallend), welcher eigentlich an einen Meteor erinnert. Bemerkenswert aber auch: Das Sternbild Gemini stand zu jener Zeit relativ hoch am Himmel, aber T. schloß für sich selbst eine "große Höhe aus". ´Merkwürdig´. André Knöffel bei Astrotreff.de machte auf http://www.aip.de/~rend/nov8-phen.h... aufmerksam, wo eine kleine Aufstellung "ähnlicher Ereignisse" aufzufinden sei - obwohl, wenn man genauer hinschaut es damit nicht wirklich weit her ist, um damit zu diesem aktuellen Fall dienlich zu sein. Trotzdem zeigt sich hier gleichsam, dass die astronomische Welt auch ihre "UFOs" hat! Wie auch immer, CENAPler Thomas Schulte lebt in Hamburg-Bergedorf und hat die Erscheinung leider verpasst gehabt - einfach weil er an jenem Abend nicht aus dem Fenster geschaut hatte. So kann es also gehen. Obwohl binnen einer Woche in den diversen Foren der Vorfall heftig von den Nutzern aufgerufen und getrachtet wurde - eine Lösung kam dabei nicht zustande. Lange Meteorspur - 27.2.2006, 19:32 MEZ So die Mitteilung von M.Vornhusen am 28.2.06 beim AKM-Forum. Er hatte von Gais in der Schweiz aus die Möglichkeit zur genannten Zeit für 8-9 Sekunden gegen Süden hin eine prächtige Meteorspur aufzuzeichnen! Sichtungsmitteilungen dazu - Fehlanzeige. Verwunderlich genug ob des Spektakels zu einer absolut günstigen Sichtungszeit. Externe Linkshttp://www.aip.de/~rend/nov8-phen.html |
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