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04.07.2006 |
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Geheimnisse des Himmels: Orange-rote Leuchtkugeln sorgen für UFO-Alarm England: UFO mystery sightings were balloons UFO mystery sightings were balloons
So berichtete am Montag, den 3.Juli 2006, die britische Zeitung ´Shropshire Star´. Am vorausgehenden Wochenende hatte es so in der Gegend südlich um Telford ein "UFO-Fieber" gegeben, als Dutzende Menschen eine ganze Reihe gespenstischer Lichter durch den Nachthimmel schweben sahen. Aber das ganze Spektakel war ein mit Miniaturheißluftballonen inszenierter Schwindel gewesen, um damit bewusst die Öffentlichkeit zu hereinzulegen. Nathalie Ashman gelang es von dem Spektakel eine Reihe von Fotos zu machen und schickte sie an die Zeitung via eMail ein. Ihrer Ansicht nach waren um die zwanzig 20 rot-glühenden Lichtobjekte über der Stadt unterwegs gewesen. Was es mit dem Himmelsschauspiel auf sich hatte erklärte Ray Price, Direktor der Firma "UFO Balloons", der bis zu 80 dieser Miniaturheißluftballons pro Woche verkauft. Einer seiner Kunden aus Telford erwarb vor kurzem 20 dieser Objekte bei Price und informierte ihn amüsiert, er wolle demnächst versuchen damit einen grandiosen Schwindel zu landen. Die röhrenförmigen Reißpapier-Ballons gehen im superbilligen Setpreis von 6 Stück für nur £ 10 weg. Unter http://www.ufoballoons.co.uk ist das Angebot unter "UFO Balloons - There is something out there!" der englischen Firma zu finden. In einer kleinen GIF-Animation wird einer dieser UFO-Ballons auch beim nächtlichen Start gezeigt. Nach den Herstellerangaben soll dieser MHB 8-10 Minuten lang fliegen und bis zu 1000 Meter Höhe erreichen. In zwei Minuten ist ein solcher Ballon startbereit gemacht. Die Firma unternahm den ersten Gruppentestflug mit ihren speziellen MHBs über Wickford, Essex, am Sonntagabend des 11.April 2004. Sofort sorgte diese für mediale Aufregung in Presse und Rundfunk, weil einmal mehr zahllose Beobachter glaubten hier sei ein "UFO-Flotte" unterwegs gewesen. (1) Über einen ähnlichen Vorfall berichtete auch der Londoner ´Evening Standard´ am 15.Februar 2006, als Menschen in Loughton, Essex, glaubten, eine UFO-Formation auf dem Weg zu sehen... In der Produktwerbung heißt es so auch: "Wherever UFO Balloons are used, people stop and stare, mystified by the glowing lights in the sky. When a group UFO Balloons are launched together they appear to position themselves in complex arrangements, further adding to the mystery." Geradezu eine ideale Beschreibung unserer während der UFO-Arbeitstagungen in Cröffelbach 2003 und 2004 selbst durchgeführten Experimente mit Massenstarts (2) der Miniaturheißluftballone aus dem Hause ´Schorr Aviations´ in Bad Staffelstein, Franken. Im Gegensatz zu ´Schorr Avitations´ warnt (? {es ist wohl eher ein zusätzliches Kaufanreiz}) aber der britische Anbieter pro Forma: "Users of UFO Balloons shouled consider the confusion and mystery that any sightings may cause. If reports of sightings are picked up by the local media etc., it is important to let them know the true explanation. UFO Balloons should never be used to create fear or worry to animals or humans!"
(1) = http://www.southendufogroup.com/Wic... (2) = Siehe dazu auch den CENAP-Newsflash Nr.2 ; CENAP-Newsflash Nr.4. Und http://www.alien.de/cenap/fltwo.pdf
Ebenso interessante Webseiten: Allgemein zu MHBs: http://www.100megsfree4.com/farshor... Asiatische Skylanterns: http://www.gatago.com/de/rec/heimwe... http://www.gio.gov.tw/info/festival... http://www.onlinephotogalleries.com... http://geoimages.berkeley.edu/wwp12... Video: http://ufo-ballonger.nu/Planet-Plut...
Welch erstaunliche Historie diese Miniaturheißluftballons haben, ergibt sich z.B. aus einem Artikel des kalifornischen ´The Modesto Herald´ vom 19.Mai 1910. Hiernach hatte Associated Press aus New York gemeldet, das ein aufgelassener "fire balloon" in New Yorks Little Italy-Bezirk 400 Italiener zu Boden knien ließ um zu beten, als sie diesen nicht-erkannten MHB vom Himmel als "hellen Feuerflammenball" herabsteigen sahen und glaubten es handle sich um einen "aeroliten" (damals ein Wort für Komet). Eine Panik brach deswegen aus, als jenes Kinderspielzeug dann in vielen kleinen Fragmenten verging und verlöschte, was tatsächlich äußerst spektakulär ausschaut. Einige Leute wurden während der damit verbundenen Panik sogar niedergtrampelt. Und ein neunjähriges Kind wurde während der damit ausbrechenden Strassenkämpfe angeschossen. Danach beteten viele Menschen in Bayonne den ganzen Tag in der dortigen Kirche... Unglaublich.
Irgendwie erinnert mich dies immer wieder an einen noch heute kultigen Song, den Nena erstmals 1983 auflegte: "99 Luftballons" - "99 Luftballons auf ihrem Weg zum Horizont hielt man für UFOs aus dem All, darum schickte ein General ne Fliegerstaffel hinterher, dabei waren da am Horizont nur 99 Luftballons..." Sollte irgendwie mal eine Hymne für die UFO-Skeptiker werden...
Das Geheimnis der orangenen Feuerbälle
"...Darüber hinaus sogenannten Heißluftballone, die die Jugend auch heute noch konstruiert und zu Freud oder Leid ihrer Väter in die Lüfte steigen läßt..."
Siegfried Schöpfer in seinem Büchlein "Fliegende Untertassen - Ja oder Nein?", erschienen 1955 im Walter Hädecke Verlag, Stuttgart Miniatur-Heißluftballone aus Papier sind seit der Erfindung des bemannten großen Heißluftballons durch die Gebrüder Montgolfier 1783 bekannt. In den Vereinigten Staaten nennt man sie "Fourth of July Balloons" und gehören seit dem 19.Jahrhundert zur amerikanischen Folklore. Ähnlich verhält es sich mit Miniatur-Heißluftballone, die ein Teil der Weltgeschichte sind. An vielen Plätzen des Globus gibt es sogar Feierlichkeiten, bei denen das Festival der Lichter mittels solcher himmlischer Laternen eine feste Rolle spielen. So in Südamerika wo man sie im Juni traditionell hochsteigen läßt. In buddhistischen Ländern läßt man sie im Oktober auf um Buddhas Rückkehr aus dem Himmel zu symbolisieren. In Taiwan gibt es zum Jahreswechsel das sogenannte Lichtfest, wo man Zehntausende solcher Himmels-Laternen hochschickt um damit die Hoffnung nach Frieden auszudrücken. Und selbst auf dem unrühmlichen Platz des himmlischen Friedens im chinesischen Peking werden Miniaturheißluftballone zum Jahreswechsel hochsteigen gelassen. Miniatur-Heißluftballone mit einer Kunststoffhülle sind eine Erfindung amerikanischer GIs während des 2.Weltkriegs gewesen. Und manche der unheimlichen Foo Fighter-Sichtungen gehen augenscheinlich auf sie zurück. Auch die französischen Kämpfer der Resistance hatte aus Papier Miniaturheißluftballone aufsteigen lassen, die man wirklich "feu-fighters" nannte. In Frankreich meint "Foo" übrigens Feuer oder Scherz und stammt von Feu. Und auch deutsche Dissidenten hatten Miniaturheißluftballone steigen lassen, um den Gegner damit einfach zu narren, wenn er anfängt über diese Erscheinungen zu rätseln. So gesehen waren sie ein kleiner Teil von "Psychologischer Kriegsführung", wenn Soldaten von den seltsamen, orangenen Kugeln am Himmel berichteten, die sie sich nicht erklären konnten. Und in den 50er Jahren wurden die halbtransparenten Kunststoffbeutel aus Trockenreinigungen dafür verwendet, aus ihnen mit einem stabilisierenden Balsaholzrahmen oder Drahtgestell in H- oder X-Form sowie darauf angebrachten Geburtstagskerzen "UFOs" zu produzieren (man nennt sie in den USA auch Birthday Candle Balloons).
In Amerika wurde mehrfach in Illustrierten und Zeitungen während der 50er und 60er Jahre das Prinzip vorgestellt, selbst ein Wissenschafts-Magazin griff das Thema auf und druckte eine Bastelanleitung ab. Viele UFO-Sichtungen gehen darauf zurück, weil diese in der Dunkelheit gestarteten Ballone einfach nicht wie Ballone in der Nacht ausschauen (und darin liegt der ´Trick´). Manchmal wurden ganze Flotten in den Himmel geschickt und immer wieder sind UFO-Flaps damit erzeugt worden. Als "Little Boy-Hoax" gingen derartige unerkannte IFOs (auch bekannt als Homemade Bag Balloons) in die UFO-Literatur ein, weil sie meistens von männlichen Jugendlichen als Spaß aufgelassen werden um UFO-Sichtungen damit bewußt zu erzeugen. Um die Ballonhülle schneller aufzuheizen und um sie prall zu machen, verwenden ganz geschickte US-Studenten gerne Heißluft-Popopcorn-Kocher zur Unterstützung. Auch die Färbung der Hülle, sei es nun Papier oder Kunststoff, spielt eine Rolle bei der Wahrnehmung - ist die Plastik-Hülle zum Beispiel bläulich, dann wirkt das Licht daraus grün oder blau, bzw die Farben können sogar wechseln. Man ist erstaunt wie stark das Licht sein kann. Bei den mit Kerzen ausgestatteten Ballonen kann man dann Lichterkreise sehen und wenn der Ballon um seine vertikale Achse sich dreht, scheinen die Lichter zu rotieren. Beschreibungen wie die Drehung einer Lichterreihe an einem Frisbee-artigen Körper kamen deswegen auf. In der Dunkelheit der Nacht hat schon mancher Zeuge den Eindruck gehabt, wenn er von schräg unten in die nicht-erkannte Ballonöffnung schaut, dort eine Art "Fenster" zu erkennen. Lichtspiele der Kerzenlichtreflexionen innerhalb der Hülle können den Betrachter völlig in die Irre führen, plus dem Flackern der Kerzen kann dies dazu führen, den sinnlichen Eindruck von "einem Pulsieren des Objektes" zu erlangen. Hinzu kommt die ungesteuerte Bewegung des Ballonkörpers als solcher. "Unvorstellbare Manöverfähigkeiten" wurden solchen UFOs bereits zugesprochen. Die zusätzliche Ausstattung solcher Ballone mit angehängter Aluminium-Folie oder Lametta verfremdet die Erscheinung noch mehr - und kann zu unerwarteten Radar-Ortungen führen. Heutzutage gibt es natürlich auch kommerzielle Anbieter, die einen Stern an den Himmel setzen lassen (dies in Form von großen orangenen Sternen von bis zu Vollmondgröße!), wenn man ihre Papier- oder Plastik-Hüllen-Kleinballone kauft. Wenn es viele UFOlogen auch kaum glauben können (oder wollen), Miniaturheißluftballone sind eine aufregende Sache. Nicht nur im Einzelfall, wenn Menschen z.B. in der Silvesternacht oder an einem heißen Sommerwochende mit einem solchen rötlich-orange-gelb glühenden Leuchtkörper konfrontiert werden. Sondern in einigen Kulturkreisen sind Massenstarts von Miniaturheißluftballonen sogar Anlaß für ein großes Fest, welches die Massen anzieht. Mysteriös glühende Leuchtbälle sind so auch im nordöstlichen Thailand an Magnet für die Menschen, wie die Bangkok Post vom 23.Oktober 2002 berichtere. Hier findet am Mekong-Fluss jährlich das Bang Fai Phaya Nark-Festival statt, welches in der Stadt Nong Khai ausgetragen wird. Dieses Jahr kamen etwa 400.000 Besucher herbei und spülten damit mehr als 50 Millionen Bath in die lokale Ökonomie. Das Miniatur-Heißluftballon-Festival läuft über vier Nächte hinweg und am Montag, den 21.Oktober, wurden entlang des Flussbetts als Höhepunkt insgesamt 829 "Feuerbälle" aufgelassen. Was muss dies für eine Schau gewesen sein!
"Fliegende Untertasse" bei Frankfurt meldete am 5.Juni 1952 die Frankfurter Rundschau: Am Dienstagabend gegen 21 h, wurde wie die Nachrichtenagentur United Press zu melden weiß, im Westen von Frankfurt am dunklen Abendhimmel in der Nähe des Horizonts eine hell erleuchtete, flackernde Scheibe gesichtet, die von den Beobachtern als "Fliegende Untertasse" angesprochen wurde. Diese Scheibe bewegte sich während einiger Minuten kaum merklich nach Norden - dann verlosch die Erscheinung ohne wieder aufzutauchen. Der Mond stand zur Zeit der Beobachtung weit nach Süden. Amerikanische Dienststellen des Rhein-Main-Flughafens erklärten auf Anfrage von UP, die Erscheinung sei dort nicht beobachtet worden. [Ein deutlicher Fall von Bastel-Miniatur-Heißluftballon.] Am 31.Juli 1954 griff die Husumer Tageszeitung den Fall Untertassen über der Westküste? Rötlicher Flugkörper zwischen Viöl und Husum auf (identischer Artikel erschien am selben Tag auch in den Schleswiger Nachrichten). Ein Leser stellte dem Blatt folgenden Bericht zur Verfügung und ergänzte noch, sich seit einiger Zeit mit der Frage nach Fliegenden Untertassen zu beschäftigen, aber nicht leichtgläubig, ja selbstkritisch genug zu sein, um nicht einem Trugbild zum Opfer zu fallen. Der Mann erklärte, regelmäßig einen forschenden Blick an den Himmel zu werfen, dies in der Hoffnung einmal eines dieser seltsamen Flugobjekte zu finden, jetzt hatte er das Glück dazu gehabt: "Am 28.Juli fuhr ich mit dem Motorrad von Flensburg über Husum nach Friedrichstadt. Zwischen Flensburg und Husum war ich in Begleitung eines jungen Mädchens. Gegen 22:15 h sah ich am Himmel in östlicher Richtung zwischen Viöl und Husum unter einem Winkel von ca 55 Grad einen rotleuchtenden Lichtfleck. Nachdem ich angehalten hatte, konnte ich eindeutig feststellen, daß er sich bewegte. Motorengeräusch war nicht zu hören. Der Fleck unterschied sich in der Farbe von den Sternen, er wies auch keine Ähnlichkeit mit den mir durchaus vertrauten Positionslichtern eines Flugzeuges auf. Der Flugkörper bewegte sich sehr langsam und schien zeitweilig sogar stillzustehen. Der Lichtfleck war auf jeden Fall kleiner als die Vollmondscheibe und größer als der Abendstern. M.E, konnte es sich weder um einen Kometen noch um eine Sternschnuppe handeln. Das scheibenförmige Objekt schien bei genauerem Hinsehen einen rötlichen Kern und eine hellere gelbliche Umrandung zu haben. Zeitweise sah es so aus, als ob der Kern routiere, zwischen ihm und der Umrandung herrschte nämlich ein ständiges Flimmern. Anfangs befand sich der Flugkörper in langsamer senkrechter Bewegung nach unten, dann stand er plötzlich für drei Minuten still, stieg nach oben und stand wieder still. Beim Stillstehen wechselte er die Farbe von rot auf hell-rot-orange, orange-gelb, gelb, gelb-weiß und plötzlich war er dann verschwunden. Nach einer Weile tauchte er wieder an ungefähr derselben Stelle auf. Diese Beobachtungen wurden alle auch von meiner Begleiterin gemacht. Bevor wir weiterfuhren, hielt ich einen uns folgenden Motorroller an und fragte die Fahrer, ob auch sie die seltsame Erscheinung gesehen hätten. Die Frage wurde verneint. Nachdem meine Begleiterin und ich eine Weile weiter in Richtung Husum gefahren waren, erschien das Flugobjekt erneut und zwar in derselben Himmelsgegend. Nach einer Weile hielten wir wieder an und warteten auf den Motorroller, um die Fahrer auch auf die Erscheinung aufmerksam zu machen. Wir haben dann zusammen eine Weile die Vorgänge am Himmel beobachten können. Nach drei Minuten verschwand der Flugkörper endgültig." Dieser Detailbericht ist eine wunderbare Darstellung eines nicht erkannten und damit fehlgedeuteten (Miniatur-[?])Heißluftballons und seiner typischen Charakteristiken als eine "Fliegende Untertasse", so wie wir auch über 40 Jahre später noch Darstellungen zu UFO-Observationen hereinbekommen! Insbesondere der rotierende Moment und das Flimmern weisen zusätzlich darauf hin... In der Lenbachstrasse beim Feuerbacher Ausgang des Killesberges in Stuttgart haben am Dienstagmorgen, wenige Minuten nach Mitternacht, mehrere späte Passanten eine Beobachtung am Himmel gemacht, über die sie uns folgendes berichten: Der erste Beobachter rief anderen Fußgängern zu, doch einmal in Richtung Leonberg zu sehen, wo ein roter Feuerball zu sehen sei. Auf der Strasse sollen darauf etwa 15 bis 20 Personen diese Erscheinung gesehen haben; es soll ein Feuerball gewesen sein, der etwa ein Drittel der Vollmondgröße hatte und ungefähr von Westen nach Osten geflogen sei. Die Kugel habe plötzlich gewendet und sei mit weißem Licht zurückgeflogen. Bei An- und Abflug sei sie von einem leichten Nebel umgeben gewesen. Ob die Himmelserscheinung als Meteor gedeutet werden kann, ist noch nicht zu sagen. Wie uns Astronomen mitteilen, können Meteore durchaus die Farbe wechseln, während Richtungsänderungen nicht möglich sind. Stuttgarter Zeitung, 4.August 1954 Neue Himmelserscheinung meldeten am 6.August 1954 die Schleswiger Nachrichten: Eine Reihe von Bewohnern der Husumer Straße beobachtete Mittwochabend wieder eine seltsame Himmelserscheinung, die bis in alle Einzelheiten an die Feuerkugel erinnert, die von mehreren Lesern der SN am 28.Juli gesehen wurde. Heinrich Irmischer, Husumer Straße 3, der seine Beobachtungen vom fenster seiner Wohnung aus machte, berichtet uns darüber: Gegen 22:05 h war über dem Pöhler Gehege eine feuerrote kugelartige Erscheinung deutlich sichtbar, die sich von den übrigen Sternen dadurch unterschied, daß sie etwa dreimal so groß wie diese war und in einem tiefen Rot leuchtete. Es schien so, als ob oben aus der Kugel heraus kleine Flammen schossen. Die Kugel wanderte ganz langsam hin und her und entfernte sich allmählich in Richtung Westen. Insgesamt war die Erscheinung etwa eine Stunde zu sehen. - Auch von der Schleipromenade und später von Schleidamm aus war die Erscheinung zu beobachten, wie uns Alfred Remke mitteilte. Das Zeitschrift Wochenend vom 23.10.1954 ließ Georg Maranz einen interessanten Beitrag unter der Schlagzeile Pére Victor baute 1000 "Fliegende Untertassen" - In einem nordfranzösischen Ort wurde eine geheime Produktionsstätte entdeckt einbringen. "Vater, Vater, eine Fliegende Untertasse ist auf unserem Feld gelandet!" Mit diesem Schrei des Entsetzens stürmt der zehnjährige Roger Henebelle um acht abends in das einsam gelegene Bauerngehöft in Sailly im Norden Frankreichs. Der Vater Henebelle ist ein mutiger Mann, aber vor den Marsmenschen hat sogar er Angst. Wer weiß, was sie im Schilde führen! Liest man doch jeden Tag ganze Spalten in den Zeitungen über kleine Männchen mit Wasserköpfen und über Riesen mit Taucheranzügen, die solchen Fliegenden Untertassen entsteigen, die friedliche Bauern Frankreichs mit grünen Strahlen blenden, um sie dann freundlich zu umarmen und dabei Laute von sich zu geben, die kein Mensch verstehen kann. Vater Henebelle besitzt ein Jagdgewehr. Er nimmt es in seine leicht zitternden Hände und geht vor seiner ganzen Familie, die hinter seinem breiten Rücken Deckung sucht, gegen das Feld zu, um sich dem Feind zu stellen. Vorher schwört er noch seinem Jüngsten, daß es eine mächtige Tracht Prügel geben wird, falls die Fliegende Untertasse sich als dummer Witz erweisen solle... Kaum steht Vater Henebelle vor seiner Tür, als er schon sieht, daß sein Jüngster nicht gelogen hat. Er erblickt tatsächlich in der Dämmerung ein rötlich schimmerndes Etwas, das sich -auch das hat Roger nicht erfunden- tatsächlich auf seinem Feld neben einer Getreidepuppe niedergelassen hat und so tut, als ob es dort ganz zu Hause wäre. Vorsicht ist die Mutter der Weisheit und aus dieser weisen Überlegung heraus bringt Papa Henebelle vorsichtshalber sein Gewehr in Anschlag, als er sich langsam dem beängstigenden Etwas nähert. Er schreit sogar einige Male "Hände hoch!" in der leisen Hoffnung, daß die Marsmenschen ihre "1000 Worte Französisch" gelernt hätten, bevor sie sich auf seinem Felde niederließen. Aber niemand antwortet, nichts rührt sich. Je näher Papa Henebelle der "Fliegenden Untertasse" kommt, desto kleiner wird seine Angst und desto größer werden seine Schritte. Hat er doch bereits bemerkt, daß die "Fliegende Untertasse" aus Zeitungen zusammengeklebt ist, die sich, sobald er sie ganz erreicht, als alte französische Zeitungen entpuppen. Gleichzeitig stößt aber Papa Henebelle einen wilden Fluch aus, denn das Licht, das aus dem Innern des Luftballons schimmert, erweist sich als ein großer, in Spiritus getränkter Wattebausch, der sich soeben damit beschäftigt, Papa Henebelles Getreidepuppe anzuzünden. "Da müssen die Gendarmen her!" stellt Papa Henebelle wütend fest und schickt seinen Jungen zur Gendarmerie. Eine Viertelstunde später erscheinen zwei notizbuchbewaffnete Gendarmen, um den Tatbestand genau aufzunehmen. "Wie schreibt man eigentlich das Wort Montgolfiere?" fragt der eine Hüter des Gesetzes seinen Kollegen, der das Wort überhaupt nie hörte und sich darüber belehren lassen muß, daß es die beiden Brüder Montgolfier waren, die im Jahre 1783 einen aus Papier gemachten Ballon mit Hilfe von warmer Luft, die durch angezündetes Stroh erzeugt wurde, zum Steigen brachten und daß solche Luftballons seit damals ihnen zur Ehre Montgolfieres benannt sind. Und was nun da auf dem Felde liegt und bald Papa Henebelles Getreidepuppe zum Opfer der Flammen werden ließ, ist zweifelsohne keine Fliegende Untertasse vom Mars, sondern ein in Frankreich erzeugter Montgolfiere, wobei es nur noch festzustellen bleibt, wer sich im Jahre 1954 damit beschäftigt, Montgolfieres aus dem Jahre 1783 nachzubauen. Eine kurze Umfrage in der Gegend genügt, um sie zu der bescheidenen Behausung von Victir Oliviera zu führen, einem pensionierten sechszigjährigen Bergknappen und alten Spaßvogel, von dem in der Gegend alle außer den Gendarmen wissen, daß er in seinen viele Mußestunden solche Luftballons erzeugt und sie den Winden anvertraut. "Was verschafft mir die hohe Ehre?" erkundigte sich Vater Oliviera schmunzelnd, als die beiden Gendarmen am folgenden Morgen bei ihm in Beauvry-lez-Bethune an der Tür klopfen. Die Kunde von der schwebenden Amtshandlung ist den beiden Gendarmen vorangeeilt und Vater Oliviera weiß genau, was sie von ihm wollen. Die Gendarmen erklären. Sie haben in der Zwischenzeit genau festgestellt, wie man mit den orthographischen Tücken eines Montgolfieres fertig wird. "Montgolfiere?" staunt Vater Oliviera. "Nie gehört! Aber wenn Sie die Papierballone meinen, die habe ich gebastelt. Über tausend Stück im Verlauf der letzten beiden Jahre", fügte er nicht ohne Stolz hinzu. "Und wozu?" fragten die Gendarmen amtsstreng. "Weil ich mich darüber ärgerte, daß es in unserer Gegend keine Fliegenden Untertassen gab", schmunzelte Vater Oliviera. "Wieso kommen gerade wir dazu, keine zu erblicken, während man in der ganzen Welt welche sieht. Da habe ich eben jede Nacht, wenn es nicht geregnet hat, eine losgelassen. Und auf einmal gab es auch bei uns Fliegende Untertassen, jeden Tag. Ich kann´s beweisen! Ich habe mir eine große Sammlung von Zeitungsausschnitten zugelegt, die von meinen Untertassen sprechen. Selbst in Deutschland und in Holland hat man sie gesehen, wenn der Wind nach Osten wehte...." Die Gendarmen haben Vater Oliviera streng verboten, weiter Fliegende Untertassen zu erzeugen, was sehr böse Folgen hat, denn wenn nun wieder Untertassen über der Gegend schweben, wissen die Gendarmen nur, daß sie nicht mehr aus der Werkstatt des Vaters Oliviera stammen... Tatsächlich wird der Bericht von einem Foto begleitet, auf dem die typische fünfeckige Grundgestalt eines dieser Miniatur-Heißluftballons zu erkennen ist, die seit vielen Jahren hierzulande kommerziell z.B. von der Staffelsteiner Firma SCHORR-Flugbedarf in großer Stückzahl verkauft werden und von sicherlich unendlich vielen Physik-Schülern und Hobby-Bastlern nicht nur in Deutschland in die Lüfte entlassen wurden und damit auch UFO-Alarm erzeugten. Wir haben damit gesehen, daß die Basteleien von Hobby-Heißluftballon-Startern nicht zu unterschätzen sind, wenn bereits inmitten der 1954er Welle in Frankreich ein Mann um die 1000 dieser Stimulis ganz bewußt hochschickte um Fliegende Untertassen-Berichte zu erzeugen. Es wäre dumm-naiv anzunehmen, daß Pére Victor Oliviera mit seiner Aktion ganz allein auf der Welt gewesen war und ist. Überall gibt es solche "Brandstifter", deren Aktivitäten Öffentlichkeit, Medien und UFOlogen/UFO-Forscher verblüffen und verwirren. Verwunderung kommt dagegen auf, wenn Werner Walter den Miniatur-Heißluftballon für Deutschland erst Ende der 70er Jahre wieder neu als wichtigen UFO-Erzeuger entdeckte und damit zahlreiche als "authentic UFO" bisher eingeschätzte Fälle knackte. Irre wird dagegen die Situation, wenn UFO-Interessierte, UFOlogen und sogenannte UFO-Forscher genau diesen uralten Stimuli einfach nicht anerkennen wollen und ihre dummen Späßchen über die Walter´schen Heißluftballon-Erklärungen machen während sie ansonsten, selbstverständlich, sich als die ganz großen Sachverständigen verstehen und es für total unglaublich halten, daß diese Stimuli in großer Quantität für UFO-Fieber sorgen. Mysteriöser Flugkörper meldete am 16.November 1957 die Frankfurter Rundschau: Wie am Dienstag bekannt wurde, will ein Taunus-Wanderer am Sonntag gegen 18 h einen mysteriösen Flugkörper gesichtet haben. Dem Beobachter fiel am klaren Abendhimmel ein übermäßig helleuchtender Stern auf, den er für die Venus hielt. Kurz darauf soll der Körper, der nun stark rötlich funkelte, sich von Westen nach Süden in Bewegung gesetzt haben und am Horizont verschwunden sein. Ein Begleiter des Mannes bestätigte diese Beobachtungen. [Kommt hier die Werbebotschaft für den Miniatur-Heißluftballon der Firma Schorr Flugbedarf aus Staffelstein her, wenn sie wirbt: "Setz einen Stern an den Himmel"?] Als in Hannover, Glatzer Strasse 7, der Rentner Peter Reiff am 21.Juli gegen 21 h zum Fenster hinausblickte, traute er seinen Augen kam. In nur 15-20 m Höhe schwebte ein glutrote Kugel (Durchmesser ca 12 m) mit etwa 50 km/h an ihm vorbei. Sie müsse dem Aussehen nach sehr glühend gewesen seiun, röter als das Abendrot. Einmal schien sie in sein Fenster einhinfliegen zu wollen. 20 Minuten später kam die Erscheinung in entgegengesetzter Richtung nochmals vorbei. Hannoversche Presse, 24.Juli 1958. "Fliegende Untertasse" über der Eifel - Neuen Personen in Bonn, sieben in Kaiserslautern - Strahlenschweif. So die Schlagzeile der Hattinger Zeitung vom 5.September 1958: Zwischen 19 und 19:20 h wurde am Dienstagabend von Bonn aus bei wolkenfreiem Himmel von neun Personen ein unbekannter Flugkörper über der Eifel gesichtet. Sieben personen -ebenfalls völlig unabhängig voneinander- sahen diesen merkwürdigen Flugkörper zwischen 21:05 und 21:38 in Kaiserslautern. Vom Kommandoturm des nahegelegenen Flugplatzes Ramstein-Landstuhl wurde auf Rückfrage erklärt, daß hier keine solche Beobachtung gemacht wurde und daß auch kein unbekannter Flugkörper im Radarschirm erfaßt worden sei. Die Erscheinung wurde von den Bonner und Kaiserslauterner Augenzeugen übereinstimmend als ein gelb-rot leuchtendes Flugobjekt geschildert. Von Bonn aus sah man es in westlicher Richtung über der Eifel mit einem schrägen Strahlenschweif langsam heranschweben. Es stand dann mindestens fünf Minuten still und flog dann schnell ab. Der Flugkörper, von dem im Stillstand senkrechte Strahlen auszugenen schienen, wurde in Kaiserslautern beobachtet, wie er aus nördlicher Richtung anflog, dann mit geringer Geschwindigkeit nach Westen abdrehte, wieder zurückkehrte, um wieder nach Westen sehr schnell weiterzufliegen. Alle Beobachter hatten den Eindruck, daß sich das unbekannte Flugobjekt in einer Höhe bewegte, die normale Flugzeugtypen nicht erreichten. [Dieses Ereignis scheint auf Miniatur-Heißluftballone zurückzugehen, deren Höhe und Distanz die Beobachter total verschätzten.] Am 17.Januar, um 18 h, sah Herr K.Z.mit seiner Tochter von Origlio (4 km nördlich Luganos) aus in Richtung gegen Vezia-Cademario ein fliegendes Objekt sich langsam nach Westen auf den Monte Lema zubewegen, hinter dem es schliesslich verschwand. Es hielt eine Höhe von ca 2000 m inne und strahlte ein starles gelb-orange Licht aus. Wegen der untergehenden Sonne konnte man keine deutlichen Formen erkennen. Man muss es sicher auch über dem Langensee beobachtet haben. genau eine Woche später, zur gleichen Zeit, wurde ein gelblich-rötliches Flugobjekt von zahlreichen Personen wiederum im Raume Origlio gesichtet, in derselben Richtung. Es war geräuschlos. Als es oberhalb Luino den Langensee erreichte, blieb es für einige Minuten in der klaren Luft stehen und wurde von erfahrenen Beobachtern mit Binokel betrachtet. Es erschien elliptisch und bewegte sich viel langsamer als unsere Schweizer Beobachtungsflugzeuge über dem Monte Gridone nach Westen. Die Südschweiz, am 7.Februar 1959. Feurige Keile am Himmel vermeldete am 19.Februar 1959 das Coburger Tagblatt: Am Montagabend gegen 17:30 h beobachteten Einwohner von Untersiemau bei nebeligem Wetter eine seltsame Erscheinung am Himmel. Aus Richtung Obersiemau kommend erschien ein keilförmiger, heller Streifen, feurig orangerot bis rosa gefärbt, dem kurz darauf ein zweiter folgte. Ganz langsam bewegten sich die beiden Keile in Richtung Scherneck vorwärts, um schließlich nach links ausholend eine Haarnadelkurve zu fliegen. Als sie zu der Kurve ansetzten, erschienen zwei weitere feurige Keile. Alle vier sahen am breiten Ende aus wie abgeschliffen. Kondensstreifen oder Raucherscheinungen waren nicht zu sehen. Auch Geräusche, wie sie Düsenflugzeuge typisch verursachen, waren nicht zu hören. Da Düsenflugzeuge viel schneller und sehr hoch fliegen und Sonnenreflexe und Luftspiegelungen diese Erscheinungen bei dem nebleigen Wetter nicht hervorrgerufen haben können, ist die Beobachtung der vier "Kometen" rätselhaft. Da es zudem noch hell war, waren Ausstoßflammen von Düsenflugzeugen nicht erkennbar gewesen. Etwa drei Minuten lang konnten die Feuerkeile beobachtet werden. [Höchst wahrscheinlich handelte es sich um in Heimarbeit gebastelte kleine Heißluftballone, die zur Karnevals-Zeit aufgelassen wurden.] UFO-Sichtung des DUIST-Präsidenten am Abend des 4.September 1961. In den UFO-Nachrichten Nr.62, Oktober 1961, schildert Karl Veit in dem Artikel "Gemeinsame Sichtung eines Strahlschiffes" eine eigenständige Observation. An jenem Abend des 4.9.1961 befand sich Karl Veit im Garten der Familie Waltz in Santa Monica (LA), um einer Zuhörerschaft von UFOlogen einen Diavortrag über europäische UFOs zu halten. Anwesend waren u.a. John Otto und Dr.Frank Stranges. Doch inmitten der Vorführung erschien eine "leuchtende Scheibe in der Erscheinung etwas kleiner als der Vollmond, die sich geräuschlos von Norden nach Süden bewegte". Die Sichtung dauerte vier Minuten, das Phantom der Lüfte "leuchtete schwach rötlich-orange und schien metallisch zu sein. Der Eindruck war wie mattglühendes Eisen". Alle Anwesenden war "beglückt von dem Ereignis". Veit: "Dieses Ereignis läßt annehmen, daß unser Zusammensein in Santa Monica von unseren Weltraumbrüdern genauest beobachtet worden war und sie sich mit ihrem Strahlschiff zu dieser günstigen Gelegenheit zeigten." Deutlich handelt es sich bei dieser "Strahlschiff"-Observation um einen sogenannten prank balloon, der anläßlich der UFOlogen-Zusammenkunft aufgelassen wurde und von den Beteiligten total fehlgedeutet worden ist. Bemerkenswert hierbei ist, daß der Chef der DUIST höchstselbst nicht imstande war, jenes Gebilde zu erkennen.
Eine weitere Bewußtseinsveränderung erfuhren Köhler und ich, als dann uns die UFO-Nachrichten Nr.238/239 (Juli/August 1976) ins Haus flatterten und da ein aktueller UFO-Vorfall aus dem Frankenland behandelt wurde - "Feuerroter Ball über der Stadt Ansbach". Es soll sich bei jenen Strahlschiffen nach Pressemeldungen um "Geburtstagsfeier-Heißluftballons" gehandelt haben, wie Herausgeber Veit spöttisch in Frage stellte und damit der eingeweihten Leserschaft zu verstehen gab, dass die Verschwörung auch hier laufe und man ein Venus-Raumschiff als Ballon ausgab. Fand doch zu jener Zeit eine der beliebten "UFO-Invasionen über Deutschland, Europa, Atlantik und Übersee" statt... Inzwischen hatten wir in Mannheim schon aus den verschiedensten Archiven von Zeitungen, lllustrierten und Magazinen weitere UFO-Darstellungen erhalten und einen guten Überblick bekommen. So schrieb ich auch sofort die "Fränkische Landeszeitung" an und bat um Übermittlung der entsprechenden Zeitungsberichte zum aktuellen Vorfall, schon einige Tage später hielt ich zwei Zeitungsberichte in Händen, die mehr als deutlich und offenkundig die UFO-Besucher dorthin zurückführte, woher sie kamen - auf eine Geburtstagsfeier. Die Moosburger Zeitung vom 21.August 1962 hatte zu vermelden: Am Montag, 20.August 1962, wurde von einer Leserin und ihrem zehnjährigen Enkel Dieter gegen 21:15 h folgendes beobachtet: "Es kam ein hellrot-orangefarbiges Ding steil vom Himmel herunter, brach plötzlich knapp über dem Boden rechtwinklich seinen Flug ab und flog nun waagerecht weiter. Beide konnten wir den Gegenstand sehr gut beobachten; er hatte die Gestalt einer Kugel, zog einen kurzen Schweif von zirka 40 bis 50 Zentimetern hinter sich her und flog ganz langsam mit der Geschwindigkeit eines Radafahrers vor unseren Augen in einer Entfernung von etwa 5 Metern in Höhe des ersten Stockes zwischen den Häusern Saliterstraße 33, 35 und 37 hindurch. Dann überquerte es den Mühlbach und das dortige Weidengebüsch, sowie anschließend das freie Feld in Richtung Schwarzhölzl [war also niedrig]. Die Form der Kugel war nicht ganz rund, sondern hatte oben eine Erhebung wie eine Kuppel, ähnlich einem Kinderkäppchen. Mein Enkel glaubt darüber noch ein kleines Kügelchen gesehen zu haben, was ich nicht bestätigen kann [hier kommt die Neigung bei Kindern zum tragen, immer etwas übertreiben zu wollen - aber es zeigt sich auch, das zwei nebeneinanderstehende Beobachter durchaus abweichende Angaben machen können]. Das Äußere der Kugel schien fest und war glänzend, jedoch nicht blendend." Zwei Tage später, am 23.August 1962, schob die Moosburger Zeitung nach: "Eine ähnliche Himmelserscheinung wie in Moosburg, ist in Wartenberg am gleichen Tag, zur gleichen Stunde beobachtet worden. In dem Bericht, der der "MZ" zuging heißt es von vier Zeugen: "...Wir sahen ein Objekt von der Größe und Leuchtkraft eines Sternes 1.Ordnung von Südosten her über den Himmel ziehen [war also hoch]. Es zog in seinem völlig lautlosen Flug einen kleinen leuchtenden Schwanz hinter sich her. Das Objekt beschrieb einen weiten Bogen nach Westen und verschwand nach zirka 5 bis 6 Sekunden am nördlichen Horizont. Flughöhe war nicht zu schätzen, da Größe unbekannt. Nachdem jedoch die in Ihrem Bericht vom 21.August geschilderte Erscheinung anscheinend die gleiche war - Zeit und Erscheinung stimmen überein - dürfte nach der dort angegebenen Größe die Flughöhe bei zirka 200 Metern gelegen haben." ¸ Betrachtet man die beiden Schilderungen, dann sieht man schnell, daß die beiden Erscheinungen eben nicht identisch sind, auch wenn die vordergründige Ähnlichkeit bei oberflächlicher Betrachtung vielleicht suggestiv auch wegen des Zeitrahmens so scheinen mag! Der Vorfall aus Moosburg geht auf eine Bastelarbeit aus der Werkstatt eines Miniatur-Heßluftballon-Bauers zurück. Die Wartenberg-Observation geht dagegen auf eine Meteoriten-Sichtung zurück. Man kann hier sehr gut erkennen, wie schnell man gefahr läuft differente Erscheinungen auf ein und dem selben UFO zurückzuführen, wodurch natürlich sagenhafte Phantasie-Fähigkeiten diesen Objekten zugeschrieben werden. Myteriöse Flugkörper hieß es am 31.Juli 1963 in Die Neue Straßburger aus London: Geheimnisvolle glänzende Gegenstände sind in der Nacht zum Dienstag über Bristol gesehen worden. Das erste Mal erschien er als eine orangefarbene Feuerkugel, die während etwa zehn Minuten unbeweglich am Himmel blieb und dann verschwand [Miniatur-Heißluftballon]. Eine Stunde später wurde eine zweite, diesmal mit verblüffender Schnelligkeit durch den Himmel fliegende Feuerkugel beobachtet. Externe Linkshttp://www.ufoballoons.co.ukhttp://www.southendufogroup.com/WickfordSightings.htm http://www.alien.de/cenap/fltwo.pdf http://www.overflight.com/ http://www.100megsfree4.com/farshores/nufo.htm http://www.gatago.com/de/rec/heimwerken/19707600.html http://www.gio.gov.tw/info/festival_c/html_e/sky.htm http://www.onlinephotogalleries.com/night-shots/2006/02/27/sky-lanterns-of-pingsi-on-fe... http://geoimages.berkeley.edu/wwp1205/fullscreen/ChienChunChung.html http://ufo-ballonger.nu/Planet-Plut...ons%20lagre.wmv |
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