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23.08.2004


    
Sommerloch-Monster 2004

Zweimal Ungeheures

Vergebliche Suche nach "Ungeheuer vom Van-See" in der Türkei

Istanbul (AFP) - Es soll etwa 15 Meter lang sein und im größten See der Türkei wohnen: So mancher Augenzeuge will das "Ungeheuer vom Van-See" schon gesehen haben, doch eine wissenschaftliche Untersuchung des Gewässers im äußersten Osten der Türkei hat jetzt ergeben, dass das Monster nicht existiert. "Wir haben im Van-See keine Spur eines großen Lebewesens gefunden", zitierte die Zeitung "Radikal" am Montag den Schweizer Forscher Michael Sturm. Das angebliche Monster war in den vergangenen Jahren mehrmals gesichtet worden; zudem gibt es wie beim berühmten "Ungeheuer von Loch Ness" in Schottland Amateur-Filmaufnahmen von dem mutmaßlichen Van-Monster, die jedoch die Zweifel an der Existenz der Kreatur nicht ausräumen konnten.

Sturm hatte zusammen mit türkischen und deutschen Kollegen den rund 3700 Quadratkilometer großen und bis zu 100 Meter tiefen See zwei Wochen lang untersucht. Die Experten fanden zwar kein Monster, dafür aber eine tektonische Verwerfungslinie, die ein Erdbeben der Stärke 6,5 auslösen könnte."

Quelle: http://de.news.yahoo.com/040823/286... - 23.August 2004

Chinesische Wissenschaftler erforschen sagenumwobene "See-Monster"

Peking (AFP) - Mit einer Expedition wollen chinesische Wissenschaftler einer Legende um sagenumwobene "See-Monster" im Nordwesten des Landes auf den Grund gehen. Seit Jahrhunderten gebe es Berichte über geheimnisvolle Vieh-verschlingende Kreaturen, die im Kanasi-See im Verwaltungsgebiet Altay in der Region Xinjiang leben, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Samstag. Da jedes Jahr zahlreiche Pferde, Rinder und Schafe in der Nähe des Sees verschwänden, erhalte die Legende stetig weitere Nahrung. Lehrer und Studenten der Xinjiang-Universität hätten 1985 herausgefunden, dass in dem Gebirgssee dutzende riesiger roter Fische lebten, die zwischen zehn und 15 Meter lang und mehrere Tonnen schwer seien, berichtete Xinhua.

Zwei Jahre später sei eine gründliche Untersuchung des Sees gestartet worden. Dabei fanden die Forscher einen Schwarm von etwa 30 bis 40 Fischen von je drei bis vier Metern Länge. Sie gehören zur Art der Taimen, einer lachsähnlichen Fischart, die bei günstigen Bedingungen bis auf monströse Ausmaße wachsen kann. Die Wissenschaftler kamen damals zu dem Schluss, dass die Fische die ominiösen "See-Monster" sind. Unklar ist aber, ob sie tatsächlich Vieh fressen, wie viele Taimen in dem See leben, seit wann sie dort sind und wie groß sie maximal sind.

Im kommenden Monat soll nun laut Xinhua eine zehn Tage lange Expedition an den Kanasi gestartet werden. Daran beteiligt sein werden ein Wissenschaftlerteam, Unterwasser-Fotografen des chinesischen Tauchclubs, Tourismusexperten aus der Region sowie Journalisten, under anderem des staatlichen chinesischen Fernsehens.

Der See liegt im Zentrum des Kanasi-Naturschutzgebiets in der Grenzregion zwischen China, der Mongolei, Kasachstan und Russland. Die Legende um die See-Monster hat laut Xinhua einem wachsenden Besucherstrom in die Region gelockt."

Quelle : http://de.news.yahoo.com/040821/286... am 21.August 04

Externe Links

http://de.news.yahoo.com/040823/286/46cb8.html
http://de.news.yahoo.com/040821/286/46am1.html

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