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18.08.2004 |
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Ominöser Streifschuss aus dem All Britin beim Wäscheaufhängen von Meteoriten getroffen... war die Schlagzeile einer ominösen aus London kommenden AFP-Meldung, die uns Jörg Böhme am 18.August 2004 rüberschickte: >Einer Britin wäre um ein Haar ein Stück des Himmels auf den Kopf gefallen: Die 76-jährige Pauline Aguss wurde beim Wäscheaufhängen von einem Meteoriten getroffen. Aguss habe in ihrem Garten in Ostengland gerade Wäsche aufgehängt, als etwas plötzlich ihren Arm gestreift habe und sie einen heftigen Schmerz verspürt habe, berichtete die Tageszeitung "Sun". Ihr Ehemann habe an der Stelle später ein braunes Felsstück von der Größe eines Golfballs entdeckt. "Ich konnte es nicht fassen, als Jack den Stein im Gras fand", sagte Pauline Aguss der Zeitung. "Ich war so erleichtert, dass er mich nicht am Kopf getroffen hat. Ich hätte tot sein können." Falls der Felsbrocken sich in Untersuchungen tatsächlich als Gestein aus dem All erweisen sollte, wäre Aguss die erste Britin, die von einem Meteoriten getroffen wurde.< Unglaublich, wie soetwas in die Presse kommen kann. Alsbald war die Meldung auf diversen Videotextsendern, nur bei der britischen BBC World nicht. Unser Misstrauen kam sofort auf. Wenn ein Meteorit von Golfballgröße niedergeht, hinterlässt er nach seinem spektakulären und weithin sichtbaren Niedergang (und von dem ist nirgends die Rede) von hoch am Himmel einen Krater und liegt nicht einfach so auf dem Grün herum, um als "braunes Felsstück" aufgefunden zu werden. Normaler Weise müsste das Teil schwarz-verbrannt sein, aufgrund einer schwarzen Schmelzkruste. Und mal eben am Arm von diesem Teil gestreift? Normaler Weise sollte die Dame auch bei einem Streifschuß von einem solchen Teil aus dem All gar nicht mehr imstande sein überhaupt noch etwas zu sagen... Stellen Sie sich vor, sie würden von einer da noch verhältnismäßig langsamen Mörsergranate als Blindgänger (ohne Explosion des Sprengkopfes) einfach so "am Arm gestreift"... |
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