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01.08.2003

    
Es geht los: Der Rote Planet MARS wird immer kräftiger sichtbar

Der "Planet der Illusionen" rückt ins Blickfeld der Sterngucker und hat gute Chancen als UFO weltweit fehlgedeutet zu werden

Am 27. August erreicht der Mars mit nur 55,76 Millionen Kilometern seine geringste Distanz von der Erde. Mars und Erde kamen sich seit über tausend Jahren nicht mehr so nahe. Der Rote Planet ist so hell wie fast nie: Er übertrifft jetzt Jupiter in seinem maximalen Glanz. Der hell glänzende Mars wird wohl wieder so manche Ufo-Meldung von Zeitgenossen provozieren, die in der warmen Jahreszeit ihre Gartenfeste feiern.

Weser-Kurier warnt vor Mars als UFO! Am 29.Juli 03 berichtete die Zeitung in dem Artikel "Mars, Uranus und Neptun in Opposition - Nahe Begegnung mit dem Mars" von Normann Stenschke: "Wer im August oder September der Meinung ist, das rötliche Rücklicht eines noch nie da gewesenen UFOs knapp über dem Horizont zu sehen, kann beruhigt sein; das ´UFO´ ist weder unidentifiziert noch fliegend, eher fliegen wir auf der Erde diesem Objekt, unseren schon vor Urzeiten identifizierten roten Nachbarplaneten Mars, hinterher und überholen ihn am 28.dieses Monats so nah, wie wir es bisher noch nie erlebt haben. Solche nahe Begegnungen gab es zwar auch schon in der Vergangenheit..."

Am mitteleuropäischen sowie russischen Nachthimmel rückt uns mit dem MARS der Himmel etwas näher. War der vierte Planet unseres Sonnensystems in den letzten Wochen eher schon ein beglückendes Schauspiel für Frühaufsteher (wie derzeiten noch im fernen Wladiwostok), rückt er aber ab sofort gemächlich Nacht für Nacht auf die Geisterstunde im südöstlichen Himmel zu und wird bald schon weit vor 24 h zu sehen sein - und damit bei den angekündigten heißen Tagen des Jahres auch für das Massenpublikum interessant! Im Mitteleren Osten ist er bereits jetzt nach Einbruch der Dunkelheit als ein goldfarben-strahlendes Juwel am Südost-Firmament auszumachen.

In Johannesburg (Südafrika) dagegen dominiert er derzeiten in den frühen Morgenstunden hoch oben den Westhimmel. Gleiches gilt auch für Canberra in Australien. Frühaufsteher und Schichtarbeiter sehen ihn da bereits kurz vor Morgengrauen. In Chinese in Peking muss dagegen doch etwas früher aufwachen, um den Mars dann hier bei S-SW auszumachen. Genau dies gilt auch für jemand in der japanischen Hauptstadt, Tokio.

Und in Amerika? Nehmen wir New York an der Ostküste. Dort steht der Mars schon jetzt in etwa gegen Mitternacht in jener Höhe des südöstlichen Himmels, wo er auffällig strahlt. In Roswell, New Mexico, ebenso. Oder auch Boise, Idaho, an der Westküste. Wer in Nassau auf den Bahamas noch nach Sonnenuntergang am Strand liegt, darf den Mars beim Cocktail und bei OSO genießen und beobachten wir er dann zum Himmel aufsteigt. Neidvoll kann man da schon werden. Im südamerikanischen Rio de Janeiro (Brasilien) ist der Mars auch nur für Frühaufsteher interessant und kann dann hoch am am Westhimmel Betrachtung finden. Bewohner um Santiago de Chile (Chile) haben den Roten Planeten bereits ab 22 h am Osthimmel gut im Blick und können ihn hochziehen sehen.

Mehr zum Mars als »CENAP NEWSFLASH Nr1: Der Rote Planet, Mars-Alien-Mythen und die befürchtete UFO-Invasion vom Mars« auf der CENAP-Kern-URL http://www.alein.de/cenap beim Angebotspunkt DER ONLINE CENAP REPORT. Hier liegt für Sie ein entsprechendes pdf-Dokument bereit.

Externe Links

http://www.alein.de/cenap

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