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02.11.2002 |
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Aufklärung lohnt sich wieder Wie man mit Außerirdischen ganz irdisch Geschäft macht Ernst Corinth, 29.10.2002. Ein Alien kommt selten allein. Und manchmal haben auch die Außerirdischen mächtig was zu feiern. Doch trotz aller Beweise und Botschaften gibt es immer noch Skeptiker, die die Existenz außerirdischer Wesen bezweifeln. Und es gibt Geheimniskrämer, die alles unternehmen, damit die Wahrheit nicht ans Licht kommt. Zu den letzteren zählt die US-Regierung. Doch genau sie gerät jetzt womöglich heftig in die Bredouille - durch Bürgerrechtler, die zudem geschickt Geschäft und Aufklärung miteinander zu verknüpfen wissen. So hat nun Edwin Rothschild, Direktor der Coalition for Freedom of Information, von der amerikanischen Regierung die Herausgabe von Dokumenten gefordert, die sich mit der Existenz von UFOs beschäftigen, um diese dann anschließend von neutralen Wissenschaftlern überprüfen zu lassen. Besonders interessant ist in diesem Zusammenhang für die UFO-Aufklärer ein Vorfall aus dem Dezember 1965. Damals stürzte ein bis heute leider ziemlich unbekanntes Flugobjekt in den Wald von Kecksburg, Pennsylvania, das dann unter merkwürdigen Umständen von der US-Armee klandestin abtransportiert wurde und über dessen wahre Herkunft daher nur spekuliert werden kann. Ein Skandal nicht nur für Edwin Rothschild. Unterstützt wird das Ansinnen der außerirdischen Aufklärer zusätzlich durch eine aktuelle Meinungsumfrage, die unter anderem beweist, dass der gemeine Amerikaner inzwischen die Existenz von Aliens auch mental verkraften kann. So glauben 72 Prozent der Befragten, dass die Regierung das Volk nicht ausreichend über ihre Erkenntnisse über UFO-Aktivitäten informiert. 60 Prozent fordern, dass jede Sichtung eines außerirdischen Objekts von Amts wegen veröffentlicht wird. Und 58 Prozent würden gern mehr wissen über real existierende (oder noch zu erwartende) Kontakte mit Aliens. Das US-Volk ist also längst reif für die volle Wahrheit und für die neue von Steven Spielberg produzierte TV-Serie "Taken", die sich mit Außerirdischen beschäftigt und von Anfang Dezember an auf dem Sci Fi Channel ausgestrahlt wird. Was in diesem Zusammenhang kaum erwähnenswert wäre, wenn nicht ausgerechnet dieser TV-Kanal nicht nur die eben erwähnte Meinungsumfrage sponsern, sondern auch noch die von Rothschild geleitete Coalition for Freedom of Information mitfinanzieren würde. Außerdem soll der "Sci Fi Channel" sogar Kunde der PR-Firma PodestaMattoon sein, wo wiederum kein anderer als Mister Rothschild arbeitet. So wäscht also mal wieder eine Hand die andere. Und von dieser geschäftstüchtigen Kontaktpflege können bestimmt auch die Außerirdischen noch lernen. Es sei denn, sie fühlen sich von ihren Aufklärern irdisch missbraucht - und das könnte dann nicht nur für Meckenheim böse Folgen haben. Quelle, FT: http://www.heise.de/tp/deutsch/inha...
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